Reguliervorrichtung für Verbrennungsliraftmaschinen mit veränderlicher Drehzahl, insbesondere für Fahrzeugmasehinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Reguliervorrichtung für Verbrennungskraft maschinen, insbesondere für Fahrzeugmaschi nen und bezweckt, die Drehzahl in weiten Grenzen verändern zu können, ohne dass die einzelnen einstellbaren: Drehzahlen zu weit auseinander liegen.
Gemäss der Erfindung ist nicht nur der Drehzapfen des mit. einer Muffe eines Reglers zusammenarbeitenden Hebels verschiebbar, sondern auch die Muffe durch mehrere Federn belastet, die zur Ver stellung der Drehzahl nacheinander zu- bezw. abgeschaltet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf der Zeichnung, die einen Schnitt .durch einen Regler zeigt, schema- tisch dargestellt.
Die Verstellkraft der im Gehäuse 1 rotie renden Fliehgewichte 2 wird durch die Win- kelhiebel 8 auf die Reglermuffe 4 übertragen, welche ihrerseits durch den mit ihr zusam- menarbeitenden Hebel 5, den Muffenhebel und das Gestänge 6 auf die nicht gezeichnete Brennstoffördervorrichtung einwirkt,
so dass bei jeder Belastung der Maschine die erfor- derlich-e Brennstoffmenge eingestellt wird. Die Muffe wird über das Kugel-drucklager 7 durch zwei Federn 8 und 9 belastet, welche durch den Kolben 10 gespannt oder ent spannt werden können. Wird der Raum 11 über dem Kolben 10 vermittelst eines durch die Leitung 12 einströmenden Druckmittels, zum Beispiel Druckluft, unter Druck gesetzt, so. wird der Kolben 10 nach unten bewegt, bis er in der gestrichelt gezeichneten Lage 16 auf dem Anschlag 14 aufsitzt.
Dadurch wird einerseits die Feder 8 stärker gespannt, an derseits kommt dadurch die vorher umge- spannte Feder 9 zur Wirkung, so dass nicht nur ein höherer Drehzahlbereich eingestellt, sondern bei entsprechender Dimensionierung der Feder 9 auch eine Veränderung des un- gleichförmigkeits,grades vermieden wird.
Durch Verschiebung des Drehzapfens 15 des Muffenhebels 5 kann ebenfalls eine Ver- änderung der Betriebsdrehzahl erreicht wer den, und zwar ohne dass sich ,dadurch die Mittellage 16 des Steuergestänges 6 verän dert. Die ausgezogen gezeichnete Stellung des Drehzapfens 1:5 entspricht der höheren Drehzahl der Maschine. Wird nun .der Mag net 17 unter Strom gesetzt, so wird der Dreh zapfen 15 durch den. Anker 25 entgegen der Feder 18 in die untere, .gestrichelt gezeich nete Lage 19 bewegt, welche einer niederen Drehzahl der Maschine entspricht.
Dazwi schenliegende Drehzahlen können durch Ver drehen des Handrades 20 erreicht werden. Dieses ist durch die mit einem Gewinde 21 versehene Stange 22 mit dem Drehzapfen 15 verbunden.
Durch .den Steuerkolben 10 und den Mag neten 17 können: vier verschiedene Betriebs drehzahlen eingestellt werden. Die niedrigste Drehzahl möge zum Beispiel 400 Umdrehun- gen, pro Minute betragen. Diese stellt sieh ein, wenn .der Elektromagnet 17 unter Strom gesetzt und dadurch der Drehzapfen des Muf- fenhebels in die untere Lage 19 gebracht wird, während sich der Kolben 10 in der obern, ausgezogen gezeichneten Lage befin det.
Die nächsthöhere Betriebsdrehzahl ent spricht den ausgezogen gezeichneten Stellun gen .des Muffenhebels 5 und des Kolbens 10, sie beträgt zum Beispiel 500 U/min. Eine wei tere Erhöhung auf 600 U/min wird erreicht durch Unterdrucksetzen des Raumes 11 und durch Einschalten. des Elektromagnetes 17, wodurch die zweite Feder 9 für die Muffen belastung zugeschaltet wird, während der Drehzapfen .des, Muffenhebels in die Lage 1.9 gebracht wird.
