BE1019205A5 - Wischblatt. - Google Patents

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BE1019205A5 BE2010/0130A BE201000130A BE1019205A5 BE 1019205 A5 BE1019205 A5 BE 1019205A5 BE 2010/0130 A BE2010/0130 A BE 2010/0130A BE 201000130 A BE201000130 A BE 201000130A BE 1019205 A5 BE1019205 A5 BE 1019205A5
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wischblatt und ein Verfahren zur Herstellung eines Wischblatts.

Description

Beschreibung
Titel
Wischblatt
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wischblatt und ein Verfahren zur Herstellung eines Wischblatts.
Stand der Technik
Es ist bekannt Wischblätter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryrol-Butadien-Kautschuk (SBR) oder Nitril-Kautschuk/Polyvinylchlorid (NBR/PVC) herzustellen.
Aufgrund ihrer Reibungseigenschaften, können derartiger Wischblättern im Betrieb jedoch Geräusche verursachen und einen hohen Abrieb aufweisen.
Zur Verbesserung der Reibungseigenschaften können derartige Wischblätter mit einer Pulverbeschichtung aus ultra-hochmolekularem Polyethylen (UHMW-PE, • „ultra high molecular weight polyethylene“) versehen werden. An ultrahochmolekularem Polyethylen ist jedoch zum einen problematisch, dass dieses nicht in einem Verfahrensschritt mit den Kautschuk-Materialien co-extrudiert werden kann. Zum anderen gibt es für ultra-hochmolekulares Polyethylen jedoch derzeit nur sehr wenige Lieferanten, so dass für den Fall, dass ultrahochmolekulares Polyethylen nicht mehr oder nur in unzureichenden Mengen lieferbar ist, Alternativen gesucht werden.
Die DE 199 44 274 A1 schlägt zur Verbesserung der Reibungseigenschaften ein Wischblatt vor, welches eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung um fasst, die ein thermoplastisches Harz als kontinuierliche Phase und eine dynamisch vernetzte Elastomerzusammensetzung als dispergierte Phase umfasst. Thermoplastische Elastomerzusammensetzungen weisen jedoch, insbesondere wenn diese zumindest temporär auf eine Temperatur nahe des Schmelzbereichs erhitzt werden, eine schlechte Verformungsbeständigkeit (Englisch: „Permanent Set“) auf.
Offenbarung der Erfindung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Wischblatt, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welches einen ersten Bereich, welcher ein Elastomer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Nitril-Kautschuk/Polyvinylchlorid (NBR/PVC) und Mischungen davon, umfasst, und mindestens einen mit dem ersten Bereich zumindest teilweise verbundenen zweiten Bereich, aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, dass der zweite Bereich ein Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltendes Fluor- und/oder Chlor-Polymer umfasst.
Der Einsatz von Fluor- und/oder Chlor-Polymeren hat den Vorteil, dass hierdurch die Reibung erniedrigt und damit die Wischqualitätseigenschaften und Dauerlaufeigenschaften verbessert und die Geräusche und der Abrieb verringert werden kann. Die Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten der Fluor- und/oder Chlor-Polymere haben den Vorteil, dass diese, insbesondere verglichen mit perfluorierten Polymeren, wie Poiytetrafluorethylen (PTFE), welche keine oder keine ausreichende Anbindung an die Elastomere des ersten Bereiches aufweisen, die Anbindung an die Elastomere des ersten Bereiches ermöglichen beziehungsweise verbessern.
