AT523970A1 - Türsteuerung für eine Seilbahn - Google Patents

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AT523970A1
AT523970A1 ATA50576/2020A AT505762020A AT523970A1 AT 523970 A1 AT523970 A1 AT 523970A1 AT 505762020 A AT505762020 A AT 505762020A AT 523970 A1 AT523970 A1 AT 523970A1
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AT
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cable car
barrier
boarding
vehicle
actuating device
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ATA50576/2020A
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Innova Patent Gmbh
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    • B61RAILWAYS
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Abstract

Um eine Seilbahn anzugeben, die einen flexibleren Betrieb innerhalb einer Seilbahnstation (1) ermöglicht, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass am Seilbahnfahrzeug (F) eine fernbedienbare Betätigungseinrichtung (11) zur Betätigung der Zustiegsbarriere (5) vorgesehen ist, wobei die Betätigungseinrichtung (11) durch eine Fernbedieneinheit (12) ansteuerbar ist, um die Zustiegsbarriere (5) innerhalb der Seilbahnstation (1) unabhängig von der mechanischen Zwangssteuerung zu öffnen und/oder zu schließen.

Description

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Türsteuerung für eine Seilbahn
Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Seilbahn mit zumindest einer Seilbahnstation und mit zumindest einem Seilbahnfahrzeug, wobei am Seilbahnfahrzeug zumindest eine Zustiegsbarriere vorgesehen ist, die zwischen einer Öffnungsposition, in der ein Zugang zum Seilbahnfahrzeug möglich ist, und einer Schließposition, in der der Zugang zum Seilbahnfahrzeug versperrt ist, verlagerbar ist, wobei in der Seilbahnstation eine mechanische Zwangssteuerung zum Öffnen und/oder Schließen der Zustiegsbarriere vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft weiters ein Seilbahnfahrzeug für eine Seilbahn mit zumindest einer Zustiegsbarriere, die zwischen einer Öffnungsposition, die einen Zugang zum Seilbahnfahrzeug ermöglicht, und einer Schließposition, in der der Zugang zum Seilbahnfahrzeug versperrt ist, verlagerbar ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Seilbahn mit zumindest einer Seilbahnstation und mit zumindest einem Seilbahnfahrzeug, wobei am Seilbahnfahrzeug zumindest eine Zustiegsbarriere vorgesehen ist, die zwischen einer Öffnungsposition, die einen Zugang zum Seilbahnfahrzeug ermöglicht, und einer Schließposition, in der der Zugang zum
Seilbahnfahrzeug versperrt ist, verlagerbar ist.
Seilbahnanlagen dienen dem Personen- und Materialverkehr zwischen zwei, oder auch mehreren, Seilbahnstationen. Hierfür werden eine Anzahl von Seilbahnfahrzeuge, wie Sessel oder Kabinen, zwischen den Seilbahnstationen bewegt, entweder umlaufend oder im Pendelverkehr. Die Seilbahnfahrzeuge werden zwischen den Seilbahnstationen mittels zumindest eines Förderseiles bewegt. Das Seilbahnfahrzeug kann auf zumindest einem Tragseil, oder auch dem Förderseil, aufgehängt (Luftseilbahnen) sein oder auf Schienen oder dem Boden (Standseilbahnen) bewegbar angeordnet sein und mit zumindest einem Förderseil bewegt werden. Das Seilbahnfahrzeug kann aber auch lösbar oder fest am Förderseil geklemmt sein und mit dem Förderseil bewegt werden. Bei umlaufenden Seilbahnen werden die Seilbahnfahrzeuge in einer Seilbahnstation oftmals vom Förderseil abgekoppelt, beispielsweise mittels lösbarer Seilklemmen, und werden mit niedrigerer Geschwindigkeit durch die Seilbahnstation bewegt, um das Zu- oder Aussteigen von
Personen oder das Be- oder Entladen von Material zu erleichtern.
Es ist bekannt, bei Seilbahnen bestimmte Funktionen über eine mechanische Zwangssteuerung, insbesondere eine Kulissensteuerung zu betätigen, beispielsweise das Öffnen oder Schließen einer Seilklemme, das Herunter- oder Hochklappen eines Sicherheitsbügels oder einer Wetterschutzhaube eines Sessels oder das Öffnen und Schließen einer Tür einer Kabine oder Gondel in einer Seilbahnstation. Hierfür ist stationsfest eine Kulisse angeordnet, die von einem Abtastelement am Seilbahnfahrzeug bei
Durchfahrt abgetastet wird. Das Abtastelement ist an einem drehbar gelagerten Hebel
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angeordnet, der bei der Abtastung verschwenkt wird. Über einen am Hebel angreifenden Bowdenzug oder ein Gestänge wird dann die bestimmte Funktion ausgeführt. Ein Beispiel für die Öffnungs- und Schließfunktion einer Tür findet sich in US 3,742,864 A und EP 1 671 867
B1 zeigt ein Beispiel für das Herunter- und Hochklappen eines Sicherheitsbügels.
