AT5857U1 - Verfahren zur kommunikation von systemen der informations- oder steuerungstechnik - Google Patents

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AT5857U1 AT0805802U AT80582002U AT5857U1 AT 5857 U1 AT5857 U1 AT 5857U1 AT 0805802 U AT0805802 U AT 0805802U AT 80582002 U AT80582002 U AT 80582002U AT 5857 U1 AT5857 U1 AT 5857U1
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  • Computer And Data Communications (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation von Systemen (1, 2, 3) der Informations- oder Steuerungstechnik, wobei zum Zwecke der Kommunikation von einem System (1) eine Anfrage an zumindest ein anderes System (2) gerichtet wird, worauf von zumindest einem Zielsystem (2) auf die Anfrage eine Rückantwort an das Sendesystem (1) übermittelt wird. Zur Schaffung eines derartigen Verfahrens, durch welches die Anbindung von insbesondere heterogenen Systemen (1, 2, 3) in einfacher Weise möglich wird, ist vorgesehen, dass die Anfrage des Sendesystems (1) für das jeweilige Zielsystem (2) spezifische, gespeicherte Teilfunktionen umgesetzt wird, welche Teilfunktionen an das zumindest eine Zielsystem (2) übertragen werden, und dass die zu den Teilfunktionen Teilantworten des zumindest einen Zielsystems (2) zusammengefasst und vor der Übermittlung an das Sendesystem (1) in eine für dieses Sendesystem spezifische Rückantwort umgesetzt werden. Die Umsetzung der Anfrage des Sendesystems (1) erfolgt dabei vorzugsweise entsprechend den Eintragungen einer Tabelle (18) oder dergl.

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation von
Systemen der Informations- oder Steuerungstechnik, wobei zum
Zwecke der Kommunikation von einem System eine Anfrage an zumindest ein anderes System gerichtet wird, worauf von zumindest einem Zielsystem auf die Anfrage eine Rückantwort an das Sendesystem übermittelt wird. 



   Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sowie ein Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers geladen werden kann und Softwarecodeabschnitte umfasst, wobei mit dem Computer die Schritte des obigen Verfahrens abgearbeitet werden können. 



   Eine Anbindung von Systemen der Informations- oder Steuerungstechnik geschieht heutzutage meist über sog. Interfaces, welche die Kommunikation zwischen den Systemen ermöglichen. Da es keine allgemein gültigen Standards für die Verbindung verschiedener Systeme gibt, müssen die Interfaces auf die Systeme abgestimmt sein. Dadurch sind lediglich die Verbindungen zwischen Systemen des selben Herstellers einfach und kostengünstig zu realisieren. Die Verbindung von Systemen der Informations- oder Steuerungstechnik unterschiedlicher Hersteller muss in der Regel durch eigens dafür hergestellte Interfaces durchgeführt werden. 



  Darüber hinaus wächst natürlich mit der Anzahl der zu verbindenden Systeme auch die Anzahl der notwendigen Interfaces überproportional. Bei Veränderungen eines der beteiligten Systeme müssen auch die beteiligten Interfaces jeweils angepasst werden, was einen hohen Aufwand, insbesondere einen hohen Software-Aufwand, bedeutet. 



   Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines oben genannten Verfahrens, durch welches die Anbindung von insbesondere heterogenen Systemen in einfacher Weise möglich wird. Darüber hinaus soll das Verfahren möglichst rasch und einfach auf Änderungen zumindest eines der Systeme angepasst werden können. 



   Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe dadurch, dass die Anfrage des Sendesystems in für das jeweilige Zielsystem spezifische, gespeicherte Teilfunktionen umgesetzt wird, welche Teilfunktionen an das zumindest eine Zielsystem übertragen werden, und dass die zu den Teilfuntionen gehörenden Teilantworten des zumindest einen Zielsystems zusammengefasst und vor der Über- 

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 mittlung an das Sendesystem in eine für dieses Sendesystem spezifische Rückantwort umgesetzt werden. Durch die erfindungsgemä- ssen Verfahrensmerkmale wird eine Kommunikation insbesondere zwischen heterogenen Systemen in einfacher und schneller Weise ermöglicht und somit eine Einbindung verschiedener Systeme der Informations- und Steuerungstechnik in einem gewissen Prozess ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Interfaces werden nicht die Daten bzw.

   Parameter zwischen den Systemen ausgetauscht sondern die Anfragen des Sendesystems in bestimmte Teilfunktionen für das oder die Zielsysteme umgesetzt. Es werden daher im Gegensatz der Übersetzung von Daten Prozesse bzw. Teilprozesse ausgelöst. Der Benutzer des Sendesystems muss die Art und Weise des Zustandekommens der Rückantwort auf die Anfrage nicht kennen. 



  Somit werden die beteiligten Systeme in ihrer grösstmöglichen Tiefe benutzt, so dass sich Änderungen der Systeme nicht auf das vorliegende Verfahren auswirken müssen. 



