AT59390B - Kanalofen zum Brennen oder Emaillieren von Töpferwaren und dgl. - Google Patents

Kanalofen zum Brennen oder Emaillieren von Töpferwaren und dgl.

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AT59390B
AT59390B AT59390DA AT59390B AT 59390 B AT59390 B AT 59390B AT 59390D A AT59390D A AT 59390DA AT 59390 B AT59390 B AT 59390B
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AT
Austria
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furnace
oven
combustion chambers
combustion
combustion chamber
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Inventor
Conrad Dressler
Original Assignee
Conrad Dressler
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  • Tunnel Furnaces (AREA)
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Description


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Auf den Zeichnungen ist ein Kanalofen gemäss der Erfindung mehr oder weniger schematisch dargestellt. 



     Fig. l   veranschaulicht einen Längsschnitt durch einen Teil eines Ofens, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 einen Horizontalschnitt hiezu, Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die Verbrennungs-   kammer   nach der Linie   A-A   in Fig. 2 und Fig. 6 eine Ausführungsform der Verbrennungskammer im Querschnitt ; Fig. 5 und 7 zeigen weitere Ausfiihrungsformen des Ofens in vertikalen Längsschnitten, Fig. 8 im Querschnitt. 
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 Form von langen,   schmalen Hohtwänden verwendet,   die parallel zu der inneren Seite der benachharten   Hauptwandung   b des Ofens laufen und von dieser nur um einen geringen Betrag entfernt sind.

   Die genannten   Hohl wände   a sind von   gewölbten   oder hohlen, den Boden derselben bildenden Steinen d getragen und ragen bis nahe zur Decke c des Ofens heran, so dass Luft um jede Verbrennungskammer herum zirkulieren kann. 



   In dem Gut auf den Wagen e sind lotrechte Druchlasskanäle f für den Niedergang der heissen Luft belassen. In der Ebene der Plattform der Wagen, die mehr oder weniger so hoch liegt wie die   Offnullgen dl in   den gewölbten Steinen d, sind horizontale Durchlässe   9   derart angeordnet, dass eine Zirkulation der gekühlten Luft unter dem heissen Boden der Verbrennungskammer stattfinden kann. Es wird jeder Verbrennungskammer a an dem einen Ende h ein Gemisch aus Luft und Gas gesondert zugeleitet.

   Die Verbrennungsprodukte werden an dem anderen Ende i abgesaugt, welches   sisilh an dem Eingang   des Tunnels oder nahe dabei befindet ; das Absaugen geschieht durch einen Ventilator j derart, dass durch die Regulierung des Gaszuflusses und der Geschwindigkeit des Ventalatos der Zug und somit die Heizwirkung mit grosser Genauigkeit eingestellt werden kann. 
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 letzterem vorhandenen Gutes unmöglich gemacht wird. 



     Das zu verbrennende Gas kann   den Verbrennungskammern durch Brenner   p   zugeführt 
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   von   feuersicherem Material, wie beispielsweise Quarz oder Sand, das auf eine Grundplatte so aufgebracht ist. dass die Kammer sich als Ganzes in der   Längsrichtung   unter der Kraft der Ausdehnung bewegen kann. wenn die in den Wandungen der Kammer vorgesehenen Expansions-   vcrbmdungen   für   diesen Zweck sich   als   ungenügend erweisen   sollten. 



     Fm   so viel als   möglich eine Strahlung   der Wärme des Ofens nach aussen zu verhindern, kann das Innere des   Ofens mit einen   harten Emaille belegt sein, das eine die Hitze reflektierende Fläche bildet. während die äusseren Wandungen des Ofens mit passendem Material, beispielsweise 
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 schädlichen seitlichen Druck auf die Wandungen und das Gehäuse ausüben könnte, so füllt man es vorteilhaft in Kasten oder Behälter u, welche   würfelförmige   Gestalt haben und aus Tongut bestehen können. Diese Kasten oder Behälter werden übereinander geschichtet, wobei die etwa noch vorhandenen Zwischenräume mit losen Stoffen ausgefüllt werden können.

   Auch kann auf die Aussenseite der Tunneldecke c weiteres Isoliermaterial   v   aufgebracht werden. 



