Vorrichtung zur Verhütung des Durehlaufens von dicken Stellen und, Ansetzern der Lunte durch die Streckwerke. Der Gegenstrand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ver hütung des Durchlaufens von dicken Stellen und Ansetzern der Lunte durch die Streek- werke. Ein Mangel von - auf bisherigen Durchzugstr eckwerken hergestellten Erzeug nissen sind insbesondere dicke und verzogene Stellen.
Diese rühren daher, dass der Faden sehr oft mit feuchten Fingern angesetzt wird. Nun finden bei einem Durchzugsstreck der Hauptverzug zum Beispiel beim Dreizylin- derstreckwerk zwischen dem ersten und letz ten Zylinderpaare statt, während das mitt lere Zylinderpaar infolge der leichten, unbe schwerten Mittelwalze den Fasern keine Rückhaltung gibt), sondern sie durchschlüp fen lässt. Gelangt eine dicke Stelle in das Einzugszylinderpaar, so wird diese dicke Stelle vom Auszugszylinderpaar nicht mehr verzogen werden.
Sie gelangt einerseits, so wie sie ist, als Fehler in das Garn, ander seits aber hebt die durchgehende dicke Stelle stets die Oberwalze eines Zylinderpaares ein- seitig höher und da gewöhnlich zwei Fäden zwischen je zwei Zylinderstütlzen unter ge meinsamem Druck liegen, so wird auch der benachbarte Faden in dem Augenblick, in welchem auf der Gegenseite der dicke Batzen durchläuft, nicht die richtige Rückhaltung erfahren und auch hier einen Batzen oder eine harte Stelle im Gespinst hervorrufen. Dar aus ist ersichtlich, dass der Fehler, der durch einen Ansetzer im Faden selbst) erzeugt wird, sich auch auf den Nachbarfaden im gleichen Abschnitte äussert.
Gemäss vorliegender Erfindung sollen nun diese Fehler dadurch vermieden werden, dass ein seitlich offener Trichter die Lunte vor dem Eintritt in das Streckwerk führt und dadurch ermöglicht, dass die abgerissenen Lun ten nicht mehr angedreht werden müssen, sondern dass sie leicht angelegt von dem rückwärtigen Ende der Lunte schon mitge nommen werden können. Durch die seitliche Öffnung dieses konischen Trichters ist es aber auch möglich, die Lunte seitlich in den Trichter einzuziehen, ohne sie in den Trich ter einfädeln zu müssen.
Werden gemäss vorliegender Erfindung bei diesem Streckwerk auch noch alle Ober walzen geriffelt, so werden die von Seiten der Weber und Zwirner bemängelten Fehler der dicken Stellen und Batzen nicht mehr eintreten, denn beispielsweise beim Ablaufen einer Spule wird das auflaufende Ende der alten Lunte das beigelegte lose Ende der neuen Spule mitnehmen, und zwar parallel mit sich durch die Streckzylinder, so dass hier eine dicke Stelle die Oberwalze nicht heben kann. Ein Andreher dieser Art spinnt sich fast unsichtbar aus.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in bei spielsweiser Ausführungsform veranschau licht, und es stellt dar: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Streckwerk gemäss vorliegender Anmeldung, Fig. 2 einen Trichter für rechtsgedrehte Vorgarne und Fig. 3 einen Trichter für linksgedrehte Vorgarne.
Die Unterzylinder 1, 2, 3 eines Streck werkes sind in einem Lager 4 gebettet. Auf ihnen ruhen die Oberwalzen 5, 6 und 7, die in einem aufklappbaren Bügel 8 gehalten werden. Die Oberwalze 6 ist die sogenannte Durchzugswalze und lastet auf ihrem zuge hörigen Unterzylinder 2 lediglich mit ihrem Eigengewicht, während die Vorderwalze 5 durch einen Druckhaken 9, an dessen Ver längerung sich ein entsprechendes Gewicht befindet, mit ihrem zugehörigen Unterzylin der 1 einen starren Schluss besitzt.
