AT8253U1 - Linse für einen fahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Linse für einen fahrzeugscheinwerfer Download PDF

Info

Publication number
AT8253U1
AT8253U1 AT0015305U AT1532005U AT8253U1 AT 8253 U1 AT8253 U1 AT 8253U1 AT 0015305 U AT0015305 U AT 0015305U AT 1532005 U AT1532005 U AT 1532005U AT 8253 U1 AT8253 U1 AT 8253U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lens
light
optical element
lin
elevations
Prior art date
Application number
AT0015305U
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Mosch
Original Assignee
Zizala Lichtsysteme Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zizala Lichtsysteme Gmbh filed Critical Zizala Lichtsysteme Gmbh
Priority to AT0015305U priority Critical patent/AT8253U1/de
Publication of AT8253U1 publication Critical patent/AT8253U1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/25Projection lenses
    • F21S41/275Lens surfaces, e.g. coatings or surface structures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/25Projection lenses
    • F21S41/255Lenses with a front view of circular or truncated circular outline

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Abstract

Eine Linse für einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Projektionsmodul (MOD), das einen schalenförmigen Reflektor (REF), ein dem Reflektor (REF) zugeordnetes Leuchtmittel (LIQ), sowie die Linse (LIN) und eine zwischen der Linse (LIN) und Reflektor (REF) angeordnete Blende (BLE) aufweist, wobei die Blende (BLE) eine Hell-Dunkel-Grenze (HDG) eines Lichtbündels des Scheinwerfers abbildet, die Linse (LIN) eine vom Reflektor (REF) abgewandte konvexe Vorderseite (VOS) aufweist, ein optisches Element (OPE) auf der konvexen Vorderseite (VOS) der Linse (LIN) vorgesehen ist und die aus dem optischen Element (OPE) austretenden Lichtstrahlen (LBU, LBU') auf einen Bereich (BDG) oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze (HDG) des Lichtbündels (LBU) des Scheinwerfers gerichtet sind. Erfindungsgemäß weist die Oberfläche (OOE) des optischen Elementes (OPE) zumindest bereichsweise seitlich nebeneinander liegende, längliche Vertiefungen (VE1 - VE6) und/oder längliche Erhöhungen (EH1 - EH6) auf, wobei die Vertiefungen (VE1 - VE6) und/oder Erhöhungen (EH1 - EH6) eine entlang der Oberfläche (OOE) des optischen Elementes (OPE) im Wesentlichen von oben nach unten gerichtete Längserstreckung aufweisen.

