CH161982A - Method and device for sterilizing liquids by means of oligodynamics. - Google Patents

Method and device for sterilizing liquids by means of oligodynamics.

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CH161982A
CH161982A CH161982DA CH161982A CH 161982 A CH161982 A CH 161982A CH 161982D A CH161982D A CH 161982DA CH 161982 A CH161982 A CH 161982A
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liquid
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A Krause Georg
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A Krause Georg
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Description

  

      Yerfahren    und Einrichtung     zinn    Sterilisieren     von    Flüssigkeiten     mittelst        011.-odynamie.       .Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren und eine Einrichtung zum Sterilisie  ren von     Flüssi--keiten    mittelst     Oligodynamie,          tD        kl     bei dem das     oli(rodynamisch    wirksame Me  tall der     Flüssigk-eit    mittelst elektrischen  Stromes aus Elektroden zugeführt wird, von  denen mindestens die eine in     bezu",

      auf ihre  Oberfläche aus     oligodynamisel-i    wirksamem  Metall besteht.  



  Das Verfahren     -#emäss    der     Erfindun--    ist  dadurch gekennzeichnet,     dass    die Menge der  zu behandelnden Flüssigkeit und die Be  triebsgrössen des elektrischen Stromes relativ  zueinander eingestellt werden, um eine im  Verhältnis zur     Flüssiokeitsmenoe    erwünschte  e 2D  Metallmenge in den     olio-odynamisch    wirk  samen Zustand zu bringen. Die Einrichtung       gemä3    der Erfindung, ist dadurch gekenn  zeichnet,     dass    Mittel vorgesehen sind zum Ein  stellen des gegenseitigen Verhältnisses der  Menge der zu behandelnden Flüssigkeit und  der Betriebsgrössen des elektrischen     Strom-es.     



  Gegenstand der erfindungsgemässen     Be-          C            handlun--    können     Flüssi-keiten    beliebiger  Art sein, beispielsweise, Abwässer, das Was  ser von Schwimmbecken, Pflanzenextrakte,  Sera, ferner     Nahrungs-    und     Genussmittel    wie  Trinkwasser, Milch, Fruchtsäfte oder der  gleichen.  



  Um die Menge der zu behandelnden Flüs  sigkeit und die Betriebsgrössen des     elektri-          sehen    Stromes relativ zueinander einzustel  len, kann durch     Änderunc    des elektrischen  Stromes, seiner Spannung     bezw.    der Strom  stärke, die Menge des in die Flüssigkeit  übergeführten     Meialles    geändert werden,  hierdurch kann die Zeitdauer, innerhalb deren  die     obligodynamische    Wirkung eintreten soll,  ,geregelt werden und den jeweils vorliegenden  <B>D</B>     tn     Verhältnissen, beispielsweise der wechselnden  Menge der zu behandelnden Flüssigkeit,     an-          Cepasst    werden.

   Auch kann bei unveränder  ten elektrischen Betriebsgrössen die Menge  der behandelten Flüssigkeit veränderlich ge  staltet werden, oder es können die Menge der  zu behandelnden Flüssigkeit und die elek-           trischen    Betriebsgrössen     zugleiel-1    eingestellt  werden.  



  Das Verfahren kann so durchgeführt und  die Einrichtung so getroffen werden,     dass     mit grösstmöglicher Ausbeute bearbeitet wird,  ferner,     dass    man den jeweils vorliegenden be  sonderen räumlichen oder örtlichen oder son  stigen Verhältnissen Rechnung tragen kann,  beispielsweise der wechselnden Zusammen  setzung der Flüssigkeit, ihrer Keimzahl, der  Keimart oder den wechselnden Flüssigkeits  mengen, welche behandelt werden sollen.  



  Das neue Verfahren unterscheidet sich  somit vorteilhaft von jenen bekannten     oligo-          dynamischen    Verfahren, bei denen die  ruhende oder bewegte zu entkeimende Flüs  sigkeit durch Berührung mit dem Metall       oligodynamisch    wirksam gemacht wird. Bei  jenen Verfahren tritt das Metall bei Berüh  rung mit der Flüssigkeit nur sehr langsam  in ausreichender,     oligodynamisch    wirksamer  Menge in die Flüssigkeit über. Im<B>'</B> Gegen  satz hierzu kann bei dem Verfahren gemäss  der Erfindung die Menge des eintretenden       Metalles    den jeweiligen Verhältnissen     ent-          3prechend    zwischen weiten Grenzen veränder  lich beliebig geregelt werden.  



  Auch kann das Verfahren gemäss der Er  findung dazu dienen, die     oligodynamische     Behandlung so durchzuführen,     dass    sonstige  elektrolytische Wirkungen, wie Zersetzung  der zu behandelnden Flüssigkeit oder Trans  port von     #Suspensionen    (Schwebestoffen.),  nicht herbeigeführt werden.  



  Auch kann die Einstellung der Menge der  zu behandelnden Flüssigkeit und der Be  triebsgrössen des elektrischen Stromes zuein  ander dazu     dien-en,    um die Bildung von  Suspensionen von Metallsalzen zu verhindern  oder zu     verzönern    oder sonst einzustellen.  Diese Suspensionen treten dann auf, wenn  die     Klemmspannung    (oder die verwendete  Stromdichte) die Zersetzungsspannung der  zu behandelnden Flüssigkeit oder darin     ent-          halten,er    Salze überschreitet.

   So kann man  entweder mit so geringen Stromdichten  arbeiten,     dass    von vornherein die Bildung von  Suspensionen, Niederschlägen oder derglei-         chen    aus schwer löslichen oder unlöslichen  Salzen verhindert wird. Man kann im beson  deren die Stromdichte so gering wählen,     dass     die an der Anode in Lösung gehende Me  tallmenge unterhalb der Löslichkeitsgrenze  der unter Umständen entstehenden     schwer-          löslichen    Metallsalze bleibt.

   Man kann auch  das Verfahren so     dureliführen,        dass    man bei  spielsweise zunächst mit verhältnismässig  hohen Stromdichten arbeitet, bis sich eine  solche     Zalil    von Metallionen in der zu be  handelnden Flüssigkeit gebildet hat, die bei  spielsweise mit den in der Flüssigkeit vor  handenen Stoffen in Reaktion treten. Falls  die sich hierbei bildenden Salze schwer lös  lich sind, scheiden sie     sicli    zunächst auf der  Anode ab und können im Verlauf der Be  handlung<B>-</B> Suspensionen in der Flüssigkeit  bilden. Setzt man nun die Stromdichte herab,  so wird die Bildung von neuen Ionen ver  ringert.  



  Es wird dann durch weitere, Flüssigkeit  eine Lösung -der Metallsalze, die     sicb.     bereits gebildet haben, herbeigeführt, so     dass     nach Verlauf einiger Zeit die Stromdichte  wieder gesteigert werden kann. Diese perio  dische Arbeitsweise, wonach wechselnd die       Ionenbildung    gesteigert oder herabgesetzt  wird, führt insbesondere mit jenen Verfah  ren, wie sie     an    späterer Stelle beschrieben  sind, zu ausserordentlich günstigen Arbeits  bedingungen, sowohl was die elektrischen  und     oligodynamischen    Verhältnisse, als auch  die Ausbeute des in     Lösuno,

      gehenden     oli-o-          dynamisch    wirksamen     Metalles    betrifft.  



  Einige Ausführungsbeispiele der     Erfin-          duno,    sollen nun anhand der beigefügten  <B>?Z</B>     el     Zeichnung beschrieben werden.  In dieser zeigt       Fig.   <B>1</B> die Anordnung eines     Behandlungs-          ZD          gefässes    mit     nachstellbarer    Elektrode,  t5       Fig.    2 die Anordnung eines Behand  lungsgefässes mit Einrichtung zur     Entfer-          ZD          nung    des     Elektrodenbelages,

            Fig.   <B>3</B> das     sehematisclie    Bild einer     Sterili-          sierungsanlage    mit selbständiger Regelung,       Fig..4    eine Modifikation der Elektroden  für ein Behandlungsgefäss,           Fig.   <B>5</B> die schematische Darstellung eines       Durchflussgefässes    für zu behandelnde     Flüs-          ei          sigkeiten    im     Horizontalschnitt,

            Fig.   <B>6</B> ebenfalls im Horizontalschnitt und  schematisch ein     Durchflussgefäss    mit einer  hinter sie geschalteten Filterkammer.  



       Fi-.   <B>1.</B>     zeict    zunächst eine der     Einri2h-          t'   <B>en</B>       flingen,    die es ermöglichen, die Elektroden  beliebig aus dem     Prozess    zu nehmen oder in  den     Prozess    einzusetzen, ohne den     kontinuier-          liehen    Betrieb zu unterbrechen.

   So kann man  beispielsweise eine Einrichtung vorsehen,  welche die Anode entsprechend ihrer     Abnitt-          zung    mechanisch in die Flüssigkeit     naeil-          schiebt.    Eine Einrichtung dieser Art ist in       Fi-.   <B>1</B> schematisch veranschaulicht. Mit<B>11</B>  ist ein Gefäss bezeichnet, in dem sich eine       oligodynamisch    zu behandelnde Flüssigkeit  12 befindet.<B>13</B> ist die Anode, 14 die Ka  thode.

   Die Anode weist beispielsweise eine  Zahnleiste<B>1:6</B> auf, die mittelst eines Zahn  rades<B>17</B> und eines geeigneten Motors, bei  spielsweise     Zeitschaltwerk   <B>18,</B> im Masse der  Abnutzung der     Elektrodenplatte    in die Flüs  sigkeit nachgestellt wird.  



  Man kann das elektrische Verfahren, das       oligodynamisch    wirksame Metall in Lösung       züi    bringen, auch mit mechanischen     Behand-          Jungen    kombinieren. So     lässt    sich die Wirk  samkeit des Verfahrens zur     Anfrechferhal-          tun-        --ünsti-er        Betriebsbedinoun-,en    noch     da-          21   <B>n</B>     t'    2n     t'     durch steigern,

       dass    man die Elektroden ab  bürstet oder abschleift oder der Flüssigkeit  selbst eine scharf wirbelnde Bewegung erteilt  oder sie mit höherem Druck gegen die Elek  troden spritzt, um     Verarmungserscheinungen          züi    verhindern.  



  Ein     Ausführuno-sbeispiel    zeigt     Fig.    2.  n e3  Die hier zu behandelnde Flüssigkeit wird im       Durchfluss    durch die Behandlungskammer  20     gleführt.    Sie wird mittelst der Düse 21  gegen die Anode oder beide Elektroden 22,  <B>23</B> gespritzt und fliesst durch die Leitung  24 aus der Behandlungskammer ab. Zur  mechanischen Bearbeitung der Anode dient  eine Bürste 25, die mittelst eines geeigneten  Motors<B>26,</B> zum Beispiel eines Uhrwerkes,    in schnelle Drehung versetzt wird. Zur me  chanischen Behandlung der Elektroden kann  man auch diesen selbst eine Bewegung er  teilen, sie beispielsweise mittelst eines Mo  tors auf- und     abbewegen.     