   Die Umsetzung der Anfrage des Sendesystems sowie der zusammengefassten Teilantworten des zumindest einen Zielsystems werden vorzugsweise entsprechend den Eintragungen einer Tabelle oder dergl. vorgenommen. Die Tabellen oder Datenbankeintragungen wurden dabei unter Berücksichtigung des zumindest einen Zielsystems angelegt, so dass eine Anfrage des Sendesystems in entsprechende auf die Zielsysteme angepasste Funktionen umgesetzt werden kann. 



  Die Tabelle oder dergl. enthält daher die Information wie die Teilfunktionen abgearbeitet werden sollen und an welches Zielsystem die Teilfunktionen geschickt werden sollen. 



   Vorteilhafterweise sind die Eintragungen der Tabelle oder dergl. frei konfigurierbar. Somit kann das Verfahren auf Änderungen leicht und rasch reagieren und entsprechend umkonfiguriert werden. 



   Bei der Konfiguration der Eintragungen der Tabelle oder dergl. hat sich besonders eine graphische Schnittstelle bewährt, über die auch Personen mit geringeren Programmierkenntnissen eine Konfigurationsänderung vornehmen können. 



   Unterstützend dabei können auch Mustereintragungen sein, welche beispielsweise in einer Datenbank gespeichert sind und anhand derer die Eintragungen der Tabelle oder dergl. konfigurierbar sind. Somit können vom erfindungsgemässen Verfahren für verschiedene Anwendungsfälle Musterkonfigurationen angeboten werden, die unverändert oder durch eigene Abänderungen erweitert 
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 eingesetzt werden können. zur weiteren Erhöhung der Flexibilität kann vorgesehen sein, dass die Konfiguration der Eintragungen der Tabelle oder dergl. zwischen den Anfragen des Sendesystems an das zumindest eine Zielsystem erfolgt. Somit kann die Konfiguration der Tabelleneintragungen zwischen Anfragen auf unterschiedliche Randbedingungen geändert werden.

   Während einer Anfrage bleiben die Eintragungen der Tabelle immer gleich, um Fehlantworten auf Anfragen zu vermeiden. 



   Es kann vorgesehen sein, dass die Anfrage des Sendesystems die Teilfunktionen, die Teilantworten des zumindest einen Zielsystems oder die Rückantwort umgeformt werden, so dass diese durch das jeweilige angeschlossene System verstanden werden. 



   Diese Umformung kann in sog. Konnektoren erfolgen, welche an den Schnittstellen der Systeme bzw. der erfindungsgemässen Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens angeordnet sind. Es sind dabei bekannte Konnektoren verwendbar, welche beispielsweise Anfragen im Extensible Mark-up Language (XML)-Format umsetzen. 



   Um Fehlantworten zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die Rückantwort an das Sendesystem erst bei Vorliegen aller Teilantworten der Zielsysteme an das Sendesystem übermittelt wird. Es wird seine sog. Transaktionsklammer um alle Teilfunktionen gelegt und erst bei Vorliegen aller Teilantworten der Vorgang durch das Übermitteln der Rückantwort abgeschlossen. 



   Im Falle einer fehlenden Antwort des zumindest einen Zielsystems auf die Teilfunktionen wird die Anfrage des Sendesystems zweckmässigerweise wiederholt. 



   Um zusätzliche Funktionen realisieren zu können, werden gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung Teilfunktionen an zumindest ein Hilfssystem übertragen und die Teilantworten des zumindest einen Hilfssystems auf diese Teilfunktionen mit den Teilantworten des zumindest einen Zielsystems zusammengefasst und sodann die Rückantwort an das Sendesystem gebildet und an dieses übermittelt. Mit solchen Hilfssystemen können zusatzfunktionen realisiert werden, welche durch ein Zielsystem nicht realisiert werden könnten. Beispielsweise können im Falle eines Warenwirtschaftssystems als Zielsystem im Hilfssystem Produkte geschaffen werden, welche im Warenwirtschaftssystem des Zielsystems nicht vorhanden sind.

   Andererseits könnten beispielsweise in einem solchen Hilfssystem Bilder zur Ansicht von Produkten, welche in 

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 einem Zielsystem zusammengefasst sind angelegt sein, welche somit dem Sendesystem zur Verfügung gestellt werden. Der Anwender des Sendesystems merkt dabei die Aufteilung der Teilantworten auf verschiedene Systeme nicht sondern erhält die optimale Antwort auf seine Anfrage. Dadurch können beispielsweise veraltete Systeme mit Hilfe der Hilfssysteme in geeigneter Weise erweitert werden, ohne dass das gesamte System erneuert werden muss. 



   Ein derartiges Hilfssystem ist normalerweise durch eine Datenbank gebildet, in der beispielsweise die virtuellen Artikel, welche im Zielsystem nicht vorhanden sind, abgebildet sind. 



