AT91233B - Abschlußventil für Vakuumgefäße, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter. - Google Patents

Abschlußventil für Vakuumgefäße, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter.

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AT91233B
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   Bei Quecksilberdampfgleichrichtern und ähnlichen Apparaten wurden bisher zum Einbau in die Leitung von der Pumpe zum Vakuumgefäss   Abschlusshähne   mit einschleifbarem Konus oder Pressventilsitz verwendet. Die konischen   Abschlusshähne   halten aber nur dicht, wenn sie gut   eingefettet   sind. Unter den Einflüssen der Erwärmung, des Vakuums und des Quecksilberdampfes verschwindet das Schmiermittel in kurzer Zeit aus den Hähnen, so dass sie undicht werden und der Konus sich in seinem Sitz festsetzt. Verwendet man an Stelle der Hähne mit eingeschliffenem Konus solche mit Pressventilsitz, so ergibt sich die Notwendigkeit, das Innere des Hahnes gegen die äussere Atmosphäre abzudichten, da die Luft durch das   Sehraubgewinde   des Hahnes eindringt.

   Es ist zu berücksichtigen, dass es sich bei diesen Verschlüssen nicht nur darum handelt, die im   Zuführungsrohr   der Pumpe befindliche Luft von der des Zuführungsrohres zum   Vakuumgefäss   abzuschliessen, sondern vor allen Dingen um den Abschluss der Aussenluft von dem   Vakuumgefäss.   Der Druckunterschied zwischen dem Pumpenzuführungsrohr und dem Vakuumgefäss beträgt in der Regel nur Bruchteile eines Millimeters, während der Druckunterschied zwischen den beiden vorgenannten Rohren und der Aussenluft zirka eine Atmosphäre beträgt. 



   Bei Verwendung des nachstehend beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten Ventiles werden die beschriebenen Nachteile vermieden. Die Erfindung besteht darin, dass ein   Ventilabschluss   benutzt wird, bei dem sich der Ventilsitz in einem Gehäuse befindet, das durch eine Membran nach aussen abgeschlossen wird. Der Ventilkegel wird durch die Membran mittels Handrades betätigt. 



   Das Ventil besteht, wie Fig. 1 zeigt, aus dem Gehäuse a. in das die beiden Rohrstutzen   I'und 1'1   einmünden dem Deckel p. der   Membran   m. dem   Handrad 71,   dem Ventilkegel k. dem Ventilsitz s und der   Feder t. Von   den beiden   Rohren &gamma;und &gamma;1 steht   das eine mit der Pumpe, das andere mit dem Vakuumgefäss in Verbindung. Das Gehäuse trägt den Ventilsitz q, an den der Kegel k angepresst werden kann. 



  Die Feder f drüekt den Ventilkegel stets nach aussen und muss stark genug sein, den auf die Membran ni einwirkenden   Atmosphärendruck   zu überwinden. Die Membran m   schliesst   die Vorderseite des Gehäuses und ist mittels des Pressringes p unter Zwischenfügung geeigneten Dichtungsmaterials, z. B. Blei oder Aluminium befestigt. Der   Ventilabschluss   wird durch Drehen an dem Handrad h erreicht, wobei die Schraubspindel auf die Membran und diese auf den Ventilkegel drückt. Die Dichtung des Gehäuses durch die Membran gegen die Luft ist eine vollkommene, es werden keine das Gehäuse durchdringende bewegliche Teile und keine Schmiermittel benötigt.

   Dieses Ventil. das sich auch sehr einfach herstellen lässt, bietet noch einen weiteren Vorteil, nämlich den. dass es sich. wie Fig. 2 zeigt, sehr leicht als Doppelventil ausbilden lässt, das besonders bei Quecksilberdampfgleichrichtern mit grossen Vorteilen verwendet werden kann. Von Zeit zu Zeit muss nämlich der   Ventilsitz nachgeprüft   werden. Wird zu diesem Zwecke der Verschluss eines Gleichrichters   geöffnet.   so bedeutet dies eine tagelange Störung des Betriebes, da ein geöffneter Gleichrichter längere Zeit braucht, um nach dem Evakuieren vollständig zu entgasen. 



  Benutzt man aber ein Doppelventil nach Fig. 2, so kann man das auf der Gleichrichterseite sitzende Ventil   Je ! im Gebrauch   ständig offen lassen. also nur selten in   Tätigkeit   setzen, dagegen das auf der Pumpenseite befindliche Ventil k dauernd gebrauchen. Da nur der regelmässig betätigte Ventilsitz einer Abnutzung unterliegt, wird man zum Nachsehen desselben das seltener gebrauchte Ventil k1 schliessen. Das auf der Pumpenseite befindliche, ständig benutzte Ventile kann nun   a@seinandergenommen   und nachgesehen werden, ohne dass Luft in den Gleichrichter eindringen kann. Die Bezeichnungen der Fig. 2 entsprechen. abgesehen von der Verdoppelung einiger Teile, die mit In   h, k, bezeichnet   sind, denen der Fig. 1.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Abschlussventil für Vakuumgefässe, insbesondere Queeksilberdampfgleichrichter, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ventil. das durch Federdruck während des Betriebes offen gehalten wird. und dem auf dasselbe einwirkenden Steuerorgan eine Membran angeordnet ist. die den auf den Ventilkegel beim Ventilschluss auszuübenden Druck vermittelt.
    2. Abschlussventil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass es als Doppelventil ausgebildet ist. EMI2.1
AT91233D 1921-02-01 1922-01-18 Abschlußventil für Vakuumgefäße, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter. AT91233B (de)

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