AT92033B - Hydraulische Kraftübertragungsanlage. - Google Patents

Hydraulische Kraftübertragungsanlage.

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AT92033B
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Austria
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piston
power transmission
hydraulic power
transmission system
pump
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Inventor
Gogu Constantinesco
Walter Haddon
Original Assignee
Gogu Constantinesco
Walter Haddon
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Description


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  HydraulischeKraftübertragungsanlage. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulische   Kraftübertragungsanlage   mit einem durch die übertragene Kraft hin und her zu bewegenden Teil, als welcher z. B. die Bohrstange eines Gesteinsbohrers oder der Stempel eines Niethammers dienen kann. 



   Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zur tbertragung von Energie bekannt, gemäss welchen periodische Druckänderungen erzeugt werden, die periodische Druck- und Volumsänderungen längs einer durch hydraulische Kraftspeicher unterteilten Flüssigkeitssäule erzeugen, so dass die Energie durch 
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 keitssäule übertragen wird. 



   Gemäss der Erfindung werden die Kraftspeicher mit einen hin und her zu bewegenden Kolben od. dgl. ausgerüstet, der durch elastische Mittel wie Federn od. dgl. in einer Mittellage gehalten wird, wobei die elastischen Mittel so bemessen sind, dass die eigene Schwingungszahl des Kolbens gleich der Schwingungszahl der periodischen   Druck-und Volumsänderung   ist, welche in der die   Flüssigkeitssäule   einschliessenden   Ubertragungsleitung   auftritt. Dieser Kraftspeicher kann auch einen Teil des anzutreibenden Werkzeuges bilden. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. für den Betrieb eines Hammers und einer Pumpe. Fig. 2 zeigt einen an die Anlage   anschliessbaren   Gesteinsbohrer und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 2. 
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 tätigt wird. Die Pumpenwelle wird durch einen kleinen, in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor angetrieben. Die Pumpenkammer d ist durch ein Rohr f mit einem Kraftspeicher e verbunden. 



  Letzterer ist mit einem federbelasteten Ventil g versehen, das die Verbindung zwischen der Kammer   h   des Kraftspeichers und einem ungefähr 10 kg pro   crn2   betragenden Druck stehenden Ölbehälter, der bei k angeschlossen wird, abschliesst. Der Kraftspeicher ist symmetrisch ausgeführt und mit einem verschiebbaren Kolben   i !   versehen, der an beiden Seiten eine Verlängerung   m mit einer Tragfläche M   am äussersten Ende hat. Jede   Tragfläche   n vermag den Einlass von dem Ventil g bzw. o zu der Kammer h bzw. p abzuschliessen. Öffnungen q sind vorgesehen, um das Auftreten von   übermässigem   Druck in den geschlossenen Enden des Kraftspeichers zu verhindern.

   Die Kammer p steht durch das Ventil o mit einem unter einem Druck von ungefähr 10 kg pro ce stehenden Wasserbehälter in Verbindung. Dieser 01-bzw. Wasserbehälter ersetzt im Falle einer TTndichtheit den 01-bzw. Wasserverlust durch Öffnen der Ventile g bzw.   o.   



  Der Auslass s des Kraftspeichers steht mit einer Rohrleitung t in Verbindung, durch welche die Kraft zu einem Niethammer 20 und einer Pumpe 40 übertragen wird, wo sie nutzbar gemacht wird. Der geschlossene Raum zwischen dem Pumpenkolben bund. dem Kolben l des Kraftspeichers ist mit Öl, die Leitung t mit Wasser gefüllt. Nahe dem Kraftspeicher e ist ein   Kessel I   angeordnet, der durch einen Hahn 2 mit der Rohrleitung t verbunden ist. Oben am Kessel 1 ist eine auslassöffnung 3 vorgesehen, die durch einen Hahn 4 geschlossen ist.