Description

2 AT 008 253 U1
Die Erfindung betrifft eine Linse für einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Projektionsmodul, das einen schalenförmigen Reflektor, ein dem Reflektor zugeordnetes Leuchtmittel, sowie die Linse und eine zwischen der Linse und Reflektor angeordnete Blende aufweist, wobei die Blende eine Hell-Dunkel-Grenze eines Lichtbündels des Scheinwerfers abbildet, die Linse eine 5 vom Reflektor abgewandte konvexe Vorderseite aufweist, ein optisches Element auf der konvexen Vorderseite der Linse vorgesehen ist und die aus dem optischen Element austretenden Lichtstrahlen auf einen Bereich oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze des Lichtbündels des Scheinwerfers gerichtet sind. io Weiters betrifft die Erfindung einen Fahrzeugscheinwerfer mit einer entsprechenden Linse.
Gesetzliche Vorschriften verlangen, dass beispielsweise bei Abblendscheinwerfern oder Nebelscheinwerfern, welche ein Lichtbild mit einer prinzipiell klar definierten Hell-Dunkel-Grenze aufweisen, in bestimmten Bereichen oberhalb dieser Hell-Dunkel-Grenze bestimmte Lichtwerte 15 erreicht werden.
Mit einem eingangs erwähnten Scheinwerfer - ein entsprechender Nebelscheinwerfer ist beispielsweise aus der DE-U-90 00 395 und ein Abblendlichtscheinwerfer aus der DE 103 09 434 A1 bekannt - wird durch das optische Element Licht unter einem bestimmten 20 Winkel über die Hell-Dunkel-Grenze abgelenkt.
Bei dem optischen Element handelt es sich im Allgemeinen um eine Modifikation der „ursprünglichen“ Linsenoberfläche, wobei zum Ablenken von Licht in einen Bereich über der Hell-Dunkel-Grenze im Allgemeinen unterschiedlichste Modifikationen möglich sind. 25
Ein grundsätzliches Problem, das bei allen bekannten Linsen mit solchen optischen Elementen (Modifikationen) auftritt, ist jenes, dass die abgelenkten Strahlen in einen relativ kleinen Bereich konzentriert werden, sodass einerseits in diesen Bereich zuviel Licht gelangt, und andererseits andere Bereiche zu niedrige Lichtwerte aufweisen. Um diesen negativen Effekt zu beheben, ist 30 oftmals vorgesehen, dass die Linse im Bereich des optischen Elementes eine Mattierung aufweisen. Diese Mattierung führt dazu, dass das aus dem optischen Element austretende Licht nicht nur in vertikaler Richtung, sondern zusätzlich auch noch horizontal verstreut wird, sodass Licht in einen breiteren Bereich über die Hell-Dunkel-Grenze in den gesetzlich vorgeschriebenen Bereich abgestrahlt wird. Auf diese Weise können die gesetzlich vorgeschriebenen Licht-35 werte oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze erreicht werden.
Solche Mattierungen weisen aber eine Reihe von Nachteilen auf. Zum Beispiel wird durch die Mattierung die Durchlässigkeit der Linse in diesem Bereich verringert, sodass entsprechend der optische Bereich auf der Linse, aus dem Licht über die Hell-Dunkel-Grenze emittiert wird, relativ 40 groß sein muss, um ausreichend hohe Lichtwerte zu erhalten. Dies erhöht die Fertigungskosten, ist aber insbesondere optisch von Nachteil. Weiters kommt es im Fertigungsprozess mit zunehmender Anzahl erzeugter Mattierungen zu einer Abnützung des Werkzeuges zur Anbringung der Mattierung in Folge von Auswaschungsprozessen im Werkzeug, wodurch die Mattierung im Laufe der Fertigung schwächer und entsprechend auch die entsprechenden Eigen-45 schäften der Linse schlechter werden.
Ein weiterer Nachteil der Mattierung ist, dass diese Licht in alle Richtungen, also auch mit vertikalen Komponenten verstreut, was es schwierig macht, die Linse optimal auf das gewünschte Lichtbild anzupassen. 50
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine eingangs erwähnte Linse derart zu verändern, dass eine optimale Anpassung des Lichtbildes an die gesetzlichen vorgeschriebenen Werte möglich wird. 55 Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die gesetzlich vorgeschriebenen Lichtwerte ohne die 3 AT 008 253 U1
Verwendung einer Mattierung oder zumindest mit einer schwächeren Mattierung als bisher verwendet zu erreichen.
Diese Aufgabe wird mit einer eingangs erwähnten Linse bzw. einem entsprechenden Fahr-5 zeugscheinwerfer dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß die Oberfläche des optischen Elementes zumindest bereichsweise seitlich nebeneinander liegende, längliche Vertiefungen und/oder längliche Erhöhungen aufweist, wobei die Vertiefungen und/oder Erhöhungen eine entlang der Oberfläche des optischen Elementes im Wesentlichen von oben nach unten gerichtete Längserstreckung aufweisen. 10
Durch das Anbringen von nebeneinander liegenden Rillen bzw. Rippen im Bereich des optischen Elementes auf der konvexen Oberfläche der Linse wird eine horizontale Verstreuung des aus diesem Bereich austretenden Lichtes zusätzlich zu der durch die Gestalt des optischen Elementes vertikalen Ablenkung des Lichtes erreicht. Auf diese Weise können die Lichtwerte 15 oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze den gesetzlichen Erfordernissen angepasst werden, ohne dass unbedingt eine Mattierung im Bereich des optischen Elementes notwendig ist.
