CH161941A - Einrichtung an elektrischen Maschinen grosser Baulänge zur Erleichterung der Wärmedehnung ihrer Wicklungsteile. - Google Patents

Einrichtung an elektrischen Maschinen grosser Baulänge zur Erleichterung der Wärmedehnung ihrer Wicklungsteile.

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CH161941A
CH161941A CH161941DA CH161941A CH 161941 A CH161941 A CH 161941A CH 161941D A CH161941D A CH 161941DA CH 161941 A CH161941 A CH 161941A
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CH
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winding
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

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  Einrichtung     ait    elektrischen     Maschinen    grosser Baulänge zur     Erleichterung,    der Wärme  dehnung ihrer     Wicklungsteile.       Es ist bekannt,     Wicklungsteile    elektrischer  Maschinen frei beweglich anzuordnen, damit  sie, insbesondere bei Maschinen grosser Bau  länge, der Wärmeausdehnung unbehindert  folgen können. Wenn dabei die Wicklungs  teile gegen ein festes     Widerlager    abzustützen  sind und sich relativ zu ihm verschieben  müssen, bestehen Schwierigkeiten, diese Be  weglichkeit derart durchzuführen, dass unzu  trägliche Beanspruchungen der Wicklung und  ihrer Isolation vermieden werden.

   Es hat sich  gezeigt, dass die bisher angewendeten Gleit  bahnen zwischen Wicklung und     Widerlager     den praktischen Anforderungen nicht genügten,  dass vielmehr die Isolation durch das     Hin-          und        Herrutschen    alsbald durchgerieben wurde  und die Gleitbahnen zu Hemmungen Anlass  gaben. Ebensowenig befriedigend war die  elastische Ausführung der mit den Wicklungs  teilen fest verbundenen Stützen selbst, da  letztere aus mechanischen Gründen doch noch  zu steif ausgebildet waren und den Wicklungs-    teilen nicht die ausreichende Bewegungsfrei  heit gewährten, welche jede Beschädigungs  gefahr der Wicklung ausschliesst.  



  Um nun das Rutschen der Isolation von  Wickelköpfen umlaufender Feldmagnete bei  Wärmeausdehnung auf der Unterlage zu ver  meiden, wurde vorgeschlagen, die Wickelköpfe  auf konzentrisch zur Welle angeordnete, axial  verschiebbare Tragringe genügender     Steifig-          keit    zu spannen, so dass dann mit diesen ge  meinsam die axiale Verschiebung der Wick  lungsenden stattfindet. Es wurde dabei auch  angeraten, den steifen Tragring auf Stahl  kugeln oder gleichartigen, die Reibung ver  mindernden Mitteln zu führen. Da es sich  hierbei lediglich um eine reibungslose Zen  trierung des Ringes handelte, wurden nur an  beiden Enden der Büchsenbohrung vereinzelte  Kugeln gelagert, welche keine grosse Bean  spruchung aufzunehmen vermochten.

   Diese  Anordnung hat den Nachteil grosser radialer  Raumbeanspruchung, da der Tragring, um in      sich für' die Aufnahme der Spannkräfte ge  nügend steif zu sein, eine erhebliche Wand  stärke erfordert. Der verfügbare Stirnraum  ist aber häufig, wie zum Beispiel bei Läufern  von Turbogeneratoren, äusserst beschränkt. Es  kann auch eine voneinander unabhängige Aus  dehnung und Lagerung der einzelnen Wick  lungsteile oder Gruppen von ihnen erwünscht  sein, die aber durch die gemeinsame Ver  spannung mit dem Tragring verhindert ist.  Schliesslich wird die Durchlüftung der Wickel  köpfe bei Einfügung einer solchen Büchse  beeinträchtigt.  



  Damit nun ohne derartige Nachteile die  Wärmedehnung der Wicklungsteile möglichst  reibungslos und schadlos für die Isolation vor  sich gehen kann, andererseits die Wicklung  gegen ihre Unterlage eine starre Abstützung  erhält, welche hohen Druckbeanspruchungen  gewachsen ist, sind bei der Einrichtung gemäss  der Erfindung die Wicklungsteile durch Grup  pen aneinander gereihter Rollkörper gegen die       Widerlager    abgestützt.  



  Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbei  spiele der Erfindung mit der Einrichtung ver  sehene Wickelköpfe von Läufern.  