  Unter Umständen genügt es, einen Teil  der     züi    behandelnden Flüssigkeit     oligodyna-          misch    zu behandeln und diesen Teil mit dem  unbehandelten zu mischen. Die     oligodyna-          mische    Wirkung, die in dem behandelten  Teil eingeleitet ist, setzt sich dann in dem  nicht behandelten Teil der Flüssigkeit fort,  wobei man den Grad der Behandlung durch  das Verhältnis der beiden Teilflüssigkeiten,  die Zeitdauer und durch die Menge des     Me-          talles,    welche in dem einen Flüssigkeitsan  teil in Lösung gebracht wurde, einstellen  kann.

   Man wird der behandelten Flüssig  keit das     olyo-odynamisch    wirksame Metall  im     Überschuss    zuführen, so     dass    durch Mi  schung mit dem nicht behandelten Teil der  Flüssigkeit sich gerade die gewünschte Kon  zentration ergibt. Man kann auch durch ein       oligodynamisch.    stark wirksames Metall, zum  Beispiel Silber, die Sterilisation einleiten  und dann durch ein schwächer wirkendes,  zum Beispiel Kupfer, beenden. Das     sehwä-          eher    wirkende kann ebenso in einem Teil  strom erzeugt werden, der dann mit dem  Hauptstrom der Flüssigkeit gemischt wird.  



  Mit dieser Anordnung ergibt sich der  weitere Vorteil,     dass    bei der Mischung der  beiden Teilströme Metallsuspensionen gelöst  werden können, die in dem behandelten Teil  der Flüssigkeit dadurch auftreten können,       dass    die im behandelten Teil verwendete       Stromd.ichte        (bezw.)    die     Klemmspannung    die       Zlersetzungsspannung    des Wassers oder der  sonst zu behandelnden Flüssigkeit oder der  darin enthaltenen Verbindungen     übersellrei-          tet.    Dieselbe Wirkung     lässt    sieh erzielen,

    wenn im gleichen     Flüssigkeitsstrome        nachein-          inder    oder periodisch wechselnd durch hohe  Stromdichte Suspensionen, Niederschläge  oder dergleichen gebildet werden, die dann  nach Abstellen oder Herabsetzen des Stromes  wieder in der strömenden Flüssigkeit gelöst      werden. Auch kann man die von den Elek  troden abgespülten Suspensionen auf einer  Elektrode oder in einem Filter sammeln und  von später durchfliessender, schwach oder  nicht behandelter Flüssigkeit wieder lösen  lassen.  



  Durch dieses Verfahren kann man also  mit der Stromdichte in dem zu behandelnden  Flüssigkeitsteil an jene zulässige Grenze  gehen, bei der das     Auftr#eten.    der     Suspen-          sionen    gerade vermieden wird oder sie nur  in solchem Masse auftreten,     dass    sie sich     dure-li     Beimischung des unbehandelten Teils wieder  beseitigen lassen, so     dass    also das Verfahren  mit der     ]lächstmöglielim    Strombelastung in  kurzer Zeit störungsfrei durchgeführt werden  kann.  



  Eine besonders vorteilhafte Einrichtung  gemäss der Erfindung ergibt sich, wenn die  Behandlung in einem     Durcliflussgefäss    er  folgt, da man es dann durch Abstimmung  der durch das Gefäss fliessenden     Flüssiakeits-          n     menge, der     Elektrodengrösse,        der    Grösse von  Strom     und    Spannung in der Hand hat,<B>je</B>  nach den vorliegenden Verhältnissen in kür  zerer oder längerer Zeit bei beliebig grossen  oder kleinen zu behandelnden Flüssigkeits  mengen Keimverminderung oder vollkom  mene Sterilisation zu erzielen.  



  Besonders günstig werden die Verhält  nisse, wenn die zu behandelnde Flüssigkeit  unter Druck durch das geschlossene Gefäss  geführt wird, weil sich dann bei geeigneter  Bemessung und Einstellung der elektrischen  Verhältnisse für grosse Mengen der zu be  handelnden Flüssigkeit im Verhältnis kleine  Behandlungsgefässe und somit kleine Ein  richtungen zur Behandlung der Flüssigkeit  ergeben, die<B>je</B> nach der Zweckbestimmung  ortsfest, ortsbeweglich, zum Beispiel auch  trag- oder fahrbar ausgeführt werden können.  



  Eine solche ortsfeste oder bewegliche     Ein-          rich.tung    besteht dann aus der     BeUandlungs-          kammer    mit den Elektroden, einem     Speicher-          ,gefäss,    den Pumpen für die     Flüssigkeitsbewe-.          Uung    und der elektrischen Einrichtung,     be-          2n     stehend aus einer geeigneten Stromquelle und    Schaltapparaten     n-ebst    den Regeleinrichtun  gen.  



  In dem     Durchflusstgefäss    wird man die  Elektroden so anordnen,     dass    ihre Flächen  in der     Strömungsrielitung    liegen, so     dass    sich  eine gute Verteilung der Flüssigkeit und ein       Durchfluss    bei geringem Widerstand ergibt.  Die Elektroden können nebeneinander oder  übereinander angeordnet sein, die Strömung  kann horizontal erfolgen oder auch vertikal.

    Es ist aber auch     möglieli,    die     Elektroden-          fläo,1-len    quer zur Strömung zu stellen, so       dass    sie von der Strömung umflossen werden,  oder aber durchflossen, falls es sich um  durchlässige Elektroden handelt, die bei  spielsweise, wenn die Elektroden in     stückiger     Form     an-eordnet    sind, zum Beispiel Stäbe,       31etallkörper,    Späne,     Gekrätz,    Bänder oder  dergleichen oder aus mit Metall     bezooenen          stückigen    Körpern,

   in     durchlochte        oder"sieb-          artige    Körper oder Behälter aus leitendem  oder auch nicht leitendem Material, wie zum  Beispiel Porzellan, eingefüllt sind, die in     rlie     Flüssigkeit eingehängt werden, wobei dann  der Inhalt     Jer    Körbe entsprechend dem  Materialverbrauch ohne Unterbrechung des  Betriebes nachgefüllt werden kann.  



  Ein     Ausführun        'gsbeispiel,    bei z dem die  Behandlung in einem Teilstrom der Flüssig  keit vorgenommen wird, dem hinter der Be  handlungskammer der Reststrom zugeführt  wird, zeigt     Fig.   <B>3.</B> Mit<B>30</B> ist eine     Beliand-          lungskammer    bezeichnet, in der sich zwei  oder auch mehr Elektroden<B>31, 32</B> befinden,  denen über eine geeignete     Sc'halteinric'htun-          Spannung    aus einem Netz<B>35</B> zugeführt wird.

    Die beispielsweise aufrecht stehenden Elek  troden, deren Flächen in der Strömung der  Flüssigkeit liegen, können zum Beispiel in  einem Gestell<B>33</B>     (Fig.    4) angeordnet sein,  das sie beispielsweise mittelst genuteter Lei  sten 34 hält. Das Gestell wird man aus  einem elektrisch isolierenden Material aus  führen, beispielsweise aus einem Eisenrah  men, der mit Gummi bezogen ist.

   Ebenso  kann man die Behandlungshammer aus     Eisen-          bleeli    herstellen, deren     WäÜde    ebenfalls mit  Gummi bezogen sind,      Die     züi    behandelnde     Flüssi-keit    wird bei  dem Ausführungsbeispiel der     Fig.   <B>3</B> aus  <I>;n</I><B>CD</B>  einer Hauptleitung<B>38</B> mittelst der Pumpen  <B>39,</B> 40 in die Zweigleitungen<B>36, 37</B> ge  fördert, von denen<B>37</B> die zu behandelnde  Flüssigkeit der Behandlungskammer<B>30</B> zu  führt.

   Hinter der Behandlungskammer bei  <B>50</B>     vereini-en    sich die Teilströme und     --,3-          in   <B>e3</B>  langen in den Speicherbehälter<B>51,</B> der in  der üblichen Weise mit Sicherheitsvorrich  tungen, zum Beispiel<B>52,</B> Überlauf,     Anzeige-          vorriehtung    oder dergleichen, versehen  sein kann, aus dem dann die Flüssigkeit, bei  spielsweise nach Bedarf, mittelst des     Zapf-          haInes   <B>53</B> entnommen werden kann.  



  Die Pumpen können beispielsweise     mit-          telst    Elektromotoren 41, 42 betrieben wer  den, die mit     Re,#elungseinrichtungen    43, 44  beliebiger Art versehen sein können, um  die Drehzahl der Pumpen und somit deren  Leistung zu regeln. Auch können zur     Ein-          siellung    der Flüssigkeitsmengen Ventile       el     oder     sonstio-e        Re-,#eluno#seinric'htun,-en    45, 46  <B>;Z</B> C<B>c</B>  dienen, die beispielsweise elektrisch aus  einem Netz<B>60</B> über geeignete Regel- oder  <B>en</B>  Steuereinrichtungen oder Zeitschalter<B>61, 62</B>  gespeist werden.

   Die Elektroden, insbeson  dere die Anode, die in     bezug    auf ihre Ober  fläche aus     oligodynamisch    wirksamem Me  tall bestehen, können massiv aus dem     oligo-          dynamisch    wirksamem Metall hergestellt  sein oder auch mit solchem Metall bezogen  sein.  



  Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Ver  fahrens gemäss der Erfindung zur Verkür  zung der Behandlungsdauer ergibt sich, wenn  man der zu behandelnden     Flüssi--keit    das       oligodynamisch    wirksame Metall in erheb  lichem     Überschuss    zuführt, so     dass    die sterili  sierende Wirkung schnell und energisch ein  setzt und schnell abläuft. Den     Überschuss     an     oligodynamisch    wirksamem Metall kann  man der Flüssigkeit wieder entziehen.

   Zur       Entziehun-    dieses Überschusses oder über  haupt des     Metalles,    das bereits     oli,-odyna-          misch    wirksam gewesen ist, auch in solcher  Fällen, in denen nicht mit einem     Überschuss     an     oligodynamisch    wirksamem Metall ge-    arbeitet worden ist, kann man das Metall  zum Zwecke der Beseitigung oder Wieder  gewinnung elektrolytisch auf leitenden Kör  pern, zum Beispiel Metallen oder Kohle, die       kathodisch    geschaltet sind, niederschlagen.

    Dabei können den Kathoden noch Hilfs  kathoden zugeordnet werden, wie es     Fig.   <B>5</B>  als Ausführungsbeispiel zeigt.<B>72</B> sind hier  die, Anoden,<B>73</B> die Kathoden, 74 die Hilfs  kathoden. Kathoden und Hilfskathoden     kön-          nen    aus demselben Metall wie das     oligodyna-          misch    wirksame bestehen, sie können aber  auch aus einem unwirksamen sein.

