AT521831B1 - Vorrichtung zum temperierten Lagern von Lagergütern - Google Patents

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AT521831B1 ATA50990/2018A AT509902018A AT521831B1 AT 521831 B1 AT521831 B1 AT 521831B1 AT 509902018 A AT509902018 A AT 509902018A AT 521831 B1 AT521831 B1 AT 521831B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum temperierten Lagern von Lagergütern (2), insbesondere von flüssigen Substanzen wie Blutproben, wobei die Vorrichtung Aufnahmen (3) für die Lagergüter (2) aufweist und wobei zumindest ein Teil der Aufnahmen (3) Temperiermittelleitungen (5) aufweisen, durch die Temperiermittel zur Temperierung der Lagergüter (2) fließt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung der beschriebenen Art bereitzustellen, die eine verbesserte Effizienz aufweist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zumindest ein Teil der Temperiermittelleitungen (5) aufweisenden Aufnahmen (3) zumindest ein elastisches Element zum Festlegen des Lagerguts (2) aufweist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum temperierten Lagern von Lagergütern, insbesondere von flüssigen Substanzen wie Blutproben, wobei die Vorrichtung Aufnahmen für die Lagergüter aufweist und wobei zumindest ein Teil der Aufnahmen Temperiermittelleitungen aufweisen, durch die Temperiermittel zur Temperierung der Lagergüter fließt, wobei zumindest ein Teil der Temperiermittelleitungen aufweisenden Aufnahmen zumindest ein elastisches Element zum Festlegen des Lagerguts aufweist.
[0002] Vorrichtungen dieser Art werden vor allem zur Lagerung sensibler Produkte verwendet. Dabei können Produkte wie beispielsweise lebende Zellen in Blut- oder Gewebeproben bei definierter Temperatur gelagert werden. Dabei kann die Probe einerseits gekühlt werden, zum Beispiel auf wenige Grad Celsius oder auf weit unter den Gefrierpunkt von Wasser. Andererseits kann das Produkt auch auf einer erhöhten Temperatur gehalten werden. Letzteres ist insbesondere dann interessant, wenn durch die Lagerung ein biologischer Prozess durchgeführt oder stimuliert werden soll, beispielsweise eine Inkubation.
[0003] Die Lagergüter sind meist in entsprechenden Lagergefäßen wie Eprouvetten oder Flaschen aus Glas oder Kunststoff angeordnet.
[0004] Die CN 250156491 U1 beschreibt ein Kühlgerät für Blutproben, wobei die Blutproben enthaltende Lagergefäße in Aufnahmen eingesteckt werden können. Dabei werden die Aufnahmen durch Kühlleitungen mit Temperiermittel versorgt und sorgen so für eine schnelle und energieeffiziente Kühlung der Probe. Nachteilig ist jedoch, dass durch den Luftspalt zwischen der Aufnahme und dem Lagergut der Wärmetransport gering ist und die Zeit bis zum Einstellen der optimalen Temperatur von der Größe des Lagerguts und damit der Dicke des Luftspaltes abhängig ist. Dies erhöht auch bei Kühlung oder Heizung den Wärme- oder Kälteverlust und erhöht damit den Energieverbrauch.
[0005] Die US 2010/0084405 A1 offenbart eine Ausführungsform, bei der von Kühlmittel durchflossene Seitenplatten gegeneinandergedrückt werden, um so dazwischen angeordnete flexible Kunststoffsäcke zu kühlen. Nachteilig ist dabei jedoch, dass nur elastische Kunststoffsäcke ausreichend gut gekühlt werden, feste Behältnisse weisen aufgrund ihrer räumlichen Struktur mitunter nur geringe Berührungsflächen mit den gekühlten Seitenplatten auf. Dies führt weiterhin zu einer verlangsamten Wärmeübertragung, womit die Solltemperatur des Lagerguts erst sehr spät erreicht wird und eine sehr hohe Durchflussrate des Kühlmittels notwendig ist.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit, eine Vorrichtung der beschriebenen Art bereitzustellen, die eine verbesserte Effizienz aufweist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest eine Temperiermittelleitung zumindest teilweise elastisch ausgeführt ist.