   Weiters besteht die Möglichkeit die Teilfunktionen und bzw. oder Teilantworten der zielsysteme oder Hilfssysteme auszuwerten, um dadurch wichtige Informationen während der Kommunikation von Systemen zu erhalten. Derartige Auswertungen können statistische Analysen umfassen oder die Auslösung bestimmter Prozesse bei Auftreten bestimmter Resultate der Auswertungen der Teilfunktionen und bzw. Teilantworten beinhalten. Darüber hinaus können aufgrund der Auswertungen auch Vorschläge für konkrete Abläufe von Prozessen gegeben werden. Bei derartigen Auswertungen wird insbesondere Expertenwissen wie eine Wahl einer Methode, die Aufbereitung der Daten oder das algorithmische Vorgehen bei der Durchführung einer Auswertung oder die Form der Präsentation von Ergebnissen miteinbezogen.

   Die Auswertungen können dabei in Form von selbständigen Modulen eingesetzt werden, welche dann für die Anwendung zur Verfügung stehen. Unter derartige Auswertungen fallen auch sog. Grenzwertwarnungen, bei denen bei Überschreiten definierter Grenzwerte Nachrichten an den Benutzer oder dergl. gesendet werden können, welche dann entsprechende Schritte veranlassen können. Beispielsweise könnten in einem Warenwirtschaftssystem bei Bestellung einer bestimmten Anzahl von Produkten automatisch Nachbestellungen beim Lieferanten abgesandt werden. Darüber hinaus können derartige Auswertungen von Teilfunktionen und bzw. Teilantworten der Zielsysteme oder Hilfssysteme auch Verbesserungsvorschläge oder Warnungen beinhalten. 



   Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe auch durch eine Vorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens mit zumindest einem Rechner mit Schnittstellen zur Verbindung mit dem Sendesystem und dem zumindest einen Zielsystem und allenfalls zumindest einem Hilfssystem. Ein derartiger Rechner kann durch einen üblichen Computer gebildet sein oder in einem Rechner der ange- 

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 schlossenen Systeme implementiert sein. 



   Zur Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe dient auch ein Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers geladen werden kann und Softwarecodeabschnitte umfasst, wobei mit dem Computer die Schritte des oben beschriebenen Verfahrens abgearbeitet werden, wenn das Produkt auf dem Computer läuft. 



   Dabei ist das Computerprogrammprodukt vorzugsweise auf einem computerlesbaren Medium gespeichert. 



   Die vorliegende Erfindung wird anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch weiter erläutert. Dabei zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung der Kommunikation verschiedener Systeme nach dem Stand der Technik ; Fig. 2 eine schematische Darstellung der Kommunikation verschiedener Systeme gemäss der vorliegenden Erfindung ; Fig. 3 eine Blockschaltung einer erfindungsgemässen Einrichtung zur Verbindung verschiedener Systeme ; Fig. 4 ein Flussdiagramm der Abarbeitung einer Anfrage eines Systems unter Verwendung des erfindungsgemässen Verfahrens und Fig. 5 eine Blockschaltung einer gegenüber Fig. 3 erweiterten Einrichtung zur Verbindung verschiedener Systeme. 



   Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Kommunikation verschiedener Systeme der   Informations- oder Steuerungstechnik   nach dem Stand der Technik. Im dargestellten Beispiel sind drei Sys- 
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 formations-oder Steuerungstechnik sein und werden in der Regel durch Prozesse, welche auf verschiedenen Rechnern ablaufen, rea- 
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 können bzw. über welche Eingaben von aussen oder Ausgaben nach aussen erfolgen können. Zur Umsetzung von Anfragen und Funktionsaufrufen der Systeme 1, 2,3 untereinander dienen sog. Interfaces 7,8, 9, welche zwischen den Schnittstellen 4,5, 6 der Systeme 1, 2,3 angeordnet werden. Die Interfaces 7,8, 9 ermöglichen die Kommunikation der Systeme 1, 2,3 untereinander.

   Hersteller verschiedener Systeme der Informations- oder Steuerungstechnik bieten üblicherweise fertige Interfaces zur Verbindung verschiedener Systeme ihrer Produktpalette an. Bei der Verbindung von Systemen unterschiedlicher Hersteller stösst man in der Regel allerdings 

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 auf Probleme, da fertige Interfaces nicht verfügbar sind. Somit ist die Verbindung derartiger Systeme und somit deren Kommunikation nur durch mehr oder weniger aufwendig hergestellte Verbindungsglieder möglich. Als Folge dessen sind die Betreiber bestimmter Systeme meist gezwungen, für neue Funktionen Systeme des selben Herstellers einzusetzen, so dass die Kommunikation zwischen den Systemen gewährleistet ist.

   Wie aus Fig. 1 leicht ersichtlich ist, steigt natürlich die Anzahl der Interfaces 7,8, 
 EMI6.1 
 hörigen Interfaces an die Veränderung angepasst werden, was in der Regel einen Programmieraufwand bedeutet. Aus diesem Grunde sind derartige bekannte Anordnungen von Systemen sehr unflexibel und eine Anpassung an geänderte Voraussetzungen nur durch relativ grossen Aufwand und oftmals auch erst nach längerer Zeit möglich. 