Durch die Kulissensteuerung ist man allerdings in der Flexibilität der Türsteuerung beschränkt. Insbesondere die Zeitpunkte bzw. die Positionen, an denen die Türen einer Kabine innerhalb einer Seilbahnstation geöffnet oder geschlossen werden hängen von der konkreten Ausführung der Kulissenführung in der Seilbahnstation ab und sind daher fix vorgegeben. Eine Veränderung der Öffnungs- und Schließposition ist dabei nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand möglich, weil dazu die ortsfeste Kulissenführung in der Seilbahnstation verändert werden müsste. Unter bestimmten Umständen kann es aber gewünscht sein, dass die Positionen bzw. Zeitpunkte, in welchen die Türen geöffnet oder geschlossen werden veränderbar sind. Beispielsweise könnte dies bei Notfällen innerhalb der Seilbahnstation der Fall sein, in dem sich das Seilbahnfahrzeug bereits außerhalb der Kulissenführung befindet. Bei Notfällen war es bisher erforderlich, die Türen manuell zu öffnen, insbesondere aufzudrücken, was Geschick und einen hohen Kraftaufwand erfordert. Es könnte aber beispielsweise auch vorkommen, dass eine Fehlfunktion der Kulissensteuerung vorliegt, weshalb die Tür nicht wie gewünscht bzw. an der vorgesehenen
Position Öffnet.
Ausgehend vom Stand der Technik ist es damit eine Aufgabe der gegenständlichen Erfindung eine Seilbahn anzugeben, die einen flexibleren Betrieb innerhalb einer
Seilbahnstation ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass am Seilbahnfahrzeug eine fernbedienbare Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Zustiegsbarriere vorgesehen ist, wobei die Betätigungseinrichtung durch eine Fernbedieneinheit ansteuerbar ist, um die Zustiegsbarriere innerhalb der Seilbahnstation unabhängig von der mechanischen Zwangssteuerung zu öffnen und/oder zu schließen. Dadurch wird die Flexibilität der Türsteuerung innerhalb der Seilbahnstation erhöht, weil die Tür bei Bedarf unabhängig von
der Zwangssteuerung geöffnet und/oder geschlossen werden kann.
Die Fernbedieneinheit ist vorzugsweise als stationäre Fernbedieneinheit ausgebildet, die vorzugsweise in einem Bedienraum der Seilbahnstation angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich ist die Betätigungseinrichtung vorzugsweise über eine tragbare Fernbedieneinheit, vorzugsweise ein Mobiltelefon oder einen tragbaren Computer ansteuerbar. Steuersignale sind dabei von der Fernbedieneinheit drahtlos und/oder drahtgebunden an die
Betätigungseinrichtung des Seilbahnfahrzeugs übertragbar. Dadurch kann eine Betätigung
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durch das Bedienpersonal z.B. aus dem Bedienraum erfolgen oder flexibel von einer
beliebigen Position innerhalb der Seilbahnstation.
Die Betätigungseinrichtung weist vorzugsweise ein mechanisches und/oder hydraulisches und/oder pneumatisches und/oder elektromechanisches Stellglied zum Antrieb der Zustiegsbarriere auf. Dadurch kann ein einfacher Antrieb der Zustiegsbarriere realisiert
werden, der ausreichend Stellkräfte erzeugt.
Zur Energieversorgung der Betätigungseinrichtung ist vorteilhafterweise ein Energiespeicher am Seilbahnfahrzeug vorgesehen und/oder es ist eine Energieerzeugungseinheit am Seilbahnfahrzeug vorgesehen und/oder die Energieversorgung der Betätigungseinrichtung erfolgt innerhalb der Seilbahnstation drahtgebunden und/oder drahtlos. Der Energiespeicher ist dabei vorzugsweise als mechanischer und/oder hydraulischer und/oder pneumatischer und/oder elektrischer Energiespeicher ausgebildet. Die drahtgebundene Energieversorgung erfolgt vorzugsweise über Schleifkontakte und/oder die drahtlose Energieübertragung erfolgt vorzugsweise induktiv. Als Energieerzeugungseinheit am Seilbahnfahrzeug ist in vorteilhafter Weise ein innerhalb der Seilbahnstation mechanisch angetriebener elektrischer Generator und/oder eine Solareinheit vorgesehen. Dadurch kann je nach Einsatzgebiet eine geeignete
Energieversorgung vorgesehen werden.