Auch das Einzugszylinderpaar 3 und 7 hat einen soge- genannten starren Schluss, weil die Ober walze 7, sofern sie nicht unter Gewichts druck kommt, ein derart hohes Eigengewicht besitzt, dass der starre Schluss auch hier ge währleistet ist. Über der Oberwalze 5 ist eine Putzwalze 10 vorgesehen und unter dem Unterzylinder 1 eine Putzwalze 11. Die Ober walzen 6 und 7 besitzen eine zu den Unter zylindern 2 und 3 passende Riffelung, um einen guten Schluss zu erzielen und ein Durchgleiten der Fasern zu erschweren. Le diglich der Durchzugszylinder 6 liegt lose durch sein Eigengewicht auf dem Unterzy linder 2 auf.
Seine Oberfläche ist aber durch die Riffelung derart geraubt, dass immerhin genügend Widerstand vorhanden ist, um das Durchschlüpfen von Batzen zu verhindern. Vor dem Einzugswalzenpaar 3 und 7 ist die konische Trichterführung angeordnet, die aus dem Trichter 12, seiner Befestigung 13 und der Führungsschiene 14 besteht. Zufuhrtrich- ter kurzer Bauart waren bisher bekannt und sie sollten nur dazu dienen, die Lunte auf die Arbeitsfläche der Zylinder 3, 7 zu füh ren.
Der dargestellte Trichter soll nun die Batzenbildung durch sogenannte Andreher vermeiden. Zu diesem Zweck ist der Trichter 12 tütenartig eingerollt, so dass er an seinem vordern Ende 15 enger ist wie an seinem rückwärtigen Ende 16, das dazu noch auf gebogen sein kann. Der Trichter 12 ist kei nesfalls allseitig geschlossen, sondern seit lich offen, indem das eine Ende der Trich- terfläche das andere überlappt, so dass eine Fuge 17 entsteht, durch welche die Lunte rasch eingezogen werden kann.
Die Fuge 17 braucht dabei nicht gerade, sondern sie kann in beliebiger Weise, zum Beispiel schrauben förmig oder schlangenlinienartig geführt sein. Je nach der Drehung des Vorgarnes wird der untenliegende Lappen 18 des Trich- Üers von rechts oder von links eingewickelt sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist sehr einfach, indem bei Fadenbruch die Lunte 19 nicht mehr an das aus dem Streck werk herausragende, abgerissene oder abge laufene Ende angedreht wird, sondern indem das neue Ende lediglich in den Schlitz 17 eingezogen und auf die alte Lunte aufgelegt -wird. Dadurch entsteht zwar ein stärkerer Faden, der aber die volle Drehung aufweist und weder für den Zwirner noch für den We ber hinderlich isü und Schaden im Gefolge hat: Im Gegensatz hierzu stehen die bisher erhaltenen, ungedrehten dicken, würstchen- artigen Batzen.
Der Verdickung wird durch die Riffelung noch entgegengewirkt, da die Belastung auf beiden im nämlichen Streckfeld liegenden Fäden die gleiche bleibt und ausser dem eine starke Rückhaltung vorhanden ist.
Device to prevent thick spots from running and piecing the fuse through the drafting equipment. The opposite edge of the present invention relates to a device for preventing the passage of thick spots and sticking of the fuse through the Streek- works. A lack of - products manufactured on previous through drafts are in particular thick and warped areas.
These stem from the fact that the thread is very often attached with wet fingers. With a through draw, for example, in the three-cylinder draw frame, the main draft takes place between the first and last pairs of cylinders, while the middle pair of cylinders does not give the fibers any retention due to the light, light-weight middle roll, but allows them to slip through. If a thick point gets into the drawer cylinder pair, this thick point will no longer be warped by the drawer cylinder pair.
