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Kanalmuffelofen zum Brennen keramischer Gegenstände und zum Glühen von Metallen, chemischen und anderen Stoffen.
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anderen Stoffen im stetigen Betrieb.
Bei den bekannten Ofen dieser Art ist es schwierig, eine gleichmässige Temperatur in der ganzen Höhe der Brennkammer zu erzielen, da die mit zu erwärmende Masse der Wagenoberteile einen grossen Teil der zugeführten Wärme Nach der Erfindung wird bei derartigen Ofen eine möglichst gleichmässige, starke und rasche Erhitzung dadurch eireicht, dass die untersten Heizkanäle mit dem grössten, die mittleren mit einem kleineren und die unter dem Gewölbe
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deutung ist. als das Gewicht der Sohle unter Umständen ebenso gross sein kann wie das des gesamten Brenngutes.
Die mittleren Kanäle dienen der eigentlichen Erwärmung des Brenngutes, während die durch die verhältnismässig kleinen, an der Gewölbedecke befirdlichen Kanäle er-
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Die den Kanalofen in seiner ganzen Linge durchziehenden regelbaren Kanäle sind in den Zeichnungen mit 1, 2, 3 bezeichnet. Von ihnen haben die beiden untersten Kanäle 1 den grössten, die mittleren Kanäle 2 einen kleineren, und die unter dem Gewölbe 4 liegenden Heizkanäle 3 den geringsten Querschnitt.
Die Beheizung des Ofens soll im vorliegenden Falle mittels Gas erfolgen, das von einem abseits stehenden, in der Zeichnung nicht gezeigten Generator beliebiger Bauart erzeugt wird.
Statt der Gasfeuerung kann jedoch auch Halbgas-oder Ölheizung verwendet werden.
Die Zuführung des Brennstoffes zu den Kanälen 1, 2,3 erfolgt ungefähr in der Mitte des Ofens durch Zuleitungskanälè 5, 6,7, deren Querschnitte entsprechend denen der Kanäle 1, 2,3
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das im Ofen allmählich nach hinten bewegte Brenngut, wobei sie stark vorgewärmt wird. Dadurch ergibt sich eine sparsame, rauchlose Verbrennung bei möglichst hoher Temperaturentwicklung.
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unterbrochen, durch welche die von hinten durch die Kanäle 1, 2, 3 strömende Luft gezwungen wird, aus'diesen in einen die verschiedenen Kühlluftströme mischenden Sammelkanal 16 und aus diesem durch im Mauerwerk liegende, durch Verschlussorgane 17, 18, 19 regelbare Kanäle 20, 21, 22 zur Verbrennungsstelle zu ziehen.
Die Verbrennungsgase ziehen, ohne mit dem Brenngut in Berührung zu kommen, durch die als Heizkanäle dienenden vorderen Teile der Kanäle 1, 2, 3, wobei ihre Bewegung ebenso wie diejenige der Verbrennungsluft durch den Zug eines Schornsteines oder auch durch einen Ventilator erfolgt. Die Abgase können gegebenenfalls zu Trocken-oder anderen Zwecken weiter verwendet werden.
Der zwischen den Trennungswänden 14, 15 befindliche Teil des Ofens bildet die Beharrungszone, d. h. in diesem Teil erfolgt weder eine Steigerung der Temperatur des Brenngutes, noch eine Kühlung. Diese Zone veranlasst einen Ausgleich der Hitze im Brenngut und trägt zugleich zur Erzielung eines gleichmässigen Brandes bei. Sollte der Ofen im unteren oder oberen Teil zu heiss gehen, so wird durch Betätigung der Absperrvorrichtungen 8, 9, 10 die Brennstoffzufuhr verringert oder ganz abgestellt und nur die in der Kühlzone vorgewärmte Luft durch die Heizkanäle 1, 2,3 gelassen. Ferner kann man durch Regelvorrichtungen (z. B. Schieber) 23, 24. 25 die Heizkanäle 1, 2, 3 ganz oder teilweise ausschalten.
