CH174098A - Druckmaschine für den Adressendruck oder ähnliche Druckzwecke, mit mehrfachem Druckkissen. - Google Patents

Druckmaschine für den Adressendruck oder ähnliche Druckzwecke, mit mehrfachem Druckkissen.

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CH174098A
CH174098A CH174098DA CH174098A CH 174098 A CH174098 A CH 174098A CH 174098D A CH174098D A CH 174098DA CH 174098 A CH174098 A CH 174098A
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Adrema Maschinenbauges M B H
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Adrema Maschinenbauges M B H
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Description


  Druckmaschine für den     Adr    essende     uck    oder ähnliche Druckzwecke,  mit mehrfachem Druckkissen.    Es sind Adressendruckmaschinen oder  ähnliche Druckmaschinen zum Bedrucken von  Listen,     Formularen    oder dergleichen be  kannt, die mit einem     revolverkopfartig    aus  gebildeten, drehbaren Druckkopf mit mehre  ren Druckkissen ausgerüstet sind, die bei  dem Betrieb der Adressendruckmaschine  selbsttätig von dem Getriebe der Maschine  aus nacheinander in die Druckstellung ge  bracht werden, so dass der Abdruck der in  bekannter Weise während mehrerer Ab  drücke an der Abdruckstelle verbleibenden  Druckplatten mittelst der verschiedenen, von  dem Druckkopf     getrs'genen    Druckkissen er  folgt.  



  Die bisher .bekannten     Adressendruckma:     
EMI0001.0007     
  
    whinen <SEP> dieser <SEP> Art, <SEP> bei <SEP> denen <SEP> sowohl <SEP> die
<tb>  <B>Z</B> <SEP> g <SEP> der <SEP> jeweiligen <SEP> Lage <SEP> des <SEP> Druck  wie <SEP> die <SEP> hierauf <SEP> erfolgende <SEP> Ver  des <SEP> Druckkopfes <SEP> mittelst <SEP> einer <SEP> von
<tb>  de <SEP> Druckarm <SEP> der <SEP> Adressendruckmaschine       aus angetriebenen Antriebsstange erfolgt,  haben den Nachteil, dass die     gesamte    Ein  richtung zur Verdrehung des Druckkopfes  nach jedem Abdruck     ausserordentlich    kom  pliziert ist, so dass häufig Betriebsstörungen  auftreten und die Getriebeteile sich schnell  abnutzen.  



  Die Erfindung     betrifft    nun     eine    Aus  bildung     einer    Druckmaschine für den  Adressendruck oder ähnliche     Druckzweeke     mit mehrfachem Druckkissen, durch die der  erwähnte Nachteil beseitigt wird, und das  Wesen der Erfindung liegt     darin,    dass das  Getriebe zur Verdrehung des Druckknopfes  bei jedem Aufwärtsgange des Druckarmes  zwei bei der Hin- und     Herbewegung    des  Druckarmes derart     angetriebene    Antriebs  stangen oder Lenker aufweist,

   dass der  eine     Lenker    bei dem Aufwärtsgange des  Druckarmes zunächst die die jeweilige  Drehlage des Druckkopfes sichernde Sper-           rung    auslöst, während der zweite Lenker  hierauf die Drehung des Druckkopfes aus  der einen Drucklage in die nächste Druck  lage bewirkt.  



  Bei einer derartigen Ausbildung der  Adressendruckmaschine ist mit Leichtigkeit  zu erreichen, dass die das absatzweise Drehen  des Druckkopfes bewirkende Antriebsstange  oder der Lenker diese     Arbeitsbewegunz    etwa  mit der gleichen langsamen Geschwindigkeit  beginnt wie die zuerst in Wirksamkeit tre  tende Antriebsstange oder Lenker, der die       Entriegelung    der den Druckkopf in seiner  bisherigen Arbeitslage haltenden Sperrvor  richtung bewirkt.  



