AT7633U1 - Wägesystem zum wiegen der ladung eines fahrzeugs - Google Patents

Wägesystem zum wiegen der ladung eines fahrzeugs Download PDF

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AT7633U1 AT0013204U AT1322004U AT7633U1 AT 7633 U1 AT7633 U1 AT 7633U1 AT 0013204 U AT0013204 U AT 0013204U AT 1322004 U AT1322004 U AT 1322004U AT 7633 U1 AT7633 U1 AT 7633U1
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Abstract

Bei einem Wägesystem zum Wiegen der Ladung eines Fahrzeugs (1), insbesondere Lastkraftwagens bzw. Anhängers, wobei das Fahrzeug eine Karosserie bzw. ein Fahrwerk (2) und einen zu wägenden Aufbau (4) aufweist, wobei der Aufbau (4) mittels wenigstens drei Wägelager (3) mit der Karosserie (2) verbunden ist und jeweils wenigstens ein Sensor (22) in den Wägelagern (3) mit einer Einheit (9) zum Aufnehmen, Auswerten, Anzeigen und/oder Speichern von von den Sensoren (22) der Wägelager (3) gelieferten Meßdaten gekoppelt ist, ist vorgesehen, daß jedes Wägelager (3) mit dem Aufbau (4, 11) und/oder der Karosserie (2) über eine punkt- oder linienförmige Auflagefläche (15) zusammenwirkt, wodurch sich die Meßgenauigkeit der Last bzw. Ladung des Aufbaus (4) mit konstruktiv einfachen Mitteln erhöhen bzw. verbessern läßt.

Description

AT 007 633 U1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wägesystem zum Wiegen der Ladung eines Fahrzeugs, insbesondere Lastkraftwagens bzw. Anhängers, wobei das Fahrzeug eine Karosserie bzw. ein Fahrwerk und einen zu wägenden Aufbau aufweist, wobei der Aufbau mittels wenigstens drei Wägelager mit der Karosserie verbunden ist und jeweils wenigstens ein Sensor in jedem 5 Wägelager mit einer Einheit zum Aufnehmen, Auswerten, Anzeigen und/oder Speichern von von den Sensoren der Wägelager gelieferten Meßdaten gekoppelt ist.
Es gibt unterschiedliche Anwendungsgebiete, bei denen es nützlich oder notwendig ist, das Gewicht einer Ladung bzw. Beladung eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Lastkraftwagens oder Anhängers, zu kennen oder zu ermitteln. Beispielsweise sollen Güter bzw. Ladungen gewogen 10 werden, die bei verschiedenen Abnehmern abgeladen werden, wenn bei den Abnehmern keine getrennte Wägevorrichtung zur Verfügung steht oder eine insbesondere zusätzliche Kontrolle derselben erwünscht ist. Dies können Lieferungen von flüssigen oder stückigen Gütern, wie beispielsweise flüssige Treibstoffe oder stückige bzw. Schüttgüter, zu unterschiedlichen Verbrauchern oder auch eine Übernahme von Materialien, wie insbesondere Müll, von mehreren Verbrauchern 15 sein.
Es ist in einem solchen Fall üblicherweise notwendig, entweder das Fahrzeug vor und nach jedem Liefervorgang zu wiegen und aus der entsprechenden Differenz das Gewicht der abgegebenen bzw. aufgenommenen Produkte zu berechnen, oder es wird das Gewicht der Ladung des Fahrzeugs oder eines Anhängers vor und nach der Abgabe bzw. Aufnahme eines Produkts be-20 stimmt. Der erstere Vorgang ist insbesondere nachteilig, da ein jeweils mehrfaches Aufsuchen bzw. Anfahren einer gegebenenfalls weit entfernten Brückenwaage oder ein Auflegen von Wägeplatten auf möglichst ebenem Untergrund erforderlich ist.
