CH106255A - Einrichtung zum Ausgleich der Wirkung von Spiralfedern. - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleich der Wirkung von Spiralfedern.

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CH106255A
CH106255A CH106255DA CH106255A CH 106255 A CH106255 A CH 106255A CH 106255D A CH106255D A CH 106255DA CH 106255 A CH106255 A CH 106255A
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CH
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spring
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force
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English (en)
Inventor
Boleslaw Habrzycki-B Konstanty
Wislinski Konstanty
Original Assignee
Habrzycki Bialek Konstanty Bol
Wislinski Konstanty
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/22Compensation of changes in the motive power of the mainspring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  Einrichtung zum Ausgleich der Wirkung von Spiralfedern.    Spiralförmig gewundene Federn, welche  häufig zum Antrieb von Mechanismen, wie  z. B. einer Uhr, benutzt werden, weisen den  wahlbekannten Nachteil auf, dass die Inten  sität ihrer Wirkung mit der Abwindung  der Feder sinkt, so dass die Drehung der an  getriebenen Welle immer langsamer wird.  



  Vorliegende Erfindung hat zu ihrem Ge  genstand eine Einrichtung zum Ausgleichen  der Wirkung von Spiralfedern zwecks Siche  rung gleichmässigen Ganges der damit ange  triebenen Werke.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt beispiels  weise eine Ausführungsart des Erfindungs  gegenstandes in Draufansicht.  



  Die, wie gewöhnlich, in der Trommel 1  um .den Stift 5 aufzuwindende Spiralfeder  treibt     mittelst    des Zahngetriebes 2, 3 und  der Welle 4 den ganzen Mechanismus, z. B.  eines Uhrwerkes, an. Die Spiralfeder übt     mit-          telst    des Zapfens 5 und Sperrades 6 auf die  Sperrklinke 7,     welche    um einen verstellbaren  Stift 20 schwingt, einen Druck aus.  



  Ausserdem besitzt die Spiralfeder die be  kannte Hemmung, bestehend aus einer am    Zäpfen 5 angebrachten Scheibe 9, deren  Zahn 10 in das mit dem Begrenzungszahn 13  versehene Sternrädchen 11-12 eingreift.  



  Die Treibkraft der Spiralfeder und somit  der Druck auf die Sperrklinke 7 nehmen all  mählich mit deren     Abwindung    ab. Sie ist am  grössten nach     Aufwindung    der Feder, wo sie  den zum gleichmässigen Gang des Uhrwerkes  erforderlichen Betrag übersteigt.

   Um also  diese Kraft auf das     erforderliche    Mass herab  zusetzen,     wird    die unmittelbar oder mittel  bar durch die Spiralfeder angetriebene Welle  mit einer Bremse ausgerüstet, die aus einer  Klammer 14 und     einem    in .dieselbe einge  spannten Bremsschuh 28 besteht und auf  eine an dieser Welle angebrachte Scheibe 15  in der Weise einwirkt, dass sie die Geschwin  digkeit der Welle in einem Grade verzögert,  welcher jeweils dem Überschuss .an Spann  kraft der     Spiralfeder    über das richtige Mass  entspricht.  



  Zu diesem Zwecke     wird    die Klammer 14  bei 16 an dem Arm 22 des um die Achse 18  schwingenden zweiarmigen Hebels 17, 22 an-      gelenkt, auf welchen der durch die Klinke 7  beeinflusste Hebel 19 durch Anliegen an eine  am Ende des Armes 17 angebrachte Rolle 17'  einwirkt. Der Zapfen 20 der Klinke 7 ist  in dem im Hebel 19 vorgesehenen Schlitz 21  verschiebbar angeordnet. Es folgt hieraus,  dass die Klinke 7 auf den Hebel 19 mit einer  der Wirkung der gewundenen Spiralfeder  entsprechenden Kraft einwirkt, so dass auch  die Wirkung der Bremse 14 allmählich ab  nimmt, je nachdem sich die Spannkraft der  Spiralfeder dem Betrage nähert, welcher  einen gleichmässigen Gang des Uhrwerkes  sichert.

   Tritt dies schliesslich ein, und wird  weitere Hemmung überflüssig, so rückt die  beweglich am Zapfen 27 angeordnete Blatt  feder 23, welche mit ihrem freien Ende an  einer Stütze 24 anliegt, die Bremse 14, 28  aus, d. b. sie veranlasst eine Bewegung des  Armes 19, entgegengesetzt derjenigen, wel  che durch die Klinke 7 veranlasst wurde, wor  auf der Gang des Uhrwerkes ohne Bremsung  vor sich gehen kann. Die Kraft der Blatt  feder 23 ist natürlich entsprechend zu be  messen.  