Das Seilbahnfahrzeug weist vorteilhafterweise eine Kabine auf, wobei die Zustiegsbarriere eine Tür ist oder das Seilbahnfahrzeug weist einen Sessel auf, wobei die Zustiegsbarriere ein Sicherheitsbügel oder eine Kuppel ist. Dadurch kann die Erfindung bei verschiedenen
gängigen Seilbahnen angewandt werden.
Die Aufgabe wird zudem mit einem Seilbahnfahrzeug dadurch gelöst, dass am Seilbahnfahrzeug eine fernbedienbare Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Zustiegsbarriere vorgesehen ist, um die Zustiegsbarriere innerhalb einer Seilbahnstation unabhängig von einer mechanischen Zwangssteuerung mittels einer Fernbedieneinheit zu
Öffnen und/oder zu Schließen.
Weiters wird die Aufgabe mit einem Verfahren dadurch gelöst, dass die Zustiegsbarriere in der Seilbahnstation unabhängig von einer in Seilbahnstation zur Betätigung der Zustiegsbarriere vorgesehenen mechanischen Zwangssteuerung mit einer am Seilbahnfahrzeug vorgesehenen fernbedienbaren Betätigungseinrichtung geöffnet und/oder geschlossen wird, wobei die Betätigungseinheit mittels einer Fernbedieneinheit angesteuert
wird.
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Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Figur 1 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend eine vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung zeigt. Dabei zeigt Fig.1 eine Seilbahnstation einer Seilbahn in Draufsicht.
In Fig.1 ist eine Seilbahnstation 1 einer als Kabinenbahn ausgeführten Seilbahn dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau und die Funktion einer Seilbahnstation 1 sind bekannt, weshalb auf eine detaillierte Beschreibung an dieser Stelle verzichtet wird. Die Darstellung ist daher stark vereinfacht und es sind nur die für die Erfindung wesentlichen Komponenten dargestellt. Die Seilbahn weist mehrere Seilbahnfahrzeuge F auf, die mit einem Förderseil 2 bewegt werden. Im dargestellten Beispiel ist die Seilbahn als Umlaufbahn ausgeführt, bei der die Seilbahnfahrzeuge F fest oder lösbar mit dem Förderseil 2 gekoppelt sind. Das Förderseil ist hier um 180° um eine Umlaufscheibe 3 umgelenkt und wird von der Umlaufscheibe 13 angetrieben. Dazu ist ein nicht dargestellter Seilbahnantrieb, beispielsweise ein elektrischer Antrieb vorgesehen, der die Umlaufscheibe 3 antreibt. Natürlich ist dies nur beispielhaft und es können auch mehrere Seilbahnstationen 1 in der Seilbahn vorgesehen sein, beispielsweise zwei Endstationen und eine oder mehrere Mittelstationen, wobei in jeder Seilbahnstation ein Seilbahnantrieb vorgesehen sein kann. Auch eine Umlenkung um weniger als 180° wäre grundsätzlich denkbar. In der Regel sind meist zumindest zwei Seilbahnstationen 1 vorgesehen, zwischen denen die Seilbahnfahrzeuge F verkehren, beispielsweise um Personen und/oder Objekte zu transportieren, wobei in zumindest in einer
Seilbahnstation 1 ein Seilbahnantrieb vorgesehen ist.
Natürlich könnten aber auch andere Seilbahnfahrzeuge F vorgesehen sein, z.B. Sessel, wenn die Seilbahn als Sessellift ausgeführt ist. Die Seilbahn muss auch nicht als Umlaufbahn ausgeführt sein, sondern könnte auch als bekannte Pendelbahn ausgeführt
sein.