   Zweck  mässig wählt man, um innige Berührung     -a-iit     der Flüssigkeit herbeizuführen, die zur     Ab-          scheidung    dienende Kathode     grossoberfläcIiig,     gross zum Volumen, zum Beispiel porös,  filterartig oder dergleichen.  



  Eine Entziehung des     Metalles    ist     auch-          möglich    dadurch,     dass    man die behandelte  Flüssigkeit über metallisches Material leitet  oder solches Material in die Flüssigkeit hin  einbringt, welches unedler ist als das     abzu-          scheidende    Metall, und welches in Form von  Platten, Bändern, Spänen oder dergleichen  zur Anwendung kommt. So kann man bei  spielsweise zur     Abscheidung    von Silber,  Kupfer oder Aluminium verwenden.  



  -Wird zur     Abscheidung    des edleren     Me-          talles    ein unedleres verwendet, das ebenfalls       oligodynamisch    wirksam ist, so ergibt sich  der weitere Vorteil,     dass    man den     Prozess     durch ein edles Metall energisch einleiten  oder auch vollenden kann und das     unedlere     Metall verwendet, um den     Prozess    entweder       ferti,:"    zu führen oder der Flüssigkeit     auf     die Dauer bakterizide Eigenschaften zu ver  leihen.

   Verwendet man nämlich beispiels  weise Kupfer, auf dem man sich Silber     nieder-          schla,gen        lässt,    so geht -beim Niederschlagen  des Silbers die elektrochemisch äquivalente  Menge Kupfer in Lösung. Es wird also das  edlere Metall, nachdem es seine Wirkung aus  geübt hat, beseitigt oder zurückgewonnen,  während zur Weiterführung der Behandlung  oder um der Flüssigkeit weiter bakterizide  Eigenschaften zu verleihen, nunmehr das     un-          edlere    billigere Metall dient.

        Weiter ist es     mÖglich,    das Metall der  Flüssigkeit dadurch zu entziehen,     dass    sie mit       adsorbierendem    oder absorbierendem Ma  terial behandelt wird. Als     adsorbierende    oder  absorbierende Mittel dienen die bekannten,  wie zum Beispiel Kohle,     Bimstein,    Glas, As  best, Zellulose und andere mehr. Das ver  wendete     adsorbierende    oder absorbierende  Material kann auch regeneriert werden, auch  das von ihm aufgenommene Metall wieder  gewonnen werden.

   Bei Kohle kann man bei  spielsweise so vorgehen,     dass    man in den       Kohlefiltern    das Metall sieh soweit anrei  chern     lässt,    bis eine Rückgewinnung des       Metalles    durch     Veraschung    der Kohle wirt  schaftlich -wird. Bei Filtern aus Glas, Asbest  kann man das Metall durch Behandlung mit  einer starken Säure, beispielsweise Salpeter  säure, auflösen und so das Metall zurückge  winnen und     dao    Filter regenerieren.  



  Auch durch koagulierende Mittel gelingt  eine     Entfernunc    des     celösten        Metalles.    Wird  zum Beispiel     Robwasser    zunächst zur Sterili  sation mit Silber behandelt, ist es bei der  späteren Einwirkung von Aluminiumsulfat  und einer Base möglich, das Silber mit dem  ausfallenden     Aluminiumhydroxyd    aus der  Flüssigkeit ganz oder teilweise zu entfernen.  



  Unter Umständen ist eine Entziehung des       oligodynamisch    wirksamen     Metalles        #    auch  durch     Fällungsmittel    möglich. So kann man  Silber zum Beispiel aus dem Wasser durch  Bildung von     #Silbersulfid    und nachfolgende  Filtration ausfällen.  



  Ebenso wie die Metalle kann man auch       Mikrooro,anismen,.die    das Metall aufgenom  men haben, abscheiden.  



  Das Metall, das der Sterilisation gedient  hat<B>'</B> kann in der Behandlungskammer oder  in zusätzlichen Kammern bei ruhender oder       strömend-er    Flüssigkeit entzogen werden.  



       Fig.   <B>6</B> zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei  dem hinter- die Behandlungskammer<B>30</B> mit  den Elektroden<B>78, 79</B> eine Filterkammer<B>80</B>  geschaltet ist. Als Filter kann das oben be  schriebene Material in     stückiger    Form dienen.  Das Filter<B>81</B> kann aber auch aus     absox-          bierendem    oder     adsorbierendem    Material be-    stehen, wie zum Beispiel Kohle, Bimsstein,  Glasscherben, Asbest, Zellulose und andere  mehr.

   Will man     #elektrolytisch    das Silber  niederschlagen, so bringt man in der Kammer  <B>80</B> neben dem aus leitendem Material beste  henden Filter<B>81,</B> vorzugsweise mit grosser  Oberfläche, eine zum Beispiel die Kammer  ringförmig umgebende, vorzugsweise kleine  Hilfsanode<B>85</B> an und schaltet das Filter  selbst     kathodisch.    In die Leitungen kann  man einen Schalter<B>82</B> zur Ausschaltung des  Stromes einfügen.  



  In gewissen Fällen ist es von Vorteil,  die Behandlung der Flüssigkeit nach der  Erfindung mit Wärmebehandlung zu ver  binden, die vor, während oder nach der elek  trischen Behandlung stattfinden kann.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel der     Fig.   <B>6</B>  sind die, Elektroden<B>78, 79</B> über einen Um  schalter<B>83</B> an das elektrische Netz 84 an  geschlossen, so     dass    sie von Zeit zu Zeit  umgepolt werden können.  



  Diese     Umpolung    der Elektroden erweist  sich nach verschiedenen Richtungen hin als  ausserordentlich vorteilhaft. So kann die       Umpolung,    wenn beide Elektroden aus     glei-          eh-cm,        oligodynamisch    wirksamem Metall be  stehen, dazu dienen, eine gleichmässige     Ab-          ilutzung    der Elektroden herbeizuführen.

   Mit  grossem Vorteil kann aber auch die     Um-          polung    benutzt werden, um den Betrieb stö  rungsfrei und mit hoher Wirksamkeit, guter  Ausnutzung des     oligodynamisch    wirksamen       Mkalles    und der     elektriselien    Energie zu  gestalten, die das     oligodynamisch    wirksame  Metall in Lösung bringt.  



  Handelt es sich beispielsweise bei dem  Ausführungsbeispiel der     Fig.   <B>6</B> um eine An  lage, um Wasser mittelst     #Silber    zu sterili  sieren, so geht an der Anode, zum Beispiel  <B>79,</B> wenn der Umschalter<B>83</B> nach oben ge  schaltet ist, unter dem     Einfluss    des elek  trischen Stromes Silber in Lösung. Durch die  in fast jedem Wasser vorhandenen Chloride  wird aus dem zunächst als Ion gelösten Sil  ber     #Chlorsilber    gebildet, das nun auf der  Anode einen Belag bildet.

   Da nun Trink  wasser     in,der    Regel salzhaltig ist, löst dieses      salzhaltige Wasser das abgeschiedene Chlor  silber zum Teil wieder auf, und zwar unter  Bildung eines Komplexsalzes:     Chlorsilber-          Natriumehlorid.    Ein Teil bleibt jedoch auf  der Anode haften. Dieser Belag erhöht den  Widerstand zwischen den Elektroden, so     dass     der Strom<B>fällt</B> und die<B>S</B> n       pannung    steigt.

    Wird nun der Schalter<B>83</B> umgelegt,     "o          dass    die Elektrode<B>78</B> zur Anode, die     Elek.-          trode   <B>79</B> zur Kathode wird, so reduziert  sich das auf der Platte<B>79,</B> der bisherigen  Anode, vorhandene Chlorsilber zu metalli  schem Silber, wirkt also als     Depolarisator,     so     dass    nach dem     Umpolen    der Strom wieder  wächst und die Spannung abfällt.

   Man kann  die     Umpolung    somit anhand der Anzeige  instrumente des elektrischen Netzes     vornch-          men,    man kann aber auch durch geeignete       Schalteinrichtungen,    die in Abhängigkeit  <I>in</I> t5  vom Strom oder der Spannung oder beiden  arbeiten, die     Umpolung    selbsttätig vor sich  gehen lassen, sobald<B>je</B> nach den Verhält  nissen sich jener, den Widerstand das Elek  trolyten vergrössernde Belag auf der Anode       0.ebildet    hat, indem die Elektroden selbst  tätig dann umgepolt werden,

   sobald<B>je</B> nach  den vorhandenen     Re-elunosvorrichtungen     oder     -verhältnissen    die Spannung oder der  Strom oder beide vorbestimmte Grenzen  überschreiten.  



  Man kann das Verfahren nunmehr weiter  ausbilden, indem man wieder umpolt, so  bald sich auf der nunmehrigen Anode ein  Belag aus dem Salz des     oligodynamiseli    wirk  samen     Metalles    gebildet hat, dann aber wie  der umpolt, nachdem das Salz zu Metall  reduziert ist, bis sich wiederum der Belag  aus dem Salz des     Metalles    auf der Anode  bildet     usw.     



  Anderseits ist es auch möglich, den Be  lag auf der Anode dadurch zu beherrschen,       dass    man das Verhältnis     von    elektrischem  Strom zur zu behandelnden Flüssigkeits  menge so einstellt oder umgekehrt,     dass     dauernd das Salz, das das von der Anode  sich lösende Metall bildet, in der Flüssig  keit ganz oder zu einem erwünschten Ver  hältnis     o-elöst    wird.

      Durch die beschriebene     Umpolung    der  Elektroden ist man in der Lage, die Behand  lung der Flüssigkeit mit einem Maximum an  Strom und Spannung durchzuführen, also in  kürzester Zeit unter elektrisch günstigen  Verhältnissen, die dadurch bestimmt sind,       dass    der Belag, der Störungen herbeiführen  kann, gerade in erträglicher Menge zugelas  sen und wieder beseitigt wird.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt ferner schematisch ein Aus  führungsbeispiel, um in Abhängigkeit von  den Betriebsgrössen, Spannungserhöhungen  oder Stromabfall bei sieh belegenden Elek  troden oder der Menge des im Elektrolyten  gelösten Salzes, die Regelung sich selbsttätig  erfolgen zu lassen.  



