Schablone Auftragen von farbigen Mustern. Die Schablonen, welche zum Auftragen sich wiederholender farbiger Muster von Hand auf Stoffe irgend welcher Art, zum Beispiel Gewebe, Papier, Leder usw. benutzt werden; sind in der Pegel aus ganz dünnem Karton oder auch nur aus Papier hergestellt. Sie haben daher nebst andern den Nachteil, dass insbesondere die Konturen der ausge schnittenen Muster, sowie auch die schma len, einzelne Schablonenteile verbindende Brücken äusserst leicht beschädigt werden, so dass die Schablonen binnen kurzem ersetzt werden müssen.
Auch haben diese Schablonen den Nachteil, dass bei, nicht ganz sorgfälti gem Auftragen der Farbe, Farbtcile unter die Schablone fliessen, so dass unsaubere Kon turen entstehen, und da.ss bei grösseren Flä chen, diese fleckig werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schablone, bei welcher zur V errneidung der genannten Nachteile die Schablonen mit einer aus einem für Farbe durchlässigen Stoff von gleichmässiger Dichte hergestell ten Verstärkung \ersehen ist, derart, dass die einzelnen Schablonenteile unter Weg- la.s.sung von Brücken in ihrer gegenseitigen Lage durch den .Stoff festgehalten werden, der auch ein Verfliessen der Farbe unter die Schablonenränder, sowie eine fleckige Farb- auftragung vermeiden lässt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausfüh rungsformen dargestellt, und es zeigt: Abb. 1 eine erste Ausführungsform in einem Grundriss, Abb. 2 einen .Schnitt nach der Linie A-A der Abb.- 1, Abb. 3 eine zweite Ausführungsform in einem Grundriss und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 ist in einer für Farbe undurchläs sigen Schicht 1 aus Karton, Papier etc. das aufzutragende Muster (in der Zeichnung durch Schraffuren hervorgehoben) ausge schnitten, wobei weitere Schablonenteile (3) aus der für Farbe undurchlässigen Schicht innerhalb der Ausschnitte angeordnet sind.
Über die undurchlässigen Schichten 1 und 3, die Ausschnitte 2 mit. überdeckend, ist eine für Farbe durchlässige Verstärkung 5 von gleichmässiger Dichte, zum Beispiel ein Ge- webe aus Fasern, Metalldrähten etc. gelegt, wobei die undurchlässige Schicht mit der Verstärkung vorteilhafterweise, zum Bei spiel durch ein Klebmittel, fest miteinander verbunden sind.
Wird nun eine derartige Schablone mit der Verstärkung nach oben auf den zu ver zierenden Gegenstand gelegt und wenigstens im Bereich der Ausschnitte unter leichtem Andrücken der Verstärkung auf den zu ver zierenden Gegenstand mit Farbe überstri chen, so dringt diese durch die Verstärkung 5 auf den unterlegten Gegenstand.
Durch die Anordnung der Verstärkung findet eine Beschädigung der Schablone nicht statt, und die gleichmässige Dichte derselben bewirkt ein gleichmässiges Farbauftragen auf den unterlegten Gegenstand, so dass fleckige Stellen gänzlich vermieden werden. Sie ver hindert auch ein Verfliessen von Farbe unter die Umrisse der undurchlässigen Schicht 1, indem überschüssige Farbe durch die Ver stärkung zurückgehalten bezw. aufgesogen wird.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist auf einer aus einem für Farbe durchlässigen Stoffe von gleich mässiger Dichte hergestellten Verstärkung 6, zum Beispiel einem Gewebe aus Fasern, Me talldrähten etc. eine für Farbe undurchlässige Schicht 7 (in der Zeichnung durch Schraffur kenntlich gemacht) unter Freilassen des auf zutragenden Musters 8 aufgebracht, wobei zu dieser Schicht vorteilhafterweise ein mehr oder weniger dickflüssiger, nach dem Auf tragen erstarrender Stoff, zum Beispiel Schellack, Zellulose etc. Verwendung findet.
Vorteilhafterweise werden so hergestellte Schablonen zwecks Benutzung in ein Rä.hm- chen 9 eingespannt.
Die Benützung dieser Schablonen erfolgt in gleicher Weise wie bei dem Ausführungs- beispiel nach Abb. l und 2 vorbeschrieben, und es werden auch die gleichen Effekte mit derselben erzielt.
