AT524227B1 - sealing strip - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtleiste (1), welche eine Außenfläche (7) aufweist, wobei die Dichtleiste (1) Öffnungen aufweist, um Schmierflüssigkeit durch die Dichtleiste (1) hindurch an der Außenfläche (7) bereit zu stellen, wobei die Außenfläche (7) der Dichtleiste (1) zumindest abschnittsweise aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) gebildet ist, welcher eine flüssigkeitsdurchlässige Struktur aufweist, wobei die Dichtleiste (1) an ihren von der Außenfläche (7) weg verlaufenden Seitenwänden (8, 9) ausgehend von der Außenfläche (7) zumindest über einen Teilbereich der jeweiligen Seitenwand (8, 9) weniger flüssigkeitsdurchlässig ist, als der flüssigkeitsdurchlässige Körper (2).The invention relates to a sealing strip (1) which has an outer surface (7), the sealing strip (1) having openings in order to provide lubricating fluid through the sealing strip (1) on the outer surface (7), the outer surface (7 ) of the sealing strip (1) is formed at least in sections from a liquid-permeable body (2) which has a liquid-permeable structure, the sealing strip (1) on its side walls (8, 9) running away from the outer surface (7) starting from the outer surface (7) is less permeable to liquid than the body (2) permeable to liquid, at least over a partial area of the respective side wall (8, 9).

Description

Beschreibungdescription

[0001] Die Erfindung betrifft eine Dichtleiste, welche zumindest einen Abschnitt aus flüssigkeitsdurchlässigem Material aufweist. The invention relates to a sealing strip which has at least one section made of liquid-permeable material.

[0002] Das Haupteinsatzgebiet von Dichtleisten sind Saugwalzen. Eine Saugwalze (suction roll), welche zur Entwässerung von Bahnmaterial, beispielsweise bei Papiermaschinen, eingesetzt wird, weist einen mit Öffnungen versehenen Walzenmantel und im Inneren zumindest einen Saugkasten auf. Der Saugkasten ist ortsfest im Inneren der Saugwalze montiert, wobei der mit Löchern versehene Walzenmantel um den Saugkasten rotiert. Um den Saugkasten gegenüber dem Walzenmantel abzudichten, weist dieser seitlich Dichtleisten auf, die das Innere des Saugkastens gegenüber dem restlichen Volumen der Saugwalze abdichten und zwar in Längsrichtung der Saugwalze. In Umfangsrichtung der Saugwalze wird der Saugkasten an seinen beiden Enden durch Formatbegrenzer begrenzt und gegenüber dem Walzenmantel abgedichtet. [0002] The main area of application for sealing strips is in suction rollers. A suction roll, which is used for dewatering web material, for example in paper machines, has a roll shell provided with openings and at least one suction box inside. The suction box is stationary mounted inside the suction roll, with the perforated roll shell rotating around the suction box. In order to seal off the suction box from the roll shell, it has sealing strips on the side, which seal the interior of the suction box from the remaining volume of the suction roll, specifically in the longitudinal direction of the suction roll. In the circumferential direction of the suction roll, the suction box is limited at both ends by format limiters and sealed with respect to the roll shell.

[0003] Eine besondere Herausforderung bei der Konstruktion bzw. beim Betrieb von Saugwalzen besteht in der Zuführung von Schmierwasser zur Reduktion von Wärmeentwicklung und Verschleiß an der Dichtleiste. A particular challenge in the construction and operation of suction rolls is the supply of lubricating water to reduce heat generation and wear on the sealing strip.

[0004] Aus der WO 2013167656 A1 ist es bekannt, vor jeder verwendeten Dichtleiste in der Saugwalze ein Spritzrohr anzubringen, wobei jedes Spritzrohr eine eigene Zuleitung aufweist. Selbiges ist bereits aus der DE 1005825 B von 1957 bekannt. Nachteilig an der Einleitung vor der Dichtleiste durch zusätzliche Spritzrohre sind der zusätzliche Platzbedarf in der Saugwalze und der erhöhte Montageaufwand. Nachteilig an den bekannten Saugrohren innerhalb der Saugzone ist, dass diese zum einen die Saugzone verkleinern und somit die Effizienz der Saugwalze reduzieren und zum anderen das in der Saugzone herrschende Vakuum eine beträchtliche Menge des Schmierwassers absaugt bevor dieses an die Dichtleiste gelangt. It is known from WO 2013167656 A1 to attach a spray tube in front of each sealing strip that is used in the suction roller, with each spray tube having its own supply line. The same is already known from DE 1005825 B from 1957. The additional space requirement in the suction roll and the increased installation effort are disadvantages of the introduction in front of the sealing strip by means of additional spray pipes. The disadvantage of the known suction pipes within the suction zone is that they reduce the suction zone and thus reduce the efficiency of the suction roll and that the vacuum prevailing in the suction zone sucks off a considerable amount of the lubricating water before it reaches the sealing strip.

[0005] Aus der WO 2013167656 A1 ist es weiters bekannt, die Zuführung des Schmiermittels in der Dichtleiste vorzusehen, was auch der WO 2014026913 A1 und der WO 2014026920 A1 entnommen werden kann. Das Zuführen erfolgt über mehrere diskrete Zuführkanäle in einem flüssigkeitsdichten Material üblicherweise Kunststoff, welche an jener Außenseite der Dichtleiste münden, welche dem Walzenmantel zugewandt liegt, wobei die Zuführkanäle dabei meist in einer oder mehreren Rillen münden. It is also known from WO 2013167656 A1 to provide the supply of the lubricant in the sealing strip, which can also be found in WO 2014026913 A1 and WO 2014026920 A1. The supply takes place via several discrete supply channels in a liquid-tight material, usually plastic, which open out on the outside of the sealing strip that faces the roll shell, the supply channels usually opening out in one or more grooves.

[0006] Diese Zuführung des Schmierwassers in der Dichtleiste ist aus mehreren Gründen nachteilig. Erstens ist die Außenfläche bzw. Friktionsfläche der Dichtleiste durch die Öffnungen bzw. die Rillen der Schmierwasserzuführung reduziert, zweitens verschleißen die Öffnungen der Schmierwasserzuführung zusehends, drittens ist die als Verschleißteil konzipierte Dichtleiste durch das Fertigen der Zuführkanäle und Rinnen in der Herstellung aufwendig und somit teurer und viertens können die Schmiernut und/oder die Öffnungen in der Dichtleiste durch Verunreinigungen, Fasern oder Chemikalien verschlossen werden, was eine lokale Erhöhung des Verschleißes und der Temperatur hervorrufen würde, was wiederum zu einem Schaden an der Dichtleiste oder der Walze führen kann. This supply of lubricating water in the sealing strip is disadvantageous for several reasons. Firstly, the outer surface or friction surface of the sealing strip is reduced by the openings or grooves in the lubricating water supply, secondly, the openings in the lubricating water supply are becoming increasingly worn, thirdly, the sealing strip, which is designed as a wear part, is complex to manufacture due to the production of the supply channels and channels and is therefore more expensive Fourth, the lubrication groove and/or the openings in the sealing strip can become blocked by dirt, fibers or chemicals, which would cause a local increase in wear and temperature, which in turn can lead to damage to the sealing strip or the roll.

[0007] Aus der US 2290777 A ist es bekannt, im Bereich der Dichtleisten jeweils außerhalb des Saugkastens gerade Öffnungen vorzusehen, aus welchen Schmierflüssigkeit gesaugt und über die Reibfläche verteilt wird. Alternativ wird in der US 2290777 A vorgeschlagen die Dichtleiste selbst durchlässig („porous“) zu machen. Es geht aus der US 2290777 A nicht hervor wie oder wodurch die Dichtleiste „porous“ gemacht wird und welche Bedeutung das Wort „porous“ in diesem Kontext hat, im Sinne von durchlässig oder im Sinn von porig. Selbst unter der Annahme, dass die Dichtleiste der US 2290777 A aus offenporigem Material gebildet ist, wäre daran nachteilig, dass Schmierflüssigkeit seitlich aus der Dichtleiste dringen, bzw. vom Vakuum des Saugkastens seitlich aus dieser herausgesaugt werden würde. Daher würde ein beträchtlicher Anteil der Schmierflüssigkeit vor Erreichen der Friktionsfläche verloren gehen, was eine zuverlässige und sparsame Zuführung verneint. It is known from US Pat. No. 2,290,777 A to provide straight openings in the area of the sealing strips outside of the suction box, from which lubricating fluid is sucked and distributed over the friction surface. Alternatively, US Pat. No. 2,290,777 A proposes making the sealing strip itself permeable (“porous”). It is not clear from US Pat. No. 2,290,777 A how or by what means the sealing strip is made “porous” and what the meaning of the word “porous” in this context is, in the sense of permeable or in the sense of porous. Even assuming that the sealing strip of US Pat. No. 2,290,777 A is formed from open-pored material, it would be disadvantageous that lubricating fluid would leak out of the sealing strip from the side or be sucked out of it from the side by the vacuum of the suction box. Therefore, a significant portion of the lubricating fluid would be lost before reaching the friction surface, which negates a reliable and economical supply.

[0008] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, das gezielte Einbringen des The object on which the invention is based is the targeted introduction of the

Schmierwassers an die Außenfläche bzw. Friktionsfläche der Dichtleiste zu verbessern. [0009] Die Aufgabe wird mit einer Dichtleiste gemäß Anspruch 1 gelöst. To improve lubricating water on the outer surface or friction surface of the sealing strip. [0009] The object is achieved with a sealing strip according to claim 1.

[0010] In einer Ausführungsvariant ist als Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik vorgesehen die Dichtleiste zumindest in einem Teilbereich aus flüssigkeitsdurchlässigem Material, insbesondere in Form von offenzelligem oder offen porösem bzw. offenporigem Material auszuführen, sodass die Schmiermittelzuführung zumindest teilweise über dieses flüssigkeitsdurchlässige Material erfolgen kann, wobei der Teilbereich aus flüssigkeitsdurchlässigem Material beabstandet zu den Seitenwänden der Dichtleiste liegt. In one embodiment, as an improvement over the prior art, the sealing strip is to be designed at least in a partial area from liquid-permeable material, in particular in the form of open-celled or open-porous or open-pored material, so that the lubricant can be supplied at least partially via this liquid-permeable material , wherein the portion of liquid-permeable material is spaced from the side walls of the sealing strip.

