AT543U1 - Verfahren zur erfassung und auswertung von abgasen - Google Patents

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AT543U1
AT543U1 AT0800995U AT800995U AT543U1 AT 543 U1 AT543 U1 AT 543U1 AT 0800995 U AT0800995 U AT 0800995U AT 800995 U AT800995 U AT 800995U AT 543 U1 AT543 U1 AT 543U1
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AT0800995U
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Siegfried Dipl Ing Sumser
Werner Dr Ing Rumez
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Siegfried Dipl Ing Sumser
Werner Dr Ing Rumez
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  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung und Auswertung der Abgase von Brennkraftmaschinen, wobei das Abgas analysiert und die Absolutmengen der darin enthaltenen Schadstoffe ermittelt und mit Grenzwerten verglichen werden. 



  Aus der DE-OS 40 05 803 ist ein solches Verfahren bekannt, bei dem die im Abgas enthaltenen Schadstoffmengen selektiv ermittelt und angezeigt werden. Die Schadstoffmengen werden entsprechend vom Fahrer einzustellenden Belastungszonen gewichtet und zur   Steuerermiztlung   gespeichert. Somit wird der Fahrer eines Kraftfahrzeuges bei Verursachung hoher Schadstoffmengen zwar finanziell belastet, eine Einhaltung bestimmter Grenzwerte kann durch dieses Verfahren jedoch nicht gewährleistet werden. 



  Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Einhaltung vorgegebener Grenzwerte für die erzeugten Schadstoffmengen pro Fahrstrecke gewährleistet wird. 



  Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs   1 gelöst.   Weitere Vorteile und Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor. 



  Im Zusammenhang mir der in der Diskussion stehenden   C02-steuer   und der weiteren Reduzierung von schädlichen Abgasbesrandteilen wird für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mir Brennkraftmaschinen, ein Verfahren zur Erfassung und Auswertung der Abgase vorgeschlagen, mit dem es neben der Erfassung und Speicherung der   Abgaswerte   während der   Fahrer   auch   ermöglicht wird,   die Einhaltung von   Grenzwerten für die verschiedenen Schadstoffe   

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 zu erzwingen. Hierzu wird jedem Fahrzeug pro vorgegebener Fahrstrecke für die einzelnen Schadstoffkomponenten des Abgases eine bestimmte Absolutmenge zugebilligt. Hieraus werden dann GrenzMittelwerte für die einzelnen Schadstoffmengen berechnet.

   Bei einem Vergleich der gemessenen Schadstoffmengen mit diesen Grenz-Mittelwerten kann dann festgestellt werden, ob die Schadstoffmengen die Grenzwerte überschreiten. Ist dies der Fall, so wird die maximale Fahrzeuggeschwindigkeit solange auf einen vorgegebenen Grenzwert beschränkt, bis die gemessenen SchadstoffMittelwerte wieder die Grenz-Mittelwerte unterschreiten. Durch die Beschränkung der Fahrgeschwindigkeit wird auch die Menge des produzierren Abgases beschränkt, so dass eine Einhaltung der Grenzwerte tatsächlich erzwungen werden kann. 



  In einer Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen werden, dass aus den Betriebsparametern des Fahrzeugs die Ursache für die Grenzwertüberschreitung ermittelt wird. Hierbei wird unterschieden zwischen Grenzwerrüberschreitungen, die aufgrund der individuellen Fahrweise und solcher, die aufgrund einer Funktionsstörung einer Fahrzeugkomponente auftreten. Beim Vorliegen einer Funktionsstörung, beispielsweise bei einem Defekt des Katalysators, wird die Fahrgeschwindigkeit soweit begrenzt, dass das Fahrzeug nur noch im Notbetrieb gefahren werden kann. Die Aufhebung dieser Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung kann nur nach dem Beheben der   Funktionsstörung   durch eine Werkstatt erfolgen. 



  Dadurch wird der Fahrer gezwungen, beim Auftreten einer Funk-   tionsstörung   möglichst umgehend eine Werkstatt aufzusuchen. 