Es wurden daher unterschiedliche Vorschläge gemacht, unmittelbar das Gewicht eines Aufbaus und somit der entsprechenden Ladung bzw. Beladung, welche in dem Aufbau aufgenommen 25 ist, zu bestimmen. Derartige Systeme zum Wiegen der Last bzw. Belastung oder des Gesamtgewichts eines Aufbaus eines Fahrzeugs, insbesondere eine Lastkraftwagens bzw. Anhängers, sind beispielsweise aus der WO 92/06357, der US-A 3 857 452, der US-A 4 066 140, der EP-A 0 921 379, der EP-A 0 849 573, der US-A 3 661 220, der GB-A 2 208 935, der DE-A 40 03 020, der DE-OS 20 15 420 oder der AT-U 4096 und der WO 01/35061 zu entnehmen. 30 Bei diesen bekannten Systemen ist üblicherweise jeweils zwischen der Karosserie bzw. dem Fahrwerk eines Fahrzeugs und einem Aufbau eine Mehrzahl von Wägelagern vorgesehen, wobei das Gewicht des Aufbaus oder der Ladung bzw. Beladung desselben durch Auswertung der von Sensoren gelieferten Meßdaten erfolgt, wobei die Sensoren beispielsweise von in den Wägelagern integrierten Dehnungsmeßstreifen, zylinderartigen, verschiebbaren Wiegestäben und ähnlichem 35 gebildet sind. Nachteilig bei diesen bekannten Ausführungsformen ist die Tatsache, daß die Wägelager jeweils über im wesentlichen großflächige Auflageflächen sowohl einerseits mit der Karosserie bzw. dem Fahrwerk als auch andererseits mit dem zu wägenden Aufbau des Fahrzeugs verbunden sind, so daß die üblicherweise äußerst sensiblen Sensoren beispielsweise bei einer Schrägstellung des Fahrzeugs oder bei einer Ungleichbeladung des zu wägenden Aufbaus zu 40 Meßungenauigkeiten oder Meßfehlern führen.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Wägesystem der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die obengenannten Probleme vermieden werden und daß insbesondere die Meßgenauigkeit des erfindungsgemäßen Wägesystems verbessert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist ein Wägesystem der eingangs genannten Art im wesentlichen 45 dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wägelager mit dem Aufbau und/oder der Karosserie über eine punkt- oder linienförmige Auflagefläche zusammenwirkt. Dadurch, daß erfindungsgemäß jedes Wägelager über eine punkt- oder linienförmige Auflagefläche mit dem Aufbau und/oder der Karosserie zusammenwirkt, wird sichergestellt, daß Meßungenauigkeiten, welche aus großflächigen Auflageflächen zwischen dem Wägelager und der Karosserie bzw. dem Fahrwerk und/oder dem so Aufbau resultieren, ausgeschaltet bzw. minimiert werden können, so daß mit dem erfindungsgemäßen Wägesystem eine stark verbesserte Meßgenauigkeit erzielbar ist. Diese Erhöhung der Meßgenauigkeit ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß für das tatsächlich zu ermittelnde Gewicht des Aufbaus oder der Beladung bzw. Ladung desselben die idealisierterweise punktförmige und insbesondere linienförmige Auflagefläche zu leichter und präziser auswertbaren Meßdaten führt, 55 welche von den teilweise überaus sensiblen Sensoren, welche in den Wägelagern integriert bzw. 2 AT 007 633 U1 aufgenommen sind, zur Verfügung gestellt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Wägesystem wird es insbesondere möglich, unmittelbar exakte Meßwerte und Auswertedaten zu erhalten, wobei auf aufwendige Positioniervorgänge im Hinblick auf ein gleichmäßiges Einbringen der Last in die einzelnen Wägelager, welche zwischen der Karosserie bzw. dem Fahrwerk und dem Aufbau 5 zwischengeschaltet sind, und auf ein genaues Positionieren des Fahrzeugs verzichtet werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wägesystems wird vorgeschlagen, daß die punkt- oder linienförmige Auflagefläche an einem gekrümmten oder gewölbten Lagerglied ausgebildet ist und daß im Bereich des gewölbten bzw. gekrümmten Lagerglieds die io Festlegung des Wägelagers am Aufbau und/oder der Karosserie erfolgt. Derart können gegebenenfalls an sich bekannte Wägelager verwendet werden, wobei die punkt- oder linienförmige Auflagefläche zur Verbesserung der Meßgenauigkeit und zur Vereinfachung der Durchführung der Messung an dem gekrümmten oder gewölbten Lagerglied vorgesehen sind.
In diesem Zusammenhang wird gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorge-15 schlagen, daß das Lagerglied einen kugelförmigen oder kreisbogenförmigen Querschnitt im Bereich der Festlegung des Wägelagers aufweist. Ein derartiges Lagerglied läßt sich entsprechend einfach und genau hersteilen, wobei aufgrund der Tatsache, daß die Festlegung des Wägelagers im Bereich eines kugelförmigen oder kreisbogenförmigen Querschnitts erfolgt, auch eine definierte Krafteinleitung in die jeweiligen Wägelager und somit eine präzise Auswertung der Meßdaten 20 möglich wird.
Gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform wird in diesem Zusammenhang weiters vorgeschlagen, daß das Lagerglied von einem kreisbogenförmigen Zylinderabschnitt gebildet ist, welcher mit seinen Erzeugenden im wesentlichen quer zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs bzw. des Aufbaus angeordnet ist. Durch einen derartigen kreisbogenförmigen Zylinderabschnitt läßt sich 25 nicht nur eine definierte, linienförmige Auflagefläche zur Verfügung stellen, sondern es wird auch eine zur Aufnahme hoher Last ausreichende Aufnahmefläche bereitgestellt.
Insbesondere zur Aufnahme auch hoher Lasten wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß der Bereich der punkt- oder linienförmigen Auflagefläche aus einem gegenüber dem Material der Karosserie, des Aufbaus und/oder des Wägelagers eine höhere Festigkeit oder Härte aufweisen-30 den Material ausgebildet ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wägesystems entspricht.
Wie oben bereits angedeutet, können im wesentlichen bekannte Wägelager eingesetzt werden, wobei in diesem Zusammenhang gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen wird, daß das die punkt- oder linienförmige Auflagefläche aufweisende Lagerglied getrennt von 35 der Karosserie, dem Aufbau und/oder dem Wägelager ausgebildet ist. Durch Vorsehen eines getrennten Lagers, welches die punkt- oder linienförmige Auflagefläche aufweist, können nicht nur die für eine Aufnahme erforderlichen, speziellen Materialeigenschaften für das Lagerglied bereit gestellt werden, wobei üblicherweise kostspielige bzw. speziell zu bearbeitende Werkstoffe einzusetzen sind, während für die weiteren Komponenten bzw. insbesondere Anschlußflächen an die 40 Karosserie bzw. das Fahrwerk oder den Aufbau mit üblichen und somit allgemein kostengünstigeren Werkstoffen das Auslangen gefunden werden kann. Darüber hinaus wird es durch eine getrennte Ausbildung eines Lagerglieds mit einer punkt- oder linienförmigen Auflagefläche möglich, bestehende Wägesysteme zur Verbesserung der Meßgenauigkeit in einfacher Weise nachzurüsten, so daß nicht ein vollständiger Umbau bestehender Wägesysteme an bereits mit einem Wäge-45 System ausgerüsteten Fahrzeugen erforderlich ist, wodurch sich ein entsprechend verringerter Kostenaufwand für eine derartige Nachrüstung mit dem erfindungsgemäßen System erzielen läßt. Für ein ordnungsgemäßes Positionieren und Führen eines getrennten Lagerglieds wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß an der Karosserie, dem Aufbau und/oder dem Wägelager Anschläge zum Führen und Positionieren des Lagerglieds relativ zu dem 50 Wägelager vorgesehen sind.
Zur Bereitstellung eines konstruktiv einfachen Wägelagers wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß jedes Wägelager in an sich bekannter Weise einen im wesentlichen parallel zur Karosserie verlaufenden Bolzen aufweist, der zwischen zwei Lagerelementen im Bereich der punkt- oder linienförmigen Auflagefläche gelagert und festgelegt ist und daß 55 als Sensoren in an sich bekannter Weise Dehnmeßstreifen im wesentlichen in einer vertikalen 3 AT 007 633 U1
Ebene nahe der Bolzenmittelebene angeordnet sind. Bei einer derartigen Ausbildung kann mit im wesentlichen bekannten und einfach bereitzustellenden Komponenten für das Wägelager und mit bekannten Sensoren das Auslangen gefunden werden, wobei gegenüber bekannten Wägesystemen durch die Bereitstellung der punkt- oder linienförmigen Auflagefläche die gewünschte Erhö-5 hung der Meßgenauigkeit und gegebenenfalls Erzielung einer höheren Eichklasse möglich wird.
Gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß die punkt- oder linienförmige Auflagefläche bzw. das eine punkt- oder linienförmige Auflagefläche aufweisende Lagerglied mit der Karosserie verbunden bzw. verbindbar ist, wodurch sich durch eine besonders präzise Krafteinleitung die Meßgenauigkeit weiter erhöhen läßt und auch ein einfacher und zuver-10 lässiger Einbau des erfindungsgemäßen Wägesystems möglich wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs, insbesondere Lastkraftwagens, welches^) mit dem erfindungsgemäßen Wägesystem ausgestattet ist; 15 Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Fahrwerk des Fahrzeugs gemäß Fig. 1, wobei die Anordnung der Wägelager des erfindungsgemäßen Wägesystems sowie eine Auswerteeinheit angedeutet sind;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Wägelagers des erfindungsgemäßen Wägesystems in vergrößerter Darstellung; 20 Fig. 4 eine Draufsicht auf das Wägesystem der Fig. 3 entsprechend dem Pfeil IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils V der Fig. 3 auf das erfindungsgemäße Wägesystem; und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht ähnlich zu Fig. 1 eines Müllfahrzeugs, welches ebenfalls mit dem erfindungsgemäßen Wägesystem ausgestattet ist. 25 In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Fahrzeug, insbesondere ein Lastkraftwagen, bezeichnet, welcher ein schematisch mit 2 angedeutetes Fahrwerk bzw. eine Karosserie umfaßt, wobei über eine Mehrzahl von nachfolgend im Detail beschriebenen Wägesystemen 3 ein Aufbau 4 an dem Fahrwerk bzw. der Karosserie 2 gelagert ist. Mit 5 ist eine Führerkabine angedeutet, wobei darüber hinaus in dem Aufbau ein stückiges Material 6, dessen Gewicht zu bestimmen ist, als Ladung 30 angedeutet ist.
Aus der schematischen Darstellung von Fig. 2 ist ersichtlich, daß an dem schematisch dargestellten Fahrwerk 2 im wesentlichen an den Eckpunkten eines Rechtecks 4 Wägelager 3 vorgesehen sind, um nicht nur eine ausreichende Abstützung des nicht näher dargestellten Aufbaus, sondern auch eine entsprechend zuverlässige Bestimmung des Gewichts der Ladung des Aufbaus 35 zu ermitteln. Die von den einzelnen Wägelagern 3 bzw. darin aufgenommenen Sensoren, beispielsweise Dehnungsmeßstreifen, gelieferten Meßdaten werden über schematisch angedeutete Signalleitungen 7 einer Verteilerkomponente 8 zugeführt und danach einer schematisch mit 9 angedeuteten und beispielsweise in der Führerkabine 5 enthaltenen Einheit zum Aufnehmen und Auswerten der gelieferten Daten übermittelt. Darüber hinaus ist noch zusätzlich eine Anzeige-40 und/oder Speichereinheit 10 angedeutet bzw. vorgesehen.
Falls erforderlich, können der Auswerte· und Berechnungseinheit 9 vorgeschaltet zusätzliche Sensoren, wie beispielsweise Neigungs- oder Kippsensoren zur Ermittlung spezieller Schräglagen des Fahrzeugs 1, vorgesehen sein.
Abweichend von der in Fig. 2 dargestellten Anordnung der Wägelager 3 kann in Abhängigkeit 45 von der Konstruktion des Fahrwerks bzw. der Karosserie 2 als auch des Aufbaus 4, dessen Gewicht bzw. Ladung zu ermitteln ist, auch beispielsweise mit einer Anordnung von drei Wägelagern 3 das Auslagen gefunden werden, welche im wesentlichen an den Eckpunkten eines gleichschen-keligen Dreiecks vorgesehen sind. Dies kann insbesondere für den Fall einer Kippkonstruktion für den Aufbau 4 günstig bzw. zielführend sein. 50 In detaillierten Ansichten in vergrößertem Maßstab eines Wägelagers 3 gemäß den Fig. 3 bis 5 ist ersichtlich, daß zwischen dem schematisch wiederum mit 2 bezeichneten Fahrwerk bzw. der Karosserie und einer lediglich schematisch angedeuteten Bodenplatte 11 des nicht näher dargestellten Aufbaus jeweils ein im wesentlichen parallel zur Karosserie verlaufender Bolzen 12 vorgesehen ist, welcher über Schrauben bzw. Schraubenbolzen 14 jeweils im Bereich einer im wesentli-55 chen punkt- oder linienförmigen Auflagefläche 15 mit einem Lagerbock 16, welcher an der Karos- 4

