Hakenverschluss. Die beispielsweise zum Verschluss von Schatullen, Kästchen, Kisten und Gehäusen verschiedener Art gebräuchlichen Haken haben den Nachteil, dass sie leicht von selbst aufgehen.
Verschlüsse, die diesen Nachteil vermei den, sind bisher nur mit kompliziertem Me chanismus oder mit unstarrer Kupplung und nur für engbegrenzte Anwendungsgebiete ausgeführt worden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung eines einfachen, billigen, haken artigen Verschlusses, beispielsweise für Ge häuse und Behältnisse aller Art, der auch zur Kupplung anderer Gegenstände verwendbar und gegen unbeabsichtigtes Aufgehen ge sichert ist.
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Bauart und Wirkungsweise der beiden zur Kupplung dienenden Organe und besteht aus einem unbeweglichen Teil, z. B. in Form einer Öse, eines Kopfbolzens oder dergleichen, und einem beweglichen Teil, z. B. in Form eines geraden oder gebogenen Armes, der an einem Ende um eine Achse drehbar, am andern Ende zur Kupplung mit dem festen Teil ent sprechend eingerichtet ist.
Beide Teile sind mit Mitteln versehen, um in der Schliessstellung eine selbsttätige Ver ankerung oder Rast zu bewirken. Zu diesem Zweck ist der bewegliche Teil mit einer senk recht zur Drehungsebene wirkenden Feder kraft ausgestattet, die während des Zu- drehens gespannt wird. Bei Erreichung der Schliessstellung schnappt die Feder ein und bringt die ineinandergreifenden Teile der bei den Verschlussorgane in eine Sicherungsstel lung, die nur durch Überwindung der Feder kraft wieder lösbar ist.
Die Vorrichtung kann in verschiedener Art konstruiert, die Federkraft kann von der Befestigungswand wegstrebend oder zu dieser gerichtet sein und die Verankerung kann durch verschiedene Mittel erreicht werden.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Aus führungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform von vorn, von oben und von der Seite gesehen, während Fig. 4 die VerschluBöse darstellt, die Fig. 5 bis 8 entsprechende Ansichten einer andern Form, die Fig. 9 bis 11 entsprechende Ansichten einer weiteren Form mit Anwendung einer besonderen Feder, die Fig. 12 bis 14 ein anderes Beispiel mit Details in Fig. 15 und 16,
die Fig. 17 bis 20 verschiedene Ansichten einer < ähnlichen Konstruktion, die Fig. 21, 22 und 23 verschiedene Ausfüh rungsformen kleiner Hakenverschlüsse, die erste in Seitenansicht, die andern in Vorder ansicht, die Fig. 24 bis 2 5 zeigen in Vorder- und Sei.
tenansicht, und die Fig. 26 und 27 in Vorderansicht und Draufsicht zwei weitere Ausführungsformen; Die Fig. 28 und 29 sind Vorder- und Sei tenansicht eines Beispiels mit umgekehrt wir hender Federung zum Schutz gegen Druck und Stoss.
In den Figuren bezeichnet die Ziffer 1 die Achse, 2 den Arm und 3 das Hakenende. Im ersten Beispiel (Fig. 1 bis 4) ist das 1-Iakenende 3 schräg zur Grundfläche abge- hogen und mit einer Ausnehmung 6 ver sehen, in welche die Stufe 5 der Öse 4 passt. Beim Zudrehen gleitet das schräge Haken.
ende 3 an der Stirnseite der Stufe 5, wodurch der Haken immer mehr gegen die Befesti gungswand abgedrängt wird. Die derart er zielte Federspannung wird bei erreichter Sehlussstellung plötzlich ausgelöst, der Haken schnappt ein, wobei die Ausnehmung 6 die Stufe 5 umgreift und somit eine Querver- riegelung bildet, die nur durch einen. der Federkraft entgegengesetzten Druck zu lösen, in jeder andern Richtung aber starr und widerstandsfähig ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 zeigt einen Verschluss, bei welchem die schräge Anlauffläche durch den umgebogenen Rand des Hakenendes 3 gebildet wird, dessen Abschnitt sieh in der Schliessstellung an der Seitenfläche der Öse 4 verankert.