Bei dem optischen Element kann es sich tatsächlich um ein von der Linse getrenntes Element handelt, dass in einem Fertigungsprozess auf der Linse angebracht wird. In der Praxis wird 20 allerdings die konvexe Oberfläche der Linse in einem bestimmten Bereich derart modifiziert, beispielsweise durch eine entsprechende prismatische Modifikation, dass aus diesem nun das „optische Element“ darstellenden Bereich austretendes Licht vertikal über die Hell-Dunkel-Grenze abgelenkt wird. 25 Aus dem Stand der Technik sind eine Reihe solche möglichen Modifikationen der Linsenoberfläche für eine entsprechende vertikale Ablenkung des Lichtes bekannt, und für die Erfindung ist es eher nebensächlich, wie die zu Grunde liegende Struktur des optischen Elementes zur vertikalen Ablenkung des Lichtes gestalten ist. 30 Um eine gleichmäßige horizontale Verstreuung des aus dem optischen Element austretenden Lichtes zu erhalten, ist es günstig, wenn benachbarte Vertiefungen und/oder Erhöhungen unmittelbar aneinander anschließen.
Geht man von der nicht modifizierten Oberfläche des optischen Elementes als Bezugsfläche 35 aus, so können prinzipiell die Effekte der Erfindung dadurch erhalten werden, dass in dieser Bezugsfläche ausschließlich Vertiefungen angebracht werden, oder dass auf dieser Bezugsfläche ausschließlich entsprechende Erhöhungen vorgesehen sind.
Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn benachbarte Vertiefungen/Erhöhungen jeweils durch 40 eine Erhöhung/Vertiefung voneinander getrennt sind.
Da die abwechselnde Anordnung von Erhöhungen und Vertiefungen weniger stark von der Ursprungskontur abweicht als lediglich Erhöhungen oder Vertiefungen, ist diese Variante konstruktiv am einfachsten. 45
Um eine Verstreuung von Licht in vertikaler Richtung in Folge der Erhöhungen und Vertiefungen möglichst gut zu verhindern, ist bei einer konkreten Ausführungsform vorgesehen, dass die Vertiefungen und/oder Erhöhungen in Ebenen verlaufen, welche normal auf eine Horizontalebene durch die Linse stehen. 50
Die vertikale Ablenkung des Lichtes wird somit durch die „Grundstruktur“ des optischen Elementes erzielt, und die horizontale Verstreuung durch die Erhöhungen/Vertiefungen. Durch diese Trennung der Effekte ist eine optimale Auslegung der Linse auf das gewünschte Lichtbild möglich. 55 4 AT 008 253 U1
In der Regel ist eine relativ homogene Verstreuung des Lichtes in horizontaler Richtung gewünscht. Dies wird dadurch erreicht, dass die Minima bzw. Maxima der Vertiefungen bzw. Erhöhungen in periodischen Abständen seitlich aufeinander folgen. Unter „homogen" ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass die Lichtwerte zum Rand des oberhalb der Hell-5 Dunkel-Grenze beleuchteten Bereiches zwar abnimmt, dass aber sogenannte „Hot-Spots“, also besonders helle Bereiche vermieden sind.
Die Oberfläche des optischen Elementes ist im Bereich der Vertiefungen/Erhöhungen durch eine Vielzahl von Konturen gebildet ist, welche in übereinander liegenden Ebenen seitlich nach io Außen verlaufen.
Weiters ist vorgesehen, dass die Ebenen im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und dass weiters die Ebenen im Wesentlichen parallel zu einer Horizontalebene durch die Linse verlaufen. 15
Auf einfache Weise lässt sich eine periodische Struktur auf dem optischen Element erzielen, wenn die Konturen einen Cosinus- oder Sinusverlauf aufweisen.
Lichttechnisch noch bessere Ergebnisse hinsichtlich der Verstreuung lassen sich erreichen, 20 wenn die einzelnen Konturen einen Dreiecksverlauf aufweisen. Allerdings ist eine solche Struktur fertigungstechnisch wesentlich schwieriger herzustellen als ein Cosinus- oder Sinus-Verlauf.
Um einen solchen Dreiecksverlauf der Konturen einfacher herstellen zu können, ist weiters vorgesehen, dass die Spitzen der Dreiecke abgerundet sind. 25
Bestimmte vorteilhafte Ausführungsformen für Scheinwerfer für Kurvenlicht verfügen über eine Linse, welche um eine vertikale Achse nach links und rechts verschwenkbar sind. Auf diese Weise kann das Licht auch bei Kurvenfahrt in die gewünschte eingeschlagene Richtung des Fahrzeuges gerichtet werden. 30
Die Verwendung einer oben beschriebenen Linse weist in diesem Zusammenhang allerdings den Nachteil auf, dass bei einem Verschwenken der Linse die Breite des Lichtfleckes oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze mit zunehmendem Schwenkwinkel geringer wird und die Lichtintensität in diesem Bereich dementsprechend ansteigt. Das gesamte aus dem optischen Element austre-35 tende Licht wird somit bei verschwenkter Linse in einen kleinen Bereich konzentriert, was zu Blendeneffekten des Gegenverkehrs oder von Fußgängern führen kann, und wodurch die gesetzlichen Lichtwerte nicht mehr erfüllt werden können.
Um diesen negativen Effekt zu beseitigen und eine entsprechende Linse auch für einen Kurven-40 lichtscheinwerfer verwenden zu können, ist weiters vorgesehen, dass die einzelnen Konturen seitlich nach Außen verlaufend eine gedämpften Verlauf aufweisen.
Die Kontur kann dabei linear gedämpft sein. Mit einer linearen Dämpfung bricht das Licht allerdings abrupt ab. Dementsprechend ist vorgesehen, dass die Dämpfung einen exponentiell nach 45 Außen abnehmenden Verlauf aufweist, wodurch erzielt wird, dass das Licht homogen ausläuft.
Im Folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen bekannten Projektionsscheinwerfer, 50 Fig. 2 das von einem Scheinwerfer aus Fig. 1 erzeugt Lichtbild vor einem Fahrzeug,