Claims (9)

  1. AT 007 633 U1 serie bzw. dem Fahrwerk 2 festgelegt ist, verschraubt ist. Der Lagerbock 16 kann hiebei mit dem Fahrwerk bzw. der Karosserie 2 verschweißt sein. Die punkt- oder linienförmige Auflagefläche 15 wird von einem insbesondere getrennt ausgebildeten Lagerglied 17 definiert, welches zur Aufnahme der einwirkenden Kräfte im Bereich der 5 punkt- oder linienförmigen Auflagefläche 15 aus einem Material ausgebildet ist, welches eine größere Härte bzw. Festigkeit gegenüber dem Material des Lagerblocks 16 als auch des Bolzens 12 aufweist. Ein derartiges eine größere Härte oder Festigkeit aufweisendes Material für das Lagerglied 17 ist nicht nur üblicherweise kostspieliger als die Materialien für die weiteren Komponenten des Wägesystems, sondern läßt sich beispielsweise auch nur schwer oder kaum im Ge-10 gensatz zu dem Lagerblock 16 mit dem Fahrwerk oder der Karosserie 2 verschweißen. Für eine ordnungsgemäße Positionierung und/oder Führung des Lagerglieds 17, welches die punkt- oder linienförmige Auflagefläche aufweist, sind darüber hinaus in Fig. 3 Anschläge bzw. Positionieranschläge 18 angedeutet. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird das Lagerglied von einem im wesentlichen kreisbogenförmigen 15 Zylinderabschnitt 17 gebildet, so daß über die dadurch zur Verfügung gestellte, linienförmige Auflagefläche zu dem Bolzen 12 eine entsprechend zuverlässige Aufnahme auch eines hohen Gewichts möglich wird. Zur Festlegung des Bolzens 12 am Aufbau 4 bzw. der Bodenplatte 11 des Aufbaus sind den Bolzen 12 in seinem mittleren Bereich umgebende Hälften 19 und 20 eines Rings vorgesehen bzw. 20 angedeutet, wobei die beiden Ringhälften 19 und 20 wiederum über Bolzen bzw. Schrauben 21 verbunden sind. Durch die punkt- oder linienförmige Auflagefläche 15 im Bereich des Lagerglieds 17 an der zur Karosserie 2 gewandten Seite des Bolzens 12 als auch die Festlegung der Bodenplatte 11 des Aufbaus 4 über die Ringelemente 19, 20 wird ein Wägelager erzielt, welches Trägheits- und Ver-25 formungskräfte des Aufbaus 4 als auch des Fahrwerks bzw. der Karosserie 2 während der Fahrt des Fahrzeugs 1 übertragen kann, ohne daß es zu Beschädigungen der Lager 3 oder zu einer Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit kommt. Im Bereich des Bolzens 12 sind in an sich bekannter Weise entlang von ebenen, im wesentlichen vertikal ausgerichteten Flächen Dehnungsmeßstreifen als Sensoren vorgesehen, wie dies in 30 Fig. 3 schematisch mit 22 angedeutet ist. Von diesen Dehnungsmeßstreifen 22 werden Meßsignale der Auswerteeinheit 9 zur Verfügung gestellt, worauf sich unter Verwendung bekannter mathematischer Zusammenhänge und dem bekannten Gewicht des leeren Aufbaus 4 das Gewicht der Ladung bzw. Beladung 6 des Aufbaus 4 ermitteln läßt. Bei der in Fig. 6 dargestellten, abgewandelten Ausführungsform eines Fahrzeugs 1 sind wie-35 derum zwischen dem schematisch mit 2 angedeuteten Fahrwerk und einem geschlossenen Aufbau 4 zur Aufnahme von Müll 6 Wägelager 3 vorgesehen, welche oben ausführlich erörtert wurden. Darüber hinaus ist bei dem in Fig. 6 dargestellten Fahrzeug ein Aufnahme- und Entleerungsteil 22 angedeutet. Anstelle des in Fig. 1 und 6 dargestellten Aufbaus 4 für stückige Güter bzw. Schüttgüter, wie 40 beispielsweise Sand, Schotter oder Müll, können selbstverständlich auch geschlossene, behälter-bzw. tankartige Aufbauten beispielsweise zum Transport von flüssigen Materialien, wie beispielsweise flüssigen Brennstoffen oder dgl., eingesetzt werden. Weiters kann die punkt- oder linienförmige Auflagefläche 15 zwischen dem Aufbau 4 bzw. dessen Bodenplatte 11 und dem Bolzen 12 jedes Wägelagers 3 zur Erzielung der gewünschten, 45 genauen Meßergebnisse vorgesehen bzw. angeordnet sein. Darüber hinaus kann das Lagerglied 17 bei entsprechender