Instrument zur Bestimmung der Steigung aus den Höhenkurven einer Iirurvenkarte. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Instrument zur Bestimmung der mittleren Steigung aus den Höhenkurven einer Kur venkarte.
Gemäss vorliegender Erfindung trägt einer von zwei mit Spitzen versehenen Greifer schenkeln eines Reduktionszirkels an dem der Spitze entgegengesetzten Ende eine Skala, auf der der andere die Steigung zwischen zwei von den Greiferspitzen gefassten Punk ten verschiedener Höhenkurven anzeigt.
In beiliegender Zeichnung sind zwei Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. 1 eine Ansicht des ersten, und in Fig.2 ein Detail des zweiten Ausfüh rungsbeispiels.
Der Reduktionszirkel (Fig. 1) weist zwei Greiferschenkel 1 auf, die mit Spitzen 2) ver sehen sind. An einem der über den Drehpunkt 3 rückwärts verlängerten Schenkel 1 ist an dem der Spitze entgegengesetzten Ende eine Skala 5 von Kreisbogenform durch Schrau ben 6 befestigt. Der andere Schenkel des Reduktionszirkels gleitet beim Öffnen und Schliessen des Zirkels auf der Skala hin und her.
Die Skala 5 der Fig. 1 trägt zwei Teilun gen, die mit 1K und 3$ bezeichnet sind. Auf der Teilung 1K wird die mittlere Stei gung eines Kurvenzwischenraumes, das heisst die mittlere Steigung zwischen zwei Punkten zweier -unmittelbar aufeinanderfolgender Hö henkurven abgelesen. Auf der Teilung 3K wird die mittlere Steigung dreier Kurven- zwischenräume, das heisst die Steigung zwi schen zwei Punkten zweier Kurven, die um drei Äquidistanzen auseinanderliegen, _ an gezeigt.
Die Handhabung des Steigungsmessers ist folgende Mit den Greiferspitzen 2 werden, je nach Steigung, ein beziehungsweise drei Kurven zwischenräume in den Zirkel genommen. An der Skala 1K beziehungsweise 3K kann die Steigung direkt abgelesen werden, und zwar je nach Art der Teilung in Prozent, in Pro- rnille oder in Winkelgraden. Fig. 2 betrifft eine abgeänderte Ausfüh rungsform der Skala 5.
Um nicht all einen beziehungsweise drei Kurvenzwischenräume gebunden zu sein, sind in Fig. 2 die mit 1<I>I !C,</I> 2 K<B>....</B> 5 K bezeichneten Kreisbogenteile vor handen, die einem, zwei<B>....</B> fünf Höhenkur venzwischenräumen oder einem Vielfachen davon entsprechen. Die Steigungen in Pro- zenten sind durch Kurven mit 5% .... 9% <B>....</B> 20 0/0 bezeichnet dargestellt.
Die be treffende Steigung muss also auf den Kreis bogen 1 K. . . . 5 K eventuell durch Interpo lation zwischen zwei Prozentkurven abgele sen werden.
Natürlich kann die Skala nur einen ein zigen Kreisbogen mit Prozentangaben für einen Kurvenzwischenraum aufweisen. Wenn nun beim Gebrauch mehrere Kurvenzwischen räume, beispielsweise drei oder fünf, in den Zirkel genommen werden, so lässt sich die Steigung berechnen, indem man die all der Teilung abgelesene Steigung mit der Anzahl der Kurvenzwischenräume, also im obigen Beipipiel mit drei oder fünf multipliziert.
Der Steigungsmesser kann für militärische Zwecke zur Bestimmung von Steigungen von Strassen, Wegen, Abhängen usw. gebraucht werden und ersetzt zeitraubendeBerechnungen.
Instrument for determining the slope from the height curves of an Iirurvenkarte. The present invention is an instrument for determining the mean slope from the height curves of a curve map.
According to the present invention, one of two pointed gripper legs of a reduction compass carries a scale at the end opposite the tip, on which the other shows the slope between two points of different height curves taken by the gripper tips.
In the accompanying drawings, two exemplary embodiments of the subject invention are shown, namely in Fig. 1 a view of the first, and in Fig.2 a detail of the second Ausfüh approximately example.
The reduction circle (Fig. 1) has two gripper legs 1, which are seen ver with tips 2). On one of the rearwardly extended legs 1 beyond the pivot point 3, a scale 5 of circular arc shape is attached to the end opposite the tip by screws 6 ben. The other leg of the reduction compass slides back and forth on the scale when the compass is opened and closed.
The scale 5 of Fig. 1 carries two divisions, which are denoted by 1K and $ 3. On the division 1K, the mean slope of a space between the curves, that is, the mean slope between two points of two immediately successive height curves, is read off. The graduation 3K shows the mean slope of three curve spaces, that is, the slope between two points of two curves that are three equidistant from each other.
The handling of the incline meter is as follows. Depending on the incline, one or three curve spaces are taken in the circle with the gripper tips 2. The gradient can be read off directly on the 1K or 3K scale, depending on the type of graduation in percent, in pro-groove or in degrees of angle. FIG. 2 relates to a modified embodiment of the scale 5.
In order not to be bound by all one or three spaces between the curves, the parts of the arc marked with 1 <I> I! C, </I> 2 K <B> .... </B> 5 K are present in FIG. which correspond to one, two <B> .... </B> five contour spaces or a multiple thereof. The gradients in percent are shown by curves with 5% .... 9% <B> .... </B> 20 0/0.
The relevant slope must therefore be on the arc 1 K. . . 5 K can possibly be read off by interpolation between two percentage curves.
Of course, the scale can only have a single arc with percentages for the space between the curves. If, during use, several spaces between curves, for example three or five, are included in the circle, the slope can be calculated by multiplying the gradient read off from all the graduation by the number of spaces between the curves, i.e. by three or five in the above example.
The inclinometer can be used for military purposes to determine gradients of roads, paths, slopes etc. and replaces time-consuming calculations.