Vorzugsweise umfasst der erste Bereich nur nicht-thermoplastische Elastomere beziehungsweise keine thermoplastischen Harze und/oder Elastomere. Dies kann vorteilhafterweise in einer verbesserten Verformungsbeständigkeit resultieren. Beispielsweise umfasst der ein Elastomer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryrol-Butadien-Kautschuk (SBR) und Mischungen davon,
Im Rahmen einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der erste Bereich aus einem Elastomer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Nitril-Kautschuk/Polyvinylchlorid (NBR/PVC) und Mischungen davon, beispielsweise bestehend aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryrol-Butadien-Kautschuk (SBR), und Mischungen davon, ausgebildet. Dabei bedeutet der Begriff „ausgebildet“, dass der erste Bereich keine anderen Polymere als die aufgelisteten Elastomere aufweist. Der Begriff „ausgebildet“ schließt jedoch nicht aus, dass der erste Bereich andere Verbindungen, beispielsweise Additive, wie Füllstoffe, Gleitmittel, etc., umfassen kann.
Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der zweite Bereich aus einem Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltenden Fluor- und/oder Chlor-Polymer ausgebildet. Dabei bedeutet der Begriff „ausgebildet“, dass der zweite Bereich keine anderen Polymere als Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltenden Fluor- und/oder Chlor-Polymer aufweist. Der Begriff „ausgebildet“ schließt jedoch nicht aus, dass der erste Bereich andere Verbindungen, beispielsweise Additive, wie Füllstoffe, Gleitmittel, etc., umfassen kann.
Im Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der erste Bereich einen Wischblattgrundkörper, einen Wischlippenansatz und eine Wischlippenspitze, wobei der Wischblattgrundkörper mit dem Wischlippenansatz und der Wischlippenansatz mit derWischlippenspitze ver-bunden ist, wobei der zweite Bereich eine Beschichtung umfasst, welche zumin dest die Wischlippenspitze teilweise bedeckt. Beispielsweise kann der erste Bereich aus dem Wischblattgrundkörper, dem Wischlippenansatz und der Wischlippenspitze und/oder der zweite Bereich aus der Beschichtung bestehen.
Im Rahmen einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der erste Bereich einen Wischblattgrundkörper und einen Wischlippenansatz, wobei der Wischblattgrundkörper mit dem Wischlippenansatz verbunden ist, wobei der zweite Bereich eine Wischlippenspitze umfasst, welche mit dem Wischlippenansatz verbunden ist. Beispielsweise kann der erste Bereich aus dem Wischblattgrundkörper und dem Wischlippenansatz und/oder der zweite Bereich aus derWischlippenspitze bestehen.
Der Wischblattgrundkörper kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Verbindungselement zum Befestigen des Wischblatts umfassen.
Im Rahmen einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltende Fluor- und/oder Chlor-Polymer des zweiten Bereiches im gleichen Temperaturbereich wie das Elastomer des ersten Bereiches extrudierbar und/oder vulkanisierbar. Beispielsweise kann das Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltende Fluor- und/oder Chlor-Polymer bei einer Temperatur in einem Bereich von >70 °C bis <150 °C extrudierbar und/oder bei einer Temperatur von >180 °C bis <260 °C, insbesondere von >200 °C bis <240 °C, vulkanisierbar und/oder bei einer Temperatur von >180 °C bis <260 °C, insbesondere von >200 °C bis <240 °C, verarbeitungsbeständig sein. Dies hat den Vorteil, dass der erste und der zweite Bereich in einem Verfahrensschritt co-extrudiert werden können.
Im Rahmen einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltende Fluor- und/oder Chlor-Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (ETFE), Ethylen-Chlortrifluorethylen-Copolymer (E-CTFE), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyvinylfluoride (PVF) und Mischungen davon. Diese Polymere haben sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen.
Vorzugsweise sind der Wischblattgrundkörper, der Wischlippenansatz und die Wischlippenspitze im Rahmen der vorliegenden Erfindung einstückig ausgestaltet.
Im Rahmen einerweiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bedeckt die Beschichtung den Teil derWischlippenspitze und/oder des Wischlippenansatzes, welcher im montierten Zustand des Wisch-
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blatts eine Glasscheibe, insbesondere Windschutzglasscheibe, kontaktiert. Insbesondere kann die Beschichtung zumindest die Seitenflächen und/oder die Stirnfläche derWischlippenspitze bedecken. Weiterhin kann die Beschichtung den Wischlippenansatz zumindest teilweise bedecken. Darüber hinaus kann die Beschichtung den Wischblattgrundkörpers zumindest teilweise bedecken.
