Feder für Polstersitze. Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Federdraht bestehende, in einer ge wölbten Fläche liegende Feder für Polster sitze, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie an beiden Enden verschiebbar in je einen am Sitzrahmen zu befestigenden Halteteil ein greift, wobei das eine Ende im Halteteil drehbar und mindestens (las andere Ende verschiebbar ist, derart, dass erst nach Über schreiten einer gewissen Belastung eine Ver schiebung eintritt.
Die Federn von Polsterungen bekannter Art sind an beiden Enden unverschiebbar am Rahmen gelagert. Sie haben den Nachteil, dass beim Belasten des Polsters nach Über schreiten der wagrechten Lage ein plötzliches Durchsacken der Feder eintritt. Dieser 'N ach teil wird erfindungsgemäss dadurch beholfen, dass die Feder die Möglichkeit hat, nach Über schreiten einer gewissen Belastung in ihrer Längsrichtung etwas auszuweichen. Diese Bauart hat ferner den Vorteil, dass der Druck, der bei Belastung des Polsters auf die Federlagerstellen und dadurch auf den Rah- men ausgeübt wird, vermindert wird.
Dieser Druck erforderte bisher eine kräftige Be festigung der Lagerstellen der Feder am Rah men und eine besonders kräftige Ausbildung der Verbindung der Rahmenhölzer.
Eine Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes ist in den Fig. 1, ? lind G der anliegenden Zeichnung beispielsweise dar gestellt. .
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Sitzfläche eines mit der Feder versehenen Stuhles; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Doppelfeder; Fig. 3, -1 und 5 zeigen verschiedene. Va rianten von Federn.
Die Feder c hat im unbelasteten Zustand die in Fig. 1 dargestellte.. nach oben ge wölbte Form. Sie kann in der Fläche der Wölbung beliebig gebogen sein. Diese Die gung ist in Fig. 2 und 3 beispielsweise wellenförmig gezeichnet.. Die Feder kann auch, wie in Fig. 2 gezeigt, als Doppelfeder ausgebildet sein. In diesem Falle besteht sie aus einem einzigen Stück Federdraht, der so gebogen ist, dass zwei nebeneinander liegende Federschenkel f und g entstehen, deren freie Enden in einem gemeinsamen, ösenartigen Halteteile d drehbar gelagert sind. Mittelst einer Klammer h sind die Federenden im Halteteil d zusammengehalten.
Der Halteteil e (oder beide Halteteile d und e) ist in Form einer länglichen Öse gestaltet. Das in diese Öse greifende Feder ende kann sieh in der Längsrichtung der Fe der verschieben.
Der Halteteil e, in dem sich die Feder f, g verschieben kann, liegt unter einem Winkel von etwa 20 bis 30 zum betreffenden Feder ende. Hierdurch wird erreicht, dass bei ge ringer Belastung des Polsters die einzelnen 'X\'indungen der Feder f, g zusammengedrückt werden, ein Längsverschieben der Feder in der Öse e aber zunächst nicht stattfindet, weil die gewölbte Feder mit einer vertikalen Kom ponente auf die untere Fläche der Öse ein wirkt und infolge der hierdurch entstehen den Reibung zurückgehalten wird.
Erst wenn die Spannung der Feder f, g weiter zugenom men und zugleich der Neigungswinkel der -W'ölbung der Feder f, g bezw. c relativ zur Richtung der Öse e abgenommen hat, das heisst nahezu gleich Null geworden ist,- ver schwindet die einseitige Reibung in der Öse, und infolgedessen kann sich dann die Feder f, g in ihrer Längsrichtung ver schieben.
Würde hingegen die Richtring der Öse mit der Anfangs-,völbung der Feder c bezw. f, g übereinstimmen, so würde bei der gering sten Anfangsbelastung die Feder den Spiel raum der Öse e durchlaufen und diese mit hin praktisch wirkungslos sein.