Bekannterweise können die Seilbahnfahrzeuge F einer Umlaufbahn bei der Einfahrt in eine Seilbahnstation 1 auch vom Förderseil 2 abgekoppelt werden, um unabhängig von der Geschwindigkeit des Förderseils 2 mit einer meist niedrigeren Geschwindigkeit durch die Seilbahnstation 1 bewegt werden zu können. Bei der Ausfahrt aus der Seilbahnstation 1 können die Seilbahnfahrzeuge F wieder beschleunigt und mit dem Förderseil 2 gekoppelt werden. Dadurch kann ein bequemeres Ein/-Aussteigen in die Seilbahnfahrzeuge F innerhalb der Seilbahnstation 1 ermöglicht werden und durch die unverändert hohe Geschwindigkeit des Förderseils 12 kann trotzdem eine hohe Förderleistung erzielt werden. Im abgekoppelten Zustand können die Seilbahnfahrzeuge F beispielsweise mittels nicht dargestellter Rollen auf einer Führungsschiene 4 geführt werden, die in einem oberen
Bereich der Seilbahnstation 1 angeordnet ist. Der Antrieb der vom Förderseil 2
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abgekoppelten Seilbahnfahrzeuge F während der Bewegung innerhalb der Seilbahnstation 1
kann beispielsweise über einen bekannten Reibantrieb erfolgen.
An den Seilbahnfahrzeugen F ist jeweils zumindest eine Zustiegsbarriere 5 vorgesehen, die zwischen einer Öffnungsposition, in der ein Zugang zum Seilbahnfahrzeug F möglich ist, und einer Schließposition, in der der Zugang zum Seilbahnfahrzeug F versperrt ist, verlagerbar ist. Bei der dargestellten Kabinenbahn ist die Zustiegsbarriere 5 beispielsweise eine Tür der Kabine. Je nach Ausführung der Seilbahn könnten natürlich auch mehrere Zustiegsbarrieren 5 bzw. Türen am Seilbahnfahrzeug F vorgesehen sein. Bei Kabinen einer Pendelbahn sind z.B. oftmals zwei gegenüberliegende Türen an der Kabine vorgesehen. Wenn die Seilbahn beispielsweise als Sessellift ausgebildet ist, kann die Zustiegsbarriere 5 ein Sicherheitsbügel
oder eine Kuppel zum Schutz vor Witterung sein.
Bekanntermaßen erfolgt die Betätigung der Zustiegsbarriere 5 oftmals durch eine in der Seilbahnstation 1 vorgesehene mechanische Zwangssteuerung. Die Zustiegsbarriere 5 wird üblicherweise durch Zusammenwirken eines am Seilbahnfahrzeug F angeordneten ersten Betätigungsteils und eines ortsfest in der Seilbahnstation 1 angeordneten zweiten Betätigungsteils zum Öffnen und/oder Schließen betätigt, vorzugsweise durch die Bewegung des Seilbahnfahrzeugs F durch die Seilbahnstation 1. Es kann auch eine nicht dargestellte Rückstellfeder oder eine Arretiervorrichtung vorgesehen sein, um zu gewährleisten, dass die Zustiegsbarriere 5 im nicht betätigten Zustand in der Schließstellung gehalten wird. Dadurch wird beispielsweise die Tür der Kabine während der Bewegung des Seilbahnfahrzeugs F
außerhalb einer Seilbahnstation 1 geschlossen gehalten.
Die Zustiegsbarriere 5 ist oftmals als eine bekannte Kulissensteuerung ausgeführt. Hierbei ist ein in geeigneter Weise an der Zustiegsbarriere 5 angelenkter Hebel 6 (als erster Betätigungsteil) am Seilbahnfahrzeug F angeordnet, über den die Zustiegsbarriere zum Öffnen und Schließen betätigbar ist. Am Hebel kann eine Führungsrolle 7 angeordnet sein, welche mit einer Kulisse 8 (als zweiter Betätigungsteil) zusammenwirkt, um den Hebel 6 zu
betätigen.
