AT89811B - Verfahren zur Herstellung von Schnelldrehstählen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schnelldrehstählen.

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AT89811B
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  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

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  VerfahrenzurHerstellungvonSchnelldrehstähien. 



   Vorliegende   Erfindung   bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Sehnelldrehstählen aus Chromstählen mit   7-12% Cr,   die ohne oder mit nur geringen   Mengen Wolfram   die hauptsächlichen Eigenschaften der bisherigen Stähle mit hohem Wolframgehalt aufweisen. 



   Die durch den Schnelldrehstahl erreichbare grosse Schnittgeschwindigkeit und die Dauerhaftigkeit der Schneide werden allgemein dem Wolframgehalt zugeschrieben ; derselbe wird deshalb zur Sicherung des Zweckes bis zu 25% erhöht und werden derlei   Stähle zwecks Härtung bis   zur Weissglut erhitzt, dann auf Zimmertemperatur rasch abgekühlt. 



   Im Sinne vorliegender Erfindung können die Haupteigenschaften des Schnelldrehstahles auch mit Chrom allein oder mit Chrom und Bor erreicht werden, wenn man das die Härte des Stahles sichernde   Chrom-und Borkarbid (das im Stahlbad aus der Vereinigung   von Chrom und Kohlenstoff bz\\. Bor und Kohlenstoff entsteht) durch entsprechende   mechanische   und   Wärmebehandlung   in Lösung fixiert. 



   Die Erfindung besteht darin, dass man die Stahlzargel nicht sofort auf den gewünschten end- 
 EMI1.1 
 bei richtiger Temperatur härtet.. Mit dem derart behandelten Stahl können eine überraschende Schneidebeständigkeit und grosse Schnittgeschwindigkeit erreicht werden, bei welcher die Schneide von gewöhnlichem selbsthärtenden Stahl rasch zu Gruncle ginge. 



   Der Chromgehalt kann für die Behandlung des Stahles nach vorliegender Erfindung 7-12%, 
 EMI1.2 
 Karbid sich bei niedriger Temperatur zersetzt, möglichst minimal zu nehmen. weil es bei der   Erwärmung   der Schneide des Werkzeugstahles beim Spanabnehmen ein Nachlassen und eine Verminderung der Schneidedauer nach sich ziehen kann. 



   Nachdem es bekannt ist, dass der Härtegrad des Stahles, obzwar   im geringeren Masse, nicht nur   durch Chromkarbid, sondern auch durch Molybdän-, Vanadium-, Titan-, Kobalt-usw. Karbide beeinflusst wird, können   zin Qualitätsverbesserung   des   Stahles ausser Chrom auch   ein   oder gleiehzeitig   mehrere der genannten Stoffe in Mengen von 1-2% vorteilhaft zugesetzt werden. 



   Eine beispielsweise Zusammensetzung des Stahles nach vorliegender Erfindung enthält ausser 
 EMI1.3 
 
Ein aus solchem Stahl verfeltigter Drehstahl hat beim Drehen   einer Martinstahlachse   von 50 kg Festigkeit die   Schneidfähigkeit   über 11 Stunden lang bei 24 m Schnittgeschwindigkeit erhalten. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur Herstellung von Schnelldrehstählen aus Chromstählen mit 7-12% Cr ohne 
 EMI1.4 
 

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Claims (1)

  1. Titan, Kobalt oder Wolfram in der Höhe von je 0.6-2% unterworfen werden.
    3. Doppelte Härtung des Schnelldrehstahles nach Anspruch 1 und 2 unter Anwendung des bekannten überhitzen und Kühlens vor dem eigentlichen Härten, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl erst 50-100 C über seine Härtetemperatur von etwa 700-800 C überbitzt und in Wasser von 18 C abgeschreckt, dann bei seiner richtigen Haltetemperatur gehärtet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT89811D 1915-11-03 1915-11-03 Verfahren zur Herstellung von Schnelldrehstählen. AT89811B (de)

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