Fig. 3 einen bekannten Projektionsscheinwerfer mit einem optischen Element zur vertikalen Verstreuung von Licht,
Fig. 4 das von einem Scheinwerfer aus Fig. 3 erzeugt Lichtbild vor einem Fahrzeug,
Fig. 5 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Linse mit einer Rillenstruktur im Bereich des 55 optischen Elementes, 5 AT 008 253 U1
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Linse aus Fig. 5,
Fig. 7 eine Detailansicht der Struktur der Linse aus Fig. 5 und 6 in einem Bereich des optischen Elementes,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Ebene A-A durch die Linse aus Fig. 5 mit einem schematischen 5 Verlauf der Kontor der Vorderseite der Linse in diesem Schnitt,
Fig. 9 eine Detaildarstellung des Konturverlaufs aus Fig. 8,
Fig. 10 ein Lichtbild mit einer entsprechend den Fig. 5 - 9 modifizierten Linse,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Ebene A-A durch die Linse aus Fig. 5 mit einem schematischen Verlauf einer weiteren Kontor der Vorderseite der Linse in diesem Schnitt, io Fig. 12 eine Detaildarstellung des Konturverlaufs aus Fig. 11,
Fig. 13 -15 Vertikalschnitte durch die Linse aus Fig. 5 entlang der Ebene B-B zur Veranschaulichung von verschiedene Anordnungen von Ebenen zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Kontur der Linse,
Fig. 16 einen Horizontalschnitt durch eine Linse nach Fig. 5 entsprechend den Figuren 8 und 11 15 zur Veranschaulichung,
Fig. 17 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Linse im Bereich des optischen Elementes,
Fig. 18 einen Schnitt durch eine Linse aus Fig. 3 entlang der Ebene A‘ - A\ und Fig. 19 einen Schnitt durch eine Linse aus Fig. 5 entlang der Ebene A-A und einen entspre-20 chenden Strahlenverlauf.
Figur 1 zeigt das Projektionsmodul MOD eines Fahrzeugscheinwerfers, wobei das Projektionsmodul MOD besteht aus einem schalenförmigen Reflektor REF, einem dem Reflektor REF zugeordneten Leuchtmittel LIQ, sowie einer Linse LIN und einer zwischen der Linse LIN und 25 dem Reflektor REF angeordnete Blende BLE. Das aus dem Modul MOD austretende Licht erzeugt in dem vor dem Fahrzeug liegenden Bereich ein bestimmtes Lichtbild, wobei das mit LBU bezeichnete Lichtbündel über die Blende BLE als Helldunkelgrenze HDG, wie dies in Figur 2 dargestellt ist, abgebildet wird. Wie dargestellt weist die Linse LIN eine vom Reflektor REF abgewandte konvexe Vorderseite VOS auf, die Rückseite ist in dieser Darstellung eben. 30
In Figur 2 ist der im Wesentlichen mit einem Modul MOD aus Fig. 1 beleuchtete Bereich schraffiert dargestellt. Wie gut zu erkennen ist, weist dieses Lichtbild keine wesentlichen Lichtwerte oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze HDG auf, womit die gesetzlich vorgeschriebenen Lichtwerte nicht erreicht werden können. 35
Figur 3 zeigt nun ein Projektionsmodul MOD entsprechend Figur 1, wobei hier allerdings die Linse LIN an ihrer konvexen Vorderseite VOS ein optisches Element OPE aufweist, welches derart gestaltet ist, dass die aus dem optischen Element OPE austretenden Lichtstrahlen LBU auf einen Bereich BDG oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze HDG des Lichtbündels LBU des 40 Scheinwerfers gerichtet sind.
Wie eingangs bereits erwähnt sind solche modifizierten Linsen hinreichend bekannt und es soll ein solches optisches Element deshalb an dieser Stelle nicht näher erläutert werden. Weiter unten wird allerdings noch etwas näher auf ein im Zusammenhang verwendetes optisches 45 Element eingegangen.
Figur 4 zeigt das mit einem Modul MOD aus Fig. 3 erhaltene Lichtbild. Wie gut zu erkennen, wird nun über das optische Element OPE Licht auch in einen Bereich BDG oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze HDG angestrahlt. Allerdings weist dieser oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze so ausgeleuchtete Bereich BDG eine zu geringe Breite auf, wodurch die gesetzlichen Lichtwerte wieder nur unzureichend erreicht werden können.
Entsprechend ist bei solchen Linsen eine Mattierung vorgesehen, um das Licht aus dem optischen Element OPE auch horizontal zu verstreuen, mit den eingangs beschriebenen Nachtei-55 len. 6 AT 008 253 U1
Figur 5 zeigt nun eine erfindungsgemäße Linse LIN in einer Vorderansicht, welche an Stelle der z.B. in Fig. 1 oder Fig. 3 eingesetzten Linse verwendet werden kann.
Bei dieser Linse LIN weist die Oberfläche OOE des optischen Elementes OPE zumindest be-5 reichsweise seitlich nebeneinander liegende, längliche Vertiefungen VE1 - VE6 und längliche Erhöhungen EH1 - EH6 auf, wobei sich die Vertiefungen VE1 - VE6 und Erhöhungen EH1 - EH6 eine entlang der Oberfläche OOE des optischen Elementes OPE im Wesentlichen von oben nach unten gerichtet der Länge nach erstrecken. Eine solche Variante ist konstruktiv einfacher, als wenn das optische Element OPE lediglich Vertiefungen oder lediglich Erhöhun-io gen aufweisen würde.
