BE1022940B1 - Arretierbares Verbindungsmittel - Google Patents

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BE1022940B1 BE2014/5087A BE201405087A BE1022940B1 BE 1022940 B1 BE1022940 B1 BE 1022940B1 BE 2014/5087 A BE2014/5087 A BE 2014/5087A BE 201405087 A BE201405087 A BE 201405087A BE 1022940 B1 BE1022940 B1 BE 1022940B1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein arretierbares Verbindungsmittel zur Verbindung von mindestens einem ersten Element mit einem Basiselement unter Drehung um einen definierten Winkel. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Verbindung von Planken oder Brettern zu einem Trägerprofil unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels.

Description

Arretierbares Verbindungsmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein arretierbares Verbindungsmittel zur Verbindung von mindestens einem ersten Element mit einem Basiselement unter Drehung um einen definierten Winkel. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Verbindung von Planken oder Brettern zu einem Trägerprofil unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels.
Verbindungsmittel zur Verbindung von zwei Elementen sind zahlreich aus dem Stand der Technik bekannt. Dies trifft auch für Verbindungsmittel zu, die zur Verbindung von Brettern oder Planken zu einem Profilträger verwendet werden.
So offenbart die Patentanmeldung EP 2 096 232 A1 eine Befestigungsvorrichtung, die einen Halteteil, einen Abstandsteil und einen hohle Schaft aufweist. Zur Befestigung der Planke oder Bohle auf einem Profilträger wird allerdings ein zusätzliches Befestigungselement wie eine Schraube benötigt. Zudem ist die Befestigung bei unter Spannung stehenden Elemente umständlich und fehleranfällig, da nicht nur das Befestigungsvorrichtung sondern auch die Planke oder Bohle in der gewünschten Position festgehalten werden muss, solange bis die Schraube die Verbindung hergestellt hat. Zum Lösen der Verbindung muss hier erst wieder die Schraube entfernt werden.
Die WO 2011/149371 betrifft ein Befestigungsmittel zur Befestigung von Profilen, bei der das Befestigungsmittel zunächst eine drehschlüssige Verbindung mit einem Trägerprofil eingeht und dann in einem zweiten Schritt mit einem aufgelegten Profil verbunden wird. Nachteilig ist hier, dass somit zur Befestigung zwei Arbeitsschritte benötigt werden, und dass die Befestigung im zweiten Schritte nur unter erheblichem Kraftaufwand (Hämmern, siehe Figur 4) zu bewerkstelligen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung dahingehend zu verbessern, dass sie bezüglich mindestens einer der oben genannten Nachteile verbessert wird.
Zusammenfassung der Erfindung
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Verbindungsmittel zur Verbindung von mindestens einem ersten Element zu einem Basiselement bereitgestellt wird, das Folgendes umfasst: - einen Körper, der mit dem unteren Bereich in eine Vertiefung des Basiselements einsteckbar ist und im unteren Bereich zwei entgegengesetzt positionierte vorspringende Verbindungsteile aufweist, - der im oberen Bereich mindestens ein vorspringendes Verbindungsteil aufweist, - und das Verbindungsmittel durch Drehung um einen definierten Winkel das Basiselement mit dem mindestens einen ersten Element verbindet, - wobei durch die Drehung die vorspringenden Verbindungsteile des unteren Bereichs in seitliche Aussparungen der Vertiefung des Basiselementes formbündig eingreifen, und das mindestens eine Verbindungsteil des oberen Bereichs in eine, bevorzugt komplementär ausgeformte, Aussparung des mindestens einen ersten Elements eingreift, wobei das Verbindungsmittel und/oder das Basiselement mit einem Arretierungsmittel ausgestattet ist, um eine Drehung des Verbindungsmittels über den definierten Winkel hinaus zu verhindern.
Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel vereinigt mehrere entscheidende Vorteile gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsvorrichtungen.
Die Befestigung wird durch einen einfachen Drehvorgang erreicht, der ohne zusätzliche Elemente mit einfachen Hilfsmitteln (und in einer Ausführung sogar mit der Hand) durchführbar ist.
Das anspruchsgemäße Arretierungsmittel sorgt hier dafür, dass keine fehlerhafte oder unzureichende Befestigung resultiert, da sie ein Überdrehen des Verbindungsmittels erschwert oder sogar verhindert. Sie bietet dem Anwender ein deutliches Zeichen, dass er eine optimale Befestigung erzeugt hat und ist daher als ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsmerkmal anzusehen.
Die beiden zu verbindenden Elemente werden während des Drehvorgangs miteinander verbunden. Bei entsprechender Ausgestaltung des mindestens einen ersten Elements und des Basiselements werden diese erst während des Drehvorgangs zueinander bewegt, bis sie in bevorzugter Weise in einem festen Kontakt stehen. Dadurch können auch in der Form abweichende, bzw. verformte Elemente drehschlüssig miteinander verbunden werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel kann auch eine Person alleine, bzw. ohne weitere Hilfsmittel wie eine Schraubzwinge die Befestigung durchgeführt werden, da mit einer Hand die beiden Elemente zueinander positioniert werden können und mit der zweiten Hand (oder einem damit gehaltenen Drehwerkzeug) das Befestigungsmittel gedreht wird.