  Es bedeutet a das wirksame Läufereisen,  beispielsweise in bekannter Form mit einge  setzten Zähnen b. Die     Spulenköpfe    c sind auf  dem Läuferende abgestützt und zentriert, doch  so, dass sie sich in Richtung der Läuferachse  verschieben können. Gegen die Fliehkraft  beanspruchungen sind sie in bekannter Weise  durch axial unterteilte Bandagen d oder  Kappen umschlossen oder besser auf das Läufer  ende gespannt. Für die Belüftung dienen       Einströmungskanäle        f,    die vom Stirnende her  unter den Wickelköpfen hindurch in das Innere  des Läufers führen.  



  Bei dem in den Abbildungen 1 und<B>1.</B>  schaubildlich dargestellten Ausführungsbei  spiel ist das Läuferende mit Zähnen     /c   <I>ver-</I>  sehen. Über den Zähnen sind Stege     l    ange  ordnet, auf denen die Wickelköpfe c liegen.  Jeder Steg überdeckt ein mit einer Reihe  stählerner Walzen m kleinen Durchmessers  angefülltes Rollbett über den Deckflächen der  Zähne.    Die Rollbahn auf den Zahnköpfen ist bei  spielsweise als kastenförmiger Behälter p aus  gebildet, so dass darin die Rollen geführt und  gegen seitliches Abweichen von ihrer Bahn  gesichert sind. Sie ist auf den Zahnköpfen  in irgend einer Weise befestigt. Auch an je  dem Ende dieser kastenartigen Zahnauflagen  sind Begrenzungsflächen vorgesehen, welche  verhindern, dass die Rollen an diesen Stellen  ihr Bett verlassen.

   Man kann die Rollen     m     auch in den umgebogenen Flanken der Stege     d     mit Zapfen lagern oder Reihen von Stahl  kugeln statt der Rollen verwenden.  



  Da hier die Druckbeanspruchung der     Roll-          körper    hoch ist, ist eine grosse Zahl solcher  Rollkörper mit vielen Stützpunkten erforder  lich, um die durch die Bandage d auf die  Wickelköpfe ausgeübte Pressung möglichst  gleichmässig über den Umfang aufzunehmen  und auf das     Widerlager    zu übertragen und  die spezifische Belastung der einzelnen     Roll-          körper    in zulässigen Grenzen zu halten. Zweck  mässig ist     dieserhalb    die Abstützung durch  ein     Rollgebilde    aus     aneinandergereihten    Stahl  nadeln.

   Abbildung 1. zeigt den Querschnitt  durch ein solches Nadelbett in grösserem Mass  stab, doch lässt sich die konstruktive Aus  führung in mannigfacher Weise ändern.  



  Die Stege     l    bestehen aus steifem Isolier  material und haben auf der den Rollkörpern     m     zugekehrten Seite eine metallische     Auflage        ya     etwa aus gehärtetem Stahl, welche eine glatte  und harte Rollbahn darstellt. Ebenso ist es  zweckmässig, auch die an den Zahnköpfen  angebrachten kastenartigen Auflagen     p    für  die Rollen aus einem harten Metall, zum  Beispiel aus gehärtetem Stahl, herzustellen.  



  Die Abbildung 2 zeigt ein Beispiel der  Erfindung für die Abstützung axial verschieb  barer Wickelköpfe gegen ihren äussern Um  fang, zum Beispiel gegen die sie umschliessen  den Kappen     q,    welche die Wickelköpfe gegen  die Fliehkräfte schützen und an den Auflage  stellen     r1    und     r2    etwa durch Schrumpfung  fest mit dem Läuferkörper verbunden sind.  Hier ist im Innern dieser Kappe über den  Wickelköpfen c ein ringförmiges Lagerbett s  für eine grosse Anzahl     aneinandergereihter,         über den ganzen Umfang verteilter Rollkörper  (Kugeln) i, angeordnet.

   Wird die kalte Ma  schine in Gang gesetzt und erweitert sich  der Ring s durch die auf die Wickelköpfe  ausgeübte Fliehkraft, so werden die Kugeln t  gegen die Innenwand der äussern Kappe q  gedrückt, so dass bei der nun einsetzenden  Erwärmung die Wicklung sich axial aus  dehnen kann, da die Wickelköpfe c mit dem       aufliegenden        Rollkörperbett    s an der Innen  wandung der äussern festliegenden Kappe q  durch die     Kugellagerupg        entlangrollen    kann.  Man kann auch dabei zugleich die Wickel  köpfe gegen das Läuferende durch Rollkörper  abstützen.  