  Auf der Zeichnung ist eine beispiels  weise     Ausführungsform    einer Adressen  druckmaschine nach der Erfindung dar  gestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Seitenansicht der       Adressendruckmaschine        unter    Wegbruch  eines Teils des Druckarmes im Augenblick  des     Abdruckes;          Fig.    2     zeigt    einen Schnitt nach     II-I1     der     Fig.    1, und       Fig.    3 zeigt eine Aufsicht auf     Fig.    1;       Fig.    4     ist    eine der     Fig.    1 entsprechende       Seitenansicht    der Adressendruckmaschine  mit aufwärtsgeschwenktem Druckarm.  



  Auf der     Zeichnung    ist beispielsweise eine  Adressendruckmaschine dargestellt, bei der  die Druckplatten in ihrer     Längsrichtung        hin-          tereinander    an der Abdruckstelle vorbei  geführt     werden.    Das Gestell der Adressen  druckmaschine ist mit 1 bezeichnet.

   Auf  dem Tisch des Gestelles 1 ist in bekannter       Weise    der Vorratsbehälter 2 für die Druck  platten 3 angeordnet, die in einer Gleitbahn  4 in ihrer Längsrichtung     hintereinander          schrittweise    an der Abdruckstelle 5 vorbei  geführt werden, und zwar derart, dass jede  Druckplatte 3 während dreier Abdrucke an  der     Abdruckstelle    stehen bleibt, da die dar  gestellte     Adressendruckmaschine    mit drei  Druckkissen ausgerüstet ist.

   Der Druckarm  6 ist um die Achse 7 im Gestell der       Adressendruckmaschine    aufwärts und ab  uärts     schwenkbar    gelagert und wird in be-         hannter    Weise durch die Zugstange 8 hin  und her geschwenkt, die an einer über die  Drehachse 7 abwärts reichende Verlänge  rung 6' des Druckarmes 6 angreift.  



  Der Druckarm 6 hat die insbesondere  aus     Fig.    3 ersichtliche Gestalt. Er besitzt  also an seinem vordern Ende zwei Seiten  wangen 9, 9, zwischen denen der Druckkopf  angeordnet ist und ausserdem zwei sich nach  hinten erstreckende Ansätze 10, 11, die zur.  Lagerung eines Teils des     Antriebsgetriebes     für den Druckkopf dienen, wie dies     weiter     unten näher erläutert ist.  



  Der Druckkopf der dargestellten Adres  sendruckmaschine setzt sich aus einem     rohr-          förmigen    oder     hülsenförmigen    Teil 12 und  drei plattenförmigen, sternartig angeordne  ten Aussenteilen 13 zusammen, die durch  zapfenartige Verbindungsstücke 14 mit dem  rohrförmigen Teil 12 verbunden sind, und an       denen    die drei Druckkissen 15, 16 und 17  befestigt sind.

   Jedes Druckkissen setzt sich  in bekannter Weise aus einer     Tragplatte    15'       bezw.    16'     bezw.    17 aus Eisen und dem an  dieser     Tragplatte        anvulkanisierten    oder an  geklebten eigentlichen Druckkissen aus  Gummi     zusammen,    das in beliebiger Weise       ausgeschnitten    sein kann.

   Die Druckkissen  tragplatten 15', 16', 17' sind an den Druck  kopfplatten 13 je durch vier     Schrauben    18       befestigt,    wie dies insbesondere     Fig.    2 zeigt,  und um den Abstand der Druckkissen von  den     Druckkopfplatten    13 zur Erzielung eines  guten Abdruckes     einregeln    zu können, sind  die Einstellschrauben 19 vorgesehen, die in  die Mitten der     Druckkopfplatten    13 ein  geschraubt und an ihren Kopfteilen mit ge  ränderten Einstellscheiben 20 versehen sind,  mit deren Hilfe sie mehr oder weniger weit  in den Druckkopf eingeschraubt werden kön  nen.

   Die     Köpfe,der    Schrauben 19 sind zweck  mässig     pfannenartig    ausgebildet und dienen  zur Lagerung von Kugeln 21, gegen die sich  die     Mitten    der     Druckkissentragplatten        mit-          telst        pfannenartiger        Vertiefungen        abstützen.     



