AT87881B - Fliegen- und Insektentöter. - Google Patents

Fliegen- und Insektentöter.

Info

Publication number
AT87881B
AT87881B AT87881DA AT87881B AT 87881 B AT87881 B AT 87881B AT 87881D A AT87881D A AT 87881DA AT 87881 B AT87881 B AT 87881B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fly
flies
poison
insect killer
moisture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Schaper
Oscar Busse
Original Assignee
Adolf Schaper
Oscar Busse
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolf Schaper, Oscar Busse filed Critical Adolf Schaper
Application granted granted Critical
Publication of AT87881B publication Critical patent/AT87881B/de

Links

Landscapes

  • Catching Or Destruction (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fliegen-und Insektentöter. 



   Die bisher bekannten Fliegentöter, welche aus flachen   Papp-oder   Filzscheiben bestanden, welche mit einem Gift imprägniert waren, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit einer Feuchtigkeit aufnehmenden Unterlage, da sie sonst zu schnell austrocknen, so dass dann die Fliegen das Gift nicht aufsaugen können. Ausserdem muss man diese sogenannten Fliegenteller mit
Rücksicht auf den erforderlichen, die Anfeuchtflüssigkeit enthaltenden Untersatz flach auf den Tisch o. dgl. aufstellen, so dass sie häufig lästig im Wege stehen. Dabei erreichen sie ihren Zweck teilweise deswegen nicht, weil sie, flach angebracht, nicht leicht von den Fliegen aufgesucht wurden, so dass sie besonders starker Lockmittel und   Reizmittel   bedürfen, um die Fliegen zu veranlassen, die Stellen dieser Fallen aufzusuchen. 



   Dieser Nachteil wird zwar durch eine andere bekannte Art von Fliegenfängern vermieden, nämlich den mit Leim bestrichenen, sogenannten Fliegentüten und Fliegenbändern. 



  Diese kann man sowohl aufstellen wie aufhängen und infolge ihrer aufragenden Form bzw. 



  Anbringung an hochgelegenen, von den Fliegen natürlicherweise bevorzugten Stellen haben sie einen grösseren Erfolg als die imprägnierten Pappscheiben insofern, als die Fliegen sich leichter und häufiger auf diesen niederlassen. Der Nachteil besteht aber wiederum in dem Leimaufstrich an sich, wegen dessen diese Vorrichtungen nur dort angebracht werden können, wo nicht zu befürchten ist, dass sie an dem Zeug o. dgl. von irgendwelchen Personen hängen b'eiben. Auch müssen diese Vorrichtungen eine erhebliche Ausdehnung haben, weil die getöteten Fliegen auf ihnen haften bleiben, und sie zur Erzielung einer möglichst grossen Wirkung eine erhebliche Fläche haben müssen, damit die Fliegen nebeneinander Platz haben. 



   Andrerseits sind Fliegenfänger bekannt geworden, welche aus einer porösen, mit Gift   getränkten Masse   bestehen und in Drahtgeflecht. gelochten Dosen u. dgl. gelagert und mit diesen aufgehängt oder aufgestellt werden. 



   Diese Fliegenfänger haben aber im wesentlichen den Nachteil, dass nur ein Teil ihrer Oberfläche für die   Tötungs-und Fangwirkung zur   Geltung kommen kann und dass beim Trockenwerden durch Zurücktreten der Masse von dem äusseren Drahtgeflecht oder der sonstigen Umhüllung die Fliegen an den Giftstoff überhaupt nicht mehr herankommen. 



   Von diesen vorerwähnten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung nun dadurch, dass der   Fliegen-bzw. Insektentöter   als massiver Körper von kompakter Form von verhältnismässig grosser ansaugfähiger Masse ausgebildet und unmittelbar mit einer Aufhängevorrichtung versehen ist. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auch an wirksamen Stellen aufhängbaren Fliegenbändern der Nachteil fort, dass durch den
Leimaufstrich die Berührung der Vorrichtung infolge des Klebenbleibens lästig ist. 