  Tritt eine   Grenzwerzüberschreitung   aufgrund der individuellen Fahrweise des Fahrers auf, so wird dieser durch die Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit dazu gezwungen, solange weniger Abgase zu erzeugen, bis der Grenzwert wieder unterschritten wird. Dieser erzieherische Effekt kann noch dadurch gesteigert werden, dass dem Fahrer sowohl die aktuellen Schadstoffwerte als auch die Grenzwerte angezeigz werden. Dadurch isT. er in der Lage, durch rechtzeitige Anpassung seiner Fahrweise eine Begrenzung der   Fahrzeuggeschwindigkei   zu vermeiden. 

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  Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt darin, dass sowohl auf Testzyklen zur Ermittlung der Abgaswerte als auch auf Abgasuntersuchungen zur Ermittlung von defekten Fahrzeugkomponenten verzichtet werden kann. Durch die Erfassung und speicherung der absoluten Schadstoffmengen können die Abgaswerte im Realbetrieb erfasst und anschliessend ausgelesen und ausgewertet werden. Die Abgasuntersuchung kann entfallen, da der Fahrer beim Vorliegen einer Funktionsstörung durch Umschalten auf Notbetrieb zur umgehenden Behebung der Störung gezwungen wird. Ausserdem können die gespeicherten Schadstoffwerte zur direkten und schadstoffmengenbezogenen Steuer-oder Abgabener-   mittlung   herangezogen werden. 



  Das Vorsehen einer Möglichkeit zum Unterbrechen des Verfahrens kann notwendig sein, um Gefahrensituationen zu vermeiden. Zum Beispiel kann eine Unterbrechung des Verfahrens notwendig werden, wenn während eines Überholvorgangs die Fahrgeschwindigkeit begrenzt wird. Um einen Missbrauch dieser Möglichkeit einzuschränken könnte in diesem Fall die anfallende Schadstoffmenge separat erfasst und mit einer um ein vielfaches höheren Abgabe belegt werden. Ausserdem kann eine zeitliche Begrenzung für die Unterbrechung des Verfahrens vorgesehen. werden. 



  Die   Möglichkeit,   in bestimmten   Zeitabsränden   die Qualität der Umgebungsluft zu analysieren und die Vorgabe der Grenzwerte und Fahrstrecken in   Abhängigkeit   von der Qualität der Umgebungsluft vorzunehmen, hat den Vorteil, dass in einer   stärker   belasteten Umgebung, beispielsweise in   Ballungsräumen,   der Schadstoffaus-   sr. css stärker eingeschränkt wird,   als in weniger belasteten Gebieten. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist nachstehend anhand einer Zeichnung, die einen Ablaufplan zeigt, näher beschrieben. Nach dem Start des Verfahrens   in Block l wird   im Block 2 das Abgas analysiert und die darin enthaltenen Schadstoffmengen   Miss     (i)   selektiv erfasst und anschliessend im Block 3 abgespeichert.

   Aus 

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 den gespeicherten   Schadstoffmengen Mist (i) werden   dann in Block 4 die Schadstoff-Mittelwerte Mist(i) über eine vorgegebene Fahrstrecke s berechnet und   anschliessend   in Block 5 mit entsprech- 
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    Mscnwell (i)M (/), so   wird zum Block 7 gesprungen. Übersteigt dagegen einer der Schadstoff-Mittelwerte den entsprechenden Schwellwert Msenwed(i), so wird zum Block 6 verzweigt und ein Warnsignal für den Fahrer ausgegeben. Anschliessend wird das Verfahren in Block 7 fortgesetzt, wo die Schadstoff-Mittelwerte Mist(i) mit entsprechenden Grenz-Mittelwerten   ii.

   (i)   verglichen werden. Übersteigt keiner der Schadstoff-Mittelwerte   (i)   den entsprechenden Grenz- 
 EMI4.2 
 
MBlock 8 eine eventuell vorgegebene Maximalgeschwindigkeit Vgrenz   für das   Fahrzeug zurückgenommen beziehungsweise auf den Maximalwert Vmax zurückgesetzt ist, wird an den Beginn von Block 2 zurückgesprungen. 