[0011] In einer Ausführungsvariante wird eine Dichtleiste vorgeschlagen, umfassend eine AuBenfläche, welche zumindest eine Teilfläche aufweist, welche durch einen flüssigkeitsdurchlässigen Körper aus einem Material mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Struktur gebildet ist, wobei dieser flüssigkeitsdurchlässige Körper zwischen zwei Abschnitten der Dichtleiste vorliegt, welche aus weniger flüssigkeitsdurchlässigem oder aus flüssigkeitsdichtem Material gebildet sind und jeweils eine Teilfläche der Außenfläche bilden, wobei die Dichtleiste gegenüberliegend zur AuBenfläche eine zweite Fläche aufweist und wobei zwischen der Außenfläche und der zweiten Fläche Seitenwände der Dichtleiste vorliegen, wobei In one embodiment variant, a sealing strip is proposed, comprising an outer surface which has at least one partial surface which is formed by a liquid-permeable body made of a material with a liquid-permeable structure, this liquid-permeable body being present between two sections of the sealing strip, which consist of less are formed of liquid-permeable or liquid-tight material and each form a partial surface of the outer surface, wherein the sealing strip has a second surface opposite to the outer surface and there are side walls of the sealing strip between the outer surface and the second surface, wherein

- der flüssigkeitsdurchlässige Körper an zumindest einem Teilbereich der zweiten Fläche oder an einem zur Außenfläche beabstandet vorliegenden Teilbereich zumindest einer der Seitenwände frei liegt, - the liquid-permeable body is exposed on at least a partial area of the second surface or on a partial area at a distance from the outer surface of at least one of the side walls,

- oder zumindest eine Öffnung durch zumindest einen Abschnitt der Dichtleiste aus weniger flüssigkeitsdurchlässigem oder aus flüssigkeitsdichtem Material hin zum flüssigkeitsdurchlässigen Körper führt. - Or at least one opening leads through at least one section of the sealing strip made of less liquid-permeable or liquid-tight material towards the liquid-permeable body.

[0012] Bevorzugt sind die zwei Abschnitte der Dichtleiste aus flüssigkeitsdichtem Material gebildet. The two sections of the sealing strip are preferably formed from liquid-tight material.

[0013] In einer Ausführungsvariante ist die zweite Fläche zur Gänze aus weniger flüssigkeitsdurchlässigem oder bevorzugt aus flüssigkeitsdichtem Material gebildet. In dieser Ausführungsvariante kann der flüssigkeitsdurchlässige Körper an zumindest einem zur Außenfläche und zweiten Fläche beabstandet vorliegenden Teilbereich zumindest einer der Seitenwände frei liegen. In dieser Ausführungsvariante kann alternativ oder zusätzlich zumindest eine Öffnung durch das weniger flüssigkeitsdurchlässige oder bevorzugt flüssigkeitsdichte Material der zweiten Fläche zum flüssigkeitsdurchlässigen Körper führen. In dieser Ausführungsvariante kann alternativ oder zusätzlich zumindest eine Öffnung durch zumindest eine Seitenwand der Dichtleiste zum flüssigkeitsdurchlässigen Körper führen, wobei die Offnung beabstandet zur Außenfläche vorliegt. In one embodiment variant, the second surface is formed entirely of less liquid-permeable or preferably liquid-tight material. In this embodiment variant, the liquid-permeable body can be exposed on at least one partial region of at least one of the side walls that is spaced apart from the outer surface and the second surface. In this embodiment variant, at least one opening can alternatively or additionally lead through the less liquid-permeable or preferably liquid-tight material of the second surface to the liquid-permeable body. In this embodiment variant, at least one opening can alternatively or additionally lead through at least one side wall of the sealing strip to the liquid-permeable body, the opening being spaced apart from the outer surface.

[0014] In einer Ausführungsvariante wird eine Dichtleiste vorgeschlagen, welche eine Außenfläche aufweist, welche bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Dichtleiste einem sich relativ zur Dichtleiste in Bewegung befindlichem Körper zugewandt liegt, wobei die Dichtleiste Öffnungen aufweist, um Schmierflüssigkeit durch die Dichtleiste hindurch an der Außenfläche bereit zu stellen, wobei die Außenfläche der Dichtleiste zumindest abschnittsweise aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Körper gebildet ist, welcher eine flüssigkeitsdurchlässige Struktur aufweist, wobei sich der flüssigkeitsdurchlässige Körper von der Außenfläche weg erstreckt und in einem Bereich, welcher beabstandet von der Außenfläche liegt, Schmierflüssigkeit in den flüssigkeitsdurchlässigen Körper einbringbar ist, welche sich aufgrund eines Druckgefälles durch das Material des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers bis zur Außenfläche ausbreitet und verteilt über den vom flüssigkeitsdurchlässigen Körper gebildeten Bereich dieser Außenfläche austritt, wobei die Dichtleiste an ihren von der Außenfläche weg verlaufenden Seitenwänden ausgehend von der Außenfläche zumindest über einen Teilbereich der jeweiligen Seitenwand weniger flüssigkeitsdurchlässig ist, als das Material des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers. In one embodiment variant, a sealing strip is proposed which has an outer surface which, when the sealing strip is used as intended, faces a body which is in motion relative to the sealing strip, the sealing strip having openings in order to provide lubricating fluid through the sealing strip on the outer surface the outer surface of the sealing strip is formed at least in sections from a liquid-permeable body which has a liquid-permeable structure, the liquid-permeable body extending away from the outer surface and in a region which is spaced apart from the outer surface, lubricating liquid flows into the liquid-permeable body can be introduced, which, due to a pressure drop, spreads through the material of the liquid-permeable body to the outer surface and is distributed over the area formed by the liquid-permeable body of this A outer surface, wherein the sealing strip is less liquid-permeable on its side walls running away from the outer surface, starting from the outer surface, at least over a partial area of the respective side wall, than the material of the liquid-permeable body.

[0015] Durch diese Ausführungsvarianten kann das Schmierwasser sehr nahe an der Friktionsfläche, also jener Außenfläche mit der die Dichtleiste am Walzenmantel reibt, eingebracht und der Platzbedarf gegenüber einem vor dem Dichtleistenhalter montierten Spritzrohr reduziert wer-[0015] Through these design variants, the lubricating water can be introduced very close to the friction surface, i.e. the outer surface with which the sealing strip rubs against the roll shell, and the space requirement can be reduced compared to a spray pipe mounted in front of the sealing strip holder.

den. Zudem kann die Schmiermittelmenge durch die flächige Einbringung an der Dichtleiste reduziert werden, wodurch vorteilhaft der ansonsten enorme Wasserverbrauch der Dichtleiste gesenkt wird. Gegenüber anderen Schmierwassersystemen, welche in der Dichtleiste integriert sind, ergeben sich unter anderem die Vorteile, dass die Friktionsfläche nicht durch Rinnen der Schmierwasserzuführung reduziert ist und dass die Zuführung des Schmierwassers flächig und gleichmäßig durch den offenzelligen oder offen porigen Körper erfolgen kann. Dadurch, dass die Schmierflüssigkeit den flüssigkeitsdurchlässigen Körper im vollen Volumen zumindest annähernd gleichmäßig durchströmt, wird der flüssigkeitsdurchlässige Körper gleichmäßig gekühlt. Durch die vielen kleinen Öffnungen und die Vielzahl von unterschiedlichen Wegen, welche die Schmierflüssigkeit durch die Poren bzw. Zellen des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers nehmen kann, wird ein Verstopfen vermieden. the. In addition, the quantity of lubricant can be reduced by introducing it over the entire surface of the sealing strip, which advantageously reduces the otherwise enormous water consumption of the sealing strip. Compared to other lubricating water systems that are integrated in the sealing strip, there are the advantages that the friction surface is not reduced by grooves in the lubricating water supply and that the lubricating water can be supplied over a large area and evenly through the open-cell or open-pored body. Due to the fact that the lubricating liquid flows at least approximately uniformly through the liquid-permeable body in its full volume, the liquid-permeable body is cooled evenly. The many small openings and the large number of different paths which the lubricating liquid can take through the pores or cells of the liquid-permeable body prevent clogging.

[0016] Der flüssigkeitsdurchlässige Körper ist in einer Ausführungsvariante fest mit den flüssigkeitsdichten bzw. weniger flüssigkeitsdurchlässigen Abschnitten der Dichtleiste verbunden, sodass keine Relativbewegung zwischen dem flüssigkeitsdurchlässigen Körper und den dichten Abschnitten möglich ist. In one embodiment variant, the liquid-permeable body is firmly connected to the liquid-tight or less liquid-permeable sections of the sealing strip, so that no relative movement between the liquid-permeable body and the tight sections is possible.

[0017] Der flüssigkeitsdurchlässige Körper ist in einer anderen Ausführungsvariante formschlüssig durch Anschläge in einem flüssigkeitsdichten bzw. weniger flüssigkeitsdurchlässigen Teil der Dichtleiste gehalten. In another embodiment variant, the liquid-permeable body is held in a form-fitting manner by stops in a liquid-tight or less liquid-permeable part of the sealing strip.

[0018] Bevorzugt weist die besagte Außenfläche der Dichtleiste entlang ihrer schmalen Seite zuerst einen flüssigkeitsdichten Bereich, mittig zumindest einen flüssigkeitsdurchlässigen Bereich und zum Schluss einen flüssigkeitsdichten Bereich auf. Said outer surface of the sealing strip preferably has a liquid-tight area along its narrow side, at least one liquid-permeable area in the middle and finally a liquid-tight area.

[0019] In einer Ausführungsvariante ist zumindest eine Seitenwand durch den flüssigkeitsdurchlässigen Körper selbst gebildet, wobei eine weniger flüssigkeitsdurchlässige, bevorzug nicht flüssigkeitsdurchlässige, Außenschicht des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers die Seitenwand bildet. Bevorzugt weist die Dichtleiste zumindest an einer Seite des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers einen weniger flüssigkeitsdurchlässigen, bevorzugt flüssigkeitsdichten, Teil auf, welcher eine Seitenwand bildet. In one embodiment, at least one side wall is formed by the liquid-permeable body itself, with a less liquid-permeable, preferably non-liquid-permeable, outer layer of the liquid-permeable body forming the side wall. At least on one side of the liquid-permeable body, the sealing strip preferably has a less liquid-permeable, preferably liquid-tight, part which forms a side wall.

