Zuftreinigungs- und Befeuchtungseinrichtung. Es sind bereits Luftreinigungs- und Be- feuchtungseinrichtungen, sogenannte Rauch verzehrer bekannt, welche ein zur Aufnahme einer zu verdunstenden Flüssigkeit bestimmtes Gefäss aufweisen, in welches ein meistens im Gefässdeckel angeordneter Heizkörper hinein ragt, durch welchen die Flüssigkeit zur Ver dunstung gebracht wird, wobei das Verdun stungsprodukt durch am Gefässdeckel oder am Gefäss selbst angeordnete Durchbre- chungen in die Luft austritt, so dass die zum Beispiel durch Zigarrenrauch verunreinigte Luft gereinigt, befeuchtet,
oder auch mit einem Parfum vermischt wird. Derartige Ein richtungen werden in der Regel elektrisch beheizt und sind jeweils mittelst eines Kabels einem elektrischen Beleuchtungsnetze ange schlossen. Sie haben den Nachteil, dass sie leicht von ihrem Standort heruntergerissen und so zerstört werden, wobei durch Aus fliessen der Flüssigkeit meist andere wertvolle Gegenstände beschädigt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Luftreinigungs- und Befeuchtungs- einrichtung, mittelst welcher die genannten Nachteile behoben werden sollen und welche gleichzeitig auch den Vorteil aufweist, dass der zur Verdunstung der Flüssigkeit dienende elektrische Strom gleichzeitig auch zu andern Zwecken Verwendung finden kann. Hierzu ist im Bereich der Hitzstrahlwirkung einer elektrischen Lichtquelle einer Lampe ein zur Aufnahme von zu verdunstender Flüssigkeit dienender Hohlkörper angeordnet, dessen In nenraum mit der Aussenluft in Verbindung steht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsge genstand in drei verschiedenen Ausführungs formen dargestellt.
Abb. 1 zeigt eine erste Ausführungsform in einem Längsschnitt und die Abb. 2 und 3 die zweite, beziehungsweise dritte Ausfüh rungsform je in einer Ansieht mit teilweisem Längsschnitt.
Bei jeder der dargestellten Ausführungs formen ist als elektrische Lichtquelle eine elektrische Birne 1 in einer Fassung 2 ein geschraubt, die zwischen einem Deckelteil 3 und einer Schale 4, beziehungsweise 4', 4" festgeklemmt ist. Diese Schalen 4, 4', 4" weisen je einen Hohlraum 5, beziehungsweise 5', 5" auf, der zur Aufnahme einer Verdun- stungsflüssigkeit, zum Beispiel von mit einem Parfum, wie Kölnisch Wasser, Fichtennadel milch etc. gemischtem Wasser vorgesehen ist. Oben sind die Schalen 4, 4', 4" je mit Durchbrechungen 6 versehen, die auch zu einem Ringschlitz 6' (Abb. 3) ausgebildet sein können.
Diese Schalen können in geeigneter Weise an Leuchterständern oder andern Beleuch tungskörpern befestigt sein. Sie können, wie in Abb. 1 ersichtlich, glockenförmig sein, und mittelst eines Zwischengliedes, bestehend aus einem Rohrstück 7, das oben einen Gewin dezapfen 8 zum Einschrauben in eine Lam penfassung und unten eine zum Einklemmen zwischen dem Deckelteil 3 und der Schale 4 bestimmte Scheibe 10 trägt, an einer Lampe befestigt sein, wobei geeignete Stromzufüh rungen durch das Rohrstück 7 nach der Glühbirne 1 vorgesehen sind. Derart ausge bildet, kann das Ganze von Lampe zu Lampe gebracht werden.
Es kann auch zwischen dem Deckelteil 3 und der Schale, wie in Abb. 3 ersichtlich, oder auch in anderer passender Weise ein Lampenschirm 12 angeordnet sein. Bei dieser Ausführung ist der Hohlkörper ringförmig oberhalb der Lichtquelle angeordnet.
Bei der Anordnung gemäss Abb. 2 ist es möglich, den Hohlraum 5' seitlich und gege benenfalls auch unter der Glühbirne 1 hin durchzuführen, so dass diese gänzlich von dem mit der verdunstenden Flüssigkeit gefüllten Hohlraum umgeben ist, wodurch ein neuar tiger Lichteffekt erzielt wird. Eine dem letzteren Falle entsprechend angeordnete In nenwand des Hohlraumes 5' ist in der Abb. 2 strichpunktiert dargestellt.
Zweckdienlicherweise können auch zur Verstärkung der Wandungen des Hohlkörpers sie verbindende Rippen 11 angeordnet sein, wie eine solche in Abb. 1 strichpunktiert ersichtlich ist.
Diejenigen Schalen, welche bis unter die Glühbirne 1 ragen, oder dieselbe oben oder unten umschliessen, werden vorteilhafterweise aus einem durchsichtigen oder durchscheinen den Material, wie Glas, Porzellan hergestellt, während andere, zum Beispiel solche nach Abb. 3, aus Metall bestehen können. Auch körnen gegen die Glühbirne 1 hingerichtete Flächen der Schalen, wie zum Beispiel die Fläche 13 (Abb. 3) als Reflektor ausgebildet sein.