[0008] Durch das elastische Element kann der Luftspalt zwischen Aufnahme und Lagergut verringert werden. Damit wird eine bessere thermische Verbindung ermöglicht, was eine beschleunigte Angleichung der Temperatur des Lagerguts an die, durch die Temperiermittel vorgegebene, Lagertemperatur bedingt. Damit können insbesonders thermisch labile Produkte schnell auf die vorgegebene Temperatur gebracht werden und deren Zerfall oder Qualitätsverschlechterung verhindert werden. Das elastische Element sollte dabei so biegesteif sein, dass es das Lagergut ausreichend in der Aufnahme festlegt, aber so elastisch sein, dass eine Entnahme bei Bedarf möglich ist.
[0009] Mit Festlegen ist dabei gemeint, dass die Position des Lagerguts soweit stabilisiert wird, dass es nicht ohne ausreichende Fremdeinwirkung, wie beispielsweise durch das Herausziehen durch einen Benutzer, seine Position verlässt.
[0010] Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, da so Lagergüter verschiedener Größen in der Aufnahme angeordnet werden können. Auch wenn das Lagergut kleiner ist oder eine mit der Aufnahme nicht korrespondierende Geometrie aufweist, so können unnötige Luftspalten
verhindert werden.
[0011] Als Temperiermittel ist insbesondere bei der Kühlung der Lagergüter eine Wasser-Glykolmischung vorteilhaft, da diese gut handhabbar und kühlbar, kostengünstig und ungiftig ist. Insbesondere bei Kühltemperaturen von 0-10°C oder bei einer Beheizung auf oberhalb der Zimmertemperatur ist eine derartige Mischung vorteilhaft. Dem entsprechend kann bei Solltemperaturen von 100°C oder darüber eine wasserfreies Temperiermittel wie Ol oder Mineralöl sinnvoll sein. Eine weitere Alternative wäre auch der Einsatz von direkt verdampfenden Stoffen als Temperiermittel, um eine noch gleichmäßigere Temperaturverteilung innerhalb der Lagergüter zu erreichen.
[0012] Es kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Federelement als elastisches Element die Temperiermittelleitung in Richtung einer Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen des Lagerguts der Aufnahme drückt. Dabei kann das Federelement beispielsweise direkt als Drahtfeder ausgeführt sein, welche vorzugsweise eine Verbindungsfläche der Temperiermittelleitung gefedert in eine Aufnahmeöffnung der Aufnahme drückt. Wird ein Lagergut in die Aufnahmeöffnung eingeschoben, so wird die Temperiermittelleitung elastisch vom Lagergut soweit zurückgedrückt, dass dieses genug Platz findet.
[0013] Vorzugsweise ist die Verbindungsfläche mit der Temperiermittelleitung thermisch gut verbunden, sodass Wärme auch über diese abgeleitet werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Federelement in der Aufnahmeöffnung gegenüber der Temperiermittelleitung angeordnet ist und in die Aufnahmeöffnung hineinragt. Damit wird das Lagergut auf die Temperiermittelleitung gedrückt. Alternativ kann auch das Federelement zwischen der Kühlmittelleitung und der Aufnahmeöffnung angeordnet sein. Dabei sollte das Federelement vorzugsweise thermisch gut leitend ausgeführt sein.
[0014] Dabei wird unter Aufnahmeöffnung eine Ausnehmung der Aufnahme verstanden, die dazu geeignet ist, zumindest einen Teil des Lagerguts aufzunehmen. In der Regel handelt es sich dabei um eine Öffnung mit einem Loch zum Einführen des Lagerguts, Seitenwänden und vorzugsweise auch einem Boden.
[0015] Das Federelement kann auch als elastisches Gewebe wie ein Schwamm ausgeführt sein.
[0016] Besonders vorteilhaft ist, dass zumindest eine Temperiermittelleitung zumindest teilweise elastisch ausgeführt ist. Damit kann die Temperiermittelleitung selbst als elastisches Element wirken und kann sich so an die Außenkontur des Lagerguts anpassen. Dies ermöglicht eine besonders gute thermische Übertragung.
[0017] Als Material für die Temperiermittelleitung bietet sich dabei besonders elastischer Kunststoff, Gummi oder Verbundstoffe aus Textilien und Kunststoffen an.
[0018] Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Temperiermittelleitung zumindest eine Schicht aufweist, welche elastisch ausgeführt ist. Insbesondere, wenn die Temperiermittelleitung zumindest im elastischen Bereich aus Verbundmaterial hergestellt ist, so kann dies zu einer flexiblen, elastischen aber dennoch reißfesten und widerstandsfähigen Ausführungsvariante führen.
