BE1029645B1 - Gargerät, umfassend einen Garraum und mindestens eine Garraumleuchte - Google Patents

Gargerät, umfassend einen Garraum und mindestens eine Garraumleuchte Download PDF

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BE1029645B1
BE1029645B1 BE20215610A BE202105610A BE1029645B1 BE 1029645 B1 BE1029645 B1 BE 1029645B1 BE 20215610 A BE20215610 A BE 20215610A BE 202105610 A BE202105610 A BE 202105610A BE 1029645 B1 BE1029645 B1 BE 1029645B1
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Jörg Pfender
Olaf Blömker
Marcus Wendt
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Miele & Cie
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/008Illumination for oven cavities

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät (2), umfassend ein Gehäuse (4), einen in dem Gehäuse (4) angeordneten und von Garraumwänden (6) begrenzten Garraum (8), und mindestens eine Garraumleuchte (10), wobei die Garraumleuchte (10) einen Lichtleiter (12) mit einer Lichteinkoppelfläche (14) zur Einkopplung von sichtbaren Licht mindestens einer Lichtquelle (16) der Garraumleuchte (10) in den Lichtleiter (12) und einer Lichtauskoppelfläche (18) zur Beleuchtung des Garraums (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (12) als ein aus einem ersten Teil (22) und einem zweiten Teil (24) gebildeter zweiteiliger Lichtleiter ausgebildet ist, wobei das erste Teil (22) des Lichtleiters (12) die der Lichtquelle (16) zugewandte Lichteinkoppelfläche (14) und eine erste Lichtweiterleitungsfläche (26) und das zweite Teil (24) des Lichtleiters (12) eine zweite Lichtweiterleitungsfläche (28) und die dem Garraum (8) zugewandte Lichtauskoppelfläche (18) aufweisen, und wobei die erste Lichtweiterleitungsfläche (26) und die zweite Lichtweiterleitungsfläche (28) zur Einkopplung des Lichts von dem ersten Teil (22) in das zweite Teil (24) lichtübertragend und voneinander getrennt einander gegenüberliegend angeordnet sind.

Description

Beschreibung
Gargerät, umfassend einen Garraum und mindestens eine Garraumleuchte
Die Erfindung betrifft ein Gargerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Derartige Gargeräte sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von s Ausführungsformen bereits vorbekannt und umfassen ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten und von Garraumwänden begrenzten Garraum, und mindestens eine zwischen mindestens einer der Garraumwände und dem Gehäuse angeordnete Garraumleuchte, wobei die Garraumleuchte einen Lichtleiter mit einer Lichteinkoppelfläche zur Einkopplung von sichtbaren Licht mindestens einer Lichtquelle der Garraumleuchte in den Lichtleiter und einer Lichtauskoppelfläche zur Beleuchtung des Garraums aufweist, und wobei in der dieser
Garraumleuchte zugeordneten Garraumwand eine zu der Lichtauskoppelfläche korrespondierende Beleuchtungsöffnung angeordnet ist.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gargerät mit einem Garraum und mindestens einer Garraumleuchte zu verbessern. ıs Erfindungsgemäf wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Lichtleiter als ein aus einem ersten Teil und einem zweiten Teil gebildeter zweiteiliger Lichtleiter ausgebildet ist, wobei das erste Teil des Lichtleiters die der Lichtquelle zugewandte Lichteinkoppelfläche und eine erste Lichtweiterleitungsfläche und das zweite Teil des Lichtleiters eine zweite
Lichtweiterleitungsfläche und die dem Garraum zugewandte Lichtauskoppelfläche aufweisen, und wobei die erste Lichtweiterleitungsfläche und die zweite Lichtweiterleitungsfläche zur
Einkopplung des Lichts von dem ersten Teil in das zweite Teil lichtübertragend und voneinander getrennt einander gegenüberliegend angeordnet sind. Das erfindungsgemäße
Gargerät kann beispielsweise als ein Backofen, ein Dampfgarer, ein Mikrowellengerät oder als ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen
Beheizungsarten ausgebildet sein. Ferner kann das erfindungsgemäße Gargerät als ein
Haushaltsgerät oder als ein gewerbliches Gerät, also als ein Gargerät für den professionellen
Einsatz, ausgebildet sein. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Gargerät mit einem Garraum und mindestens einer Garraumleuchte verbessert ist. Aufgrund der erfindungsgemäß en Ausbildung des Gargeräts ist zum einen eine qualitativ und quantitativ gute und zum anderen energieeffiziente Beleuchtung des Garraums ermöglicht. Darüber hinaus ist die Konstruktion und die Fertigung des erfindungsgemäßen Gargeräts, insbesondere in Bezug auf die mindestens eine Garraumleuchte, wesentlich vereinfacht.