On the one hand it gets into the yarn as it is as a fault, on the other hand, however, the continuous thick point always lifts the top roller of a pair of cylinders higher on one side and since usually two threads between each two cylinder supports are under common pressure, so will the adjacent thread at the moment in which the thick lump passes through on the opposite side, does not experience the correct retention and also here cause a lump or a hard spot in the web. It can be seen from this that the error that is generated by a piecing in the thread itself) also affects the neighboring thread in the same section.
According to the present invention, these errors are now to be avoided in that a laterally open funnel guides the sliver in front of the entry into the drafting system, thereby making it possible that the torn slivers no longer have to be turned on, but that they are easily applied from the rear end of the Lunte can already be taken. However, through the side opening of this conical funnel, it is also possible to draw the fuse laterally into the funnel without having to thread it into the funnel.
If, according to the present invention, all of the top rollers are corrugated in this drafting system, the defects of the thick spots and lumps criticized by the weavers and twisters will no longer occur, because, for example, when a bobbin runs out, the running end of the old fuse becomes the enclosed loose Take the end of the new bobbin with you, parallel with you through the stretching cylinder, so that a thick spot here cannot lift the top roller. A twister of this kind spins itself out almost invisibly.
The subject matter of the present invention is illustrated in the accompanying drawing in exemplary embodiment, and it shows: Fig. 1 a cross section through a drafting system according to the present application, Fig. 2 a funnel for right-handed roving and Fig. 3 a funnel for left-handed roving .
The lower cylinders 1, 2, 3 of a drafting plant are embedded in a warehouse 4. The top rollers 5, 6 and 7, which are held in a hinged bracket 8, rest on them. The top roller 6 is the so-called pull-through roller and bears on its associated lower cylinder 2 only with its own weight, while the front roller 5 by a pressure hook 9, on whose extension there is a corresponding weight, with its associated lower cylinder 1 has a rigid end.
The intake cylinder pair 3 and 7 also has a so-called rigid end because the top roller 7, unless it comes under weight pressure, has such a high dead weight that the rigid end is guaranteed here as well. A cleaning roller 10 is provided above the upper roller 5 and a cleaning roller 11 is provided below the lower cylinder 1. The upper rollers 6 and 7 have a corrugation matching the lower cylinders 2 and 3 to achieve a good finish and make it difficult for the fibers to slide through. Le diglich the pull-through cylinder 6 lies loosely on the Unterzy cylinder 2 by its own weight.
Its surface is so robbed by the corrugation that there is at least enough resistance to prevent lumps from slipping through. The conical funnel guide, which consists of the funnel 12, its attachment 13 and the guide rail 14, is arranged in front of the pair of intake rollers 3 and 7. Feed funnels of short design were previously known and they were only intended to guide the fuse onto the working surface of the cylinders 3, 7.
The funnel shown should now avoid the formation of lumps from so-called twisting. For this purpose, the funnel 12 is rolled up like a bag so that it is narrower at its front end 15 than at its rear end 16, which can also be bent open. The funnel 12 is by no means closed on all sides, but rather open to the side, in that one end of the funnel surface overlaps the other, so that a joint 17 is created through which the fuse can be drawn in quickly.
The joint 17 does not need to be straight, but it can be guided in any desired manner, for example in the form of a screw or a serpentine line. Depending on the rotation of the roving, the lower flap 18 of the Trich-Üers will be wrapped from the right or from the left.
The operation of the device is very simple, in that in the event of a thread breakage, the fuse 19 is no longer turned to the end protruding from the drawing work, torn off or expired, but by simply pulling the new end into the slot 17 and placing it on the old fuse - becomes. This creates a stronger thread, but it has the full twist and is neither a hindrance for the twister nor for the weaver and has consequent damage: In contrast to this are the untwisted, thick, sausage-like chunks that have been preserved so far.
The thickening is counteracted by the corrugation, since the load on both threads lying in the same stretching field remains the same and, in addition, there is strong retention.