Die Kulisse 8 kann sich beispielsweise in Form einer Führungsschiene über einen bestimmten Abschnitt der Seilbahnstation 1 erstrecken, in dem ein Öffnen der Zustiegsbarriere 5 erfolgen soll, beispielsweise in einem Ein/-Ausstiegsbereich 9 eines Bahnsteigs 10, wie durch den Pfeil in Fig.1 angedeutet ist. Am Beginn 8a der Kulisse 8 wird die Führungsrolle 7 des Hebels 6 von der Kulisse 8 aufgenommen und darin zwangsgeführt. In Abhängigkeit des Verlaufs der Kulisse 8 wird die Führungsrolle 7 hier quer zur Bewegungsrichtung verlagert, wodurch der Hebel 6 betätigt wird und die Zustiegsbarriere 5 geöffnet wird. Am Ende des Ein/-Ausstiegsbereichs 9 wird die Führungsrolle 7 entsprechend
des Verlaufs der Kulisse 8 in entgegengesetzter Richtung zurückverlagert, wodurch die
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Zustiegsbarriere 5 geschlossen wird. Natürlich ist die Kulissenführung stark vereinfacht dargestellt, um die grundlegende Funktionsweise zu erläutert. Die Kulissenführung könnte beispielsweise auch so ausgebildet sein, dass die Kulisse 8, beispielsweise in Form einer in Bewegungsrichtung der Seilbahnfahrzeuge F verlaufenden Führungsschiene, oberhalb der durchfahrenden Seilbahnfahrzeuge F in der Seilbahnstation 1 angeordnet ist. Die Führungsschiene kann in diesem Fall einen in vertikaler Richtung veränderlichen Verlauf aufweisen, sodass eine vertikale Betätigungskraft auf die am Hebel 6 angeordnete Führungsrolle 7 ausgeübt wird. Der Öffnungsmechanismus der Zustiegsbarriere 5 wäre hierbei natürlich so ausgeführt, dass die Zustiegsbarriere 5 durch die vertikale Betätigungskraft in Abhängigkeit des Verlaufs der Kulisse 8 geöffnet und geschlossen
werden kann.
Die konkrete konstruktive Ausgestaltung hängt von der Art der Seilbahn und insbesondere des Seilbahnfahrzeugs bzw. des Öffnungsmechanismus der Zustiegsbarriere 5 ab. In Abhängigkeit der konkreten Ausführung der mechanischen Zwangssteuerung bzw. Kulissenführung ist der Öffnungszeitpunkt bzw. die Öffnungsposition der Zustiegsbarriere innerhalb der Seilbahnstation 1 fest vorgegeben und kann nicht oder nur mit großem Aufwand geändert werden. Ein Öffnen oder Schließen der Zustiegsbarriere 5 außerhalb der vorgebenen Positionen ist daher nicht möglich. Wenn sich ein Seilbahnfahrzeug F beispielsweise in Fahrtrichtung bereits außerhalb der Kulissenführung befindet, ist die Zustiegsbarriere 5 bereits in der Schließposition, wie in Fig.1 links dargestellt ist. Es kann vorkommen, dass in dieser Position beispielsweise ein Notfallsituation eintritt und die Seilbahn gestoppt wird, z.B. weil beim Schließen der Zustiegsbarriere 5 ein Gegenstand eingeklemmt wurde. In diesem Fall kann es gewünscht sein, die Zustiegsbarriere 5 zu öffnen, um den Gegenstand zu entfernen und den Betrieb der Seilbahn fortsetzen zu können. Bisher war dies nur manuell möglich und erforderte einerseits das nötige Geschick und andererseits einen relativ großen Kraftaufwand. Es ist also ersichtlich, dass man durch die bisherige mechanische Zwangssteuerung bei der Öffnung der Zustiegsbarriere 5
innerhalb der Seilbahnstation 1 erheblich eingeschränkt ist.
Gemäß der Erfindung ist deshalb am Seilbahnfahrzeug F eine fernbedienbare Betätigungseinrichtung 11 zur Betätigung der Zustiegsbarriere 5 vorgesehen, wobei die Betätigungseinrichtung 11 durch eine Fernbedieneinheit 12 ansteuerbar ist, um die Zustiegsbarriere 5 innerhalb der Seilbahnstation 1 unabhängig von der mechanischen Zwangssteuerung aus der Ferne zu öffnen und/oder zu schließen. Die Fernbedieneinheit 12 kann beispielsweise als stationäre Fernbedieneinheit 12a ausgebildet sein, die vorzugsweise in einem nicht dargestellten Bedienraum der Seilbahnstation 1 angeordnet ist. Dadurch kann die Zustiegsbarriere 5 beispielsweise vom zuständigen Bedienpersonal aus dem
Bedienraum angesteuert werden, aus welchem ohnehin die Steuerung der Seilbahn erfolgt.
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Eine Betätigung der Zustiegsbarriere 5 könnte aber natürlich auch von außerhalb der Seilbahnstation 1 erfolgen. Beispielsweise könnte eine Fernbedieneinheit 12 in einer anderen Seilbahnstation 1 vorgesehen sein oder in einer zentralen Leitstelle, die für die
Steuerung und Überwachung mehrerer Seilbahnen vorgesehen ist.