Das erfindungsgemäße Gargerät ist nach Art, Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Siehe hierzu auch die diesbezüglichen s Ausführungen in der Beschreibungseinleitung.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Lichtweiterleitungsflächen derart ausgebildet und voneinander beabstandet angeordnet sind, dass zum einen die
Lichtübertragung und zum anderen eine Kollisionsfreiheit von dem ersten mit dem zweiten
Teil in jedem Betriebszustand des Gargeräts gewährleistet ist. Hierdurch ist ein
Toleranzausgleich ermöglicht, so dass ungewünschte mechanische Spannungen in dem
Bereich der Lichtweiterleitungsflächen des Lichtleiters und möglicherweise Beschädigungen des Lichtleiters und damit der Garraumleuchte wirksam verhindert sind.
Eine weitere vorteilhafte Weiterleitung des erfindungsgemäBen Gargeräts sieht vor, dass die
Lichtquelle der Garraumleuchte oberhalb des Garraums und das zweite Teil des Lichtleiters der Garraumleuchte seitlich des Garraums in dem Gehäuse angeordnet sind. Auf diese
Weise ist es beispielsweise möglich, die Lichtquelle und eine dazu korrespondierende
Elektronik der Garraumleuchte außerhalb eines HeiBbereichs in einem Kaltbereich des
Gargeräts anzuordnen. Ferner kann die Lichtquelle und deren Elektronik mit einer übrigen
Elektronik des Gargeräts, die üblicherweise oberhalb des Garraums angeordnet ist, kombiniert werden. Entsprechend ergeben sich bauliche Vorteile, die beispielsweise zu einer
Reduzierung der Bauteilanzahl und/oder zu einer Einsparung von Bauraum führen können.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäBen Gargeräts sieht vor, dass das erste Teil des Lichtleiters der Garraumleuchte als ein Lichtleiterstab, bevorzugt als ein Kreiszylinder, ausgebildet ist, wobei die Lichteinkoppelfläche an einer Stirnseite und die erste
Lichtweiterleitungsfläche an einer anderen Stirnseite des Lichtleiterstabs angeordnet sind.