Im Rahmen einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der Wischblattgrundkörper, der Wischlippenansatz und die Wischlippenspitze, insbesondere vollständig, mit der Beschichtung überzogen. Das komplette Wischblatt kann mit der Beschichtung überzogen sein. Dies hat insbesondere bei der Verarbeitbarkeit und Montage des Wischblatts Vorteile.
Beispielsweise kann die Beschichtung eine Schichtdicke ds von >2μιτι bis <100 μιτι, insbesondere von >5 μιτι bis <80 μιτι, vorzugsweise von >10 μηη bis <50 μιτι, aufweisen.
Im Rahmen einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Beschichtung eine Pulverbeschichtung, eine durch Co-Extrusion hergestellte Beschichtung, eine Gießfolie odereine durch Eintauchen in eine das Fluor- und/oder Chlor-Polymer umfassende Lösung hergestellte Beschichtung. Insbesondere kann die Beschichtung eine Pulverbeschichtung sein.
Der mittlere Korndurchmesser des Pulvers der Pulverbeschichtung liegt vorzugsweise in einem Bereich von >1 μηη bis <50 μηη, insbesondere von >5 μηη bis <30 μιτι, vorzugsweise von >10 μιτι bis <20 μιτι.
Im Rahmen einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Wischlippenspitze und der Wischlippenansatz durch Co-Extrusion miteinander verbunden.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Wischblatts, in dem ein erstes Element, welches ein Elastomer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Nitril-Kautschuk/Polyvinylchlorid (NBR/PVC) und Mischungen davon, umfasst, bereitgestellt wird, und auf zumindest einem Teil des ersten Elementes mindestens ein zweites E-lement, welches ein Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltendes Fluor- und/oder Chlor-Polymer umfasst, durch Aufsprühen eines Pulvers, insbesondere elektrostatische Pulverbeschichtung, durch Co-Extrusion, durch Anbringen einer Gießfolie oder durch Eintauchen in eine das Fluor- und/oder Chlor-Polymer umfassende Lösung ausgebildet wird.
Im fertig gestellten Wischblatt stellt dabei das erste Element den ersten Bereich des Wischblatts und das zweite Element den zweiten Bereich des Wischblatts dar. Beispielsweise können der Wischblattkörper, der Wischlippenansatz und die Wischlippenspitze als erstes Element und die Beschichtung als zweites Element; oder der Wischblattkörper und der Wischlippenansatz als erstes Element und die . Wischlippenspitze als zweites Element ausgebildet sein.
Das Bereitstellen des ersten Elementes und das Ausbilden des zweiten Elementes können im Fall der Co-Extrusion vorteilhafterweise in einem Verfahrensschritt erfolgen.
Im Rahmen einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das zweite Element daher, insbesondere bei einer Temperatur von >70 °C bis <150 °C, mit dem ersten Element co-extrudiert.
Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden das erste und zweite Element, insbesondere bei einer Temperatur von >180 °C bis <260 °C, insbesondere von >200 °C bis <240 °C, vulkanisiert.
Im Rahmen einerweiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Fluor- und/oder Chlor-Polymer umfassende Lösung eine Temperatur von >90 °C, insbesondere von >110 °C, auf.
Hinsichtlich weiterer technischer Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens wird hiermit explizit auf die Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Wischblatt verwiesen.