Es hat sich gezeigt, dass bei dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel die drehschlüssige Arretierung zu einer festen und dauerhaften Befestigung führt. Zusätzliche Befestigungsmittel wie Schrauben oder Nägel sind in der Regel nicht erforderlich.
Da die Befestigung lediglich durch eine Drehung des Verbindungsmittels erfolgt, handelt es sich um eine reversible Befestigung, die schnell und unkompliziert auch wieder aufgehoben werden kann.
Damit eignet sich die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung insbesondere für Systeme, die mit einem häufigen Umbau einhergehen, so z.B. für den Messebau oder für Ordnungssysteme.
Das Befestigungsmittel kann durch seine konkrete Gestaltung gezielt an die Befestigungserfordernisse angepasst werden. So können mehr als zwei Elemente miteinander verbunden werden oder die Stärke der Befestigung kann variiert werden.
Die Befestigungsvorrichtung ist kompatibel mit herkömmlichen Trägerprofilen oder zu befestigenden Elementen, so dass diese weiterverwendet werden können.
Die Befestigungsvorrichtung kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden, um so den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Verbindung eine reversible Verbindung, insofern sie eine drehschlüssige Arretierung ohne zusätzliche Befestigungsmittel darstellt.
In Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungsmittel mit einem solchen Arretierungsmittel versehen. In einer alternativen Ausführungsform weist das Basiselement ein solches Arretierungsmittel auf. In einer dritten Ausführungsform besitzen sowohl das Verbindungsmittel als auch das Basiselement ein Arretierungsmittel.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geht das Arretierungsmittel bei Drehung des Verbindungsmittels um den definierten Winkel mit einem Einrasten des Verbindungsmittels im Basiselement einher. Dies wird dadurch gewährleistet, dass nur bei Erreichen des definierten Winkels das Verbindungsmittel eine formschlüssige Verbindung mit dem Basiselement eingeht.
Durch das Einrasten wird gewährleistet, dass das Verbindungsmittel nicht nur eine Drehung über den definierten Winkel hinaus erschwert oder verhindert, sondern auch ein Zurückdrehen erschwert oder verhindert. Das Einrasten gibt dem Anwender ein klares Signal, das der optimale Drehungswinkel und damit die optimale Befestigung erhalten worden ist.
Erfindungsgemäß kann das Basiselement mit einem Arretierungsmittel ausgestaltet sein. Dies kann eine, beispielsweise als Haken ausgestaltete, Sperre sein, die in ein entsprechendes Gegenstück im Verbindungsmittel eingreift und ein Weiterdrehen über den definierten Winkel hinaus verhindert.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden bei dem Verbindungsmittel der untere und der obere Bereich durch einen mittleren Bereich getrennt sind, der in die Vertiefung des Basiselements einfügbar ist, und der in seinem unteren Abschnitt bevorzugt in Kontakt mit den Seitenwänden der Vertiefung steht. Durch einen solcherart ausgestalteten mittleren Bereich kann eine stabilere Befestigung erhalten werden, da das Verbindungsmittel durch den Kontakt mit den Seiten der Vertiefung auch schon ohne Drehschluss eine stabile Lage in dem Basiselement aufweist.
In einer bevorzugten Form kann auch der mittlere Bereich ein Arretierungsmittel aufweisen und so zur sicheren Befestigung an dem Basiselement beitragen. Bei dieser Variante ist es bevorzugt, dass der mittlere Bereich des Verbindungsmittels einen formschlüssigen Kontakt mit dem Basiselement eingeht.
In einer weiteren Ausführungsform weist der mittlere Bereich einen rechteckigen Querschnitt auf, der bevorzugt an zwei gegenüberliegenden Kanten abgerundet oder abgeschrägt ist. Ein solcher rechteckiger Querschnitt erlaubt in Verbindung mit einem entsprechend profilierten Träger einen formschlüssigen Kontakt, der mit einer Arretierung einhergeht. Durch die Abrundung/Abschrägung an den zwei gegenüberliegenden Kanten kann das Verbindungsmittel über diese Kanten innerhalb der Aussparung des Basiselementes gedreht werden. Durch das Ausmaß, d.h. den Radius der Abrundung kann die Leichtigkeit, mit der diese Drehung durchgeführt wird, gezielt gesteuert werden. Hier ist zu beachten, dass mit zunehmender Abrundung/Abschrägung die für die Arretierung sorgende Rechteckseite immer weiter verkürzt wird, so dass die Arretierung weniger prägnant ausfällt. Der Fachmann hat also hier eine Möglichkeit das Verhältnis von Arretierbarkeit und Drehbarkeit zu steuern.
In einer weiteren Ausführungsform sind alle vier Kanten des rechteckigen Körpers abgerundet oder abgeschrägt. Dies erlaubt eine Drehung in beide Richtungen. Eine rechteckige Form mit Abschrägungen an allen vier Kanten weist somit einen bevorzugt symmetrischen oktogonalen Querschnitt auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest der untere Abschnitt des mittleren Bereichs so ausgestaltet, dass er nach Drehung um den definierten Winkel die Aussparung des Basiselementes überragt und dabei von oben einen formschlüssigen Kontakt mit dem Basiselement eingeht. Dadurch entsteht eine Klemmwirkung, die das Verbindungselement an das Basiselement presst. Gleichzeitig wird das Verbindungsmittel durch den beidseitig aufliegenden mittleren Bereich in seiner horizontalen Position gestützt.