[0020] Bevorzugt verläuft in der Dichtleiste zumindest ein Kanal in deren Längsrichtung, wobei der Kanal beabstandet zur Außenfläche liegt und zumindest eine Offnungsfläche des Kanals an der offenporigen oder offenzellige Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers anliegt, sodass Schmierflüssigkeit vom Kanal in den flüssigkeitsdurchlässigen Körper übertreten kann. At least one channel preferably runs in the sealing strip in its longitudinal direction, the channel being spaced apart from the outer surface and at least one opening surface of the channel being in contact with the open-pore or open-cell structure of the liquid-permeable body, so that lubricating liquid can pass from the channel into the liquid-permeable body.

[0021] Bevorzugt ist der Kanal im Material der Dichtleiste eingeschlossen, wobei zumindest eine Versorgungsöffnung durch die Dichtleiste hindurch in den Kanal mündet und/oder der Kanal an zumindest einer der Stirnseiten der Dichtleiste offen ist. Bevorzugt ist die flüssigkeitsdurchlässige Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers eine offenzellige Schaumstruktur oder eine offenporige poröse Struktur. The channel is preferably enclosed in the material of the sealing strip, with at least one supply opening opening through the sealing strip into the channel and/or the channel being open on at least one of the end faces of the sealing strip. The liquid-permeable structure of the liquid-permeable body is preferably an open-cell foam structure or an open-pore porous structure.

[0022] Bevorzugt ist die offenporige oder offenzellige Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers der Dichtleiste aus einem oder mehreren Materialien gebildet, ausgewählt aus der Gruppe umfassend: poröse gesinterte Materialien; offenzellig geschäumte Materialien; poröse gesinterte Kunststoffe; offenzellige Kunststoffschäume; Vliese. The open-pore or open-cell structure of the liquid-permeable body of the sealing strip is preferably formed from one or more materials selected from the group comprising: porous sintered materials; open-cell foamed materials; porous sintered plastics; open cell plastic foams; fleeces.

[0023] Als Material der Dichtleiste, insbesondere als poröses Material des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers kann vorteilhaft ein breiteres Sortiment an Kunststoffen (als nach aktuellem Stand der Technik) verwendet werden, da die Leiste ständig von innen mit Wasser gekühlt wird und somit die thermische Belastung geringer ist. As the material of the sealing strip, in particular as a porous material of the liquid-permeable body, a wider range of plastics (than in the current state of the art) can advantageously be used, since the strip is constantly cooled from the inside with water and the thermal load is therefore lower .

[0024] Eine bevorzugte Verwendung einer erfindungsgemäßen Dichtleiste besteht darin, dass die Dichtleiste in einer Nut eines Dichtleistenhalters eingesetzt ist, insbesondere zur Verwendung in einer Saugwalze. A preferred use of a sealing strip according to the invention is that the sealing strip is inserted in a groove of a sealing strip holder, in particular for use in a suction roll.

[0025] Bevorzugt liegt bei dieser Verwendung eine Oberfläche der flüssigkeitsdurchlässigen Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers der Dichtleiste in der Nut des Dichtleistenhalters frei, oder es verlaufen Verbindungskanäle durch die Dichtleiste hin zur flüssigkeitsdurchlässigen With this use, a surface of the liquid-permeable structure of the liquid-permeable body of the sealing strip is preferably exposed in the groove of the sealing strip holder, or connecting channels run through the sealing strip towards the liquid-permeable

Struktur dieser, sodass Schmierflüssigkeit von der Nut in den flüssigkeitsdurchlässigen Körper übertreten kann. Structure of this so that lubricating liquid can pass from the groove into the liquid-permeable body.

[0026] Bevorzugt ist bei dieser Verwendung im Material des Dichtleistenhalters zumindest eine Leitung integriert, welche in zumindest eine Versorgungsöffnung, einen Kanal oder direkt in die flüssigkeitsdurchlässige Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers mündet, sodass Schmierflüssigkeit von der Leitung in die Dichtleiste übertreten kann. With this use, at least one line is preferably integrated in the material of the sealing strip holder, which leads into at least one supply opening, a channel or directly into the liquid-permeable structure of the liquid-permeable body, so that lubricating liquid can pass from the line into the sealing strip.

[0027] Alternativ kann auch eine Leitung außerhalb des Dichtleistenhalters oder in der Nut des Dichtleistenhalters angeordnet sein, welche Leitung an der Dichtleiste selbst angeschlossen ist. Beispielsweise kann an einer oder beiden Stirnseiten der Dichtleiste eine Leitung bzw. eine Schmiermittelzuführung angeschlossen sein. Alternatively, a line can be arranged outside of the sealing strip holder or in the groove of the sealing strip holder, which line is connected to the sealing strip itself. For example, a line or a lubricant supply can be connected to one or both end faces of the sealing strip.

[0028] Die erfindungsgemäße Dichtleiste wird bevorzugt in einer Saugwalze verwendet, in deren Inneren ein Saugkasten angebracht ist, welcher seitlich durch zumindest eine erfindungsgemäße Dichtleiste begrenzt ist. Zumindest einer Dichtleiste ist eine Schmierwasserzuführung zugeordnet, welche durch das flüssigkeitsdurchlässige Material Schmierflüssigkeit in Richtung der Innenseite des perforierten Mantels der Saugwalze einbringt. Jede Dichtleiste weist bevorzugt einen Aktuator auf, über den der Anstelldruck der Dichtleiste an die innere Mantelfläche der Saugwalze veränderbar ist. Die in Laufrichtung gesehen zweite, hintere Dichtleiste weist vorzugsweise ZzUsätzlich einen zweiten Aktuator auf über welchen der Offnungswinkel des Spaltes zwischen Dichtleiste und Saugwalzenmantel veränderbar ist. The sealing strip according to the invention is preferably used in a suction roll, inside which a suction box is attached, which is laterally delimited by at least one sealing strip according to the invention. At least one sealing strip is assigned a lubricating water supply, which introduces lubricating liquid through the liquid-permeable material in the direction of the inside of the perforated casing of the suction roll. Each sealing strip preferably has an actuator via which the contact pressure of the sealing strip on the inner lateral surface of the suction roll can be changed. The second, rear sealing strip, viewed in the running direction, preferably also has a second actuator, via which the opening angle of the gap between the sealing strip and the suction roll shell can be changed.

[0029] Bevorzugt ist in der Schmiermittelzuführung oder in der zur Schmiermittelzuführung führenden Leitung ein Durchflusssensor vorhanden, um die Menge an eingesetztem Spritzwasser bzw. Schmiermittel in Echtzeit zu überwachen bzw. zu messen. Die Durchflussmenge wird bevorzugt von einer Steuerungseinheit, wie insbesondere einem Miniserver, beispielsweise durch Verstellung zumindest eines Ventils, geregelt oder gesteuert. A flow sensor is preferably present in the lubricant feed or in the line leading to the lubricant feed, in order to monitor or measure the amount of spray water or lubricant used in real time. The flow rate is preferably regulated or controlled by a control unit, such as in particular a mini server, for example by adjusting at least one valve.

[0030] Beim Schmierwasser bzw. der Schmierflüssigkeit kann es sich tatsächlich um Wasser oder eine andere Flüssigkeit handeln, insbesondere können dem Wasser weitere Flüssigkeiten oder Zusätze beigemengt sein. The lubricating water or the lubricating liquid can actually be water or another liquid, in particular other liquids or additives can be added to the water.

[0031] Die Menge an eingebrachter Schmierflüssigkeit kann vorteilhaft über den Druck gesteuert werden, mit welchem diese am flüssigkeitsdurchlässigen Körper anliegt. The quantity of lubricating fluid introduced can advantageously be controlled via the pressure with which it is in contact with the fluid-permeable body.

[0032] Dadurch dass die Schmierflüssigkeit unter Druck stehend an der Außenseite des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers austritt, bildet diese einen Schmierflüssigkeitsfilm zwischen dem Walzenmantel und der Oberfläche der Dichtleiste, wodurch die Reibung herabgesetzt wird und eine Kühlung der Oberfläche der Dichtleiste und des Walzenmantels erfolgt. Because the lubricating fluid under pressure exits on the outside of the liquid-permeable body, it forms a lubricating fluid film between the roll shell and the surface of the sealing strip, which reduces friction and cools the surface of the sealing strip and the roll shell.

[0033] Bevorzugt weisen die Poren bzw. Zellen des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers eine mittlere Größe von 0,005 mm bis 3 mm auf, besonders bevorzugt 0,005 mm bis 0,5 mm, insbesondere 0,005 mm bis 0,1 mm. The pores or cells of the liquid-permeable body preferably have an average size of 0.005 mm to 3 mm, particularly preferably 0.005 mm to 0.5 mm, in particular 0.005 mm to 0.1 mm.

[0034] Bevorzugt liegt die effektive Porosität des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers (welche sich aus dem Volumen des Porenraums, der zum Flüssigkeitsfluss zur Verfügung steht, dividiert durch das Gesamtvolumen des Körpers berechnet) zwischen 0,05 und 0,98, besonders bevorzugt zwischen 0,25 und 0,9. The effective porosity of the liquid-permeable body (which is calculated from the volume of the pore space available for liquid flow divided by the total volume of the body) is preferably between 0.05 and 0.98, particularly preferably between 0.25 and 0.9.

[0035] Bevorzugt weist der flüssigkeitsdurchlässige Körper eine Dichte von 30 kg/m* bis 2400 kg/m*® auf. Bevorzugt weist das Material des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers ohne Poren bzw. Zellen eine Dichte von 900 kg/m® bis 2400 kg/m® auf. The liquid-permeable body preferably has a density of 30 kg/m* to 2400 kg/m*®. The material of the liquid-permeable body without pores or cells preferably has a density of 900 kg/m 2 to 2400 kg/m 2 .

[0036] Bevorzugt beträgt der Porenanteil des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers zwischen 5 und 98 Vol.%, besonders bevorzugt zwischen 25 und 90 Vol.%. The proportion of pores in the liquid-permeable body is preferably between 5 and 98% by volume, particularly preferably between 25 and 90% by volume.

