AT522901A1 - Messgerät zur Untersuchung der Dichte von fluiden Proben - Google Patents

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AT522901A1
AT522901A1 ATA50766/2019A AT507662019A AT522901A1 AT 522901 A1 AT522901 A1 AT 522901A1 AT 507662019 A AT507662019 A AT 507662019A AT 522901 A1 AT522901 A1 AT 522901A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft Messgerät zur Untersuchung der Dichte von fluiden Proben, umfassend einen Biegeschwinger (15), dessen Schwingerrohr (2) an zumindest einer Einspannstelle (5) festgelegt ist und auf der einen Seite der Einspannstelle (5), einen frei auskragenden Schwingerabschnitt (16) ausbildet und auf der anderen Seite einen Fluidzufuhrrohrabschnitt (17) mit einer Zufuhröffnung und einen Fluidableitrohrabschnitt (18) mit einer Fluidableitöffnung besitzt, wobei das Messgerät eine Befestigungseinheit (6) aufweist, die im Bereich der Enden des Biegeschwingers (15) angeordnet ist, wobei die Befestigungseinheit (6) zwei Aufnahmeöffnungen (9) aufweist, wobei die Aufnahmeöffnungen (9) derart in der Befestigungseinheit (6) angeordnet und ausgebildet sind, dass an den Enden des Fluidzufuhrrohrabschnitt (17) und des Fluidableitrohrabschnitt (18) am Schwingerrohr (2) jeweils eine Tülle (8) zum Anschluss einer Fluidzu- und Fluidableitung durch die Aufnahmeöffnungen (9) in das Schwingerrohr (2) einbringbar und an der Befestigungseinheit (6) festklemmbar ist, wobei - die Aufnahmeöffnungen (9) jeweils an ihrem Innenumfang eine Haltestruktur aufweist, die derart ausgebildet ist, und/oder - dass die Aufnahmeöffnungen (9) jeweils einen, insbesondere elliptischen oder polygonförmigen oder vieleckigen, Querschnitt aufweist, dessen Form von einem Kreis abweicht, sodass die Tüllen (8) verdrehsicher und verrutschfrei in den Aufnahmeöffnungen haltbar sind.

Description

Das Prinzip der Dichtemessung von flüssigen oder gasförmigen Fluiden mit Hilfe eines schwingenden Gilasrohres, das mit dem zu messenden Fluid gefüllt ist, ist bekannt. Die Messung der Dichte von fluiden Medien mit einem Biegeschwinger beruht auf der Tatsache, dass die Schwingung eines mit einer zu untersuchenden Probe gefüllten Hohlkörpers von der Füllung des Schwingerrohrs abhängt, d.h. von der Masse bzw. wenn das Volumen konstant ist, von der Dichte des eingefüllten Mediums.
Die Messzelle eines Messgeräts enthält als schwingfähiges Gebilde ein hohles, in der Regel U-förmig gebogenes, gläsernes oder metallisches Schwingerrohr. Dieses wird auf elektronischem Weg zu einer Schwingung angeregt. Die beiden Schenkel des U-förmigen Rohrs bilden die Federelemente des Schwingers. Die Eigenfrequenz des U-förmigen Schwingerrohrs wird nur von jenem Teil der Probe beeinflusst, welcher an der Schwingung tatsächlich teilnimmt. Dieses an der Schwingung teilnehmende Volumen V ist durch die ruhenden Schwingungsknoten an den Einspannstellen des Schwingerrohrs begrenzt. Ist das Schwingerrohr mindestens bis zu diesen Einspannstellen mit der Probe gefüllt, nimmt immer dasselbe, genau definierte Volumen V an der Schwingung teil und die Masse der Probe kann daher proportional zu ihrer Dichte angenommen werden. Eine Überfüllung des Schwingers über die Einspannstellen hinaus ist für die Messung belanglos. Aus diesem Grund können mit dem Schwinger auch Dichten von Fluiden
gemessen werden, die den Schwinger durchströmen.
