AT83920B - Schallwellenträger. - Google Patents

Schallwellenträger.

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AT83920B
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sound waves
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Eugen Steiger
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Eugen Steiger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schallwellenträger. 



   Es sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, Ersatz zu schaffen für die schweren, kostspieligen, leicht zerstörbaren und viel Raum beanspruchenden, in Form von Walzen und Platten ausgeführten Schallwellenträger, denen zudem nur ein beschränktes Anwendungs- 
 EMI1.1 
 es sich um ein Ausschneiden der Schallwellenfurche aus dem Material des Trägers, was jedoch für die deutliche Übertragung der Schallwellen ungünstig ist und zufolge der hierbei entstehenden, rauhen Schnitt-bzw. Oberflächen bei der Wiedergabe der Schallwellen störende Nebengeräusche verursacht.

   Ein anderer Vorschlag ging darauf hinaus, als Schallwellenträger einen fadenförmigen Körper zu benutzen, auf den die Schallwellenregistrierung in Gestalt von ringförmigen Verdickungen und Verdünnungen schon während seiner Herstellung aufgebracht werden soll, worauf er zwecks Erstarrung ein Bad durchlaufen soll. Abgesehen davon, dass sich der Umsetzung dieses Gedankens in die Praxis ernstliche Hindernisse entgegenstellen, da beispielsweise ein gegossener Faden seiner unglatten Oberfläche wegen sich für diesen Zweck nicht eignet, wäre hier eine Spezialeinrichtung zur Aufnahme und ebenso eine Spezialeinrichtung zur Wiedergabe der Schallwellen nötig. Solche Einrichtungen könnte man aber beispielsweise auf Geschäftsreisen, zwecks Nutzbarmachung der Einrichtung für den Geschäftsverkehr, nicht mit sich führen. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun als Schallwellenträger ein strukturloser, glatter Faden benutzt, in welchen die Schallwellen durch einen Aufzeichner in der Zeitfolge entsprechender linearer Folge eingedrückt werden können. Das Eindrücken der Schallwellen gestattet'eine getreue Übertragung derselben auf den Faden und eine ebenfalls getreue Wiedergabe der Schallwellen ohne wesentliches Nebengeräusch. Zur Aufnahme sowie zur Wiedergabe dienen dieselben Mittel, indem der Aufzeichner gleichzeitig den Wiedergeber darstellt. Die erzielte Vereinfachung ermöglicht auch dem Laien die Dienstbarmachung der Vorteile einer solchen Einrichtung. Im Verein mit bedeutender Verbilligung des Ganzen eröffnet sich dem Erfindunggegenstand ein unbegrenztes Anwendungsgebiet. So können z. B.

   Blinde Aufnahmen zur Wiedergabe bringen und ebenso gut auch Aufnahmen machen, wodurch der Erfindungsgegenstand für den Verkehr. mit Blinden an Stelle der schriftlichen Nachrichtenübermittlung von grösster Bedeutung ist. In einfacher Weise lässt sich mit dem Erfindungsgegenstand Ersatz schaffen für die teuren und umständlichen Diktiermaschinen. Es kann überhaupt ein billiger Phonograph erstellt werden, der Selbstaufnahmen gestattet. Die Einrichtung kann bequem auf die Reise mitgenommen werden. 



   Die in der Zeichnung teilweise schematisch gehaltene Darstellung dient als Beispiel zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes. 



   In der Zeichnung bedeutet 1 den strukturlosen, glatten, Eindrücke ermöglichenden Faden. 



  Derselbe kann beispielsweise aus Holzstoff bestehen, gezogen sein und einen Durchmesser von   0-18   mm haben. Er stellt den Schallwellenträger dar und ist gemäss der Zeichnung auf zwei Rollen 2, 3 aufgewunden sowie über eine Auflage   4   geführt. 5 ist eine Schalldose bekannter Art, von deren Membran ein. Bolzen 6 ausgeht, der unten eine meisselartig zugespitzte Verdickung (Aufzeichner und Wiedergeber 8) trägt, deren zweckmässig nach einem polygonalen Linienzug verlaufende Schneide über der Auflage 4 auf dem Faden 1 aufliegt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Setzt man auf die Schalldose einen Sprechtrichter auf und gibt Laute in denselben ab, so schwingt die Membran in bekannter Art und mit ihr der Bolzen 6 und presst mittels der Schneide den Schallwellen entsprechende Eindrücke in den Faden   1,   sofern dieser unter der Schneide der Verdickung 8 des Bolzens 6 durch Drehen der Rollen 2, 3, z. B. in der Pfeilrichtung, durchgeführt wird. Hierdurch geschieht die Aufnahme der Schallwellen. 



   Soll die Wiedergabe der Schallwellen stattfinden, so stellt man den Faden durch entsprechendes Zurückdrehen der Rollen in die Anfangsstellung und lässt ihn alsdann wieder in gleicher Richtung wie bei der Aufnahme unter der Schneide der Verdickung 8 durchlaufen, wobei die Schallwellen durch den Bolzen 6 der Membran übermittelt werden. Hierdurch geschieht die Lautwiedergabe, die man mit einer auf die Schalldose aufgesetzten   Hörmuscheleinrichtung   oder. einem Schalltrichter zu Gehör bringt. Zufolge seiner geringen Stärke ist der Faden sehr geschmeidig, besitzt aber gleichwohl grosse Widerstandsfestigkeit.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schallwellenträger, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus einem vorzugsweise durch Ziehen erzeugten, strukturlosen, glatten, Eindrücke ermöglichenden Faden, z. B. aus Holzstoff EMI2.1 EMI2.2
AT83920D 1918-08-01 1919-05-30 Schallwellenträger. AT83920B (de)

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AT83920B true AT83920B (de) 1921-05-10

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