Yakuamofen. Die Erfindung betrifft einen Vakuum ofen, das heisst einen Ofen für Unterdruck- betrieb.
Es ist schwierig, bei Vakuumöfen eine zuverlässige Dichtung anzubringen, und die Schwierigkeiten wachsen erheblich, je höher die Betriebstemperaturen des Ofens steigen und je niedriger der Innendruck ist. Nach ,der Erfindung soll die Umgebung der Dich tungsstellen des Ofens zur Einrichtung für Kühlung der letzteren eingerichtet werden. Zu diesem Zweck können Flächen, die die Wärme ausstrahlen, vorgesehen werden, an deren vom Ofeninnern entfernten Enden die Dichtungsstellen liegen, so @dass diese durch die Luft gekühlt werden.
Auch können in der Umgebung der Dichtungsstellen zum Durchleiten eines Kühlmittels _ bestimmte Räume angeordnet werden.
In einfachster Weise kann ein Ofen so gestaltet sein, dass die Kühlung durch Luft erfolgt: Zu diesem Zweck wird beispielsweise der Deckel des Ofens und der zur Aufnahme des Deokels dienende obere Teil des übrigen Ofens flanschartig ausgebildet, wobei die Flansche so weit verbreitert sind, _dass eine genügende @Värmeausstrahlung erfolgt, um die zweckmässig am äussern Rande des Flan sches angeordnete Dichtung stets auf einer so niedrigen Temperatur zu halten, dass völ lige Dichtheit gewährleistet ist.
An Stelle .der Luftkühlung wird in vie len Fällen zweckmässig Wasserkühlung ver wendet. Zn diesem Zweck werden in der Nähe der Dichtungsstellen geschlossene Hohlräume oder Kanäle angeordnet, .durch die Kühlwasser oder ein sonstiges Kühlmit tel hindurchgeleitet werden kann. Die Ein- richtung zur Kühlung der Dichtungsstellen kann; wenn dies erwünscht ist, mit einer Einrichtung zur Kühlung weiterer Ofenteile (Ofenmantel, -deckel, -kappe oder derglei chen) verbinden werden.
Die Dichtungsstellen können zum Bei spiel aus plangeschliffenen Flächenbestehen, die mit einem erfahrungsgemäss vorzüglich wirkenden Dichtungsmittel, wie minera lischen, pflanzlichen oder tierischen Fetten oder Ölen, beispielsweise Schweineschmalz, bestrichen oder mit Dichtungseinlagen, wie Gummiringen, versehen werden. Infolge der Kühlung werden die Dichtungsstellen auf so niedriger Temperatur gehalten, dass eine Beeinträchtigung der Wirkung des Dich tungskörpers oder gar eine schädliclie Zer setzung .des Körpers vermieden werden.
Fer ner wird infolge der Kühlung ein Verzie lien des die Dichtungsflächen tragenden Baustoffes des Ofens, insbesondere der dazu zweckmässig verwendeten Metalle vermieden; die einmal plangeschliffenen oder sonstwie zweckentsprechend gestalteten Flächen blei ben im Betrieb in der richtigen Gestalt und verursachen keine Störung durch Werfen.
In der beiliegenden Zeichnung sind ei nige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Ofen mit Einrichtung zur Luftkühlung der Dichtungsflächen; Fig. 2 zeigt einen Ofen mit Wasserküh- lung .dieser Stellen. _ In Fig. 1 ist a das untere Ofengefäss, dessen Rand b flanschartig verbreitert ist. Der Ofen kann beispielsweise aus Eisen blech bestehen und mit irgend einem Futter c versehen sein, in dem die elektrische Hei zungsvorrichtung d angeordnet ist.
Der obere Ofenteil f besitzt eine entsprechende flansch- artige Verbreiterung g, die ebenso wie der Flansch b des untern Ofenteils in der Nähe ihres Endes .die Dichtungsstelle h-trägt. i ist das Dichtungsmaterial, lc deutet die Va kuumleitung .an. Bei .genügender Grösse des Flansches und bei nicht zu hoher Arbeits- iemperatur bleibt die Dichtungsstelle<I>lt</I> durch die Luftkühlung so kühl, dass das Dich tungsmaterial i zur vollen Wirkung kommt.
