Hochdruckrohrleitung mit geringer lichter Weite und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckrohrleitung mit geringer lichter Weite, wie sie zum Beispiel zur Fortleitung von unter sehr hohem Druck, beispielsweise bis 1000 Atm., stehenden Flüssigkeiten be nutzt werden soll. Ferner .betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Lei tung.
Es ist technisch nicht schwierig, Teile von Hochdruckrohrleitungen, wie Rohre und die zugehörigen Anschlussstücke, für hohen Druck herzustellen, wenn der innere Durch messer dieser Teile so gross gewählt ist, dass die Teile, z. B. das Rohr, über einen Dorn gezogen oder gewalzt werden können.
Man hat aber bisher noch nicht Rohrleitungen von verhältnismässig kleinem Innendurchmesser, etwa von 1 bis 5 mm, für so hohe Drücke ge nügend betriebssicher herstellen können. In der Praxis besteht jedoch ,das Bedürfnis nach betriebssicheren Hochdruckleitungen geringen Innendurchmessers. Solche sind zum Beispiel
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nötig <SEP> für <SEP> die <SEP> Brennstoffleitungen <SEP> von <SEP> Öl motoren, <SEP> bei <SEP> welchen <SEP> .der <SEP> Brennstoff, <SEP> zwecks
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<SEP> rhiruh <SEP> rli,@ <SEP> T.@itun@@@n
<tb> .:@-hr <SEP> hohern <SEP> <B><U>P</U></B> führt wird. Hier ist ein geringer Flüssig keitsinhalt der Leitungen, also ein geringer Innendurchmesser derselben erforderlich, um die unter Druck gesetzte Ölmenge möglichst klein zu halten und so eine Beeinflussung der Steuerung der Öleinspritzung durch die Zu- sa.mmendrückbarkeit des Öls tunlichst -zu vermeiden.
Der Grund für die ungenügende Festigkeit gegen ;hohen Druck von Rohren mit geringem Innendurchmesser liegt darin, dass die Innen seite des Leitungsrohres infolge der bei seiner Herstellung in der Rohrwand auftretenden übermässig hohen Materialspannung kleine Risse erhält, welche sich bei der Benützung des Leitungsrohres häufig erweitern oder zum völligen Aufreissen führen. Auch duroh die Anwendung verhältnismässig grosser Wandstärke bei solchen Leitungsrohren lässt siolh,dieser Übelstand nicht beheben.
Es lässt sich nun eine betriebssichere Hochdruckrohrleitung gemäss der Erfindung
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mit <SEP> geringem <SEP> innern <SEP> Durchmesser <SEP> beispiels weise <SEP> in <SEP> folgender <SEP> Weise <SEP> schaffen:
<tb> Znr <SEP> Herstellung- <SEP> des <SEP> Rohres <SEP> für <SEP> die <SEP> Hoch wird <SEP> ein <SEP> Rohr <SEP> von <SEP> so <SEP> grossem Innendurchmesser gewählt, dass es ohne tech nische Schwierigkeiten so hergestellt werden kann, dass die Gefahr der Entstehung von Rissen auf der Innenseite als .ausgeschlossen gelten kann.
Um nun den erforderlichen, ge ringeren Innendurchmesser zu erzielen, wird dieses Rohr mit einem zweiten Rohr ausge füllt, welches den verlangten kleinen Innen durchmesser hat. Beide Rohre werden dann zum innigen Aneinanderliegen gebracht, so da.ss das äussere Rohr, welches überall volle Gewähr für .ausreichende Festigkeit bietet, an denjenigen Stellen, an welchen das innere Rohr infolge von Herstellungsfehlern für sich allein dem Innendruck nicht Stand halten würde, einen Teil der Beanspruchung des In nenrohres in sich aufnimmt und so ein Auf reissen des Innenrohres verhindert.
Hierzu wird das äussere Rohr, welches. im Innern in der Regel nicht ganz glatt und nicht genau rund sein wird, und dessen In nenflächen oft noch mit Glühspan bedeckt sind. zur Beseitigung dieser Mängel zunächst mit Schabwerkzeugen ausgeschabt, die zweek- mässig in Abstufungen mit verschiedenen Durchmessern hintereinander benutzt werden, bis das Rohr innen genügend glatt ist. Der Innendurchmesser des so vorbereiteten äussern Rohres mussso gross sein, dass sich das innere Rohr, das Füllrohr, eben noch einschieben lässt.