  Die verschiedenen Systeme 1, 2,3 können, wie bereits erwähnt, durch verschiedene Prozesse auf einem oder unterschiedlichen Rechnern realisiert sein, wobei die Rechner an beliebigen Standorten lokalisiert sein können. Die Verbindung der Rechner untereinander geschieht häufig über Datennetze, insbesondere über das weltweite Internet. 



   Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Verbindung verschiedener Systeme 1, 2,3 über eine Einrichtung 10 zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. Die erfindungsgemässe. Einrichtung 10 
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 entsprechenden Anzahl von Schnittstellen 11,12, 13. Die Einrichtung 10 ermöglicht die Kommunikation zwischen den Systemen 1, 2 und 3 untereinander. Bei der Einrichtung 10 zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens handelt es sich in der Regel um einen Rechner, auf dem ein bestimmter Prozess abläuft. Der Rechner kann mit einem Rechner der Systeme 1, 2,3 identisch sein. Im Falle eines Beispiels aus dem Bereich des elektronischen Warenverkehrs, des sog. e-commerce, könnte es sich beispielsweise beim System 1 um ein sog. Webshop handeln über das der Benutzer Produkte oder Dienstleistungen über das Internet bestellen kann. 



  Beim System 2 kann es sich um ein Warenwirtschaftssystem eines Anbieters von Produkten bzw. Dienstleistungen handeln. Schliesslich kann das System 3 Hilfsdaten enthalten, welche vom Anbieter der Produkte und Dienstleistungen oder von einem Dritten zur Verfügung gestellt werden. Bei der Bestellung von Produkten bzw. 



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 Dienstleistungen über das System 1 ist eine Verbindung zum Warenwirtschaftssystem 2 und eine Kommunikation zwischen den Systemen 1 und 2 erforderlich. Viele derartige Warenwirtschaftssysteme 2 beruhen noch auf älteren Technologien und sind daher nicht ohne weiteres an das Internet anbindbar. Um nun eine Kommunikation zwischen den Systemen 1 und 2 zu ermöglichen muss meist in sehr aufwendiger Weise eine Anpassung des Warenwirtschaftssystem 2 an das System 1 erfolgen, so dass das ältere Warenwirtschaftssystem 2 über einen modernen Webbrowser 1 zugänglich wird. Mit Hilfe der erfindungsgemässen Einrichtung 10 wird ein universelles Interface geschaffen, welches eine Verbin- 
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 Veränderung der Konfiguration der Einrichtung 10.

   Im Gegensatz zum Stand der Technik müssen somit nicht alle an der Kommunikation der Systeme 1, 2,3 beteiligten Interfaces im Bedarfsfall verändert werden. Im Falle einer vom System 1 herrührenden Anfrage an das System 2 erkennt die erfindungsgemässe Einrichtung 10 das System 2, an welches die Anfrage gestellt wird und entscheidet über die Art der Umsetzung der Anfrage bzw. des Funktionsaufrufs und sendet die entsprechend umgesetzten Teilfuntionen an das System 2 weiter. In der Regel werden übliche Schnittstellen 4,5, 6 der Systeme 1, 2,3 und übliche Kommunikationsprotokolle verwendet.

   Die Anfrage des Systems 1 wird von der. erfindungsgemässen Einrichtung 10 so umgesetzt, dass an das zumindest eine Zielsystem 2 Teilfunktionen geschickt werden, welche in üblicher Weise des Zielsystems 2 abgearbeitet und ein entsprechendes Teilresultat an die Einrichtung 10'geliefert werden kann. Die Einrichtung 10 sammelt allenfalls mehrere Teilresultate zusammen und setzt diese zusammengefassten Teilresultate wiederum in eine für das System 1 verständliche Form um und liefert das Resultat an das System 1 zurück. Dabei werden vom Benützer des Systems 1 keine Kenntnisse über den Aufbau des Systems 2 verlangt, da dies von der erfindungsgemässen Einrichtung 10 übernommen wird.

   Die beteiligten Systeme 1, 2,3 werden in ihrer grösstmöglichen Tiefe benützt, wodurch sich Änderungen in den Systemen 1, 2, 3 maximal durch geringe Veränderungen in Verfahren der Einrichtung 10 auswirken. 



   Fig. 3 zeigt die Einrichtung 10 gemäss Fig. 2 im Detail. Je nach Anzahl der zu verbindenden Systeme verfügt die Einrichtung 

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 10 über eine entsprechende Anzahl von Schnittstellen. Im dargestellten Beispiel verfügt die Einrichtung 10 über drei Schnittstellen 11,12 und 13 zur Verbindung von drei Systemen. Hinter den vorzugsweise handelsüblichen Schnittstellen 11,12, 13, wie zum Beispiel Structured Query Languague   (SQL)-Schnittstellen   können Verbindungselemente 14,15, 16 angeordnet sein, welche eine Umsetzung der Anfragen des Systems 1 an die Einrichtung 10 bzw. der von der Einrichtung 10 gelieferten Teilfunktionen oder Teilresultate an die Systeme 1, 2,3 durchführen. Diese Verbindungseinrichtungen 14,15, 16 können durch sog. Konnektoren gebildet sein.