  Soll- der Abstand der Druckkissen vom  Druckkopfe vergrössert werden, so müssen  nach Lockerung -der Befestigungsschrauben      18 die     Verstellschrauben    mittelst der     Ver-          stellscheiben    20 weiter aus dem Druckkopf       Herausgeschraubt    werden, worauf dann die       Befestigungsschrauben    18 wieder angezogen  werden, während, wenn eine entgegen  gesetzte Verstellung eines     Druckkissens    ge  wünscht wird, die betreffende Verstell  schraube 19 weiter in den Druckkopf hinein  geschraubt werden muss.  



  Der gesamte Druckkopf 12, 13, 14 mit  den drei     Druckkissen    15, 16, 17 sitzt drehbar  auf einer zwischen den Seitenwangen 9, 9  des Druckarmes 6 starr     befestigten    Achse 22  und trägt, mit ihm starr verbunden, eine  Scheibe 23, in der drei Rasten 24, 2'5,     2ss@        an-          :;leordnet    sind. Auf der Achse 22 sitzt eben  falls lose     drehbar    ein Zahnrad 27, mit dem  ein Arm 28 starr verbunden ist, der an  seinem Ende eine Klinke 29 trägt, die bei  der in     Fig.    1     gezeichneten    Stellung der Teile  in die Rast 26 der     Rastenscheibe    23 eingreift.  



  Mit dem Zahnrad 2 7 kämmt ein Zahn  radsegment 30, das frei drehbar auf einer  Achse 31 sitzt, die parallel zu der Achse 22  in dem Druckarm 6 befestigt ist. Das Zahn  radsegment 30 besitzt eine rückwärtige     Ver.          längerung    32, die mit einer     napfförmigen     Aussparung zur Aufnahme eines Gummi  pfropfens 33 versehen ist.  



  Auf derselben Achse 31 sitzt ein Hebel  34, der die insbesondere aus     Fig.    1 ersicht  liche Gestalt besitzt und mit einem Ansatz  34' unter den schwanzförmigen Ansatz 32  des Zahnradsegmentes 30,     sowie    mit einem  Ansatz 34" über den Ansatz 32 des Zahn  radsegmentes 30 greift. Durch den Ansatz  34" ist eine Stellschraube 35 geschraubt, die  sich mit ihrem untern Ende gegen den'  Gummipuffer 33 abstützt. An den Hebel 34  greift     ein    Lenker 36 von der aus     Fig.    1 er  sichtlichen Gestalt an.

   Dieser Lenker 36 ist       mittelst    eines Zapfens 37 an einer Kurbel  scheibe 38 oder an einem entsprechenden  Kurbelarm     anLyelenkt.    Die Kurbelscheibe     ?R     
EMI0003.0026     
  
    :Mt$t <SEP> fest <SEP> auf <SEP> einer <SEP> Welle <SEP> 39, <SEP> die <SEP> in <SEP> den <SEP> bei- <SEP> .
<tb>  <B>\</B> <SEP> Ansätzen <SEP> 10 <SEP> und <SEP> 11 <SEP> des <SEP> Druckarmes
<tb>  \ <SEP> #r <SEP> gelagert <SEP> ist. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 39 <SEP> sitzt
<tb>  lose <SEP> en <SEP> Uhnrad <SEP> 40, <SEP> das <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Nabe <SEP> 41       mit der ebenfalls lose auf der Welle 39  sitzenden Kupplungsscheibe 42 starr verbun  den ist.

   Die Kupplungsscheibe 42 sitzt neben  einer zweiten Kupplungsscheibe 43, die starr  auf der Welle 39 befestigt ist, und zur Ver  bindung der beiden     Scheiben    42, 43 dient  ein Bolzen 44, der bei der in     Fig.    3 gezeich  neten     eingesteckten    Lage die beiden Schei  ben 42, 43     miteinander    kuppelt, aber soweit  aus der Scheibe 42 herausgezogen werden  kann,     dass,die    Kupplung zwischen den beiden       Scheiben    42, 43 unterbrochen ist.