In einer weiterhin bevorzugten Position ist der gesamte, die Aussparung überragende Abschnitt des mittleren Bereichs (im Folgenden auch als Querseite bezeichnet) flächenbündig mit den Seiten des oberen Bereichs. Dadurch wird ein weniger komplexes Verbindungsmittel erhalten, dass durch die vergrößerte Seitenfläche einen besseres Mitnahmeprofil darstellt.
Zweckmäßigerweise kann auch die Längsseite (d.h. die quer zur Aussparung stehenden Seite) des mittleren Bereichs in ihrer Länge beliebig variiert werden, wobei dadurch der Abstand der ersten Elemente definiert wird.
In einer Ausführungsform ist der mittlere Bereich von seiner Länge so ausgestaltet, dass er das erste Element bei der drehschlüssigen Verbindung in einem definierten Abstand zu dem Basiselement hält. Dies wird durch die separaten festen Verbindungen von Verbindungsmittel zu Basiselement einerseits und von Verbindungsmittel zu erstem Element andererseits ermöglicht.
Dadurch ist eine Rahmenbauweise möglich, bei dem Basiselement als Grundlage, mindestens zwei Verbindungselemente als Stützen und das mindestens eine erste Element als Dachelement den Rahmen bilden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der mittlere Bereich von seiner Länge so ausgestaltet, dass das mindestens eine erste Element nach drehschlüssiger Verbindung in Kontakt mit dem Basiselement steht und in bevorzugter Weise an das Basiselement gepresst wird. Dadurch wird ein fester Verbund dieser drei Elemente erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei dem Verbindungsmittel der untere Bereich mit dem vorspringenden Verbindungsteilen als Trapezprisma mit rechteckiger Basis ausgestaltet ist. In bevorzugter Weise ist das Trapezprisma so ausgerichtet, dass die Basis breiter ist und sich das Prisma nach oben verjüngt. Durch das formschlüssige Eingreifen eines so gestalteten Trapezprismas in ein entsprechend komplementär ausgeformtes Trägerprofil wird ein besonders sichere Befestigung gewährleistet, da das Verbindungsmittel gewissermaßen eine Verzapfung in dem Profil bildet und dadurch ein Herausrutschen nach oben verhindert wird.
Besonders bevorzugt ist hierbei, dass bei dem Trapezprisma zwei gegenüberliegenden Kanten abgerundet oder abgeschrägt ist, so dass auch die entsprechenden nach oben weisenden Kanten bevorzugt in gleicher Weise abgerundet oder abgeschrägt sind. Hierdurch wird eine Drehung des Verbindungsmittels in der komplementär ausgeformten Aussparungen des Trägerprofils erleichtert. In einer besonderen Ausführungsform sind alle vier Kanten abgerundet bzw. abgeschrägt.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist bei dem Verbindungsmittel das mindestens eine vorspringende Verbindungsteil des oberen Bereiches eine abgeschrägte Fläche auf, d.h. eine Flächen, die nach oben oder nach unten abgeschrägt ist. In bevorzugter Weise ist diese Fläche hierbei nach oben abgeschrägt. Die abgeschrägte Fläche ist hierbei als die unterseitige, d.h. Richtung Basiselement ausgerichtete Fläche aufzufassen. Das vorspringende Verbindungsteil kann nur eine abgeschrägte Fläche aufweisen, so dass beispielsweise in Verbindung mit einer oberseitigen geraden Fläche insgesamt eine Trapezform resultiert (s. Figur 1). Alternativ können sowohl die oberseitig als auch die unterseitige Fläche abgeschrägt sein, so dass das vorspringende Verbindungsteil im Fall von zwei nach oben abgeschrägten Flächen ein V-Profil ausbildet.
Diese nach oben abgeschrägte Fläche erweist sich bei dem erfindungsgemäßen Verschluss durch Drehung als besonders vorteilhaft, da sie bei einem ersten Element dass eine komplementär ausgestaltete Aussparung aufweist, ohne Probleme eingreifen kann und im Verlauf der Drehung dieses erste Element auf das Trägerprofil herunterdrücken kann. Diese Ausführungsform ist somit konträr zu dem in der WO 2011/149371 offenbarten Verbindungsmittel, bei der die nach unten abgeschrägten Aussparungen ein Hineindrehen in das Trägerprofil gerade verhindern. Hier muss durch erheblichen Kraftaufwand die Klemmwirkung, die durch die Kombination der nach unten abgeschrägten Fläche mit der kastenförmigen Aussparung der Planke erzielt wird, überwunden werden.