Zeichnungen
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes werden durch die Zeichnungen veranschaulicht und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Dabei ist zu beachten, dass die Zeichnungen nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wischblattes, in welcher die Wischlippenspitze und der Wischlippenansatz zumindest teilweise mit einer Pulverbeschichtung bedeckt sind;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wischblattes, in welcher der Wischblatt-t grundkörper, der Wischlippenansatz und die Wischlippenspitze vollständig mit einer Pulverbeschichtung überzogenen sind;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wischblattes, in welcher die Wischlippenspitze und der Wischlippenansatz zumindest teilweise mit einer durch Co-Extrusion hergestellten Beschichtung bedeckt sind; und Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wischblattes, in welcher die Wischlippenspitze ein Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltendes Fluor-und/oder Chlor-Polymer umfasst.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen, dass ein erfindungsgemäßes Wischblatt einstückig ausgebildet ist und einen Wischblattgrundkörper 1,-einen Wischlippenansatz 2a und eine Wischlippenspitze 2b umfasst, wobei der Wischblattgrundkörper 1 mit dem Wischfippenansatz 2a und der Wischlippenansatz 2a mit der Wischlippenspitze 2b verbunden ist. Die Figuren 1 bis 4 zeigen weiterhin, dass der Wischblattgrundkörper 1 im Rahmen der gezeigten Ausführungsformen ein Verbindungselement 4 zum Befestigen des Wischblattes umfasst.
Im Rahmen der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen sind der Wischblattgrundkörper 1, der Wischlippenansatz 2a und die Wischlippenspitze 2b aus einem Elastomer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kautschuk (ERDM), Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryröl-Butadien-Kautschuk (SBR) und Mischungen davon, ausgebildet, wobei mindestens eine Beschichtung 3, welche aus einem Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltenden Fluor- und/oder Chlor-Polymer ausgebildet ist, zumindest die Wischlippenspitze 2b teilweise bedeckt.
Im Rahmen der ersten, in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist die Beschichtung 3 eine Pulverbeschichtung. Figur 1 zeigt, dass die zwei Seitenflächen 5 der Wischlippenspitze 2b und ein Teil der zwei Seitenflächen 6 des Wischlippenansatzes 2a jeweils mit einer Pulverbeschichtung 3 bedeckt sind. Die Stirnfläche 7 derWischlippenspitze 2b ist im Rahmen der in den Figuren 1 und 3 gezeigten Ausführungsformen nicht beschichtet.
Wie in Figur 2 gezeigt, kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch auch die Stirnfläche 7 der Wischlippenspitze 2b mit einer Beschichtung 3 bedeckt sein. Bei der in Figur 2 gezeigten Beschichtung 3 handelt es sich, analog zu der in Figur 1 gezeigten Beschichtung 3, um eine Pulverbeschichtung. Im Gegensatz zu der in Figur 1 gezeigten, ersten Ausführungsform sind im Rahmen der, in Figur 2 gezeigten, zweiten Ausführungsform der Wischblattgrundkörper 1, der Wischlippenansatz 2a und die Wischlippenspitze vollständig mit einer Pulverbeschichtung 3 überzogenen.
Im Rahmen der dritten, in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist die Beschichtung 3 eine durch Co-Extrusion hergestellte Beschichtung. Figur 3 zeigt, dass, analog zu den in Figur 1 gezeigten Beschichtungen 3, die zwei Seitenflächen 5 der Wischlippenspitze 2b und ein Teil der zwei Seitenflächen 6 des Wischlippenansatzes 2a jeweils mit einer Beschichtung 3 bedeckt sind.
Figur 4 zeigt eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wischblattes. Im Rahmen dieser Ausführungsformen sind der Wischblattgrundkörper 1 und der Wischlippenansatz 2a aus einem Elastomer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryrol-Butadien-Kautschuk (SBR), und Mischungen davon, ausgebildet, wobei die Wischlippenspitze 2b aus einem Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltenden Fluor- und/oder Chlor-Polymer ausgebildet ist. Im Rahmen dieser Ausführungsform wurden der Wischlippenansatz 2a und die Wischlippenspitze 2b durch Co-Extrusion miteinander verbunden.