   Ein aus       dem:    Bolzen 44 herausstehender Stift 45, der  sich in einem Einschnitt der Scheibe<B>43</B>       führt,    dient zur Begrenzung der beiden     End-          lagen    des Bolzens 44, wobei zur     Aufnahme     des Stiftes 45 in der herausgezogenen Lage  des Bolzens 44 eine Aussparung 47 an der       Stirnfläche    der Scheibe 43 vorgesehen ist.  



  Bei entsprechend     Fig.    3 eingestecktem  Bolzen 44, also bei     miteinander        gekuppelten          Scheiben    42, 43, wird jede Drehung des  Zahnrades 40 auf die Scheibe 38 übertragen.  



  Mit dem Zahnrad 40 kämmt ein Zahnrad  segment 48, das lose drehbar auf einer Achse  49 sitzt, die in dem Ansatz 10 des Druck  armes     befestigt    ist. An eine     rückwärtige,     winkelförmig abgebogene Verlängerung 50  des Zahnradsegmentes 48 greift     eine    Zug  stange 51 an, die an ihrem andern Ende ge  lenkig mit einem Winkelhebel 52, 53 ver  bunden ist, der bei 54 drehbar in der Ver  längerung 6' des Druckarmes gelagert     ist.     An dem Arm<B>59</B> des     Winkelhebels    52, 53  greift eine Zugstange 55 an, deren anderes  Ende an einem     Konsol    56 des Maschinen  gestelles 1     angelenkt    ist.  



  Mit der Kurbelscheibe 38 ist durch einen  zweiten Zapfen 57 ein     zweiter    Lenker 58  gelenkig verbunden, der mit seinen andern  Enden einen     Winkelhebel    59, 60 angreift,  der lose drehbar auf der Achse 22 sitzt. Von  dem Arm 60     wird    eine Klinke 61 getragen,  an die eine zwischen dem Hebel 59, 60 und  der Klinke 61     zwischengespannte    Feder 62  angreift, durch die die Klinke 61 mit ihrem       obern    Ende dauernd auswärts bis in eine  durch einen Anschlag begrenzte Endlage      geschwenkt wird, welche Endlage in     Fig.    1  gezeichnet ist.

   Die Klinke 61 liegt bei der  in     Fig.    1 gezeichneten Stellung .der Teile  gegen eine Rolle 63 an, die von einer Sperr  klinke     6.1    getragen wird, die drehbar auf der  Achse 31 sitzt, und die mit ihrem haken  förmig abgebogenen Ende bei der in     Fig.    1  gezeichneten Stellung in die Rast 24 der       Rastenscheibe    23 eingreift. Eine an     eine    Ver  längerung der Sperrklinke 64 angreifende,  mit     ihrem    andern Ende an dem     Druckarm          befestigte    Feder 65 sucht die     Sperrklinke    64  dauernd in ihrer Eingriffslage zu erhalten.  



  Mit -dem Druckkopfteil 12 ist schliesslich  noch eine Scheibe 66 starr verbunden, der eine  zweite Scheibe 67 gegenüberliegt, die mit  dem     Druckarmteil    9     unverdrehbar    verbunden  ist. An der Scheibe 66 sitzt eine dünne  Eisenscheibe 68, während an der Scheibe 67  eine zweite Scheibe 69 sitzt.

   Zwischen den  verschiedenen Scheiben sind dann noch drei  Filzscheiben 70 angeordnet, und sämtliche       Scheiben    werden durch eine Feder 71, deren  Spannung durch eine Schraube 72 einstellbar  ist,     gegeneinandergedrückt.    Bei einer Drehung  des Druckkopfes gegenüber dem Druckarm  tritt demnach zwischen den     einzelnen    Schei  ben 66 bis 69 und den Filzscheiben 70 eine  Reibung auf, die die Drehung des Druck  kopfes     abzubremsen    sucht.  



  Die     Arbeits-    und Wirkungsweise der  dargestellten Adressendruckmaschine ist fol  gende, wobei von der Stellung der Teile nach       Fig.    1 ausgegangen werden soll:  Es sei angenommen, dass bei dieser Stel  lung der Teile der erste Abdruck der an die       Abdruckstelle    5 gelangten     Druckplatte    auf       einen    Bogen oder ein Formular     mittelst-    des  Druckkissens 15 erfolgt.