Hierdurch ist das erste Teil des Lichtleiters zum einen funktional und zum anderen sehr platzsparend ausgebildet. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser
Weiterbildung. Darüber hinaus ist es bei entsprechend kleiner Dimensionierung des Querschnitts des Lichtleiterstabs möglich, erforderliche Gehäuseöffnungen in dem Gehäuse zur Hindurchführung des Lichtleiterstabs sehr klein auszuführen. Entsprechend ist eine sehr gute Wärmedämmung, beispielsweise durch die Entkopplung des oben genannten
Kaltbereichs von dem oben genannten HeiBbereich, ermöglicht. Bei erfindungsgemäfBen
Gargeräten, die eine Mikrowellenfunktion aufweisen, ist dadurch zusätzlich eine erforderliche Mikrowellendichtigkeit des Gargeräts sehr einfach realisierbar.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das zweite Teil des Lichtleiters der Garraumleuchte eine im Vergleich zu dem ersten Teil größere
Querschnittsfläche, bevorzugt eine mindestens fünfmal so große Querschnittsfläche wie das erste Teil aufweist. Als Querschnittsfläche ist die Fläche gemeint, die sich beim Schneiden s der Lichleiter senkrecht zu ihrer Hauptausdehnungsrichtung ergibt. Auf diese Weise ist einerseits eine weitgehende thermische Entkopplung des ersten Teils von dem zweiten Teil und andererseits eine sehr gute Beleuchtung des Garraums mittels der Garraumleuchte ermöglicht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäß en
Gargeräts sieht vor, dass die Lichtauskoppelfläche als eine im Wesentlichen rechteckige
Fläche ausgebildet ist, bevorzugt, dass sich die Lichtauskoppelfläche mindestens über 20%, bevorzugt über mindestens 30% der Höhe des Garraums erstreckt. Hierdurch ist die
Beleuchtung des Garraums mittels der Garraumleuchte weiter verbessert. Dies gilt insbesondere bei in den Garraum eingeschobenen Gargutträgern zur Aufnahme eines
Garguts. Die Formulierung „im Wesentlichen rechteckige“ meint hier, dass die vorgenannte
Lichtauskoppelfläche beispielsweise auch an den Ecken abgerundet ausgebildet sein kann.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das erste Teil und/oder das zweite Teil jeweils als ein Glasteil ausgebildet sind/ist, bevorzugt, dass das erste Teil und/oder das zweite Teil jeweils als ein Borosilikatglasteil ausgebildet sind/ist. Auf diese Weise ist das erste Teil und/oder das zweite Teil aus für die Funktion des
Lichtleiters besonders vorteilhaftem Material ausgebildet. Dies gilt besonders für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung und insbesondere mit Blick auf die
Ausbildung des zweiten Teils des Lichtleiters aus Borosilikatglas, da das zweite Teil üblicherweise in einem Heißbereich des Gargeräts angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass zwischen dem Garraum und der Lichtauskoppelfläche eine die Beleuchtungsöffnung dicht verschließende und für sichtbares Licht transparente Abdeckung angeordnet ist. Hierdurch ist zum einen die thermische Entkopplung der Garraumleuchte von dem Garraum zusätzlich verbessert. Zum anderen ist die Lichtauskoppelfläche des Lichtleiters mittels der Abdeckung
Wirksam vor Verunreinigungen geschützt. Die Abdeckung kann beispielsweise auf einer dem
Garraum zugewandten Seite der Abdeckung für eine häufigere Reinigung der Abdeckung geeignet ausgebildet sein. Bei erfindungsgemäßen Gargeräten, die eine Mikrowellenfunktion aufweisen, kann die Abdeckung darüber hinaus auch zur Herstellung der erforderlichen
Mikrowellendichtigkeit des Gargeräts in dem Bereich der Beleuchtungsöffnung ausgebildet sein.
Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die mindestens eine Garraumleuchte als zwei Garraumleuchten ausgebildet ist, wobei die beiden Garraumleuchten an als einander gegenüberliegende Seitenwände ausgebildeten Garraumwänden angeordnet sind. Auf diese Weise ist die Beleuchtung des
Garraums mittels der Garraumleuchten wesentlich homogenisiert und damit zusätzlich verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts in einer ersten teilweisen, perspektivischen Darstellung, mit dem Gehäuse, ohne die ersten
Teile der Lichtleiter,
Figur 2 das Ausführungsbeispiel in einer zweiten teilweisen, perspektivischen
Darstellung, ohne das Gehäuse und ohne die ersten Teile der Lichtleiter,
Figur 3 das Ausführungsbeispiel in einer dritten teilweisen, perspektivischen
Darstellung, mit dem Gehäuse und mit dem ersten und dem zweiten Teil, und
Figur 4 das Ausführungsbeispiel in einer teilweisen Frontalansicht, ohne Gehäuse, mit den vollständigen Lichtleitern.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts rein exemplarisch dargestellt.