[0037] Der flüssigkeitsdurchlässige Körper ist bevorzugt aus einem oder mehreren Materialien gebildet, ausgewählt aus der Gruppe umfassend: poröse gesinterte Materialien; offenzellig geschäumte Materialien; poröse gesinterte Kunststoffe; offenzellige Kunststoffschäume; Vliese. The liquid-permeable body is preferably formed of one or more materials selected from the group consisting of: porous sintered materials; open-cell foamed materials; porous sintered plastics; open cell plastic foams; fleeces.

[0038] Das Material des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers ist aufgrund seines Aufbaus bzw. seiThe material of the liquid-permeable body is due to its structure or its

ner Materialeigenschaften flüssigkeitsdurchlässig und nicht aufgrund von Bohrungen oder anderen Öffnungen mit denen er versehen wird. Dies bedeutet, dass der flüssigkeitsdurchlässige Körper bereits mit der flüssigkeitsdurchlässigen Struktur gefertigt wird, bevorzugt indem dieser aus Partikeln bzw. Körnen gesintert wird, oder dass dieser in Form eines erhärtenden Schaumes geformt wird. Weniger bevorzugt kann der flüssigkeitsdurchlässige Körper in Form eines flüssigkeitsdurchlässigen Fasermaterials in Form eines Vlieses oder Gewebes vorliegen. ner material properties liquid-permeable and not due to holes or other openings with which it is provided. This means that the liquid-permeable body is already manufactured with the liquid-permeable structure, preferably by being sintered from particles or granules, or that it is formed in the form of a hardening foam. Less preferably, the liquid-permeable body may be in the form of a liquid-permeable fibrous material in the form of a nonwoven or woven fabric.

[0039] Als Material des Körpers eignet sich insbesondere UHMW-PE, PTFE und HDPE, bevorzugt in gesinterter poröser Form. UHMW-PE, PTFE and HDPE, preferably in a sintered porous form, are particularly suitable as the material of the body.

[0040] Besonders bevorzugt wird der flüssigkeitsdurchlässige Körper aus verschleißbeständigen Kunststoffen, insbesondere hochmolekularen oder ultra-hochmolekularen Kunststoffen gesintert. The liquid-permeable body is particularly preferably sintered from wear-resistant plastics, in particular high-molecular or ultra-high-molecular plastics.

[0041] Weniger bevorzugt kann der poröse Körper aus Keramik oder Metall bestehen, was aber nachteilig ist, da mit diesen Materialien der Abrieb des Walzenmantels einer Saugwalze erhöht würde. Less preferably, the porous body can be made of ceramic or metal, but this is disadvantageous since the abrasion of the roll shell of a suction roll would be increased with these materials.

[0042] Ferner können sich auch dreidimensionale Mikrogitter, oder mehrlagige Wabenstrukturen mit versetzter Anordnung der Waben bzw. Öffnungen eignen. Bevorzugt werden jedoch Materialien mit stochastisch verteilten Hohlräumen. Furthermore, three-dimensional microgrids or multi-layer honeycomb structures with a staggered arrangement of the honeycombs or openings can also be suitable. However, preference is given to materials with stochastically distributed cavities.

[0043] Bevorzugt werden gesinterte oder geschäumte flüssigkeitsdurchlässige Körper verwendet aufgrund der vergleichsweise einfachen Herstellung. Sintered or foamed liquid-permeable bodies are preferably used because of the comparatively simple production.

[0044] Die flüssigkeitsdurchlässige Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers kann allgemein dadurch beschrieben werden, dass ausgehend von jeweils einer Öffnung an der Unterseite des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers mehrere unterschiedliche Öffnungen an der Oberseite jeweils auf unterschiedlichen Wegen erreichbar sind. The liquid-permeable structure of the liquid-permeable body can be described in general in that, starting from one opening on the underside of the liquid-permeable body, several different openings on the top can each be reached in different ways.

[0045] Bevorzugt wird bei Verwendung der Dichtleiste in einer Saugwalze die Schmierflüssigkeit mit einer Pumpe bereitgestellt, bevorzugt mit einem Druck von 0,2 bar bis 10 bar. Der Volumenstrom der Schmierflüssigkeit beträgt bevorzugt zwischen 0,01 und 20 l/min pro Meter Länge der Dichtleiste, insbesondere 0,3 bis 20 l/min pro Meter Länge der Dichtleiste. When using the sealing strip in a suction roll, the lubricating liquid is preferably provided with a pump, preferably with a pressure of 0.2 bar to 10 bar. The volume flow of the lubricating liquid is preferably between 0.01 and 20 l/min per meter length of the sealing strip, in particular 0.3 to 20 l/min per meter length of the sealing strip.

[0046] In einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der wasserdurchlässige Körper nach seiner Herstellung an zumindest einer Fläche oder an seiner gesamten Oberfläche eine dichte Außenhaut aufweist. Diese kann er beispielsweise bei der Herstellung in einer beheizten Form erhalten, oder durch eine nachfolgende Oberflächenbehandlung. Sofern eine Außenhaut an einer Außenseite vorliegt, welche einen Bereich der Außenfläche bildet, wird die dichte Außenhaut dort abgetragen, sodass dort die wasserdurchlässige Struktur frei liegt. Bevorzugt weist der wasserdurchlässige Körper seitlich angrenzend an die Außenfläche Außenhäuten auf, welche in Richtung der der Außenfläche gegenüberliegenden Fläche der Dichtleiste verlaufen. In one embodiment, it is provided that the water-permeable body has a dense outer skin after its manufacture on at least one surface or on its entire surface. This can be obtained, for example, during manufacture in a heated mold, or through subsequent surface treatment. If there is an outer skin on an outside, which forms a region of the outer surface, the dense outer skin is removed there, so that the water-permeable structure is exposed there. The water-permeable body preferably has outer skins laterally adjacent to the outer surface, which run in the direction of the surface of the sealing strip opposite the outer surface.

[0047] Bevorzugt werden die wasserdurchlässigen Körper mehrerer Dichtleisten gemeinsam hergestellt, indem eine große Platte der wasserdurchlässigen Struktur in einer Form hergestellt, insbesondere gesintert oder geschäumt wird und nachfolgen in Streifen geschnitten wird. Die Platte weist bevorzugt dieselbe Dicke wie der wasserdurchlässige Körper auf, wobei die Dicke des wasserdurchlässigen Körpers dessen Ausdehnung in Bewegungsrichtung des Walzenmantels ist (Ausdehnung entlang der Schalseite der Außenfläche). Bevorzugt weist die Platte nach Herstellung an ihrer unteren und/oder oberen Fläche eine dichte Außenhaut auf. Dies kann erfolgen, indem die wasserdurchlässige Struktur auf eine dichte Platte oder Folie aufgebracht wird, welche zuvor in der Form platziert wird. Indem zumindest eine zweite dichte Platte beabstandet zur ersten dichten Platte in der Form platziert wird, können Sandwichplatten mit wasserdurchlässiger Innenlage hergestellt werden. The water-permeable bodies of several sealing strips are preferably produced together by producing a large plate of the water-permeable structure in a mold, in particular sintering or foaming it, and then cutting it into strips. The plate preferably has the same thickness as the water-permeable body, the thickness of the water-permeable body being its extension in the direction of movement of the roll mantle (extension along the shell side of the outer surface). After production, the panel preferably has a tight outer skin on its lower and/or upper surface. This can be done by applying the water-permeable structure to a dense plate or film that is previously placed in the mould. By placing at least a second dense panel in the mold at a distance from the first dense panel, sandwich panels with a water-permeable inner layer can be produced.

[0048] Zur Veranschaulichung der Erfindung werden beispielhafte Ausführungsvarianten an Hand von Zeichnungen beschrieben: To illustrate the invention, exemplary embodiment variants are described with reference to drawings:

[0049] Fig. 1: Zeigt schematisch den Aufbau einer ersten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt und im Längsschnitt. Fig. 1 shows schematically the structure of a first embodiment of a sealing strip according to the invention in cross section and in longitudinal section.

[0050] Fig. 2: Zeigt schematisch den Aufbau einer zweiten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt und in Ansicht von der Seite in Längsrichtung. Fig. 2: shows schematically the structure of a second embodiment of a sealing strip according to the invention in cross section and in a view from the side in the longitudinal direction.

[0051] Fig. 3: Zeigt schematisch den Aufbau einer dritten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt und im Längsschnitt. Fig. 3: shows schematically the structure of a third embodiment of a sealing strip according to the invention in cross section and in longitudinal section.

[0052] Fig. 4: Zeigt schematisch den Aufbau einer vierten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. Fig. 4: Shows schematically the structure of a fourth embodiment of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0053] Fig. 5: Zeigt schematisch den Aufbau einer fünften Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. Fig. 5: shows a diagram of the structure of a fifth embodiment of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0054] Fig. 6: Zeigt schematisch den Aufbau einer sechsten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. Fig. 6: shows schematically the structure of a sixth embodiment of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0055] Fig. 7: Zeigt schematisch einen beispielhaften Dichtleistenhalter mit einer siebten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. [0055] FIG. 7 shows a diagram of an exemplary sealing strip holder with a seventh embodiment variant of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0056] Fig. 8: Zeigt schematisch einen beispielhaften Dichtleistenhalter mit einer achten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. [0056] FIG. 8 shows a diagram of an exemplary sealing strip holder with an eighth embodiment variant of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0057] Fig. 9: Zeigt schematisch einen beispielhaften Dichtleistenhalter mit einer neunten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. [0057] FIG. 9: shows schematically an exemplary sealing strip holder with a ninth embodiment of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0058] Fig. 10: Zeigt schematisch einen beispielhaften Dichtleistenhalter mit einer zehnten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. [0058] FIG. 10: Shows schematically an exemplary sealing strip holder with a tenth embodiment variant of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0059] Fig. 11: Zeigt schematisch einen beispielhaften Dichtleistenhalter mit einer elften Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. [0059] FIG. 11: shows a schematic cross section of an exemplary sealing strip holder with an eleventh embodiment variant of a sealing strip according to the invention.