Die nach oben abgeschrägte Fläche ist besonders bei ersten Elementen vorteilhaft, die nicht exakt ausgeformt sind. So kann beispielsweise bei langen Bohlen, die sich gerade bei dem Material Holz verwinden können, durch die nach abgeschrägte Fläche ein Eingriff in die entsprechende Aussparung der Bohle auch bei mangelndem Kontakt mit dem Trägerprofil erfolgen und erst durch die Drehung wird dann das gesamte obere Verbindungsteil in die entsprechende Aussparung der Bohle eingedreht und durch den formschlüssigen Kontakt die Bohle an das Trägerprofil gepresst.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind bei dem Verbindungsmittel im oberen Bereich genau N vorspringenden Verbindungsteile ausgebildet, wobei N gleich 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 sein kann. Bevorzugt ist N hier 1, 2, 3, oder 4, besonders bevorzugt ist N gleich 1, 2, oder 3 und insbesondere bevorzugt ist N gleich 2.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die N vorspringenden Verbindungsteile des oberen Bereichs in einem Winkel von 360/N Grad zueinander positioniert.
Diese bevorzugte Positionierung für die N vorspringenden Verbindungsteile ist in der folgenden Tabelle 1 dargestellt. Des Weiteren sind in der Tabelle 1 der daraus resultierende Winkelbereich für den definierten Winkel bei dem der Verschluss erfolgen kann und auch der optimale Drehschlusswinkel angegeben.
Tabelle 1: Positions- und Drehwinkel für die N vorspringenden Verbindungsteile
So sind beispielsweise bei einem Verbindungselement mit zwei vorspringenden Verbindungsteilen (N=2) dies gegenüberliegend angeordnet (Positionswinkel = 180°) und stellen bei einer Drehung des Verbindungselements um den definierten Winkel von 90° die Verbindung des mindestens einen ersten Elements mit dem Basiselement her.
In einer Ausführungsform der Erfindung stellt das Verbindungselement die Verbindung von genau einem ersten Element zu dem Basiselement dar, bevorzugt ist allerdings die Verbindung von 2 oder mehr Elementen, wobei es sich bei diesen bevorzugt um 2, 3, 4, 5,6 7, 8, 9, oder 10 erste Elemente handeln kann.
Zweckmäßigerweise entspricht die Anzahl der vorspringenden Verbindungsteile (in der vorangehenden Beschreibung mit N bezeichnet) der Anzahl der ersten Elemente die hier zur Verbindung kommen. Sollen also zwei erste Elemente mit dem Basiselement verbunden werden, so weist das Verbindungsmittel zweckmäßigerweise zwei vorspringende Verbindungsteile im oberen Bereich auf. Entsprechend sind es dann bei drei ersten Elementen drei vorspringende Verbindungsteile.
In einer Ausführungsform der Erfindung greifen die Verbindungsteile des oberen Bereiches in eine Aussparung des ersten Elementes ein, wobei sich diese Aussparung innerhalb der Seitenfläche des ersten Elementes befindet. Dies kann beispielsweise durch eine innerhalb der Seitenfläche ausgestaltete Nut erreicht werden. In einer alternativen Ausführungsform kann sich diese Aussparung auch auf der Oberseite des Elementes befinden, so dass es sich hier beispielsweise um eine Einkerbung oder zurückgesetzte Kante handelt. In einer weiteren Ausführungsform ist die Oberkante des ersten Elementes selber als Aussparung anzusehen. Hierbei drückt das Verbindungsmittel von oben auf das erste Element und stellt somit auch ohne seitenflächige etablierte Aussparung eine Verbindung zu dem Basiselement her.
Erfindungsgemäß ist unter einer Aussparung des mindestens einen ersten Elements nicht nur eine Aussparung innerhalb dieses Elementes zu verstehen, sondern auch eine Aussparung auf der Oberseite des ersten Elementes oder die Oberkante selber sind als Aussparungen im Sinne der Erfindung anzusehen.
Die Größe des Verbindungsmittels kann gemäß der zu verbindenden ersten Elemente und Basiselemente variieren. Das Verbindungsmittel weist bevorzugt eine Höhe von 10 bis 50 mm, besonders bevorzugt von 15 bis 30 mm und insbesondere von 20 bis 25 mm auf. Die Breite des Verbindungsmittels, gegeben durch die Außenmaße der vorspringenden Verbindungsteile im oberen Bereich, liegt in einer Ausführungsform zwischen 10 und 50 mm, bevorzugt zwischen 20 und 40 mm und besonders bevorzugt bei ca. 30 mm. Die Schmalseite des unteren Bereichs, die zweckmäßigerweise der Breite der Vertiefung des Basiselements entspricht liegt bevorzugt zwischen 7.5 und 30 mm, besonders bevorzugt zwischen 10 und 20 mm und insbesondere bei ca. 15 mm.
Bei einer Ausgestaltung des unteren Bereichs als Trapezprisma sind die unteren Innenwinkel der schrägen Trapezflächen zwischen 100 und 140°, bevorzugt zwischen 110 und 130° und besonders bevorzugt zwischen 115 und 125°.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens eine erste Element ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Behälter, Platte, Leiste, Brett, Planke oder Diele.
In bevorzugter Weise ist das mindestens eine Element ein Brett oder eine Planke.
Bei mehr als einem ersten Element sind diese in einer Ausführungsform identisch, so dass beispielsweise zwei Dielen, zwei Behälter, zwei Leisten oder zwei Bretter mit einem Basiselement verbunden werden können.
In einer alternativen Ausführungsform können diese ersten Elemente auch unterschiedlich sein, wobei hier jede Kombination der vorgenannten (und weiterer) ersten Elemente möglich ist. So können ein Behälter und eine Leiste zusammen durch das Verbindungselement mit dem Basiselement verbunden werden.
