Antriebsvorrichtung von Schiffen mit mindestens zwei Propellerwellen, insbesondere von solchen mit geringem Tiefgang. Diel Erfindung betrifft eine Antriebs vorrichtung von Schiffen mit mindestens zwei Propellerwellen, insbesondere von sol chen mit geringem Tiefgang.
Namentlich bei Schiffen, die Schlepp züge zu befördern haben, wird bei geringem zulässigem Tiefgang der Einbau einer gro ssen Leistung verlangt. In solchen Fällen ist infolge der hinsichtlich der Wahl des Pro pellerdurchmessers auferlegten Beschrän kung ein Einwellenantrieb unmöglich, und es sind für die Übertragung der vorgeschrie benen Leistung daher mindestens zwei Pro pellerwellen vorzusehen. Anderseits ist es bei solchen Fahrzeugen sowohl in bezug auf die Anschaffungskosten, als auch in bezug auf den Brennstoffverbrauch unwirtschaft lich, für jede Propellerwelle eine besondere Antriebsmaschine vorsehen zu müssen.
Die sen verschiedenen Umständen wird nun da durch Rechnung getragen, dass bei Schiffen mit mindestens zwei Propellerwellen erfin dungsgemäss eine den Propellerwellen ge meinsame Antriebsmaschine über ein Reduk- tionsgetriebe diese Wellen, die je mit einer Reversierkupplung versehen sind, antreibt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungen des Erfindungsgegenstandes schema tisch und beispielsweiso veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung eines Schiffes mit zwei Propellerwellen, bei der die Getriebezahnräder der beiden Wellen mit einem gemeinsamen Ritzel zusammen arbeiten, und Fig. 2 eine Antriebsvorrichtung, bei der auf der Antriebswelle für jede Propeller welle ein besonderes Ritzel vorgesehen ist.
In den Figuren bezeichnen P1 und P2 zwei Propellerwellen und A ist eine diesen zwei Wellen gemeinsame Antriebsmaschine, die nach Fig. 1 über ein Ritzel R1, sowie das Zahnrad Z, die Welle P1 und über das Ritzel R1, sowie das Zahnrad Z2 die Welle P2 antreibt. Jede Propellerwelle wird somit über ein Reduktionsgetriebe von der Ma schine A aus angetrieben. Jede Propeller welle ist ferner mit einer Reversierkupplung k1, bezw. K2 ausgestattet, was das Vorsehen einer Antriebsmaschine einfacher Bauart ermöglicht, indem sie nur für das Laufen in einem Drehsinn gebaut zu werden braucht. Das Vorsehen der Reversierkupplungen K1, K2 ermöglicht ferner, dass die eine Propeller welle auf Vorwärtsfahrt und die andere gleichzeitig auf Rückwärtsfahrt eingestellt werden kann, was dem Schiff grosse Manö vrierfähigkeit verleiht.
Die Antriebsmaschine kann eine Dampf turbine, eine Kolbenmaschine, ein Verbren nungsmotor oder dergleichen sein.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführung un terscheidet sich von der ersten lediglich da durch, dass für jede Propellerwelle Pl, P2 ein besonderes Ritzel R1 bezw. R2 vorge sehen ist. Die Erfindung lässt sich ohne weiteres auch bei Schiffen mit mehr als zwei Pro pellerwellen anwenden, wobei ebenfalls für alle Propellerwellen eine gemeinsame An triebsmaschine und für jede Welle ein Re duktionsgetriebe, sowie eine Reversierkupp- lung vorzusehen sind.
Propulsion device for ships with at least two propeller shafts, especially those with a shallow draft. The invention relates to a drive device of ships with at least two propeller shafts, in particular of sol surfaces with a shallow draft.
Especially in the case of ships that have to carry tug trains, the installation of a large capacity is required if the permissible draft is low. In such cases, a single-shaft drive is impossible due to the restriction imposed on the choice of the propeller diameter, and at least two propeller shafts must therefore be provided for the transmission of the prescribed power. On the other hand, it is uneconomical in such vehicles, both in terms of acquisition costs and in terms of fuel consumption, to have to provide a special drive machine for each propeller shaft.
These various circumstances are now taken into account by the fact that in ships with at least two propeller shafts, according to the invention, a drive machine common to the propeller shafts drives these shafts, which are each provided with a reversing clutch, via a reduction gear.
In the drawing, two embodiments of the subject matter of the invention are schematically illustrated and for example illustrated, namely: Fig. 1 shows a drive device of a ship with two propeller shafts, in which the gear wheels of the two shafts work together with a common pinion, and Fig. 2 shows a drive device , in which a special pinion is provided on the drive shaft for each propeller shaft.
In the figures, P1 and P2 denote two propeller shafts and A is a drive machine common to these two shafts, which according to FIG. 1 has a pinion R1, as well as the gear Z, the shaft P1 and via the pinion R1, and the gear Z2, the shaft P2 drives. Each propeller shaft is thus driven from machine A via a reduction gear. Each propeller shaft is also equipped with a reversing clutch k1, respectively. K2 equipped, which enables the provision of a prime mover of simple construction in that it only needs to be built for running in one direction of rotation. The provision of the reversing clutches K1, K2 also enables the one propeller shaft to be set for forward travel and the other at the same time for reverse travel, which gives the ship great maneuverability.
The prime mover can be a steam turbine, a piston engine, an internal combustion engine or the like.
The embodiment shown in Fig. 2 differs from the first un only by the fact that for each propeller shaft Pl, P2 a special pinion R1 respectively. R2 is provided. The invention can also easily be used in ships with more than two propeller shafts, with a common drive machine also being provided for all propeller shafts and a reduction gear and a reversing clutch for each shaft.