Die Dichte der Flüssigkeit bestimmt also die spezifischen Frequenzen, in denen das Uförmige Rohr schwingt. Verwendet man Präzisions-Glasrohre oder -Metallrohre, so variieren deren Schwingungseigenschaften je nach Dichte und Viskosität der Flüssigkeit. Die Resonanz-Frequenzen werden durch geeignete Anregung und Abnahme der Schwingungen ausgewertet und aus der Periodendauer wird die Dichte der eingefüllten fluiden Probe bestimmt. Der Schwinger wird mit Fluiden bekannter Dichte justiert und so sind die Messungen auswertbar.
Derartige Dichteschwinger bzw. Biegeschwinger werden in unterschiedlichsten
Ausführungsformen hinsichtlich Anregung und Abnahme der Schwingung erstellt. Die Anregung und Abnahme der sich ergebenden Eigenschwingungen erfolgt z.B. mittels
Y-Schwinger bestehen aus einem U-förmig gebogenen Rohr mit parallelen Schenkeln und schwingen senkrecht zu der durch die beiden Schenkel des Schwingers gebildeten Ebene. Hier ist eine relativ große Gegenmasse erforderlich, um sicherzustellen, dass die Schwingung rein durch das Federmasse-System bestehend aus U-Rohr und Probe
bestimmt wird.
Sogenannte X-Schwinger, bei denen die Schenkel des U-Rohres symmetrisch gegeneinander schwingen, benötigen keine Gegenmasse, da sich hier Fehlereinflüsse durch das symmetrische Schwingungsbild wegheben. Hier sind einerseits Schwinger mit zwei Schenkeln mit einer Umlenkung ähnlich einem U-Rohr bekannt, aber andererseits auch sogenannte Doppelbugschwinger, bei denen zwei parallele U-Rohre gegeneinander
schwingen.
Prinzipiell können derartige Schwinger aus Metall und Glas gefertigt werden. Bevorzugt sind dabei jedoch Glasschwinger aufgrund ihrer hohen Resistenz gegen aggressive Medien, z.B. Lösungsmittel, Säuren, Basen etc. Gleichzeitig kann in derartigen Glasschwingern auch die Füllung optisch mit freiem Auge und/oder einer Kamera kontrolliert und/oder detektiert werden.
Im Regelfall sind derartige Schwinger noch von einem Glasgehäuse umgeben und als Messzelle ausgebildet, welches Gehäuse den Schwinger vor Umgebungseinflüssen schützt. Um guten thermischen Kontakt mit einer Temperiereinheit herzustellen, werden
diese Messzellen beispielsweise mit Wasserstoff gefüllt.
Das Gilasrohr wird üblicherweise mittels einer Spritze oder einer automatischen Probenfülleinheit mit dem zu messenden Fluid befüllt oder durchströmt, wobei das Fluid mit der Spritze in das Glasrohr an einer Einströmöffnung über eine Kunststofftülle oder auch als Tülle bezeichnet eingebracht wird, durch den Schwinger läuft und an der Ausströmöffnung wiederum über eine Tülle ausläuft. Die Kunststofftüllen werden dabei entweder an dem Schwingergehäuse oder dem Träger des Gehäuses befestigt, dies erfolgt beispielsweise durch Schrauben oder Klemmen der Tüllen. Die Tüllen werden dabei selbstverständlich so angebracht, dass sie nicht in das zur Messung beitragende Volumen des Schwingers ragen. Bevorzugte Tüllenmaterialien sind beständige
Da der Übergang zwischen Kunststofftülle und Glasrohr luftdicht sein muss, werden die Kunststofftüllen mit relativ großer Kraft gegen das Gilasrohr gedrückt, was zu mechanischen Verspannungen im Glasrohr führt. Es konnte nachgewiesen werden, dass diese Verspannungen die Resonanzfrequenz des Glasrohres beeinflussen und sich damit negativ auf die Genauigkeit der Dichtemessung auswirken, vor allem wenn eine große Spritze (z.B. 10ml) direkt an die Kunststofftüllen angesteckt oder die Temperatur der Messzelle verändert wird, da jede kleinste Längenänderung im Schwinger nach Art einer verspannten Feder zu einer Änderung der Eigenfrequenz führt.