Das mindestens eine erste Element weist eine Aussparung auf, in die die Verbindungsteile des oberen Bereichs des Verbindungsmittels eingreifen.
Diese Aussparung ist bevorzugt komplementär ausgeformt, so dass das vorspringende Verbindungsteil im verbundenen Zustand formschlüssig hierzu ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Aussparung breiter als es für das Verbindungselement notwendig ist. Hierbei kann sie sich über einen breiten Bereich des ersten Elementes erstrecken, der mindestens 10%, bevorzugt mindestens 25% und besonders bevorzugt mindestens 50% der entsprechenden Seite des ersten Elements umfasst.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Aussparung über die gesamte Länge der entsprechenden Seite des ersten Elementes, sie kann in diese Ausgestaltung auch als Nut bezeichnet werden.
So kann beispielweise eine Diele, Bohle, Planke oder Leiste als Deckelemente an mindestens einer, bevorzugt aber an beiden Seitenflächen eine Aussparung aufweisen, die sich über die gesamte Länge der Diele, Bohle, Planke oder Leiste zieht. Somit kann dieses Element flexibel an dem Basiselement (bevorzugt ein Profilträger) positioniert werden, da die gesamte Länge für die Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsmittel zur Verfügung steht. Zweckmäßigerweise sind beide Seitenflächen mit Aussparungen versehen. So kann mit den Dielen, Bohlen, Planken oder Leisten unter Verwendung des Verbindungsmittels eine ganze Fläche ausgelegt werden, wobei jeweils zwei Deckelemente durch mindestens ein Verbindungsmittel mit dem Basiselement verbunden werden.
In dieser Ausführungsform kann das Verbindungsmittel insbesondere zur Erstellung von Beplankungen im Bereich von Sonnendächern, Terrassen, Badezimmern, Badebereichen oder um Schwimmbecken verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verbindungsmittel ist insbesondere bei ersten Elementen mit seitlich sich erstreckender Aussparung von Vorteil. Durch den Drehschluss ergibt sich ein Verbindungsmittel mit definierter Dicke im mittleren Bereich, der dann den Abstand der ersten Elemente vorgibt. Auf diese Weise können die ersten Elemente sehr exakt verlegt werden, indem sie durch das Verbindungsmittel parallel zueinander mit definiertem Abstand angeordnet werden.
Der Fachmann erhält hiermit die Möglichkeit durch einfache Abänderung der Geometrie des mittleren Bereiches den Abstand der zu verlegenden ersten Elemente zu steuern. Da dieser mittlere Bereich nicht unmittelbar an der Verbindung von dem mindestens einen ersten Element mit dem Basiselement beteiligt ist, kann er, ohne das Basiselement oder das erste Element ändern zu müssen, eine Vielzahl von Verbindungsmitteln bereitstellen, die es erlauben, den ihm gewünschten Abstand einfach und reproduzierbar einzustellen.
Durch den definierten, den Drehschluss resultierenden Winkel kann auch die Orientierung von den ersten Elementen zu dem einen oder mehreren Basiselementen festgelegt werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung beträgt der definierte Winkel weniger als 360° und ist bevorzugt kleiner gleich 180° und besonders bevorzugt kleiner gleich 90°.
In einer bevorzugten Ausführungsform steht hierbei das mindestens eine erste Element, das bevorzugt eine Planke oder Bohle ist, senkrecht zu dem Basiselement, welches bevorzugt ein Profilträger oder eine Profilleiste ist.
In einer alternativen Ausführungsform steht das mindestens eine erste Element in einem Winkel von 45° zu dem Basiselement, welches bevorzugt ein Profilträger oder eine Profilleiste ist.
Die Ausgestaltung der Aussparung des mindestens einen ersten Elementes über einen breiten Bereich des ersten Elementes hat auch den Vorteil, dass dieses Element mit Hilfe von mehreren Verbindungsmitteln an das Basiselement befestigt werden kann. So kann beispielweise eine Planke als Deckelement mit mehreren Basiselementen, bevorzugt in Form von Profiträgern, verbunden werden.
In einer besonderen Ausführungsform weist die Aussparung einen dreieckigen Querschnitt auf und ist bevorzugt als gleichseitiges Dreieck ausgestaltet. Die Ausformung mit einem dreieckigen Querschnitt erlaubt zumindest für eine Seite einen formschlüssigen Kontakt mit der nach oben abgeschrägten Fläche des vorspringenden Verbindungsteils im oberen Bereich des Verbindungsmittels.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsmittel im oberen Bereich so gestaltet, dass es hier die Aussparung nicht komplett ausfüllt und so beispielsweise Platz für ein Verschlussmittel, wie eine Schraube verbleibt. Hierbei kann das Verbindungsmittel in einer Ausführungsform einen trapezoiden Querschnitt aufweisen. Bevorzugt ist hier eine Ausformung mit einer oberen horizontalen Basis und zwei nach oben abgeschrägten Seitenflächen. (s. Figur 1).
