AT99133B - Staubsauger. - Google Patents

Staubsauger.

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Buente & Remmler Fa
Friedrich Roemer Ing
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  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description


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  Staubsauger. 



   Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit elektrischem Antrieb mit zylindrischem Gehäuse, der bei kleinen Abmessungen und zweckmässiger Form eine verhältnismässig grosse Saugleistung ent- wickelt und beim praktischen Gebrauch wesentliche Vorteile bietet. 



   Beim Erfindungsgegenstand wird zwecks Erzielung eines möglichst geringen Filterwiderstandes die Staubluft derart in den Filterraum geleitet, dass der Staub sich nicht an der ganzen Filterwand in gleichmässiger Schicht ansetzen kann. Durch besondere Anordnung des Motors, sowie durch eigenartige Anwendung konzentrischer Filter und durch besondere Ausführung derselben, wird eine vorzügliche
Ausnutzung der Abmessungen des Apparates für Filterzwecke und eine vorteilhafte Motorkühlung erzielt, während der Staub von der Filterwand auf besondere Weise gelöst werden kann. 



   Fig. 1 stellt einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispieles dar, während Fig. 2 einen Querschnitt durch Apparatgehäuse, Filter und Motor darstellt. Fig. 3 ist eine Ansicht von dem Apparatdeckel   4   aus gesehen. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen Konstruktionsteil 3. Fig. 5 zeigt   einen Längsschnitt,   Fig. 6 einen Querschnitt derjenigen Stelle, an welcher das Gehäuse durch den Griff einer Schüttelvorrichtung durchsetzt wird. Fig. 7 ist eine Seitenansicht des in Fig. 4 gezeigten Teiles 3 mit einer Luftaustritts- öffnung. Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Schüttelvorrichtung. 



  Fig. 9 zeigt den Teil 27 im Schnitt. Fig. 10 stellt den Teil 28 in der Ansicht von unten dar. 



   Der horizontale Gehäusezylinder 1 ist mit der Haube 2 durch den ringförmigen Teil 3 verbunden und an der   Rückseite   mit einem abnehmbaren Deckel 4 verschlossen. 5 ist der Motor, 6 das Schaufelrad. 



  7 ist ein zylindrischer Filter, der annähernd den gleichen Durchmesser wie das Schaufelrad besitzt, jedoch enger ist wie der Gehäusezylinder   1,   so dass zwischen Filter und Gehäusezylinder e'n   ringförmiger   Luftraum verbleibt. Der besondere Filter 8 besitzt einen kleineren Durchmesser als das Schaufelrad und ist an dem Motor 5 gleichachsig angeordnet, der durch Stützen 9 mit dem Ringkörper 3 verbunden ist. In den Stützen 9 sind Kanäle 10 angeordnet, durch welche Luft und elektrischer Strom geleitet sowie die Schmierung erfolgen kann. 



   An der Haube 2 sind zwei seitliche Rollen 11 angeordnet, während in einer vertikalen Mittellinie des Deckels   4   eine schwenkbare Rolle 12 angeordnet ist, die durch eine Schraube vertikal verstellbar ist. Ausserdem sind an dem Deckel 4 besondere Aufstellflächen 15 angeordnet, damit der Apparat, etwa bei Nichtgebrauch, vertikal aufgestellt werden kann und zur Aufbewahrung wenig Platz beansprucht. 



  Die schwenkbare Rolle 12 wendet sich beim vertikalen Aufstellen des Apparates zur Seite. 



   Die Führungsstange 16 besteht aus einem Rohr und ist abnehmbar auf den Konus 17 a des Gelenkstückes 17 gesteckt. Die Führungsstange kann also leicht entfernt und in Verbindung mit einem Schlauche als Saugrohr benutzt werden, wenn der Schlauch an Stelle des Mundstückes 13 auf die Haube 2 gesteckt wird. 