  Die Abbildung 3 zeigt eine solche beider  seitige Abstützung, indem hier nicht nur die  Wickelköpfe c von den äussern Kappen q  durch die Rollkörper     t    distanziert sind, son  dern auch von den Zähnen des Läuferendes  entsprechend     Abb.    1, indem auch hier die  Zähne ein kastenartiges Rollbett p mit Wal  zen<I>in</I> tragen, deren jedes wiederum von einem  Steg l überdeckt ist, auf dem die Wickel  köpfe c liegen. Dabei ist hier eine Einrichtung       getroffen,    um mit dem Rollbett     p,    seinen  Rollkörpern     n1    und den Deckstegen l eine  radiale Spannung auf die Wickelköpfe aus  zuüben.

   Zwischen Rollbett p und Zahnkopf  sind vom Stirnende her Doppelkeile     zi,        z2     eingetrieben. Die Sicherung dieser Keilver  spannung kann durch den vorgesetzten Trag  ring     1v    für die Kappe q vorgenommen werden.  



  Die Anwendung der Erfindung beschränkt  sich nicht nur auf     Läuferwickelköpfe.    Solche  Abstützungen durch Rollkörper können auch  die Wicklungsteile in der Nut erhalten, in  dem sie in der Mitte des wirksamen Eisens  festgelegt, von einem angemessenen     Abstand     von der Mitte ab aber nach beiden Seiten  hin gegen den     Nutenverschluss    durch Gruppen       aneinandergereiliterRollkörper    abgestützt wer  den. Soll dann auch beim Erkalten und Still  setzen der Maschine, wenn überdies die Flieh  kräfte nachgeben, eine glatte Bewegung der  sich zusammenziehenden Wicklung relativ  zum     Nutengrund    erwünscht sein, so wird man  auch am     Nutengrund    ein Rollbett vorsehen.

      Schliesslich gehört zum Anwendungsgebiet  der Erfindung auch die     Ständerwicklung    von  Maschinen grosser Baulänge, da auch dort aus  den gleichen Gründen wie beim Läufer die  möglichst reibungslose     Axialverschiebung    und  in anderer Richtung in Rücksicht auf die bei  Kurzschluss auftretenden Kräfte die steife Ab  stützung gegen das     Widerlager    der Wicklungs  teile gefordert wird. So könnte man zum  Beispiel die     Ständerwickelköpfe    auf ihren Trag  bolzen unter Einfügung von Rollbahnen und  Rollkörpern lagern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an elektrischen Maschinen grosser Baulänge zur Erleichterung der Wärme dehnung ihrer Wicklungsteile, dadurch ge kennzeichnet, dass diese Wicklungsteile durch Gruppen aneinandergereihter Rollkörper gegen die Widerlager abgestützt sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinandergereih- ten Rollkörper auf dem mit Führungsbett aus hartem Stahl versehenen Zahnköpfen des gezahnten Läuferendes angeordnet und durch Stege überdeckt sind, auf welchen die Wickelköpfe liegen. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege aus steifem Isoliermaterial bestehen und auf ihren innern, den Zahnköpfen zugekehrten Seiten metallische Einlagen für die Rollbahn be sitzen. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollkörper mit ihren Bahnen durch von dem Stirnende her zwischen Führungsbett der Rollkörper und Zahnkopf eingetriebene Keile radial gegen die von der Wickelkopfbefestigung umschlossenen Wickelköpfe gepresst sind. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelköpfe des Läufers von zwei konzentrischen und durch zwischengelegte Rollkörper voneinander distanzierten Ringen umspannt sind, von denen der äussere am Läuferkörper befestigt, der innere mit den Wickelköpfen axial verschiebbar ist. 5. Einrichtung nach Unteranapruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelköpfe auch nach innen durch Rollkörper gegen den Umfang des Läuferendes abgestützt sind. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Nuten liegenden Wicklungsteile in der Mitte des wirksamen Eisens festgelegt, von einem bestimmten .Elbstand von der Mitte ab aber nach beiden Seiten hin gegen den Nuten- versehluss durch aneinandergereihte Roll- körper beweglich abgestützt sind. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungsteile auch gegen den Nutengrund durch anein- andergereihte Rollkörper beweglich abge stützt sind.
CH161941D 1931-05-09 1932-05-06 Einrichtung an elektrischen Maschinen grosser Baulänge zur Erleichterung der Wärmedehnung ihrer Wicklungsteile. CH161941A (de)

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CH161941D CH161941A (de) 1931-05-09 1932-05-06 Einrichtung an elektrischen Maschinen grosser Baulänge zur Erleichterung der Wärmedehnung ihrer Wicklungsteile.

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