AT62044B - Anlage zum Unterdrucksetzen und -halten von Hilfsdampfkesseln. - Google Patents

Anlage zum Unterdrucksetzen und -halten von Hilfsdampfkesseln.

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AT62044B
AT62044B AT62044DA AT62044B AT 62044 B AT62044 B AT 62044B AT 62044D A AT62044D A AT 62044DA AT 62044 B AT62044 B AT 62044B
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boiler
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steam boilers
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Samuel De Perrot
Philippe Robert
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Samuel De Perrot
Philippe Robert
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anlage zum Unterdrucksetzen und -halten von Hilfsdampfkesseln. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine zum Unterdrucksetzen und-halten von Hilfsdampferzeugern ohne besondere Aufwendung von Brennstoff dienende Anlage, die b spielsweise bei gemischten Elektrizitätswerken (Wasser- und Dampfkraft) Verwendung finden kann. Durch die Erfindung wird der Zweck verfolgt, die während des Betriebes der Arbeitsmaschinen durch eine 
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 werden kann. 



   Es sind derartige Anlagen bekannt, bei denen ein Wärmespeicher von einem Kessel gespeist wird, der durch Überschuss eines elektrischen Stromes geheizt wird, also während der Augenblicke, in welchen der Strom nicht vollkommen ausgenutzt wird, wie dies beispielsweise bei elektrischen Licht-oder Kraftwerken zeitweise der Fall ist Die aufgespeicherte Wärme wird dann im Bedarfsfalle für das Unterdrucksetzen und den Betneb von Hilfskesseln verwendet. Nach der Erfindung 
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 speicher direkt durch den Stromüberschuss unter Druck zu setzen. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausuhrungsform   einer Anlage für Hilfswasser- 
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 der Fig. 2 und Fig. 4 einen Teil der Anlage in Oberansicht. 



   Die   Hilf8aulage   besteht aus den Wasserröhrenkesseln a, b... mit gemeinsamer Speiseleitung e, die gleichzeitig an einen   \Varmespeicher d   angeschlossen ist,   welcher über einen Kessel e   mit   elektrischem   Widerstand gelagert ist. 
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   Die Anlage wirkt wie folgt : Die Füllung der Kessel a und b sowie des Wärmespeichers d   erfolgt   bis zu einer bestimmten Höhe durch Speiseventile, die an den unteren Teilen vorgesehen sind. Wahrend der Nacht und während gewisser Zeiten des tages, wo der von dem   Wasserkraft-   elektrizitäätswerk gelieferte Strom nicht vollkommen gebrauch wird, wird der Überschuss in den 
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 Es wird also ein Umlauf durch die genannten Kessel hervorgerufen, bis das Wasser in ihnen auf eine Temperatur gebracht ist, welche dem   gewünschten Höchstdruck   entspricht. Jetzt werden lie Hähne   m.     M, t, f und x   geschlossen, wodurch die Verbindung des elektrischen Kessels e mit den   Hilfsbetriebsl : ecseln   a und b unterbrochen wird.

   Dann wird der Saughahn h zwischen der Pumpe und dem Wärmespeicher d   geöffnet,   desgleichen der Hahn z, der an dem oberen Teil des elektrischen Kessels e angebracht ist. Das in den Wärmespeicher gesaugte Wasser geht zur 
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 zufliessen. Dieser Umlauf wird unterbrochen, sobald das in dem Wärmespeicher enthaltene Wasser eine geeignete Temperatur erreicht hat, die dem gewünschten Höchstdruck entspricht. 



  Es genügt dann, eine geringe Strommenge in den elektrischen Kessel zu schicken, um den Wärmespeicher sowie die Hilfskessel unter Druck zu halten, indem in geeigneter Weise die be-   schriebene   Ventileinstellung abwechselnd ausgeführt wird. 



   Tritt nun eine Betriebsstörung in dem   Wasserkraftelektrizitätswerk ein,   so dass die Hillsanlage in Betrieb gesetzt werden muss, so werden die Feuer der Kessel a und b angezündet, aber die Maschinen können sofort gespeist werden, indem einfach die Absperrventile der Kessel und des Wärmespeichers geöffnet werden. Der Druckunterschied, welcher zwischen der Anlage und dem Betriebsdruck der Maschine besteht, welche gespeist werden soll, veranlasst eine augenblickliche Verdampfung des Wassers mit genügendem Druck, um die Maschine in Gang zu setzen, bis die Feuer voll zur Wirkung kommen. 



   Die Anlage kann auch gegebenenfalls zur Vermehrung der Leistung des Werkes gebraucht werden. Zu diesem Zweck werden die Kessel a und b mit dem im Wärmespeicher d enthaltenen Wasser gespeist, durch dessen gesteigerte Temperatur das Verdampfungsvermögen der Kessel beträchtlich erhöht wird. Während einer solchen Benutzung der Hilfsdampferzeuger wird der elektrische Kessel e aus dem Stromkreis ausgeschaltet, um einen Wärmeverlust zu verhindern, der sonst durch unnötiges Erwärmen des in ihm enthaltenen Wassers eintreten würde. 



   Die Vorteile der Anlage sind die folgenden : Die Verbindung des   elektrchen Heizkessel e   mittels zweier Rohrleitungen, einerseits mit dem Wärmespeicher d und andererseits mit den Hilfsdampfkesseln a und b, gestattet eine vermehrte Wirtschaftlichkeit des ganzen Werkes, da die Hilfskessel a und b und der Wärmespeicher d ohne Ausgabe für Brennstoff direkt durch die Heizwirkung des Überschusses an elektrischen Strom unter Druck gehalten werden können. 



  Ferner kann, wie erwähnt, der elektrische Kessel augenblicklich ausgeschaltet werden, sobald die Hilfsdampferzeuger in Betrieb gesetzt werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit weiter gesteigert wird, da dann die Dampferzeuger nicht das in dem elektrischen Kessel enthaltene Wasser zu heizen brauchen. 



   Die Kessel sowie der Wärmespeicher können anstatt mit Wasser mit einer beliebigen anderen Flüssigkeit, z. B. einer gesättigten oder nicht gesättigten Lösung, gespeist werden. 



   Die neue Anlage kann in allen Fällen Anwendung finden, in welchen irgend eine Kraft- 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anlage zum Unterdrmksetzen und-halten von Hilfsdampfkesseln, bei welcher alswärnie- (luelle ein durch den Stromübernchuss eines Elektrizitätswerkes geheizter Kessel verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch geheizte Kessel (e) mittels zweier Rohrleitungen, EMI2.3 einerseits mit den nt. er Druck zu haltenden Hilfskesseln (a. b) und andererseits mit einem Wärme- speie, lier (d) verbunden ist.
AT62044D 1910-05-23 1911-05-17 Anlage zum Unterdrucksetzen und -halten von Hilfsdampfkesseln. AT62044B (de)

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