Die höchste Betriebsdrehzahl von zum Beispiel 700 U/min entspricht der gestrichelten Lage 13 des Kolbens 10 und der ausgezogenen Stellung des Drehzapfens 15. Für diese Drehzahl muss der Raum 11 stän dig unter Druck gehalten werden, der Elek tromagnet 17 jedoch stromlos sein. Die Be triebsdrehzahl kann also im angeführten Bei spiel ohne Verstellen des Handrades <B>20</B> von 400 bis 700 U/min verändert werden, ohne dass sich zwischen benachbarten Drehzahlen Sprünge von mehr als 100 U/min ergeben. Die Abstufung der Drehzahl kann aber auch folgende sein.
Die untere Stellung 19 des Drehzapfens des Muffenhebels und die obere ausgezogen gezeichnete Stellung .des Kolbens 10 entsprechen .der niedrigsten Dreh zahl von 400 U/min der Maschine. Die aus gezogenen Lagen der beiden. Teile 15 und 10 entsprechen einer mittleren Drehzahl von 550 U/min. Die höchste Betriebsdrehzahl, welche durch Unterdrucksetzen des Raumes 11 und durch Ausschalten des Magnetes 17 erzielt wird, möge 700 U/min betragen. Durch Betätigung des Handrades 20 kann dann jede zwischen: 400 und 700 gelegene Drehzahl eingestellt werden.
Soll die Ma schine zum Beispiel mit 600 U/min laufen, so wird der Kolben 10 durch Druckluft in .die untere Lage 13 bewegt und zugleich der Drehzapfen 15 um \/;; der Strecke zwischen 19 und 15 durch Verdrehen des Handrades 20 nach unten geschraubt. Diese Abstufung der Drehzahl weist also gegenüber der zu erst beschriebenen den Unterschied auf, dass die Sprünge zwischen den benachbarten Drehzahlen grösser .sind, dafür aber mittelst des Handrades 20 jede beliebige dazwischen liegende Drehzahl eingestellt werden kann.
Dieses Handrad ermöglicht also eine Fein regulierung, während die elektrische Steue rung und die Druckluftsteuerung für die Grobregulierung verwendet werden.
Die beschriebene Ausbildung besitzt den Vorteil, da.ss für die Tourenverstellung zwei voneinander unabhängige Mittel vorhanden sind, so dass, wenn das eine versagt, die Dreh zahl doch noch in einem gewissen Bereich verändert werden kann.
Selbstverständlich könnte die Verstellung des Drehzapfens des Muffenhebels statt durch Elektromagnet und Feder auch durch einen Elektromotor oder durch zwei entgegenwirkende Elektromag- nete erfolgen, von denen zur Verstellung des Drehzapfens jeweils der eine aus- und der andere eingeschaltet wird. Unter Umständen kann es zweckmässig sein, auch die Verschie bung des Kolbens 10 mittelst Elektromagne tes zu bewerkstelligen.
Anderseits kann auch die Verstellung des Drehzapfens des Muffen- Nebels durch Kalben bewirkt werden, welche von .einem Druckmittel .gesteuert werden, während die Muffenbelastung mittelst elek trischer Mittel verändert wird. Schliesslich kann zum Zweck einer feineren Einstellbar keit der Drehzahl der Kolben 10 durch mechanische Hilfsmittel, zum Beispiel mit- telst einer Druckschraube verstellbar sein, so dass er in jede Zwischenlage gebracht werden kann.
Durch Vereinigung der beiden beschrie benen Tourenverstellvorrichtungen kann er reicht werden, dass die Betriebsdrehzahl der Maschine innerhalb weiter Grenzen, wie es für Fahrzeuge nötig ist, verändert werden kann.
Regulating device for internal combustion engines with variable speed, in particular for vehicle engines. The invention relates to a regulating device for internal combustion engines, in particular for Fahrzeugmaschi NEN and the purpose of being able to change the speed within wide limits without the individual adjustable: speeds are too far apart.
According to the invention, not only is the pivot pin with. a sleeve of a regulator cooperating lever displaceable, but also the sleeve is loaded by several springs that zu- zu- or one after the other to adjust the speed. can be switched off.
An embodiment of the subject of the invention is shown schematically in the drawing, which shows a section through a controller.