   Um eine schädliche Übertragung der Wärme von der Verbrennungskammer a auf die mit Sand gefüllten   Dichtungströge 10   zwischen Ofenwandung und Wagen zu verhindern, können die Dämme, welche die Verbrennungskammern tragen, mit Kanälen x ausgestattet sein, welche mit losem, Wärme nicht leitendem Material y, wie beispielsweise Kieselguhr, gemahlenem feuerfesten Ton oder Asche, ausgefüllt sind. In dem unteren Teil dieser Masse y oder gegebenenfalls auch in der Wandung unter derselben sind ein oder mehrere Rohre z gelagert, durch welche kalte Luft   hindurchgeleitet wird, um die überschüssige Wärme,   die diesen Teil des Ofens etwa erreichen könnte, abzuleiten. Die auf diese Weise erwärmte Luft kann für   Trockenzwecke   oder dgl. benützt werden. 



   Bei der   Ausführungsform   des Ofens nach Fig. 5 und 6 ist jede Verbrennungskammer a bloss auf einem Teil ihrer Länge rechtwinklig oder im wesentlichen rechtwinkelig mit inneren Querwandungen gebildet, die aus Platten und Klötzen aufgebaut sind ; letztere sind derart angeordnet, dass ein Zickzackkanal oder ein sonstiger Kanal entsteht, durch welchen die heissen Gase oder Verbrennungsprodukte hindurchstreichen. In dem übrigen Teil ihrer Länge ist die Verbrennungskammer aus übereinandergelegten Reihen von Rohren   1   gebildet, durch welche die Verbrennungsprodukte abgesaugt werden. 



   Die eigentliche Verbrennungskammer ist an dem   Einlassende jeder Verbrennungskammer   a mit einem oder mehreren   Gas- oder Öl brennern   p und Lufteinlässen o ausgestattet. Die Reihen der Röhren 1 sind   ffl   ihrem Auslassende mit der verwendeten Absaugevorrichtung, also entweder mit dem Ventilator oder mit dem Schornstein verbunden ; die Röhren in jeder Reihe sind beispielsweise durch Muffen verbunden, so dass eine freie Ausdehnung und Zusammenziehung ermöglicht ist. In der Kammer kann die Flamme sich rasch entfalten, so dass das Feuerungsmaterial rasch verbrennt, worauf die heissen Gase durch die Reihen der Röhren strömen, welche eine grosse   Wärmeaus8trahlfläche   bilden und schliesslich mit einer verhältnismässig niederen Temperatur nach der Absaugevorrichtung entweichen.

   Die Rohrreihen 1 können voneinander getrennt und durch dazwischen gelegte Träger 2 aus feuersicherem Material getragen und gehalten werden. 



  Bei dem gezeichneten Beispiel ist jede Verbrennungskammer a ebenfalls aus   verhältnismässig   dünnen übereinander gelegten Platten J gebildet, welche durch nachgiebige Verbindungsmittel mit den Querwandungen verbunden sind. Diese 1 estehen, wie aus   Fivs. 5   bis 6 ersichtlich, aus übereinanderliegenden   Klötzen-, . die   so aufgebaut sind. dass in jeder Querwand abwechselnd seitlich versetzte   Öffnungen 4h verbleihen,   durch welche die Feuergase hindurchstreichen. Die () ffnungen 4b oder ein Teil derselben. sind ausserdem in den verschiedenen Querwandungen der
Höhe nach versetzt. 



   Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten   Ausführungsform   sind die Verbrennungskammern   vollständig durch Rohrstränge/ersetzt, welche   durch   Stützen   in Abstand gehalten sind, so dass die   abgekühlte   Luft   zwischen den Rohren diese umspulend wieder   aufsteigen kann. Für jeden
Rohrstrang ist ein besonderer Gasbrenner p vorgesehen. Die Röhren nahe der Befeuerungsstelle können grösseren Durchmesser haben als diejenigen an dem Austrittsende der Gase, so dass diese während sie verbrennen, expandieren können.   Gewünachtenfalls   können auch noch Querwände I* 
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 wände dienen auch der Wärmeaufspeicherung und verkürzen die Länge der Verbrennungszone. 