Das Füllrohr wird nun in das äussere Rohr eingeführt, und die ineina.ndergesteclz- ten Rohre werden dann zusammen durch ab gestimmte Ziehwerkzeuge gezogen bezw. durch kalibrierte Walzen geführt, wodurch erreicht wird, da.ss sich das Aussenrohr überall satt an das Innenrohr anlegt.
Zweckmässig besteht das Aussenrohr aus besonders festem Material, beispielsweise aus Stahl, während das innere zur Ausfüllung dienende Rohr gegenüber ersterem aus wei cherem Material, beispielsweise Eisen oder Kupfer, bestehen kann.
Die Eigenart des neuen Hochdruckrohres macht es erforderlich, dass die zur Verbin dung zweier Rohrenden miteinander zwecks Bildung einer Leitung bezw. zum Ansahluss der Leitung an andere Maschinenelemente, z. B. an Pumpen- oder Ventilkörper, dienen den Teile der Leitung anders als bisher aus zubilden sind.
Die übliche Art der Verbindung der Rohre zu einer Leitung durch Anschluss- stücke,wobei .ein flach abgeschnittenes Rohr ende in dem Anschlussstück mittelst Gewinde und Lötung befestigt wird, ergibt aber bei Ho,chdrtickrohrleitungeri mit zwei inein.a.nder- gesteckten und satt a.neinanderliegenden Roh ren kein einwandfreies Dichthalten dieser Rohrverbindung.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfin.. Jung ragt nun das innere Rohr über das äussere Rohr hinaus. Für die Erzielung einer Diehtha:ltung der Anschlussstellen der einzel nen Röhren der Leitung hat es sich dabei als zweckmässig erwi(,sen, das Füllrohr ganz durch das Ans.chlussstüch liindurclizufiihren, so dass zunächst ein überstehendes Ende ver bleibt, welches nach vollzogener Lötung ab geschnitten wird.
Die Hoclidrtzclzrolirleitung und das Ver fahren zu ihrer Herstellung werden durch die Fig. 1, 3 und 4 der beiliegenden Zeich- nung beispielsweise noch näher erläutert.
Fig. 1. lässt erkennnen, wie ein mit glat ter Innenfliche hergestelltes Aussenrohr l) durch ein Innenrohr a bis .auf einen engen Raum c, dessen Durchmesser in der Praxis etwa die Grössenordnung von 1 bis 5 min auf weist, ausgefüllt. ist. An der Innenseite des innern Rohres sind bei der Herstellung des selben entstandene Unebenheiten und Risse der Fläche angedeutet.
Fig. 2 zeigt ein Leitungsrohr nach der vorliegenden Erfindung einer aus mehreren Teilen zusammengesetzten Leitung in einem Anschlussstück nach der bisher üblichen Art und Weise befestigt.
Hierbei ist a das innere Rohr, Tb das äussere, welch letzteres mit dem Aussengewinde f versehen und in das An- schlussstück. d einb-eschraubt ist, -wobei unten das Doppelrohr a, b in der bisher üblichen Weise glatt abgeschnitten ist. Eine enge Bohrung e stellt die Verbindung mit dem Rohrinnenraum c her.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass beim Löten der VerUndung
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k(ini, <SEP> Sicherheit <SEP> gegeben <SEP> ist, <SEP> da.ss <SEP> das <SEP> Lot
<tb> ,Inch <SEP> dic <SEP> ringförmige <SEP> Trennungsfuge <SEP> g <SEP> zwi sohwit <SEP> den <SEP> beiden <SEP> Röhren <SEP> a <SEP> und <SEP> b <SEP> abschliesst.
<tb> E" <SEP> hi ineü <SEP> sich <SEP> so <SEP> unter <SEP> Umständen <SEP> in <SEP> der
<tb> T.@itun@@ <SEP> tf@)lili@iiurne <SEP> bilden, <SEP> in <SEP> welchen <SEP> sich
<tb> Luftblasen <SEP> festsetzen <SEP> können, <SEP> welche <SEP> durch aus <SEP> störend <SEP> wirken.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfin dung kann nun jedes Ende des innern Roh res, weil es über das äussere vorragt, auch mit seinem Ans,chlussstück verbunden wer den. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Verbindung zeigt Fig. 3 im Schnitt, und Fig. 4 ein anderes.