Die genaue Untersuchung von Schwingern während der Messung zeigt, dass das Einsetzen der Tüllen bereits zu unterschiedlichen Belastungen führt und stark bedienerabhängig ist. Aufnahmen des Schwingers unter polarisiertem Licht zeigen, dass die Glasstege, die den Schwinger tragen bzw. mit dem umgebenden Gerätegehäuse und damit auch mit der Gegenmasse verbinden, durch den Druck der Anschlusstüllen nicht gleichmäßig belastet werden, was zu mechanischen Spannungen im Glaskörper im Verbindungsbereich zwischen Schwinger und Gehäuse führt. Diese Spannung haben direkten Einfluss auf die Eigenfrequenz des Schwingers und führen zu Ungenauigkeiten
im Schwingverhalten.
Bei einer Veränderung der Messtemperatur führt die Änderung der Verspannung im Glas aufgrund der sich verändernden Anpresskraft durch die Tüllen zu Ungenauigkeiten in der Eigenfrequenz bzw. Dämpfung und damit auch zu Fehlern in der gemessenen Dichte bzw. Viskositätskorrektur. Mitunter kann es sogar notwendig sein, dass das Gerät durch
Messung von Standards neu justiert werden muss.
Dies gilt auch für die für eine temperaturabhängige Messung nötige Temperierung des Schwingers. Auch hier führen diese Verspannungen zu einer langsameren Angleichung der stabilen Messwerte und auch durch die Hysterese des Glases beim Durchlaufen von Temperaturkurvenrampen führt zu Ungenauigkeiten in der Eigenfrequenz bzw. Dämpfung
und damit auch in der ermittelten Dichte bzw. Viskositätskorrektur. Im schlimmsten Fall muss der Schwinger daher, insbesondere für hochgenaue
Messungen bis in die 6. Nachkommastelle, also +- 10 E - 6 g/cm®, nach dem Durchlaufen
von Temperaturkurven durch Messung mit Standards neu justiert werden.
die Tüllen über Klemmung an dem Adapter bzw. an das Messgerät festgeklemmt werden.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Tüllen bzw. Messgeräte sind für Druckmessungen mit einem Biegeschwinger ungeeignet, da beispielsweise die in der DE 102009031471 A1 offenbarten Tüllen bzw. der offenbarte Adapter nur für geringe Drücke ausgelegt sind und bei höheren, anliegenden Drücken zum Verrutschen oder Verdrehen neigen und daher die Messgenauigkeit vermindern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Messgerät zur Untersuchung von fluiden Proben mittels eines Biegeschwingers bereitzustellen, an dem zwei Tüllen angeordnet werden können, die fest eingespannt sind und die Messung daher nicht
verfälschen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass - die Aufnahmeöffnungen jeweils an ihrem Innenumfang eine Haltestruktur aufweist, die derart ausgebildet ist, und/oder - dass die Aufnahmeöffnungen jeweils einen, insbesondere elliptischen oder polygonförmigen oder vieleckigen, Querschnitt aufweist, dessen Form von einem Kreis abweicht, sodass die Tüllen verdrehsicher und verrutschfrei in den Aufnahmeöffnungen haltbar sind.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale können die Tüllen in dem Messgerät eindeutig festgelegt werden, ohne dass diese bei Messungen verrutschen, verdrehen oder gar aus dem Messgerät herausrutschen und derart die Messung negativ beeinflussen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Messgeräts werden durch die abhängigen Ansprüche definiert:
Um die Positionierung und die Krafteinwirkung von der Befestigungseinheit auf die Tüllen zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass die Haltestruktur durch zumindest zwei Rippen gebildet ist, die sich parallel zum Innenumfang der Aufnahmeöffnungen erstrecken. Durch die Ausbildung der Haltestruktur mit zumindest zwei Rippen ist es möglich, die Tüllen eindeutig festzulegen und darüber hinaus die Positionierung der Tüllen
in dem Messgerät zu verbessern.