[0019] Um eine verbesserte Wärmeübertragung zu erreichen kann die Temperiermittelleitung dazu ausgebildet sein, an einem in der Aufnahme angeordneten Lagergut zumindest teilweise anzuliegen, vorzugsweise flächig anzuliegen.
[0020] Wenn die Aufnahme eine Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen des Lagerguts aufweist und die Temperiermittelleitung in die Aufnahmeöffnung in einer unbenutzten Stellung ohne darin angeordneten Lagergut in die Aufnahmeöffnung hineinragt, so kann bei Einführen des Lagerguts in die Aufnahmeöffnung die Temperiermittelleitung vom Lagergut verdrängt und aus der AufnahmeÖffnung in Richtung nach außen gedrückt werden. Damit liegt die Temperiermittelleitung automatisch am Lagergut an.
[0021] Zur besseren Wärmeübertragung kann vorgesehen sein, dass die Temperiermittelleitung zumindest im Bereich einer Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen des Lagerguts der Aufnahme flächig ausgeführt ist. Damit kann eine besonders große zum Lagergut zeigende Fläche bereitgestellt werden.
[0022] Um eine besonders effektive Kühlung zu gewährleisten kann vorgesehen sein, dass eine Hauptströmung des Temperiermittels der Temperiermittelleitung entlang des flächigen Bereichs führt. Dabei ist mit Hauptströmung jene Strömung gemeint die den größten Teil an Temperiermittel führt. Damit wird sichergestellt, dass die Wärmeübertragung im flächigen Bereich besonders gut und vollständig funktioniert.
[0023] Es kann vorgesehen sein, dass sich die Temperiermittelleitung im Bereich der AufnahmeÖffnung im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Aufnahmeöffnung erstreckt.
[0024] Besonders vorteilhaft ist auch, wenn die Aufnahmeöffnung im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist und zumindest eine Temperiermittelleitung zumindest einen ersten Teil des Mantels bilden. Dabei ist vorzugsweise die Temperiermittelleitung zumindest teilweise elastisch. Damit kann die Temperiermittelleitung eine Tasche bilden, in die das Lagergut eingesteckt werden kann. Es kann sich die Temperiermittelleitung ringteilartig um die Aufnahmeöffnung erstrecken, sodass diese vorzugsweise eine Q-Form annimmt. Damit ist eine besonders gute Kühlung erreicht.
[0025] In dieser Hinsicht ist besonders vorteilhaft, wenn die Aufnahmeöffnung im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist und eine erste Temperiermittelleitung zumindest einen ersten Teil des Mantels und eine zweite Temperiermittelleitung einen zweiten Teil des Mantels der Aufnahmeöffnung bilden. Dabei können die Temperiermittelleitungen zusammen eine elastische Tasche bilden, in die das Lagergut eingesteckt werden kann.
[0026] Dabei können die erste Temperiermittelleitung und die zweite Temperiermittelleitung im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sein oder auch auf versetzt zueinander angeordnet sein. Dabei wird mit Höhe die Höhe der Aufnahmeöffnung verstanden, also die Höhe die sich vom Loch der Aufnahmeöffnung in die Aufnahmeöffnung erstreckt.
[0027] Um eine schnellere und homogenere Angleichung der Temperatur des Lagerguts an die Temperatur des Temperiermittels zu erreichen kann die erste Temperiermittelleitung und die zweite Temperiermittelleitung in entgegengesetzten Richtungen von Temperiermittel durchflossen werden.
[0028] Um eine einfachere Auslagerung, insbesondere eine automatische Auslagerung zu erleichtern, kann vorgesehen sein, dass das elastische Element eine Lagerposition eines in der Aufnahme angeordneten Lagergut definiert.
[0029] Eine sehr effiziente Kühlung wird erreicht, wenn die Vorrichtung zumindest eine Aufnahmeeinheit mit mehreren Aufnahmen aufweist und die Temperiermittelleitungen der Aufnahmen der Aufnahmeeinheit zumindest teilweise miteinander seriell verbunden sind. Damit wird eine effektive Kühlung bei geringem Aufwand und einfachem Aufbau ermöglicht. Alternativ können die Temperiermittelleitungen auch parallel versorgt werden.
