AT67270B - Selbsttätige Schützenauswechslungsvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel. - Google Patents

Selbsttätige Schützenauswechslungsvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel.

Info

Publication number
AT67270B
AT67270B AT67270DA AT67270B AT 67270 B AT67270 B AT 67270B AT 67270D A AT67270D A AT 67270DA AT 67270 B AT67270 B AT 67270B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shooter
shuttle
lever
exchange
looms
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Pointu
Original Assignee
Jean Pointu
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jean Pointu filed Critical Jean Pointu
Application granted granted Critical
Publication of AT67270B publication Critical patent/AT67270B/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes
    • D03D43/02Looms with change-boxes with drop boxes
    • D03D43/04Operating mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing
    • D03D45/44Magazines
    • D03D45/48Magazines for several types of threads, e.g. multicolour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Selbsttätige   Schützenauswechslungsvorrichtung für Webstühle   mit SchOtzenwech8el.   



   Webstühle mit beliebigem, mehrfarbigem Schusswechsel sind bekannt. Es ist auch   bekannt,   dass man die Schützen   selbst znm Zwecke dea Schussersatzes   bei gerissenem oder   abgelaufenem   Schuss selbsttätig durch Schützen mit voller Spule ersetzt und ferner, dass man den   Schussfarbcn-   wechsel auf halbautomatischem Wege bewirkt. Alle diese bisher bekanntgewordenen Einrichtungen haben den Nachteil, dass   sie Webfehler im Schuss   nicht ganz zu   vermeiden vermögen.   



  Bei den   feroei auch bekannten Schützenmagazinen   mit lotrecht angeordneten Kammern ist. da sie durch   pisstzlichen   und   heftigen Stoss betätigt werden, ein   Verdrehen des Schützen um seine Achse leicht möglich. 



   Vorliegende Erfindung will diese Nachteile beseitigen. Insbesondere soll die Führung der auszuwechselnden Schützen absolut sicher gestaltet werden und es sollen die auszuwechselnden   Schützen   nicht plötzlich in die Lade befördert, sondern mindestens zwei Ladenschläge vor dem erfolgenden Auswechseln bereitgestellt werden. Dadurch wird die mechanische Arbeit des Auswechselns auf mindestens zwei Ladenschläge verteilt, um diese Arbeit sicher und sanft wirkend zu gestalten. 



     Ausserdem   ermöglicht aber diese Art der Schützenauswechslung deren Anbringung und Verwendung an   Wechselstüblen   beliebigen bekannten Systems mit einseitigem Wechsel. Der vorliegende Stuhl ist so konstruiert, dass er auf der einen   Seite den eigentlichen Schussfarben-   
 EMI1.1 
 welche in bekannter Weise, dem Farbwechsel entsprechend, hinauf- und heruntergeführt wird. Auf der anderen Seite der Weblade ist die Zubringeeinrichtung für die selbsttätige Schützenauswechslung angebracht, und zwar in Gestalt eines   mehrzelligen Schütxenausweehselrevolvers,   des zugehörigen Schützenzubringers und des mehrkammerigen. automatisch betätigten Schützenmagazins mit   lotrechten Schützenkammern.   



   In dem vorliegenden Beispiel werden die Hauptfunktionen der selbsttatigen Ausaahl des erforderlichen Ersatzschützens mit der richtigen Schussfarbe und die Kontrolle dieser Arbeit 
 EMI1.2 
 nadel, Platine und dem Hubmesser in bekannter Weise arbeitet. Diese Musterkarte wird so geschlagen, dass durch den jeweiligen farbwählhebel, welches das Hereinfallen des richtigen Ersatz- 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Um den Ersatzschützen mchrere, z. B. mehr als zwei Ladenschläge vor dem Auswechseln bereitzustellen bzw. zu wählen, wird bei einem anderen Ausführungsbeispiele nicht das dem 
 EMI2.1 
 



   2. Durch Hebel bekannter Art mit einem Zughaken und Stossflächen   und verschieden   langen Ausschnitten, um das bekannte   Schützenkastenmag8$Ín   mehr oder weniger mitziehen zu können. 
 EMI2.2 
 in Tätigkeit tritt. 