   Bei der Realisierung des Systems 1 durch ein Webshop, welches die Anfragen bzw. Ergebnisse beispielsweise im Extensible Mark-up Language (XML)-Standard durchführt, können die Verbindungselemente 14,15, 16 eine entsprechende Umformung in eine für die Einrichtung 10 verständliche Form durchführen. Im dargestellten Beispiel handelt es sich bei System 1 um das anfragende System und bei System 2 um das System, an welches die Anfrage des Systems 1 gestellt wird. System 3 ist ein Hilfssystem, welches beispielsweise in einer Datenbank gespeicherte Hilfsdaten enthält. Für eine bidirektionale Verbindung zwischen zwei Systemen 1 und 2 ist das erfindungsgemässe Verfahren ebenfalls anwendbar, wobei im Falle einer Anfrage des Systems 2 dieses den Platz des Systems 1 einnimmt.

   Entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren wird eine vom System 1. herrührende Anfrage nach allfälliger Umformung im Verbindungselement bzw. 



  Konnektor 14 an ein Modul 17 (Request Router) weitergeleitet, wo es entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren abgearbeitet wird. Das Modul 17 ist mit einer Tabelle 18 verbunden, in der definiert wird, wie eine vom System 1 herrührende Anfrage abgearbeitet werden soll. Zu diesem Zweck wird eine der Anfrage entsprechende Funktion vom Modul 17 an die Tabelle 18 geschickt, worauf eine entsprechende Information von der Tabelle 18 an das Modul 17 zurückgeschickt wird und die Anfrage entsprechend den angeschlossenen Systemen 2 und allenfalls 3 entsprechend aufgearbeitet an die Verbindungselemente 15 und allenfalls 16 weitergeleitet wird. Nach einer allfälligen Umformung der Funktionen in diesen Verbindungselementen bzw.

   Konnektoren 15 und 16 werden diese an die Systeme 2 und allenfalls 3 weitergeleitet, worauf in den Systemen 2 und allenfalls 3 ein entsprechender Prozess angeregt wird, der in der Regel mit einer Rückmeldung beendet wird. 

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  Diese Rückmeldung der Systeme 2 und allenfalls 3 kann wiederum in den Verbindungselementen 15 und 16 umgeformt werden. Schliesslich werden die Teilresultate dem Modul 17 zugeführt, wo entsprechend der Anfrage des Systems 1 eine Zusammenfügung aller vom System 2 und allenfalls 3 erhaltenen Teilresultate durchgeführt wird. Aus allen Teilresultaten wird eine Rückantwort in einer Art und Weise geschaffen, wie es das System 1 erwartet. Diese vom Modul 17 abgesandte Rückantwort kann allenfalls in dem Verbindungselement 14 umgeformt werden und wird schliesslich dem System 1 über die Schnittstelle 11 zugeführt. Somit erhält das System 1 die für eine Beantwortung der Anfrage erforderliche Information, welche aus dem System 2 allenfalls unter Hinzuziehung der Hilfsinformationen aus dem System 3 gebildet wird.

   Das Modul 17 ermöglicht dabei die Kommunikation zwischen den Systemen 1 und 2 sowie allenfalls 3 untereinander. Im Gegensatz zu herkömmlichen Interfaces wird gemäss dem vorliegenden Verfahren bei der Umsetzung von Anfragen eines Systems 1 die Zustandsinformation des Zielsystems 2 verwendet und damit der Anwendungsbereich der Schnittstelle erweitert. Die vom System 1 herrührenden Anfragen werden gemäss der in der Tabelle 18 enthaltenen Definition in bestimmte Funktionen im Zielsystem 2 und allenfalls einem weiteren Zielsystem 3 umgesetzt und das oder die Ergebnisse entsprechend formatiert an das aufrufende System 1 zurückgegeben. 



   Beim erwähnten Beispiel aus dem Bereich des elektronischen Warenverkehrs, wo das System 1 ein Webshop und das System 2 ein Warenwirtschaftssystem sein kann, könnte beispielsweise das System 3 als Hilfsdatenbank fungieren, in der virtuelle Artikel, welche im Warenwirtschaftsystem 2 nicht verfügbar sind, zusammengestellt werden. Für den Benutzer des Systems 1 können somit Artikel oder Zusammenhänge geschaffen werden, welche normalerweise vom System 2 nicht angeboten werden könnten. Beispielsweise könnte ein bestimmtes Produkt, welches sich aus Teilprodukten des Systems 2 zusammensetzt, angeboten werden und bei einer entsprechenden Anfrage nach diesem Produkt entsprechend den Eintragungen der Tabelle 18 die entsprechenden Funktionen bzw.