[0060] Fig. 12: Zeigt schematisch einen beispielhaften Dichtleistenhalter mit einer zwölften Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. [0060] FIG. 12: Shows schematically an exemplary sealing strip holder with a twelfth embodiment variant of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0061] Fig. 13: Zeigt schematisch einen beispielhaften Dichtleistenhalter mit einer dreizehnten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. [0061] FIG. 13: Shows schematically an exemplary sealing strip holder with a thirteenth embodiment variant of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0062] Fig. 14: Zeigt schematisch einen beispielhaften Dichtleistenhalter mit einer vierzehnten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste im Querschnitt. [0062] FIG. 14: Shows schematically an exemplary sealing strip holder with a fourteenth embodiment of a sealing strip according to the invention in cross section.

[0063] Der Schutzumfang wird durch die Ansprüche definiert. In der Figurenbeschreibung werden lediglich anhand der Figuren mögliche Ausführungsformen diskutiert, wobei die Erfindung keinesfalls auf die diskutierten Ausführungsformen beschränkt ist. Der Fachmann ist insbesondere in der Lage die Lehre des oben angeführten allgemeinen Teils mit der Figurenbeschreibung oder die Figurenbeschreibungen zu den einzelnen Figuren miteinander zu kombinieren. The scope of protection is defined by the claims. In the description of the figures, possible embodiments are discussed solely on the basis of the figures, with the invention in no way being restricted to the embodiments discussed. The person skilled in the art is in particular able to combine the teaching of the above-mentioned general part with the description of the figures or the descriptions of the figures for the individual figures.

[0064] In Fig. 1 ist eine erste beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 dargestellt. Die Dichtleiste 1 weist einen flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 und einen dichten Teil 3 auf. Der dichte Teil 3 kann bevorzugt ganz flüssigkeitsdicht sein, oder zumindest so flüssigkeitsdicht, das eingebrachte Flüssigkeit zumindest großteils durch den flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 strömt. Allgemein formuliert ist der dichte Teil 3 weniger flüssigkeitsdurchlässig als der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2. In Fig. 1 a first exemplary embodiment of a sealing strip 1 according to the invention is shown. The sealing strip 1 has a liquid-permeable body 2 and a sealed part 3 . The tight part 3 can preferably be completely liquid-tight, or at least so liquid-tight that the liquid that is introduced flows at least largely through the liquid-permeable body 2 . Generally speaking, the dense part 3 is less liquid-permeable than the liquid-permeable body 2.

[0065] Der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 befindet sich in einer Ausnehmung 4 des dichten Teils 3, wobei der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 bevorzugt fest mit dem dichten Teil 3 der Dichtleiste 1 verbunden ist, sodass sich der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 nicht in der Ausnehmung 4 bewegen kann. Im dichten Teil 3 befinden sich bevorzugt mehrere Versorgungsöffnungen 5, welche in einen Kanal 6 am unteren Ende der Ausnehmung 4 münden. Der Kanal 6 erstreckt sich bevorzugt über die gesamte Länge des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2, sodass dieser vollflächig von unten mit Schmierflüssigkeit versorgt wird. Die Schmierflüssigkeit wird unter Druck durch die Versorgungsöffnungen 5 in den Kanal 6 eingebracht, sodass der gesamte Kanal 6 mit unter Druck stehender Schmierflüssigkeit gefüllt ist. Durch den Druck wird die Schmierflüssigkeit durch den flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 hindurch gedrückt, bis die Schmierflüssigkeit The liquid-permeable body 2 is located in a recess 4 of the tight part 3, the liquid-permeable body 2 preferably being firmly connected to the tight part 3 of the sealing strip 1, so that the liquid-permeable body 2 cannot move in the recess 4. In the sealed part 3 there are preferably several supply openings 5 which open into a channel 6 at the lower end of the recess 4 . The channel 6 preferably extends over the entire length of the liquid-permeable body 2 so that it is supplied with lubricating liquid from below over its entire surface. The lubricating liquid is introduced under pressure through the supply openings 5 into the channel 6, so that the entire channel 6 is filled with lubricating liquid under pressure. The pressure causes the lubricating liquid to be pushed through the liquid-permeable body 2 until the lubricating liquid

an der gegenüberliegenden Seite des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 heraustritt. Durch die flächige Versorgung über den Kanal 6 und das offenzellige oder offen porige Material des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 tritt die Schmierflüssigkeit gleichmäßig an der Außenseite des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 aus, sodass sich ein flächiger Schmiermittelfilm an der AuBenfläche 7.1 des flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 bildet, welche ein Bereich der Außenfläche 7 bzw. Friktionsfläche der Dichtleiste 1 ist. Wie in Fig. 1 dargestellt kann die Außenfläche 7 bzw. Friktionsfläche der Dichtleiste 1, welche in Fig. 1 die obere Fläche ist, durch Flächenanteile des dichten Teils 3 und des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 gebildet sein. emerges on the opposite side of the liquid-permeable body 2. Due to the planar supply via the channel 6 and the open-cell or open-pored material of the liquid-permeable body 2, the lubricating liquid escapes evenly on the outside of the liquid-permeable body 2, so that a planar lubricant film forms on the outer surface 7.1 of the liquid-permeable body 2, which is an area the outer surface 7 or friction surface of the sealing strip 1 is. As shown in FIG. 1, the outer surface 7 or friction surface of the sealing strip 1, which is the upper surface in FIG.

[0066] Bevorzugt bestehen der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 und der dichte Teil 3 aus demselben Material, wobei nur das Material des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 offenzellig oder offenporig und somit durchlässig für Flüssigkeit ist. The liquid-permeable body 2 and the dense part 3 are preferably made of the same material, only the material of the liquid-permeable body 2 being open-celled or open-pored and thus permeable to liquid.

[0067] Bei der ersten Ausführungsvariante bildet der dichte Teil 3 die Seitenwände 8, 9 und die Unterseite 10 der Dichtleiste 1, wobei die Versorgungsöffnungen 5 durch eine Seitenwand 8 der Dichtleiste 1 verlaufen. Der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 ist somit seitlich und nach unten durch den dichten Teil 3 eingeschlossen, sodass Flüssigkeit aus dem Kanal 6 vorteilhaft nur an der oberen Außenfläche des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 austreten kann. In the first variant embodiment, the sealed part 3 forms the side walls 8, 9 and the underside 10 of the sealing strip 1, the supply openings 5 passing through a side wall 8 of the sealing strip 1. The liquid-permeable body 2 is thus enclosed laterally and downwards by the tight part 3, so that liquid can advantageously only escape from the channel 6 at the upper outer surface of the liquid-permeable body 2.

[0068] In Fig. 2 ist eine zweite beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 dargestellt, bei welcher die Dichtleiste 1 einen flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 und einen dichten Teil 3 aufweist. Der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 befindest sich seitlich am dichten Teil 3, sodass der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 eine Seitenwand 8 der Dichtleiste 1 bildet und der dichte Teil 3 die zweite Seitenwand 9. Die Unterseite 10 und Außenfläche 7 bzw. Friktionsfläche sind jeweils zusammen durch den flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 und den dichten Teil 3 gebildet. Bei Verwendung der Dichtleiste 1 in einer Saugwalze liegt der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 in Laufrichtung des Walzenmantels der Saugwalze gesehen vor dem dichten Teil 3. Der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 weist eine dichte Außenschicht 11 auf, welche zumindest einen Teilbereich der Seitenwand 8 bildet. Die dichte Außenschicht 11 des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 erstreckt sich ausgehend von der Außenfläche 7.1 des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 nach unten. Die dichte Außenschicht 11 bildet mit ihrem oberen Schichtrand einen Teil der Außenfläche 7 bzw. Friktionsfläche 7. Die Außenfläche 7 der Dichtleiste 1 weist daher erfindungsgemäß folgenden Verlauf von links nach rechts auf: dichter Bereich, flüssigkeitsdurchlässig offenzelliger oder offenporiger Bereich, dichter Bereich. 2 shows a second exemplary embodiment of a sealing strip 1 according to the invention, in which the sealing strip 1 has a liquid-permeable body 2 and a sealed part 3 . The liquid-permeable body 2 is located on the side of the tight part 3, so that the liquid-permeable body 2 forms a side wall 8 of the sealing strip 1 and the tight part 3 forms the second side wall 9. The underside 10 and outer surface 7 or friction surface are each together through the liquid-permeable body 2 and the dense part 3 are formed. When the sealing strip 1 is used in a suction roll, the liquid-permeable body 2 lies in front of the sealed part 3, viewed in the running direction of the roll shell of the suction roll. The liquid-permeable body 2 has a sealed outer layer 11, which forms at least a partial area of the side wall 8. The dense outer layer 11 of the liquid-permeable body 2 extends downwards, starting from the outer surface 7.1 of the liquid-permeable body 2. The dense outer layer 11 forms part of the outer surface 7 or friction surface 7 with its upper layer edge. The outer surface 7 of the sealing strip 1 therefore has the following course from left to right according to the invention: dense area, liquid-permeable open-cell or open-pored area, dense area.

[0069] Die dichte Außenschicht 11 verhindert, dass Schmierflüssigkeit seitlich austritt, bevor diese die Außenfläche 7 der Dichtleiste 1 erreicht. Das Zuführen von Schmierflüssigkeit kann bei der zweiten Ausführungsvariante von unten über jenen Teil der Unterseite 10 erfolgen, welcher durch den flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Zuführen von Schmierflüssigkeit seitlich an jenem Teil der Seitenwand 8 erfolgen, welcher unterhalb der dichten Außenschicht 11 vorliegt und durch das offenzellige oder offenporige Material des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 gebildet ist. In beiden Fällen wird die Schmierflüssigkeit zwischen der dichten Außenschicht 11 und dem dichten Teil 3 hin zur Außenfläche 7 bzw. Friktionsfläche geleitet. The tight outer layer 11 prevents lubricating fluid from escaping laterally before it reaches the outer surface 7 of the sealing strip 1 . In the second embodiment variant, the lubricating liquid can be supplied from below via that part of the underside 10 which is formed by the liquid-permeable body 2 . Alternatively or additionally, the supply of lubricating liquid can take place laterally on that part of the side wall 8 which is below the tight outer layer 11 and is formed by the open-cell or open-pored material of the liquid-permeable body 2 . In both cases, the lubricating liquid is conducted between the tight outer layer 11 and the tight part 3 towards the outer surface 7 or friction surface.