   3. Durch die eigenartig gestalteten Führungsleisten am Magazin, welche beim Zurückgehen den ausgewählten Schützen freigeben und ihm dabei durch ihre eigentümliche neue Form der Querschnitte absolut sichere Führung gegen das Verwerfen gewähren, so dass er auf den Zubringer niederfallen und alle noch im Magazin   befindlichen Schützen zurückhalten   kann. 



   4. Durch einen mit Stosshebeln vensehenen Zubringer, der in zwei Richtungen beweglich ist, um bei   seiner Rückwärtsbewegung   die Führungsleisten   mitzunehmen, damit   der gefühlte 
 EMI2.3 
   gegenüberlag.   



   5. Durch eine Hakenwelle mit drei Haken, welche nur in Wirkung tritt, wenn die Stossplatinen durch ihre Stossflächen den   Wendehaken   zum Mitziehen freigegeben haben. Auf dieser Welle sind drei Daumen angeordnet, welche in geeigneter Weise beim Aufgeben des Schüzens 
 EMI2.4 
   beendigt,   so wird der   Wendehaken., wie dies   später beschrieben werden wird,   umgestossen und   der Webstuhl arbeitet wie ein gew0hnlicher einschütziger Webstuhl solange, bis die Auswählhebel bzw. Kontrollierhebel den Strom bei einem neuen   itUiwiacben     leergelaufenen   oder des Farbenwechsels wegen darankommenden Schützen schliessen. Dieser Vorgang vollzieht sich, ohne dass ein   Schussfehler im Gewebe entsteht.   



   Sind am Webstuhl Ketten- oder Schussfadenwachter angebracht, so hat der Weber lediglich 
 EMI2.5 
 zeitig zu bedienen. 



     Die Bewegung des Schussfühlens kann elektrisch   oder mechanisch bewirkt werden, je nachdem man einen   Schützen   mit einem   Stromschlussstück oder   mit einem Stossknopf benutzt 
 EMI2.6 
 Teile der Fig. 2 dar. Fig. 5 ist die   Ansicht einer Schützenkastenzunge in vergrössertem MaHst'abe,     während   Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch den   Schützenkasten   veranschaulicht, welcher die Anordnung der Kontakemrichtungen erkenn lässt. Fig. 7 zeigt als Einzelheit eine Seiten- 
 EMI2.7 
 die   leergelaufenen   bewirken und Fig. 8 die Vorderansicht von Fig. 7. Fig. 9 zeigt den oberen Teil dieser Organe in teilweisem Schnitt. Fig. 10, 11. 12 und 13 stellen Schnitte durch die   Führungen   des Magazins dar.

   Fig. 14 ist ein Schnitt durch die verschiedenen auf derselben Welle sitzenden   Daumen,   deren Ansichten die Fig. 15, 16, 17,18 und 19   verbildlichen.   Fig. 20 zeigt die Seitenansicht der Daumen in ihrer   gesamtanordnung   und in Verbindung mit ihren zugehörigen Hebeln,   walhrend   Fig. 21 die Seitenansciht der Hebelanordnung darstellt, welche die Auswechslungs organe in Tätigkeit setzt. Fig. 22 veranschanlicht die Ansicht der   Nockenscheibe.   welche das Auswerfen der leeren Schützen bewirkt, Fig. 23 die   Geäamtanordnung   der Schützenauswechalungs- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   vorrichtung mit   dem Zubringer und dem Revolverkasten im Schnitt.

   Fig. 24 veranschaulicht die Lade in ihrer hinteren Lage, wobei der dem   dritten Schützen entsprechende Anker   die   Platine J7   gehoben und mittels ihres Anschlages 59 die dritte Magazinwelle gegenüber der   Dl'chlassöffnung   für den Schützen eingestellt hat und Fig. 25 zeigt die Lade in ihrer vordersten Stellung. wobei sie auf den sich entgegengesetzt zu ihr bewegenden Zubringer trifft. 



   Zum Verständnis der Wirkungsweise des ganzen, neuartigen Apparates sei folgendes bemerkt :
1. Der   Wählhebel   oder Kontrollierhebel 1 (Fig. 1 und 2) kann mit Hilfe der Wechselmaschinenplatine 6 hochgehoben und fallen gelassen werden, so dass er mit seinem Kontakt 9 den elektrischen Strom unterbricht oder   schliesst,   welcher den Ersatzschützen mit Hilfe der in den Fig. 1 bis 4 und 7 bis 25 dargestellten Mechanismen aus derjenigen Magazinkammer hinzubringt, welche die erforderliche Schussfarbe enthält. Es sind gerade soviel   solcher Hebel j ?   nebeneinander in der Wechselmaschine angebracht, als Schussfarben bzw.