   Anfragen an das System 2 und 3 geschickt werden, so dass eine entsprechende Ergebnismeldung am System 1 im Modul 17 zusammengestellt werden kann. Die Aufbereitung der Anfrage des Systems 1 im Modul 17 erfolgt entsprechend den angeschlossenen Systemen 2 und allenfalls 3. Beispielsweise erfolgen die an das als Warenwirtschaftssystem 

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 ausgebildete System 2 gestellten Anfragen in Form von SQL-Kommandos. Derartige SQL-Befehle sind in Datenbankprogrammen standardisiert. 



  Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Beispiels noch weiter erläutert. Als Beispiel wird ein bereits oben erwähntes Warenwirtschaftssystem herangezogen, bei dem das Sendesystem 1 ein Webshop und das Zielsystem 2 ein Warenwirtschaftssystem ist. Das System   1,   der Webshop, schickt eine Anfrage an das Warenwirtschaftssystem 2, um die Produktgruppen eines Herstellers mit einer bestimmten Identifikationsnummer (ID) abzufragen. Die Anfrage des Systems 1 wird im Konnektor 14 in eine für das erfindungsgemässe Verfahren geeignete Form gebracht, welche beispielsweise eine durch eine definierte Zeichenfolge eingeleitetes Textfeld umfassen kann.

   Diese vom Konnektor 14 umgeformte Anfrage lautet beispielsweise   XXXXgetProductGroups (MANUid=47),   worin XXXX jene Zeichenfolge darstellt, welche dem Modul 17 anzeigt, um welche Anfrage es sich handelt. Im Modul 17, dem Requestrouter, wird die Anfrage des Systems 1 entsprechend dem in der Tabelle 18 gespeicherten Definitionen umgesetzt. Für die im Beispiel verwendete Anfrage   XXXXgetProductGroups (MANUid=47) findet   sich beispielsweise der Eintrag YYY als Zielsystem 2, welches im dargestellten Beispiel das Warenwirtschaftssystem ist. Somit wird der Befehl XXXXget-   ProductGroups (MANU¯id=47)   in die Funtion   conYYY¯getProductGroups   umgeformt, worin con für den jeweiligen Konnektor des Zielsystems mit dem Namen YYY steht.

   Der Konnnektor 15 des Zielsystems 2 weiss, in welcher Art mit dem Zielsystem 2 kommuniziert werden muss. Durch den obigen Befehl werden alle Anfragen von Produktgruppen an die Warenwirtschaft YYY weitergeleitet. In der Tabelle 18 können nun folgende Informationen gespeichert sein : 
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 wird entsprechend den Eintragungen in der Tabelle 18 in die oben aufgelisteten Teilfuntionen umgesetzt. Die Funtion   conYYY¯get-   ProductGroups erwartet als Eingabewerte die Herstellernummer 

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   MANUID,   die vom Sendesystem 1 ja auch mit 47 spezifiziert wurde. 



  Würde keine Spezifikation vorliegen könnte beispielsweise gemäss dem vorliegenden Verfahren auch ein Standardwert verwendet werden, bevor eine Fehlermeldung zurückgegeben wird. Die Herstellernummer hat in der erfindungsgemässen Einrichtung 10 die Kürzung   Manufacturer-in   und im Zielsystem 2   MANUID.   Wie aus obigen Definitionen ersichtlich handelt es sich dabei um einen ganzzahligen Wert (int für integer), der bestimmte Eigenschaften besichtz, welche mit der Ziffer 1 gekennzeichnet sind, werden die Identifikationen ID und-namen NAME von Produktgruppen zurpckerwartet, was in der oben angeführten Teilfuntion   conYYY¯getProductGroups¯output="ID-id-int-1 ; NAME-name-str-0"    dargelegt wurde.

   Mit der Teilfunktion   conYYYgetProductGroupsswitches   wird die Arbeitsweise des Abarbeitens der Abfrage des Sendesystems 1 gesteuert. Im angegebenen Beispiel handelt es sich bei der Funktion um eine Stored Procedure STOPRC, welche den Namen GPGProc aufweist. Dieser Prozess wird im Zielsystem 2 aufgrund der in Konnektor 15 des Zielsystems 2 aufgerufenen entsprechenden Teilfunktion aufgerufen. Vom Zielsystem werden im konkreten Fall die Nummern und Bezeichnungen der Produktgruppen durch Feld- und Zeilentrennzeichen getrennt zurückgeliefert.

   Im Modul 17 werden die Antworten auf die Teilfuntionen des Zielsystems 2 entsprechend den erwarteten Antworten zusammengefasst und, sofern auf alle Teilfunktionen vom Zielsystem 2 eine Antwort zurückgeliefert wurde, die gesamte Rückantwort zusammengestellt und nach einer Umformung entsprechend den Eintragungen in der Tabelle 18 wieder an das Sendesystem 1 zurückgesandt. Im konkreten Beispiel würden zum Beispiel die folgenden Datensätze zurückgeliefert 1 Kaffee, 2 Tee, 3 Kakao. Es werden also drei Datensätze jeweils mit Nummer der Produktgruppe und Bezeichnung der Produktgruppe zurückgeliefert. 