  Mit<B>90</B> ist eine geeignete, vom Lösungs  zustand oder vom     Aktivierungszustand    der  Flüssigkeit abhängige Regelungseinrichtung  t5<I>2n</I>  veranschaulicht, die über die Leitungen<B>91</B>  auf die Regelungseinrichtung<B>62</B> der Drossel  vorrichtung 46 wirkt und so beispielsweise  erhöhten     Zufluss    zur zu behandelnden Flüs  sigkeit herbeiführt, falls unter den gegebenen  Stromverhältnissen die Menge des entstehen  den Belages eine vorgeschriebene Grenze       überschr#eitet,

       Die Einrichtung kann auch statt auf die       Regelungseinrielltung   <B>62</B> oder auch zugleich       el   <B>kn</B>  mit dieser auf die Regelungseinrichtung<B>61</B>  für die Drosselvorrichtung 45 des nicht zu       behandeln-den    Teils der Flüssigkeit einwir  ken, oder auf die     Pumpeninotoren    41, 42  oder sonstige geeignete     Regelungseinrich-          tuncen.     



  Mit<B>95, 96</B>     (Fi",.   <B>3)</B> sind vom Strom     bezw.     von der Spannung, die den Elektroden<B>31, 32</B>  zugeführt werden, abhängige Regelungsein  richtungen veranschaulicht, die beispielsweise  auf das<B>Feld 97</B> eines Generators<B>9,8</B> einwir  ken, der das Netz<B>35</B> zur Speisung der Elek  troden<B>31,</B> 32 speist.

   Ändern sieh also in  der Behandlungskammer Spannung und  Strom oder beide, so wird den jeweils vor  gesehenen Regelungseinrichtungen     entspre-          ch#end    die Spannung des die Elektroden spei  senden Netzes     beeinflusst,    so     dass    das jeweils  erwünschte Verhältnis von haftendem oder           siell    lösendem Salz eingestellt werden kann,  oder auch     irgend-wie    andere Betriebsverhält  nisse, die jeweils erwünscht sind.  



  Ebenso kann auch eine Regelungseinrich  tung, die vom Zustand des     Elektrolytes,          Aktivierungszustand,    abhängig ist, die     Um-          polung    bewirken, sobald gewisse Grenzen  dieses Zustandes überschritten sind, so     dass     durch     Umpolung    die,

   Regelung des     erwähn-          ten        lösen-dem        Verhältnisses        Salz        erfolgt.        von        haftendem        oder        sich     Handelt es sich um Anlagen mit gleich  mässigem Betrieb mit gleichmässigen oder für  bestimmte Zeitabschnitte     übersellbaren    und       bIerrschbaren    Verhältnissen, so kann auch  die Regelung der Stromverhältnisse oder das       Ulmpolen    der Elektroden mittelst     Zeitsehalter     erfolgen.

   So können beispielsweise mittelst  Zeitschalter<B>61, 62</B>     (F.ig.   <B>3)</B> die     Durchfluss-          menge    der zu behandelnden Flüssigkeit zeit  weise abgestellt oder auf ein bestimmtes  Mass verringert werden, oder zeitweise das  Verhältnis zwischen behandelter und nicht  behandelter Flüssigkeit gegeneinander an  ders abgestimmt werden, es können aber auch  beispielsweise mittelst eines Zeitschalters  <B>100,</B> der auf eine geeignete Feldwicklung<B>101</B>  des     Generators   <B>98</B> wirken kann, bei kon  stanter     Durchflussmenge    der zu behandelnden  Flüssigkeit, der Strom zeitweise abgestellt  und wieder eingeschaltet werden,

   so     dass    zeit  weise eine starke Aktivierung der Flüssig  keit erfolgt, während in den     Zwisc'henzeiten     bei abgestelltem Strom die selbsttätige Nach  sterilisierung eintritt.  



  Ein solches absatzweises Arbeiten ist aber       auel-i    möglich, wenn es     sieli    um die Berei  tung eines Vorrates an steriler Flüssigkeit in  bestimmten Zeitabschnitten handelt, der dann  während anderer     Zeitabschnitte,    in denen  durch den     Zeitsehalter    der Strom abgestellt  ist, verbraucht wird.  



  Die zeitweise Abstellung oder     Verriii-          gerung    der     Durchflussmenge    der zu behan  delnden Flüssigkeit kann auch mit Ein- und       Abschaltuno-    des Stromes in geeigneter Weise  verbunden werden.

      Handelt es sich um Anlagen, bei denen  ein Vorrat steriler Flüssigkeit erzeugt wird,  der zu unbestimmten Zeiten und in unregel  mässiger Menge mit     Unterbreehungen    ent  nommen wird, wie beispielsweise bei     Haus-          trinkwasserspeiehern    oder -anlagen oder son  stigen, ähnlich arbeitenden Anlagen, die, vor  übergehend benutzt werden, so kann man  in weiterer Ausbildung der Erfindung den       Umpolschalter    mit der     Zapfvorricht-ung    in  geeigneter Weise verbinden, zum Beispiel  mechanisch oder durch eine Flüssigkeitsüber  tragung oder elektrisch oder elektromagne  tisch.  



       Fig.   <B>3</B>     zeigtein    Ausführungsbeispiel. Mit  dem Hebel<B>110</B> des Kükens<B>109</B> des Zapf  hahnes<B>53</B> ist eine Klinke<B>111</B> verbunden,  die ein     Steigracl    112 jeweils um einen     Zalm     verschiebt, wenn der Hahn eine Bewegung  im bestimmten Sinne, Öffnen oder Schliessen,  ausführt.

   Durch das Steigrad wird ein Kol  lektor<B>113</B> jeweils um eine Lamelle 114 oder  <B>115</B> verschoben, die über die     Schleifringe     <B>116, 117</B>     und    Bürsten<B>130, 131, 132</B> jeweils  eine der Magnetspulen 120, 121 des     Relais-          unischalters   <B>125</B> steuern, so     dass    jeweils eines  der Kontaktpaare<B>126</B> oder<B>127</B> eingeschaltet  wird und so die Elektroden<B>31, 32</B> aus dem  Netz<B>35</B> in dem einen oder dem andern Sinn       crepolt    werden.  



  Die     Umpolung    der Elektroden erfolgt  somit     jedesmal    dann, wenn<B>je</B> nach dem Sinn  der Einwirkung     des    Hahnes auf das Steigrad  der Hahn geöffnet oder geschlossen wird,  ohne     dass    es einer besonderen Wartung be  darf. Der Zeitschalter<B>100</B> kann dann dazu  dienen, die Anlagen selbsttätig während der  regelmässigen Betriebspausen, zum Beispiel  <B>t></B>  nachts, abzustellen.  



  Besonders vorteilhafte Verhältnisse für  die     Umpolung    ergeben sich dann, wenn die  eine Elektrode aus im Elektrolyten unlös  lichen Material, wie zum Beispiel Kohle,  Platin,     Ferrosilicium,    rostfreiem Stahl oder  dergleichen besteht.  



  Hierdurch     lässt    sich eine besonders ratio  nelle Ausnutzung des zur Lösung verwen  deten     Xetalles    erzielen,     zugleieli    günstige      elektrische Verhältnisse, indem das Anwach  sen der Spannung begrenzt wird.  



  Man wird zunächst die Elektrode aus un  löslichem Material als Kathode schalten,  reduziert dann durch Umpolen das an der  Anode entstandene Salz des     oligodynamisch     wirksamen     Metalles,    ohne     dass    zunächst das  Metall als solches nennenswert in Lösung  geht. Das Metall bildet sich nun in lockerer  Form auf der Elektrode aus     oligodynamiseh     wirksamem Metall zurück. Man mischt dann  diese nicht aktivierte Flüssigkeit mit bereits  früher aktivierter und aktiviert weiter durch  Umpolen, und so fort.  



  Das auf der Elektrode aus     oligodyna-          misch    wirksamem Metall sitzende lockere  Metall     -eht    hierbei zunächst in Lösung, bevor       21   <B>en</B>  aus dieser Elektrode weiteres Metall gelöst  wird.  



  Die den Elektroden zuzuführende     Span-          nun-    wird man nach den oben angegebenen  Gesichtspunkten bemessen. Man wird sie,  wenn es sich um die Sterilisation von Wasser  handelt und Zersetzung des Wassers vermie  den werden soll, unter<B>1,6</B> Volt halten, bei       kalkhalti-en    Wassern noch darunter.

   Die  Stromstärke anderseits wird sich nach der       Nenge    des     oligodynamisch    wirksamen     Me-          talles    richten, das in die Flüssigkeit überzu  führen ist, zum Beispiel bei Silber und Was  ser zwischen<B>15</B> und 200<B>y</B> oder darüber für  jeden     Ijiter    des zu behandelnden Wassers,  wobei unter<B>y 0,001.</B>     mgr    verstanden ist.  



       Günsti--e    Verhältnisse erzielt man, wenn  man bei den<B>je</B> nach der     züi    behandelnden       Flüssi--keit    sieh richtenden, geeigneten Span  nungsverhältnissen, auch unter Berücksich  tigung der sieh bildenden Suspensionen oder  Beläge, die Kontaktzeit geeignet wählt, zum  Beispiel     dass    in jedem Liter Wasser innerhalb  <B>5</B> bis<B>10</B> Sekunden,<B>100 y</B> Silber in Lösung  gebracht werden. In entsprechend längerer  oder kürzerer Zeit kann man dann höhere  oder niedere Werte erreichen.  



  Die     Untürsuchuncen    des Erfinders haben  weiter ergeben,     dass    man zu erheblichen  Stromausbeuten (Verhältnis der gelösten     Me-          tallmence    zum elektrochemischen     Äqui-          n            valent)    gelangt, wenn man mit geringen       Stromdichten    arbeitet. Anderseits bedeuten  geringe Stromdichten eine Vergrösserung der  Einrichtung oder Verlängerung der Einwir  kungszeit.

   Man gelangt zu günstigen wirt  schaftlichen Verhältnissen, wenn die     ano-          dische    Stromausbeute mindestens     2075    be  trägt und gelangt im besonderen zu einem  Optimum der Verhältnisse, wenn die     ano-          disc'he    Stromausbeute zwischen 20 und     60/'0     liegt. Höhere Stromausbeuten bedingen grö  ssere Apparate.



      Process and establishment of tin Sterilizing liquids by means of 011.-dynamics. The invention relates to a method and a device for sterilizing liquids by means of oligodynamics, tD kl, in which the oil (dynamically effective metal is supplied to the liquid by means of an electric current from electrodes, of which at least the one in bezu ",

      on its surface consists of oligodynamisel-i effective metal.



  The method - according to the invention - is characterized in that the amount of liquid to be treated and the operating parameters of the electric current are adjusted relative to one another in order to bring a desired amount of metal into the olio-dynamically effective state in relation to the liquid menoe bring to. The device according to the invention is characterized in that means are provided for adjusting the mutual relationship between the amount of liquid to be treated and the operating parameters of the electrical current.



  The subject of the treatments according to the invention can be liquids of any kind, for example, waste water, the water from swimming pools, plant extracts, sera, and also food and luxury goods such as drinking water, milk, fruit juices or the like.



  In order to see the amount of liquid to be treated and the operating parameters of the electrical current relative to each other einustel len, by changing the electrical current, its voltage or. the current strength, the amount of Meialles transferred into the liquid can be changed, thereby the period within which the obligodynamic effect should occur, can be regulated and the respective existing <B> D </B> tn conditions, for example the changing amount the liquid to be treated.