„Fernbedienung“ oder aus der „Ferne“ bedeutet dabei in diesem Zusammenhang insbesondere, dass auf die Zustiegsbarriere 5 mittels der Betätigungseinrichtung 11 aktiv eingewirkt werden kann, um die Zustiegsbarriere 5 von einer Öffnungsposition, in der ein Zugang zum Seilbahnfahrzeug F möglich ist, in ein Schließposition, in der der Zugang zum Seilbahnfahrzeug F versperrt ist, verlagerbar ist (oder umgekehrt), ohne dass sich dafür z.B.
eine Person des Bedienpersonals vor Ort an der Zustiegsbarriere 5 befinden muss.
Alternativ oder zusätzlich kann die Betätigungseinrichtung 11 über in vorteilhafter Weise über eine (in Fig.1 nicht dargestellte) tragbare Fernbedieneinheit 7, vorzugsweise ein Mobiltelefon oder einen tragbaren Computer ansteuerbar sein. Dadurch kann die Flexibilität der Ansteuerung erhöht werden, weil das Bedienpersonal die Zustiegsbarriere 5 örtlich unabhängig vom Bedienraum der Seilbahnstation 1 öffnen und/oder schließen kann, beispielsweise auch von außerhalb der Seilbahnstation 1, insbesondere aus einer anderen Seilbahnstation oder aus einer Leitstelle. Unabhängig ob eine stationäre oder mobile Fernbedieneinheit 7 verwendet wird können Steuersignale von der Fernbedieneinheit 7 drahtlos und/oder drahtgebunden an die Betätigungseinrichtung 11 des Seilbahnfahrzeugs F übertragen werden. Als drahtlose Ansteuerung könnte z.B. über Funk-, Bluetooth- oder Nahfeldkommunikation (NFC) erfolgen, wie in Fig.1 angedeutet ist. Eine drahtgebundene Übertragung könnte z.B. über Schleifkontakte oder eine andere geeignete Übertragung
erfolgen.
Die Betätigungseinrichtung 11 weist vorzugsweise ein mechanisches und/oder hydraulisches und/oder pneumatisches und/oder elektromechanisches Stellglied 13 zum Antrieb der Zustiegsbarriere 5 auf. Denkbar wäre z.B. ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder, ein mechanisches Gestänge oder Getriebe oder ein Elektromotor, die in geeigneter Weise zum Öffnen und/oder Schließen mit der Zustiegsbarriere 5 zusammenwirken. Vorzugsweise ist das Stellglied elektrisch ansteuerbar, um in einfacher Weise von der Fernbedieneinheit 12
angesteuert werden zu können.
Um die Betätgungseinrichtung 11, insbesondere das Stellglied 13 mit Energie zu versorgen kann beispielsweise ein Energiespeicher 14 am Seilbahnfahrzeug F vorgesehen sein. Die Art des Energiespeichers 14 hängt dabei von der konkreten Ausgestaltung des Stellglieds 13 ab. Bei einem rein mechanischen Stellglied 13 könnte beispielsweise ein mechanischer Energiespeicher vorgesehen sein, z.B. ein Federspeicher. Dadurch kann eine sehr einfache
Betätigungseinrichtung 11 geschaffen werden, die beispielsweise lediglich zum einmaligen
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Öffnen der Zustiegsbarriere 5, z.B. im Notfall verwendet werden kann. Wenn das Stellglied 13 ein Pnaumatikzylinder ist, kann als Energiespeicher 14 beispielswiese ein Druckspeicher vorgesehen sein, um den Pneumatikzylinder einmalig oder mehrmalig zu betätigen. Analog kann ein hydraulischer Druckspeicher als Energiespeicher 14 für einen Hydraulikzylinder als Stellglied 13 vorgesehen sein. Wenn ein elektromechanischer Aktuator, beispielsweise ein Elektromotor, insbesondere ein Servomotor oder Schrittmotor als Stellglied 13 verwendet wird, kann eine elektrische Batterie oder ein Kondensator als Energiespeicher 14 verwendet
werden.