Bei der Doppelfeder nach Fig. ? wird bei Belastung des einen Federschenkels auch rler ander(# Federschenkel zum Tragen heran- "e Hierdurch wird erreicht, dass über- ni;#issige Beanspruchungen einzelner Federn vermieden -erden und (lic Federung im gan zen Reicher wird.
Unter Verzicht auf diesen Vorteil könnten stai.t einer Doj)pelfeder <B>je</B> zwei einzelne Federn an den Enden in ge- meinsamen Halteteilen gelagert sein. Dies hat den Vorteil, dass die Hälfte der sonst nötigen Halteteile und deren Befestigung am Rahmen a erspart wird.
Statt wellenförmig, können die Federn in der Wölbung, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, gebogen sein.
Zur Verhinderung von Geräuschen bei der Belastung der Federn können die ösen- artigen Halteteile auch aus anderem Stoff als Metall hergestellt sein.
Spring for upholstered seats. The invention relates to a spring for upholstered seats consisting of a spring wire, lying in a curved surface, which is characterized in that it engages at both ends slidably in a holding part to be attached to the seat frame, one end in the holding part rotatable and at least (the other end can be moved in such a way that a shift occurs only after a certain load has been exceeded.
The springs of upholstery of a known type are immovably mounted on the frame at both ends. They have the disadvantage that when the cushion is loaded after the horizontal position is exceeded, the spring suddenly sags. According to the invention, this disadvantage is remedied by the fact that the spring has the possibility of giving way a little in its longitudinal direction after a certain load has been exceeded. This design also has the advantage that the pressure that is exerted on the spring bearing points and thus on the frame when the cushion is loaded is reduced.
This pressure previously required a strong fastening of the bearings of the spring on the frame men and a particularly strong training of the connection of the frame timbers.
An embodiment of the subject of the invention is shown in FIGS. Lind G of the accompanying drawing is an example. .
Fig. 1 shows a cross section through the seat of a chair provided with the spring; Fig. 2 shows a plan view of a double spring; Figs. 3, -1 and 5 show different ones. Variants of springs.
In the unloaded state, the spring c has the shape shown in FIG. 1 .. upwardly curved shape. It can be bent as desired in the area of the arch. This supply is shown in FIGS. 2 and 3, for example, in a wave shape. The spring can also, as shown in FIG. 2, be designed as a double spring. In this case, it consists of a single piece of spring wire which is bent in such a way that two spring legs f and g are created which lie next to one another and whose free ends are rotatably mounted in a common, loop-like holding part d. The spring ends are held together in the holding part d by means of a clamp h.
The holding part e (or both holding parts d and e) is designed in the form of an elongated eyelet. The end of the spring engaging in this eyelet can move in the longitudinal direction of the spring.
The holding part e, in which the spring f, g can move, is at an angle of about 20 to 30 to the end of the spring concerned. This ensures that when the cushion is under low stress, the individual 'X' indings of the spring f, g are compressed, but the spring does not initially move longitudinally in the eyelet e because the curved spring with a vertical component on the The lower surface of the eyelet acts and as a result of the resulting friction is held back.
Only when the tension of the spring f, g continues to increase and at the same time the angle of inclination of the curvature of the spring f, g respectively. c has decreased relative to the direction of the eyelet e, that is to say it has almost become zero, - the one-sided friction in the eyelet disappears, and as a result the spring f, g can then move in its longitudinal direction ver.
If, however, the alignment ring of the eyelet with the initial, vault of the spring c respectively. f, g match, the spring would run through the clearance of the eyelet e with the lowest initial load and this would be practically ineffective.
With the double spring according to Fig.? When the one spring leg is loaded, the other (# spring leg for carrying) is thereby achieved that excessive stresses on individual springs are avoided and (lic suspension becomes richer as a whole.
If this advantage is foregone, a doj) pel spring could consist of two individual springs at the ends in common holding parts. This has the advantage that half of the otherwise necessary holding parts and their attachment to the frame a is saved.
Instead of wavy, the springs can be curved in the curvature, as shown in FIGS. 4 and 5.
To prevent noises when the springs are loaded, the eyelet-like retaining parts can also be made of a material other than metal.