   Magazinkammern vorhanden sind, wovon jeder Wählhebel seine zugehörige Schussfarbe betätigt, weil jede Schussfarbe ihren   eigenen Wählhebel mit ihrem eigenen Wechselmechanismus und Stromkreis besitzt.   



   2. Das Auswechseln eines leerwerdenden oder leergewordenen Schützens erfolgt ausserdem durch den in jedem Schützen befindlichen   Schuss fühler,   dadurch, dass derselbe bei Leerwerden der Spule denjenigen Stromkreis schliesst, welcher zu dieser ablaufenden schussfarbe gehört. 



   In Fig. 1 wird der Strom durch eine Quelle bekannter Art geliefert und geht von dem einen 
 EMI3.1 
 da durch die   Hchützenkastenzungen 19   (Fig. 5 und 6) der aufsteigenden Zellen und gelangt zu einem der Kontakte 25 des Schützens 26 (Fig. 6). Wenn eine der Spulen fast ganz aufgebraucht ist, lässt das   Kontaktstück   den Strom durch den Schützen strömen, der nun zum anderen Kontakt   27   des bekannten, durch das D. R. P.

   Nr.   220699     gekennzeichneten Schützens weiter-   geht und zur entsprechenden Wand des zugehörigen Schützenkastens gelangt ; von da geht er zu einem der entsprechenden Elektromagnete 29 (Fig. 7) und kehrt dann zu semer Stromquelle zurück, indem er einen Stromunterbrecher passiert, der so angeordnet ist, dass er den Strom nur in dem Augenblicke durchlässt, in dem die Lade das Gewebe trifft. Dadurch, dass man den 
 EMI3.2 
 
Die Wirkungsweise ist folgende : Vorausgesetzt sei die   ausschliessliche   Benutzung von Schützen mit elektrischer Anzeigevorrichtung, welche den Strom schliesst, ehe die Spule ganz aufgebraucht ist. 



   Wenn man von dem Zeitpunkt ausgeht, an dem die Lade im Anschlag steht, befinden sich 
 EMI3.3 
 während die Schaltvorrichtung und die Vorrichtung zum Auswechseln auf der linken Seite angeordnet sind. 



   Die Karte 7 trifft auf ihre   Nadeln J. Diejenige Nadel, welche   einer gegenüberliegenden Vertiefung entspricht, bleibt in bekannter Weise in ihrer Ruhelage stehen und gestattet ihrer 
 EMI3.4 
 Hebel 1 des Hebels 12 treffen auf die obere Seite der Farbenmusterkarte 7 und einer   vox ihnen   fällt in ein Loch dieser Karte, welches einer der senkrechten, die   Schützen   enthaltenden Zellen   entspricht, wenn   deren zugehörige Spule zum ersten Male den   Stromschluss   desjenigen   Elektro-   magneten bewirkt hat, welcher diesem Wählhebel mitsamt seiner   Dchussfarbe   und der zugehörigen Zelle entspricht.

   Dieser   Stromschluss   tritt dann in dem Augenblick in   Tätigkeit,   wo die Lade auf das Gewebe trifft, wenn die Farbe oder der Schützen gewechselt werden soll. Im entgegengesetzten Falle bleibt der Elektromagnet in Ruhe. Infolge des Stromschlusses hebt der. Ankerhebel 30 die Nadel 31, welche ihrerseits die zwischen ihren Abbiegungen 34 und 35 angeordnete 
 EMI3.5 
 hinter den Haken   43 der Platine-37   und   nimmt   diese mit. 



   Die Platine 37 ihrerseits nimmt den Arm 40 um ein solches Stück mit, als die Länge ihres Schlitzen j es gestattet.   Während   dieser Bewegung führt der Arm   ?   das Schiitzenmagaziu mit 
 EMI3.6 
 unmittelbar hinter   dessen Wand 84 herunterfällt.   



