Mundstück für Strangpressen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Mund stück für Strangpressen und bezweckt, pla stische blassen ohne Aufwendung von zu grossem Druck in betriebsmässiger Menge zu feinen Fäden verpressen zu können.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass das Mundstück durch einen versteiften, ver hältnismässig dünnen, flächenhaft ausgebrei teten Körper gebildet wird, der mit feinen Öffnungen bis höchstens 2 mm lichter Weite versehen ist.
Durch die Verwendung solcher feinge lochter flächenhafter Körper im Mundstück erzielt man, dass dem Verpressen ein weit geringerer Widerstand entgegengesetzt wird, als wenn man, wie bisher üblich, feine Kanäle in dicke Platten bohrt. Zweckmässig macht man die erwähnten Öffnungen konisch.
Als dann wird die Reibung ganz bedeutend ge ringer, und demgemäss die Krafterparnis noch erheblicher, als wenn man die Löcher zylin- Praktisch können solche Mundstücke auf einen Quadratzentimeter 50 und mehr Durch bohrungen von etwa 0,5-0,7 mm Durch messer erhalten, so dass bei kleinster Reibung eine grosse Erzeugung geleistet werden kann, und die bei Kanalbohrungen notwendigen teuren und im Betriebe kostspieligen hydrau lischen Pressen vermieden werden können.
Die Leistungsfähigkeit solcher Mundstücke ist so gross, dass selbst mittelgrofie Strang- pressen-mit nur kleinem Kraftaufwand in der Stunde über 1000 kg eines plastischen Ma terials verpressen können, wogegen nach den bisher üblichen Methoden beim gleichen Ma terial oft nur 10 % dieser Menge erhalten werden.
Die mit solchen Mundstücken ausgestat teten Strangpressen können für das Verpressen aller in Betracht kommenden plastischen Massen, wie insbesondere von. Nudeln, Seife, Leim oder dergleichen benutzt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der führungsformen schematisch dargestellt, und zwar gibt: - Fig. 1 einen in der Strangrichtung lie genden Schnitt durch das Mundstück einer ersten Ausführungsform; Fig. 2 gibt eineu dazu senkrechten Schnitt durch den fein gelochten Teil des Mundstücks nach Fig. 1; Fig. 3 gibt einen Schnitt parallel zu Fig. 2 durch den gröber gelochten Teil-dieses Mundstücks; Fig. 4 gibt eine teilweise Draufsicht auf das Mundstück in grösserem Massstab;
Fig. 5 gibt eine Seitenansicht zu einer zweiten Ausführungsform; Fig. 6 giht eine Seitenansicht zu einer dritten Ausführungsform; Fig. 7 gibt eine teilweise Draufsicht zu Fig. 6 ; Fig. 8 gibt eine Seitenansicht zu einer vierten Ausführungsform; Fig. 9 gibt eine teilweise Draufsicht zu Fig. B.
In der in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist 1 eine verhältnismässig dünne, mit mög lichst engen Durchbohrungen 2 versehene Platte, die das eigentliche Mundstück bildet. 3 ist eine darauf liegende, verhältnismässig dicke, mit weiteren Durchbohrungen 4 ver sehene Platte. Die Platte 1 ist nur da durch bohrt, wo die Platte 3 ebenfalls durchbohrt ist. Werden nun diese beiden Platten auf die Öffnung einer Strangpresse gesetzt, so wird die zu pressende Masse durch die engen Öffnurrgerr 2 der Platte 1 hindurchgetrieben, während die Platte 3 als Verstärkung dient.
Die : beiden Platten 1 und 3 können aus einem Stück bestehen oder in beliebiger Weise miteinander verbunden sein. Auch ist es für das Arbeiten des Mundstücks gleich gültig, welche der beiden Platten aussen und welche innen liegt. Zweckmässig wird die stärkere Platte 3 aussen angeordnet,. so dass der in der Presse herrschende Druck die innere, schwächere Platte gegen sie drückt, und kein Abheben der beiden Platten von - einander zu befürchten ist. Auch ist die Form und Anordnung der Löcher 2 und 4 gleich gültig. Für die Löcher 2 hat sich eine kreis runde, für Löcher 4 eine sechseckige Form als besonders zweckmässig erwiesen.
Für diese Ausführung nach Fig. 1-4 seien zum Beispiel folgende Masse angegeben Durchmesser der Platten (1 und 3) 290 mm; Dicke der schwächeren Platte (1) 1 mm, der stärkeren Platte (3) 10-15 mm: Anzahl der grösseren Öffnungen (4) 34, der kleineren (2) 6800, also je eine Gruppe von 200 auf eine grosse Öffnung (4); jede einzelne kleine Öff nung hat 0,5 mm lichten Durchmesser.
Was die in Fig. 5-9 dargestellten Aus führungsformen betrifft, so besteht das Mund stück hier aus einem kegelförmigen oder abgestumpft kegelförmigen oder zylindrischen oder sonst zweckentsprechend gestalteten dünnen Metallblech, das mit vielen feinen Durchbohrungen bis hinauf zu etwa 2 mm lichter Weite versehen ist, und wobei das Durchbiegen des Bleches durch passend um gelegte Bänder oder dergleichen verhindert wird.