   Die der Drucklab  des Druckkissens 15 entsprechende Drehlage  des Druckkopfes 12 bis 14 ist bei dem Ab  wärtsgange des Druckarmes 6 durch den       Eingriff    der Klinke 64     in    die Rast 24 der       Rastenscheibe    23 gesichert.     Nach    dem ersten  Abdruck der Druckplatte erfolgt die - Wieder  aufwärtsschwenkung des Druckarmes 6.

   Dies  hat zur Folge, dass eine Verstellung des An-         triebsgestänges    51 bis 55 für das Zahnrad  segment 48 aus der Lage nach     Fig.    1 in die  Lage nach     Fig.    4 erfolgt und somit eine Ver  drehung des Zahnradsegmentes 48 aus der  Lage nach     Fig.    1 in die Lage nach     Fig.    4.

    Bei dieser Verdrehung des Zahnradsegmen  tes 4$ erfolgt eine Drehung des Zahnrades  40     in    Richtung des in     Fig.    1 eingezeichneten       Pfeils    80 und somit bei gekuppelten Schei  ben 42, 43 eine entsprechende Verdrehung  der     Kurbelscheibe    38 aus ,der Lage     nach          Fig.    1 in die Lage nach     Fig.    4.

   Sofort bei       Beginn,der    Drehung der Kurbelscheibe 38 in  Richtung     des        Pfeils.    80 erfolgt eine Verschie  bung der Stange oder des Lenkers 58 in  Richtung des Pfeils     g1,    während der Lenker  3-6 zunächst noch nicht in entgegengesetzter  Richtung zum Pfeile 81 verschoben wird, son  dern, zuerst in gleicher Richtung, indem -der  Zapfen 3-7 dem Zapfen 57 nicht genau diame  tral gegenüberliegt, sondern der Zapfen     :

  37     etwas hinter dem Totpunkt     zurücksteht.    Bei  Beginn der Bewegung der Kurbelscheibe 38  aus der Lage nach     Fig.    1 erfolgt demnach  zunächst durch den Lenker oder die Antriebs  stange 36 eine     Verschwenkung    des Hebels 34  nach links herum und somit durch den An  satz 34', der gegen den Ansatz 32 des Zahn  radsegmentes 30 anliegt, eine Verdrehung des  Zahnradsegmentes 30 in entgegengesetzter  Richtung zum Uhrzeiger, was eine Ver  drehung des Zahnrades 27 in der Uhrzeiger  richtung und eine Rückdrehung .des Hebels 28  mit der Klinke 29 in Richtung des Pfeils 73  und ein     Anheben    der Klinke ganz oder teil  weise aus der Rast 26 zur Folge hat, welche       R:

  ü.ck        drehung    irgend einen Einfluss auf die       Stellung,des    Druckkopfes nicht ausübt.  



  Gleich bei Beginn der Drehung der       Scheibe    38 in Richtung des Pfeils 80 erfolgt  jedoch durch die mit langsamer Geschwindig  keit sieh in Bewegung setzende     Antriebs-          stange    oder Lenker 58 eine     Verdrehung        des     Winkelhebels 59, 60 in Richtung des     Pfeils     74, und dies hat zur Folge, dass die von     .dem     Hebel 59, 60 getragene     Klinke    61 die Sperr  klinke 64 -an der Rolle 63 aus der Rast 24  heraushebt, so dass bald nach     Beginn    der Auf-           wärtsschwenkung    des Druckarmes 6 eine  Drehung des Druckkopfes möglich ist.