  Übersteigt dagegen in Block 7 zumindest einer der SchadstoffMittelwerte Mist(i) den entsprechenden Grenz-Mittelwert Mmax(i), so wird in Block 9 überprüft, ob die Grenzwertüberschreitung aufgrund einer Funktionsstörung der Brennkraftmaschine oder einer anderen Fahrzeugkomponente erfolgt ist. Wird hierbei keine Funktionsstörung erkannt, so kann davon ausgegangen werden, dass die Grenzwertüberschereitung durch die individuelle Fahrweise des Fahrzeuglenkers verursacht wurde. In diesem Fall wird zum Block- 10 gesprungen, wo die maximale Fahrzeuggeschwindigkeit Vgrenz auf einen ersten Wert   V   begrenzt wird. Anschliessend wird das Verfahren in Block 2 fortgesetzt. 



  Wird in Block 9 dagegen eine Funktionsstörung erkannt, so wird zum Block 11 gesprungen, wo die maximale Fahrzeuggeschwindigkeit vgrenz auf einen zweiten Wert   v2   begrenzt wird. Diese Geschwindigkeitsbegrenzung V2 bleibt solange wirksam, bis die Funktionsstörung in einer Werkstatt behoben wird. Erst bei diesem Werkstattbesuch 12 kann das Verfahren nach der Reparatur durch autorisiertes Fachpersonal   zurückgesetzt   und in Block 1 erneut 

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 gestartet werden. Die Geschwindigkeitsbegrenzung V2 wird zweckmässigerweise so gewählt, dass nur noch ein Notbetrieb des Fahrzeugs möglich ist. Durch die eingeschränkten Fahreigenschaften wird der Fahrer einerseits dazu angehalten, die Werkstatt umgehend aufzusuchen.

   Andererseits sind die Fahreigenschaften aber nur soweit eingeschränkt, dass die Werkstatt noch aus eigener Kraft erreicht werden kann. 



  Die Erfassung der einzelnen Schadstoffmengen Mist (i) erfolgt in einem dazu geeigneten Analysazor, dem vorzugsweise ein definierter Teilabgasstrom, beispielsweise über ein Entnahmeventil, zugeführt wird. Die Analyse kann in vorgegebenen Zeitabständen oder nach vorgegebenen Fahrstrecken oder in   Motorbetriebspunk-   ten, die kennfeldabhängig vorbestimmt sind, durchgeführt werden. 



  Ebenso denkbar ist aber auch eine permanente   Abgasenrnahme.   Das Abgas wird dabei selektiv nach einzelnen Schadstoffkomponenten i, beispielsweise NOx, CO,   HC   oder Russpartikel, untersucht. Für jede Schadstoffkomponente i wird ein separater Grenz-Mittelwert Mmax(i) vorgegeben. Ein Überschreiten der zulässigen Grenz-Mittel- 
 EMI5.1 
 Zur Beurteilung des Schadtoffausstosses werden die Schadszoffkomponenten i über eine vorgegebene Fahrstrecke s gemittelt. Dadurch werden umgebundsbedingte oder von einzelnen Fahrsituationen abhängige Schwankungen ausgeglichen.

   Ausserdem kann der Fahrzeuglenker durch eine vorausschauende Fahrweise während normalen Verkehrsbedingungen seine Abgaswerte soweit reduzieren, dass in kurzzeitigen   Extremsiruationen,   beispielsweise während eines überholvorgangs oder einer   3ergfahr,   die Grenzwerte nicht sofort   überschritten   werden.   Überschreitet   er dennoch den Grenz- 
 EMI5.2 
 schwindigkeit Vgrenz der Schadstoffausstoss begrenzt und somit das Einhalten der Grenz-Mittelwerte Mmax(i) erzwungen. Passt der Fahrzeuglenker seine Fahrweise   rrorz   Überschreiten des Grenz- 
 EMI5.3 
 

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 Zeitraum in seinen Fahreigenschaften eingeschränkt.