Das Hakenende 3 kann auch kegelförmig und die Öse 4 ringförmig gestaltet sein, wie aus den Fig. 9 bis 11 ersichtlich ist, die zu- gleich ein Beispiel für die Anwendung eines starren Hakens mit einer federnden Beigabe darstellen. Hier erscheint die Federun7 durch eine Blattfeder 8 bewirkt, die an der Scheibe 7 abgestützt und an dein Arm 2 mit en Klauen 9 angeschlossen ist;.<B>Es</B> können aber auch.
Federn anderer Art verwendet wer den, oder der Haken selbst durch Teilver- schwächung usw. gefedert sein.
Bei der Bauart nach Fig. 12 bis 14 tritt an die Stelle der Öse ein Kopfbolzen 11, des sen Schaftumfang 1.3 in den zentralen Aus schnitt 12 des Hakenendes passt.
Der Bolzen schaft ist mit einer Abstufung 10 versehen., in die beim Zudrehen das Hakenende eintritt und mit der schrägen Anlauffläche an der Stufenwand zwischen 10 und 13 gleitet und die Feder spannt, bis sie die Anlehnung ver liert, worauf sich die Teile 1.2 und 13 incin- anderfiigeri. An Stelle des Bolzens Fi(,. 15 kann auch eine gewöhnliche Schraube ver wendet werden, auf deren Schaft eine stufen förmige Hülse, wie in Fig. 1.6, aufgi,s-hoben ist.
Die mit 16, 17 und 18 bezeichneten Teile der Fig. 12 und 14 dienen zur Begrenzung der Bewegungsbahn des Hakens (beim Zu rückdrehen).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 bis 20 wird auch ein Kopfbolzen verwendet, der Haken ist aber mit einer Vertiefung 15 versehen, in die der Rand des Bolzerrkopfes 14 passt und sieh in der Schliessstellung ein fügt. Auch hier kann eine gewöhnliche Schraube mit aufgeschobener Hülse (Fig. 20) aerwendet werden.
Die Formen Fi g. 21 bis 23 sind für Ver- schlüsse mit geringem Achsenabstand be stimmt. Um die nötige Federung zn errei chen, ist der Arm entweder zurückgebogen, wie in Fig. 21 (Seitenansicht), oder ge schwungen, wie in den Fig. 22 und 23. Der Zahn 19 in Fig. 22 dient nur zur Begrenzung des Drehungsweges.
In dem Beispiel Fig. 24 und 25 liegt die Federkraft hauptsächlich in der Zunge 25. Die Verankerung ist, wie in Fig. 17, durch eine Vertiefung im Haken ausgebildet. Die Form nach Fig. 26 und 27 enthält einen Teil der Federkraft und schräge An lauffläche vereinigt im Hakenende.
Die Achse 1 ist verlängert, seitlich abge bogen und mit dem freien Ende an der Be festigungswand befestigt, um die Ii,ück- dreUung zu begrenzen.
In den Fig. 28 und 29 ist die Federkraft zur Befestigungswand der Vorrichtung ge richtet. Das Offnen des Verschlusses erfolgt daher durch Zug an den aufgebogenen Enden 3, 3A und Seitwärtsdrehung. Der Kopfbol zen 14 ist abgestuft bei 21, 22 und 23. .Der Umfang der Stufe 22 passt in den Zentralaus- seIinitt 12 und dient zur Verriegelung des IIa.kens, dessen Mündung 24 beim Schliessen und Offnen über die Stufe 21 passt und glei tet.
Die aufgebogenen Enden 3 und 20 bilden die schrägen Anlaufflächen, womit der Ha ken an der Stufenwand zwischen 2i und 22 gleitet.
Alle dargestellten Formen sind nur Bei spiele, da das Prinzip in verschiedener Ge stalt ausgebildet werden kann.
Hook closure. The hooks commonly used, for example, for closing caskets, boxes, boxes and housings of various types have the disadvantage that they open easily by themselves.
Closures that avoid this disadvantage have so far only been carried out with a complicated mechanism or with a non-rigid coupling and only for narrowly limited areas of application.
The present invention aims to produce a simple, cheap, hook-like closure, for example for Ge housings and containers of all kinds, which can also be used for coupling other objects and is secured against unintentional opening.
The invention relates to an improved design and mode of operation of the two organs used for coupling and consists of an immovable part, e.g. B. in the form of an eyelet, a head bolt or the like, and a movable part, e.g. B. in the form of a straight or curved arm which is rotatable at one end about an axis, at the other end for coupling with the fixed part accordingly.