   Diese  Drehung geschieht, sobald :der Antriebs  zapfen 37 der Zugstange 36 die     Totpunktlage     überschritten hat, indem alsdann bei der wei  teren Drehung der Kurbelscheibe 38 die  Stange 36 in Richtung des Pfeils 75 verscho  ben wird. Die Verschiebung der     Antrieb:s-          stange    36 in Richtung des Pfeils 75 beginnt,  da die     Stange    ihren Antrieb von einer Kur  belscheibe aus erhält, ebenfalls mit. langsamer  Geschwindigkeit, und durch diese Verschie  bung der Stange 36 in Richtung des Pfeils  7:5 wird somit mit allmählich etwas wachsen  der Geschwindigkeit der Hebel 34 in Rich  tung .des Uhrzeigers     verschwenkt    und dies hat.

    zur Folge, dass durch den Ansatz 34"     bezw.     die Schraube 35 das Zahnradsegment 30 in  Richtung des Uhrzeigers verdreht wird, wo  bei eine gewisse Dämpfung der     Inbewegung-          setzung    des Zahnradsegmentes 30 durch den  Gummipuffer 33 erfolgt.  



       Die    Verdrehung des     Zahnradsegmentes    30  in Uhrzeigerrichtung hat eine Verdrehung  des Zahnrades 2 7 in entgegengesetzter Rich  tung, also in Richtung des Pfeils 76, zur  Folge und somit auch eine     entsprechende    Mit  nahme des Klinkenhebels 28, 29, wobei eine  nicht     mitgezeichnete    Feder dafür sorgt, dass  die     Klinke    29 mit ihrem vordern Ende dau  ernd gegen die Umfangsfläche der Kasten  scheibe 23 angedrückt wird.

   Bei der Drehung       des    Hebels 28 in Richtung des Pfeils 76 ver  dreht :dann die in die Rast 26 eingreifende  Klinke 2,9 die     Ra.stenscheibe    23 in der glei  chen Richtung, wodurch auch eine Ver  drehung des starr mit der     Kastenscheibe    23  verbundenen     Druckkopfes    12 bis 14 in Rich  tung     des    Pfeils 74 mit     verhältnismässig    lang  samer Geschwindigkeit erfolgt, und zwar so  weit, dass bei Erreichung der     hochgeschwenk-          ten        Lagedes    Druckarmes 6     entsprechend        Fig.     4 nunmehr das,

   Druckkissen 16 die Drucklage  einnimmt. Die Drehung des Druckkopfes  wird hierbei durch die oben erläuterte Brems  vorrichtung 66 bis 70 gedämpft, so     daZ    die       Verdrehung    des Druckkopfes ohne     Schlag    er  folgt.    Im Augenblick der Erreichung der in       Fig.    4 gezeichneten Drehlage durch den  Druckkopf liegt nunmehr die Rast 25 -der  Klinke     ss4    gegenüber, so. dass die Klinke 64       unter    der     Wirkung,der    Feder 65 entsprechend  der     F'ig.    4 in diese Rast 25 einfällt und eine  weitere Verdrehung des Druckkopfes ver  hindert.  



       Bei    dem     Abwärtsgange    des     Druckarmes     kehren die Teile der Vorrichtung mit Aus  nahme des in die neue Stellung verdrehten  Druckkopfes aua der Lage nach     Fig.    4 in  die Lage nach     Fig.    1 zurück, indem durch das       Gestänge    51 bis 55 das Zahnsegment 48 in  entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeiger  und somit die Kurbelscheibe 38 in der Uhr  zeigerrichtung 7 7 gedreht wird.

   Bei dieser  Drehung -der Kurbelscheibe 38 erfolgt die  Rückbewegung der Lenkerstange 36 in Rich  tung :des Pfeils 78 in die Lage     nach        Fig.    1  und die Rückbewegung, des Lenkers 58 in  Richtung des Pfeils 79 in die Lage     nach          Fig.    1. Der Lenker 36     verschwenkt    hierbei  mittelst des Hebels 34 das Zahnradsegment 30  in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzei  ger, und dies hat zur Folge, dass das Zahn  rad 27 mit dem Hebel 28 und der Klinke 29  in     Uhrzeigerrichtung    soweit zurückgedreht  wird, bis die Klinke 29 nunmehr in die Rast  24 der     Rastenscheibe    23 eingreift.  



  Bei der Verdrehung des Hebels 59, 60  durch die in Richtung des Pfeils 79 zurück  gehende Zugstange geht dann die Klinke 61  an der Rolle 63 vorbei, indem sie entgegen  der Feder 62 an dem Hebelarm 60     einwärts     schwenkt.  