   An die Rohrleitung t ist unter Vermittlung eines Abzweigrohres 35 und eines Abschlussventils   52   eine Pumpe 40 mit dem Betätigungskolben 42 und dem Arbeitskolben 41 und unter Vermittlung eines Abzweigrohres 19 und eines   Abschlussventiles   51 ein Niethammer 20 mit Kolben 25,   Anschlagstück   26 und Hammerkopf. 30 angeschlossen. Es ist angenommen, dass die zu dem Niethammer führende Rohrleitung eine Länge hat, die einer halben Wellenlänge oder einer Mehrzahl von halben 

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 eingeschaltet sind. 



     . Jeder Kraftspeicher 11   besteht aus einer Kammer, in der ein frei beweglicher Kolben 12 arbeitet, der durch Fedein   7J in   einer mittleren Lage gehalten ist. Die den Kolben zentral durchsetzende Stange 14 besitzt zwei dickere Teile 15. die dazu dienen, eine Öffnung 16 im Kolben   12     abzuschliessen.   wenn dieser sich aus seiner Mittelstellung nach der einen oder andern Seite bewegt.

   Der Einlass der Kraftspeicher 
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 Hochdruckrohr.   DieFedern 1J   sind so bemessen, dass sie der   Flussigkeitssäule zwischen   dem Abzweigungs-   punkt   der Zweigleitung 19 von der Hauptleitung t und dem angeschlossenen Werkzeug eine   solehe zusätz-   liche Elastizität geben. dass die Länge der Zweigleitung einer halben Wellenlänge oder einem   Mehrfachen   derselben äquivalent wird. 



   Beim Betrieb der Anlage wird der   Hahn'2 zum   Kessel 1 geöffnet und das ganze Rohrleitungs- 
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 nachgefüllt. Die Wirkung ist sodann die. dass beim   Druckhub   des Pumpenkolbens b sich der Kolben. des Kraftspeichers e nach rechts bewegt und das Wasser   zusammenpresst.   Infolge der (wenn auch geringen) Zusammendrückbarkeit des Wassers tritt eine Änderung in dem Volumen des Wassers ein und wandert eine Kompressionswelle vom Kraftspeicher e längs der Rohrleitung t. Gleichzeitig tritt eine Zunahme der mittleren Spannung im Kessel l ein. Durch den Betrieb der Pumpe a wird jedes   Flüssigkeitspartikelchen   in der Rohrleitung t aus einer Mittellage in eine hin und her gehende Bewegung versetzt.

   Die Flüssigkeitsmasse bewegt-sich jedoch nicht als Ganzes hin und her, sondern es wird eine Reihe periodischer Druckund Volumsänderungen in Form von Wellen längs der Rohrleitung wandern. Diese Druck-und Volums- änderungen pflanzen sieh in der Flüssigkeitssäule   annähernd mit der-in   der Flüssigkeit vorhandenen Schallgeschwindigkeit fort. Macht die Pumpe a z. B, 500 Touren in der Minute, so wird die Länge der in der   Flüssigkeitssäule   erzeugten Wellen rund   171 M ! betragen. Soll   eine Vorrichtung mit einem hin und her 
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 pumpe   ss   betätigt werden. so kann eine solche Vorrichtung, wenn sie geeignet gebaut ist. unmittelbar an die Leitung angeschlossen werden.

   Wenn jedoch die Entfernung von der Generatorpumpe a zur Vorrichtung von der Wellenlänge oder von einem Mehrfachen der halben Wellenlänge wesentlich abweicht, wie dies bei dem   Niethammer   20 der Fall ist. dann werden die Kraftspeicher 11 benutzt, weil sie die Wirkung haben, die Trägheitswirkung desjenigen Teiles der   Flüssigkeitssäule,   um den die Länge der ganzen Flüssigkeitssäule die halbe Wellenlänge oder das Mehrfache der halben Wellenlänge übertrifft, aufzuheben. 



   Die Kraftspeicher 11 haben den weiteren Vorteil, dass beim Auftreten eines Leckes an der einen oder andern Seite der mittlere Druck auf dieser Seite abnehmen wird, so dass der bewegliche Kolben 12 sich um eine mittlere Stellung hin und her bewegen wird. welche aus der Mitte der Kammer 11 gedrückt ist. Die Folge hievon ist, dass die ringförmige Öffnung 16 geschlossen wird und das Rohrleitungsstück mit dem Leck abgeschaltet wird, so dass an andere Rohrleitungsstücke angeschlossene Vorrichtungen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. 



   Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Gesteinsbohrer findet das Wasser aus der erwähnten Leitung   f   bei 60 Zutritt und verursacht Pulsationen in seinem Zylinder 62. Der Arbeitskolben   6. 3 ist   mit einer mit steilem Gewinde versehenen Verlängerung 64 fest verbunden, welche mit einem Schaltwerk 65,66 arbeitet. Der Teil 65 besitzt eine mit Muttergewinde versehene Büchse und Schaltzähne 67, welche mit ähnlichen Zähnen am Teil 66 in Eingriff stehen. Der Teil 66 kann sich in der   Längsrichtung   bewegen. 
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 werkes gegen den Teil 65. Durch die Form der   Schaltzähne   wird bewirkt, dass sich der Kolben nur bei der Aufwärtsbewegung dreht, um die Bohrerspitze zu drehen.

   Der-Kolben 63 ist mit der Stange 70 verbunden, die in der Büchse   71   gleitet und den Bohrkopf 72 mit der Bohrerspitze   73 trägt. Kolben,   Kolbenstange und Bohrerspitze besitzen eine   Längsbohrung 7   die in eine Querbohrung 7. 5 und schliesslieh in eine ringförmige Rille 76 endigt. Im unteren Teil des Bohrers ist eine starke Feder 78 vorgesehen, 
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 stärker als die Feder   82, um   die Rückbewegung des Kolbens während des Arbeitens zu bewirken. 



   Die Wirkungsweise des Bohrers ist folgende : Die   Flüssigkeitswellen   treten durch die Leitung 60 ein und   übermitteln   ihre Bewegung auf die Kolbenstange und Bohrerspitze, wobei die Trägheit dieser Teile in vorteilhafter Weise durch den   Kraftspeicher 81, 82, 80 ausgeglichen   wird. Das Bohren des Gesteins wird durch die auf die Bohrerspitze   Z3     ilbertragene,   schlagende Bewegung und die Drehbewegung durch das   Schaltwerk 65, 66 bewirkt. Zwischen dem   Kolben 63 und der Zylinderwand 77 ist genügend 

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 Spiel belassen, um zu ermöglichen, dass aus dem Zylinder   62 Wasser   in den ringförmigen Raum 76 gelangt, von dem es durch den Kanal 74 gegen das Ende der Bohrerspitze gelangen kann. 



   Es kann eine Anzahl Gesteinsbohrer durch   Abzweigröhren   in passenden Entfernungen längs der Rohrleitung t betrieben werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hydraulische   Kraftübertragungsa. nlage   mittels periodischer   Flüssigkeitswellen,   die in einer durch hydraulische Kraftspeicher unterteilten Rohrleitungen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet. dass die Kraftspeicher (11) je einen hin und her zu bewegenden, durch elastische Mittel, wie Federn od. dgl.   (13)   in einer Mittellage gehaltenen Kolben od. dgl. (12) haben, wobei die elastischen Mittel (13) so bemessen sind, dass die eigene Schwingungszahl des hin und her zu bewegenden Teiles   (12)   gleich der
Schwingungszahl der periodischen   Druck-und Volumsänderungen ist, welche   in einer die Flüssigkeitssäule einschliessenden Übertragungsleitung (t) auftritt.

Claims (1)

  1. 2. Hydraulische Kraftübertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher einen Teil des anzutreibenden Werkzeuges (70, 72, 73) bildet, um eine sichere Übereinstimmung der Schwingungszahlen des Werkzeuges und der Flüssigkeitssäule zu erreichen. EMI3.1
AT92033D 1915-03-19 1916-01-05 Hydraulische Kraftübertragungsanlage. AT92033B (de)

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GB92033X 1915-03-19

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AT92033B true AT92033B (de) 1923-04-10

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AT92033D AT92033B (de) 1915-03-19 1916-01-05 Hydraulische Kraftübertragungsanlage.

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