Beim Einschalten der Glühbirne 1 wird der im Bereich der von der Lichtquelle aus gestrahlten Hitzstrahlen liegende Hohlkörper derart erhitzt, dass die Verdunstung der in dessen Hohlraum liegenden Verdunstungs flüssigkeit befördert wird. Das durch die Durchbrechungen 6 ausströmende Verdun stungsprodukt mischt sich alsdann mit der Luft, wodurch deren Reinigung und Befeuch tung, gegebenenfalls auch Parfümierung er folgt.
Indem die Lampen meist so angeordnet sind, dass eine Zerstörung derselben ausge schlossen ist, sind die Luftreinigungs- und Befeuchtungseinrichtungen der Zerstörungs gefahr in der Regel enthoben und indem die zur Aufnahme der Verdunstungsflüssigkeit dienenden Schalen eine elektrische Lichtquelle umschliessen, kann der zur Beheizung der Schalen dienende Strom gleichzeitig zu Be leuchtungszwecken Verwendung finden.
Air cleaning and humidifying device. Air cleaning and humidifying devices, so-called smoke consumers, are already known which have a vessel intended to hold a liquid to be evaporated into which a heating element, usually arranged in the vessel lid and through which the liquid is made to evaporate, protrudes Evaporation product escapes into the air through openings arranged on the vessel lid or on the vessel itself, so that the air contaminated by cigar smoke, for example, is purified, humidified,
or mixed with a perfume. Such a devices are usually electrically heated and are each connected to an electrical lighting network by means of a cable. They have the disadvantage that they are easily torn from their location and thus destroyed, with other valuable objects usually being damaged by the liquid flowing out.
The subject of the present invention is an air purification and humidification device by means of which the disadvantages mentioned are to be eliminated and which at the same time also has the advantage that the electric current used to evaporate the liquid can also be used for other purposes. For this purpose, in the area of the heat radiation effect of an electrical light source of a lamp, a hollow body serving to accommodate liquid to be evaporated is arranged, the interior of which is in communication with the outside air.
In the drawing, the subject invention is shown in three different execution forms.
Fig. 1 shows a first embodiment in a longitudinal section and Figs. 2 and 3 the second and third Ausfüh approximately each in a view with a partial longitudinal section.
In each of the illustrated embodiments, an electric light source 1 is screwed into a socket 2, which is clamped between a cover part 3 and a shell 4, or 4 ', 4 ". These shells 4, 4', 4" have each has a cavity 5, or 5 ', 5 ", which is provided for receiving an evaporation liquid, for example water mixed with a perfume such as cologne, spruce needle milk, etc. Above are the shells 4, 4', 4 ″ each provided with openings 6, which can also be formed into an annular slot 6 '(Fig. 3).
These shells can be attached in a suitable manner to candlesticks or other lighting equipment. They can, as can be seen in Fig. 1, be bell-shaped, and by means of an intermediate member, consisting of a pipe section 7, the top a threaded pin 8 for screwing into a lamp socket and below a certain to clamp between the cover part 3 and the shell 4 Washer 10 carries, be attached to a lamp, with suitable Stromzufüh ments through the pipe section 7 after the bulb 1 are provided. Forms out in such a way, the whole thing can be brought from lamp to lamp.
A lampshade 12 can also be arranged between the cover part 3 and the shell, as can be seen in FIG. 3, or in another suitable manner. In this embodiment, the hollow body is arranged in a ring above the light source.
With the arrangement according to Fig. 2, it is possible to carry out the cavity 5 'laterally and, if necessary, also under the light bulb 1, so that this is completely surrounded by the cavity filled with the evaporating liquid, whereby a novel light effect is achieved. A correspondingly arranged in the latter case in the inner wall of the cavity 5 'is shown in Fig. 2 in phantom.
Conveniently, ribs 11 connecting them can also be arranged to reinforce the walls of the hollow body, as can be seen in phantom in Fig. 1.
Those shells that protrude below the light bulb 1, or enclose the same above or below, are advantageously made of a transparent or translucent material such as glass, porcelain, while others, for example those according to Fig. 3, can be made of metal. Surfaces of the shells that are directed against the light bulb 1, such as, for example, surface 13 (FIG. 3), can also be designed as reflectors.
When the light bulb 1 is switched on, the hollow body located in the area of the heat rays emitted by the light source is heated in such a way that the evaporation of the evaporation liquid located in its hollow space is promoted. The evaporation product flowing out through the openings 6 then mixes with the air, which means that it is cleaned and moistened, and possibly also perfumed.
Since the lamps are usually arranged in such a way that they cannot be destroyed, the air purification and humidification devices are generally relieved of the risk of destruction, and since the bowls used to hold the evaporation liquid surround an electrical light source, the bowl used to heat the bowls can Find electricity for lighting purposes at the same time.