[0070] In Fig. 3 ist eine dritte Ausführungsvariante dargestellt, bei welcher in Abweichung zur ersten Ausführungsvariante der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 eine von unten nach oben ansteigende Ausdehnung im Querschnitt aufweist. Der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 könnte umgekehrt auch eine von oben nach unten ansteigende Ausdehnung im Querschnitt aufweist. Zudem oder alternativ kann der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 aus mehreren in Längsrichtung der Dichtleiste 1 aufeinanderfolgenden Bereichen mit unterschiedlicher Durchlässigkeit für die Schmierflüssigkeit gebildet sein. Die zu Fig. 3 veranschaulichten Merkmale sind funktional nicht verknüpft und können daher einzeln oder gemeinsam auch bei den anderen beschriebenen Varianten vorliegen. 3 shows a third embodiment variant, in which, in contrast to the first embodiment variant, the liquid-permeable body 2 has an expansion in cross section that increases from bottom to top. Conversely, the liquid-permeable body 2 could also have a cross-section that increases from top to bottom. In addition or as an alternative, the liquid-permeable body 2 can be formed from a plurality of regions which follow one another in the longitudinal direction of the sealing strip 1 and have different permeability to the lubricating liquid. The features illustrated in FIG. 3 are not functionally linked and can therefore also be present individually or together in the other variants described.

[0071] In Fig. 4 ist eine vierte Ausführungsvariante dargestellt, bei welcher in Abweichung zur zweiten Ausführungsvariante der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 ausgehend von der Außenfläche 7 eine sich nach unten hin verkleinernde Ausdehnung im Querschnitt aufweist. Dadurch 4 shows a fourth embodiment variant, in which, in contrast to the second embodiment variant, the liquid-permeable body 2 has, starting from the outer surface 7, a cross-section that becomes smaller towards the bottom. Through this

verringert sich bei zunehmendem Verschleiß jener Flächenanteil der Außenfläche 7, welcher durch den flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 gebildet ist. decreases with increasing wear that surface area of the outer surface 7, which is formed by the liquid-permeable body 2.

[0072] In Fig. 5 ist eine fünfte Ausführungsvariante dargestellt, welche Stellvertretend für alle anderen Ausführungsvarianten veranschaulicht, dass der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 ausgehend von der Außenfläche 7 nach unten in Richtung der Unterseite 10 mehrere unterschiedliche Bereiche aufweisen kann, welche sich hinsichtlich ihrer Flüssigkeitsdurchlässigkeit unterscheiden. Die unterschiedliche Flüssigkeitsdurchlässigkeit kann durch unterschiedliche Porosität, unterschiedlichen Poren- oder Zellenanteil oder Größe, unterschiedliche flüssigkeitsdurchlässige Fläche oder unterschiedliches Material erreicht werden. A fifth embodiment variant is shown in FIG. 5, which is representative of all other embodiment variants and illustrates that the liquid-permeable body 2 can have several different areas, starting from the outer surface 7 downwards in the direction of the underside 10, which differ in terms of their liquid permeability . The different liquid permeability can be achieved by different porosity, different pore or cell percentage or size, different liquid-permeable area or different material.

[0073] In Fig. 6 ist eine sechste Ausführungsvariante dargestellt, bei welcher die Dichtleiste 1 zur Gänze aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 besteht, wobei dieser zumindest an einem an die Außenfläche 7 anschließenden Bereich oder wie dargestellt vollflächig an zumindest einer, oder wir dargestellt beiden Seitenwänden 8, 9 eine dichte Außenschicht 11 aufweist. 6 shows a sixth embodiment variant, in which the sealing strip 1 consists entirely of a liquid-permeable body 2, this being at least on an area adjoining the outer surface 7 or, as shown, over the entire surface on at least one or, as shown, both Side walls 8, 9 has a dense outer layer 11.

[0074] Eine Außenschicht 11 kann bei dieser und den anderen Ausführungsvarianten aus demselben Material wie der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 hergestellt sein, beispielsweise indem der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 bei der Herstellung eine dichte Außenhaut erhält, welche an den Seitenflächen bzw. Seitenwänden 8, 9 nicht abgetragen wird. Eine Außenschicht 11 kann alternativ am flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 aufgebracht werden, beispielsweise indem dieser beschichtet wird, um die Poren zu verschließen. Eine Außenschicht 11 kann alternativ am flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 aufgebracht werden indem diese als Materiallage aufgebracht wird, beispielsweise indem dieser mit Material in Form eines Plättchens oder einer Folie beklebt oder verschweißt wird. In this and the other embodiment variants, an outer layer 11 can be made of the same material as the liquid-permeable body 2, for example by the liquid-permeable body 2 being given a dense outer skin during production, which is not worn away on the side surfaces or side walls 8, 9 will. Alternatively, an outer layer 11 can be applied to the liquid-permeable body 2, for example by coating it in order to close the pores. Alternatively, an outer layer 11 can be applied to the liquid-permeable body 2 by applying it as a layer of material, for example by sticking or welding material in the form of a small plate or a film to it.

[0075] Das Schließen der Poren an der Außenschicht 11, insbesondere zur Bildung einer Seitenwand 8,9, kann auch thermisch erfolgen, beispielsweise durch Bügeln, wenn der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 schmelzbar und wieder verfestigbar ist. The closing of the pores on the outer layer 11, in particular to form a side wall 8.9, can also take place thermally, for example by ironing, if the liquid-permeable body 2 can be melted and solidified again.

[0076] In Fig. 7 ist eine siebte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 dargestellt, wobei die erfindungsgemäße Dichtleiste 1 in der Nut 12 eines Dichtleistenhalters 13 beweglich aufgenommen ist. In der Nut 12 befindet sich unterhalb der Dichtleiste 1 ein als Druckschlauch ausgebildeter Anstellschlauch 14. Vor (oder alternativ nach) der Dichtleiste 1 ist der Dichtleistenhalter 13 mit einer Leitung 15 versehen, über welche die Schmierflüssigkeit bis in die Dichtleiste 1 transportiert wird. Die Leitung 15 ist im Beispiel der Fig. 7 durch eine Längsbohrung im Dichtleistenhalter 13 gebildet, welche eine oder mehrere, beispielsweise rechteckige, Ausnehmungen speist, welche mit den Versorgungsöffnungen 5 der Dichtleiste 1 korrespondieren. Die Ausnehmungen und/oder die Versorgungsöffnungen 5 können dabei höher ausgeführt sein als anfänglich nötig, damit diese auch mit zunehmendem Verschleiß der Dichtleiste 1 an deren AuBenfläche 7 miteinander korrespondieren, da mit zunehmendem Verschleiß die Dichtleiste 1 durch den Anstellschlauch 14 weiter aus der Nut 12 herausbewegt wird. 7 shows a seventh embodiment of a sealing strip 1 according to the invention, the sealing strip 1 according to the invention being movably accommodated in the groove 12 of a sealing strip holder 13 . In the groove 12, below the sealing strip 1, there is an adjustment hose 14 designed as a pressure hose. Before (or alternatively after) the sealing strip 1, the sealing strip holder 13 is provided with a line 15, via which the lubricating fluid is transported into the sealing strip 1. The line 15 is formed in the example of FIG. The recesses and/or the supply openings 5 can be made higher than initially necessary, so that they also correspond to one another with increasing wear of the sealing strip 1 on its outer surface 7, since with increasing wear the sealing strip 1 moves further out of the groove 12 through the attachment hose 14 will.

[0077] Über den Druck im Anstellschlauch 14 kann der Anstelldruck, mit welchem die Dichtleiste 1 gegen die Innenseite des Walzenmantels 16 gedrückt wird, verändert werden. Der Walzenmantel 16 könnte sich bei der in Fig. 7 dargestellten siebten Ausführungsvariante wahlweise in eine der beiden möglichen Richtungen um seine Achse drehen, da die Dichtleiste 1 eine in Bewegungsrichtung des Mantels 16 symmetrische Außenfläche 7 aufweist. Allgemein sollte die Dichtleiste so in der Saugwalze eingebaut werden, dass die Löcher des Walzenmantels bei Rotation zuerst, bzw. früher auf den flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 der Dichtleiste 1 treffen. The contact pressure with which the sealing strip 1 is pressed against the inside of the roller shell 16 can be changed via the pressure in the contact hose 14 . In the seventh embodiment variant shown in FIG. 7, the roller shell 16 could optionally rotate about its axis in one of the two possible directions, since the sealing strip 1 has an outer surface 7 that is symmetrical in the direction of movement of the shell 16 . In general, the sealing strip should be installed in the suction roll in such a way that the holes in the roll shell hit the liquid-permeable body 2 of the sealing strip 1 first or earlier during rotation.

[0078] In Fig. 8 ist eine achte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 dargestellt, wobei die erfindungsgemäße Dichtleiste 1 in einer zusätzlichen Nut 17 eines Dichtleistenhalters 13 beweglich aufgenommen ist, wobei die zusätzliche Nut 17 vor der eigentlichen, herkömmlichen Dichtleiste 18 des Dichtleistenhalters 13 angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Dichtleiste 1 dient bei dieser Ausführungsvariante dazu den Walzenmantel 16 vor der eigentlichen herkömmlichen Dichtleiste 18 flächig zu benetzen, sodass die erfindungsgemäße Dichtleiste 1 als gesonderte Zuführvorrichtung für Schmiermittel verwendet wird. 8 shows an eighth embodiment of a sealing strip 1 according to the invention, with the sealing strip 1 according to the invention being movably accommodated in an additional groove 17 of a sealing strip holder 13, with the additional groove 17 being arranged in front of the actual, conventional sealing strip 18 of the sealing strip holder 13 is. In this embodiment variant, the sealing strip 1 according to the invention is used to wet the surface of the roll shell 16 in front of the actual conventional sealing strip 18, so that the sealing strip 1 according to the invention is used as a separate feed device for lubricant.