   Even with unchanged electrical operating parameters, the amount of the treated liquid can be made variable, or the amount of the liquid to be treated and the electrical operating parameters can also be adjusted.



  The method can be carried out and the device set up in such a way that the processing is carried out with the greatest possible yield, furthermore that one can take into account the particular spatial or local or other conditions present, for example the changing composition of the liquid, its bacterial count, the type of germ or the changing amounts of liquid to be treated.



  The new process thus differs advantageously from those known oligodynamic processes in which the stationary or moving liquid to be sterilized is made oligodynamically effective by contact with the metal. In those processes, the metal only very slowly passes into the liquid in a sufficient, oligodynamically effective amount when it comes into contact with the liquid. In contrast to this, in the method according to the invention, the amount of metal entering can be regulated as desired, depending on the respective conditions, between wide limits.



  The method according to the invention can also serve to carry out the oligodynamic treatment in such a way that other electrolytic effects, such as decomposition of the liquid to be treated or transport of suspensions (suspended matter), are not brought about.



  The setting of the amount of liquid to be treated and the operating parameters of the electric current can also serve to prevent or reduce or otherwise adjust the formation of suspensions of metal salts. These suspensions occur when the clamping voltage (or the current density used) exceeds the decomposition voltage of the liquid to be treated or contains salts therein.

   So you can either work with such low current densities that the formation of suspensions, precipitates or the like from poorly soluble or insoluble salts is prevented from the outset. In particular, the current density can be chosen to be so low that the amount of metal going into solution at the anode remains below the solubility limit of the sparingly soluble metal salts that may arise.

   The process can also be carried out in such a way that one initially works with relatively high current densities, for example, until such a number of metal ions has formed in the liquid to be treated, which react with the substances present in the liquid, for example. If the salts formed are sparingly soluble, they are first deposited on the anode and can form suspensions in the liquid in the course of the treatment. If the current density is now reduced, the formation of new ions is reduced.



  It is then by further, liquid a solution - the metal salts, which sicb. have already formed, so that after some time the current density can be increased again. This periodic way of working, according to which the formation of ions is alternately increased or decreased, leads, in particular with those procedures as described later, to extremely favorable working conditions, both in terms of the electrical and oligodynamic conditions and the yield of the solution ,

      going oli-o-dynamically active metal concerns.



  Some exemplary embodiments of the invention will now be described with reference to the accompanying drawings. In this Fig. 1 shows the arrangement of a treatment ZD vessel with adjustable electrode, t5 Fig. 2 shows the arrangement of a treatment vessel with a device for removing the electrode coating,

            FIG. 3 shows the schematic illustration of a sterilization system with independent regulation, FIG. 4 shows a modification of the electrodes for a treatment vessel, FIG. 5 shows the schematic representation of a flow-through vessel for treating liquids in horizontal section,

            Fig. 6, also in horizontal section and schematically, a flow-through vessel with a filter chamber connected behind it.



       Fi-. <B> 1. </B> first shows one of the devices that make it possible to take the electrodes out of the process or to use them in the process without the continuous loan To interrupt operation.

   For example, a device can be provided which mechanically pushes the anode into the liquid in accordance with its cut-off. A device of this type is shown in FIG. <B> 1 </B> illustrated schematically. <B> 11 </B> denotes a vessel in which there is a liquid 12 to be treated oligodynamically. <B> 13 </B> is the anode, 14 the cathode.

   The anode has, for example, a toothed strip <B> 1: 6 </B>, which by means of a toothed wheel <B> 17 </B> and a suitable motor, for example timer <B> 18 </B> in bulk the wear of the electrode plate is readjusted in the liquid.



  The electrical process to bring the oligodynamically active metal into solution can also be combined with mechanical treatment. In this way, the effectiveness of the procedure for obtaining credit can be increased by increasing the number of operating conditions,

       the electrodes are brushed or abraded or the liquid itself is given a sharp swirling motion or it is sprayed against the electrodes with higher pressure to prevent depletion.



  An embodiment example is shown in FIG. 2. n e3 The liquid to be treated here is guided through the treatment chamber 20 while flowing. It is sprayed against the anode or both electrodes 22, 23 by means of the nozzle 21 and flows out of the treatment chamber through the line 24. For the mechanical processing of the anode, a brush 25 is used, which is set in rapid rotation by means of a suitable motor 26, for example a clockwork. For mechanical treatment of the electrodes, you can also share a movement with them, for example by moving them up and down using a motor.



  Under certain circumstances it is sufficient to treat part of the liquid to be treated oligodynamically and to mix this part with the untreated one. The oligodynamic effect, which is initiated in the treated part, then continues in the untreated part of the liquid, the degree of treatment being determined by the ratio of the two partial liquids, the duration and the amount of metal, which was brought into solution in one liquid portion, can set.

   The olyo-dynamically active metal will be added to the treated liquid in excess, so that the desired concentration is obtained by mixing with the untreated part of the liquid. One can also go through an oligodynamic. Strongly effective metal, for example silver, initiate the sterilization and then terminate it with a weaker metal, for example copper. The more visually effective can also be generated in a partial flow, which is then mixed with the main flow of the liquid.



  This arrangement has the further advantage that when the two substreams are mixed, metal suspensions can be dissolved which can occur in the treated part of the liquid because the current density (or) the clamping voltage used in the treated part corresponds to the decomposition voltage of the Water or the other liquid to be treated or the compounds contained therein. The same effect can be achieved

    if suspensions, precipitates or the like are formed in the same liquid flow one after the other or periodically alternating due to high current density, which are then dissolved again in the flowing liquid after the flow is switched off or reduced. The suspensions rinsed off the electrodes can also be collected on an electrode or in a filter and released again by weakly or untreated liquid that flows through later.



  With this method, the current density in the part of the liquid to be treated can be approached to the permissible limit at which it occurs. the suspensions are just avoided or they only occur to such an extent that they can be removed again by adding the untreated part, so that the process can be carried out trouble-free in a short time with the least possible current load.



  A particularly advantageous device according to the invention is obtained when the treatment is carried out in a Durcliflussgefäß, since it is then in hand by adjusting the amount of liquid flowing through the vessel, the electrode size, the size of the current and voltage, < B> depending </B> according to the prevailing conditions in a shorter or longer time with arbitrarily large or small amounts of liquid to be treated, germ reduction or complete sterilization to be achieved.



  The ratios are particularly favorable when the liquid to be treated is passed through the closed vessel under pressure, because then, with suitable dimensioning and setting of the electrical conditions for large amounts of the liquid to be treated, small treatment vessels and thus small facilities are relatively small Treatment of the liquid result, which <B> depending </B> can be designed to be stationary or mobile, for example also portable or mobile, depending on the intended use.



  Such a stationary or movable device then consists of the treatment chamber with the electrodes, a storage vessel, the pumps for the fluid movement. Uung and the electrical device, consisting of a suitable power source and switchgear n-even the control devices.



  In the flow-through vessel, the electrodes will be arranged in such a way that their surfaces lie in the flow line, so that there is good distribution of the liquid and flow with low resistance. The electrodes can be arranged next to one another or one above the other, the flow can take place horizontally or vertically.

    It is also possible, however, to place the electrode surfaces transversely to the flow so that the flow flows around them or, if the electrodes are permeable electrodes, which, for example, if the electrodes are more lumpy Are arranged in a form, for example rods, metal bodies, chips, dross, tapes or the like or made of lumpy bodies zooed with metal,

   in perforated or "sieve-like bodies or containers made of conductive or non-conductive material, such as porcelain, are filled, which are suspended in liquid, the contents of the baskets can then be refilled according to the material consumption without interrupting the operation.



  An embodiment example, in which the treatment is carried out in a partial flow of the liquid, to which the residual flow is fed behind the treatment chamber, is shown in FIG. 3. With <B> 30 </B> denotes an exposure chamber in which two or more electrodes 31, 32 are located, to which voltage is supplied from a network 35 via a suitable holding device becomes.

    The electrodes, standing upright, for example, whose surfaces lie in the flow of the liquid, can be arranged, for example, in a frame 33 (FIG. 4) which holds them for example by means of grooved bars 34. The frame will be made of an electrically insulating material, for example from a Eisenrah men, which is covered with rubber.

   The treatment hammer can also be made from iron sheet, the walls of which are also covered with rubber. The liquid to be treated is in the exemplary embodiment in FIG. 3 from <I>; n </I> <B> CD </B> a main line <B> 38 </B> by means of the pumps <B> 39, </B> 40 into the branch lines <B> 36, 37 </B>, of which < B> 37 </B> leads the liquid to be treated to the treatment chamber <B> 30 </B>.

   Behind the treatment chamber at <B> 50 </B> the partial flows and -, 3- in <B> e3 </B> long into the storage container <B> 51 </B> combine in the usual one Way with safety devices, for example <B> 52, </B> overflow, display device or the like, can be provided, from which the liquid, for example as required, by means of the tap <B> 53 </ B> can be seen.



  The pumps can be operated, for example, by means of electric motors 41, 42, which can be provided with control devices 43, 44 of any type in order to regulate the speed of the pumps and thus their output. Valves e1 or other Re -, # eluno # beric'htun, -en 45, 46 <B>; Z </B> C <B> c </B> can also serve to isolate the liquid quantities for example electrically from a network <B> 60 </B> via suitable regulating or <B> s </B> control devices or time switches <B> 61, 62 </B>.

   The electrodes, in particular the anode, which are made of oligodynamically active metal with respect to their surface, can be made of the oligodynamically active metal or can be covered with such metal.



  An advantageous embodiment of the method according to the invention for shortening the treatment time results when the oligodynamically active metal is added to the liquid to be treated in a considerable excess, so that the sterilizing effect sets in quickly and vigorously and takes place quickly . The excess of oligodynamically active metal can be removed from the liquid again.

   The metal can be used for the purpose of withdrawing this excess or at all of the metal that has already been oligodynamically active, even in those cases in which an excess of oligodynamically active metal has not been used the disposal or recovery electrolytically on conductive bodies, for example metals or carbon, which are connected cathodically, precipitate.

    Auxiliary cathodes can also be assigned to the cathodes, as shown in FIG. 5 as an exemplary embodiment. <B> 72 </B> here are the, anodes, <B> 73 </B> the cathodes , 74 the auxiliary cathodes. Cathodes and auxiliary cathodes can consist of the same metal as the oligodynamically effective metal, but they can also be of an ineffective metal.

   Appropriately, in order to bring about intimate contact with the liquid, the cathode serving for the deposition is chosen with a large surface, large in volume, for example porous, filter-like or the like.



  Removal of the metal is also possible by passing the treated liquid over metallic material or introducing such material into the liquid which is less noble than the metal to be deposited, and which in the form of plates, strips, chips or the like is used. For example, you can use it to deposit silver, copper or aluminum.



