AT87983B - Brennstoffreservoir für Kraftfahrzeuge. - Google Patents
Brennstoffreservoir für Kraftfahrzeuge.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Brennstoffreservoir für Kraftfahrzeuge. Gegenstand des Stammpatentes Nr. 87451 ist ein Brennstoffreservoir für Kraftfahrzeuge, welches aus mehreren Behältern zusammengesetzt ist, von denen mindestens einer auswechselbar ist und bei dem der Brennstoffvorrat durch Austausch eines leeren Behälters durch einen gefüllten Behälter ergänzt wird. Eine Ausführungsform besteht darin, dass das Brennstoffreservoir aus einem festen und mehreren auswechselbaren Behältern besteht, deren jeder an den festen Behälter anschaltbar ist, so dass die im gefüllten Zustande in den Kraftwagen eingesetzten Behälter nacheinander an den Vergaser des Kraftwagens angeschlossen werden und sohin nacheinander zur Entleerung gelangen können. Ist die Entleerung des eben angeschalteten auswechselbaren Behälters erfolgt, was z. B. mittels eines Standzeigers des festen, zweckmässig an der Spritzwand des Wagens angeordneten Behälters zu erkennen ist oder durch ein Signal angezeigt werden kann, dann wird durch Betätigung eines Schalters, welcher zwischen den auswechselbaren Behältern und dem festen Behälter eingebaut ist, der entleerte Behälter abgeschaltet und ein anderer noch voller auswechselbarer Behälter angeschaltet. Die entleerten Behälter werden durch volle ersetzt und dadurch der Brennstoffvorrat ergänzt. Die vorliegende Erfindung hat nun eine weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsform zum Gegenstande, welche in der besonderen Anordnung und Ausgestaltung der Rohrleitungen zum Anschluss der auswechselbaren Behälter sowie in einer besonderen Lagerung der Behälter am Fahrzeug sowie einer Ausbildung des Verschlussstückes der Behälter gelegen ist. Die Erfindung ist in den Zeichnungen in den Fig. i bis 22 in einigen Ausführungsformen dargestellt. In Fig. I bezeichnet 1 die auswechselbaren Behälter, 2 den Vergaser, 3 den zwischen 1 und 2 eingeschalteten festen Behälter und 70 den zwischen 1 und 3 angeordneten Schalter. Von den auswechselbaren Behältern 1 führen Leitungen 71 zu dem Schalter 70 und von diesem eine Leitung 72 zu dem festen Behälter 3, der durch eine Leitung 73 mit dem Vergaser 2 verbunden ist. Die auswechselbaren Behälter 1 werden der Erfindung gemäss in einem besonderen Behälterkasten 74 (Fig. 2,3, 17) untergebracht, der an Stelle des jetzt üblichen Brennstoffreservoirs in dem Wagen angeordnet wird. Der Schalter 70 wird vorteilhaft am festen Behälter 3 oder am Behälterkasten 74 angeordnet, so dass er keiner besonderen Montierung bedarf. Seine Anordnung am Behälterkasten 74 hat überdies den Vorteil, dass die in grösserer Anzahl vorhandenen Leitungen 71 kurz sind und nur die eine Leitung 72 länger ist. In diesem Falle soll die Betätigungsvorrichtung für den Schalter vom Führersitz ausgehen. Im nachstehenden sind die wichtigsten Teile der Anlage einzeln beschrieben, und zwar der Behälterkasten 74, die auswechselbaren Behälter 1, die Befestigungsvorrichtung für die auswechselbaren Behälter in dem Behälterkasten und der Schalter 70. Der Behälterkasten 74 ist in drei verschiedenen Ausführungsformen in den Fig. 2,3 und 17 dargestellt. Die Fig. 2 und 17 zeigen einen Behälterkasten 74 für rückwärts am Wagen anzuordnende auswechselbare Behälter. Die Fig. 3 zeigt einen Behälterkasten 74 für vorn unter dem Führersitz anzuordnende auswechselbare Behälter. Der Behälterkasten 74 besitzt z. B. sechs *) Erstes Zusatzpatent Nr. 87452. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> den Druck der Schraube 92 einander nicht genähert werden und das Rohr 71 nicht auf den unteren Boden aufstosst. Wenn der Behälter 1 aus der Zelle herausgenommen wird, schliesst sich die federnde Klappe 82, nachdem das Rohrende 71 aus dem Behälter austritt. Der Behälter ist also wieder EMI3.1 Behälter beim Transporte sehr wichtig ist. Die Befestigung der auswechselbaren Behälter in dem Behälterkasten 74 nach Fig. 3 zeigen die Fig. 12, 13 und 14. Am Boden der Zellen des Behälterkastens sind Widerlager 91 und an zwei gegenüber liegenden oberen Rändern Leistenpaare 98 und 99 angeordnet. Zwischen diese beiden Leistenpaare ist ein Bügel 103 einschwenkbar, der in der Mitte die Anzugschraube 92 trägt. Diese ist von dem Steigrohr 71 durchsetzt, das einem mit Lufteintrittsöffnungen versehenen Stutzen 104 mit einer Dichtungsscheibe 105 trägt. Das Steigrohr ist bei 106 (Fig. 3) geteilt. Die beiden Teile des Steigrohres können durch eine gewöhnliche Holländerverbindung o. dgl. vereinigt werden. Der Vorgang beim Einsetzen eines auswechselbaren Behälters ist folgender : Nach Entfernung der Plombe 81 wird der gefüllte Behälter in eine Zelle des Behälterkastens gestellt. Hierauf wird das Rohrstück 71, über welches der Bügel 103 geschoben ist, in den Behälter von oben eingesteckt, sodann der Bügel 103 zwischen die beiden Leistenpaare 98, 99 eingeschwenkt und die Schraube 92 angezogen, wodurch der Behälter festgestellt wird. Sodann wird mittels EMI3.2 gestellt. Verwendet man grosse schwere Behälter 1 (z. B. bei Motorpflügen), deren Seitenwände in den Zellen entsprechend geführt sind, dann ist es nicht erforderlich, dass man die Behälter durch Schraube 92 und Widerlager 91 feststellt. Der Schalter ist in Fig. 15 dargestellt. Die Rohre 71 werden bei den verschiedenen Stellungen des Schalterkolbens 107 mit dem Rohr 72 nacheinander verbunden. Der Schalterkolben ist zweckmässig mit einem (nicht dargestellten) nach einer Richtung wirkenden Klemmgesperre versehen, damit er nicht unabsichtlich zurückgeschoben werden kann. An der Schalterstellung erkennt man dann, welche Behälter schon entleert sind und ausgewechselt werden können. Es ist selbstverständlich, dass beim Schalter an Stelle des Kolbens 107 ein Rundschieber Verwendung finden könnte. Fig. 16 zeigt die Steig-und Druckrohranordnung für den Fall, als nicht Saugförderung, EMI3.3 zentrisch eingeschlossen wird. Die Fig. 18 und 19 zeigen die Befestigung eines Behälters nach Fig. 9 in einem Behälterkasten nach Fig. 17. Der Behälter (Fig. 9) hat an seinem Fusse ein Verstärkungsband 109. Wenn der Behälter in den Behälterkasten eingeschoben ist, wie Fig. 17 zeigt, wird er in seiner Stellung durch z. B. an den Seitenwänden (Fig. 18) oder an der Rückwand (Fig. 19) des Behälterkastens EMI3.4 Wenn der Behälter in den Kasten eingeschoben ist, soll die Anschlussstelle für die Leitung 71 leicht zugänglich sein, damit der Anschluss leicht hergestellt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Verschlussstutzen (die Einfüllöffnung) in einer Ecke des Behälters (Fig. 9 und 17) an- EMI3.5 Enden 113 breit gedrückt sind. Durch den Plombendraht wird das unbefugte Herausschrauben des Verschlussstückes 77 verhindert. Es ist die Entwendung von Brennstoff ausserordentlich erschwert, weil er ohne Herausschrauben des Verschlussstückes nur durch eine sehr langwierige Operation in grösserer Menge aus dem Behälter ausgegossen werden