   Durch die Verwendung der Verbindungseinrichtung bzw. Konnektoren 14, 15 für die Systeme 1 und 2 wird das Modul 17, der Requestrouter, von geänderten Systemen 1, 2 nicht beeinflusst und eine von den Systemen unabhängige Funktion erzielt. Die Verbindungselemente bzw. Konnektoren 14, 15 wissen, wie das jeweilige Zielsystem angesprochen werden soll und wie auf das Sendesystem 1 geantwortet wird. Anstelle der oben beispielhaft angeführten Befehle und Prozeduren können auch standardmässige Funktionen wie zum Beispiel Structured Query Language (SQL), Straight Befehle eingesetzt werden. 

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   Fig. 4 zeigt ein Flussdiagramm einer entsprechenden Funktionsabarbeitung gemäss dem vorliegenden Verfahren, wobei gemäss Block 101 die Anfrage des Systems 1 entsprechend umgesetzt und an das Zielsystem 2 entsprechend Block 102 weitergeleitet wird. Gemäss der Abfrage 103 wird überprüft, ob die gesamte Anfrage des Systems 1 abgearbeitet wurde. Im Falle einer vollständigen Abarbeitung wird entsprechend Block 104 das Ergebnis gebildet und an das anfragende System 1 zurückgeschickt. Im Falle einer unvollständigen oder fehlerhaften Abarbeitung wird entsprechend Block 105 der nächste Teil der umgesetzten Anfrage des Systems 1 erneut an das Zielsystem 2 weitergeleitet und das vom Zielsystem 2 erhaltene Resultat entsprechend Block 106 gespeichert und zur Abfrage gemäss Block 103 zurückgekehrt, wo erneut die Vollständigkeit der Abarbeitung festgestellt wird.

   Erfindungsgemäss werden daher die Ergebnisse auf Anfragen nur dann an das anfragende System 1 zurückgeschickt, wenn die Teilfunktionen aufgrund der Anfrage vollständig und fehlerlos abgearbeitet wurden. Im Falle der Unvollständigkeit oder Fehlerhaftigkeit wird daher nicht die gesamte Anfrage des Systems   1,   sondern nur jene Teilfunktion, auf die keine Teilantwort gefolgt ist, wiederholt. 



  Dadurch werden Fehlergebnisse oder unvollständige Abarbeitungen von Anfragen verhindert. Es wird dabei über alle Funktionen, welche für die Abarbeitung der Anfrage des Systems 1 gemäss der Tabelle 18 erforderlich sind und an die Zielsysteme 2 und allenfalls 3 gesendet werden, sozusagen eine Klammer um die Teilfunktionen gesetzt, und wenn eine der Teilfunktionen fehlschlägt alle Funktionen rückgesetzt und erneut an das Zielsystem 2 und allenfalls das Hilfssystem 3 geschickt bevor die Rückantwort im Modul 17 zusammengestellt und an das System 1 zurückgemeldet wird. 



   Fig. 5 zeigt eine gegenüber Fig. 3 erweiterte Ausführungsform der Erfindung, wobei zur Änderung der Konfiguration in der Tabelle 18 ein sog. Konfigurator 19 vorgesehen ist. Dieser Konfigurator ist vom Benutzer frei programmierbar und wirkt auf die in der Tabelle 18 vorgesehenen Einstellungen. Mit Hilfe des Konfigurators 19 können die in der Tabelle 18 enthaltenen Regeln geändert, gelöscht oder hinzugefügt werden. Dabei ist der im Konfigurator 19 ablaufende Prozess vorzugsweise in Form einer graphischen Oberfläche realisiert, welcher das Aufstellen oder Ändern der in der Tabelle 18 vorhandenen Regeln unterstützt. Darüber hinaus können für verschiedene Anwendungsfälle vorbereitete Regeln oder Mustereintragungen, welche vorzugsweise in einer Da- 

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 tenbank 21 gespeichert sind, vom Konfigurator 19 angeboten werden.

   Während der Abarbeitung einer Anfrage des Systems 1 steht immer nur eine Tabelle 18 zur Verfügung, die jedoch nach Ablauf der Anfrage umgestellt werden kann und entsprechend einer neuen Abfrage neu gestaltet werden kann. 



   Als weitere Option zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dient das Expertenmodul 20, welches mit dem Modul 17 verbunden ist und zur Durchführung von Auswertungen dienen kann. 



  Aufgrund von bestimmten Ergebnissen dieser Auswertungen kann in Abläufe eingegriffen werden und entsprechend reagiert werden. Die im Expertenmodul 20 ablaufenden Prozesse können entweder in regelmässigen Abständen von selbst ablaufen oder nach dem Eintreten bestimmter Ereignisse durchgeführt werden. Beispielsweise kann im Falle eines Warenwirtschaftssystems bei Überschreitung einer gewissen Bestellmenge ein bestimmtes Verfahren eingeleitet werden und beispielsweise automatisch eine Nachbestellung per e-mail bei den betreffenden Zulieferfirmen durchgeführt werden. 



