AT92755B - Instrument zur Besichtigung von Körperhöhlen oder Körperröhren. - Google Patents

Instrument zur Besichtigung von Körperhöhlen oder Körperröhren.

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AT92755B
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Wolf Gmbh Georg
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  Instrument zur Besichtigung von   Körperböhlen   oder   Körperröhren.   



   Die Erfindung betrifft Instrumente für medizinische Zwecke zur Besichtigung von Körperhöhlen oder Körperröhren, wie Kystoskope, Rektoskope u. dgl. Diese Instrumente sindin der Regelso gebaut, dass in einem die äussere Umhüllung bildenden Rohre ein zweites, herausnehmbares Rohr sich befindet, das den Träger für die zur Beobachtung dienenden optischen Teile bildet. Je nach dem besonderen Verwendungszwecke, der mit dem Instrument im Einzelfalle verfolgt wird, ist dieses optische Rohr für geraden Durchblick oder für seitlichen Ausblick gebaut, besitzt also im letzteren Falle in der Nähe des Objektivs einen fest angeordneten Spiegel, meist ein Spiegelprisma, das die optische Achse um   ungefähr900   nach der Seite ablenkt.

   Nun ist es für zahlreiche Untersuchungen   erwünscht,   abwechselnd sowohl geradeaus, als auch seitlich beobachten zu können. Für diese Fälle musste man bisher stets das jeweils benutzte optische Rohr herausnehmen und es durch ein entsprechendes Rohr mit der anderen Ausblickrichtung ersetzen. Dies bedingt einerseits eine störende Unterbrechung der Untersuchung während der Zeit des   Umwechseins   und damit einen beträchtlichen Zeitverlust, anderseits ist nahezu die ganze optische Einrichtung doppelt erforderlich.

   Diesen Übelstand kann man bei solclen Instrumenten, bei denen das Objektiv mit seiner optischen Achse   parpllel zur Achse   des äusseren Rohres angeordnet ist, durch die Erfindung in der Weise beseitigen, dass man vor dem Objektiv einen beweglichen Spiegel anbringt, der mit einer vom Okularende aus zu betätigenden Stellvorrichtung derart in Verbindung steht, dass er innerhalb des Instrumentenrohres je nach Bedarf zur Erzielung eines seitlichen Ausblickes vor das Objektiv geschaltet oder zur Ermöglichung des geraden Durchblickes zur Seite bewegt werden kann. Es ist bei dieser Anordnung nur ein kurzer Handgriff auszuführen, um den Spiegel vorzuschalten oder ihn zurückzubewegen, so dass in rascher Weise ohne Störung beliebig oft während einer Untersuchung die Ausblickrichtung gewechselt werden kann.

   Wesentlich ist dabei, dass im Gegensatze zu dem bekannten retrograden
Kystoskop von Schlagintweit der vorgeschaltete Spiegel in keiner der beiden Stellungen aus dem Instrumentenrohr heraustritt, so dass wie bisher alle optischen Teile für sich in einem nach aussen dicht abgeschlossenen optischen Rohr untergebracht werden können. 



   Die Bewegungsübertragung vom Okularende aus auf den umschaltbaren Spiegel kann in beliebiger Weise verwirklicht sein. In der Regel wird man dazu eine im Innern des Instruments parallel zur Rohrachse entlang geführte Stange od. dgl. verwenden, durch deren Längsverschiebung der Spiegel bewegt wird. Der Spiegel selbst kann dabei zur Seite gedreht oder auch verschoben werden. Meist wird man als Spiegel in üblicher Weise ein total reflektierendes Spiegelprisma benützen. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Rektoskop veranschaulicht. Die Figur zeigt einen Seitenriss des Instruments mit den wesentlichen Teilen im Schnitt. In ein den äusseren Mantel bildendes 
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 verschlossen. Im Innern des Rohres b ist ein Rohr c von geringerem Durchmesser befestigt, in dem hinter einem Objektiv cl die sonstigen zur Bilderzeugung nötigen Linsensysteme angebracht zu denken sind. 



  An der Aussenseite des Rohres c ist ein als Blattfeder ausgebildeter Halter   d   befestigt, der an seinem vorderen, freien Ende ein Spiegelprisma e trägt und mit einer   darunter angebrachten schrägen Fläche   
 EMI1.2 
 

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 Instrument hindurchgehenden Stange/, die im Okularteil in einer   Zahnstange/   endigt. In die Zahnstange 12 greift ein Triebrädchen    < y,   das durch eine gerauhte Scheibe   h   gedreht werden kann. 



   In der auf der Zeichnung dargestellten Lage der einzelnen Teile ist das Instrument für die gerade Durchblickrichtung durch das Stirnfenster   bl eingestellt.   Der Anschlag 11 ist dabei nach vorn geschoben 
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 der Feder d vor das Objektiv cl gedrückt wird. Der Wechsel der Ausblickrichtung kann also jeden Augenblick durch eine kurze Drehung der Scheibe h herbeigeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Instrument zur Besichtigung von Körperhöhlen oder Körperröhren, bei dem das Objektiv mit seiner optischen Achse parallel zur Achse des äusseren Rohres angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen vor dem Objektiv beweglich angebrachten Spiegel, der mit einer vom Okularende aus zu betätigenden Stellvorrichtung derart in Verbindung steht, dass er innerhalb des Instrumentenrohres je nach Bedarf EMI2.2 EMI2.3
AT92755D 1921-01-19 1921-12-28 Instrument zur Besichtigung von Körperhöhlen oder Körperröhren. AT92755B (de)

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