  Im Augenblick des zweiten     Abdruckens     der an die Abdruckstelle gelangten Druck  platte mittelst des Druckkissens 16 nehmen  die Teile der Vorrichtung wieder die in       Fig.    1 gezeichnete Lage ein, jedoch mit der  Ausnahme,     .dass    die Klinke 64 jetzt in :die  Rast 25 und die Klinke 29 in die Rast 24  eingreift. Bei dem hierauf     erfolgenden    Auf  wärtsgange     des    Druckarmes 6 erfolgt in der  oben beschriebenen Weise     eine    Weiterver  drehung des Druckkopfes, so dass der dritte  Abdruck mit dem Druckkissen 17 erfolgt.

        Nach dem Abdruck der Druckplatte durch  das Druckkissen 17 gelangt eine neue     Druck-          platte    an die Abdruckstelle 5, und gleich  zeitig     erfolgt    bei dem Aufwärtsgange des  Druckarmes nach diesem Abdruck     eine    Wei  terdrehung des Druckkopfes in Richtung des  Pfeils 74, so     da.ss    dann wieder der erste Ab  druck der neuen Druckplatte durch das  Druckkissen 15     erfolgt    und die Teile der Vor  richtung bei diesem Abdruck sämtlich genau  die in     Fig.    1 gezeichnete Lage einnehmen.  worauf sich das Spiel in der oben     hesehrie-          benen    Weise fortsetzt.  