   Reduziert er dagegen den Schadstoffausstoss durch angepasste Fahrweise, so wird die Geschwindigkeitseinschränkung Vgrenz relativ schnell wieder zurückgenommen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann dabei beispielsweise über eine Drehzahl- oder eine Lastbegrenzung realisiert werden. Durch dieses System wird ausserdem die Anschaffung schadstoffarmer Fahrzeuge attraktiver, während bei Fahrzeugen mit'erhöhtem Schadstoffausstoss mit einer stärkeren Einschränkung der Freiheiten der individuellen Fahrweise gerechnet werden muss. 
 EMI6.1 
 somit eine Art Toleranzband unterhalb der Grenz-Mittelwerze   Innerhalb   des Toleranzbandes wird der Fahrer durch ein optisches und/oder akustisches Warnsignal vorgewarnt. Eine Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt nur dann, wenn trotz der Warnung die   Schadstoff-Mittelwerte   weiter steigen. 



  Nehmen die Schadstoff-Mittelwerte (Mist(i)) nach einer über- 
 EMI6.2 
    der Grenzwerte (i)unterschritten   werden und somit mir einer Beschränkung der Fahrgeschwindigkeit nicht mehr gerechnet werden muss. In diesem Zusammenhang ist es aber auch denkbar, dass die Beschränkung der Fahrgeschwindigkeit erst dann wieder zurückgenommen wird, wenn die Schadstoff-Mittelwerte (Mst(i)) nicht nur unter die GrenzMittelwerte Mmax(i), sondere auch wieder unter die Schwellwerte Msenweil (i)gefallensind. 



  Die Freiheit, die dem Fahrzeuglenker zugebilligt wird, ist ab-   hängig   von der vorgegebenen Fahrstrecke s. Bei einer Mittelwertbildung über eine kurze Fahrstrecke s können nur geringe Schwankungen im   Schadstoffaussross   ausgeglichen werden. Bei einer Mittelwertbildung über lange Fahrstrecken s kann der Fahrzeuglenker Schadstoffmengen einsparen, die er dann bei späteren   Fahrten aufbrauchen kann. Hierzu ist :   es sinnvoll, dem Fahrer die 

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 aktuellen Schadstoffmengen   A ( )   und die dazugehörigen Grenz- 
 EMI7.1 
 Neben einer festen Vorgabe können die   Grenz-Mittelwerre M (z),   die Schwellwerte   die Fahrstrecke   s oder der Gewichtungsfaktor für eine automatische Abgabenerhebung auch an lokale Gegebenheiten angepasst werden.

   Hierzu kann der Analysator in bestimmten Abständen dazu benutzt werden, die Qualität der Umgebungsluft zu bestimmen. Abhängig von diesen Messwerten können dann die Vorgaben verändert werden. Damit kann der zulässige Schadstoffausstoss in besonders belasteten Gebieten, beispiels- 
 EMI7.2 
 können beispielsweise in einer bergigen Umgebung höhere Grenzwerte zugelassen werden, als im Flachland. Auch berücksichtigt werden kann dabei auch die Beladung beziehungsweise die Zahl der Insassen im Fahrzeug. In diesem Zusammenhang wäre es sinnvoll, die Vorgeschichte der Abgaserzeugung, beispielsweise eine Staufahrt, bei der Ermittlung der Vorgaben zu beachten. 



  Hierzu werden die Vorgabewerte über einen funktionalen Zusammenhang zwischen den   Betriebszusränden,   in denen sich das Fahrzeug während der vorgegeben Fahrstrecke befunden hat, und den Vorgabewerten berechnet. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Kennfeldbereiche, die während eines Messintervalls durchlaufen werden, markiert werden und anschlie- ssend bei der Ermittlung der Vorgabewerte mit unterschiedlicher Gewichtung beitragen. 



  Um den Missbrauch solcher Einrichtungen zu verhindern kann zusätzlich ein Täuschungsschutz vorgesehen werden. Hierzu kann beispielsweise aus Betriebsparametern die voraussichtliche Abgasmenge ermittelt und mit den am Analysaror ankommenden Abgasmengen verglichen werden. Wird hierbei ein Fehler erkannt, so wird sofort auf   Norbe-crieb   umgeschaltet, so dass der Fahrer zu einem   Werksrar. tbesuch und zum Beheben des Fehlers   gezwungen wird. 