Um auch bei kürzeren Ofen eine genügende Kühlung zu erreichen, kann man kurz vor dem Ende des Ofens einen leichten (in der Zeichnung nicht dargestellten) Hilfsschornstein vorsehen, durch den die überschüssige Wärme abgesaugt werden kann. Der Hilfsschornstein steht auf einem Kanal, der auf dem Ofen angeordnet ist und mit diesem durch regelbare, in beliebiger Anzahl angebrachte Öffnungen verbunden ist. Die Absaugung der überflüssigen Waime kann natürlich auch durch einen Ventilator erfolgen, was namentlich dann, wenn man diese Wärme noch weiter ausnutzen will, in Frage kommt.
Die Kanäle 1, 2, 3 selbst können glatt durchlaufen oder in bekannter Weise mit eingebauten Widerständen versehen sein, die den Heizgasen einen schlangenförmigen Weg vorschreiben.
Übrigens können statt der sechs Kanäle natürlich auch mehr oder weniger verwendet werden.
Die Kanäle können durch aus dem Ofenmauerwerk herausragende Steine 26 gebildet werden, gegen welche Falzplatten 27 anliegen, die mit Mörtel gedichtet sind (Fig. 3) oder zwischen welchen entsprechende Falzplatten gespannt sind. Auch können besondere Formsteine 28 (Fig. 2) zur Herstellung der Kanäle Verwendung finden. In beiden Fällen sind bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen die gegen den Innenraum des Ofens gerichteten Wandflächen der Kanäle (bei Fig. 2 die Flächen la, 2a, 3a, bei Fig. 3 die Platten 27) so geneigt bzw. gekrümmt, dass sie die den Kanälen entströmende Hitze möglichst nach Mitte des Ofenquerscbnittes, bzw. unter die Wagensohle 29 leiten.
Diese Wirkung kann ncch dadurch erhöht werden, dass zwischen den einzelnen Kanälen geeignet gestaltete Formsteine 30 (Fig. 2) angeordnet werden, welche die Hitze an die gewünschten Stellen lenken helfen.
Die bewegliche Sohle des Ofens besteht aus Wagen 31, die von Hand oder motorisch fortbewegt werden und mit einer Eisenplatte 32 abgedeckt sind. Die abgebogenen Randteile der letít, ren gleifen in bekannter Weise in eine darunter hängende, im Mauerwerk des Ofens ge- hgerte Sandrinne 33, um den, Ofen nach unten luftdicht abzuschliessen. Die Eisenplatte 32 ist zur Vermeidung von starken Wärmeverlusten durch unerwünschte Übertragung von Wärme an die Eisenteile der Wagen 31 mit einer feuerfesten Auflage 34 abgedeckt, auf der Schamotte- böcke 35 stehen, die in Zwischenräumen gelagerte Schamotteplatten 29 als die Unterhitze gut durchlassende Unterlage für das Brenngut tragen,
das auf diese Weise in der Hauptsache ohne
Verwendung von eisernen Körben oder besonderen Kapseln auf den Wagen gestellt werden
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1. Kanalmuffelofen zum Brennen keramischer Gegenstände und zum Glühen von Metallen, chemischen und anderen Stoffen mit mehreren an oder in den Wandungen liegenden regelbaren, Heiz- oder Kühllängskanälen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer gleichmässigen Erhitzung des Brennraumes die den Ofen durchziehenden Längsheizkaräle verschieden grossen Querschnitt haben, derart, dass die untersten Kanäle (1) den grössten, die mittleren Kanäle (2) einen geringeren und die unter dem Gewölbe (4) liegenden Kanäle (3) den geringsten Querschnitt haben.
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Duct muffle furnace for firing ceramic objects and for annealing metals, chemicals and other substances.
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other substances in continuous operation.
In the known furnace of this type, it is difficult to achieve a uniform temperature over the entire height of the combustion chamber, since the mass of the upper parts of the car to be heated with a large part of the heat supplied. According to the invention, a furnace of this type is as uniform, strong and rapid as possible Heating is achieved in that the lowest heating ducts with the largest, the middle with a smaller one and the one under the vault
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interpretation is. than the weight of the sole can be as great as that of the entire fuel.
The middle channels are used to actually heat the material to be fired, while the channels located on the vaulted ceiling are relatively small.