  Wird die Kupplung 42, 43 in dem An  trieb des Druckkopfes -durch Herausziehen  .des Bolzens 44 unterbrochen, so     arbeitet,die          Adressendruckmaschine    mit feststehendem  Druckkopf, indem dieser durch die Einstell  klinke 64 in .der eingestellten Drehlage dau  ernd festgehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckmaschine für den Adressendruck oder ähnliche Druckzwecke, mit einem revol- verkopfartig ausgebildeten, drehbaren Druck kopf mit mehreren Druckkissen, die bei dem Betrieb der Adressendruckmaschine selbst tätig nacheinander in die Druckstellung ge bracht werden, dadurch gekennzeichnet, da.ss zum Auslösen der den Druckkopf beim Ab- wIrtsgan,
    ge des Druckarmes in seiner jewei ligen Drehlage festhaltenden Sperrvorrich tung und zur absatzweisen Verdrehung des Druckkopfes aus der einen Drehlage in die nächste je eine Antriebsstange oder Lenker dient, welche Antriebsstangen oder Lenker bei dem Aufwärts- und Abwärtsgange des Druckarmes durch ein gemeinsames Getriebe hin- und herbewegt werden, und zwar derart, dass; zunächst die eine Antriebsstange oder Lenker die Sperrung des Druckkopfes auf hebt und hierauf die andere Antriebsstange oder Lenker die absatzweise Drehung des Druckkopfes bewirkt.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. A.dressendruclzmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der beiden Lenker eine in An sätzen des Druckarmes drehbar gelagerte Kurbelscheibe dient, an der die beiden Len ker nicht genau -diametral einander gegen überliegend angelenkt sind, sondern an ,der die Verbindungszapfen der Lenker mit .der Kurbelscheibe mit Bezug auf ihre dia metrale Lage derart zueinander versetzt angeordnet sind, dass, bei der Aufwärts bewegung des Druckarmes zunächst der zur Auslösung einer Sperrklinke dienende Len ker in seiner Arbeitsrichtung mit gerin ger Geschwindigkeit verschoben wird,
    wo rauf erst der zunächst in entgegengesetz ter Richtung zu seiner Arbeitsrichtung verschobene Lenker für die Verdrehung des Druckkopfes in seiner Arbeitsrich tung verschoben wird, welche Verschie bung in der Arbeitsrichtung ungefähr mit der gleichen geringen Geschwindigkeit beginnt, mit der der erste Lenker in Be wegung gesetzt wird.
    2. Adressendruckmaschine. nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Lenker zur Aus lösung der Sperrklinke an einem Winkel hebel angreift, der um die von dem Druck arm getragene wagrechte Achse des Druckkopfes drehbar gelagert ist, und der eine durch eine Feder dauernd in ihrer auswärts geschwungenen Lage gehaltene. Klinke trägt, die bei der Verdrehung des Winkelhebels in der einen Richtung die Sperrklinke an einer Rolle aus der Rast einer Rastenscheibe heraushebt, dagegen bei der entgegengesetzten Verdrehung des Winkelhebels an dieser Rolle vorbeigeht.
    Adressendruckmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Lenker zur Ver drehung des Druckkopfes an einen Hebel angreift, der um eine parallel zur Dreh achse des Druckkopfes im Druckarm an geordnete Achse drehbar ist, und der bei seiner Drehung in der einen und in der andern Richtung ein um dieselbe Achse drehbares Zahnradsegment mitnimmt, das mit einem auf der Drehachse des Druck- kopfes sitzenden und mit dem Druckkopf durch ein Klinkenschaltwerk verbundenes Zahnrad kämmt.
    -1-. Adressendruckmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 3, da durch gekennzeichnet, dass der von dem zweiten Lenker hin und her geschwenkte Hebel mit zwei Ansätzen einen Ansatz des Zahnradsegmentes gabelartig umfasst und dass zwischen dem bei der Ver drehung des Druckkopfes zur Wirkung gelangenden Ansatz des Hebels und dem Ansatz des Zahnradsegmentes ein Gummi puffer eingeschaltet ist. 5. Adressendruckmaschine nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine mit dem Druckkopf starr verbundene Kasten scheibe, die mit so vielen Rasten, wie Druckkissen vorhanden sind, versehen ist.
    und die sowohl für den Eingriff der Sperrklinke, wie für den Eingriff der Fortschaltungsklinke dient G. Adressendruckmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Druckarm und dem Druckkopf eine die Drehbewegungen des Druckkopfes ab bremsende Bremsvorrichtung zwischen geschaltet ist, die aus teils mit dem Drucklzopf und teils mit dem Druck arm starr verbundenen, unter Zwischen anordnung von Filzscheiben federnd ge- geneinandergedrückten Scheiben besteht. 7.
    Adressendruckmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die zum Antrieb der beiden Lenker dienende Kurbelscheibe von einem in dem Druckarm drehbar ge- lagerien Zahnradsegment aus hin und her gedreht wird, das mit einem auf der Welle der Kurbelscheibe sitzenden und mit der Kurbelscheibe durch eine Kupp lung verbindbaren Zahnrad kämmt, und das bei der Aufwärts- und Abwärtsbewe gung des Druckarmes von diesem aus in eine hin und her schwingende Bewegung durch ein Gestänge versetzt wird,
    dessen winkelförmiger Antriebshebel an der über die Drehachse des Druckarmes abwärts reichenden Verlängerung des Druckarmes drehbar gelagert und durch einen Len ker mit dem Gestell der Maschine verbun den ist. 8. Adressendruckmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf aus einem hülsenförmigen, auf einer Drehachse sitzenden Innenteil und einer der Anzahl der Druckkissen en!- sprechenden Anzahl von plattenförmigen, sternartig angeordneten Aussenteilen be steht.
    die durch zapfenartige Verbin dungsstücke mit dem hülsenförmigen Innenteil verbunden sind, und an denen die Druckkissentragplatten befestigt sind. 9. Adressendruckmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abstände der an den Druckkopfplatten angeschraubten Druckkissen von den Druckkopftragplat- ten mittelst Schraubenbolzen einregelbar sind,
    die in die Mitte der Druckkopfplat- ten eingeschraubt sind und sich unter Zwischenanordnung von Kugeln gegen die Mitte der Druckkissentragplatten ab stützen, sowie mittelst an ihnen sitzender Einstellscheiben mehr oder weniger weit in den Druckkopf einschraubbar sind.
CH174098D 1933-01-13 1934-01-02 Druckmaschine für den Adressendruck oder ähnliche Druckzwecke, mit mehrfachem Druckkissen. CH174098A (de)

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