Das Gargerät 2 ist als ein Haushaltsmikrowellengerät ausgebildet und umfasst ein Gehäuse 4, einen in dem Gehäuse 4 angeordneten und von Garraumwänden 6 begrenzten Garraum 8, und zwei jeweils zwischen einer als Seitenwand ausgebildeten Garraumwand 6 und dem
Gehäuse 4 angeordnete Garraumleuchten 10, wobei die jeweilige Garraumleuchte 10 einen
Lichtleiter 12 mit einer Lichteinkoppelfläche 14 zur Einkopplung von sichtbaren Licht einer mindestens eine LED aufweisenden Lichtquelle 16 der Garraumleuchte 10 in den Lichtleiter 12 und einer Lichtauskoppelfläche 18 zur Beleuchtung des Garraums 8 aufweist. In der der jeweiligen Garraumleuchte 10 zugeordneten Garraumwand 6 ist eine zu der jeweiligen
Lichtauskoppelfläche 18 korrespondierende Beleuchtungsöffnung 20 angeordnet. Das sichtbare Licht ist in den Fig. 1 bis 4 nicht dargestellt.
Erfindungsgemäß ist der jeweilige Lichtleiter 12 als ein aus einem ersten Teil 22 und einem zweiten Teil 24 gebildeter zweiteiliger Lichtleiter ausgebildet, wobei das erste Teil 22 des jeweiligen Lichtleiters 12 die der Lichtquelle 16 zugewandte Lichteinkoppelfläche 14 und eine erste Lichtweiterleitungsfläche 26 und das zweite Teil 24 des jeweiligen Lichtleiters 12 eine zweite Lichtweiterleitungsfläche 28 und die dem Garraum 8 zugewandte
Lichtauskoppelfläche 18 aufweisen, und wobei die erste Lichtweiterleitungsfläche 26 und die zweite Lichtweiterleitungsfläche 28 zur Einkopplung des Lichts von dem ersten Teil 22 in das zweite Teil 24 des jeweiligen Lichtleiters 12 lichtübertragend und voneinander getrennt s einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Lichtweiterleitungsflächen 26, 28 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart ausgebildet und voneinander beabstandet angeordnet, dass zum einen die
Lichtübertragung und zum anderen eine Kollisionsfreiheit von dem ersten mit dem zweiten
Teil 22, 24 in jedem Betriebszustand des Gargeräts 2 gewährleistet ist.
Wie aus der Fig. 4 hervorgeht, sind die Lichtquellen 16 der jeweiligen Garraumleuchte 10 jeweils oberhalb des Garraums 8 und das zweite Teil 24 des Lichtleiters 12 der jeweiligen
Garraumleuchte 10 seitlich des Garraums 8 in dem Gehäuse 4 angeordnet. Entsprechend sind die Lichtquellen 16 mit einer nicht dargestellten Elektronik der jeweiligen Lichtquelle 16 in einem im Vergleich zu den zweiten Teilen 24 des jeweiligen Lichtleiters 12 wesentlich kühleren Bereich des Gargeräts 2 angeordnet. Das erste Teil 22 des Lichtleiters 12 der jeweiligen Garraumleuchte 10 ist als ein Lichtleiterstab, nämlich als ein Kreiszylinder, ausgebildet, wobei die Lichteinkoppelfläche 14 an einer Stirnseite und die erste
Lichtweiterleitungsfläche 26 an einer anderen Stirnseite des Lichtleiterstabs 22 angeordnet sind. Das zweite Teil 24 des Lichtleiters 12 der jeweiligen Garraumleuchte 10 weist eine im
Vergleich zu dem jeweils korrespondierenden ersten Teil 22 größere Querschnittsfläche, nämlich eine mindestens fünfmal so große Querschnittsfläche wie das jeweilige erste Teil 22, auf. Ferner ist die jeweilige Lichtauskoppelfläche 18 als eine im Wesentlichen rechteckige