Durch das Anbringen von nebeneinander liegenden Rillen VE1 - VE6 bzw. Rippen EH1 - EH6 im Bereich des optischen Elementes OPE auf der konvexen Oberfläche VOS der Linse LIN wird eine horizontale Verstreuung des aus diesem Bereich austretenden Lichtes LBU, LBU’ zusätz-15 lieh zu der durch die Gestalt des optischen Elementes vertikalen Ablenkung des Lichtes erreicht. Auf diese Weise können die Lichtwerte oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze HDG den gesetzlichen Erfordernissen angepasst werden, ohne dass unbedingt eine Mattierung im Bereich des optischen Elementes OPE notwendig ist. Prinzipiell kann aber zur Optimierung des horizontalen Verstreuungseffektes zusätzlich auch noch eine Mattierung vorgesehen sein, wobei diese 20 dann aber weniger stark sein kann und somit auch weniger unerwünschtes bzw. nicht kontrollierbares vertikales Streulicht auftritt, und auch Fehler bzw. Toleranzen bei der Herstellung der Mattierung fallen dann weniger ins Gewicht.
Figur 7 zeigt eine Detailansicht einer solchen Struktur aus Erhebungen EH1 - EH6 und Vertie-25 fungen VE1 - VE6. Der in Fig. 7 dargestellt Bereich D entspricht dabei dem in Fig. 6 eingezeichneten Bereich D. Figur 7 zeigt dabei die Auslenkung AMP der resultierenden Oberfläche OOE als Funktion einer Koordinate x. Der Zusammenhang der Koordinate x mit der Linsenoberfläche ist dabei der Figur 8, die einen Horizontalschnitt durch die Linse aus Fig. 5 im Bereich der Ebene A-A darstellt, zu entnehmen. Die Koordinate x folgt somit der Linsenkrümmung an der 30 Vorderseite in dem jeweiligen Horizontalschnitt, wobei die Koordinate x auf der nicht modifizierten Oberfläche des optischen Elementes OPE liegt.
Die in Fig. 7 gezeigte Oberfläche OOE ergibt sich nun durch die Summe von übereinander liegenden Konturen KON, von denen eine solche Kontur schematisch in Fig. 8 und detaillierter 35 in Fig. 9 (wobei hier die Koordinate x „begradigt“ dargestellt ist) gezeigt ist.
Die in Fig. 7 gezeigte Oberfläche OOE des optischen Elementes OPE ist im Bereich der Vertiefungen und Erhöhungen VE1 - VE6, EH1 - EH6 somit durch eine Vielzahl von Konturen KON gebildet, welche in übereinander liegenden Ebenen ee seitlich nach Außen verlaufen. Bei der 40 gezeigten Ausführungsform sind die Ebenen ee im Wesentlichen parallel zueinander, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist, und die Ebenen ee verlaufen weiters im Wesentlichen parallel zu einer Horizontalebene Eho durch die Linse LIN verlaufen.
Ebenso könnten die Ebenen ee parallel zueinander, zu der Ebene EHO aber geneigt sein, wie 45 in Fig. 14 dargestellt, oder die Ebenen ee verlaufen überhaupt unter bestimmtem Winkeln zueinander, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Üblicherweise wird eine Anordnung entsprechend Fig. 13 gewählt. Dabei wird ausgehend von einer Linse LIN mit einer asphärischen Vorderseite VOS, VOS' zu Erzeugung des optischen so Elementes OPE der Bereich VOS' um eine horizontale, durch den Punkt Pkt verlaufende Achse verdreht, sodass sich die resultierende Oberfläche OOE ergibt, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist.
Das optische Element OPE kann aber auch als Freifläche realisiert werden, indem die entspre-55 chende Modifikation auf der Linsenvorderseite direkt aus dem gewünschten Lichtbild rückge- 7 AT 008 253 U1 rechnet wird.
Eine andere Möglichkeit zur Ermittlung eines solchen optischen Elementes ist beispielsweise in der DE 103 09 434 A1 beschrieben. Linsen mit einer Oberfläche wie in diesem Dokument be-5 schrieben sind z.B. bekannt aus den Audi A4 Cabrios ab dem Baujahr 2002.
Ausgehend von einem solchen optischen Element OPE werden dann Vertiefungen VE1 - VE6 und Erhöhungen EH1 - EH6 entsprechend Fig. 7 mit Konturen KON, welche in Ebenen ee entsprechend Fig. 11 verlaufen, angebracht. 10
Bei dieser Vorgangsweise kann auf einfache Weise zwischen den vertikalen Verstreuung des Lichtes durch das optische Element OPE an sich und der horizontalen Verstreuung differenziert werden, wodurch sich eine vergleichsweise einfache Berechnung der Oberfläche OOE ergibt. 15 Verwendet man Vertiefungen und Erhöhungen, welche sich aus Konturen ergeben, welche in Ebenen ee wie in Fig. 14 oder Fig. 15 gezeigt liegen, so ist es hier nicht unbedingt notwendig, zuerst die vertikale Verstreuung zu berechnen und die Linse entsprechend zu modifizieren, sondern es kann die Linsenoberfläche gleich entsprechend gestaltet werden, dass sich ein optisches Element OPE zur vertikalen Verstreuung mit einer entsprechenden zusätzlichen 20 Struktur zum horizontalen Verstreuen ergibt.
Aus Fig. 9 und weiters Fig. 16 ist zu erkennen, dass die Vertiefungen VE1 - VE6 und Erhöhungen EH1 - EH6 in Ebenen ev verlaufen, welche normal auf eine Horizontalebene Eho durch die Linse LIN stehen. Die einander zugeordneten übereinander liegenden Maxima MA1 - MA6 der 25 einzelnen Erhöhungen EH1 - EH6 sowie die einander zugeordneten übereinander liegenden Minima MI1 - MI6 der Konturen KON liegen somit in gemeinsamen Vertikalebenen ev, welche parallel zu der Ebene Eve verlaufen. Dies ist besonders gut dem Horizontalschnitt aus Fig. 16 durch die Linse LIN zu entnehmen, die Ebenen ev sind aber auch in Fig. 7 und Fig. 9 angedeutet. Auf diese Weise wird mit der Struktur aus Erhöhungen und Vertiefungen hauptsächlich eine 30 Ablenkung in horizontaler Richtung erzielt, wodurch sich eine optimale und einfache Anpassung der Linsenoberfläche OOE an das gewünschte Lichtbild erreichen lässt.