   Die anderen, in derselben Abteilung befindlichen Schützen, welche oberhalb des herunterfallenden hegen, werden durch den   Vorsprung 80 (Fig. 10,   24)   zurückgehalten   und die Schützen der anderen Abteilungen gleiten dabei mit ihren Spitzen über die Anschläge 81 hinweg (Fig. 13). 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Durch dieselbe Bewegung des   Zubringerkastena 76 und   der Führungsleisten 78 wird der an den letzteren drehbar befestigte Hebel 116 mitgenommen, der in Fig. 24 punktiert angegeben ist. Durch dessen Bewegung wird die Drehung der gezahnten Scheibe 113 in der Richtung des   Pfeiles 135 (Fig.   22) hervorgerufen. Diese gezahnte Scheibe nimmt unter Vermittlung ihrer Achse den Wendehaken (Hund) 12,   5 und den Hebelarm 119   (Fig. 22) mit, der unter Vermittlung der Zugstange 121 und des Zapfens 123 die Klinke 124 hebt (Fig. 22,24). 



   Die gezahnte Scheibe 113 hat infolge ihrer Drehung die andere gezahnte Scheibe 126 mitgedreht, die mit ihrem Zapfen   128   (Fig. 21) die Zugstange 98 gehoben hat, während diese wiederum den Hebel 95 gehoben und dadurch die Klinke 101 freigegeben hat. Der an der gezahnten Scheibe   126   sitzende Zapfen 129 hebt bei deren Drehung durch die kombinierte Einrichtung der Schubstange 131 und des Hebels 134 die Wendehaken 89 aus der Nase 88 des Stiftes 85 (Fig. 9 und 21) und gibt diesen frei. 



   In diesem Augenblicke ist die Lade am äussersten Ende ihres Ganges angelangt. Durch ihre Vorbewegung, um den   Schussfaden   anzuschlagen, der soeben durch den aus dem aufsteigenden Kasten austretenden Schützen eingetragen wurde, führt die Lade eine Zelle des Revolvers herbei, der einem beliebigen System   angehören   kann und stellt sie vor den Zubringerkasten 76. Dieser Kasten führt jetzt eine der Lade entgegengesetzte, auf sie zustrebende Bewegung aus, weil der Hebel 62 den an den grossen   Führungsarmen JJ des Schubkastens   befestigten Stosshebel mitnimmt (Fig. 25). DEr volle Schützen tritt frei in die leere Zelle des Revolvers, weil die Sperrklinke durch den gegenüber angebrachten Wendehaken 125 gehoben war.

   Gleichzeitig dringt die gehobene Klinke 124 unter die Sperrung der unteren Zelle des Revolverkastens, hebt diese und gibt dadurch den leeren oder auszuwechselnden Schützen frei, so dass er in einen darunter befindlichen Korb fallen kann. 



   In diesem Augenblick vollzieht sich die Abgabe des neuen, vollen Schützens in die leere Zelle des Revolvers durch das.   a Anstossen   des senkrechten Teiles des Winkelhakens   82 (Fig.   9) gegen einen Anschlag am Gestell, der an einer solchen Stelle angeordnet ist, dass die Lade in diesem Augenblick am Ende ihres   vorwärtsganges   angelangt ist. Gleichzeitig senkt sich der   wagerechte   
 EMI4.1 
 Zubringers76gefallenwar. 



   Bei dieser Stellung der Lade fasst die Klinke 101 (Fig.   20   und 21), die durch das Heben   des Hebels freigegeben war, emen Zahn des dreieckigen   Rades   99.   Bei der nun folgenden Rück-   bewegung der   Lade macht sich der mit dem Neuen Schützen versehene Revolverkasten von dem Wendehaken 125 frei, der dadurch die Sperrklinke dieses Kastens in den Stand setzt, den neuen Schützen wie sonst fest zuhalten. Die Klmke 101 bewirkt nun eine Drehung des Rades 99 um ein Drittel seines Unifanges in Richtung des Pfeiles 100 (Fig. 16). Infolge der Drehung des Haken-   mde. s   99   (Fig. 2U) fnkt sich   der   Daumen 94 (Fig. 20) und der Daumen 110   hebt den Hebel 111 
 EMI4.2 
 die Wendehaken 89 wieder senkt.