  -If a less noble metal is used to separate the more noble metal, which is also oligodynamically effective, there is the further advantage that the process can be energetically initiated or completed with a noble metal and the less noble metal is used to either ferti ,: "or to give the liquid bactericidal properties in the long run.

   If, for example, copper is used on which silver is deposited, the electrochemically equivalent amount of copper dissolves when the silver is deposited. The more noble metal is removed or recovered after it has exerted its effect, while the less noble, cheaper metal is now used to continue the treatment or to give the liquid further bactericidal properties.

        It is also possible to remove the metal from the liquid by treating it with adsorbent or absorbent material. The known ones, such as coal, pumice, glass, as best, cellulose and others, serve as adsorbing or absorbing agents. The adsorbent or absorbent material used can also be regenerated, and the metal absorbed by it can also be recovered.

   In the case of coal, for example, one can proceed in such a way that the metal is enriched in the carbon filters until it becomes economical to recover the metal by incinerating the coal. In the case of filters made of glass or asbestos, the metal can be dissolved by treatment with a strong acid, for example nitric acid, and the metal can be recovered and the filter regenerated.



  Coagulating agents can also be used to remove the dissolved metal. If, for example, Rob water is first treated with silver for sterilization, it is possible to remove all or part of the silver with the precipitating aluminum hydroxide from the liquid when it is subsequently exposed to aluminum sulfate and a base.



  Under certain circumstances, removal of the oligodynamically active metal # is also possible by means of precipitants. For example, silver can be precipitated out of the water through the formation of silver sulfide and subsequent filtration.



  Just like the metals, micro-anisms that have taken up the metal can also be deposited.



  The metal that was used for sterilization <B> '</B> can be removed in the treatment chamber or in additional chambers when the liquid is at rest or flowing.



       FIG. 6 shows an exemplary embodiment in which behind the treatment chamber 30 with the electrodes 78, 79 a filter chamber 80 > is switched. As a filter, the material described above can be used in lump form. The filter 81 can, however, also consist of an absorbent or absorbent material, such as coal, pumice stone, broken glass, asbestos, cellulose and others.

   If you want to #electrolytically precipitate the silver, then you put in the chamber <B> 80 </B> next to the existing filter <B> 81 </B> consisting of conductive material, </B> preferably with a large surface, for example the chamber ring-shaped surrounding, preferably small auxiliary anode <B> 85 </B> and connects the filter itself cathodically. A switch <B> 82 </B> can be inserted into the lines to switch off the current.



  In certain cases, it is advantageous to bind the treatment of the liquid according to the invention with heat treatment, which can take place before, during or after the electrical treatment.



  In the exemplary embodiment in FIG. 6, the electrodes 78, 79 are connected to the electrical network 84 via a changeover switch 83, so that the polarity can be reversed from time to time.



  This polarity reversal of the electrodes has proven to be extremely advantageous in various directions. The polarity reversal, if both electrodes are made of the same, oligodynamically effective metal, can be used to bring about uniform wear of the electrodes.

   The polarity reversal can also be used to great advantage, however, in order to make operation trouble-free and with high efficiency, good utilization of the oligodynamically active metal and the electrical energy that brings the oligodynamically active metal into solution.



  If, for example, the exemplary embodiment in FIG. 6 is a system for sterilizing water with #silver, then it goes to the anode, for example 79 if the switch <B> 83 </B> is switched upwards, under the influence of the electrical current silver in solution. Due to the chlorides present in almost every water, #Chlorosilver is formed from the silver initially dissolved as an ion, which now forms a coating on the anode.

   Since drinking water is now, as a rule, salty, this salty water partially dissolves the separated chlorine silver again, namely with the formation of a complex salt: chlorosilver-sodium chloride. However, some of it remains on the anode. This coating increases the resistance between the electrodes, so that the current <B> falls </B> and the <B> S </B> n voltage increases.

    If the switch <B> 83 </B> is now thrown, "o that the electrode <B> 78 </B> becomes the anode and the electrode <B> 79 </B> the cathode, this is reduced the silver chlorine to metallic silver present on the plate 79 of the previous anode thus acts as a depolarizer so that after the polarity is reversed, the current increases again and the voltage drops.

   The polarity reversal can thus be carried out using the display instruments of the electrical network, but the polarity reversal can also be carried out automatically using suitable switching devices that work as a function of the current or the voltage or both let go as soon as <B> depending </B>, depending on the circumstances, the coating that increases the resistance of the electrolyte has formed on the anode 0 by actively reversing the polarity of the electrodes,

   as soon as the voltage or the current or both exceed predetermined limits according to the existing control devices or conditions.



  The method can now be developed further by reversing the polarity again as soon as a coating of the salt of the oligodynamically effective metal has formed on the current anode, but then reversing the polarity again after the salt has been reduced to metal, until again the coating is formed from the salt of the metal on the anode, etc.



  On the other hand, it is also possible to control the coating on the anode by setting the ratio of electrical current to the amount of liquid to be treated or vice versa so that the salt, which forms the metal that is loosening from the anode, is constantly in the Liquid is o-dissolved in whole or in a desired ratio.

      By reversing the polarity of the electrodes as described, one is able to treat the liquid with a maximum of current and voltage, i.e. in the shortest possible time under electrically favorable conditions, which are determined by the fact that the coating that can cause disturbances is straight is permitted in tolerable quantities and then removed again.



       Fig. 3 also shows schematically an exemplary embodiment in order to allow the control to take place automatically depending on the operating parameters, voltage increases or current drops in the electrodes that are occupied or the amount of salt dissolved in the electrolyte.



  With <B> 90 </B> a suitable control device t5 <I> 2n </I>, which is dependent on the solution state or the activation state of the liquid, is illustrated, which via the lines <B> 91 </B> to the control device < B> 62 </B> the throttle device 46 acts and thus, for example, brings about an increased inflow of the liquid to be treated if, under the given flow conditions, the amount of the deposit produced exceeds a prescribed limit,

       The device can also be used instead of the control device <B> 62 </B> or at the same time el <B> kn </B> with this on the control device <B> 61 </B> for the throttle device 45 of the act on part of the liquid, or on the pump motors 41, 42 or other suitable regulating devices.



  With <B> 95, 96 </B> (Fi ",. <B> 3) </B> are the current or the voltage that are fed to the electrodes <B> 31, 32 </B>, Dependent regulating devices are illustrated which, for example, act on the <B> field 97 </B> of a generator <B> 9, 8 </B>, which the network <B> 35 </B> for supplying the electrodes < B> 31, </B> 32 feeds.

   If you change the voltage and current or both in the treatment chamber, the voltage of the network feeding the electrodes is influenced accordingly by the regulating devices provided, so that the respectively desired ratio of adhering or dissolving salt can be set, or any other operating conditions that are desired in each case.



  Likewise, a control device, which is dependent on the state of the electrolyte, activation state, can bring about the polarity reversal as soon as certain limits of this state are exceeded, so that by reversing the polarity,

   Regulation of the mentioned dissolving ratio salt takes place. If it is a question of systems with steady operation with steady conditions or conditions that are manageable and controllable for certain periods of time, the current conditions can also be regulated or the electrodes can be polarized by means of a timer.

   For example, by means of time switches 61, 62 (Fig. 3), the flow rate of the liquid to be treated can be temporarily switched off or reduced to a certain level, or temporarily the ratio between treated and untreated liquid can be matched to one another, but it can also, for example, by means of a timer <B> 100 </B> on a suitable field winding <B> 101 </B> of the generator <B> 98 </B> can work, with a constant flow rate of the liquid to be treated, the current can be temporarily switched off and then switched on again,

   so that at times there is a strong activation of the liquid, while in the meantime, when the power is switched off, automatic re-sterilization occurs.



  Such intermittent work is also possible if it is a matter of preparing a supply of sterile liquid in certain periods of time, which is then consumed during other periods of time in which the power is switched off by the timer.



  The temporary shutdown or reduction of the flow rate of the liquid to be treated can also be combined in a suitable manner with switching the current on and off.

      Are systems in question in which a supply of sterile liquid is generated that is withdrawn at indefinite times and in irregular quantities with interruptions, such as domestic drinking water tanks or systems or other similar systems that operate in front of are used temporarily, so you can connect the polarity reversal switch with the dispensing device in a suitable manner in a further embodiment of the invention, for example mechanically or by a liquid transfer or electrically or electromagnetic table.



       Fig. 3 shows an embodiment. A pawl <B> 111 </B> is connected to the lever <B> 110 </B> of the plug <B> 109 </B> of the tap <B> 53 </B>, each of which has a Steigracl 112 shifted by one Zalm when the tap executes a movement in a certain sense, opening or closing.

   A collector <B> 113 </B> is displaced by a lamella 114 or <B> 115 </B> by the climbing wheel, which via the slip rings <B> 116, 117 </B> and brushes <B> 130, 131, 132 </B> each control one of the magnetic coils 120, 121 of the relay switch <B> 125 </B>, so that one of the contact pairs <B> 126 </B> or <B> 127 < / B> is switched on and so the electrodes <B> 31, 32 </B> are crepolt from the network <B> 35 </B> in one sense or the other.



  The polarity of the electrodes is thus reversed whenever the cock is opened or closed, depending on the direction in which the cock acts on the steering wheel, without any special maintenance being required. The time switch <B> 100 </B> can then be used to switch off the systems automatically during regular breaks in operation, for example <B>t> </B> at night.



  Particularly advantageous conditions for polarity reversal arise when one electrode is made of material insoluble in the electrolyte, such as carbon, platinum, ferrosilicon, stainless steel or the like.



  In this way, a particularly rational use of the metal used for the solution can be achieved, and at the same time favorable electrical conditions by limiting the increase in voltage.



  The electrode made of insoluble material is first switched as the cathode, then the salt of the oligodynamically active metal formed at the anode is reduced by reversing the polarity, without the metal as such initially dissolving significantly. The metal now forms back in a loose form on the electrode made of oligodynamically active metal. This non-activated liquid is then mixed with one that was activated earlier and activated further by reversing the polarity, and so on.



  The loose metal sitting on the electrode made of oligodynamically effective metal is initially in solution before further metal is released from this electrode.



  The span to be fed to the electrodes - now - is measured according to the criteria given above. If it is about the sterilization of water and decomposition of the water is to be avoided, it will be kept below <B> 1.6 </B> volts, with calcareous water even below.

   The current strength, on the other hand, will depend on the quantity of the oligodynamically active metal that is to be transferred into the liquid, for example between <B> 15 </B> and 200 <B> y </B> in the case of silver and water or above for each Ijiter of the water to be treated, where <B> y 0.001. </B> mgr is understood.



       Favorable conditions are achieved if one selects a suitable contact time for the appropriate tension conditions depending on the liquid to be treated, also taking into account the suspensions or deposits that form , for example that in every liter of water within <B> 5 </B> to <B> 10 </B> seconds, <B> 100 y </B> silver is dissolved. In a correspondingly longer or shorter time, you can then reach higher or lower values.