[0030] Insbesondere, wenn die zeitlichen Abstände zwischen der Einordnung der Lagergüter in die Aufnahmeeinheit relativ groß sind, so wird die Temperierung der Lagergüter untereinander nicht wesentlich beeinflusst. Vorzugsweise wird dabei die Fließgeschwindigkeit des Temperiermittels derart gewählt, dass sich die Temperatur des Temperiermittels bei Anordnung eines Lagerguts stark unterschiedlicher Temperatur nicht wesentlich verändert. Werden beispielsweise sehr heiße Lagergüter eingelagert, so sollte trotzdem die Temperatur des vorbeifließenden Temperiermittels nur um wenige Zehntelgrad steigen, wenn das Lagergut eine Solltemperatur von beispielsweise 6°C erreichen soll und dem entsprechend das Temperiermittel auch diese Temperatur hat.
[0031] Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Aufnahmeeinheiten vorgesehen sind, deren Temperiermittelleitungen miteinander parallel verbunden sind. Somit können mehrere Aufnahmeeinheiten übereinander oder nebeneinander angeordnet werden, was platzsparend ist.
[0032] Dabei wird unter seriell verstanden, dass das Temperiermittel zuerst durch die Temperiermittelleitung einer Aufnahme fließt, um danach durch die Temperiermittelleitung einer weiteren Aufnahme oder mehrerer Aufnahmen zu fließen, bevor es durch eine Wärmesenke oder -quelle
an eine Solltemperatur angepasst wird. Unter parallel wird verstanden, dass ein Teil des Temperiermittels durch die eine Temperiermittelleitung und ein weiterer Teil durch eine oder mehrere weitere Temperiermittelleitungen hindurchfließt und danach diese Teile wieder vereint werden. Mit anderen Worten sind bei einer seriellen Verbindung von zwei Temperiermittelleitungen der Ausgang der ersten Temperiermittelleitungen mit dem Eingang der zweiten verbunden. Bei einer parallelen Verbindung sind dem entsprechend die Eingänge der ersten und zweiten Temperiermittelleitungen und die Ausgänge der beiden Temperiermittelleitungen miteinander verbunden. Die Aufnahmeeinheiten erlauben auch eine beliebige Kombination von parallel und seriell verbundenen Aufnahmen.
[0033] Als Wärmesenke kann zum Beispiel der Verdampfer einer Kompressionskälteanlage oder ein thermoelektrisches System (z.B. Peltierelement), als Wärmequelle kann ein elektrisches Heizelement oder der Kondensator einer Kompressionskälteanlage verwendet werden.
[0034] Dabei kann die Vorrichtung so ausgeführt sein, dass die Aufnahmeeinheiten auch modular zusammen- oder abgesteckt werden können.
[0035] Um eine automatische oder halbautomatische Lagerung zu erreichen kann die Vorrichtung zumindest einen Greifarm zum Einlagern, Auslagern oder Umlagern der Lagergüter in die oder aus den Aufnahmen aufweisen. Dabei kann entweder die Vorrichtung oder jede Aufnahmeeinheit oder beide eine isolierte Außenhülle aufweisen, wobei an einer definierten Ein- und Auslagerstelle Lagergüter hinein- und herausgenommen werden können. Der Greifarm kann nach Bedarf hineingeschobene Lagergüter in die Aufnahmen einordnen oder die Lagergüter aus den Aufnahmen in den Bereich der Ein- und Auslagerstelle bringen, um entnommen zu werden.
[0036] Wenn zumindest ein Teil der Temperiermittelleitungen mit zumindest einer Wärmesenke oder Wärmequelle verbunden sind, welche vorzugsweise zumindest einen Kompressor aufweist, so kann auf einfache Weise eine Wärmeregulierung erreicht werden.
[0037] Um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten, kann zumindest ein Teil der Temperiermittelleitungen von zumindest einer Wärmesenke mit Temperiermittel versorgt werden. Dabei kann jeder Aufnahmeeinheit eine Wärmesenke zugeordnet sein.