   Bei derselben Drehung der gezahnten   Scheibe 126 lässt   der Zapfen 128 der Zugstange 98 freies Spiel, welche ihrerseits den Hebel 95 senkt, jedoch die Klinke 101   freilässt.   Beim Hochgehen der   Zugstange 11 : 2 spannt   dieselbe eine Feder 56 (Fig. 7), so dass diese   den Stosshehel-50   wieder in seine Augriffsstellung einstellen kann. 



   Bei seiner zur Lade entgegengesetzten Bewegung fasst der Arm 62 den Anschlag des   Hebels- ?   (Fig.   i)   und zieht den Arm 53 m Richtung des Pfeiles 138' mit (Fig. 9). Die Bewegung des Zubringerkastens 76 bringt auf diese Weise die Stifte M und die Wand   84,   sobald die Wende- 
 EMI4.3 
 



   Bei ihrem dritten Rückgange bewirkt die Lade, wie schon vorher   ausgeführt,   ein Drehen des Rades 99 um ein Drittel seines Umfanges ; der Daumen 103 wird aus- und der Daumen 94 wieder eingeschaltet. Hieraus folgt, dass alle Bewegungen auf der Schaltseite des Webstuhles (nut Bezug auf die   Besehiekullg) aufgehoben werden,   bis zu dem Augenblick, wo der Farbenwahler den Strom bei einem Schützen schliesst, dessen Spule schon zum ersten Male den Strom   geschlossen hat.   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Aus den   vorstehenden Ausführungen ist   leicht ersichtlich, dass dieselben Wirkungen durch ähnliche, rein mechanische Kombinationen erreicht werden können, wenn der zu verwendende Schützen zu jenem Systeme gehört, welches einen aus dem   Schützen   hervortretenden Knopf zeigt, sobald der Schussfaden auf der Spule beinahe aufgebraucht ist. 



     Die Hebel 1 könnten dann   die Anzeigen der Kastenkarte 7 den Hebeln 19 durch ein geeignetes Hebel- und Federwerk übermitteln. Der Knopf, welcher aus dem Schützen hervortritt, dessen Spulenfaden zu Ende geht, könnte dann auf ein Hebel- und Federsystem einwirken, welches durch bekannte Mittel die senkrechten   Nadeln'M in Tätigkeit   setzen würde. Von diesem Augenblick an wären dann die weiteren Bewegungen und deren Wirkungen genau dieselben wie die beschriebenen, wenn ein neuer Schützen von derselben Farbe oder von einer anderen Farbe zu Ende geht. Anstelle der Steigkästen kann auch ein Revolverwechselkasten mit entsprechender analoger Einrichtung für elektrische Stromleitung benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Selbsttätige Schützenauswechslungsvorrichtung für   Webstühle mit Schützenwecbsel, dadurch gekennzeichnet, dass voneinander unabhängige   Wählhebcl   deren Anzahl der Zahl der Schussfarben entspricht, unter Vermittlung von   Elektromagneten und einer geeigneten   Vorrichtung Zugplatinen   (J)   mit Schlitzen   verschiedener Lange betätigen,   die die entsprechende Abteilung des Schützenmagazins oberhalb eines Schiebers einstellen, der den vollen Schützen aufnimmt, welcher den in Arbeit befindlichen und bereits erschöpften ersetzen soll, wobei diese Arbeit auf mindestens zwei   Ladenschläge   verteilt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des einzuwechselnden Schützens zwei oder mehr Ladeuschläge vor seinem Eintritt EMI5.1 Schützens in die Lade in Gemeinschaft mit den zugehörigen Schussfühlern bewirkt wird, welche den Einwechselmechanismus zur Wirkung bringen.
    3. Bei der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 eine Einrichtung, um den Ersatz- EMI5.2
    4. Bei der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 eine Einrichtung, um den einzuwechselnden Schützen mehrere, mindestens zwei Ladenschläge vor dem erfolgenden Auswechseln in die Arbeitsstellung bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass bei erfolgendem Leerwerden des Schützens und beim Eintritt desselben in den zugehörigen Wechselkasten einer Revolverlade der die Znbringervorrichtun betätigende Stromkreis zum zweiten Male geschlossen EMI5.3 einstellt.
    5. Bei der Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2 eine Einrichtung zum Abteilen des EMI5.4 ein Verwerfen des fallenden Schützens zu verhindern.
    6. Schützenauswechslungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Dreieckrades (99), dadurch dessen Drchung eine Welle mit drei Daumen verschiedener Länge gedreht wird, die unter Vermittlung von Hebeln, Wendehaken und Zahn- EMI5.5
AT67270D 1910-10-01 1912-06-08 Selbsttätige Schützenauswechslungsvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel. AT67270B (de)