Alternativ oder zusätzlich könnte auch eine Energieerzeugungseinheit 15 am Seilbahnfahrzeug F vorgesehen sein, mit der die Betätigungseinrichtung 11, insbesondere das Stellglied 13 mit Betätigungsenergie versorgt wird. Als Energieerzeugungseinheit 15 könnte beispielsweise ein am Seilbahnfahrzeug F angeordneter mechanisch angetriebener elektrischer Generator vorgesehen sein, der durch die Relativbewegung des Seilbahnfahrzeugs F relativ zur Seilbahnstation 1 angetrieben wird. Denkbar wäre z.B., dass der Generator über ein Zahnrad oder ein Reibrad, beispielsweise an der oberen Führungsschiene 4 angetrieben wird. Alternativ oder zusätzlich könnte als Energieerzeugungseinheit 15 auch eine Solareinheit am Seilbahnfahrzeug F vorgesehen sein. Dadurch könnte ein elektrischer Energiespeicher 14 beispielsweise auch während der Bewegung des Seilbahnfahrzeugs F auf der Strecke außerhalb der Seilbahnstation 1 geladen werden und/oder über die Beleuchtung innerhalb der Seilbahnstation 1. Alternativ oder zusätzlich könnte die Energieversorgung der Betätigungseinrichtung 11 innerhalb der Seilbahnstation auch drahtgebunden und/oder drahtlos erfolgen. Denkbar wären z.B. wiederum eine drahtgebundene Energieversorgung über Schleifkontakte und/oder eine drahtlose Energieübertragung über Induktion. Natürlich ist auch eine beliebige Kombination
der erwähnten Ausgestaltungen möglich.
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Claims (14)

15 20 25 30 35 DM-4184 AT Patentansprüche
1. Seilbahn mit zumindest einer Seilbahnstation (1) und mit zumindest einem Seilbahnfahrzeug (F), wobei am Seilbahnfahrzeug (F) zumindest eine Zustiegsbarriere (5) vorgesehen ist, die zwischen einer Öffnungsposition, die einen Zugang zum Seilbahnfahrzeug (F) ermöglicht, und einer Schließposition, in der der Zugang zum Seilbahnfahrzeug (F) versperrt ist, verlagerbar ist, wobei in der Seilbahnstation (1) eine mechanische Zwangssteuerung zum Öffnen und/oder Schließen der Zustiegsbarriere (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Seilbahnfahrzeug (F) eine fernbedienbare Betätigungseinrichtung (11) zur Betätigung der Zustiegsbarriere (5) vorgesehen ist, wobei die Betätigungseinrichtung (11) durch eine Fernbedieneinheit (12) ansteuerbar ist, um die Zustiegsbarriere (5) innerhalb der Seilbahnstation (1) unabhängig
von der mechanischen Zwangssteuerung zu Öffnen und/oder zu schließen.
2. Seilbahn (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedieneinheit (12) als stationäre Fernbedieneinheit (12a) ausgebildet ist, die vorzugsweise in einem Bedienraum der Seilbahnstation (1) angeordnet ist und/oder dass die Betätigungseinrichtung (11) über eine tragbare Fernbedieneinheit, vorzugsweise ein Mobiltelefon oder einen tragbaren Computer ansteuerbar ist, wobei Steuersignale von der Fernbedieneinheit drahtlos und/oder drahtgebunden an die Betätigungseinrichtung (11) des Seilbahnfahrzeugs (F)
übertragbar sind.
3. Seilbahn (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (11) ein mechanisches und/oder hydraulisches und/oder pneumatisches und/oder elektromechanisches Stellglied (13) zum Antrieb der
Zustiegsbarriere (5) aufweist.
4. Seilbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Energieversorgung der Betätigungseinrichtung (11) ein Energiespeicher (14) am Seilbahnfahrzeug (F) vorgesehen ist und/oder dass eine Energieerzeugungseinheit (15) am Seilbahnfahrzeug (F) vorgesehen ist und/oder dass die Energieversorgung der Betätigungseinrichtung (11) innerhalb der Seilbahnstation (1) drahtgebunden und/oder drahtlos erfolgt.
5. Seilbahn (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (14) als mechanischer und/oder hydraulischer und/oder pneumatischer und/oder elektrischer Energiespeicher ausgebildet ist und/oder dass die drahtgebundene Energieversorgung über Schleifkontakte erfolgt und/oder dass die drahtlose Energieübertragung induktiv erfolgt
und/oder dass als Energieerzeugungseinheit (15) am Seilbahnfahrzeug (F) ein innerhalb der
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Seilbahnstation (1) mechanisch angetriebener elektrischer Generator und/oder eine
Solareinheit vorgesehen ist.
6. Seilbahn (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilbahnfahrzeug (F) eine Kabine aufweist, wobei die Zustiegsbarriere (5) eine Tür ist oder dass das Seilbahnfahrzeug (F) einen Sessel aufweist, wobei die Zustiegsbarriere (5) ein
Sicherheitsbügel oder eine Kuppel ist.