[0038] Besonders vorteilhaft ist, wenn jeder Wärmesenke oder Wärmequelle eine Aufnahmeeinheit zugeordnet ist. Dadurch kann die Wärmesenke oder Wärmequelle gemeinsam mit der Aufnahmeeinheit als Einheit wirken und unabhängig betrieben werden. In der Folge wird die Erfindung anhand der in Figuren dargestellten, nicht einschränkenden Ausführungsvarianten näher erläutert. Es zeigen:
[0039] Fig. 1a eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
[0040] Fig. 1b eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
[0041] Fig. 2 einen Teil einer Aufnahmeeinheit mit verschiedenen Ausführungsformen von Aufnahmereihen in einer Draufsticht;
[0042] Fig. 3 eine schematische Schrägansicht einer Temperiermittelleitung; [0043] Fig. 4a und 4b eine Ausführungsform einer Aufnahme in einem Schnitt;
[0044] Fig. 1a zeigt eine Vorrichtung 1 in einer ersten Ausführungsform mit einem in alle Richtungen 102 bewegbaren Greifarm 100 und drei Aufnahmeeinheiten 10. Die Aufnahmeeinheiten 10 werden in einer Parallelschaltung mit Temperiermittel von einer einen Kompressor umfassenden Wärmesenke 202, also einem Kühlsystem versorgt. Dazu ist jede Eingangsleitung 200 der Aufnahmeeinheiten 10 mit einer Versorgungsleitung 201 der Wärmesenke 202 verbunden und jede Abflussleitung 203 der Aufnahmeeinheiten 10, mit der Rückführungsleitung 204 der Wärmesenke 202 verbunden. Jede Aufnahmeeinheit 10 weist insgesamt zehn Aufnahmereihen 12 auf, die jeweils mehrere Aufnahmen 3 aufweisen, in welche Lagergüter 2 durch ein Loch 31 vom Greifarm 100 gesteckt werden können. Die Aufnahmen 3 jeder Aufnahmereihe 12 sind in einer
Reihe angeordnet, wobei die Aufnahmereihen 3 nebeneinander angeordnet sind. Die Aufnahmereihen 3 werden seriell von der Versorgungsleitung 201 versorgt und führen das verwendete Temperiermittel über die Abflussleitung 203 ab.
[0045] Jede Aufnahmeeinheit 10 besitzt darüber hinaus eine thermisch isolierende Hülle 11. Damit sind die Aufnahmeeinheiten 10 voneinander im Wesentlichen unabhängig und bei Abstecken oder Defekt einer Aufnahmeeinheit 10 kommt es zu keinem Generalausfall aller anderen Aufnahmeeinheiten 10. Außerdem wird so der temperierte Raum möglichst klein gehalten, der Greifarm 100 muss nicht im Inneren des temperierten Raums angeordnet sein. Die Lagergüter 2 können zwar nach oben hin aus dem temperierten Bereichen hinausragen, dies schadet aber nicht, da diese Fläche sehr klein ist und das Produkt durch die Schwerkraft in den unteren Teil des Lagerguts 2 gezogen wird, sodass das Produkt im Lagergut 2 auf einer konstanten Temperatur gehalten werden kann und die Energieverluste gering sind. Alternativ können auch thermisch isolierende Verschlussmechanismen wie Klappen vorgesehen sein, die das Lagergut 2 nach oben hin verschließen und vom Greifarm 100 automatisch geöffnet werden können.
[0046] Dabei wird bei Richtungsangaben wie oben oder unten von einer bestimmungsgemäßen Anordnung der Vorrichtung 1 ausgegangen, bei der Löcher 31 der Aufnahmen 3 von der Erdoberfläche im Wesentlichen wegzeigen. Dabei muss aber beachtet werden, dass auch solche Ausführungsformen möglich sind, bei denen die Aufnahmen 3 andere Ausrichtungen aufweisen.
[0047] Der Greifarm 100 kann Lagergüter 2 zwischen den Aufnahmen 3 untereinander bewegen oder zwischen den Aufnahmen 3 und einer Ein-Ausgabefläche 101 verschieben. Damit können einfach Lagergüter 2 an der Ein-Ausgabefläche 101 angeordnet werden, damit der Greifarm 100 diese in die Aufnahmen 3 verstauen kann. Wird ein Lagergut 2 benötigt, so kann über eine Eingabeeinheit wie ein Computerinterface ein Befehl an den Greifarm 100 geschickt werden, um die Auslagerung einzuleiten. Es können Mittel wie Barcodeleser, RFID-System oder ähnliches vorgesehen sein, die die Lagergüter erkennen und automatisch in ein Lagersystem einzuordnen.