Applications Claiming Priority (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE324912T 1910-10-01
FR191305556X 1912-03-05
US70071012A US1147186A (en) 1910-10-01 1912-05-31 Multicolor-loom.
AT67270T 1912-06-08
CA155253T 1912-06-10
NL978A NL758C (nl) 1910-10-01 1912-08-13 Inrichting voor de zelfwerkende wisseling van spoelen bij weefgetouwen ingericht om met verschillende gekleurde inslagdraden te weven, zonder dat het getouw daarbij stilgezet behoeft te worden
DK18275T 1912-09-17
FR478252T 1914-07-25
CH91307T 1914-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT67270B true AT67270B (de) 1914-12-28

Family

ID=84359331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT67270D AT67270B (de) 1910-10-01 1912-06-08 Selbsttätige Schützenauswechslungsvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel.

Country Status (9)

Country Link
US (1) US1147186A (de)
AT (1) AT67270B (de)
CA (1) CA155253A (de)
CH (1) CH91307A (de)
DE (1) DE324912C (de)
DK (1) DK18275C (de)
FR (1) FR478252A (de)
GB (1) GB191305556A (de)
NL (1) NL758C (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2736341A (en) * 1950-12-28 1956-02-28 Wolldeckenfabrik Zoeppritz Ag Shuttle replacing means for looms
DE837827C (de) * 1950-12-29 1952-05-02 Wolldeckenfabrik Zoeppritz Ag Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln von Koerpern gleicher Groesse an Maschinen, insbesondere zum selbsttaetigen Ersatz der leeren gegen volle Schuetzen an Webmaschinen
DE1277164B (de) * 1961-03-10 1968-09-05 Toyoda Automatic Loom Works Schuetzenwechselvorrichtung fuer Webmaschinen mit einem mehrzelligen horizontal verschiebbaren Schuetzenkasten

Also Published As

Publication number Publication date
DE324912C (de) 1920-09-04
GB191305556A (en) 1914-01-22
NL758C (nl) 1915-08-02
US1147186A (en) 1915-07-20
DK18275C (da) 1913-12-22
CA155253A (en) 1914-04-21
CH91307A (de) 1921-11-01
FR478252A (fr) 1915-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT67270B (de) Selbsttätige Schützenauswechslungsvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel.
DE584040C (de) Webstuhl mit beidseitigem, mehr als zweifachem Schuetzenwechsel
DE507292C (de) Schussspulenfuehlereinrichtung fuer beidseitige Wechselstuehle
DE2206239B2 (de) SchuBfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen mit SchuBfadenführem und ortsfest angeordneten Vorratsspulen
DE322780C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle mit schwenkbarer Schuetzenkastenrueckwand und anhebbarer Schuetzenkastenvorderwand
DE606536C (de) Vorrichtung zum Einstellen mehrteiliger Spulen- oder Schuetzenbehaelter
DE403115C (de) Greiferschuetzen fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen
DE336096C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE590276C (de) Webstuhl mit ortsfest gelagerten Schuetzenkaesten und beweglicher Lade
AT29759B (de) Schußspulengehäuseauswechslung für Webstühle.
DE375149C (de) Greiferschuetzen fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen
DE415672C (de) Einrichtung zum Abbinden der Schussfadenschleife fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen
DE247439C (de)
DE256837C (de)
DE569840C (de) Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE655968C (de) Schlaeger- und Treiberrueckzugeinrichtung an Wechselwebstuehlen
AT30159B (de) Mechanische Schußfühlervorrichtung für Webstühle.
DE204510C (de)
DE379284C (de) Schussspulenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle
DE826277C (de) Schussspulenwechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE164096C (de)
DE545069C (de) Schussfadenvorzieheinrichtung fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulenauswechslung
AT93576B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von Schußspulen mechanischer Webstühle.
AT222056B (de) Vorwähler für die Spulenwechsel-Vorrichtung an Bunt-Webautomaten
AT22187B (de) Puffervorrichtung für mechanische Webstühle zur Abstellung des Stuhles bei Schußfadenbruch.