Das fragliche Blech hat nach Fig. 5 Ke gelform, nach Fig. 6 und 7 die Form eines abgestumpften Kegels, nach Fig. 8 und 9 die Form eines Zylinders, wobei die Löcher so wohl in den erwähnten geometrischen Flächen, wie auch nach Fig. 6-9 in den abschliessenden ebenen Flächen liegen.
Es ist hier wiederum 1 das mit Löchern 2 versehene dünne Blech, das auf den Kegel- oder Zylinderflächen sowie an den ebenen Endflächen nach Fig 6-9 liegt. 5 sind die das Blech zusammenhaltenden Bänder, die bei 6 geschlossen sind. 7 (nur in Fig. 5) ist die auf den Kegel aufgesetzte Spitze. 8 ist die Andeutung der Presse. Da die Konstruktion der Presse beliebig ist und für das Wesen vorliegender Erfindung nicht in Betracht kommt, sind deren Einzelheiten nicht mit gezeichnet.
Mouthpiece for extrusion presses. The present invention relates to a mouthpiece for extrusion and aims to be able to compress pale pla tical without applying excessive pressure in an operational amount to fine threads.
The essence of the invention lies in the fact that the mouthpiece is formed by a stiffened, comparatively thin, two-dimensionally spread-out body which is provided with fine openings of up to 2 mm clear width.
By using such finely perforated, planar bodies in the mouthpiece, one achieves that the pressing is opposed to a far lower resistance than when, as was customary up to now, drilling fine channels in thick plates. It is expedient to make the openings mentioned conical.
In this case, the friction is significantly lower, and accordingly the power saving is even more considerable than if the holes were cylindrical, in practice such mouthpieces can have 50 or more holes of about 0.5-0.7 mm in diameter on a square centimeter, so that a large amount of energy can be generated with the slightest friction, and the hydraulic presses that are necessary for drilling ducts and that are costly in operation can be avoided.
The performance of such mouthpieces is so great that even medium-sized extrusion presses can press over 1000 kg of a plastic material per hour with only a small amount of force, whereas the methods commonly used up to now often only yield 10% of this amount with the same material .
The extrusion presses equipped with such mouthpieces can be used for the pressing of all possible plastic materials, in particular from. Pasta, soap, glue or the like can be used.
The subject matter of the invention is shown schematically in the guide forms, namely: FIG. 1 shows a section through the mouthpiece of a first embodiment, lying in the strand direction; Fig. 2 is a vertical section through the finely perforated part of the mouthpiece according to Fig. 1; FIG. 3 shows a section parallel to FIG. 2 through the more coarsely perforated part of this mouthpiece; Fig. 4 is a partial plan view of the mouthpiece on a larger scale;
Fig. 5 gives a side view of a second embodiment; 6 shows a side view of a third embodiment; Fig. 7 gives a partial plan view of Fig. 6; 8 gives a side view of a fourth embodiment; Fig. 9 gives a partial plan view of Fig. B.
In the embodiment of the subject invention shown in FIGS. 1-4, 1 is a relatively thin plate provided with as small as possible narrow through-holes 2, which forms the actual mouthpiece. 3 is a relatively thick lying thereon, provided with further through-holes 4 plate. The plate 1 is only drilled through where the plate 3 is also pierced. If these two plates are now placed on the opening of an extrusion press, the mass to be pressed is driven through the narrow opening 2 of the plate 1, while the plate 3 serves as reinforcement.
The two plates 1 and 3 can consist of one piece or be connected to one another in any way. It is also irrelevant for the work of the mouthpiece which of the two plates is on the outside and which is on the inside. The thicker plate 3 is expediently arranged on the outside. so that the pressure prevailing in the press presses the inner, weaker plate against it, and there is no risk of the two plates lifting off from one another. The shape and arrangement of the holes 2 and 4 are also the same. For the holes 2 a circular shape, for holes 4 a hexagonal shape has proven to be particularly useful.
For this embodiment according to FIGS. 1-4, the following dimensions are given, for example, diameter of the plates (1 and 3) 290 mm; Thickness of the weaker plate (1) 1 mm, the thicker plate (3) 10-15 mm: Number of larger openings (4) 34, of the smaller ones (2) 6800, i.e. a group of 200 per large opening (4) ; each individual small opening has a clear diameter of 0.5 mm.
As far as the embodiments shown in Fig. 5-9 are concerned, the mouthpiece here consists of a conical or truncated conical or cylindrical or otherwise appropriately designed thin sheet of metal, which is provided with many fine bores up to about 2 mm clear width, and wherein the bending of the sheet is prevented by suitably placed around tapes or the like.
The sheet in question has the shape of a cone according to FIG. 5, the shape of a truncated cone according to FIGS. 6 and 7, the shape of a cylinder according to FIGS. 8 and 9, the holes being in the aforementioned geometric surfaces as well as according to FIG. 6-9 lie in the final flat surfaces.
Here again 1 is the thin sheet metal provided with holes 2 which lies on the conical or cylindrical surfaces and on the flat end surfaces according to FIGS. 6-9. 5 are the bands that hold the sheet together and are closed at 6. 7 (only in Fig. 5) is the tip placed on the cone. 8 is the hint of the press. Since the construction of the press is arbitrary and does not come into consideration for the essence of the present invention, its details are not drawn.