Elektrische Maschine. Bei elektrischen Maschinen mit verhä1t- nismässig kleinem Ankerdurchmesser ist es üblich, die Bleche des Ankers unmittelbar auf die Welle aufzureihen. Hierbei ist je doch in der vollen Welle ein verhältnismässig grosses totes Gewicht untergebracht, wäh rend gleichzeitig die Kühlverhältnisse un günstig sind.
Gemäss der vorliegenden Erfindung kön nen diese Nachteile dadurch vermieden wer den, dass die Welle aus mehreren sternartig in radialer Richtung angeordneten Leisten und an deren Enden angeschweissten Wellen stümpfen gebildet wird, wobei das Blech paket unmittelbar von den Leisten getragen wird. Als Leisten können hierbei gezogene Flachleisten verwendet werden, die den Vor teil haben, dass sie bei der Verwendung von auf der Innenseite genuteten Blechen ohne besondere Bearbeitung genau in die Nuten des Blechpaketes passen. Ein Ausführungsbeispiel .des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung dar gestellt.
Mit 1 ist das Blechpaket des Läufers einer elektrischen Maschine bezeichnet, das zwischen Druckplatten 2 und 8 gehalten ist. 2, 5 und 6 stellen drei gezogene Platten dar, die unter einem Winkel von 120' gegenein- ander versetzt in radialer Richtung an geordnet sind und zu den beiden Seiten der Maschine auf je einem Wellenstumpf 7 und 8 aufgesetzt und angeschweisst sind.
Die Herstellung eines derartigen Läufers wird zur Herabsetzung der erforderlichen Arbeit mit besonderem Vorteil in folgender Weise durchgeführt: Zunächst wird das Blechpaket aufgereiht, nachdem die ein zelnen Bleche innen entweder von vorn herein oder durch einen nachträglichen Stanzvorgang mit einer entsprechenden An zahl von Nuten versehen sind, in die die ge- zogenen Platten eingreifen können. Hierauf werden diese Platten in .die Nuten ein geführt, was infolge der Verwendung von gezogenen Profilen ohne besondere vorher gehende Bearbeitung möglich ist. Hierbei wird auch erreicht, dass die Bleche hinsicht lich der einzelnen Wicklungsnuten genau sitzrecht übereinander liegen.
Die Platten werden mit Vorteil an ihren Enden in Scha blonen gefasst, damit sie vorläufig genau in der gewünschten radialen Lage gehalten werden. Als nächstes werden dann zu bei den Seiten zwischen die einzelnen Platten konische Teile eingetrieben, wodurch die Platten fest nach aussen an die _ Bleche ge drückt werden. Etwa gleichzeitig hiermit werden die Bleche zwischen den aufgesetz ten Druckplatten zusammengepresst, wobei ,die Druckplatten mit den radialen Plat ten verschweisst werden.
Um hierbei eine Schweissnaht von der notwendigen Wider standsfähigkeit zu erreichen, empfiehlt es sich, diese Schweissverbindung mit Hilfe aufgesetzter Blechstücke 9 durchzuführen, *die sowohl an den Druckplatten, wie auch an den radialen Platten angeschweisst wer ,den. Hierauf können die Keilstücke wieder herausgezogen werden. Sodann werden an ihrer Stelle zunächst unbearbeitete Wellen stücke ungefähr sitzrichtig eingesetzt und durch Schweissnähte fest mit den radialen Platten verbunden.
Hierbei wird die Länge .des Übergreifens .der radialen Scheiben und der Wellenstücke mit Rücksicht darauf be stimmt, dass durch diese Schweissnähte das gesamte Drehmoment zu übertragen ist. Hierauf wird der ganze Läufer in Hin blick auf den Umfang .des Blechpaketes zen- triert in eine Drehbank oder ähnliche Be arbeitungsmaschine eingespannt, worauf das Blechpaket in bekannter Weise abgedreht oder abgeschliffen werden kann, während. gleichzeitig auch die beiden Wellenenden bearbeitet werden, so weit dies für die Lage rung, sowie für das Aufsetzen eines Kom- mutators oder eines Schleifringes erforder lich ist.