[0048] In einer alternativen Ausführungsform kann jede Aufnahmeeinheit 10 eine eigene Wärmesenke 202 oder gegebenenfalls eine Wärmequelle aufweisen. Die Aufnahmeeinheiten 10 müssen dabei nicht mehr über eine gemeinsame Versorgungsleitung 201 bzw. Rückführungsleitung 204 verbunden sein.
[0049] Innerhalb jeder Aufnahmeeinheit 10 sind die Aufnahmen 3 in Aufnahmereihen 12 angeordnet. Jede Aufnahmeeinheit weist jeweils zwei Leitungsstränge 7 auf, welche die Aufnahmen 3 kühlen und an jeweils einer Seite der Aufnahmen 3 der Aufnahmereihen 12 angeordnet sind. Dabei sind die Leitungsstränge 7 untereinander seriell verbunden, wobei die Ubergangsleitungen 15 zwischen den Leitungssträngen 7 isoliert sind, um thermische Verluste zu vermeiden. So ergibt sich innerhalb der Aufnahmeeinheit 10 ein einziger Temperiermittelweg. Alternativ können die Aufnahmereihen 12 auch parallel zueinander angeordnet sein.
[0050] Fig. 1b zeigt eine alternative, zweite Ausführungsform, die der ersten sehr ähnelt. Dabei wird hier nur auf die wesentlichen Unterschiede eingegangen. Jeder Aufnahmeeinheit 10 ist je eine Wärmesenke 202 zugeordnet. Damit ergeben sich drei voneinander vollständig unabhängige, leicht transportierbare Funktionseinheiten 206, welche autark voneinander betrieben und bewegt werden können. In der dargestellten Ausführungsform sind sie übereinander im Bewegungsbereich des Greifarms 100 angeordnet, sodass sie der Greifarm 100 bestücken kann. Dabei ist bei „übereinander“ mit Bezug auf den Erdboden gemeint. Alternativ kann jede Funktionseinheit 206 auch ohne Greifarm 100 durch händische Bestückung verwendet werden.
[0051] Fig. 2 zeigt einen Teil einer Aufnahmeeinheit 10, wobei zwei Aufnahmereihen 12 mit in Reihen angeordneten Aufnahmen 3 teilweise dargestellt sind. Dabei sind zur besseren Ansicht zwei unterschiedlich ausgeführte Aufnahmereihen 10 dargestellt. Dabei weisen alle Aufnahmen 3 zylindrisch geformte Aufnahmeöffnung 4 auf.
[0052] Jede Aufnahme 3 einer ersten Aufnahmereihe 12 weist zwei elastisch ausgeführte Temperiermittelleitungen 5 auf, wobei diese im Bereich der Aufnahmeöffnung 4 einen kreisteilförmigen Querschnitt aufweisen. Die eine Temperiermittelleitung 5 bildet dabei eine Hälfte und einen
ersten Teil des Mantels der zylindrisch geformten Aufnahmeö6öffnung 4 und die andere bildet die andere Hälfte und damit einen zweiten Teil des Mantels. Damit bilden sie zusammen eine Tasche, die sich bei Einführen eines Lagerguts 2 in ein Loch 6 der Aufnahmeöffnung 4 so weit erweitert, dass das Lagergut 2 gut hineinpasst und gleichzeitig gegen die Schwerkraft festgehalten wird. Die Temperiermittelleitungen 5 sind mit den Temperiermittelleitungen 5 der benachbarten Aufnahmen 3 verbunden, sodass Temperiermittel nach dem Durchfließen durch die Temperiermittelleitungen 5 einer Aufnahme 3 durch die Temperiermittelleitungen 5 der benachbarten Aufnahmen 3 fließen kann. Damit ergeben sich zwei durchgängige Leitungsstränge 7, die die Aufnahmen 3 miteinander verbinden. Die Temperiermittelleitungen 5 sind an einem Ende miteinander verbunden und werden dadurch in unterschiedlichen Richtungen durchströmt, wie durch Pfeile 205 gezeigt.