  The inventor's investigation has also shown that considerable current yields (ratio of the dissolved metal content to the electrochemical equivalent) can be achieved when working with low current densities. On the other hand, low current densities mean enlarging the facility or extending the exposure time.

   One arrives at favorable economic conditions when the anodic current yield is at least 2075, and in particular one arrives at an optimum of the conditions when the anodic current yield is between 20 and 60%. Higher current yields require larger devices.

 

Claims (1)

PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zumSterilisieren von Flüssig keiten mittelst Oligodynamie, bei dem das oligodynamisch wirksame Metall der Flüssigkeit mittelst elektrischen Stro mes aus Elektroden zugeführt wird, von denen mindestens die eine in bezug auf ihre Oberfläche aus oligodynamisch wirksamem Metall besteht, dadurch ge kennzeichnet, dass die Menge der zu be handelnden Flüssigkeit und die Betriebs grössen des elektrischen Stromes relativ zueinander eingestellt werden, PATENT CLAIMS: I. A method for sterilizing liquids by means of oligodynamics, in which the oligodynamically active metal is supplied to the liquid by means of electrical currents from electrodes, at least one of which consists of oligodynamically active metal with regard to its surface, characterized in that the amount of liquid to be treated and the operating parameters of the electrical current can be set relative to one another, um eine im Verhältnisse zur Flüssigkeitsmenge erwünschte Metallmenge in den oligo- dynamisch wirksamen Zustand zu brin gen. <B>11.</B> Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens gemäss Patentansprucb. I, da durch gekennzeichnet"dass Mittel vorge sehen sind zum Einstellen des gegen seitigen Verhältnisses der Menge der zu behandeln-den Flüssigkeit und der Be triebsgrössen des elektrischen Stromes. in order to bring a metal amount desired in relation to the amount of liquid into the oligodynamically effective state. <B> 11. </B> Device for carrying out the method according to patent claim. I, as characterized by "that means are provided for setting the mutual relationship between the amount of liquid to be treated and the operating parameters of the electrical current. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die ano- dische und kathodische Stromdichte so gering bemessen werden, dass das oligo- dynamisch wirksame Metall nur aus der Anode gelöst wird, ohne sonstige wei tere elektrolytische, Wirkungen. 2. SUBClaims: <B> 1. </B> Method according to patent claim I, characterized in that the anodic and cathodic current density are dimensioned so low that the oligodynamically active metal is only released from the anode, without any other white tere electrolytic, effects. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeiell- net, dass die Stromdielite so gering ge wählt wird, dass die Bildung von Suspen sionen aus schwer löslichen Metallsalzen verhindert wird. Method according to patent claim 1 and dependent claim <B> 1 </B> characterized in that the current dielectric is chosen to be so small that the formation of suspensions from poorly soluble metal salts is prevented. <B>3.</B> Verfahren nacli Patentanspruch. und Un- teransprueli <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Stromdichte so gering gewählt wird, dass an den Elektroden die Bil dung von Niederschlägen aus schwer lös- lielien Meta.Ilsalzen verhindert wird. 4. Verfahren nach dem Patentanspruell I und Unteranspruch.<B>1,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass ein entstehender Anoden belag mechanisch entfernt wird. <B> 3. </B> Method according to patent claim. and Untersprueli <B> 1, </B> characterized in that the current density is chosen to be so low that the formation of precipitates of poorly soluble metal salts is prevented on the electrodes. 4. The method according to patent claim I and dependent claim. <B> 1, </B> characterized in that a resulting anode coating is removed mechanically. <B>5.</B> Verfahren naeli dem Patentanspruali I, dadurch gekennzeichnet, dass in e-inem Teil der -zu sterilisierenden Flüssigkeit mittelst elektrischen Stromes ein Über- sc'huss an Metall in den oligodynamisch wirksamen Zustand gebracht wird und hierauf dieser Teil der Flüssigkeit mit dem unbehandelten Teil vermischt wird. 5. The method according to patent claim I, characterized in that an excess of metal is brought into the oligodynamically effective state in one part of the liquid to be sterilized by means of an electric current, and this is then brought about Part of the liquid is mixed with the untreated part. <B>6.</B> Verfahren nach dem Patentanspruali <B>1,</B> dadurch cekennzeichnet, dass die Strom dichte so hoch gewählt wird, dass an den Elektroden schwer lösliche Metallsalze sich ausscheiden, die dann in Flüssigkeit, die höchstens wenig Mdtall im oligo- dynamisch wirksamen Zustand enthält, wieder gelöst werden. <B> 6. </B> Method according to patent claim 1, </B> characterized in that the current density is selected so high that sparingly soluble metal salts are precipitated on the electrodes, which are then converted into liquid contains at most little metal in the oligodynamically effective state, can be dissolved again. <B>7.</B> Verfahren nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch<B>6,</B> dadurcli gekenn zeichnet, dass nacheinander durch hohe Stromdichte schwer lösliche Metallsalze ausgeschieden werden und dann bei höch stens kleinen Stromstärken diese schwer löslichen Metallsalze wieder in einer strömenden Flüssigkeit gelöst werden. <B> 7. </B> Method according to patent claim I and dependent claim 6, </B> dadurcli characterized in that sparingly soluble metal salts are separated out one after the other due to high current density and then these sparingly soluble metal salts at extremely low current strengths be dissolved again in a flowing liquid. <B>8.</B> Verfahren nach dem Patentanspruch I und den Unteransprüchen<B>6</B> und<B>7,</B> cla- durch gek-ennzeiel-inet, dass die von den Elektroden abgespülten Suspensionen auf einer Elektrode gesammelt und von der später dureUfliess:enden, höchstens schwach behandelten Flüssigkeit gelöst werden. <B> 8. </B> Method according to patent claim I and the subclaims <B> 6 </B> and <B> 7, </B> cla- by marked that the rinsed from the electrodes Suspensions collected on an electrode and dissolved from the later dureUfliess: end, at most weakly treated liquid. <B>9.</B> Verfahren nach dem Patentanspruch<B>1</B> <B>-</B> und den Unteransprüchen <B>6</B> und<B>7,</B> da- durch 'gekennzeichnet, dass die von clen Elektroden abgespülten Suspensionen in einem Filter gesammelt und von .der später #durchfliessenden, höchstens schwach behandelten Flüssigkeit gelöst werden. <B>10.</B> Verfahren nach dem Patentansprueli <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Sterili sation durch ein aligodynamisch. stark wirksames Metall eingeleitet und dann durch ein oligodynamisch schwächer wirksames Metall beendet wird. <B> 9. </B> Method according to patent claim <B> 1 </B> <B> - </B> and the subclaims <B> 6 </B> and <B> 7 </B> This is characterized by the fact that the suspensions rinsed off the electrodes are collected in a filter and dissolved by the liquid which later flows through and is at most weakly treated. <B> 10. </B> Method according to patent claim 1, characterized in that the sterilization is carried out by an aligodynamic. highly effective metal is introduced and then terminated by an oligodynamically weaker metal. <B>11.</B> Verfahren nach Patentanspruell I und .dem Unteranspruch.<B>10,</B> dadurch gehenn- zeichnet, #dass die Behandlung mit oligo- dynamisch stark wirksamem Metall und die Behandlung mit oligodynamisch schwach wirksamem Metall in getrenn ten Flüssigkeitsströmen durchgeführt wird, die nach der Behandlung gemischt werden. 12. <B> 11. </B> Method according to patent claim I and .the dependent claim. <B> 10 </B> characterized by the fact that the treatment with oligodynamically highly effective metal and the treatment with oligodynamically weakly effective metal Metal is carried out in separately th liquid streams which are mixed after the treatment. 12. Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der zu be handelnden<B>,</B> Flüssigkeit das oligodyna- misch wirksame Metall im Überschuss zu geführt -wird. <B>13.</B> Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das der Flüssigkeit zugeführte oligodynamisch wirksame, Metall der Flüssigkeit min destens zum Teil wieder entzogen wird. 14. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch<B>13,</B> dadurch gekennzeich net, dass das oligodynamisch wirksame Metall mittelst Filter wieder entzogen wird. Method according to claim 1, characterized in that the liquid to be treated is supplied with excess of the oligodynamically active metal. <B> 13. </B> Method according to claim 1, characterized in that the oligodynamically active metal supplied to the liquid is at least partially withdrawn from the liquid. 14. The method according to claim I and dependent claim <B> 13 </B> characterized in that the oligodynamically effective metal is removed again by means of a filter. <B>15.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1</B> und Unteranspruch<B>1.3,</B> dadurch gekennzeieh- net, dass das Metall der Flüssigkeit elek trolytisch wieder entzogen wird. <B>16.</B> Verfahren -nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die oligo- dynamisclie Behandlung der Flüssigkeit mittelst eines edlen Metalles eingeleitet wird, während ein un#edleres Metall, auf dem sich das edle Metall niederschlägt, zur Weiterführung der Behandlung -dient. <B> 15. </B> Method according to patent claim <B> 1 </B> and dependent claim <B> 1.3, </B> characterized in that the metal is electrolytically withdrawn from the liquid. <B> 16. </B> Process -according to patent claim I, characterized in that the oligodynamic treatment of the liquid is initiated by means of a noble metal, while a less noble metal on which the noble metal is deposited is used Continuation of the treatment serves. <B>17.</B> Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch<B>16,</B> dadurch gekennzeich net, dass die oligodynamische Behand lung der Flüssigkeit inittelst eines edlen Metalles eingeleitet wird, während das unedlere Metall, auf dem sieli das edle Metall niederschlägt, dazu dient, der Flüssigkeit über die Behandlungsdauer hinaus bakterizide Eigenschaften zu ver leihen. <B> 17. </B> Method according to claim 1 and dependent claim 16, characterized in that the oligodynamic treatment of the liquid is initiated by means of a noble metal, while the less noble metal on which it is the noble metal precipitates serves to give the liquid bactericidal properties beyond the duration of the treatment. <B>18.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1</B> und Unteranspruch<B>13,</B> dadurch gekennzeich net, dass zur Abscheidung von Meta,11 und Bakterien, die olioodynamisch wirksames Metall absc>rbiert haben, in der Flüssig keit angeordnetes, nicht angeschlossenes, elektrisch leitendes Material dient, das unedler ist als das abzuscheidende Me tall. <B>19.</B> Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen<B>13 und 18,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass das nicht angeschlos sene, elektrisch leitende Material in stückio,er Form verwendet wird. 20. <B> 18. </B> Method according to patent claim <B> 1 </B> and dependent claim <B> 13 </B> characterized in that for the separation of meta, 11 and bacteria, the oil-dynamically active metal absc > have rbiert, not connected, electrically conductive material arranged in the liquid serves, which is less noble than the metal to be deposited. <B> 19. </B> Method according to patent claim I and dependent claims <B> 13 and 18, </B> characterized in that the electrically conductive material that is not connected is used in pieces. 