Bei dem Ausführungs beispiel nach Fig. 3 ist das innere Rohr länger als das äussere Rohr b, und es tritt deshalb das Ende des innern Rohres unten in direkte Verbindung mit dem Ansichlussstück d. Hierdurch ist die Dichtungsstreck.e zwi schen dem innern Ende der Bohrung e des Anschlussstückes <I>d</I> und der Trennungsfuge ri zwischen den beiden Rohren ca und b verlän gert, wodurch ein Abs-chluss der Trennungs fuge g besser gewährleistet ist.
Aber auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das flüs sige Lot bestrebt, an der Stelle, ivo die engen Kanäle e und c zusammentreffen, in .diese Kanäle einzudringen und sie infolge Kapil- la.rwirkung mitunter ,auf grosse Strecken aus zufüllen, so dass ein umständliches Nachboh ren nötig ist, welches aber nicht immer alle Lotreste beseitigt und auch leicht die Rohr wand wieder unebnet. .
Dies ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 nicht der Fall. Das Innenrohr a bleibt zunächst beträchtlich länger als das Aussenrohr b und wird durch das Anschluss- stück d, ganz hindurchgeführt. Nun wird das freie Ende des Innenrohres a verschlossen, z. B. durch einen Metallstift h, und hierauf kann gelötet werden. Das Lot kann nun die ganze Länge der Befestigungsstelle zwischen dem Anschlussstück d und dem innern Rohr a im Überfluss durchfliessen, ohne irgendwo die Gefahr einer Verstopfung hervorzurufen.
Dies hat sich in der Praxis so vorteilhaft und zuverlässig erwiesen, dass auf die Befestigung des Aussenrohres<I>b</I> im Anschlussstück <I>d</I> mit- telst Gewinde (Fig. 2 und 3) ganz verzichtet und die Festhaltung ausschliesslich .der Lö- tung überlassen werden kann (Fig. 4). Zum Schluss wird das über das Anschlussstück d vorragende Ende des Innenrohres a abge- schnittün.
High pressure pipeline with a narrow clearance and process for its manufacture. The present invention relates to a high-pressure pipeline with a small inside diameter, such as is to be used, for example, for conveying liquids under very high pressure, for example up to 1000 atm. Furthermore, it concerns a method for producing such a line.
It is technically not difficult to manufacture parts of high pressure pipelines, such as pipes and the associated fittings, for high pressure if the inner diameter of these parts is chosen so large that the parts, for. B. the pipe can be drawn or rolled over a mandrel.
But one has not yet been able to produce pipelines with a relatively small inner diameter, for example from 1 to 5 mm, for such high pressures ge sufficiently reliable. In practice, however, there is a need for operationally reliable high-pressure lines with a small internal diameter. Such are for example
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required <SEP> for <SEP> the <SEP> fuel lines <SEP> of <SEP> oil motors, <SEP> with <SEP> which <SEP> .the <SEP> fuel, <SEP> for the purpose of
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<SEP> rhiruh <SEP> rli, @ <SEP> T. @ itun @@@ n
<tb>.: @ - hr <SEP> higher <SEP> <B><U>P</U> </B>. In this case, the lines require a small amount of liquid, i.e. a small inner diameter, in order to keep the amount of oil under pressure as small as possible and to avoid influencing the control of the oil injection through the compressibility of the oil.
The reason for the inadequate strength against the high pressure of pipes with a small inside diameter is that the inside of the conduit receives small cracks as a result of the excessively high material stress that occurs in the pipe wall during its manufacture, which often widen or expand when the conduit is used lead to complete tearing. Even with the use of a relatively large wall thickness in such conduits, this problem cannot be remedied.
An operationally reliable high-pressure pipeline according to the invention can now be achieved
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with <SEP> small <SEP> inside <SEP> diameter <SEP> for example <SEP> in <SEP> create <SEP> in the following <SEP> way:
<tb> Znr <SEP> Production- <SEP> of the <SEP> pipe <SEP> for <SEP> the <SEP> high becomes <SEP> a <SEP> pipe <SEP> from <SEP> so <SEP> big Inner diameter chosen so that it can be manufactured without technical difficulties in such a way that the risk of cracks forming on the inside can be considered excluded.
In order to achieve the required, ge smaller inner diameter, this tube is filled out with a second tube, which has the required small inner diameter. Both tubes are then brought to lie closely against one another, so that the outer tube, which offers full guarantee of adequate strength everywhere, has one at those points where the inner tube would not withstand the internal pressure due to manufacturing defects Absorbs part of the stress on the inner pipe and thus prevents the inner pipe from tearing open.