[0053] Die Aufnahmen 3 der zweiten Aufnahmereihe 12 weisen jeweils nur eine Temperiermittelleitung 5 auf, welche ebenso einen kreisteilförmigen Querschnitt aufweisen, wobei sie mehr als die Hälfte des Mantels abdecken. Sie sind ebenso mit Temperiermittelleitungen 5 der angrenzenden Aufnahmen 3 verbunden. Damit ergibt sich eine Q-Form der Temperiermittelleitungen 5, die Taschen für die Lagergüter 2 bilden. Die Temperiermittelleitungen 5 der aneinandergrenzenden Aufnahmen 3 sind dabei an jeweils unterschiedlichen Seiten der Mäntel angeordnet. Damit ergibt sich eine alternierende Ausrichtung der Taschen entlang der Reihe an Aufnahmen 3.
[0054] Die im Wesentlichen geraden Verbindungsbereiche 16 der Leitungsstränge 7 zwischen den Aufnahmen 3 sind vorzugsweise thermische isoliert.
[0055] Die Temperiermittelleitungen 5 sind zumindest im Bereich der Aufnahmeöffnungen 4 so elastisch ausgeführt, sodass kein weiteres Federelement notwendig ist. In Fig. 4a und 4b wird eine alternative Ausführungsform gezeigt, in der zusätzliche Federelemente vorgesehen sind.
[0056] In Fig. 3 wird ein Teil eines Leitungsstrangs 7 der einen Aufnahmereihe 12 aus Fig. 2 gezeigt. Dabei ist sichtbar, dass der Leitungsstrang 7 als alle Temperiermittelleitungen 5 dieses Strangs umfassender einstückiger Flachschlauch ausgeführt ist. Damit ergeben sich mehrere, gewölbte Temperiermittelleitungen 5, welche flächige Bereiche aufweisen, die eine große Verbindungsfläche mit dem Lagergut 2 bieten. Eine Hauptströmung 6 fließt von einem Eingang 8 entlang der Mantelflächen der Aufnahmeö6öffnungen 4 bis zu einem Ausgang.
[0057] Die Temperiermittelleitungen 5 werden damit derart durchströmt, dass die Lagergüter 2 tangential um deren Hauptachse umströmt werden. Damit erstreckt sich diese Hauptachse im Wesentlichen entlang der Einsteckrichtung in die Aufnahme 3. Dies ermöglicht nicht nur eine gleichmäßige Kühlung des Lagerguts 2, sondern auch eine einfache serielle Kühlanordnung mehrerer Aufnahmen nebeneinander. Alternativ können die Temperiermittelleitungen 5 auch beispielsweise axial durchströmt werden.
[0058] Fig. 4a und 4b zeigen jeweils die gleiche Aufnahme 3 mit unterschiedlichen darin angeordneten Lagergütern 2. Dabei sind zwischen einer Befestigungswand 9 und den zwei auf gleicher Höhe angeordneten Temperiermittelleitungen 5 Federelemente 14 auf drei verschiedenen Höhen der Aufnahmeöffnung 4 vorgesehen, welche als Stahlfedern ausgeführt sind. Sie drücken die Temperiermittelleitungen 5 in die Aufnahmeöffnung 4 hinein, wodurch diese verengt wird. Die Aufnahmeöffnung 4 weist eine Höhe H auf, die an einer Seite durch das Loch 31 und an der anderen Seite durch eine Begrenzungswand 32 begrenzt wird. Dabei erstrecken sich die Temperiermittelleitungen 5 über die gesamte Höhe H. In einer alternativen Ausführungsform kann die Begrenzungswand 32 auch beabstandet von den Temperiermittelleitungen 5 angeordnet sein, wodurch auch längere Lagergüter 2 eingelagert werden können. Die Federelemente 14 sollten dabei so biegesteif sein, dass sie auch Lagergüter 2, die nicht bis zur Begrenzungswand 32 reichen, festlegen.
[0059] Wird wie in Fig. 4a dargestellt ein Lagergut 2 geringen Durchmessers eingesteckt, so drücken die Wände des Lagerguts 2 die Temperiermittelleitungen 5 nach außen. Die elastischen Federelement 14 geben nach und ermöglichen das Eindringen, wobei die Temperiermittelleitungen 5 an dem Lagergut 2 anliegen und dieses in der Stellung soweit fixiert wird, dass es nicht
ohne äußere Krafteinwirkung diese Stellung verlassen und hindurchfallen kann.
[0060] Wird wie in Fig. 4b gezeigt ein dickeres Lagergut 2 eingeführt, so verbiegen sich die Federelemente 14 entsprechend stärker elastisch, wodurch auch dieses aufgenommen und festgelegt werden kann.
