Verfahren und Einrichtung zur Abscheidung von Staub oder staubartigen Stoen aus einem Gas- oder Luftstrom. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zur Abscheidung von Staub oder staubartigen Stoffen aus einem Gas- oder Luftstrom.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeich net, dass der zu entstaubende Gas- oder Luft strom in eine Kammer eingeführt wird, wo bei das Gas, respektive die Luft unter Zer legung in Einzelströme .expandiert wird und dass dieses Gas, respektive .diese Luft die Kammer wieder verlässt, wobei das Gas re spektive die Luft beschleunigt wird.
Eine zur Ausübung des Verfahrens be stimmte Einrichtung weist eine Kammer auf, bei der Ein- und Austrittsstelle für die Gase respektive die Luft konzentrisch in einandergesteckte Verteilungskörper aufwei sende Zerlegungsvorrichtungen aufweisen, deren Mündungsquerschnitte sich auf<B>je</B> eine Seite hin erweitern. Beim Eintritt werden nun die Gase resp. wird die Luft expandiert und die Strömungsenergie wird vermindert,
beim Austritt dagegen werden die Gase re- spektive wird die Luft komprimiert und zur Beschleunigung gezwungen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung in zwei beispielsweisen Aus- führungsformen dra,gestellt, und es zeigt: Abb. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, Abb. 2 eine Variante der Zerlegungsvor richtung, Abb. 3 eine weitere Variante der Zer- legungsvorrichtung, und Abb. 4 einen-- Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel..
Bei dem im folgenden als Ausführungs beispiel beschriebenen Verfahren wird .ein Gas- oder Luftstrom derart in eine Kammer eingeleitet, @dass seine Geschwindigkeit in dieser Kammer nahezu gleich Null ist, und zwar unter vorübergehender Zerlegung in Einzelsträme,: wobei der Gas- oder Luftstrom zur sofortigen Ausdehnung und dadurch zur erheblichen Verminderungseiner Strömungs energie gezwungen wird.
In gleicher Weise wird beim Austreten dieses Gais- oder Luftstromes aus der Kam- mer in einen Kanal der Geschwindigkeits- wechsel durch eine vorübergehende Zerle gung in Einzelluftströme wieder derart ge regelt, dass - der -Geschwindigkeitsübergang innerhalb-- von Teilkammern erfolgt,
so da.ss trotz grösserer Luft- oder Gasgeschwindig keit im Abzugskanal vor der eigentlichen Austrittsstelle keine Luftwirbel entstehen.
Die Zerlegung des [email protected] Luftstro mes in Einzelströme geht von -dem Gedan ken aus, dass das strömende Gas sich unter normalen Bedingungen in einem ErW.eite- rungswinkel von etwa<B>15'</B> ausdehnen wird. Dementsprechend wird der Gas- oder Luft strom zunächst in einzelne Zonen geteilt und jede Zone meinem Winkel von an nähernd<B>15'-20'</B> erweitert. Beim Eintritt der Luft oder des Gases aus dem Kanal in die Kammer wird also .der Mündungsquer schnitt
durch der Mündung vorgebaute, in einandergeSteckte Trichter, Kalotten oder elliptisch geformte Körpersegmente allsei tig erweitert. Beim Austritt aus der Kammer vollzieht sich -der Vorgang umgekehrt, indem der Mündungsquerschnitt durch die Vorrichtung, welche die Zerlegung in Einzelströme be wirkt, allmählich verengt wird.
Bei einer Staubabscheidungskammer zum Beispiel werden diese Zerlegungsv6rrich- tungen vorteilhaft an der Decke des Staub abscheidungsraumes in dem für die Abschei- dung erforderlichen Abstand voneinander angeordnet, wobei der Weg des Gases in der Kammer vorteilhaft. durch eine von der Decke herabreichende, unvollständige Scheidewand oder einen ähnlichen, vorsprin genden Körper vergrössert wird.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Einrich tung tritt,die Luftoder das Gas durch den Kanal a in. die Abscheidungsk,@ mmer b ein. Der Luftstrom wird .durch ineinander- gesteckte Trichter c .der Zerlegungsvorrich tung c' in einzelne Zonen geteilt. Infolge der dem Strömungswinkel angepassten, adlseiti- gen Querschnittserweiterung wird die Luft gecchwindigkeit nahezu vollkommen auf gehoben.