kann. Das Herausschrauben des Verschlussstückes wird jedoch an dem Zerreissen der Plombierungsvorrichtung erkannt. Auch kann man die Türe des Behälterkastens sperren, so dass man auch keine Behälter herausnehmen kann. Diese Sperrung der Türe ist auch mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit unbedenklich, weil im Falle eintretender Verstopfung des Steigrohres 71 in einem Behälter ein anderer Behälter eingeschaltet werden kann. Fig. 21 zeigt ein Verschlussstück, an dfm das Saugrohr selbst angebracht ist. In diesem Falle muss an dem Verschlussstück noch eine (vor Gebrauch) plombierte Lufteintrittsöffnung 114 vorhanden sein. Fig. 22 zeigt in schematischer Darstellung den festen Behälter 3, welcher gleichzeitig als EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> das Rohr 115 die Luft aus dem Behälter 3 herausgesaugt. Der Brennstoff strömt aus dem Behälter 1 durch das Rohr 72 in den Behälter 3 nach und fliesst durch das Rohr 73 zum Vergaser. Ist der angeschlossene Behälter 1 entleert, dann wird durch Rohr 72 statt Brennstoff Luft an- EMI4.1 erkennt, dass der Behälter leer ist. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Brennstoffreservoir für Automobile nach Patent Nr. 87451, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung, welche den Brennstoff aus den auswechselbaren Behältern (1) gegen den Vergaser (2) leitet, fest am Kraftwagen angeordnet ist und die auswechselbaren Behälter (1) an die Enden (71) dieser Rohrleitung angeschlossen sind.
Claims (1)
- 2. Brennstoffreservoir nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (71) der Rohrleitung als Steigrohre in das Behälterinnere eingeführt sind.3. Brennstoffreservoir nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1) auf die nach abwärts gerichteten Rohrleitungsenden (71) aufgeschoben sind.4. Brennstoffreservoir für Kraftfahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (71) der Rohrleitung von dieser abnehmbar sind, so dass sie nach ihrer Abnahme in die Öffnung (80) des auswechselbaren Behälters (1) hineingesteckt und sodann wieder an die Rohrleitng angeschlossen werden können.5. Brennstoffreservoir nach dem Stammpatente Nr. 87451, gekennzeichnet durch einen Behälterkasten (74), in welchen die Enden (71) der Rohrleitungen hineinragen und die auswechselbaren Behälter von unten eingeschoben und festgehalten sind.6. Auswechselbarer Behälter für ein Brennstoffreservoir nach dem Stammpatente, dadurch EMI4.2 im Behälterdeckel eine Anschlussöffnung vorgesehen ist.7. Auswechselbarer Behälter für ein Brennstoffreservoir nach dem Stammpatente Nr. 87451, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss des Behälters durch ein Verschlussstück (77) erfolgt, welches eine besondere Öffnung (80) für den Anschluss des Behälters an die Rohrleitung (71) besitzt, so dass bei herausgenommenem Verschlussstück sowohl das Füllen des Behälters als auch das Verschliessen der Anschlussöffnung im Verschlussstück leicht erfolgen kann.8. Auswechselbarer Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (80) des Verschlussstückes (77) aussen mit einer Plombe und innen mit einer selbsttätig schliessenden Klappe (82) verschlossen ist. EMI4.3 Rohr (71) auch nach erfolgtem Einschieben des Behälters leicht zugänglich und der Behälter leicht entleerbar ist.10. Auswechselbarer Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das das Steigrohr bildende Rohrende (71) am Verschlussstück (77) selbst angeordnet ist.
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