The adjusting force of the centrifugal weights 2 rotating in the housing 1 is transmitted by the angled handle 8 to the regulator sleeve 4, which in turn acts on the fuel delivery device (not shown) through the lever 5 working with it, the sleeve lever and the linkage 6,
so that the required amount of fuel is set whenever the machine is loaded. The sleeve is loaded via the ball thrust bearing 7 by two springs 8 and 9, which can be tensioned or tensioned by the piston 10. If the space 11 above the piston 10 is pressurized by means of a pressure medium flowing in through the line 12, for example compressed air, then. the piston 10 is moved downward until it rests on the stop 14 in the position 16 shown in dashed lines.
As a result, on the one hand, the spring 8 is tensioned more, on the other hand, the previously tensioned spring 9 comes into effect, so that not only a higher speed range is set, but a change in the degree of irregularity is avoided if the spring 9 is dimensioned accordingly .
By shifting the pivot pin 15 of the sleeve lever 5, a change in the operating speed can also be achieved, without the central position 16 of the control rod 6 changing. The fully drawn position of the pivot 1: 5 corresponds to the higher speed of the machine. If now .the Mag net 17 is energized, the pivot pin 15 is through the. Armature 25 is moved against the spring 18 in the lower,. Dashed gezeich designated position 19, which corresponds to a low speed of the machine.
Intermediate speeds can be achieved by turning the handwheel 20 Ver. This is connected to the pivot pin 15 by the rod 22 provided with a thread 21.
By .the control piston 10 and the magnet 17: four different operating speeds can be set. The lowest speed may be, for example, 400 revolutions per minute. This ceases when the electromagnet 17 is energized and the pivot pin of the sleeve lever is thereby brought into the lower position 19 while the piston 10 is in the upper, drawn-out position.
The next higher operating speed corresponds to the positions shown in solid lines. Of the sleeve lever 5 and the piston 10, it is, for example, 500 rpm. A further increase to 600 rpm is achieved by pressurizing the room 11 and switching on. of the electromagnet 17, whereby the second spring 9 is switched on for the sleeve load, while the pivot pin .des, sleeve lever is brought into position 1.9.
The highest operating speed of 700 rpm, for example, corresponds to the dashed position 13 of the piston 10 and the extended position of the pivot 15. For this speed, the space 11 must be kept constantly under pressure, but the electromagnet 17 must be de-energized. The operating speed can therefore be changed in the example given without adjusting the handwheel from 400 to 700 rpm without jumps of more than 100 rpm between adjacent speeds. The graduation of the speed can also be as follows.
The lower position 19 of the pivot pin of the sleeve lever and the upper drawn position .des piston 10 correspond to .the lowest speed of 400 rpm of the machine. The stripped layers of the two. Parts 15 and 10 correspond to an average speed of 550 rpm. The highest operating speed, which is achieved by pressurizing the space 11 and switching off the magnet 17, may be 700 rpm. By operating the handwheel 20, any speed between: 400 and 700 can then be set.
If the machine is to run, for example, at 600 rpm, the piston 10 is moved into the lower position 13 by compressed air and at the same time the pivot pin 15 is moved by \ / ;; the distance between 19 and 15 screwed down by turning the handwheel 20. This gradation of the speed has the difference that the jumps between the adjacent speeds are greater, but any speed in between can be set by means of the handwheel 20.
This handwheel enables fine adjustment, while the electrical control and the compressed air control are used for the coarse adjustment.
The training described has the advantage that two independent means are available for the tour adjustment, so that if one fails, the speed can still be changed within a certain range.
Of course, the pivot pin of the sleeve lever could also be adjusted by an electric motor or two counteracting electromagnets instead of an electromagnet and a spring, one of which is switched off and the other is switched on to adjust the pivot pin. Under certain circumstances, it may be useful to move the piston 10 by means of electromagnets.
On the other hand, the pivot pin of the socket fog can also be adjusted by calving which is controlled by a pressure medium, while the socket load is changed by means of electrical means. Finally, for the purpose of finer adjustment of the speed of rotation, the piston 10 can be adjusted by mechanical aids, for example by means of a pressure screw, so that it can be brought into any intermediate position.
By combining the two described tour adjustment devices, it can be achieved that the operating speed of the machine can be changed within wide limits, as is necessary for vehicles.