Durch den Kanal d tritt. die Luft oder das Gas wieder aus, wobei sich die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Trichter e der Zerlegungsvoxrichtürig e\ wie der bildet in .der gleichen Weise, wie sie in der Vorrichtung c' abgenommen hat. Zwi schen der Zu- und Ableitung ist die unvoll ständige Scheidewand f _vorges-ehen. Der ab geschiedene Staub wird in den .Sammelräu men g gesammelt.
Das strömende, staubhaltige Gas wird sofort bei seinem Eintritt in die Kammer b durch die Trichter c zur Ausdehnung und zur Verteilung unterhalb der Decke gezwun gen, wobei es iseine Strömungsenetgie bis auf einen kleinen Rest einbüsst Der spezi fisch schwerere Staub behält die Strömungs energie in höherem Masse bei und trennt sich sehr schnell von dem Gas, wenn die ses mit sehr geringer Geschwindigkeit sei nen Weg um die. Scheidewand f herum zu dem Kanal d einschlägt.
Vor der Vorrich tung e' wird das Gas, das sich in derselben zusammenziehen muss, zur iStaüung unter- halb der Decke der Kammer b gezwungen, wobei der letzte Rest des Staubes sich nach unten absetzt.
In der sich nach oben ver engenden Vorrichtung erfährt das entstaubte Gas eine zunehmende Beschleunigung, so ,dass durch den Kanal d ein reiner Gasstrom mit ve"rhältnismä.ssig grosser Geschwindigkeit abzieht. Solche Zerlegungsvorrichtungen kommen in allen Fällen, wo strömendes Gas oder Luft in allseitiger Ausdehnung in eine Kammer eingeführt werden soll, zur An wendung.
Sie kommen zum Beispiel in Frage bei der Staubabscheidung in Zerkleinerungs- anlagen, bei Hoch- und Verhüttungsöfen zur Rückgewinnung von Erzstaub und der gleichen, aber auch bei allen ,sonstigen An lagen, wo der zugeführte Gas- oder Luft strom im Raume sofort zur Ruhe kommen so'1. Die Verteilungskörper der Zerlegungs- vorrichtung können sowohl hinsichtlich ih rer Ausgestaltung,
als auch hinsichtlich ih rer Anordnung im Raume verschieden sein. Sie können, wie Abb. 2 zeigt, konzen trische, ineinandergesteckte Kalotten sein oder wie in Abb. 3 dargestellt, elliptisch geformte Segmentstücke sein.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Einrich tung wird das einströmende Gas seitlich zugeführt und die Trichter bilden äusserlich statt eine Halbkugel einen Kegel mit ebener Grundfläche. Dabei ist die eine Zerlegungs vorrichtung so weit in das Mauerwerk zu rückgezogen, dass die Vorderkante lz @dersel- ben sich in der Ebene der Kammerdecke be findet. Auch die Gasführung innerhalb der Kammer kann geändert werden, indem zum Beispiel der Weg durch weitere Zerlegungs vorrichtungen und unvollständige Scheide wände noch verlängert wird.
Method and device for separating dust or dust-like impacts from a gas or air stream. The present invention relates to a method and a device for separating dust or dust-like substances from a gas or air stream.
The process is characterized in that the gas or air stream to be dedusted is introduced into a chamber, where the gas or air is .expanded while being broken down into individual streams, and this gas or air is returned to the chamber leaves, the gas re spective the air is accelerated.