7. Seilbahnfahrzeug (F) für eine Seilbahn mit zumindest einer Zustiegsbarriere (5), die zwischen einer Öffnungsposition, die einen Zugang zum Seilbahnfahrzeug (F) ermöglicht, und einer Schließposition, in der der Zugang zum Seilbahnfahrzeug (F) versperrt ist, verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Seilbahnfahrzeug (F) eine fernbedienbare Betätigungseinrichtung (11) zur Betätigung der Zustiegsbarriere (5) vorgesehen ist, um die Zustiegsbarriere (5) innerhalb einer Seilbahnstation (1) unabhängig von einer mechanischen Zwangssteuerung mittels einer Fernbedieneinheit (12) zu Öffnen
und/oder zu Schließen.
8. Seilbahnfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (11) ein mechanisches und/oder hydraulisches und/oder pneumatisches und/oder elektromechanisches Stellglied (13) zum Antrieb der
Zustiegsbarriere (5) aufweist.
9. Seilbahnfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (11) über eine tragbare Fernbedieneinheit, vorzugsweise ein Mobiltelefon oder einen tragbaren Computer und/oder über eine vorzugsweise in einer Seilbahnstation (1) der Seilbahn angeordnete stationäre Fernbedieneinheit (12a) ansteuerbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung (11) dazu ausgebildet ist, Steuersignale
von der Fernbedieneinheit (12) drahtlos und/oder drahtgebunden zu erhalten.
10. Seilbahnfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Energieversorgung der Betätigungseinrichtung (11) am Seilbahnfahrzeug (F) ein Energiespeicher (14) und/oder eine Energieerzeugungseinheit (15) vorgesehen ist und/oder dass die Energieversorgung der Betätigungseinrichtung (11) innerhalb einer Seilbahnstation
(1) drahtgebunden und/oder drahtlos durchführbar ist.
11. Seilbahnfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (14) als mechanischer und/oder hydraulischer und/oder pneumatischer und/oder elektrischer Energiespeicher ausgebildet ist und/oder dass die drahtgebundene Energieversorgung über Schleifkontakte erfolgt und/oder dass die drahtlose Energieübertragung induktiv erfolgt und/oder dass als Energieerzeugungseinheit (15) ein innerhalb der Seilbahnstation (1) mechanisch antreibbarer elektrischer Generator und/oder
eine Solareinheit vorgesehen ist.
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12. Seilbahnfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilbahnfahrzeug (F) eine Kabine aufweist, wobei die Zustiegsbarriere (5) eine Tür ist oder dass das Seilbahnfahrzeug (F) einen Sessel aufweist, wobei die Zustiegsbarriere ein
Sicherheitsbügel oder eine Kuppel ist
13. Verfahren zum Betreiben einer Seilbahn mit zumindest einer Seilbahnstation (1) und mit zumindest einem Seilbahnfahrzeug (F), wobei am Seilbahnfahrzeug (F) zumindest eine Zustiegsbarriere (5) vorgesehen ist, die zwischen einer Öffnungsposition, die einen Zugang zum Seilbahnfahrzeug (F) ermöglicht, und einer Schließposition, in der der Zugang zum Seilbahnfahrzeug (F) versperrt ist, verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustiegsbarriere (5) in der Seilbahnstation (1) unabhängig von einer in Seilbahnstation (1) zur Betätigung der Zustiegsbarriere (5) vorgesehenen mechanischen Zwangssteuerung mit einer am Seilbahnfahrzeug (F) vorgesehenen fernbedienbaren Betätigungseinrichtung (11) geöffnet und/oder geschlossen wird, wobei die Betätigungseinheit (11) mittels einer
Fernbedieneinheit (12) angesteuert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustiegsbarriere (5) mit einer stationären Fernbedieneinheit (12a) vorzugsweise von einer Seilbahnstation (1) aus geöffnet und/oder geschlossen wird und/oder dass die Betätigungseinrichtung (11) mit einer tragbaren Fernbedieneinheit, vorzugsweise einem Mobiltelefon oder einem tragbaren Computer geöffnet und/oder geschlossen wird, wobei Steuersignale von der Fernbedieneinheit (12) drahtlos und/oder drahtgebunden an die Betätigungseinrichtung (11)
des Seilbahnfahrzeugs (F) übertragen werden.
„11
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