Fläche ausgebildet, wobei sich die jeweilige Lichtauskoppelfläche 18 mindestens über 20%, vorzugsweise über mindestens 30% der Höhe des Garraums 8 erstreckt. Siehe hierzu
Insbesondere die Fig. 2 und 4. Die Ausbildung des jeweiligen ersten Teils 22 als ein
Lichtleiterstab ermöglicht, bei entsprechend kleiner Dimensionierung des Querschnitts des
Lichtleiterstabs 22, erforderliche Gehäuseöffnungen in dem Gehäuse 4 zur Hindurchführung des Lichtleiterstabs 22 sehr klein auszuführen. Entsprechend ist zum einen eine sehr gute
Wärmedämmung, beispielsweise durch die Entkopplung des oben genannten Kaltbereichs von dem oben genannten Heißbereich ermöglicht. Zum anderen ist hierdurch die Forderung nach einer Mikrowellendichtigkeit von als Mikrowellengerät ausgebildeten Gargeräten leichter erfüllbar.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die ersten Teile 22 und die zweiten Teile 24 jeweils als ein Glasteil ausgebildet, wobei die zweiten Teile 24 zwecks Hitzebeständigkeit
Jeweils als ein Borosilikatglasteil ausgebildet sind.
Zwischen dem Garraum 8 und der jeweiligen Lichtauskoppelfläche 18 ist hier ferner eine die jeweilige Beleuchtungsöffnung 20 dicht verschließende und für sichtbares Licht transparente
Abdeckung 30 angeordnet. Die Abdeckung 30 ist hier zusätzlich zur Herstellung der erforderlichen Mikrowellendichtigkeit des Gargeräts 2 in dem Bereich der jeweiligen s Beleuchtungsöffnung 20 ausgebildet.
Die beiden an als einander gegenüberliegende Seitenwände ausgebildeten Garraumwänden 6 angeordneten Garraumleuchten 10 sind hier zum einen zueinander analog ausgebildet und zum anderen zueinander korrespondierend an dem Garraum 8 angeordnet. Die obigen
Ausführungen beziehen sich somit auf beide Garraumleuchten 10. Ferner können die
Garraumleuchten 10 hierdurch weitestgehend aus Gleichteilen hergestellt werden. Darüber hinaus reduziert sich dadurch auch die Lagerhaltung und die Logistik.
Aufgrund der erfindungsgemäß en Ausbildung des Gargeräts 2 ist zum einen eine qualitativ und quantitativ gute und zum anderen energieeffiziente Beleuchtung des Garraums 8 ermöglicht. Darüber hinaus ist die Konstruktion und die Fertigung des erfindungsgemäßen 11 Gargeräts 2, insbesondere in Bezug auf die Garraumleuchten 10, wesentlich vereinfacht. Die erläuterte Beabstandung der ersten und der zweiten Lichtweiterleitungsflächen 26, 28 und damit des ersten von dem zweiten Teil 22, 24 des Lichtleiters 12 der jeweiligen
Garraumleuchte 10 ermöglicht einen Toleranzausgleich, so dass ungewünschte mechanische
Spannungen in dem Bereich der Lichtweiterleitungsflächen 26, 28 des jeweiligen Lichtleiters 12 und möglicherweise Beschädigungen des jeweiligen Lichtleiters 12 und damit der jeweiligen Garraumleuchte 10 wirksam verhindert sind.
Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei anderen Gargeräten mit einem Garraum vorteilhaft einsetzbar.