A device intended to carry out the method has a chamber at which the inlet and outlet points for the gases and the air, respectively, have concentric splitting devices which have been inserted into distribution bodies and whose mouth cross-sections widen on one side each . When entering the gases are resp. the air is expanded and the flow energy is reduced,
when exiting, on the other hand, the gases are or the air is compressed and forced to accelerate.
In the accompanying drawing, the device is shown in two exemplary embodiments, and it shows: Fig. 1 a vertical section through a first embodiment, Fig. 2 a variant of the dismantling device, Fig. 3 a further variant of the dismantling device , and Fig. 4 a vertical section through a second embodiment.
In the method described in the following as an embodiment example, a gas or air flow is introduced into a chamber in such a way that its velocity in this chamber is almost equal to zero, with a temporary breakdown into individual flows, with the gas or air flow for immediate expansion and thereby a considerable reduction of its flow energy is forced.
In the same way, when this gas or air flow exits the chamber into a duct, the speed change is again regulated by a temporary breakdown into individual air flows in such a way that - the speed transition takes place within sub-chambers,
so that in spite of the higher air or gas speed in the exhaust duct, no air turbulence occurs in front of the actual exit point.
The decomposition of the gas or air flow into individual flows is based on the idea that the flowing gas will expand under normal conditions at an expansion angle of about <B> 15 '</B>. Accordingly, the gas or air flow is first divided into individual zones and each zone is expanded to my angle from approximately <B> 15'-20 '</B>. When the air or gas enters the chamber from the channel, the orifice cross-section is cut
Funnels, domes or elliptically shaped body segments that are placed in front of the mouth and plugged into one another are enlarged on all sides. When exiting the chamber, the process takes place in reverse, in that the mouth cross-section is gradually narrowed by the device, which acts to break it down into individual streams.
In the case of a dust separation chamber, for example, these decomposition devices are advantageously arranged on the ceiling of the dust separation space at the distance from one another required for separation, the path of the gas in the chamber being advantageous. is enlarged by an incomplete septum or similar protruding body reaching down from the ceiling.
In the device shown in Fig. 1, the air or gas enters the separation chamber b through the channel a. The air flow is divided into individual zones by the nested funnels c. The splitting device c '. As a result of the eagle-side cross-sectional expansion that is adapted to the flow angle, the air speed is almost completely eliminated.
Passes through channel d. the air or the gas again, the flow speed within the funnel e of the decomposition voxrichtürig e \ like that forms in the same way as it has decreased in the device c '. The incomplete partition wall is provided between the supply and discharge. The separated dust is collected in the .Sammelräu men g.
As soon as it enters chamber b, the flowing, dusty gas is forced through funnel c to expand and distribute beneath the ceiling, with the exception of a small remainder of its flow energy. The specifically heavier dust retains the flow energy at a higher level Mass and separates very quickly from the gas when it is around the gas at very low speed. The partition f strikes around to the channel d.
In front of the device e ', the gas, which has to contract in the same, is forced to stagnate under the ceiling of the chamber b, with the last remainder of the dust settling down.
In the device that narrows towards the top, the dust-free gas is accelerated so that a pure gas flow is withdrawn through the channel d at a relatively high speed. Such decomposition devices come in all cases where flowing gas or air is in all directions Expansion is to be introduced into a chamber to apply.
They come into question, for example, in dust separation in crushing plants, in blast furnaces and smelting furnaces for the recovery of ore dust and the like, but also in all other systems where the supplied gas or air flow comes to a standstill immediately so'1. The distribution bodies of the dismantling device can be used both in terms of their design,
as well as with regard to their arrangement in space. You can, as Fig. 2 shows, be concentric, nested domes or, as shown in Fig. 3, be elliptically shaped segment pieces.
In the device shown in Fig. 4, the inflowing gas is fed in from the side and the funnels form a cone with a flat base instead of a hemisphere. One of the dismantling devices is withdrawn so far into the masonry that the front edge lz @ thereof is in the plane of the chamber ceiling. The gas routing within the chamber can also be changed, for example by lengthening the path through further decomposition devices and incomplete partition walls.