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  Neben einer Beschränkung der Maximalgeschwindigkeit Vgrenz bei Überschreiten eines Grenz-Mittelwertes Mmax(i) ist es selbstver- ständlich auch möglich, durch andere Eingriffe in die Motorsteuerung einen erzieherischen Effekt auf den Fahrzeuglenker auszuüben.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Erfassung und Auswertung der Abgase von Fahrzeugen, wobei die Abgaszusammensetzung analysiert und die Absolutmengen einzelner Schadstoffe bestimmt werden und wobei die ermittelten Schadstoffwerte mit vorgegebenen Grenzwerten verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass Grenz-Mittelwerte pro vorgegebener Fahrstrecke (S) für die einzelnen Schadstoffe (i) vorgegeben werden, dass die ermittelten Schad- stoffmengen (Mui)) über die vorgegebene Fahrstrecke (S) aufsum- miert und Mittelwerte (M4)) gebildet werden und dass die Fahr- geschwindigkeit (V) auf einen vorgegebenen Maximalwert (Vmax) begrenzt wird, wenn zumindest einer der Schadstoff-Mittelwerte (Mist(i)) den entsprechenden Grenz-Mittelwert (Mm)) über- schreitet.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Betriebsparameter des Fahrzeuges ermittelt wird, ob die Überschreitung des Grenz-Mittelwertes (mimez aufgrund einer Funktionsstörung erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen einer Funktionsstörung die Begrenzung der Fahrge- schwindigkeit (V) nur nach der Beseitigung der Funktionsstörung durch eine Werkstatt zurückgenommen werden kann.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen einer Funktionsstörung der Maximalwert (V2) für die Fahrgeschwindigkeit (V) so gewählt ist, dass ein Notbetrieb gerade noch möglich ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einr Überschreitung eines Grenz-Mittelwertes (Mnm(i)) ohne <Desc/Clms Page number 10> Vorliegen einer Funktionsstörung die Fahrgeschwindigkeit (V) des Fahrzeuges solange auf einen Wert (Vi) begrenzt wird, bis der EMI10.1 der Maximalwert (Vi) für die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) in Abhängigkeit von Betriebsparametern ermittelt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schadstoff-Mittelwerte (. M i)) und die Grenz-Mittelwerte (Mmax( !)) dem Fahrer angezeigt werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schadstoff-Mittelwerte (Mist(i)) mit entsprechenden Schwell- EMI10.2 dass bei Überschreiten eines Schwellwertes (Mcwf)) ein Warn- signal ausgegeben wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Schadstoffmengen (Mist(i)) gespeichert und ausgelesen werden.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Verfahren erforderlichen Sollwerte von einem Magnetdatenträger eingelesen werden.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren vom Fahrer unterbrochen werden kann.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die während der Unterbrechung des Verfahrens anfallenden Schadstoffmengen (Mun(i)) separat erfasst und ausgewertet werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu vorgegebenen Zeitpunkten die Qualität der Umgebungsluft analysiert und ausgewertet wird und dass die Grenz-Mittelwerte (Mmc(i)) in Abhängigkeit von der Qualität der Umgebungsluft vor- gegeben werden.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu vorgegebenen Zeitpunkten die Qualität der Umgebungsluft analysiert und ausgewertet wird und dass die Fahrstreckenvorgabe <Desc/Clms Page number 11> (S) in Abhängigkeit von der Qualität der Umgebungsluft vorgegeben wird.
AT0800995U 1994-11-09 1995-01-24 Verfahren zur erfassung und auswertung von abgasen AT543U1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5070847A (en) * 1990-02-28 1991-12-10 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Method of detecting abnormality in fuel supply systems of internal combustion engines
DE3339429C2 (de) * 1983-10-29 1992-07-16 Volkswagen Ag

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