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The controllable channels running through the entire length of the channel furnace are denoted by 1, 2, 3 in the drawings. Of these, the two bottom channels 1 have the largest, the middle channels 2 a smaller, and the heating channels 3 located under the vault 4 have the smallest cross-section.
In the present case, the furnace is to be heated by means of gas, which is generated by a generator of any type, not shown in the drawing, which is located on the side.
Instead of gas firing, however, half-gas or oil heating can also be used.
The fuel is fed to the channels 1, 2,3 approximately in the middle of the furnace through supply channels 5, 6,7, the cross-sections of which correspond to those of the channels 1, 2,3
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the material to be fired gradually backwards in the furnace, whereby it is strongly preheated. This results in economical, smokeless combustion with the highest possible temperature development.
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interrupted, through which the air flowing from behind through the channels 1, 2, 3 is forced, out of these into a collecting channel 16 which mixes the various cooling air flows and from this through channels 20 located in the masonry and controllable by closure members 17, 18, 19, 21, 22 to pull to the burn site.
The combustion gases move through the front parts of the channels 1, 2, 3, which serve as heating channels, without coming into contact with the material to be fired, whereby their movement, like that of the combustion air, is effected by the draft of a chimney or by a fan. The exhaust gases can optionally be used further for dry or other purposes.
The part of the furnace located between the partition walls 14, 15 forms the steady-state zone, i.e. H. In this part there is neither an increase in the temperature of the items to be fired nor cooling. This zone balances out the heat in the firing material and at the same time contributes to achieving an even firing. Should the furnace get too hot in the lower or upper part, the fuel supply is reduced or completely switched off by actuating the shut-off devices 8, 9, 10 and only the air preheated in the cooling zone is allowed through the heating ducts 1, 2,3. Furthermore, the heating channels 1, 2, 3 can be completely or partially switched off by means of regulating devices (e.g. slide) 23, 24, 25.
In order to achieve sufficient cooling even with shorter stoves, a light auxiliary chimney (not shown in the drawing) can be provided shortly before the end of the stove, through which the excess heat can be extracted. The auxiliary chimney stands on a channel, which is arranged on the stove and connected to it through adjustable openings made in any number. The superfluous waime can of course also be extracted by a fan, which is particularly useful if you want to use this heat even further.
The channels 1, 2, 3 themselves can run smoothly or be provided in a known manner with built-in resistors that dictate a serpentine path for the heating gases.
Incidentally, more or less can of course be used instead of the six channels.
The channels can be formed by stones 26 protruding from the kiln masonry, against which folding plates 27 lie, which are sealed with mortar (FIG. 3) or between which corresponding folding plates are stretched. Special shaped stones 28 (FIG. 2) can also be used to produce the channels. In both cases, in the illustrated embodiments, the wall surfaces of the channels directed towards the interior of the furnace (in FIG. 2 the surfaces la, 2a, 3a, in FIG. 3 the plates 27) are inclined or curved in such a way that they form the channels If possible, direct the escaping heat towards the middle of the furnace cross-section or under the carriage sole 29.
This effect can then be increased by arranging suitably designed shaped blocks 30 (FIG. 2) between the individual channels, which help to direct the heat to the desired locations.
The movable base of the furnace consists of carriages 31 which are moved by hand or by motor and are covered with an iron plate 32. The bent edge parts of the letters slide in a known manner into a sand channel 33 suspended underneath in the masonry of the furnace, in order to close the furnace airtight at the bottom. The iron plate 32 is covered with a refractory overlay 34 to avoid excessive heat loss through undesired transfer of heat to the iron parts of the carriage 31, on which there are fireclay brackets 35, the fireclay boards 29, which are stored in the interstices, act as a base for the items to be fired that allow the bottom heat to pass through wear,
in this way mainly without
Use of iron baskets or special capsules to be placed on the cart
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1. Channel muffle furnace for firing ceramic objects and for annealing metals, chemical and other substances with several adjustable, longitudinal heating or cooling channels lying on or in the walls, characterized in that the longitudinal heating channels running through the furnace are of different sizes to achieve uniform heating of the combustion chamber Have a cross-section such that the lowermost channels (1) have the largest, the middle channels (2) a smaller and the channels (3) located under the vault (4) have the smallest cross-section.
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