Fig. 2 zeigt einen Ofen', bei dem die Dichtungsstellen mit besonderen Einriclitun- gen zur Zuführung eines Kühlmittels, bei spielsweise Wasser, verselien sind. a. ist der untere 'feil des Ofens, der durch eine Aussen feuerung<I>m</I> beheizt wird;<I>f, f'</I> sind zwei verschiedene Ausführungsformen des obern Teils des Ofens, ra sind ringförmige Kanäle, die in das Ofenmauerwerk eingebettet sind uncl die mit Zu- und Abflussvorrichtung für -das Kühlmittel, beispielsweise Wasser, ausge stattet sind.
In der vorliegenden Ausfüh rungsform ist die Dichtung i als Dichtuilgs- schnur aus ,geeignetem Material, beispiels weise einer Gummimasse, dargestellt. Falls erwünscht, kann auch der gesamte obere Teil des Ofens f' mit einem Kühlmantel o versehen sein, durch den .das Kühlmittel hindurchfliesst, so dass das Dichtungsmate rial i auch von der obern Seite her gekühlt wird.
Yakuam oven. The invention relates to a vacuum oven, that is to say an oven for negative pressure operation.
It is difficult to apply a reliable seal to vacuum furnaces, and the difficulties increase significantly as the operating temperatures of the furnace rise and the internal pressure decreases. According to the invention, the area around the device points of the furnace to be set up for cooling the latter. For this purpose, surfaces that radiate the heat can be provided, at the ends of which are remote from the inside of the furnace, the sealing points are so that they are cooled by the air.
Certain spaces can also be arranged in the vicinity of the sealing points for the passage of a coolant.
In the simplest way, an oven can be designed in such a way that the cooling is carried out by air: For this purpose, for example, the lid of the oven and the upper part of the rest of the oven serving to hold the deodorant are made flange-like, the flanges being widened so widely that There is sufficient heat radiation to keep the seal, which is expediently arranged on the outer edge of the flange, at such a low temperature that complete tightness is guaranteed.
Instead of air cooling, water cooling is expediently used in many cases. For this purpose, closed cavities or channels are arranged in the vicinity of the sealing points, through which cooling water or some other coolant can be passed. The device for cooling the sealing points can; if this is desired, connect to a device for cooling further furnace parts (furnace jacket, cover, cap or the like).
The sealing points can, for example, consist of flat-ground surfaces which, according to experience, have an excellent sealing agent, such as mineral, vegetable or animal fats or oils, for example lard, or coated with sealing inserts such as rubber rings. As a result of the cooling, the sealing points are kept at such a low temperature that an impairment of the effect of the sealing body or even a harmful decomposition of the body are avoided.
Fer ner is avoided as a result of the cooling, a Verzie lien of the building material supporting the sealing surfaces of the furnace, in particular the metals expediently used for this purpose; The surfaces that have been ground flat or designed in some other way remain in the correct shape during operation and do not cause disruption by throwing.
In the accompanying drawings, some embodiments of the subject matter of the invention are shown for example.
Fig. 1 shows an oven with means for air cooling the sealing surfaces; Fig. 2 shows a furnace with water cooling .these places. _ In Fig. 1, a is the lower furnace vessel, the edge b of which is widened like a flange. The furnace can for example consist of sheet iron and be provided with any kind of lining c in which the electrical heating device d is arranged.
The upper furnace part f has a corresponding flange-like widening g which, like the flange b of the lower furnace part, bears the sealing point near its end. i is the sealing material, lc indicates the vacuum line .an. If the flange is large enough and if the working temperature is not too high, the air cooling keeps the sealing point <I> lt </I> so cool that the sealing material is fully effective.
2 shows a furnace in which the sealing points are sealed with special devices for supplying a coolant, for example water. a. is the lower part of the furnace, which is heated by an external furnace <I> m </I>; <I> f, f '</I> are two different designs of the upper part of the furnace, ra are ring-shaped channels, which are embedded in the furnace masonry and which are equipped with an inlet and outlet device for the coolant, for example water.
In the present embodiment, the seal i is shown as a sealing cord made of a suitable material, for example a rubber compound. If desired, the entire upper part of the furnace f 'can also be provided with a cooling jacket o through which the coolant flows so that the sealing material i is also cooled from the upper side.