Both parts are provided with means to effect an automatic anchorage or detent in the closed position. For this purpose, the movable part is equipped with a spring force acting perpendicular to the plane of rotation, which is tensioned during the closing. When the closed position is reached, the spring snaps into place and brings the interlocking parts of the locking organs into a securing position which can only be released again by overcoming the spring force.
The device can be constructed in various ways, the spring force can be directed away from or towards the mounting wall and the anchoring can be achieved by various means.
In the drawings, preferred embodiments are shown for example, namely FIGS. 1 to 3 show an embodiment from the front, from above and from the side, while FIG. 4 shows the locking eyelet and FIGS. 5 to 8 show corresponding views of another Form, FIGS. 9 to 11 corresponding views of a further form using a special spring, FIGS. 12 to 14 another example with details in FIGS. 15 and 16,
17 to 20 different views of a <similar construction, FIGS. 21, 22 and 23 different embodiments of small hook fasteners, the first in side view, the other in front view, FIGS. 24 to 2 5 show in front and Be.
tenansicht, and FIGS. 26 and 27 in front view and plan view two further embodiments; 28 and 29 are front and side view of an example with reversed we starting suspension for protection against pressure and shock.
In the figures, the number 1 denotes the axis, 2 the arm and 3 the hook end. In the first example (FIGS. 1 to 4) the 1-hook end 3 is bent obliquely to the base area and is provided with a recess 6 into which the step 5 of the eyelet 4 fits. The inclined hook slides when it is closed.
end 3 at the front of level 5, whereby the hook is pushed more and more against the fastening wall. The spring tension achieved in this way is suddenly released when the closed position is reached, the hook snaps into place, the recess 6 engaging around the step 5 and thus forming a transverse lock that can only be locked by one. to release the pressure opposite to the spring force, but is rigid and resistant in every other direction.
The embodiment according to FIGS. 5 to 8 shows a closure in which the inclined run-on surface is formed by the bent edge of the hook end 3, the section of which is anchored on the side surface of the eye 4 in the closed position.
The hook end 3 can also be conical and the eye 4 ring-shaped, as can be seen from FIGS. 9 to 11, which at the same time represent an example of the use of a rigid hook with a resilient addition. Here, the spring appears to be caused by a leaf spring 8, which is supported on the disc 7 and connected to your arm 2 with claws 9; but it can also.
Other types of springs are used, or the hook itself may be spring-loaded due to partial weakening, etc.
In the design according to FIGS. 12 to 14, a head bolt 11 takes the place of the eyelet and fits the shaft circumference 1.3 in the central cutout 12 of the hook end.
The bolt shaft is provided with a step 10, into which the hook end enters when the screw is closed and slides between 10 and 13 with the inclined contact surface on the step wall and tensions the spring until it loses the contact, whereupon parts 1.2 and 13 move incin- alterfiigeri. Instead of the bolt Fi (,. 15, an ordinary screw can be used, on the shaft of which a step-shaped sleeve, as in Fig. 1.6, is lifted.
The designated 16, 17 and 18 parts of FIGS. 12 and 14 serve to limit the trajectory of the hook (when turning back to).
In the embodiment according to FIGS. 17 to 20, a head bolt is also used, but the hook is provided with a recess 15 into which the edge of the bolt head 14 fits and inserts into the closed position. Here, too, an ordinary screw with a sleeve pushed on (Fig. 20) can be used.
The forms Fi g. 21 to 23 are intended for closures with a small axial distance. In order to achieve the necessary springiness, the arm is either bent back, as in FIG. 21 (side view), or swung, as in FIGS. 22 and 23. Tooth 19 in FIG. 22 only serves to limit the range of rotation.
In the example of FIGS. 24 and 25, the spring force is mainly in the tongue 25. The anchorage is, as in FIG. 17, formed by a recess in the hook. The shape of Fig. 26 and 27 contains part of the spring force and inclined running surface united in the hook end.
The axis 1 is lengthened, bent to the side and fastened with the free end to the fastening wall in order to limit the cornering.
28 and 29, the spring force is directed to the mounting wall of the device. The closure is therefore opened by pulling the bent ends 3, 3A and turning it sideways. The head bolt 14 is graduated at 21, 22 and 23. The circumference of the step 22 fits into the central exit 12 and is used to lock the IIa.kens, whose mouth 24 fits and slides over the step 21 when it is closed and opened .
The upturned ends 3 and 20 form the inclined run-on surfaces, with which the hook slides on the step wall between 2i and 22.
All of the shapes shown are only examples, as the principle can be designed in various forms.