   Bezüglich der obenerwähnten Vorrichtungen, bei denen die poröse Masse von einem
Aufhängekörper oder Aufstellkörper aufgenommen wird, ist zu bemerken, dass z. B. eine solche bekannt geworden ist, bei welcher der Giftträger aus einem Blatt besteht, das zwischen dem durchlöcherten Boden des Behälters und einem Schwamm liegt. Es sollen also die Fliegen o. dgl. durch die Durchbrechungen des Bodens des Behälters hindurch an das durch den Schwamm feuchtgthaltene Papier herankommen. Diese Wirkung wird jedoch nicht eintreten, da die Fliegen bekanntlich das Bestreben haben, bei hängenden Körpern sich an den äussersten Kanten aufzuhalten, so dass sie in der Mehrzahl der Fälle den Behälter wieder verlassen werden, ohne überhaupt mit der gifttragenden Einlage in Berührung gekommen zu sein.

   Diese Wirkung wird aber bei der Erfindung vollständig erreicht, da eben der ganze aufgehängte Körper selbst Giftträger ist. 



   Wenn ferner bei der bekannten Einrichtung der Schwamm austrocknet, so zieht naturgemäss auch die Blatteinlage, welche den Giftträger bildet, infolge Austrocknung sich zusammen, tritt infolgedessen von den Durchbrechungen des Bodens zurück und ist nicht mehr erreichbar. Ganz anders bei der Erfindung. Auch im trockenen Zustande bleibt dieser noch als Giftträger wirksam, da die eigene Feuchtigkeit, welche die Fliegen beim Saugen aufwenden, die ursprüngliche Feuchtigkeit des Giftträgers ersetzt. 



   Andrerseits hat ein Fliegenfänger dieser bekannten Art die Ausbildung erhalten, dass der Giftträger unter dem durchbrochenen Deckel eines Blechbehälters liegt, welcher die Flüssigkeit und einen Docht aufnimmt. Aber auch diese Einrichtung hat den oben genannten Nachteil, dass nur ein ganz geringer Teil der Oberfläche des Körpers für den Zweck der Darbietung von tötend wirkenden Flächen dienstbar gemacht ist, da der Giftträger, dem die Feuchtigkeit durch den Docht zugeführt wird, unter einem netzartigen Deckel liegt, so dass also auch nur ein geringer Bruchteil der Oberfläche der ganzen Vorrichtung, bestehend aus   Behälter.   Deckel usw.,

   nutzbar gemacht ist und dieser geringe Bruchteil noch wieder durch die Abdeckung eines Teiles der Fläche durch das Gitter des Deckels verringert ist und sogar bezüglich des Restes der verbleibenden Flächen in seiner Wirkung beeinträchtigt ist, weil in vielen Fällen die Fliegen sich auf das Gitter aufsetzen, ohne den darunter liegenden Giftträger zu berühren. 



   Bei der Erfindung aber kommt die ganze Aussenfläche zur Wirkung. Der Körper wirkt selbst als Schwamm und es ist daher die Aufnahme von Giftstoffen ganz bedeutend grösser, da die ganze Masse des Körpers durch und durch damit getränkt wird. Beim Anfeuchten dringt dann jedesmal mit der Feuchtigkeit der Giftstoff aus dem Innern an die Aussenfläche, so dass auch eine solche Vorrichtung bedeutend länger verwendet werden kann als die bisher bekannten dünnen Scheiben. 



   Die äusseren Formen, welche dem Erfindungsgegenstand gegeben werden können, sind sehr verschieden, wesentlich ist jedoch stets die massive, kompakte Form, damit der Körper möglichst viele Feuchtigkeit in sich aufnehmen kann und diese lange festhält. Versuche haben ergeben, dass z. B. eine halbkugelige Form aus Filtermasse oder Zellulose den gewünschten Zweck durchaus erfüllt. 



   Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung in Fig.   I   im Querschnitt und Fig. 2 im Grundriss dargestellt. 



   Der Halbkugelkörper a ist dabei in der Hauptsache von genügender Masse, um eine entsprechende Menge der den imprägnierten Giftstoff aufsaugbar erhaltenden Flüssigkeit aufzunehmen. 