Bei .der Verwendung von Wä1z- lagern braucht hier nur eiu besonders klei nes Stück der Welle bearbeitet zu werden, auf das die Laufringe der Wälzlager auf geschoben werden. Es ist also auf diese Weise möglich, in einem einzigen Einspann vorgang einen fertig bearbeiteten Läufer zu erhalten. Die Zahl .der verwendeten radialen Scheiben kann. auch beliebig grösser gewählt werden, wie sich dies hinsichtlich des für .den Läufer erforderlichen Widerstands momentes für die einzelnen Fälle bedingt. Auch können die einzelnen Platten bis zur Läuferachse nach innen fortgesetzt sein und in den gegenseitigen Berührungsstellen mit einander verschweisst werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Auf diese Weise kann bei einfachster Bearbeitung ein Läufer für elektrische Ma schinen erhalten werden, bei dem gegenüber .einer vollen Welle erheblich an Gewicht ge spart und ausserdem eine gute Kühlungs möglichkeit gegeben ist.
Electric machine. In the case of electrical machines with a relatively small armature diameter, it is common practice to line the armature sheets directly onto the shaft. Here, however, a relatively large dead weight is housed in the full wave, while the cooling conditions are un favorable at the same time.
According to the present invention, these disadvantages can be avoided by forming the shaft from a plurality of strips arranged in a star-like manner in the radial direction and butted shafts welded to their ends, the laminated core being carried directly by the strips. As strips, drawn flat strips can be used here, which have the advantage that they fit exactly into the grooves of the laminated core when using metal sheets grooved on the inside without any special processing. An embodiment of the subject invention is shown in the drawing.
The laminated core of the rotor of an electrical machine, which is held between pressure plates 2 and 8, is designated by 1. 2, 5 and 6 represent three drawn plates that are offset from one another at an angle of 120 'in the radial direction and are placed on each side of the machine on a stub shaft 7 and 8 and welded.
The production of such a rotor is carried out with particular advantage in the following way to reduce the work required: First, the laminated core is lined up after the individual sheets are provided with a corresponding number of grooves either from the start or by a subsequent punching process, into which the drawn plates can engage. Then these plates are introduced into .die grooves, which is possible due to the use of drawn profiles without special prior processing. This also ensures that the metal sheets are exactly right on top of each other with regard to the individual winding grooves.
The ends of the plates are advantageously held in stencils so that they are temporarily held exactly in the desired radial position. Next, conical parts are then driven into the sides between the individual plates, whereby the plates are pressed firmly outwards against the sheets. At about the same time as this, the metal sheets are pressed together between the pressure plates placed on them, the pressure plates being welded to the radial plates.
In order to achieve a weld of the necessary resistance, it is advisable to carry out this weld connection with the help of attached sheet metal pieces 9, which are welded to both the pressure plates and the radial plates. The wedge pieces can then be pulled out again. Then, in their place, initially unprocessed shafts are used approximately correctly seated and firmly connected to the radial plates by welds.
Here, the length of the overlap between the radial disks and the shaft pieces is determined taking into account that the entire torque must be transmitted through these weld seams. The entire rotor is then clamped in a lathe or similar machining machine, with a view to the circumference of the laminated core, whereupon the laminated core can be turned off or ground off in a known manner while. the two shaft ends can be machined at the same time, as far as this is necessary for the bearing and for the attachment of a commutator or a slip ring.
When using roller bearings, only a particularly small piece of the shaft needs to be machined onto which the roller bearing races are pushed. It is therefore possible in this way to obtain a finished runner in a single clamping process. The number of radial disks used can be. can also be chosen arbitrarily larger, as this depends on the resistance torque required for .den runner for the individual cases. The individual plates can also be continued inwards as far as the rotor axis and can be welded to one another at the mutual contact points, as shown in FIG.
In this way, with the simplest of machining, a rotor for electrical machines can be obtained which, compared to a full shaft, saves a considerable amount of weight and also offers good cooling options.