[0061] Die Federelemente sind im Querschnitt der Aufnahmeö6öffnung 4 gleichmäßig verteilt und gleich elastisch ausgebildet, sodass ein eingelagertes Lagergut 2 immer zentriert in der AufnahmeöÖffnung 4, unabhängig von dessen Größe vorliegt. Damit wird das Lagergut 2 in einer definierten Position festgelegt. Dies ist insbesondere bei der Auslagerung durch einen Greifarm 100 vorteilhaft.

Claims (18)

Patentansprüche
1. Vorrichtung (1) zum temperierten Lagern von Lagergütern (2), insbesondere von flüssigen Substanzen wie Blutproben, wobei die Vorrichtung Aufnahmen (3) für die Lagergüter (2) aufweist und wobei zumindest ein Teil der Aufnahmen (3) Temperiermittelleitungen (5) aufweisen, durch die Temperiermittel zur Temperierung der Lagergüter (2) fließt, wobei zumindest ein Teil der Temperiermittelleitungen (5) aufweisenden Aufnahmen (3) zumindest ein elastisches Element zum Festlegen des Lagerguts (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Temperiermittelleitung (5) zumindest teilweise elastisch ausgeführt ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Federelement (14) als elastisches Element die Temperiermittelleitung (5) in Richtung einer Aufnahmeöffnung (4) der Aufnahme (3) zum Aufnehmen des Lagerguts (2) drückt.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiermittelleitung (5) zumindest eine Schicht aufweist, welche elastisch ausgeführt ist.
4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiermittelleitung (5) dazu ausgebildet ist, an einem in der Aufnahme (3) angeordneten Lagergut (2) zumindest teilweise anzuliegen.
5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (3) eine Aufnahmeö6öffnung (4) zum Aufnehmen des Lagerguts (2) aufweist und dass die Temperiermittelleitung (5) in die Aufnahmeöffnung (4) in einer unbenutzten Stellung ohne darin angeordneten Lagergut (2) in die Aufnahmeöffnung (4) hineinragt.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiermittelleitung (5) zumindest im Bereich einer Aufnahmeöffnung (4) zum Aufnehmen des Lagerguts (2) der Aufnahme (3) flächig ausgeführt ist.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptströmung (6) des Temperiermittels der Temperiermittelleitung (5) entlang des flächigen Bereichs führt.
8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Temperiermittelleitung (5) im Bereich der Aufnahmeöffnung (4) im Wesentlichen über die gesamte Höhe (H) der Aufnahmeöffnung (4) erstreckt.
9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeö$ffnung (4) im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist und zumindest eine Temperiermittelleitung (5) zumindest einen ersten Teil des Mantels der Aufnahmeöffnung (4) bilden.
10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (4) im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist und eine erste Temperiermittelleitung (5) zumindest einen ersten Teil des Mantels und eine zweite Temperiermittelleitung (5) einen zweiten Teil des Mantels der Aufnahmeöffnung bilden.
11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Temperiermittelleitung (5) und die zweite Temperiermittelleitung (5) im Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sind.
12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Temperiermittelleitung (5) und die zweite Temperiermittelleitung (5) in entgegengesetzten Richtungen (205) von Temperiermittel durchflossen werden.
13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element eine Lagerposition eines in der Aufnahme (3) angeordneten Lagergut (2) definiert.
14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zumindest eine Aufnahmeeinheit (10) mit mehreren Aufnahmen (3) aufweist und die Temperiermittelleitungen der Aufnahmen (3) der Aufnahmeeinheit (10) zumindest teilweise miteinander seriell verbunden sind.
15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufnahmeeinheiten (10) vorgesehen sind, deren Temperiermittelleitungen (5) miteinander parallel verbunden sind.
16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zumindest einen Greifarm (100) zum Einlagern, Auslagern oder Umlagern der Lagergüter (2) in die oder aus den Aufnahmen (2) aufweist.
17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Temperiermittelleitungen (5) mit zumindest einer Wärmesenke oder Wärmequelle verbunden sind, welche vorzugsweise zumindest einen Kompressor aufweist.
18. Vorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wärmesenke oder Wärmequelle eine Aufnahmeeinheit (10) zugeordnet ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
ATA50990/2018A 2018-11-13 2018-11-13 Vorrichtung zum temperierten Lagern von Lagergütern AT521831B1 (de)

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