Claims (18)

1. Wischblatt, aufweisend einen ersten Bereich (1,2a, 2b; 1,2a), welcher ein Elastomer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Ethylen-Propylén-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Nitril-Kautschuk/Polyvinylchlorid (NBR/PVC) und Mischungen davon, umfasst, und mindestens einen mit dem ersten Bereich (1,2a, 2b; 1, 2a) zumindest teilweise verbundenen zweiten Bereich (3; 2b), wobei der zweite Bereich (3; 2b) ein Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltendes Fluor- und/oder Chlor-Polymer umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltende Fluor- und/oder Chlor-Polymer aus der Gruppe, bestehend aus Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer, Ethylen-Chlortrifluorethylen-Copolymer, Polyvinylfluoride und Mischungen davon, ausgewählt ist.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (1,2a, 2b) einen Wischblattgrundkörper (1 ), einen Wischlippenansatz (2a) und eine Wischlippenspitze (2b) umfasst, wobei der Wischblattgrundkörper (1) mit dem Wischlippenansatz (2a) und der Wischlippenansatz (2a) mit derWischlippenspitze (2b) verbunden ist, wobei der zweite Bereich (3) eine Beschichtung (3) umfasst, welche zumindest die Wischlippenspitze (2b) teilweise bedeckt, und/oder der erste Bereich (1, 2a) einen Wischblattgrundkörper (1 ) und einen Wischlippenansatz (2a) umfasst, wobei der Wischblattgrundkörper (1) mit dem Wischlippenansatz (2a) verbunden ist, wobei der zweite Bereich (2b) eine Wischlippenspitze (2b) umfasst, welche mit dem Wischlippenansatz (2c) verbunden ist.
3. Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltende Fluor- und/oder Chlor-Polymer des zweiten Bereiches (3; 2b) im gleichen Temperaturbereich wie das Elastomer des ersten Bereiches (1, 2a, 2b; 1, 2a) extrudierbar und/oder vulkanisierbar ist.
4. Wischblatt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (3) den Teil der Wischlippenspitze (2b) und/oder des Wischlippenansatzes (2a) bedeckt, welcher im montierten Zustand des Wischblatts eine Glasscheibe kontaktiert.
5. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischblattgrundkörper (1 ), der Wischlippenansatz (2a) und die Wischlippenspitze (2b) mit der Beschichtung (3) überzogen sind.
6. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (3) eine Pulverbeschichtung, eine durch Co-Extrusion hergestellte Beschichtung, eine Gießfolie oder eine durch Eintauchen in eine das Fluor- und/oder Chlor-Polymer umfassende Lösung hergestellte Beschichtung ist.
7. Wischblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Korndurchmesser des Pulvers der Pulverbeschichtung in einem Bereich von ä 1 pm bis < 50 pm liegt.
8. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine Schichtdicke von > 2 pm bis < 100 pm aufweist.
9. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischlippenspitze (2b) und der Wischlippenansatz (2a) durch Co-Extrusion miteinander verbunden sind.
10. Verfahren zur Herstellung eines Wischblatts nach einem der Ansprüche 1 bis 9, in dem ein erstes Element (1, 2a, 2b; 1, 2a), welches ein Elastomer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk (NR), Isopren-Kautschuk (IR), Chloropren-Kautschuk (CR), Ethylen-propylen-Dien-Kaütschuk (EPDM), Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Nitril-Kautschuk (NBR), Stryrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Nitril-Kautschuk/Polyvinylchlorid (NBR/PVC) und Mischungen davon, umfasst, bereitgestellt wird, und auf zumindest einem Teil des ersten Elementes (1, 2a, 2b; 1, 2a) mindestens ein zweites Element (3; 2b), welches ein Wasserstoffatome und/oder Ethylen-Einheiten enthaltendes Fluor- und/oder Chlor-Polymer umfasst, durch Aufsprühen eines Pulvers, durch Co-Extrusion, durch Anbringen einer Gießfolie oder durch Eintauchen in eine das Fluor-und/oder Chlor-Polymer umfassende Lösung ausgebildet wird.
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