20th Verfahren nach Patentansprueli I und Unteranspruch 12, dadurch gek-ennzeiGh- net, dass der Flüssigkeit das Metall in zusätzlichen Kammern entzogen wird, die hinter der Behandlungskammer an geordnet sind. 21. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen<B>13</B> und 14, dadurch ge kennzeichnet, dass das Filter aus absor bierendem Material besteht. 22. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen<B>13</B> und 14, dadurch ge kennzeichnet, dass das Filter aus adsor- bierendem Material besteht. Method according to patent claim I and dependent claim 12, characterized in that the metal is removed from the liquid in additional chambers which are arranged behind the treatment chamber. 21. The method according to patent claim I and dependent claims <B> 13 </B> and 14, characterized in that the filter consists of absorbent material. 22. The method according to claim 1 and subclaims <B> 13 </B> and 14, characterized in that the filter consists of adsorbing material. <B>23.</B> Verfahren nach Patentanspruah <B>1,</B> da durch -ekennzeichn-et, dass die Flüssig keit im Zusammenhang mit der elektri schen Behandluno- erwärmt wird. 24. <B> 23. </B> Method according to patent claim <B> 1 </B> because it is characterized by the fact that the liquid is heated in connection with the electrical treatment. 24. Verfahren nach Patentanspruch I, da- -durch -ekennzeiehnet, dass aufeinander wechselnd die Elektroden umgepolt wer den, sobald auf der Anode ein Belag aus dem Salz des oligodynamisch wirk samen Metalles entstanden ist, wieder umgepolt werden, nachdem das Salz zu Metall reduziert ist, bis sieh wiederum der Belag aus dem Salz des Metalles auf der Anode bildet, und so fort. 25. Method according to patent claim I, as a result of which the polarity of the electrodes is alternately reversed, as soon as a coating of the salt of the oligodynamically active metal has formed on the anode, the polarity is reversed again after the salt has been reduced to metal, until you see again the coating of the salt of the metal on the anode, and so on. 25th Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass zunächst eine Elektrode aus unlöslichem Material als Kathode geschaltet wird, dass dann durch Umpolung das an der Anode entstehende Salz des oligodynamisch wirksamen Me- talles reduziert wird, wobei das Metall in lockerer Form auf der Elektrode aus oligodynamisch wirksamem MetaH sich zurückbild-et und die nicht aktivierte Flüssigkeit mit bereits hoch aktivierter Flüssigkeit gemischt wird, die Elektro den wieder umgepolt werden, und so fort. Method according to patent claim 1, characterized in that first an electrode made of insoluble material is connected as cathode, and then the salt of the oligodynamically active metal formed at the anode is reduced by reversing the polarity, with the metal in a loose form on the electrode of oligodynamically effective MetaH, the non-activated liquid is mixed with already highly activated liquid, the polarity of the electrodes is reversed, and so on. <B>26.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Verhält nis von elektrischem Strom zur zu be handelnden Flüssigkeit so eingestellt wird, dass dauernd das Salz, das das von der Anode sich lösende Metall bildet, in der Flüssigkeit gelöst wird. <B>7.</B> Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch<B>26,</B> dadurch gekennzeich net, dass zur Regelung des Verhältnisses von haftendem und sieh lösendem Salz die Elektroden umgepolt werden. <B> 26. </B> Method according to claim I, characterized in that the ratio of electrical current to the liquid to be treated is set so that the salt, which forms the metal detaching from the anode, is constantly in the liquid is dissolved. <B> 7. </B> Method according to patent claim I and dependent claim <B> 26 </B> characterized in that the polarity of the electrodes is reversed to regulate the ratio of sticking and dissolving salt. <B>28.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Regelung selbsttätig in Abhängigkeit von den Be triebsgrössen des elektrischen Stromes, die sieh beider Ausscheidung unlöslicher Netallsalze ändern, erfolgt. <B>29.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in Abhängig keit von den elektrischen Betriebsgrössen, die sich mit der in der Flüssigkeit be findlichen Metallmenge ändern, die Durchflussmenge der zu behandelnden Flüssig,keit geregelt wird. 28. Method according to patent claim I, characterized in that the regulation takes place automatically as a function of the operating parameters of the electric current, which change when insoluble net salts are excreted. 29. Method according to claim I, characterized in that the flow rate of the liquid to be treated is regulated as a function of the electrical operating parameters that change with the amount of metal in the liquid. tD <B>30.</B> Verfahren nach Patentansprueli I, da durch gekennzeichnet, dass die<B>Flüssig-</B> keit mit konstanter Durchflussmenge durch die Behandlungskammer geführt wird und die Betriebsgrössen des elek- trischen Stromes entsprechend der in der Flüssigkeit befindlichen Metallmenge geändert werden. tD <B> 30. </B> Method according to patent claim I, characterized in that the <B> liquid </B> is passed through the treatment chamber with a constant flow rate and the operating parameters of the electrical current correspond to the in the amount of metal in the liquid. <B>31.</B> Verfahren nach Patentanspruell I, da durch gekennzeichnet, dass in Abhängig keit von der in der Flüssigkeit sich be findenden Metallmenge sowohl die Durchflussmenge der Flüssigkeit, als auch die elektrischen Betriebsgrössen ge ändert werden. <B>32.</B> Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch<B>29,</B> dadurch gekennzeieli- net, dass zur Regelung der Durchfluss- menge Zeitschalter dienen. <B> 31. </B> Method according to claim I, characterized in that, depending on the amount of metal in the liquid, both the flow rate of the liquid and the electrical operating parameters are changed. <B> 32. </B> Method according to patent claim I and dependent claim 29, characterized in that time switches are used to regulate the flow rate. <B>33.</B> Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch<B>30,</B> dadurch gekennzeich net, dass zur Regelung der elektrischen Betriebsgrössen Zeitschalter dienen. 34. Verfahren nael:L Patentanspruch I und Unteranspruch<B>31,</B> dadurch gekennzeial,1- net, dass zur Regelung der DureUfluss- menge und der elektrischen Betriebs grössen Zeitschaltex dienen. <B> 33. </B> Method according to claim I and dependent claim <B> 30 </B> characterized in that time switches are used to regulate the electrical operating parameters. 34. Method nael: L Patent claim I and dependent claim <B> 31 </B> characterized in that time switches are used to regulate the flow rate and the electrical operation. <B>35.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Strom dichte so eingestellt wird, dass die ano- dische Stromausbeute mindestens 20,wo beträgt. <B>36.</B> Verfahren nach Patentanspiuch I und Unteransprucli <B>3.5,</B> dadurch gekennzeich net, dass die anodise,he Stromausbeute zwischen 20 und<B>60 %</B> liegt. <B> 35. </B> The method according to claim I, characterized in that the current density is set so that the anodic current yield is at least 20%. <B> 36. </B> Method according to patent claim I and sub-claims <B> 3.5 </B> characterized in that the anodic current yield is between 20 and <B> 60% </B>. <B>37.</B> Verfahren nach Patentanspruc11 I, da durch gekennzeichnet, dass die, Verhält nisse so geregelt werden, dass innerhalb <B>5</B> bis<B>10</B> Sekunden jedem Liter zu be handelnden Wassers<B>100 y</B> Silber zuge führt werden. <B>38.</B> Verfahren nach Patentansprucli I, da- durcli gekennzeichnet, dass die Behand lung in mindestens einem ortsfesten Durchflussgefäss erfolgt. <B> 37. </B> Method according to patent claim I, characterized in that the ratios are regulated in such a way that each liter increases within <B> 5 </B> to <B> 10 </B> seconds treated water <B> 100 y </B> silver can be added. <B> 38. </B> Method according to patent claim I, characterized in that the treatment takes place in at least one stationary flow-through vessel. <B>39.</B> Verfahren nach Patentansprucli I, da durch gekennzeichnet, dass die Behand- lung in mindestens einem fahrbaren Durchflussgefäss erfolgt. 40. Verfahren nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- handluno, in einem Durchflussgefäss unter Druck erfolgt. 41. Einrichtung nach Patentansprucli <B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektrode während des Betriebes bewegbar angeordnet ist. 42. <B> 39. </B> Method according to patent claim I, characterized in that the treatment takes place in at least one mobile flow-through vessel. 40. The method according to claim I, characterized in that the treatment takes place in a flow-through vessel under pressure. 41. Device according to patent claims 11, characterized in that at least one electrode is arranged to be movable during operation. 42. Einrichtung nach Patentanspruch. II, .dadurch gekennzeichnet, dass das Ma terial mindestens einer der Elektroden in stückiger Form in flüssigkeitsdurch lässige Behälter eingefüllt und in die Flüssigkeit eingehängt ist. 43. Einrichtung nach Patentanspruc'h II, dadurch gekennzeichnet, dass Material aus unedlem Metall, das zum Niederschlagen edleren Metalles dient, in stückiger Form in flüssigkeitsdurchlässige Behält-er ein gefüllt und in die Flüssigkeit eingehängt ist.<B>.</B> 44. Device according to patent claim. II,. Characterized in that the material of at least one of the electrodes is filled in lump form in liquid-permeable containers and suspended in the liquid. 43. Device according to patent claim II, characterized in that material made of base metal, which is used to deposit more noble metal, is filled in lump form in liquid-permeable containers and suspended in the liquid. <B>. </B> 44. Einrichtung nach Patentansprucli II, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Elektroden als Filter ausge bildet ist. 45. Einrichtung nach Patentanspruch II, .dadurch gekennzeichnet, dass die Elek troden selbsttätig umg-epolt werden, so bald die elektrischen Betriebsgrössen vor bestimmte Grenzen überschreiten. 46. Device according to patent claim II, characterized in that at least one of the electrodes is designed as a filter. 45. Device according to patent claim II, characterized in that the electrodes are automatically reversed as soon as the electrical operating parameters exceed certain limits. 46. Einrichtung nach dem Patentansprucli II und Unteranspruch 45, dadurch ge kennzeichnet, dass der Umpolschalter mit einer Zapfvorrichtung für die Flüssig keit verbunden ist. 47. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Elektrode aus in der zu behandelnden Flüssigkeit unlöslichem Material besteht. Device according to patent claim II and dependent claim 45, characterized in that the polarity reversal switch is connected to a dispensing device for the liquid. 47. Device according to claim II, characterized in that one electrode consists of material which is insoluble in the liquid to be treated.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010705B (en) * 1953-12-11 1957-06-19 Lorenzo Casanovas Puig Device for the continuous treatment of liquids, in particular for the oligodynamic sterilization and coagulation of organic components

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010705B (en) * 1953-12-11 1957-06-19 Lorenzo Casanovas Puig Device for the continuous treatment of liquids, in particular for the oligodynamic sterilization and coagulation of organic components

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