AT93050B - Führung für den Revolverschlitten von halbselbsttätigen Drehbänken. - Google Patents

Führung für den Revolverschlitten von halbselbsttätigen Drehbänken.

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  Führung ffir den   Revolverschlitten   von halbselbsttätigen Drehbänken. 



   Die Führungen für Werkzeugschlitten, Revolverschlitten und auch Aufspanntisch an Werkzeugmaschinen führt man prismatisch aus, weil diese Art der Führung sich selbsttätig beim Verschleiss der gleitenden Teile nachstellt, d. h. immer eine geradlinige Führung des gleitenden Teiles verbürgt, was bei einfachen rechteckigen oder schwalbenschwanzförmigen Führungen nicht der Fall ist, da diese beim Verschleiss nach alen Seitenlosewerden, ohne sich selbsttätig nachzustellen. Diese prismatischen Führungen können jedoch nur dort angewandt werden, wo der Arbeitsdruck, wie z. B. bei Drehbänken, die gleidenden 
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 wo das   Werkstückgewicht,   Tischgewicht und der Arbeitsdruck die gleitenden Teile bzw. deren Führungen zusammenpressen.

   Man versuchte nun diese Führungsart auch bei Revolverdrehbänken und halbselbsttätigen Drehbänken anzuwenden, aber da ja bei diesen Maschinen der Arbeitsdruck nicht nach unten, wie bei Drehbänken, sondern der Schlitten nach oben und zur Seite gerichtet ist, so mussten die unter dem Schlitten wie bei Drehbänken angebrachten Prismenführungen ihren Zweck verfehlen, sie waren sogar bei halbselbsttätigen Drehbänken, wo der Arbeitsdruck der über dem Werkstück arbeitenden Stähle nur nach oben und seitlich gerichtet ist, schädlich, da die Prismen am Schlitten jetzt als Keile wirkten. 



  Abgesehen hievon haben die bekannten Führungen noch den grossen Nachteil, dass beim infolge Verschleisses vorgenommenen Nachstellen stets ein Senken des gleitenden Teiles eintritt, was die Genauigkeit der erzeugten Arbeit sehr beeinträchtigt ; ist der Verschleiss so gross, dass die Führungsbahnen nachgehobelt werden müssen, so kann die ursprüngliche zentrale Lage nur durch Beilegen entsprechend starker Leisten wieder erreicht werden. 



     DerZweckderErfindungistesnun,   diese Nachteile zu beseitigen, u. zw. geschieht dies in erster Linie dadurch, dass die aufeinander gleitenden Flächen von Führung und Revolverschlitten einem symmetrisch zur Wagreehten auf einer seiner Kanten stehenden Prisma angehören. Hiedurch wird erreicht, dass der Arbeitsdruck ohne   Rücksicht   auf seine Richtung die prismatischen Führungsflächen stets in die prismaischen Führungsbahnen. drückt. Macht sich nun eine Nachstellung notwendig, so geschieht dies in einfacher Weise durch eine Verschiebung der Führungsbahnen gegeneinander in wagrechter Richtung, ohne dass die Achse des Revolverkopfes gegenüber   der Arbeitsspindel i : ach ilgei ; deiner Seite hin ver-   schoben würde.

   Handelt es sich um   Sordermaschinen, bei denen der Arbeitsdruck in ungewöhnlicher   Weise nach einer bestimmten Richtung wirkt, so kann das Grössenverhältnis der aufeinander gleitenden   Prismenflächen   derart abgestimmt sein, dass trotz verschiedener Beanspruchung die Abnutzung auf sämtlichen Flächen eine gleich tiefe bzw. eine solche ist, die beim Nachstellen die Achse des Revolverkopfes in bezug zur Arbeitsspindel in keiner Weise ändert. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf einen Revolverkopf nebst Schlitten und Führung und Fig. 2 den Schnitt gemäss der Linie   II-II   der Fig. 1 in grösserem Massstabe. 



   Der Revolverkopf 3 ist mit seinen beiden wagrechten Armen 4 um diese verschwenkbar im Revolverschlitten 5 gelagert. Die Gleitflächen 6,7, 8 und 9 des Revolverschlittens bilden ein vierseitiges Prisma, das, auf einer seiner Kanten stehend, symmetrisch zur Wagrechten liegt. Der Schlitten wird zu beiden Seiten durch die Führungen 10,   11 umfasst,   deren   Führungsflächen   12, 13 bzw. 14, 15 den Flächen 6,7 bzw.   8,   9 des Schlittens entsprechen und deren Grössenverhältnisse unter Umständen je nach der Richtung des Arbeitsdrucks leicht gegeneinander abgestimmt werden können, um gleichmässige Abnutzungstiefen 

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 zu erlangen.

   Die   Führungen   10, 11 sind   wagrecht   gegeneinander verschiebbar im Maschinengestell gelagert und können durch Stellschrauben 16 oder dgl. einander genähert werden, während Bolzen 17 sie in ihrer Stellung festhalten. Die Ein-und die Feststellung können auch auf eine beliebige andere bekannte Art erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Führung für den Revolverschlitten von halbselbsttätigen Drehbänken, bestehend aus einer zweiteiligen Gleitbahn, deren Führungsflächen einem symmetrisch zur Wagrechten auf einer seiner Kanten stehenden Prisma angehören und deren beide Wangen in wagrechter Richtung gegen die Drehbankachse einstellbar sind. EMI2.1
AT93050D 1922-06-27 1922-06-27 Führung für den Revolverschlitten von halbselbsttätigen Drehbänken. AT93050B (de)

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