Es ist auch vorgesehen, die Verstärkung von der für Farbe undurchlässigen Schiebt getrennt zu halten, in der Weise, dass erst die für Farbe undurchlässige Schicht mit den Musterausschnitten dem zu verzierenden Gegenstand aufgelegt wird und erst kurz vor dem Auftragen die Verstärkung auf diese aufgelegt wird.
Es hat dies den Vor teil, dass wenn zum Beispiel das gleiche Muster wiederholt in verschiedenen Farben dem gleichen Gegenstande aufgebracht wer den muss, jeweils die Auftrag-ungen in der selben Farbe ausgeführt werden können und erst beim Farbenwechsel eine neue Verstär kung benötigt wird, um ein Vermischen der Farben zu verhindern, während andernfalls, wenn die Verstärkung mit der für Farbe un durchlässigen Schicht fest verbunden ist, für jede Farbe eine andere vollständige Scha blone nötig ist.
Stencil application of colored patterns. The stencils, which are used to apply repetitive colored patterns by hand to any type of fabric, for example fabric, paper, leather, etc.; are usually made of very thin cardboard or just paper. They therefore have the disadvantage, among other things, that in particular the contours of the pattern cut out, as well as the narrow bridges connecting individual template parts, are extremely easily damaged, so that the templates have to be replaced within a short time.
These stencils also have the disadvantage that if the paint is not applied very carefully, tints of color flow under the stencil, so that unclean contours arise, and that larger areas become blotchy.
The subject matter of the present invention is a stencil in which, in order to avoid the disadvantages mentioned, the stencils are provided with a reinforcement made from a substance permeable to paint and of uniform density, in such a way that the individual stencil parts are omitted Bridges are held in their mutual position by the fabric, which also prevents the paint from flowing under the edges of the stencil, as well as preventing the paint from being blotchy.
The subject of the invention is shown in the drawing in two exemplary embodiments, and it shows: Fig. 1 a first embodiment in a plan, Fig. 2 a .Schnitt along the line AA of Fig. 1, Fig. 3 a second embodiment in a floor plan and Fig. 4 a section along the line BB in Fig. 3.
In the embodiment of Fig. 1 and 2, the pattern to be applied (highlighted in the drawing by hatching) is cut out in a color-impermeable layer 1 made of cardboard, paper, etc., with further template parts (3) from the color-impermeable layer are arranged within the cutouts.
About the impermeable layers 1 and 3, the cutouts 2 with. Covering it, a color-permeable reinforcement 5 of uniform density, for example a fabric made of fibers, metal wires, etc., is placed, the impermeable layer with the reinforcement advantageously being firmly connected to one another, for example by means of an adhesive.
If such a template is now placed with the reinforcement facing up on the object to be decorated and at least in the area of the cutouts while gently pressing the reinforcement on the object to be decorated with paint overstri, it penetrates through the reinforcement 5 on the underlying object .
The arrangement of the reinforcement means that the stencil is not damaged, and the uniform density of the stencil results in an even application of paint on the underlying object, so that stained areas are completely avoided. It also prevents the flow of paint under the outline of the impermeable layer 1 by retaining excess paint or by the reinforcement. is absorbed.
In the second embodiment according to Fig. 3 and 4, a layer 7 impermeable to color (in the drawing by hatching) is on a reinforcement 6 made of a material of uniform density that is permeable to color, for example a fabric made of fibers, metal wires, etc. marked), leaving the pattern 8 to be applied free, a more or less viscous substance, for example shellac, cellulose, etc., which solidifies after the application is advantageously used for this layer.
Stencils produced in this way are advantageously clamped into a frame 9 for use.
These templates are used in the same way as described above for the exemplary embodiment according to FIGS. 1 and 2, and the same effects are also achieved with them.
It is also provided that the reinforcement is kept separate from the slide that is impermeable to paint, in such a way that the paint impermeable layer with the pattern cutouts is placed on the object to be decorated and the reinforcement is placed on this shortly before application.
This has the advantage that if, for example, the same pattern has to be applied repeatedly in different colors to the same object, the applications can be carried out in the same color and a new reinforcement is only required when the color is changed to prevent mixing of the colors, while otherwise, if the reinforcement is firmly connected to the layer impermeable to color, a different complete mask is necessary for each color.