Die vertikale Ablenkung des Lichtes wird somit durch die „Grundstruktur“ des optischen Elementes OPE erzielt, und die horizontale Verstreuung durch die Erhöhungen und Vertiefungen. 35 Durch diese Trennung der Effekte ist eine optimale Auslegung der Linse LIN auf das gewünschte Lichtbild möglich.
In der Regel ist eine relativ homogene Verstreuung des Lichtes in horizontaler Richtung gewünscht. Dies wird dadurch erreicht, dass die Minima MI1 - MI6 bzw. Maxima MA1 - MA6 der 40 Vertiefungen VE1 - VE6 bzw. Erhöhungen EH1 - EH6 in periodischen Abständen PEL seitlich aufeinander folgen. Unter „homogen“ ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass die Lichtwerte zum Rand des oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze beleuchteten Bereiches BDG zwar abnimmt, dass aber sogenannte „Hot-Spots“, also besonders helle Bereiche vermieden sind. 45 Auf einfache Weise lässt sich eine periodische Struktur auf dem optischen Element erzielen, wenn die Konturen KON einen Cosinus- oder Sinusverlauf aufweisen. Bei der dargestellten Oberfläche OOE wurde ein Cosinus-Verlauf gewählt, da dieser ein symmetrisches Verhalten zeigt, wenn sich die Erhebungen und Vertiefungen zu beiden Seiten der Längsmittelebene Eve der Linse LIN erstrecken, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. 50
Die Anpassung der horizontalen Verstreuung erfolgt über die Anpassung der Werte für die Periodenlänge PEL und die Amplitude AMP der Konturen KON. Die Stärke horizontalen der Verstreuung des Lichtes hängt von der Steigung des Verlaufes der Kontur KON an. Je kleiner die Periodenlänge PEL desto stärker ist die Verstreuung. Ebenso gilt, dass je größer die Ampli-55 tude AMP ist, desto stärker ist auch die Verstreuung. δ ΑΤ 008 253 U1
Ein beispielhafter Wert für eine Periodenlänge ist PEL = 3,5 mm.
Die Figuren 18 und 19 zeigen die Auswirkungen der Erhebungen und Vertiefungen auf die durch das in diesem Bereich durch die Linse LIN durchtretende Licht jeweils in einem Horizon-5 talschnitt durch die Linse. Die Linse LIN aus Fig. 18 weist keine Struktur entsprechend der Erfindung auf, die Lichtstrahlen des durch die Linse in diesem Schnitt durchtretenden Lichtbündels LBU' erfahren keine horizontale Ablenkung.
Durch die erfindungsgemäße beschriebene Oberflächenstruktur ergibt sich wie in Fig. 19 dar-io gestellt zusätzlich zu der nicht erkennbaren vertikalen Ablenkung zusätzlich noch eine horizontale Ablenkung der Strahlen des Lichtbündels LBU'. Dies führt zu einem Lichtbild wie in Fig. 10 dargestellt. Durch die Struktur aus Erhebungen und Vertiefungen wird der Bereich oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze HDG, in den Licht aus dem optischen Element OPE gestreut wird, verbreitert, wodurch sich die gesetzlichen Lichtwerte erzielen lassen. 15
Ein Cosinus-Verlauf wie gezeigt lässt sich relativ einfach auf der Linsenoberfläche anbringen. Lichttechnisch noch besser ist ein zackenförmiger Verlauf wie in den Figuren 11 und 12 dargestellt. Ein solcher ist allerdings wesentlich aufwändiger herzustellen. 20 Ein Kompromiss lässt sich erzielen, wenn die Spitzen in dem Verlauf aus Fig. 11 und 12 abgerundet sind; eine solche Struktur ist etwas einfacher herzustellen und liefert lichttechnisch annähernd dieselben Vorteile wie nicht abgerundete Spitzen.
Grundsätzlich können die Erhebungen und Vertiefungen alle in etwa die selbe Amplitude AMP 25 im Maximum/Minimum aufweisen. Bestimmte Ausführungsformen von Scheinwerfer für Kurvenlicht (siehe z.B. die EP 1 234 716 A2) verfügen nun über eine Linse, welche um eine vertikale Achse VAC nach links und rechts verschwenkbar sind. Eine solche Achse VAC ist in Fig. 1 bzw. Fig. 3 dargestellt. 30 Auf diese Weise kann das Licht auch bei Kurvenfahrt in die gewünschte eingeschlagene Richtung des Fahrzeuges gerichtet werden.
Die Verwendung einer Linse LIN mit Erhebungen und Vertiefungen mit gleicher maximaler Amplitude AMP weist in diesem Zusammenhang allerdings den Nachteil auf, dass bei einem 35 Verschwenken der Linse die Breite des Lichtfleckes oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze mit zunehmendem Schwenkwinkel geringer wird und die Lichtintensität in diesem Bereich dementsprechend ansteigt. Das gesamte aus dem optischen Element OPE austretende Licht wird somit bei verschwenkter Linse in einen kleinen Bereich konzentriert, was zu Blendeneffekten des Gegenverkehrs oder von Fußgängern führen kann, und wodurch die gesetzlichen Lichtwer-40 te nicht mehr erfüllt werden können.
Um diesen negativen Effekt zu beseitigen und eine entsprechende Linse LIN auch für einen Kurvenlichtscheinwerfer verwenden zu können, ist weiters vorgesehen, dass die einzelnen Konturen KON seitlich nach Außen verlaufend eine gedämpften Verlauf aufweisen. 45
Dies ist in den Figuren 7 - 9 sowie Fig. 11,12 und 19 entsprechend dargestellt. Die Kontur KON kann dabei linear gedämpft sein.
Allerdings ist gewünscht, dass die Lichtverteilung in dem Bereich BDG oberhalb der Hell-50 Dunkel-Grenze HDG einen homogenen Verlauf aufweist. „Homogen“ bedeutet in diesem Zusammenhang allerdings nicht, dass die Lichtwerte überall in dem Bereich BDG gleich sind - vielmehr nehmen diese zum Rand des Bereiches hin ab -, sondern dass die Lichtwerte sich möglichst gleichmäßig ändern, sodass das Lichtbild keine „Fleckigkeit“ aufweist, also keine abrupten Wechsel zwischen Hell und Dunkel vorhanden sind. 55