Positionierung der Tüllen zu verbessern.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt darin, eine Tülle bzw. mehrere Tüllen bereitzustellen, die in dem erfindungsgemäßen Messgerät verwendet werden können und eine verbesserte Messung und Handhabbarkeit ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 gelöst. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Tülle eine Umfangsabschnitt aufweisen,
- der eine Gegenstruktur, insbesondere eine Anzahl sich entlang des
Außenumfangs erstreckende Rillen, und/ oder
- einen, insbesondere elliptischen oder polygonförmigen oder vieleckigen,
Querschnitt aufweist, dessen Form von einem Kreis abweicht,
Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Umfangsabschnitt einen elliptischen Querschnitt aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es weiters, eine Anordnung von Messgerät und darin angeordneten Tüllen bereitzustellen, die eine geringere Fehleranfälligkeit bei Messungen von fluiden Proben unter hohen Drücken ermöglicht und darüber hinaus die Handhabbarkeit verbessert.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung von erfindungsgemäßen Tüllen in einem erfindungsgemäßen Messgerät ermöglicht. Insbesondere wird die Positionierung der Tüllen in dem Messgerät bzw. der Anordnung weiters verbessert, wenn die Gegenstruktur der Tüllen gegengleich zur Haltestruktur der Aufnahmeöffnungen ausgebildet ist und die Tüllen mit der Aufnahmeöffnungen daher einen Formschluss bilden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich durch die Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand besonders vorteilhafter aber nicht einschränkend zu verstehender Ausführungsbeispiele beispielhaft beschrieben:
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Messgerät in einer schematischen Schnittansicht.
Fig. 5 zeigt eine isometrische Ansicht der Befestigungseinheit gemäß Fig. 2 bis 4.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinien A-A gemäß Fig. 3.
Fig. 7 zeigt eine Detailansicht Z der in die Aufnahmeöffnungen eingesetzten Tüllen gemäß Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine Explosionsansicht der Befestigungseinheit in isometrischer Darstellung. Fig. 9 zeigt eine Detailansicht Y gemäß Fig. 8.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Messgeräts 1, das innerhalb eines Messgerätgehäuses 30 angeordnet ist. Das Messgerätgehäuse 30 kann hier nicht dargestellte Komponenten, wie z.B. Ein- und Ausgabeeinheiten, Auswerteeinheit, Temperaturmessung, Temperaturregelung, Elektronik, usw. und bevorzugt ein zusätzliches Schwingergehäuse 3, in dem der Biegeschwinger 15 angeordnet ist aufweisen. Innerhalb des Messgerätgehäuses 30 bzw. mit diesem verbunden befindet sich ein Träger, der die Einspannstelle 5 für das Schwingerrohr 2 eines Biegeschwingers ausbildet. Das in der Einspannstelle 5 festgelegte Schwingerrohr 2 kann in seinem frei auskragenden Schwingerabschnitt 16 mit einer Schwingungsanregungseinheit 12 zu Schwingungen angeregt werden. Die Einspannstelle 5 des Schwingerrohrs 2 des Biegeschwingers 15 hält diesen fest, wobei sich an der dem Schwingerabschnitt 16 gegenüberliegenden Seite der Einspannstelle 12 die Abschnitte des Schwingerrohrs 2 befinden, die zur Fluidzufuhr bzw. Fluidabfuhr in das bzw. aus dem Schwingerrohr 2 dienen. Dieser Fluidzufuhrrohrabschnitt 17 und Fluidableitrohrabschnitt 18 sind gegebenenfalls mit einer zusätzlich zur Einspannstelle 5 vorgesehenen Halteeinrichtung 5a, im vorliegenden Fall einen Steg festgelegt bzw. schwingungsinvariant gehalten. Die Einspannstelle 5 und die zusätzliche Halteeinrichtung 5a ist mit dem Schwingergehäuse 3 verbunden. Dieses Schwingergehäuse 3 ist in gut leitendem Kontakt mit der Temperiereinheit und gegebenenfalls mit der Gegenmasse 10 verbunden. An dem Messgerät 1 bzw. Messgerätegehäuse 30 ist eine Befestigungseinheit 6 angeordnet, die jeweils zwei Aufnahmeöffnungen aufweist. Jeweils eine der Aufnahmeöffnungen 9 der Befestigungseinheit 6 mündet in den Fluidzufuhrrohrabschnitt 17 und die andere Aufnahmeöffnung 9 in den Fluidableitrohrabschnitt 18. An den Fluidzufuhrrohrabschnitt 17 und den Fluidableitrohrabschnitt 18 können über die Aufnahmeöffnungen 9 Tüllen 8 angeschlossen werden (Fig. 2 bis 4), mit denen das zu untersuchende Fluid gemäß den Pfeilen 14 dem Biegeschwinger 15 zugeführt bzw. von diesem abgeleitet werden kann.