Siehe hierzu beispielsweise die diesbezüglichen Ausführungen in der
Beschreibungseinleitung. Insbesondere ist das erfindungsgemäße Gargerät nicht auf die konstruktiven und fertigungstechnischen Details des erläuterten Ausführungsbeispiels begrenzt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Gargerät (2), umfassend ein Gehäuse (4), einen in dem Gehäuse (4) angeordneten und von Garraumwänden (6) begrenzten Garraum (8), und mindestens eine zwischen mindestens einer der Garraumwände (6) und dem Gehäuse (4) angeordnete Garraumleuchte (10), wobei die Garraumleuchte (10) einen Lichtleiter (12) mit einer Lichteinkoppelfläche (14) zur Einkopplung von sichtbaren Licht mindestens einer Lichtquelle (16) der Garraumleuchte (10) in den Lichtleiter (12) und einer Lichtauskoppelfläche (18) zur Beleuchtung des Garraums (8) aufweist, und wobei in der dieser Garraumleuchte (10) zugeordneten Garraumwand (6) eine zu der Lichtauskoppelfläche (18) korrespondierende Beleuchtungsöffnung (20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (12) als ein aus einem ersten Teil (22) und einem zweiten Teil (24) gebildeter zweiteiliger Lichtleiter ausgebildet ist, wobei das erste Teil (22) des Lichtleiters (12) die der Lichtquelle (16) zugewandte Lichteinkoppelfläche (14) und eine erste Lichtweiterleitungsfläche (26) und das zweite Teil (24) des Lichtleiters (12) eine zweite Lichtweiterleitungsfläche (28) und die dem Garraum (8) zugewandte Lichtauskoppelfläche (18) aufweisen, und wobei die erste Lichtweiterleitungsfläche (26) und die zweite Lichtweiterleitungsfläche (28) zur Einkopplung des Lichts von dem ersten Teil (22) in das zweite Teil (24) lichtübertragend und voneinander getrennt einander gegenüberliegend angeordnet sind.
    2. Gargerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Lichtweiterleitungsflächen (26, 28) derart ausgebildet und voneinander beabstandet angeordnet sind, dass zum einen die Lichtübertragung und zum anderen eine Kollisionsfreiheit von dem ersten mit dem zweiten Teil (22, 24) in jedem Betriebszustand des Gargeräts (2) gewährleistet ist.
    3. Gargerät (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (16) der Garraumleuchte (10) oberhalb des Garraums (8) und das zweite Teil (24) des Lichtleiters (12) der Garraumleuchte (10) seitlich des Garraums (8) in dem Gehäuse (4) angeordnet sind.
    4. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (22) des Lichtleiters (12) der Garraumleuchte (10) als ein Lichtleiterstab, bevorzugt als ein Kreiszylinder, ausgebildet ist, wobei die Lichteinkoppelfläche (14) an einer Stirnseite und die erste Lichtweiterleitungsfläche (26) an einer anderen Stirnseite des Lichtleiterstabs (22) angeordnet sind.
    5. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (24) des Lichtleiters (12) der Garraumleuchte (10) eine im Vergleich zu dem ersten Teil (22) größere Querschnittsfläche, bevorzugt eine mindestens fünfmal so große Querschnittsfläche wie das erste Teil (22) aufweist.
    8. Gargerät (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtauskoppelfläche (18) als eine im Wesentlichen rechteckige Fläche ausgebildet ist, bevorzugt, dass sich die Lichtauskoppelfläche (18) mindestens über 20% der Höhe des Garraums (8) erstreckt.
    7. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (22) und/oder das zweite Teil (24) jeweils als ein Glasteil ausgebildet sind/ist, bevorzugt, dass das erste Teil und/oder das zweite Teil (24) jeweils als ein Borosilikatglasteil ausgebildet sind/ist.
    8. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Garraum (8) und der Lichtauskoppelfläche (18) eine die Beleuchtungsöffnung (20) dicht verschließende und für sichtbares Licht transparente Abdeckung (30) angeordnet ist.
    9. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Garraumleuchte (10) als zwei Garraumleuchten (10) ausgebildet ist, wobei die beiden Garraumleuchten (10) an als einander gegenüberliegende Seitenwände ausgebildeten Garraumwänden (6) angeordnet sind.
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