Claims (11)

  1. 9 AT 008 253 U1 Mit z.B. einer linearen Dämpfung kann allerdings diese Bedingung bei einem Verschwenken der Linse nicht optimal bzw. gar nicht erfüllt werden. Dementsprechend ist vorgesehen, dass die Dämpfung einen exponentiell nach Außen abneh-5 menden Verlauf aufweist, wodurch erzielt wird, dass das Licht homogen ausläuft. Die Lichtintensität weist dabei in dem Bereich BDG einen konstanten Gradienten auf, d.h. die Lichtintensität wird konstant weniger, sodass sich ein homogen auslaufender Eindruck der Lichtintensität ergibt. Bei einem abrupten Abbruch wäre eine Hell-Dunkel Grenze wie bei einem Abblendscheinwerfer zu sehen, was allerdings in der Regel unerwünscht ist. Der exponentielle Verlauf io halt sich als Ideallösung für das oben beschriebene Problem herausgestellt. Als Formel lässt sich der Verlauf der Amplitude AMP als Funktion der Koordinate x für eine Kontur KON wie folgt darstellen: 15 AMP(x) = AMP0 * Cos(2tt*x/PEL) * exp(-x/dl) mit der Dämpfungslänge dl, die derart gewählt wird, dass das Lichtbild in allen Schwenkpositionen einen möglichst homogenen, gleichmäßig abnehmenden Verlauf der Lichtintensität wie oben beschrieben aufweist in allen Schwenkpositionen aufweist. 20 Die Kontur KON in Fig. 9 weist die typischen Werte von AMP0 = 0,35 mm, PEL = 3,5 mm und dl = 6 mm auf. Entsprechend weist auch die in den Figuren 11 und 12 dargestellte Kontur KON einen exponen-25 tiell nach Außen hin abnehmenden Verlauf auf. Ansprüche: 1. Linse für einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Projektionsmodul (MOD), das einen schalenförmigen Reflektor (REF), ein dem Reflektor (REF) zugeordnetes Leuchtmittel (LIQ), sowie die Linse (LIN) und eine zwischen der Linse (LIN) und Reflektor (REF) angeordnete Blende (BLE) aufweist, wobei die Blende (BLE) eine Hell-Dunkel-Grenze (HDG) eines Lichtbündels des Scheinwerfers abbildet, die Linse (LIN) eine vom Reflektor (REF) 35 abgewandte konvexe Vorderseite (VOS) aufweist, ein optisches Element (OPE) auf der konvexen Vorderseite (VOS) der Linse (LIN) vorgesehen ist und die aus dem optischen Element (OPE) austretenden Lichtstrahlen (LBU, LBU’) auf einen Bereich (BDG) oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze (HDG) des Lichtbündels (LBU) des Scheinwerfers gerichtet sind, wobei die Oberfläche (OOE) des optischen Elementes (OPE) zumindest bereichsweise 40 seitlich nebeneinander liegende, längliche Vertiefungen (VE1 - VE6) und/oder längliche Er höhungen (EH1 - EH6) aufweist, wobei die Vertiefungen (VE1 - VE6) und/oder Erhöhungen (EH1 - EH6) eine entlang der Oberfläche (OOE) des optischen Elementes (OPE) im Wesentlichen von oben nach unten gerichtete Längserstreckung aufweisen, und wobei die Oberfläche (OOE) des optischen Elementes (OPE) im Bereich der Vertiefungen/Erhöhun-45 gen (VE1 - VE6, EH1 - EH6) durch eine Vielzahl von Konturen (KON) gebildet ist, welche in übereinander liegenden Ebenen (ee) seitlich nach Außen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Konturen (KON) seitlich nach Außen verlaufend einen gedämpften Verlauf aufweisen. 50
  2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Vertiefungen (VE1 - VE6) und/oder Erhöhungen (EH1 - EH6) unmittelbar aneinander anschließen.
  3. 3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Vertie- 55 fungen/Erhöhungen (VE1 - VE6; EH1 - EH6) jeweils durch eine Erhöhung/Vertiefung 10 AT 008 253 U1 (VE1 - VE6; EH1 - EH6) voneinander getrennt sind.
  4. 4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (VE1 - VE6) und/oder Erhöhungen (EH1 - EH6) in Ebenen (ev) verlaufen, welche 5 normal auf eine Horizontalebene (Eho) durch die Linse (LIN) stehen.
  5. 5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Minima (MI1 - MI6) bzw. Maxima (MA1 - MA6) der Vertiefungen (VE1 - VE6) bzw. Erhöhungen (EH1 - EH6) in periodischen Abständen (PEL) seitlich aufeinander folgen. 10
  6. 6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung einen exponentiell nach Außen abnehmenden Verlauf aufweist.
  7. 7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebe- 15 nen (ee) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  8. 8. Scheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebenen im Wesentlichen parallel zu einer Horizontalebene (Eho) durch die Linse (LIN) verlaufen.
  9. 9. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontu ren (KON) einen Cosinus- oder Sinusverlauf aufweisen.
  10. 10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Konturen (KON) einen Dreiecksverlauf aufweisen. 25
  11. 11. Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen der Dreiecke abgerundet sind. 30 Hiezu 8 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 55
AT0015305U 2005-03-14 2005-03-14 Linse für einen fahrzeugscheinwerfer AT8253U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0015305U AT8253U1 (de) 2005-03-14 2005-03-14 Linse für einen fahrzeugscheinwerfer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0015305U AT8253U1 (de) 2005-03-14 2005-03-14 Linse für einen fahrzeugscheinwerfer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT8253U1 true AT8253U1 (de) 2006-04-15