In den Fig. 2 bis 5 ist die Befestigungseinheit 6 näher dargestellt. Die Befestigungseinheit 6 weist zwei Aufnahmeöffnungen 9 auf, in die jeweils eine Tülle 8 eingesetzt ist. Die Aufnahmeöffnungen 9 sind dabei in einer Klemmvorrichtung 20 ausgebildet, deren beide Teile über eine Schraube aneinander angenähert werden, wodurch die Tüllen 8 in den Aufnahmeöffnungen 9 geklemmt werden (Fig. 5). Optional kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Tüllen 8 separat jeweils mit einer Schraube zu klemmen.
In Fig. 6 ist eine Schnittansicht durch die Haltevorrichtung 20 dargestellt und in Fig. 7 eine Detailansicht Z der Haltevorrichtung 20 gezeigt. Die Aufnahmeöffnungen 9 sind im Querschnitt elliptisch ausgebildet, sodass die ebenfalls am Umfangabschnitt elliptisch ausgebildeten Tüllen 8 exakt positioniert und gehalten werden können. In den Aufnahmeöffnungen 9 sind jeweils Haltestrukturen ausgebildet, die bei dieser Ausführungsform als mehrere parallel zueinander ausgerichtete Rippen 12 ausgebildet sind. Die Rippen 12 verlaufen entlang des Innenumfangs der Aufnahmeöffnungen 9 und stehen von diesem in Richtung des Innenbereichs der Aufnahmeöffnungen 9 ab.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Haltestruktur auch andere Ausbildungen aufweisen, so können beispielsweise einzelne Vertiefungen oder Erhebungen, umlaufende Ausnehmungen oder andere strukturelle Vertiefungen oder Erhebungen in den Aufnahmeöffnungen 9 ausgebildet sein und ein Verdrehen verhindern.
Die Tüllen 8 weisen einen Umfangsabschnitt 21 auf, der jeweils in den Aufnahmeöffnungen 9 positioniert wird, der gegengleich zur Aufnahmeöffnung 9, also in der bevorzugten Ausführungsform der Fig. 8, elliptisch ausgebildet ist. Auf dem elliptisch ausgebildeten Umfangsanschnitt 21 kann optional ebenfalls eine Gegenstruktur
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmeöffnungen 9 oder die Tüllen 8 jeweils entweder einen, insbesondere elliptischen oder polygonförmigen oder vieleckigen, Querschnitt aufweisen, dessen Form von einem Kreis abweicht oder eine Halte- bzw. Gegenstruktur aufweisen. Die Ausbildung eines Querschnitts, dessen Form von einem Kreis abweicht oder die Ausbildung einer Halte bzw. Gegenstruktur verbessert bereits die Fixierung der Tüllen 8 in den Aufnahmeöffnung 9 und verbessert derart die Messergebnisse. Bevorzugt weisen die Aufnahmeöffnungen 9 als auch die Tüllen 8 sowohl einen, insbesondere elliptischen oder polygonförmigen oder vieleckigen, Querschnitt aufweist, dessen Form von einem Kreis abweicht, als auch eine Halte- bzw. Gegenstruktur auf.
Fig. 8 zeigt eine Explosionsansicht der Befestigungseinheit 6. Die Klemmeinrichtung 20 ist hier integraler Bestandteil der Befestigungsplatte 6a, die an das Messgerätegehäuse 30 geschraubt werden kann. Die Abdeckplatte 6b wird über der Befestigungsplatte 6a geschoben und an dieser befestigt.