   Bei dieser Ausführungsform des Ofens sind Wagenreilien vorgesehen ; ferner ist eine zusätzliche Verbrennungskammer bestehend aus einem einzelnen Rohrstrange 5 über der Wandung 6 zwischen den   beiden Schienensträngen   gelagert. Dieser Rohrstrang wird ebenso wie die übrigen an dem einen Ende durch einen Brenner p mit Gas von dem Zuführungsrohr 8 aus, sowie auch mit heisser Luft gespeist. Das gegenüberliegende Ende der Rohrreihen ist beispielsweise durch eine gemeinsame Röhre oder Leitung mit dem Ventilator. j oder mit dem Schornsteine verbunden. 



  Der Ofen kann auch mehr als zwei   wabenreihen   und dazwischen liegende Verbrennungskammern haben. Diese erhalten dann eine geringe Höhe. 



   Ausser den Ofen mit einem harten Emaille auszukleiden, die als Hitze reflektierende Fläche dienen soll, können die Wagen e gewünschtenfalls gleichfalls mit reflektierenden Flächen ausgestattet sein. Ferner kann jeder Wagen mit einer Plattform von zellenartiger Konstruktion versehen sein, wobei die Zellen mit nicht verbrennbaren widerstandsfähigem Material, beispielsweise mit Kieselguhr oder dgl., gefüllt sind, um den Wärmeverlust möglichst zu verringern. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Kanalofen zum Brennen oder Emaillieren von Töpferwaren und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des fahrbaren Stapels in der Längsrichtung des Ofens geführte, allseitig freiliegende Verbrennungskammern vorgesehen und im Stapel vertikale Kanäle belassen <Desc/Clms Page number 4> sind, welche mit unterhalb desselben sowie unterhalb der Verbrennungskammern den Ofen quer durchsetzenden Zügen in Verbindung stehen, so dass die an den Verbrennungskammern erhitzte, an die Decke dewy nus steigende Luft im Kreislauf innerhalb des Stapels nach unten unter die Verbrennungskammern zieht, um von da an diesen wieder emporzusteigen.
    2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Längsrichtung des Ofens geführte Verbrennungskammer ihren Einlass für das Feuerungsmaterial an dem einen Ende und ihren Auslass an dem entgegengesetzten Ende besitzt, welch letzterer mit Absaugevorrichtungen, wie beispielsweise mit einem Gebläse oder einem Schornstein in Verbindung steht, so dass ein Zug durch die ganze Länge der Verbrennungskammer erzeugt wird. EMI4.1 beiden Seiten des für die Transportwagen vorgesehenen Schienenweges angeordneten Dämmen unabhängig vom Ofen in dessen Längsrichtung verschiebbar aufruhen, wobei die Teile der Wandungen der Verbrennungskammern in den Verbindungsstellen gegeneinander verschiebbar sind.
    4. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbrennungskammern der Quere nach Blöcke so angeordnet sind, dass die Feuergase die Kammern im Zickzackwege durchziehen.
    5. Ofen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungskammer zum Teil aus einer rechteckigen Kammer (a) und zum Teil aus längsweise angeordneten Rohrreihen (1) gebildet ist.
    6. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungskammer zur Gänze aus längsweise angeordneten Rohrreihen (1) gebildet ist.
    7. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Ofens weiss emailliert ist, so dass eine die Wärme gut reflektierende Fläche gebildet wird und der Ofen so weit als möglich gegen Wärmeverluste isoliert ist.
    8. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Ofen umschliessende, im Mauerwerk gewöhnlich lose eingebrachte, wärmeisolierende Material in übereinander gelagerten Ka. stl'n (u) eingeschlossen 1st, so dass die Ofenwand vor seitlichem Druck bewahrt bleibt, der durch das Setzen des losen Materiales hervorgerufen wird.
    9. Ofen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbrennungs- kammern tragenden und zu beiden Seiten des tiefer liegenden Schienenweges für die Transportwagen angeordneten Dämme von je einem mit losem feuerbeständigem Material (y) gefüllten Kanal (x) der Länge nach durchsetzt sind und dass innerhalb oder unterhalb des feuerbeständigen Füllmaterials (y) von Frischluft durchzogene Rohre (z) angeordnet sind. um den Übertritt der Hitze von den Verbrennungskaniniern zu den Seitenwänden der Fahrbahn und daher zu den an diesen Seitenwänden befestigten nut Sand gefüllten Trögen (w) zu verhindern oder zu vermindern.
AT59390D 1910-07-29 1911-07-22 Kanalofen zum Brennen oder Emaillieren von Töpferwaren und dgl. AT59390B (de)

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