For this purpose, the outer tube, which. the inside will usually not be completely smooth and not exactly round, and its inner surfaces are often still covered with annealing chips. to eliminate these defects, first scraped off with scraping tools, which are used in two steps with different diameters, one after the other, until the inside of the pipe is sufficiently smooth. The inside diameter of the prepared outer tube must be large enough that the inner tube, the filling tube, can just be pushed in.
The filling tube is now inserted into the outer tube, and the ineina.ndergesteclz- th tubes are then drawn together by matching drawing tools. guided through calibrated rollers, whereby it is achieved that the outer tube lies fully against the inner tube everywhere.
The outer tube expediently consists of a particularly strong material, for example steel, while the inner tube used for filling can be made of a white material, for example iron or copper, compared to the former.
The peculiarity of the new high-pressure pipe makes it necessary that the connec tion of two pipe ends with each other to form a line BEZW. for connecting the line to other machine elements, e.g. B. on pump or valve body, the parts of the line are used differently than previously from zubilden.
The usual way of connecting the pipes to a line by means of connection pieces, whereby a flat cut pipe end is fastened in the connection piece by means of thread and soldering, but results in the case of Ho, chdrtickrohrleitungeri with two mutually inserted and full a .placed pipes ren no perfect sealing of this pipe connection.
In the subject of the present invention. Jung now protrudes the inner tube beyond the outer tube. In order to maintain the connection points of the individual pipes in the line, it has proven expedient to lead the filling pipe right through the connection cloth, so that initially a protruding end remains, which is removed after the soldering has been completed is cut.
The Hoclidrtzclzrolirleitung and the process for their production are explained in more detail, for example, by FIGS. 1, 3 and 4 of the accompanying drawings.
Fig. 1 shows how an outer tube l) made with smooth inner faces is filled by an inner tube a up to a narrow space c, the diameter of which in practice is about 1 to 5 minutes. is. On the inside of the inner tube, unevenness and cracks in the surface that occurred during the manufacture of the same are indicated.
2 shows a conduit pipe according to the present invention, a conduit composed of several parts, fastened in a connection piece in the manner customary up to now.
Here, a is the inner tube, Tb the outer one, the latter being provided with the external thread f and into the connection piece. d is screwed in, -wherein the double tube a, b is cut off smoothly in the usual way. A narrow hole e establishes the connection with the pipe interior c.
This arrangement has the advantage that when soldering the connection
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k (ini, <SEP> security <SEP> is given <SEP>, <SEP> da.ss <SEP> the <SEP> solder
<tb>, Inch <SEP> dic <SEP> ring-shaped <SEP> separating joint <SEP> g <SEP> between the <SEP> two <SEP> tubes <SEP> a <SEP> and <SEP> b <SEP> completes.
<tb> E "<SEP> hi ineü <SEP> <SEP> so <SEP> under <SEP> circumstances <SEP> in <SEP> the
<tb> T. @ itun @@ <SEP> tf @) lili @ iiurne <SEP> form, <SEP> in <SEP> which <SEP> itself
<tb> Air bubbles <SEP> can fix <SEP>, <SEP> which <SEP> have a disruptive <SEP> from <SEP>.
With the subject matter of the present invention, each end of the inner pipe can now also be connected to its connecting piece because it protrudes beyond the outer one. FIG. 3 shows an exemplary embodiment of such a connection in section, and FIG. 4 shows another.
In the embodiment according to FIG. 3, the inner tube is longer than the outer tube b, and therefore the end of the inner tube below comes into direct connection with the connection piece d. As a result, the sealing stretch between the inner end of the bore e of the connection piece and the separating joint ri between the two pipes ca and b is lengthened, which ensures that the separating joint g is better sealed .
But in this embodiment too, the liquid solder endeavors to penetrate into these channels at the point where the narrow channels e and c meet and sometimes fill them over long distances as a result of capillary action, so that a cumbersome Re-drilling is necessary, but this does not always remove all solder residues and the pipe wall is also slightly uneven again. .
This is not the case in the exemplary embodiment according to FIG. The inner tube a initially remains considerably longer than the outer tube b and is passed all the way through the connection piece d. Now the free end of the inner tube a is closed, for. B. by a metal pin h, and this can be soldered. The solder can now flow in abundance through the entire length of the fastening point between the connection piece d and the inner pipe a without causing the risk of clogging anywhere.
This has proven to be so advantageous and reliable in practice that the fastening of the outer tube <I> b </I> in the connection piece <I> d </I> with a thread (FIGS. 2 and 3) is completely dispensed with and the retention can only be left to the soldering (Fig. 4). Finally, the end of the inner tube a protruding beyond the connection piece d is cut off.