   Zusammenfassend kann zu dem erfindungsgemässen Verfahren gesagt werden, dass im Gegensatz zu bekannten starren Interfaces nicht nur Daten übersetzt werden, sondern Prozesse ausgelöst werden und das Wissen der beteiligten Systeme verwendet wird. 



  Dadurch wird bei Veränderungen beteiligter Systeme ein geringerer   Änderungs-und Programmieraufwand   bei der erfindungsgemässen Einrichtung 10 erforderlich. Somit ist es möglich verschiedenste Systeme miteinander zu verbinden und eine Kommunikation zwischen diesen herzustellen. 



   In der Regel wird das erfindungsgemässe Verfahren in Form eines Programms realisiert, welches auf einem Rechner der beteiligten Systeme oder auf einen eigens dafür zur Verfügung gestellten Rechner ablaufen kann. Das Verfahren kann für jegliche Prozesse, insbesondere in der Informations- und Steuerungstechnik, bei denen mehrere Systeme beteiligt sind, angewendet werden.

Claims (1)

  1. Ansprüche : 1. Verfahren zur Kommunikation von Systemen (1, 2,3) der Informations- oder Steuerungstechnik, wobei zum Zwecke der Kommunikation von einem System (1) eine Anfrage an zumindest ein anderes System (2) gerichtet wird, worauf von zumindest einem Zielsystem (2) auf die Anfrage eine Rückantwort an das Sendesystem (1) übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfrage des Sendesystems (1) in für das jeweilige Zielsystem (2) spezifische, gespeicherte Teilfunktionen umgesetzt wird, welche Teilfunktionen an das zumindest eine Zielsystem (2) übertragen werden, und dass die zu den Teilfunktionen gehörenden Teilantworten des zumindest einen Zielsystems (2) zusammengefasst und vor der Übermittlung an das Sendesystem (1)
    in eine für dieses Sendesystem (1) spezifische Rückantwort umgesetzt werden. EMI14.1 fassten Teilantworten des zumindest einen Zielsystems (2) entsprechend den Eintragungen einer Tabelle (18) oder dergl. erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintragungen der Tabelle (18) oder dergl. frei konfigurierbar sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintragungen der Tabelle (18) oder'dergl. über eine grafische Schnittstelle konfigurierbar sind.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintragungen der Tabelle (18) oder dergl. anhand von, in einer Datenbank gespeicherten Mustereintragungen konfigurierbar sind.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration der Eintragungen der Tabelle (18) oder dergl. zwischen den Anfragen des Sendesystems (1) an das zumindest eine Zielsystem (2) erfolgt. <Desc/Clms Page number 15>
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfrage des Sendesystems (1), die Teilfunktionen, die Teilantworten des zumindest einen Zielsystems (2) und bzw. oder die Rückantwort in einem Konnektor (14,15, 16) in für die angeschlossenen Systemen (1, 2,3) spezifische Funktionen umgeformt wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückantwort an das Sendesystem (1) erst bei Vorliegen aller Teilantworten der Zielsysteme (2) an das Sendesystem (1) übermittelt wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer fehlenden Antwort des zumindest einen Zielsystems (2) auf die Teilfunktionen die Anfrage des Sendesystems (1) wiederholt wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Teilfunktionen an zumindest ein Hilfssystem (3) übertragen werden und dass die Teilantworten des zumindest einen Hilfssystems (3) mit den Teilantworten des zumindest einen Zielsystems (2) zusammengefasst werden.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Hilfssystem (3) durch eine Datenbank gebildet ist.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilfunktionen und bzw. oder Teilantworten der Zielsysteme (2) oder Hilfssysteme (3) ausgewertet werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilfunktionen und bzw. oder Teilantworten der Zielsysteme (2) oder Hilfssysteme (3) statistisch ausgewertet werden.
    14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmte Prozesse bei Auftreten bestimmter Resultate der Auswertungen der Teilfunktionen und bzw. oder Teilantworten ausgelöst werden.
    15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der <Desc/Clms Page number 16> Ansprüche 1 bis 14, mit zumindest einem Rechner (10) mit Schnittstellen (11,12, 13) zur Verbindung mit dem Sendesystem (1) und dem zumindest einen Zielsystem (2) und allenfalls zumindest einem Hilfssystem (3).
    16. Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers geladen werden kann und Softwarecodeabschnitte umfasst, wobei mit dem Computer die Schritte des Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1 bis 14 abgearbeitet werden, wenn das Produkt auf dem Computer läuft.
    17. Computerprogrammprodukt gemäss Anspruch 16, wobei es auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012014618B3 (de) * 2012-07-24 2013-06-06 Hohenstein Vorrichtungsbau Und Spannsysteme Gmbh Modul zur Datenübermittlung zwischen einer Werkstückspannvorrichtung und einer Werkzeugmaschine

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DE102012014618B3 (de) * 2012-07-24 2013-06-06 Hohenstein Vorrichtungsbau Und Spannsysteme Gmbh Modul zur Datenübermittlung zwischen einer Werkstückspannvorrichtung und einer Werkzeugmaschine

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