[0079] In Fig. 9 ist eine neunte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 dargestellt, wobei die erfindungsgemäße Dichtleiste 1 in der Nut 12 eines Dichtleistenhalters 13 beweglich aufgenommen ist. In der Nut 12 befindet sich unterhalb der Dichtleiste 1 kein Anstellschlauch. Der Grund der Nut 12 ist mit unter Druck stehender Schmierflüssigkeit gefüllt, welche einerseits den flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 in Richtung der Außenfläche 7 durchströmt und andererseits die Dichtleiste 1 gegen den Walzenmantel 16 drückt. Seitlich sind im Dichtleistenhalter 13 Dichtungen 19 vorgesehen, welche die Nut 12 gegenüber den dichten Außenschichten 11 der Dichtleiste 1 abdichten. 9 shows a ninth embodiment of a sealing strip 1 according to the invention, the sealing strip 1 according to the invention being movably accommodated in the groove 12 of a sealing strip holder 13 . In the groove 12 below the sealing strip 1 there is no positioning hose. The bottom of the groove 12 is filled with pressurized lubricating fluid, which on the one hand flows through the fluid-permeable body 2 in the direction of the outer surface 7 and on the other hand presses the sealing strip 1 against the roll shell 16 . Side seals 19 are provided in the sealing strip holder 13, which seal the groove 12 against the dense outer layers 11 of the sealing strip 1.

[0080] In Fig. 10 ist eine zehnte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 dargestellt, wobei diese in Erweiterung zur neunten Ausführungsvariante zusätzlich Anschläge 20 aufweist, welche mit Anschlägen 21 der Nut 12 in Eingriff kommen, sodass die Dichtleiste 1 nicht vollständig aus der Nut 12 herausgedrückt werden kann. 10 shows a tenth embodiment of a sealing strip 1 according to the invention, which, as an extension to the ninth embodiment, also has stops 20, which engage with stops 21 of the groove 12, so that the sealing strip 1 does not completely come out of the groove 12 can be pushed out.

[0081] In Fig. 11 ist eine elfte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 dargestellt, wobei diese zwei unterschiedlich wasserdurchlässige Bereiche des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 aufweist, welche von der ersten Seitenwand 8 zur zweiten Seitenwand 9 gesehen aufeinanderfolgen. Dadurch kann in Bewegungsrichtung des Walzenmantels 16 gesehen unterschiedlich viel Schmierflüssigkeit an der Außenfläche 7 bereitgestellt werden. 11 shows an eleventh embodiment variant of a sealing strip 1 according to the invention, this having two differently water-permeable areas of the liquid-permeable body 2 which follow one another as seen from the first side wall 8 to the second side wall 9 . As a result, a different amount of lubricating fluid can be provided on the outer surface 7 as viewed in the direction of movement of the roller shell 16 .

[0082] In Fig. 12 ist eine zwölfte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 dargestellt, wobei zusätzlich elastische Elemente 22 im Bereich zwischen den Anschlägen 20, 21 vorgesehen sind, welche danach trachten die Dichtleiste 1 entgegen des Drucks in der Nut 12 in diese hinein zu bewegen. Anstelle der elastischen Elemente 22 können auch Anstellschläuche zwischen den Anschlägen 20, 21 vorhanden sein, um die entgegenwirkende Kraft einstellen, steuern oder regeln zu können. In Fig. 12 ist der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 formschlüssig gegen das Herausziehen aus dem dichten Teil 3 gesichert, was vorteilhaft ist, wenn der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 beweglich in den dichten Teil 3 eingesetzt ist, oder nicht mit diesem stoffschlüssig verbunden ist. Bei der Fig. 12 kann der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 somit beweglich in der Ausnehmung 4 des dichten Teils 3 vorliegen. Durch seine Porosität und dadurch, dass der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 eine kleinere untere Fläche aufweist als die Unterseite 10 des dichten Teils 3, wird der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 von der unter Druck stehenden Schmierflüssigkeit weniger stark gegen den Walzenmantel 16 gepresst als der dichte Teil 3 der Dichtleiste 1, wodurch der Verschleiß des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 reduziert werden kann. Durch die Beweglichkeit des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2 im dichten Teil 3 kann vorteilhaft ein ungleicher Verschleiß der beiden Körper ausgeglichen werden, zudem könnten der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 und der dichte Teil 3 unabhängig voneinander getauscht werden, sollte einer der beiden Teile zu stark verschlissen sein. Der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 kann beispielsweise als gegenüber dem dichten Teil 3 weicheres verschleißanfälligeres Material ausgeführt sein, oder umgekehrt auch ein härtere verschleißfesteres Material sein. 12 shows a twelfth embodiment of a sealing strip 1 according to the invention, with additional elastic elements 22 being provided in the area between the stops 20, 21, which then tend to push the sealing strip 1 into the groove 12 against the pressure in the latter move. Instead of the elastic elements 22, adjusting hoses can also be present between the stops 20, 21 in order to be able to set, control or regulate the counteracting force. In Fig. 12, the liquid-permeable body 2 is positively secured against being pulled out of the tight part 3, which is advantageous when the liquid-permeable body 2 is movably inserted into the tight part 3, or is not integrally connected to it. Thus, in FIG. 12 , the liquid-permeable body 2 can be movably present in the recess 4 of the tight part 3 . Due to its porosity and the fact that the liquid-permeable body 2 has a smaller lower surface than the underside 10 of the sealed part 3, the liquid-permeable body 2 is pressed less strongly against the roller shell 16 by the pressurized lubricating liquid than the sealed part 3 of the sealing strip 1, whereby wear and tear of the liquid-permeable body 2 can be reduced. The mobility of the liquid-permeable body 2 in the sealed part 3 can advantageously compensate for unequal wear on the two bodies. In addition, the liquid-permeable body 2 and the sealed part 3 could be replaced independently of one another if one of the two parts was too severely worn. The liquid-permeable body 2 can be designed, for example, as a material that is softer and more susceptible to wear than the sealed part 3, or, conversely, can also be a harder, more wear-resistant material.

[0083] Wie in Fig. 12 angedeutet ist, könnte zusätzlich ein Anstellschlauch 14 in der Nut 12 des Dichtleistenhalters 13 angeordnet sein, wobei die Schmiermittelzuführung zum flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 der Dichtleiste 1 dennoch durch die Nut 12 und Versorgungsöffnungen 5 im dichten Teil 3 der Dichtleiste 1 erfolgen kann. As indicated in Fig. 12, an additional hose 14 could be arranged in the groove 12 of the sealing strip holder 13, with the lubricant being supplied to the liquid-permeable body 2 of the sealing strip 1 through the groove 12 and supply openings 5 in the sealed part 3 of the sealing strip 1 can be done.

[0084] In Fig. 13 ist eine dreizehnte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 dargestellt, wobei der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 formschlüssig gegen das Herausziehen aus dem dichten Teil 3 gesichert ist. Bei der Fig. 13 könnte der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 somit beweglich in der Ausnehmung 4 des dichten Teils 3 vorliegen. Bei der dreizehnten Ausführungsvariante erfolgt die Zuführung der Schmierflüssigkeit oberhalb des Anschlages 20 des dichten Teils 3, sodass der Druck der Schmierflüssigkeit den dichten Teil 3 nach unten drückt, den flüssigkeitsdurchlässigen Körper 2 aber nach oben. Die Schmierflüssigkeit wird in den Spalt zwischen den Anschlägen 20, 21 an einer Seitenwand 8 der Dichtleiste 1 eingeleitet und gelangt dann durch Versorgungsöffnungen 5 durch die Seitenwand 8 in den Kanal 6 unterhalb des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers 2, wobei vom Kanal 6 vorteilhaft Bohrungen durch die zweite Seitenwand 9 verlaufen können, damit auch im gegenüberliegenden Spalt zwischen den Anschlägen 13 shows a thirteenth embodiment variant of a sealing strip 1 according to the invention, the liquid-permeable body 2 being positively secured against being pulled out of the sealed part 3 . Thus, in Fig. 13, the liquid-permeable body 2 could be movably present in the recess 4 of the tight part 3. In the thirteenth embodiment, the lubricating liquid is supplied above the stop 20 of the sealed part 3, so that the pressure of the lubricating liquid presses the sealed part 3 downwards but the liquid-permeable body 2 upwards. The lubricating fluid is introduced into the gap between the stops 20, 21 on a side wall 8 of the sealing strip 1 and then passes through supply openings 5 through the side wall 8 into the channel 6 below the liquid-permeable body 2, with bores from the channel 6 advantageously going through the second side wall 9 can run, so also in the opposite gap between the attacks

20, 21 Druck anliegt. 20, 21 pressure is present.

[0085] Der flüssigkeitsdurchlässige Körper 2 wird somit bei dieser Ausführungsvariante durch den Druck der Schmierflüssigkeit an den Walzenmantel 16 herangedrückt, während der dichte Teil 3 durch einen Anstellschlauch 14 an den Walzenmantel 16 herangedrückt wird, dadurch kann das Anpressen der beiden Teile bzw. Körper 2, 3 weitgehend unabhängig voneinander eingestellt werden. In this embodiment variant, the liquid-permeable body 2 is thus pressed against the roller shell 16 by the pressure of the lubricating liquid, while the sealed part 3 is pressed against the roller shell 16 through a positioning hose 14, which means that the pressing of the two parts or bodies 2 , 3 can be set largely independently of one another.

[0086] In Fig. 14 ist eine vierzehnte Ausführungsvariante dargestellt, bei welcher der wasserdurchlässige Körper 2 nach seiner Herstellung an seiner gesamten Oberfläche eine dichte AuBenhaut aufweist. Diese kann er beispielsweise bei der Herstellung in einer beheizten Form erhalten, oder durch eine nachfolgende Oberflächenbehandlung. An der Außenseite, welche einen Bereich der Außenfläche 7 bildet, wurde die dichte Außenhaut abgetragen, sodass dort die wasserdurchlässige Struktur frei liegt und zwar zwischen den seitlichen Außenhäuten die ebenfalls Bereiche der Außenfläche 7 bilden. Im unteren Bereich des wasserdurchlässigen Körpers 2 ist die dichte Außenhaut abgetragen, beispielsweise wie dargestellt durch Bohrungen, welche durch die Außenhaut hinein in die wasserdurchlässige Struktur verlaufen. Durch die dichte Außenhaut an der unteren Seite ist der wasserdurchlässige Körper 2 nach unten zur Unterseite 10 dicht. 14 shows a fourteenth embodiment variant, in which the water-permeable body 2 has a dense outer skin over its entire surface after it has been produced. This can be obtained, for example, during manufacture in a heated mold, or through subsequent surface treatment. On the outside, which forms an area of the outer surface 7, the dense outer skin was removed so that the water-permeable structure is exposed there, specifically between the lateral outer skins, which also form areas of the outer surface 7. In the lower area of the water-permeable body 2, the dense outer skin has been removed, for example, as shown, through bores which run through the outer skin into the water-permeable structure. Due to the dense outer skin on the underside, the water-permeable body 2 is sealed downwards to the underside 10 .