Materialwahl einstückig mit der Karosserie 2 bzw. dem Lagerblock 16 oder dem Aufbau 4 bzw. der Bodenplatte 11 ausgebildet sein. 50 ANSPRÜCHE: 1. Wägesystem zum Wiegen der Ladung eines Fahrzeugs, insbesondere Lastkraftwagens bzw. Anhängers, wobei das Fahrzeug eine Karosserie bzw. ein Fahrwerk und einen zu wägenden Aufbau aufweist, wobei der Aufbau mittels wenigstens drei Wägelager mit der 55 Karosserie verbunden ist und jeweils wenigstens ein Sensor in jedem Wägelager mit einer 5 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 007 633 U1 Einheit zum Aufnehmen, Auswerten, Anzeigen und/oder Speichern von von den Sensoren der Wägelager gelieferten Meßdaten gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wägelager (3) mit dem Aufbau (4, 11) und/oder der Karosserie (2) über eine punkt- oder linienförmige Auflagefläche (15) zusammenwirkt.
  2. 2. Wägesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die punkt- oder linienförmige Auflagefläche (15) an einem gekrümmten oder gewölbten Lagerglied (17) ausgebildet ist und daß im Bereich des gewölbten bzw. gekrümmten Lagerglieds (17) die Festlegung des Wägelagers (3) am Aufbau (4,11) und/oder der Karosserie (2) erfolgt.
  3. 3. Wägesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerglied (17) einen kugelförmigen oder kreisbogenförmigen Querschnitt im Bereich der Festlegung des Wägelagers (3) aufweist.
  4. 4. Wägesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerglied (17) von einem kreisbogenförmigen Zylinderabschnitt gebildet ist, welcher mit seinen Erzeugenden im wesentlichen quer zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs (1) bzw. des Aufbaus (4) angeordnet ist.
  5. 5. Wägesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der punkt- oder linienförmigen Auflagefläche (15) aus einem gegenüber dem Material der Karosserie (2), des Aufbaus (4,11) und/oder des Wägelagers (3) eine höhere Festigkeit oder Härte aufweisenden Material ausgebildet ist.
  6. 6. Wägesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die punkt- oder linienförmige Auflagefläche (15) aufweisende Lagerglied (17) getrennt von der Karosserie (2), dem Aufbau (4,11) und/oder dem Wägelager (3) ausgebildet ist.
  7. 7. Wägesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Karosserie (2), dem Aufbau (4) und/oder dem Wägelager (3) Anschläge (18) zum Führen und Positionieren des Lagerglieds (17) relativ zu dem Wägelager (3) vorgesehen sind.
  8. 8. Wägesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wägelager (3) in an sich bekannter Weise einen im wesentlichen parallel zur Karosserie verlaufenden Bolzen (12) aufweist, der zwischen zwei Lagerelementen im Bereich der punkt- oder linienförmigen Auflagefläche (15) gelagert und festgelegt ist und daß als Sensoren in an sich bekannter Weise Dehnmeßstreifen (22) im wesentlichen in einer vertikalen Ebene nahe der Bolzenmittelebene angeordnet sind.
  9. 9. Wägesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die punkt- oder linienförmige Auflagefläche (15) bzw. das eine punkt- oder linienförmige Auflagefläche (15) aufweisende Lagerglied (17) mit der Karosserie (2) verbunden bzw. verbindbar ist. HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN 6 55
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012109805A1 (de) * 2012-10-15 2014-05-15 GWM Gesellschaft Wiegen + Messen mbh Wiegevorrichtung und Wiegeverfahren zur Ermittlung der Zuladungsmasse eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit einer derartigen Wiegevorrichtung
DE102016112212A1 (de) 2016-07-04 2018-01-04 KWS GmbH Lastmessanordnung für Sattelauflieger, und Lastmessverfahren
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DE102018117352A1 (de) * 2018-07-18 2020-01-23 Man Truck & Bus Se Nutzfahrzeug, vorzugsweise Lastkraftwagen, mit Aufbau und Gewichtsmesssensoren

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