   Um die Neigungen der Fliegen, sich an den unteren Flächen von im Zimmer aufgehängten Gegenständen, wie z. B. Lampenschirmen, Kuppelrändern, Reflextellern u. dgl. anzusetzen, im vorliegenden Falle nutzbar zu machen, ist die Form nach Fig. 3 und 4 gewählt, bei welcher die runde Scheibe c, die entsprechend dem eingezeichneten   Höhenpfeil d   eine erhebliche Dicke hat, an ihrer Unterfläche mit einem ringsumlaufenden Ringvorsprung e versehen ist, der an der Ansatzstelle an den Teller c, also   bei/,   mit erheblicher Stärke beginnend, nach der Unterkante g hin allmählich dünner wird, so dass die von der Scheibe c angesaugte Feuchtigkeit sich diesem Ringe   z   ständig mitteilen wird und so die hier sich nach ihrer Gewohnheit ansetzenden Fliegen den Giftstoff aufnehmen, um hierdurch getötet zu werden. 



   Man. kann dem Körper auch gemäss der Fig. 5 die äussere Form und Färbung eines Apfels h geben, oder nach Fig. 6 einer Birne k, welche, wie die vorbeschriebenen Vorrichtungen, gegebenenfalls mit einer Aufhängevorrichtung b versehen sind. 



   Fig. 7 zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform, wo der Körper die Form einer 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 in jeder der denkbaren, teilweise oben dargestellten   Ausführungsformen - natürlich   auch teilweise hohl sein kann, wenn im übrigen eine genügende Masse vorhanden ist, welche die Feuchterhaltung der   Au#enfläche   sicherstellt. 



     PATENT. ANSPRÜCHE   :
I. Fliegen-bzw. Insektentöter aus hygroskopischem, mit Giftstoff imprägnierten Stoff wie Filtermasse, Zellulose   o.     dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass er als massiver Körper von kompakter Form von verhältnismässig grosser ansaugfähiger Masse ausgebildet und unmittelbar mit einer Aufhängevorrichtung (b) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass er als unmittelbar aufstellbarer Körper von hochragender Form, z. B. in Gestalt einer an sich bekannten Pyramide (m), ausgebildet ist.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass er als Voll- oder Halbkugel mit nach unten gerichteter Rundung ausgebildet ist, welche vollständig aus der porösen Masse besteht.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass EMI3.1
AT87881D 1919-01-20 1919-10-14 Fliegen- und Insektentöter. AT87881B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE87881X 1919-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87881B true AT87881B (de) 1922-04-10

Family

ID=5641974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT87881D AT87881B (de) 1919-01-20 1919-10-14 Fliegen- und Insektentöter.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT87881B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2644217A1 (de) Verfahren zur frueherkennung, lokalisierung und bekaempfung von khaprakaefern und deren larven und geruchs-, geschmacksund/oder tastreiz-falle zur durchfuehrung des verfahrens
US2101988A (en) Insect bait
DE3029933C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen eines thermisch verdampfbaren chemischen Agens
JP4790139B2 (ja) 飛翔昆虫用捕獲器
AT87881B (de) Fliegen- und Insektentöter.
DE473604C (de) Kopfunterlage
DE338758C (de) Fliegen- bzw. Insektentoeter
CH88705A (de) Fliegen- bezw. Insektentöter.
US1482992A (en) Insect trap
DE814805C (de) Insekten-Vernichtungsgeraet
DE370804C (de) Aus einem aufsaugefaehigen Stoff hergestellter Teller zum Toeten von Insekten
DE2416544C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verteilung flüchtiger aktiver Substanzen
JP2003040721A (ja) 貯穀害虫忌避用紙
DE102009043826A1 (de) Schädlingslockstoff sowie Lockmittelpad und Schädlingsfalle
AT102976B (de) Dauerfliegenfänger.
DE818435C (de) Zimmerschmuck als Fliegenbekaempfungsmittel fuer Wohnraeume
AT213139B (de) Vorrichtung zur Bekämpfung von Stubenfliegen
DE1760060U (de) Baum- bzw. pflanzenring aus poroesen schaumstoffen.
DE8316116U1 (de) Vorrichtung zur insektenvertilgung
DE826987C (de) Vorrichtung zur Bekaempfung von Motten u. dgl.
DE1842133U (de) Fliegenfaenger.
CH131171A (de) Einlage für Tabakbehälter zur Feuchthaltung des Tabakes.
DE2416544B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur verteilung fluechtiger aktiver substanzen
AT86050B (de) Wanzenfangvorrichtung.
CH179002A (de) Apparat zur Befeuchtung der Luft von geheizten Wohn- und Arbeitsräumen.