AT5549U1 - Elektrischer anzünder, insbesondere für einen treibsatz eines airbags oder eines gurtstraffers - Google Patents

Abstract

Der elektrische Anzünder weist eine Zündpille (1) mit zwei Füßen (2, 3) auf, an die zwei Anschlusskabel (4, 5) angeschlossen sind. Es ist eine Funkenstrecke (8) zum Ableiten statischer Aufladungen vorgesehen, von der erfindungsgemäß ein Pol (7) der Funkenstrecke (8) einstückig mit einem Fuß (2) der Zündpille (1) ausgebildet ist. Vorzugsweise führen die beiden Anschlusskabel (4, 5) durch einen Ferritkern (6), um hochfrequente Störungen zu drosseln. Dieser Anzünder kommt mit nur zwei Kontaktstellen aus, sodass er eine extrem hohe Zuverlässigkeit aufweist.

Description

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   Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen An- zünder, insbesondere für einen Treibsatz eines Airbags oder eines Gurtstraffers, mit einer Zündpille, die zwei Füsse auf- weist, an die zwei Anschlusskabel angeschlossen sind, sowie mit einer Funkenstrecke zum Ableiten statischer Aufladungen. 



   Bei derartigen Anzündern wird ein Pol der Funkenstrecke vom metallischen Aussengehäuse gebildet. Der zweite Pol besteht aus einer Spitze, die in geringem Abstand vor dem Aussenge- häuse endet und mit einem der Anschlusskabel verbunden ist. 



  Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch schweissen oder löten. 



   Auf Grund der ständigen Vibrationen in einem Fahrzeug sind Verbindungsstellen - auch wenn sie noch so sorgfältig ausge- führt sind - immer ein gewisses Risiko. Gerade bei einem An- zünder für einen Treibsatz eines Airbags ist dies von beson- derer Bedeutung, weil von der zuverlässigen Funktion des Airbags Menschenleben abhängen können. 



   Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anzünder der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine noch höhere Zuverlässigkeit hat als die bisher bekannten Anzünder. 



   Diese Aufgabe wird durch einen Anzünder der eingangs ge- nannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Pol der Funkenstrecke einstückig mit einem Fuss der Zündpille ausge- bildet ist. 



   Auf diese Weise ist nur noch das absolute Mindestmass an   Kontaktstellen notwendig : eine Kontaktstelle für die   Hinleitung und eine für die Rückleitung. 



   Vorzugsweise führen die beiden Anschlusskabel durch einen Ferritkern, um hochfrequente Störungen zu drosseln. Dies ist zwar an sich bekannt, aber hier ergibt sich der besonderer Vorteil, dass ein Anzünder, der sowohl vor elektrostatischer Aufladung als auch vor Hochfrequenzen geschützt ist, mit nur zwei Kontaktstellen hergestellt werden kann. 



   Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die vorliegende Er- findung näher erläutert. Die einzige Fig. zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Anzünder. 

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   Eine Zündpille 1 weist zwei Füsse 2 und 3 auf. Mit diesen beiden Füsse 2 und 3 sind die Enden von zwei Anschlusskabeln 4 und 5 elektrisch leitend verbunden. Diese Anschlusskabel 4 und 5 führen durch einen Ferritkern 6. Mit dem Fuss 2 der Zündpille 1 ist ein Pol 7 einer Funkenstrecke 8 einstückig verbunden. Der Anzünder ist mit Kunstharz vergossen, wie mit dünnen Linien angedeutet. Er wird in ein Metallgehäuse einge- setzt, dessen Innenkontur der Aussenkontur des Kunstharzes entspricht, ausgenommen im Bereich der Funkenstrecke 8 :   verläuft die Innenkontur des Gehäuses entsprechend der   strichlierten Linie. 



   Wie man sieht, genügen für diesen Anzünder zwei Lötstellen. 



  Dennoch ist er infolge des Ferritkerns 6 gegen Hochfrequenzen abgeschirmt und infolge der Funkenstrecke 8 vor elektrostati- scher Aufladung geschützt.

Claims (2)

1. Ansprüche: 1. Elektrischer Anzünder, insbesondere fur einen Treibsatz eines Airbags oder eines Gurtstraffers, mit einer Zünd- pille (1), die zwei Füsse (2,3) aufweist, an die zwei An- schlusskabel (4,5) angeschlossen sind, sowie mit einer Funkenstrecke (8) zum Ableiten statischer Aufladungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pol (7) der Funken- strecke (8) einstückig mit einem Fuss (2) der Zündpille (1) ausgebildet ist.
2. 2. Elektrischer Anzünder nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiden Anschlusskabel (4, 5) durch ei- nen Ferritkern (6) führen, um hochfrequente Störungen zu drosseln.