In Fig. 9 ist eine Detailansicht Y einer der Aufnahmeöffnungen 9 dargestellt. In Fig. 9 sind die als Rippen 12 ausgebildeten Haltestrukturen der Aufnahmeö6öffnungen 9 gezeigt. Die Rippen 12 liegen parallel zueinander und erstrecken sich entlang des Innenumfangs der Aufnahmeöffnungen 9. Sind die Umfangsabschnitte 21 der Tüllen 8, die in den Aufnahmeöffnungen 9 anliegen, ebenfalls mit einer Gegenstruktur ausgebildet, so kann diese Gegenstruktur gegengleich zur Haltestruktur, also bei der Ausführungsform gegengleich zur den Rippen 12 als Rillen ausgebildet sein und dadurch mit der Haltestruktur einen Formschluss bilden, sodass die Tüllen 8 in den Aufnahmeöffnungen 9 verrutschsicher angeordnet sind.
Optional kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Tülle 8 eine Gegenstruktur aufweist, die Aufnahmeöffnungen 9 aber frei von einer Haltestruktur sind.

Claims (6)

1. Messgerät zur Untersuchung der Dichte von fluiden Proben, umfassend einen Biegeschwinger (15), dessen Schwingerrohr (2) an zumindest einer Einspannstelle (5) festgelegt ist und auf der einen Seite der Einspannstelle (5), einen frei auskragenden Schwingerabschnitt (16) ausbildet und auf der anderen Seite einen Fluidzufuhrrohrabschnitt (17) mit einer Zufuhröffnung und einen Fluidableitrohrabschnitt (18) mit einer Fluidableitöffnung besitzt, wobei das Messgerät eine Befestigungseinheit (6) aufweist, die im Bereich der Enden des Biegeschwingers (15) angeordnet ist, wobei die Befestigungseinheit (6) zwei Aufnahmeöffnungen (9) aufweist, wobei die Aufnahmeöffnungen (9) derart in der Befestigungseinheit (6) angeordnet und ausgebildet sind, dass an den Enden des Fluidzufuhrrohrabschnitt (17) und des Fluidableitrohrabschnitt (18) am Schwingerrohr (2) jeweils eine Tülle (8) zum Anschluss einer Fluidzu- und Fluidableitung durch die Aufnahmeöffnungen (9) in das Schwingerrohr (2) einbringbar und an der Befestigungseinheit (6) festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Aufnahmeöffnungen (9) jeweils an ihrem Innenumfang eine Haltestruktur
aufweist, die derart ausgebildet ist, und/oder
- dass die Aufnahmeöffnungen (9) jeweils einen, insbesondere elliptischen oder
polygonförmigen oder vieleckigen, Querschnitt aufweist, dessen Form von einem
Kreis abweicht, sodass die Tüllen (8) verdrehsicher und verrutschfrei in den Aufnahmeöffnungen haltbar sind.
2. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur durch zumindest zwei Rippen (12) gebildet ist, die sich parallel zum Innenumfang der Aufnahmeöffnungen (9) erstrecken.
3. Messgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (9) jeweils einen elliptischen Querschnitt aufweisen.
4. Tülle (8) zur Anordnung in einem Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (8) eine Umfangsabschnitt (21) aufweisen, - der eine Gegenstruktur, insbesondere eine Anzahl sich entlang des Außenumfangs erstreckende Rillen, und/ oder - einen, insbesondere elliptischen oder polygonförmigen oder vieleckigen,
Querschnitt aufweist, dessen Form von einem Kreis abweicht,
6. Anordnung zur Messung von fluiden Proben, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung ein Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 umfasst, wobei in den Aufnahmeöffnungen (9) jeweils eine Tülle (8) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, angeordnet ist wobei insbesondere die Gegenstruktur gegengleich zur Haltestruktur ausgebildet ist und die Gegenstruktur mit der Haltestruktur einen Formschluss bildet.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1207997A (en) * 1966-10-22 1970-10-07 Siegfried Brockhaus Device for measuring the density of a fluid
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