   Die Führungsstange 16 ist mittels Gelenkstückes 17 am Deckel 4 gelenkig angeordnet und ist in Fig. 1 in umgelegter Stellung, parallel zu dem Gehäusezylinder   1,   dargestellt. Durch eine beliebige Feststellvorrichtung. 18 wird die Führungsstange in dieser Stellung fixiert, so dass man den Apparat dann in horizontaler Lage bequem tragen kann. Bei normalem Gebrauch befindet sich die Führungsstange 16 etwa in der punktierten Stellung 16 a. Der Deckel 4 kann durch Lösen der Gelenkschrauben 19 (Fig. 3) samt der Führungsstange 16 leicht abgenommen werden, so dass der Apparat dann, zwecks Entleerung des Staubes, wie ein einfaches Gefäss bequem hantiert werden kann. 

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 EMI2.1 
 Staub zum Schaufelrad 6   zurückfällt,   wenn der Apparat in einer falschen Lage gehalten wird.

   Die Luft tritt teils durch den zylindrischen Filter 7 hindurch und gelangt zu den   Auslasslöchern   20 des Gehäusemantels. Wie in Fig. 1 und 2 durch Pfeilstriche veranschaulicht, führt der mit Staub gemischte Luftstrom eine rotierende Bewegung aus, so dass infolge der Fliehkraft die meisten Staubteilchen gegen die Wandung des Filters 7 geschleudert und von dem zentralen Filter 8 ferngehalten werden. Der Filter 8 wird deshalb verhältnismässig lange vor Verstopfung geschützt, so dass die Saugkraft des Apparates wenig abnimmt und ziemlich gleichmässig bleibt. Auch tritt die Luft durch Filter   8,   passiert das Innere des Motors 5 und gelangt durch Kanal 10 ins Freie.

   Damit die Stützen 9 dem Luftstrom keinen zu grossen Widerstand bieten, haben sie einen länglichen, zweckmässig tropfenförmigen Querschnitt, dessen Schmalseite in der Windrichtung liegt, wie aus Fig. 7 ersichtlich. 



   Beim Ausschütteln beutelförmige Filter wird durch die dabei verursachte Veränderung des inneren Volumens eine pumpenartige Wirkung erzielt, welche die Bildung von Staubwolken verursacht. Der zylindrische Filter 7 ist dagegen an beiden Seiten offen, so dass der angesammelte Staub nach Abnehmen des Deckels 4, ohne Herausnehmen des Filters, ausgeleert werden kann, wobei es unmöglich ist, das Volumen des Filterraumes zu verändern. Der Filter 7 ist mit einem aus Stäben 21 gebildeten Käfig eng umschlossen, die durch Ringe 22 vereingt werden. Wie die in grösserem Massstab gezeichneten Fig. 5 und 6 zeigen, ist an einem der Ringe 22 ein Griff 23 mit Rollen 24 angeordnet, welcher durch den Schlitz   25   des Gehäuses geführt ist. Der Schlitz 25 ist mit einer gezahnten Führung 26 versehen.

   Die Rollen 24 greifen in die Zähne der Führungsschiene 26 und beim Hin-und Herbewegen des Griffes 23 werden sowohl die Rollen 24, Griff 23, sowie die Ringe 22 mit Stäben 21 in Schwingungen versetzt, so dass sie eine klopfende Bewegung auf den Filter 7 ausüben, während sie gleichzeitig um den Filter kreisen. 



   Da der Schlitz   25   eine Länge von mindestens einem Achtel des Gehäuseumfanges besitzt und auf dem Umfang des Filters in diesem Falle acht Stäbe in gleichmässigem Abstand angeordnet sind, wird jede Stelle des ganzen Filters beklopft. Je nach der Anzahl der Stäbe kann die Länge des Schlitzes vergrössert oder verkleinert werden. 



   Diese   Schüttelvorrichtung     ermöglicht   allen Staub von dem Filterzylinder zu lösen, bevor der Deckel 4 abgenommen wird, so dass alsdann der gelöste Staub, nach Abnehmen des Deckels 4, ohne die sonst verursachte Staubwolkenbildung ausgeleert werden kann. 



   Den gleichen Zweck erfüllt die Vorrichtung nach Fig. 6, bei welcher der einseitig straff befestigte Filter 7 a an dem beweglichen Ring 31 befestigt ist, während das diesen Ring überragende Ende unter Faltenbildung 32 am Gehäusezylinder 1 angeschlossen ist. 



   Bei diesem Ausführungsbeispiel ist am Gehäusezylinder 1 ein mit Zähnen versehener Ring 27 angeordnet. Zwischen diesem Ring 27 und dem beweglichen Ring   31   ist ein drehbarer Ring 28 von   U-förmigem   Querschnitt angeordnet, welcher mit Rollen 29 versehen ist, die den Ring durch Öffnungen 30 etwas durchsetzen und einerseits in die Verzahnung des Ringes 27 eingreifen, anderseits gegen den beweglichen Ring 31 sich stützen. Der Ring 31 wird durch unter Federdruck stehende Bolzen 33 gegen die Rollen 29 gedrückt. 



   Der an dem drehbaren Ring 28 befestigte Griff 34 durchsetzt den Gehäusezylinder 1 ebenfalls durch den Schlitz 25, so dass man mit diesem Griff den Ring 28 drehen kann. Dabei werden die Rollen 29 über die Verzahnung 27 geführt und die dabei entstehenden Schwingungen auf den beweglichen Ring   31   mit daran befestigtem Filter 7   a   übertragen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäusezylinder   (1)   und dem darin gleichachsig angeordneten Motor   (5)   ein zylindrischer Filter   (7)   gleichachsig angeordnet ist, an dessen einer Seite die staubbeladene Luft durch ein   gleiehachsig   angeordnetes Schaufelrad   (6)   eingeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäusezylinders (1) zwei konzentrische Filter (7, 8) angeordnet sind, so dass dadurch ein Ringraum entsteht, in welchem die eingeführte Staubluft eine kreisende Bewegung ausführt.
    3. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Luftlöchern des mit einer Luftableitung (10) versehenen Motors (5) ein Filter (8) vorgesehen ist, so dass die gereinigte Luft auch durch den Motor (5) und Ableitung (10) austritt.
    4. Staubsauger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Körper (3), an dessen Stützen (9) der Motor (. 5) zentrisch angeordnet ist.
    5. Staubsauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (9) einen länglichen Querschnitt haben, dessen schmale Seite der Luftstromrichtung zugewandt ist. (Fig. 7.) 6. Staubsauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (9) als Kanal (10) für den den Motor durchstreichenden Lnftstrom ausgebildet sind. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (7) mit einem Käfig (21, 22) versehen ist, der durch einen Handgriff (23) in Schwingungen quer zur Filterachse versetzt werden kann, so dass der Filter (7) durch einen vibrierenden Käfig (21, 22) abgeklopft wird.
    8. Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (23) etwa durch Vermittlung von Rollen (24) über eine gewellte oder gezahnte Führung (26) gleitet.
    9. Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Filters (7 a) in einen federbelasteten Ring (31) eingespannt ist, der durch Verdrehen eines ebenfalls konzentrischen Ringes (28) in achsialer Richtung in schwingende Bewegung versetzt werden kann, zum Zweck, den Staub von der Filterwand abzuschütteln.
    10. Staubsauger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (28) auf einem gezahnten oder gewellten Kranz (27) etwa unter Vermittlung von Rollen (29) gleitet, wodurch der Ring (31) in achsiale Schwingungen versetzt wird.
    11. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Filter (7) am vorderen Ende eine gegen das Motorgehäuse anliegende, nicht luftdicht abschliessende ringförmige Rück- schlagklappe (14) besitzt.
    12. Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (16) an dem abnehmbaren Deckel (4) des Apparatgehäuses (1) angeordnet ist.
    13. Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass die am Gehäuse (1) oder an dessen Deckel (4) abnehmbar befestigte hohle Führungsstange (16) derart ausgebildet ist, dass sie in Verbindung mit einem Schlauch als frei bewegliches Luftleitungsrohr verwendbar ist.
    14. Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (16) derart am Gehäuse oder an dessen Deckel (4) angelenkt ist, dass sie in einer zum Gehäuse parallelen Lage festgestellt und mithin als Tragbügel verwendet werden kann.
    15. Staubsauger mit Apparatgehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe gleichzeitig zum Aufstellen in horizontaler und in vertikaler Lage eingerichtet ist.
AT99133D 1923-03-06 1923-03-06 Staubsauger. AT99133B (de)

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