  Beim Aufziehen des Werkes nimmt der  Druck der Spiralfeder auf die Klinke ent  sprechend zu. Die Bremskraft, die von der  Länge der Arme der Hebel 17 und 19 und  der     Lage    des Stützpunktes der Sperrklinke 7  abhängt, kann genau durch die Verstellung  des Punktes (20) im Schlitz 21 geregelt  werden.    Die Spannkraft der     Blattfeder    23 kann  so eingestellt werden, dass sie den Druck der  Klinke 7 auf den Arm 19 in demjenigen  Augenblick ausgleicht, in welchem die Wir  kung der Treibfeder die beabsichtigte Inten  sität erlangt. Dies kann zum Beispiel durch  Verstellung des Stützpunktes 24 dieser Blatt  feder 23 in eine der Öffnungen 25 durch  Einstellen der Schraube<B>26</B> oder in anderer  Weise zustande gebracht werden.  



  Zahlreiche Versuche haben ergeben, dass  es am zweckmässigsten ist, den Schuh 28 aus  Hartgummi und die Scheibe 15 aus Stahl  herzustellen, weil diese Kombination die    Konstanz der Reibungskraft am besten  sichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Ausgleichen der Wir kung von Spiralfedern zwecks Sicherung ffi e ichmä ssigen Ganges r n der damit anaetrie- benen Werke, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Bremse aufweist, welche den wäh rend des Aufziehens und nach dem Aufzie hen der Spiralfeder dieser innewohnenden Uberschuss an Spannkraft, die zum Antrieb des Werkes notwendig ist. aufnimmt, wobei diese Bremse unter dem Einfluss einer die Wirkung der Spiralfeder regelnden Vorrich tung steht, durch welche die Bewegung des durch die Feder angetriebenen Werkes mit einer Kraft verzögert wird, die entsprechend der abnehmenden Spannkraft der sieh ab windenden Feder sinkt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtiuig nach Pat,ent.a.nsprticli, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Bremse wirkende Vorrichtung derart angeordnet ist, dass sie das Ausrücken der Bremse in dem Augenblick veranlasst, in welchem die Kraft der aufgewundenen Spiralfeder die jenige Intensitäit erreicht, die dem ange triebenen Werk einen gleichmässigen Gang bewährleistet. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wirkung der Spiralfeder regelnde Klinke (7) mit ihrer Achse (20) in einem die Reibbremse (17, 14, 28) beeinflussenden Hebel (19) ver- schiebbar angeordnet ist. 3.
    Einricltung nach Patentanspruch und Unteranspruch ? dadurch ge.henuzeiclinet, dass der Hebel (19) der Einwirkung einer Feder (23) unterlieg;, deren Spannung so geregelt werden kann, dass sie die Brem sung .ausr ür-kt, wenn dieselbe nicht mehr notwendig ist, 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter < ansprucli 2, dadurch gekennzeichnet, EMI0003.0001 dass <SEP> zwecks <SEP> Sicherung <SEP> der <SEP> Konstanz <SEP> der <tb> Reibunb <SEP> zwischen <SEP> der <SEP> Bremse <SEP> und <SEP> dem <tb> ausbremsten <SEP> Teil <SEP> des <SEP> Werkes <SEP> die <SEP> Arbeits i'läclien <SEP> der <SEP> Bremse <SEP> (28) <SEP> aus <SEP> Hartgummi und diejenigen des gebremsten Teils (l5) aus Stahl bestehen.
CH106255D 1923-04-20 1923-04-20 Einrichtung zum Ausgleich der Wirkung von Spiralfedern. CH106255A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009152972A1 (fr) * 2008-06-18 2009-12-23 La Fabrique Du Temps Mouvement horloger comprenant un variateur de couple et piece d'horlogerie munie d'un tel mouvement
JP2017111127A (ja) * 2015-12-18 2017-06-22 モントレー ブレゲ・エス アー 計時器用車セットの間のトルク比を調節する機構

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WO2009152972A1 (fr) * 2008-06-18 2009-12-23 La Fabrique Du Temps Mouvement horloger comprenant un variateur de couple et piece d'horlogerie munie d'un tel mouvement
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