[0087] Die genannten Ausführungsvarianten sind beispielhaft und nicht abschließend zu verstehen, insbesondere sind auch andere Kombinationen der technischen Merkmale, welche zu den einzelnen Ausführungsvarianten veranschaulicht wurden, umfasst. The design variants mentioned are to be understood as examples and not as exhaustive, in particular other combinations of the technical features which have been illustrated for the individual design variants are also included.

Claims (10)

Patentansprüchepatent claims 1. Dichtleiste (1), welche eine Außenfläche (7) aufweist, welche bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Dichtleiste (1) einem sich relativ zur Dichtleiste (1) in Bewegung befindlichem Körper zugewandt liegt, wobei die Dichtleiste (1) Öffnungen aufweist, um Schmierflüssigkeit durch die Dichtleiste (1) hindurch an der Außenfläche (7) bereit zu stellen, wobei die Außenfläche (7) der Dichtleiste (1) zumindest abschnittsweise aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) gebildet ist, welcher eine flüssigkeitsdurchlässige Struktur aufweist, wobei sich der flüssigkeitsdurchlässige Körper (2) von der Außenfläche (7) weg erstreckt und in einem Bereich, welcher beabstandet von der Außenfläche (7) liegt, Schmierflüssigkeit in den flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) einbringbar ist, welche sich aufgrund eines Druckgefälles durch den flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) bis zur Außenfläche (7) ausbreitet und verteilt über den vom flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) gebildeten Bereich dieser Außenfläche (7) austritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (1) an ihren von der Außenfläche (7) weg verlaufenden Seitenwänden (8, 9) ausgehend von der Außenfläche (7) zumindest über einen Teilbereich der jeweiligen Seitenwand (8, 9) weniger flüssigkeitsdurchlässig ist, als der flüssigkeitsdurchlässige Körper (2). 1. Sealing strip (1), which has an outer surface (7) which, when the sealing strip (1) is used as intended, faces a body that is in motion relative to the sealing strip (1), the sealing strip (1) having openings for lubricating fluid through the sealing strip (1) on the outer surface (7), the outer surface (7) of the sealing strip (1) being formed at least in sections from a liquid-permeable body (2) which has a liquid-permeable structure, the liquid-permeable body (2) extends away from the outer surface (7) and in an area which is at a distance from the outer surface (7), lubricating fluid can be introduced into the liquid-permeable body (2), which lubricating fluid flows through the liquid-permeable body (2) due to a pressure drop up to the outer surface (7) and distributed over the area of this outer surface formed by the liquid-permeable body (2). surface (7), characterized in that the sealing strip (1) on its side walls (8, 9) running away from the outer surface (7) extends from the outer surface (7) at least over a partial area of the respective side wall (8, 9) is less liquid-permeable than the liquid-permeable body (2). 2. Dichtleiste (1) umfassend eine Außenfläche (7), welche zumindest eine Teilfläche (7.1) aufweist, welche durch einen flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) aus einem Material mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Struktur gebildet ist, wobei dieser flüssigkeitsdurchlässige Körper (2) zwischen zwei Abschnitten der Dichtleiste (1) vorliegt, welche aus weniger flüssigkeitsdurchlässigem oder aus flüssigkeitsdichtem Material gebildet sind und jeweils eine Teilfläche der Außenfläche (7) bilden, wobei die Dichtleiste (1) gegenüberliegend zur Außenfläche (7) eine zweite Fläche aufweist und wobei zwischen der Außenfläche (7) und der zweiten Fläche Seitenwände (8, 9) der Dichtleiste (1) vorliegen, dadurch gekennzeichnet, dass - der flüssigkeitsdurchlässige Körper (2) an zumindest einem Teilbereich der zweiten Fläche oder an zumindest einem zur Außenfläche (7) beabstandet vorliegenden Teilbereich zumindest einer der Seitenwände (8,9) frei liegt, 2. Sealing strip (1) comprising an outer surface (7) which has at least one partial surface (7.1) which is formed by a liquid-permeable body (2) made of a material with a liquid-permeable structure, this liquid-permeable body (2) between two sections of the sealing strip (1), which are formed from less liquid-permeable or liquid-tight material and each form a partial surface of the outer surface (7), the sealing strip (1) opposite to the outer surface (7) having a second surface and wherein between the outer surface ( 7) and the second surface side walls (8, 9) of the sealing strip (1), characterized in that - the liquid-permeable body (2) on at least one partial area of the second surface or on at least one partial area spaced apart from the outer surface (7) at least one of the side walls (8,9) is exposed, - oder zumindest eine Öffnung durch zumindest einen Abschnitt der Dichtleiste (1) aus weniger flüssigkeitsdurchlässigem oder aus flüssigkeitsdichtem Material hin zum flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) führt. - or at least one opening leads through at least one section of the sealing strip (1) made of less liquid-permeable or liquid-tight material towards the liquid-permeable body (2). 3. Dichtleiste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche (7) entlang ihrer schmalen Seite zuerst einen ersten flüssigkeitsdichten Bereich aufweist, anschlieBend zumindest einen flüssigkeitsdurchlässigen Bereich aufweist und anschließend an diesen einen zweiten flüssigkeitsdichten Bereich aufweist. 3. Sealing strip (1) according to claim 1, characterized in that the outer surface (7) first has a first liquid-tight area along its narrow side, then has at least one liquid-permeable area and then has a second liquid-tight area. 4. Dichtleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Seitenwände (8, 9) durch den flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) selbst gebildet ist, wobei eine weniger flüssigkeitsdurchlässige, bevorzug nicht flüssigkeitsdurchlässige, Außenschicht (11), des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers (2) zumindest einen Teilbereich der Seitenwand (8, 9) bildet. 4. Sealing strip (1) according to one of Claims 1 to 3, characterized in that at least one of the side walls (8, 9) is formed by the liquid-permeable body (2) itself, with a less liquid-permeable, preferably non-liquid-permeable, outer layer (11 ), of the liquid-permeable body (2) forms at least a partial area of the side wall (8, 9). 5. Dichtleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (1) zumindest an einer Seite des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers (2) einen weniger flüssigkeitsdurchlässigen, bevorzugt flüssigkeitsdichten, Teil (3) aufweist, welcher zumindest einen Bereich einer Seitenwand (8, 9) bildet. 5. Sealing strip (1) according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the sealing strip (1) has a less liquid-permeable, preferably liquid-tight, part (3) at least on one side of the liquid-permeable body (2) which has at least one area a side wall (8, 9). 6. Dichtleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dichtleiste (1) zumindest ein Kanal (6) in deren Längsrichtung verläuft, wobei der Kanal (6) beabstandet zur Außenfläche (7) liegt und zumindest eine Offnungsfläche des Kanals (6) an der flüssigkeitsdurchlässigen Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers (2) anliegt, sodass Schmierflüssigkeit vom Kanal (6) in den flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) übertreten kann, wobei der Kanal (6) im Material der Dichtleiste (1) eingeschlossen ist und zumindest eine Versorgungsöffnung (5) durch die Dichtleiste (1) hindurch in den Kanal (6) mündet. 6. Sealing strip (1) according to one of Claims 1 to 5, characterized in that at least one channel (6) runs in the sealing strip (1) in its longitudinal direction, the channel (6) being at a distance from the outer surface (7) and at least an opening surface of the channel (6) rests against the liquid-permeable structure of the liquid-permeable body (2), so that lubricating liquid can pass from the channel (6) into the liquid-permeable body (2), the channel (6) being enclosed in the material of the sealing strip (1). and at least one supply opening (5) opens through the sealing strip (1) into the channel (6). 7. Dichtleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdurchlässige Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers (2) eine offenzellige Schaumstruktur oder eine offenporige poröse Struktur ist. 7. Sealing strip (1) according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the liquid-permeable structure of the liquid-permeable body (2) is an open-cell foam structure or an open-pored porous structure. 8. Dichtleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die offenporige oder offenzellige Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers (2) der Dichtleiste (1) aus einem oder mehreren Materialien gebildet ist, ausgewählt aus der Gruppe umfassend: poröse gesinterte Materialien; offenzellig geschäumte Materialien; poröse gesinterte Kunststoffe; offenzellige Kunststoffschäume; Vliese. 8. Sealing strip (1) according to one of claims 1 to 7, characterized in that the open-pored or open-cell structure of the liquid-permeable body (2) of the sealing strip (1) is formed from one or more materials selected from the group comprising: porous sintered Materials; open-cell foamed materials; porous sintered plastics; open cell plastic foams; fleeces. 9. Verwendung einer Dichtleiste (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (1) in einer Nut (12, 17) eines Dichtleistenhalters (13) eingesetzt ist. 9. Use of a sealing strip (1) according to one of claims 1 to 8, characterized in that the sealing strip (1) is inserted in a groove (12, 17) of a sealing strip holder (13). 10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass 10. Use according to claim 9, characterized in that - die flüssigkeitsdurchlässige Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers (2) der Dichtleiste (1) in der Nut (12, 17) freiliegt, oder Versorgungsöffnungen (5) durch die Dichtleiste (1) hin zu dieser verlaufen, sodass Schmierflüssigkeit von der Nut (12, 17) in den flüssigkeitsdurchlässigen Körper (2) übertreten kann - the liquid-permeable structure of the liquid-permeable body (2) of the sealing strip (1) is exposed in the groove (12, 17), or supply openings (5) run through the sealing strip (1) towards it, so that lubricating liquid can flow from the groove (12, 17 ) can pass into the liquid-permeable body (2). - oder dass im Material des Dichtleistenhalters (13) zumindest eine Leitung (15) integriert ist, welche in zumindest eine Versorgungsöffnung (5), einen Kanal (6) oder direkt in die flüssigkeitsdurchlässige Struktur des flüssigkeitsdurchlässigen Körpers (2) mündet, sodass Schmierflüssigkeit von der Leitung (15) in die Dichtleiste (1) übertreten kann. - or that at least one line (15) is integrated into the material of the sealing strip holder (13), which leads into at least one supply opening (5), a channel (6) or directly into the liquid-permeable structure of the liquid-permeable body (2), so that lubricating liquid from of the line (15) can pass into the sealing strip (1). Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings