Sicherheitsanlage mit Gitter. Die Erfindung betrifft eine Sicherheits anlage mit einem Gitter, das fest oder be weglich angeordnet werden kann. Die An lage kann zum Schützen von geschlossenen Räumen verwendet werden und zu diesem Zweck an Fenstern von Zimmern, Geschäfts räumen oder Gefängnissen, oder aber an die Türe einer Panzerkammer angebracht wer den. Dieses Gitter kann gegen Einbruch die grösstmöglichste Sicherheit bieten.
Dies ist im Sinne der vorliegenden Erfindung da durch erreicht, dass das Gitter aus einem mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllten System von Hohlkörpern besteht, deren Hohlräume miteinander in Verbindung sind, innerhalb welchen Hohlkörpern weitere Hohlkörper, die einem zweiten System an gehören, angeordnet sind, die ebenfalls mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt sind, dessen Druck vom Druck des Mediums innerhalb der Hohlkörper .des erst erwähnten Systems abweicht; dabei ist wenigstens das eine der Hohlkörpersysteme mit einer Alarmvorrichtung verbunden, die bei einer Druckänderung des Mediums im betreffenden Hohlkörpersystem in Tätigkeit gesetzt wird.
Diese Alarmvorrichtungen können dazu benutzt werden, den Eigentümer des geschützten Raumes, das Überwachungs personal, die Polizei usw. auf den geplanten Einbruch aufmerksam zu machen.
In der nachfolgenden Beschreibung wer den ,die erwähnten Kammern der Einfach heit halber stets "Luftkammern" genannt; diese Kammern können aber, wie dargelegt, mit einem beliebigen gasförmigen oder flüssi gen Medium gefüllt sein.
Die beigelegte Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Gitters der Anlage nach der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines Gitters, wel ches zwei bewegliche Flügel und einen un beweglichen Teil besitzt und auf Fenstern üblicher Bauart angewendet werden kann; Fig. 2 und 3 zeigen in grösserem Massstab und im .Schnitt zwei Einzelheiten .des Git ters nach Fig. 1; Fig. 4 ist ein teilweiser Längsschnitt der in Fig. 2 ,dargestellten Einzelheit.
Die zwei beweglichen Flügel 3 und 4 des Gitters sind mit je zwei Drehzapfen 5 bezw. 6 an einem Rahmen 1 aasgelenkt, wobei der obere Teil 7 des Gitters unbeweglich am Rahmen 1 befestigt ist. Der Rahmen weist Ansätze 2 auf, die .dazu bestimmt sind, zur Befestigung des Rahmens 1 in einer Mauer in dieselbe eingelassen zu werden. Das Git ter besteht aus Rohren 8, in welchen selbst ein oder mehrere kleinere Rohre 9 angeord net sind (Fig. 3); die Rohre 8 und die Rohre 9 sind mit Luft gefüllt, wobei aber der Druck in den Rohren 9 vom Druck innerhalb der Rohre 18 abweicht. Die Rohre 8 bilden ein System von Hohlkörpern, welches von der Aussenluft luftdicht abgeschlossen ist.
Die durch die Rohre 8 gebildeten Luftkam mern enthalten vorzugsweise Überdruck, und die vertikal angeordneten Rohre 8 sind mit einander mittelst zwei horizontal liegenden Rohren .8 verbunden. Um eine Verbindung mit .der Alarmvorrichtung herzustellen, ist das in Fig. 3 dargestellte vertikale Rohr 8 mit einem hohlen Drehzapfen 5 versehen, welcher mit Hilfe eines Kautschuk-Rohr- stutzens 12! mit einem unterhalb des Gitters verlaufenden horizontalen Rohr 10 verbun den ist. Dieser Rohrstutzen ist so elastisch, dass er das freie Verdrehen des Gitterflügels 3 nicht hindert.
Das Rohr 10 ist mit einer nicht dargestellten Alarmvorrichtung ver bunden, welche in beliebiger und bekannter Weise einen eventuellen Abfall des Druckes innerhalb der Rohre 8 anzeigt.
Das im Rohr,8 angeordnete Rohr 9, wel ches vorzugsweise Unterdruck enthält, ist mit einem innerhalb des Rohres 10 angeord neten Rohr 11 verbunden, zu welchem Zwecke ein ebenfalls elastischer Rohrstutzen 13 vorgesehen ist. Das Rohr 11 führt zu einer andern Alarmvorrichtung, welche in bekann ter Weise in Gang gesetzt wird, falls der Druck in den Rohren 9 erhöht wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann das Rohr 9 zwei Zweigrohre 9' und 9" besitzen, von denen das eine, zum Beispiel das Rohr 9', aus einem zerbrechlichen Material, zum Beispiel aus Glas, und das andere Rohr 9" aus einem durch Wärme leicht zerstörbaren Material hergestellt wird; unter durch Wärme leicht zerstörbarem Material wird ein bei einer 80 C übersteigenden Tempe ratur schmelzendes oder sich entzündendes Material verstanden. Auch das in der Rohr leitung 10 angeordnete Rohr 11 kann aus zerbrechlichem bezw. aus durch Wärme leicht zerstörbarem Material hergestellte Zweigrohre besitzen.
Die Verbindungsrohrstutzen 12 und 13 sind in einem Gehäuse 14 angeordnet (Fig. 1), dessen Wände ebenfalls mit Luft kammern versehen sind, die mit dem Rohr 10 durch einen Rohrstutzen 15 verbunden sind. Wenn zwei oder mehrere Fenster eines Zimmers mit Gitter geschützt werden sollen, so können die zu diesen Gittern gehörenden Rohre 10 und 11 miteinander verbunden wer den. Die Rohre 10 und 11 können zur Her stellung des gewünschten Druckes innerhalb der Luftkammern benützt werden, indem man diese Rohre an Pumpen anschliesst.
Um die beweglichen Flügel 3 und 4 ver riegeln zu können, ist im Flügel 3 ein Schloss 16 vorgesehen, welches mit zwei vertikalen Schubstangen 17 zusammenarbeitet; die obere Schubstange 17 ist in .den Fig. 2 und 4 dar gestellt. Diese Schubstangen können in be kannter Weise in je Leine auf einem un beweglichen Teil vorgesehene Öffnung oder Vertiefung eindringen, wodurch der Flügel verriegelt wird. Das Schloss 16 ist auf dem vertikalen Rohr,8' angeordnet, -welches sich an dem freien Rand des Flügels 3 befindet und die mit diesem Schloss zusammenarbei tenden Schubstangen sind in dem innerhalb dieses Rohres angeordneten Rohr 9'a ge führt.
Am freien Rand des Flügels 4 befin det sich ein Rohr 8", welches mit zwei Ver längerungen 18 versehen ist, welche in der geschlossenen (auf der Zeichnung dargestell ten) Lage des Gitters oberhalb und unter- halb des Schlosses 16 das Rohr 8' teilweise umgeben. Die beiden Verlängerungen 18 be sitzen je einen Bügel 19 (Fig. 2 und 4), wel cher mit einem auf der Schubstange 17 be festigten Haken 20 zusammenarbeitet. Für jeden Bügel ist im Rohr ,8' eine Öffnung 21 vorgesehen, so dass nur der zwischen den Rohren 8' und 9'a vorhandene Ringraum 22 eine nach aussen abgeschlossene Luftkammer bildet, wogegen das Innere des Rohres 9'a durch die Öffnungen 21 mit der Aussenluft verbunden ist.
Es können aber innerhalb des Rohres 8 noch weitere Rohre 9 angeordnet werden, die nach aussen abgeschlossene Luft kammern enthalten.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet nun folgendermassen: Wenn jemand versucht, einen beliebigen Bestandteil des Gitters zu zerstören oder zu beschädigen, so wird eine der Luftkammern mit der Aussenluft -ver bunden, wobei der Druck in dieser Kammer geändert und dadurch .die Alarmvorrichtung in Gang gesetzt wird. Bei einer Zerstörung des Gitters wird auch der Luftinhalt eines innern Rohres mit dem Inhalt des äussern Rohres gemischt, wodurch eine Druckände rung und ein darauffolgendes Ansprechen der Alarmvorrichtungen auch im Falle ent steht, wenn verhindert wird, dass die Luft kammern mit der Aussenluft in Verbindung treten.