In einer weiteren Ausführungsform wird mindestens ein erstes Element mit einer dreieckigen Nut kombiniert mit einem dreieckig ausgestalteten vorspringenden Verbindungsteil im oberen Bereich des Verbindungsmittels, da hierdurch eine beidseitig formschlüssige Verbindung erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Basiselement als Profilträger und besonders bevorzugt als Profilleiste ausgestaltet. Diese Profilleiste ist bevorzugt ein C-Profil mit nach innen weisenden Stegen oder mit trapezförmiger Aussparung.
Besonders bevorzugt ist hier trapezförmige Aussparung, die auch als Schwalbenschwanz-Nut bezeichnet werden kann. Sie erlaubt in Verbindung mit einer komplementären Trapezform des Verbindungsmittels im unteren Bereich eine besonders feste Verbindung von erstem Element mit Basiselement.
Das Verbindungsmittel kann zweckmäßigerweise aus jedem Material hergestellt werden, das der Fachmann für Verbindungsmittel verwendet.
Das Verbindungsmittel kann entsprechend aus Kunststoff, Metall, Holz oder einem Holzverbundstoff bestehen, wobei Kunststoff bevorzugt ist. Kunststoffe weisen nicht nur eine hohe Korrosionsbeständigkeit bzw. chemische Beständigkeit auf, sondern sie zeigen auch eine gewisse Flexibilität die das Eindrehen des Verbindungsmittels in das Basiselement erleichtert.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Verbindungsmittel aus einem Kunststoff, der ausgewählt ist aus der Gruppe enthaltend Polyethylen, Polyamid, Polypropylen, Polyester, PET, Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyurethan, Polyvinylchlorid, ausgehärtete Epoxidharze und Polystyrol.
Besonders bevorzugt ist hierbei Polyamid als Kunststoff.
Um besonders zugfeste Verbindungsmittel zu erhalten, ist es vorteilhaft, dass das Verbindungsmittel aus einem Faser-verstärkten Kunststoff besteht, wobei die Fasern bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt sind, bestehend aus Basaltfasern, Borfasern, Glasfasern, Keramikfasern, Kieselsäurefasern, Stahl-Fasern, Aramidfasern, Kohlenstofffasern, Polyester-Fasern, Nylon-Fasern, Polyethylen-Fasern und PlexiglasFasern.
Besonders bevorzugt ist hierbei die Verwendung von Glasfasern, wobei im Speziellen ein Glasfaser-verstärktes Polyamid oder ein Faser-verstärktes Epoxidharz bevorzugt ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist das Verbindungsmittel aus einem transparenten Kunststoff gestaltet, so dass es gerade bei größeren Abständen zwischen den ersten Elementen nicht optisch in Erscheinung tritt und der Verbindung ein einheitliches Erscheinungsbild verleiht.
Das erfindungsgemäße Verbindungsmittel kann auch aus verschiedenen Materialien aufgebaut sein. Bevorzugt ist hier, dass hierbei die einzelnen Bereiche aus einem unterschiedlichen Material bestehen. So kann bespielweise der untere und mittlere
Bereich aus Kunststoff bestehen und der obere Bereich aus Metall aufgebaut sein. Als Materialien kommen hierbei alle oben genannten Materialien in Frage.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Verbindungsmittel eine von oben nach unten verlaufende Bohrung auf, die bevorzugt durchgehend ist.
Auch wenn erfindungsgemäß durch die alleinige Drehung des Verbindungsmittels eine Verbindung zwischen erstem Element und Basiselement hergestellt wird, kann diese Bohrung dazu verwendet werden, ein zusätzliches Befestigungselement wie beispielsweise eine Schraube, ein Nagel, ein Bolzen oder eine Niete einzuführen, um die Verbindung noch weiter zu stärken.
Zweckmäßigerweise weist das Verbindungsmittel im oberen Bereich ein Mitnahmeprofil auf, das ausgewählt ist aus der Gruppe enthaltend Schlitz, Kreuzschlitz, Inbus, Sechskanteinbuchtung oder -kopf, Innen-Torx oder Außen-Torx, PhillipsSchraubenprofil, Pozidriv, Torq Set, Mortorq, Tri-Wing, und Robertson-Schraubenprofil, wobei das Mitnahmeprofil bevorzugt in der Bohrung ausgeformt ist.
Ein in der Bohrung ausgeformtes Mitnahmeprofil besitzt den Vorteil der leichten Zugänglichkeit. Dies erlaubt es, selbst im verbauten Zustand das Verbindungsmittel zu lösen. So kann bei dem bevorzugten Einsatz für die Verlegung von Terassenplanken auf einem Trägerprofil das Mitnahmewerkzeug durch die Lücken zwischen den Planken eingreifen und durch einfache Drehung die Verbindung lösen. Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass die Terassenplanken nicht von der Seite her abgedeckt werden müssen, um ein schadhaftes in der Mitte befindliches Planke auszutauschen, sondern es kann gezielt eine mittig positionierte Planke ausgetauscht werden.
In einer weiteren Ausführungsform stellt der obere Bereich mit seinem rechteckigen Profil selber das Mitnahmeprofil bereit, so dass er mit einem entsprechenden Werkzeug wie beispielsweise einer Zange, einem Maulschlüssel oder einem verstellbaren Maulschlüssel (Franzose oder Engländer) gedreht werden kann.