Family

ID=35696111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0015305U AT8253U1 (de) 2005-03-14 2005-03-14 Linse für einen fahrzeugscheinwerfer

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT8253U1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2925656A1 (fr) * 2007-12-21 2009-06-26 Holophane Soc Par Actions Simp Lentille de module d'eclairage de vehicule automobile
EP2113711A1 (de) * 2008-05-01 2009-11-04 Magna International Inc. Hotspot-Grenz-D-Optik
US8517584B2 (en) 2008-05-01 2013-08-27 Magna International Inc. Hotspot cutoff d-optic
US8636397B2 (en) 2009-05-09 2014-01-28 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Vehicle headlamp with a lens having elements formed on a boundary surface therefor
DE102013002965A1 (de) * 2013-02-22 2014-08-28 Docter Optics Se Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer
DE102008023551B4 (de) 2008-05-14 2019-05-09 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Beleuchtungseinrichtung in Form eines Projektionsscheinwerfers für Kraftfahrzeuge
EP3885643A4 (de) * 2019-01-29 2021-12-15 Hasco Vision Technology Co., Ltd. Beleuchtungsmodul für fahrzeugleuchte, fahrzeugleuchte und fahrzeug
EP3974709A1 (de) * 2020-09-25 2022-03-30 ZKW Group GmbH Beleuchtungsvorrichtung für einen kraftfahrzeugscheinwerfer

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2925656A1 (fr) * 2007-12-21 2009-06-26 Holophane Soc Par Actions Simp Lentille de module d'eclairage de vehicule automobile
EP2113711A1 (de) * 2008-05-01 2009-11-04 Magna International Inc. Hotspot-Grenz-D-Optik
US8475019B2 (en) 2008-05-01 2013-07-02 Magna International Inc. Hotspot cutoff D-optic
US8517584B2 (en) 2008-05-01 2013-08-27 Magna International Inc. Hotspot cutoff d-optic
DE102008023551B4 (de) 2008-05-14 2019-05-09 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Beleuchtungseinrichtung in Form eines Projektionsscheinwerfers für Kraftfahrzeuge
US8636397B2 (en) 2009-05-09 2014-01-28 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Vehicle headlamp with a lens having elements formed on a boundary surface therefor
DE102009020593B4 (de) * 2009-05-09 2017-08-17 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Zur Erzeugung einer definierten Overhead-Beleuchtung eingerichteter Fahrzeugscheinwerfer
DE102013002965A1 (de) * 2013-02-22 2014-08-28 Docter Optics Se Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer
EP3885643A4 (de) * 2019-01-29 2021-12-15 Hasco Vision Technology Co., Ltd. Beleuchtungsmodul für fahrzeugleuchte, fahrzeugleuchte und fahrzeug
US11629831B2 (en) 2019-01-29 2023-04-18 Hasco Vision Technology Co., Ltd. Vehicle lamp illumination module, vehicle lamp and vehicle
EP3974709A1 (de) * 2020-09-25 2022-03-30 ZKW Group GmbH Beleuchtungsvorrichtung für einen kraftfahrzeugscheinwerfer
WO2022063461A1 (de) * 2020-09-25 2022-03-31 Zkw Group Gmbh Beleuchtungsvorrichtung für einen kraftfahrzeugscheinwerfer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT514785B1 (de) Optische Struktur mit einer Mikrostruktur mit quadratischer Streufunktion
EP2771613B1 (de) Beleuchtungsmodul für ein kraftfahrzeug
AT396675B (de) Fahrzeugleuchte
EP3042118B1 (de) Beleuchtungsvorrichtung eines kraftfahrzeugscheinwerfers mit einer optischen struktur
AT8253U1 (de) Linse für einen fahrzeugscheinwerfer
DE202005004080U1 (de) Linse für einen Fahrzeugscheinwerfer
DE102005020866A1 (de) Fahrzeug-Scheinwerfer
EP2420728A1 (de) Projektionsscheinwerfer mit gezielt abgeschwächtem Lichtintensitätsgradienten an der Hell-Dunkel-Grenze
AT504505B1 (de) Optikelement für einen fahrzeugscheinwerfer
DE19730731B4 (de) Reflektor für Fahrzeugscheinwerfer
DE102006007450B4 (de) Beleuchtungseinrichtung in einem Fahrzeug
DE10302969B4 (de) Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2312161A1 (de) Abblendschirm fuer die gluehlampen von fahrzeugscheinwerfern
DE19905115A1 (de) Scheinwerfer für Fahrzeuge
DE3406876C1 (de) Abgeblendeter Fahrzeugscheinwerfer
DE4112988C2 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer für Abblendlicht
DE19851044B4 (de) Fahrzeugscheinwerfer mit verbesserter Beleuchtungsdichte für das Fernlicht
DE10312364B4 (de) Scheinwerfer zur Erzeugung einer deutlichen Hell-Dunkel-Grenze auf der Fahrbahn
EP0558949B1 (de) Abblendlichtscheinwerfer für Kraftfahrzeuge
DE102005005562A1 (de) Fahrzeugscheinwerfer für Kurvenlicht
DE102014108772B4 (de) Scheinwerfer für fahrzeuge
DE60036655T2 (de) Langgestreckter Scheinwerfer
DE19947876B4 (de) Scheinwerfer für Fahrzeuge
DE10005652A1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer vom Ellipsoid-Typ zur Erzeugung eines Lichtbündels ohne Hell-Dunkel-Grenze
AT500562B1 (de) Fahrzeugscheinwerfer

Legal Events

Date Code Title Description
MK07 Expiry

Effective date: 20150331