Diese Wirkungsweise wird durch die Anordnung der zerbrechlichen Rohre 9' erleichtert, mittelst welchen das angestrebte Ziel auch dann erreicht wird, wenn diese Rohre Luft von atmosphärischem Druck ent halten, .die nach dem Zerbrechen dieser Rohre mit dem Luftinhalt von anderem Druck des äussern Rohres gemischt wird. Die Rohre 9", die aus einem leicht schmelzenden Metall oder aus einem leicht entzündbaren Material bestehen, rufen da.s Ingangsetzen der Alarm vorrichtungen unverzüglich hervor, falls das Gitter erhitzt.wird.
Sollen die Flügel 3 und 4 geöffnet wer den, so werden die beiden Schubstangen 17 durch Betätigung des Schlosses 16 einander genähert, so -dass der Flügel 3 frei wird. Bei der Verschiebung der Stangen 17 verlassen ihre Haken 20 die Bügel<B>19,</B> so dass auch der Flügel 4 frei geöffnet werden kann. Wenn die Flügel geschlossen werden, so dringen die Bügel 1.9 in die 'Öffnungen 21 ein und kommen in den Weg der Haken 2-0; wenn nun das Schloss 16 betätigt und derart die Schubstangen 17 voneinander entfernt wer den, so treten die Haken 20 mit den Bügeln 19 in Verbindung, wodurch weder .der Flügel 3 noch der Flügel 4 geöffnet werden kann.
Security system with grid. The invention relates to a security system with a grid that can be arranged fixed or movable. The system can be used to protect closed spaces and for this purpose on windows of rooms, business premises or prisons, or on the door of an armored chamber. This grille can offer the greatest possible security against burglary.
This is achieved in the sense of the present invention because the grid consists of a system of hollow bodies filled with a gaseous or liquid medium, the cavities of which are connected to one another, within which hollow bodies further hollow bodies belonging to a second system are arranged , which are also filled with a gaseous or liquid medium, the pressure of which differs from the pressure of the medium within the hollow body .des first mentioned system; At least one of the hollow body systems is connected to an alarm device which is activated when the pressure of the medium in the relevant hollow body system changes.
These alarm devices can be used to alert the owner of the protected space, surveillance personnel, police, etc. to the planned break-in.
In the following description of who the mentioned chambers for the sake of simplicity always called "air chambers"; These chambers can, however, as stated, be filled with any gaseous or liquid medium.
The accompanying drawing illustrates, for example, an embodiment of the grid of the system according to the invention.
Fig. 1 is a view of a grille, wel Ches has two movable leaves and an un movable part and can be applied to windows of conventional design; Fig. 2 and 3 show on a larger scale and in .Schnitt two details .des Git age according to Fig. 1; FIG. 4 is a partial longitudinal section of the detail shown in FIG.
The two movable wings 3 and 4 of the grid are each with two pivot pins 5 respectively. 6 articulated on a frame 1, the upper part 7 of the grid being fixed immovably on the frame 1. The frame has lugs 2 which are intended to be let into the same for fastening the frame 1 in a wall. The grid consists of tubes 8, in which even one or more smaller tubes 9 are net angeord (Fig. 3); the tubes 8 and the tubes 9 are filled with air, but the pressure in the tubes 9 differs from the pressure within the tubes 18. The tubes 8 form a system of hollow bodies which is hermetically sealed from the outside air.