In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Verbindung von mindestens einem Brett oder einer Planke zu einem Trägerprofil bereit, dass dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verbindungsmittel in die Vertiefung des Basiselementes eingeführt wird und unter Anliegen des mindestens einen ersten Elements um den definierten Winkel bis zur Arretierung gedreht wird, so dass das mindestens eine erste Element mit dem Basiselement verbunden wird.
In einer weiteren Ausführungsform werden bei dem Verfahren zwei erste Elemente angelegt, wobei das Verbindungsmittel zwischen den beiden ersten Elementen positioniert ist, und durch die Drehung um den definierten Winkel bis zur Arretierung beide erste Elemente mit dem Basiselement verbinden.
Entsprechend kann das Verfahren auch mit drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn oder sogar mehr ersten Elementen durchgeführt werden, wobei das Verbindungsmittel dann an den Kreuzungspunkten dieser ersten Elemente zu liegen kommt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist bei dem Verfahren das Verbindungsmittel im oberen Bereich zwei entgegengesetzt positionierte vorspringende Verbindungsteile auf und der definierte Winkel bis zur Arretierung beträgt 90°.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Verbindungselements zur Verwendung in einem wie oben beschriebenen Verfahren.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Definitionen
Erfindungsgemäß ist unter einer Aussparung des mindestens einen ersten Elements nicht nur eine Aussparung innerhalb dieses Elementes zu verstehen, sondern auch eine Aussparung auf der Oberseite des ersten Elementes oder die Oberkante selber sind als Aussparungen im Sinne der Erfindung anzusehen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Verbindungsmittel (1) in Vorderansicht (links oben), Seitansicht (rechts oben), Aufsicht (links unten) und perspektivischer Darstellung (rechts unten). Das Verbindungsmittel weist zwei gegenüberliegend positionierte vorspringende
Verbindungsteile (6) im oberen Bereich (2), zwei vorspringende Verbindungsteile (5) im unteren Bereich (4), und einen mittleren Bereich (3) auf, wobei sowohl der mittlere Bereich als auch der untere Bereich an gegenüberliegenden Kanten abgeschrägt sind (11, 12). Der obere Bereich mit seinen vorspringenden Verbindungsteilen ist als umgekehrtes Trapezprisma mit nach oben abgeschrägten Flächen (13) ausgestaltet. Das Verbindungsmittel besitzt zudem eine zentral positionierte von oben nach unten durchlaufende Bohrung (14).
Fig. 2 die Verbindung des Verbindungsmittels (1) mit dem Basiselement (8) in perspektivischer Darstellung (rechte Hälfte) und in Seitenansicht (linke Hälfte). Das Basiselement ist in diesem speziellen Fall eine Profilleiste mit durchlaufender Dreiecksnut als Aussparung (10). Die drei Darstellungen zeigen von oben nach unten das Verfahren zur Erstellung einer Verbindung, indem das Verbindungselement in die Aussparung (10) der Profilleiste eingesteckt wird (obere Darstellung), dann in dem eingesteckten Zustand im Uhrzeigersinn verdreht wird (mittlere Darstellung), um bei einer definierten Drehung um 90° in dem Basiselement arretiert zu werden (untere Darstellung). In der unteren Darstellung ist auch die Möglichkeit angedeutet, durch eine Schraube (15) das Verbindungsmittel zusätzlich mit dem Basiselement zu befestigen. Es ist zu beachten, dass in dieser Abbildung das erfindungsgemäße erste Element nur deshalb weggelassen wurde, um die Verbindung von Verbindungsmittel zu Basiselement klar aufzuzeigen.
Fig. 3 die Verbindung von drei Planken als erste Elemente (7), durch die
Verbindungsmittel (1) mit der Profilleiste als Basiselement (8) in Vorderansicht (Fig. 3 A), Seitenansicht (Fig. 3 B) und in perspektivischer Darstellung (Fig. 3 C). Die Planken weisen beidseitig durchlaufende Dreiecksnuten (9) auf, in die die oberen Verbindungsteile der Verbindungsmittel (1) eingreifen.
Fig. 4 die Verbindung von vier Platten (16) als erste Elemente, durch ein
Verbindungmittel mit vier kreuzartig angeordneten Verbindungsteilen im oberen Bereich (17, 17'), wobei die Abb. A den unverbunden Zustand und die Abb. B den verbundenen Zustand unter Drehung des Verbindungsmittels um 45° darstellt.
Bezugszeichenliste 1 Verbindungsmittel 2 Oberer Bereich des Verbindungsmittels 3 Mittlerer Bereich des Verbindungsmittels 4 Unterer Bereich des Verbindungsmittels 5 vorspringende Verbindungsteile des unteren Bereichs 6 vorspringende Verbindungsteile des oberen Bereichs 7 Planke mit beidseitiger Dreiecksnut als erstes Element 8 Profilleiste als Basiselement 9 seitliche Aussparungen der Vertiefung des Basiselements 10 Aussparung des ersten Elements 11 abgeschrägte Flächen des mittleren Bereichs 12 abgeschrägte Flächen des unteren Bereichs 13 nach oben abgeschrägte Fläche des vorspringenden Verbindungsteils 14 Bohrung des Verbindungsmittels 15 Schraube als zusätzliches Befestigungsmittel 16 Rechteckige Platte als erstes Element 17 Verbindungsmittel mit vier kreuzweise angeordneten vorspringenden Verbindungsteilen im oberen Bereich 17' Verbindungsmittel mit vier kreuzweise angeordneten vorspringenden Verbindungsteilen im oberen Bereich nach Drehung um 45° zur Befestigung der Platten 16 an dem (nicht dargestellten) Basiselement

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    1. Verbindungsmittel zur Verbindung von mindestens einem ersten Element zu einem Basiselement, umfassend - einen Körper, der mit dem unteren Bereich in eine Vertiefung des Basiselements einsteckbar ist und im unteren Bereich zwei entgegengesetzt positionierte vorspringende Verbindungsteile aufweist, - der im oberen Bereich mindestens ein vorspringendes Verbindungsteil aufweist, - und das Verbindungsmittel durch Drehung um einen definierten Winkel das Basiselement mit dem mindestens einen ersten Element verbindet, - wobei durch die Drehung die vorspringenden Verbindungsteile des unteren Bereichs in seitliche Aussparungen der Vertiefung des Basiselementes formbündig eingreifen, und das mindestens eine Verbindungsteil des oberen Bereichs in eine, bevorzugt komplementär ausgeformte, Aussparung des mindestens einen ersten Elements eingreift, wobei das Verbindungsmittel und/oder das Basiselement mit einem Arretierungsmittel ausgestattet ist, um eine Drehung des Verbindungsmittels über den definierten Winkel hinaus zu erschweren oder zu verhindern.
  2. 2. Verbindungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel bei Drehung des Verbindungsmittels um den definierten Winkel mit einem Einrasten des Verbindungsmittels im Basiselement einhergeht.
  3. 3. Verbindungsmittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dessen unterer und oberer Bereich durch einen mittleren Bereich getrennt sind, der in die Vertiefung des Basiselements einfügbar ist, und dessen unterer Abschnitt bevorzugt in Kontakt mit den Seitenwänden der Vertiefung steht.
  4. 4. Verbindungsmittel gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich einen von rechteckigen Querschnitt aufweist, der bevorzugt an zwei gegenüberliegenden Kanten abgerundet ist.
  5. 5. Verbindungsmittel gemäß einer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich mit dem vorspringenden Verbindungsteilen als Trapezprisma mit rechteckiger Basis ausgestaltet ist, welches bevorzugt an zwei gegenüberliegenden Kanten abgerundet ist.
  6. 6. Verbindungsmittel gemäß einer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine vorspringende Verbindungsteil des oberen Bereiches eine abgeschrägten Fläche aufweist, die bevorzugt nach oben abgeschrägt ist.
  7. 7. Verbindungsmittel gemäß einer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die N-fach ausgebildeten vorspringenden Verbindungsteile des oberen Bereiches bei N= 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 in einem Winkel von 360/N Grad zueinander positioniert sind.
  8. 8. Verbindungsmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Element ausgewählt ist aus der Gruppe enthaltend Behälter, Platte, Leiste, Brett, Planke oder Diele.
  9. 9. Verbindungsmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement eine Profilleiste ist, die bevorzugt ein C-Profil mit nach innen weisenden Stegen oder mit trapezförmiger Aussparung ist.
  10. 10. Verbindungsmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel aus Kunststoff, Metall, Holz oder einem Holzverbundstoff besteht.
  11. 11. Verbindungsmittel gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Kunststoff besteht, der ausgewählt ist aus der Gruppe enthaltend Polyethylen, Polyamid, Polypropylen, Polyester, PET, Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyurethan, Polyvinylchlorid, ausgehärtetes Epoxidharz und Polystyrol.
  12. 12. Verbindungsmittel gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein faserverstärkter Kunststoff und bevorzugt Glasfaser-verstärktes Polyamid oder Faserverstärktes Epoxidharz ist.
  13. 13. Verbindungsmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel eine von oben nach unten verlaufende Bohrung aufweist, die bevorzugt durchgehend ist.
  14. 14. Verbindungsmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel im oberen Bereich ein Mitnahmeprofil aufweist, das ausgewählt ist aus der Gruppe enthaltend Schlitz, Kreuzschlitz, Inbus, Sechskanteinbuchtung oder Sechskantkopf, Innen-Torx oder Außen-Torx, PhillipsSchraubenprofil, Pozidriv, Torq Set, Mortorq, Tri-Wing, und Robertson-Schraubenprofil, wobei das Mitnahmeprofil bevorzugt in der Bohrung ausgeformt ist.
  15. 15. Verfahren zur Verbindung von mindestens einem Brett oder einer Planke zu einem Trägerprofil, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 in die Vertiefung des Basiselementes eingeführt wird und unter Anliegen des mindestens einen ersten Elements um den definierten Winkel bis zur Arretierung gedreht wird, so dass das mindestens eine erste Element mit dem Basiselement verbunden wird.
  16. 16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel im oberen Bereich zwei entgegengesetzt positionierte vorspringende Verbindungsteile aufweist und der definierte Winkel bis zur Arretierung 90 Grad beträgt.
  17. 17. Verwendung von einem Verbindungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Verbindung von mindestens einem ersten Element mit einem Basiselement, bevorzugt mittels eines Verfahrens gemäß Anspruch 15 oder 16.
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