The air chambers formed by the pipes 8 preferably contain overpressure, and the vertically arranged pipes 8 are connected to one another by means of two horizontally lying pipes .8. In order to establish a connection with the alarm device, the vertical pipe 8 shown in FIG. 3 is provided with a hollow pivot pin 5 which, with the help of a rubber pipe socket 12! Verbun with a horizontal tube 10 extending below the grid is the. This pipe socket is so elastic that it does not prevent the lattice leaf 3 from rotating freely.
The pipe 10 is connected to an alarm device, not shown, which indicates a possible drop in pressure within the pipes 8 in any known manner.
The arranged in the tube 8 tube 9, wel Ches preferably contains negative pressure, is connected to a pipe 11 angeord designated within the tube 10, for which purpose a likewise elastic pipe socket 13 is provided. The pipe 11 leads to another alarm device, which is set in motion in a known manner if the pressure in the pipes 9 is increased.
As can be seen from Fig. 2, the pipe 9 can have two branch pipes 9 'and 9 ", one of which, for example the pipe 9', made of a fragile material, for example glass, and the other pipe 9" is made of a material easily destructible by heat; A material which can be easily destroyed by heat is understood to mean a material which melts or ignites at a temperature exceeding 80 C. Also arranged in the pipe line 10 pipe 11 can be or from fragile. have branch pipes made of easily heat-destructible material.
The connecting pipe stubs 12 and 13 are arranged in a housing 14 (FIG. 1), the walls of which are also provided with air chambers which are connected to the pipe 10 by a pipe socket 15. If two or more windows of a room are to be protected with grids, the pipes 10 and 11 belonging to these grids can be connected to one another. The pipes 10 and 11 can be used to produce the desired pressure within the air chambers by connecting these pipes to pumps.
In order to be able to lock the movable wings 3 and 4 ver, a lock 16 is provided in the wing 3, which cooperates with two vertical push rods 17; the upper push rod 17 is in .den Fig. 2 and 4 is provided. These push rods can penetrate in a known manner in each line on an un movable part provided opening or recess, whereby the wing is locked. The lock 16 is arranged on the vertical tube 8, -which is located on the free edge of the wing 3 and the push rods cooperating with this lock are guided in the tube 9'a arranged within this tube.
At the free edge of the wing 4 there is a tube 8 ″, which is provided with two extensions 18, which in the closed (shown in the drawing) position of the grille above and below the lock 16, the tube 8 'partially The two extensions 18 each have a bracket 19 (FIGS. 2 and 4) which works together with a hook 20 fastened to the push rod 17. An opening 21 is provided in the tube 8 'for each bracket so that only the annular space 22 present between the pipes 8 'and 9'a forms an air chamber closed off from the outside, whereas the interior of the pipe 9'a is connected to the outside air through the openings 21.
However, further tubes 9 can be arranged within the tube 8, which contain closed air chambers from the outside.
The device described works as follows: If someone tries to destroy or damage any part of the grille, one of the air chambers is connected to the outside air, the pressure in this chamber being changed and thereby the alarm device being set in motion . If the grille is destroyed, the air content of an inner pipe is mixed with the content of the outer pipe, which results in a pressure change and a subsequent activation of the alarm devices even if the air chambers are prevented from coming into contact with the outside air .
This mode of operation is facilitated by the arrangement of the fragile tubes 9 ', by means of which the desired goal is achieved even if these tubes contain air of atmospheric pressure, which, after these tubes break, is mixed with the air content of another pressure of the outer tube becomes. The pipes 9 ″, which are made of an easily melting metal or of an easily flammable material, cause the alarm devices to be activated immediately if the grid is heated.
If the wings 3 and 4 are to be opened, the two push rods 17 are brought closer to one another by actuating the lock 16 so that the wing 3 is free. When the rods 17 are displaced, their hooks 20 leave the brackets 19, so that the wing 4 can also be opened freely. When the wings are closed, the brackets 1.9 penetrate the openings 21 and get in the way of the hooks 2-0; If now the lock 16 is actuated and the push rods 17 are removed from one another in this way, the hooks 20 come into contact with the brackets 19, whereby neither the wing 3 nor the wing 4 can be opened.