AT521757B1

AT521757B1 - Tragprofil für eine Fassadenkonstruktion

Info

Publication number: AT521757B1
Application number: ATA50832/2018A
Authority: AT
Original assignee: Slavonia Baubedarf Gmbh
Priority date: 2018-09-28
Filing date: 2018-09-28
Publication date: 2021-05-15
Also published as: AT521757A1; DE102019124171A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tragprofil (1), das durch ein einstückiges Blechteil aus Stahl gebildet ist, wobei sowohl ein Steg (2), als auch Arme (3, 4) aus zumindest zwei aufeinanderliegenden Lagen des Blechteils gebildet sind, wobei die beiden Arme (3, 4) im Wesentlichen rechtwinkelig auf den Steg (2) orientiert sind, sodass das Tragprofil (1) einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei ein länglicher, im Querschnitt im Wesentlichen dreieckiger Hohlraum (14) gebildet ist, wobei ein länglicher, im Querschnitt im Wesentlichen dreieckiger Hohlraum (14) gebildet ist, wobei der Hohlraum eine Querschnittsfläche aufweist, die größer ist als etwa 1,8 mm2, vorzugsweise größer als etwa 7mm2, und wobei der Hohlraum eine Querschnittsfläche aufweist, die unter etwa 314 mm2 ist, vorzugsweise unter etwa 78mm2. Ferner ist vorgesehen, dass das Tragprofil (1) Teil einer Konsolenanordnung für eine Fassadenkonstruktion ist, umfassend eine Wandstütze (9) umfassend einen Wandschenkel (10) und einen Tragschenkel (11) mit einer Aufnahmevorrichtung (12) zur Aufnahme des Tragprofils (1), dass der Steg (2) des Tragprofils (1) zur Verbindung mit der Wandstütze (9) sowie zumindest ein Arm (3, 4) zur Aufnahme eines Fassadenelements ausgebildet ist, und dass das Tragprofil (1) vorzugsweise vertikal ausgerichtet ist.

Description

Beschreibung

TRAGPROFIL FÜR EINE FASSADENKONSTRUKTION [0001] Die Erfindung betrifft ein Tragprofil.

[0002] Für die Befestigung von Fassadenelementen an den Außenwänden von Gebäuden werden üblicherweise Wandstützen verwendet, an denen Tragprofile zur Aufnahme von Fassadenelementen befestigt werden. An diesen Tragprofilen werden die endgültigen und sichtbaren Fassadenelemente montiert bzw. befestigt. Derartige Tragprofile sind oft T-förmig und weisen im Allgemeinen einen Steg zur Befestigung an den Wandstützen und eine, im Wesentlichen senkrecht auf den Steg stehende, Fläche auf, an der die Fassadenelemente angebracht werden.

[0003] Die Verwendung von derartigen Tragprofilen, welche an den Wandstützen befestigt werden, hat den Vorteil, dass damit Fassadenkonstruktionen und im Besonderen hinterlüftete Fassadenkonstruktionen mit einer Dämmschicht hergestellt werden können. Ein weiterer Vorteil solcher Fassadenkonstruktionen mit einer Wandstütze und einem Tragprofil liegt darin, Unebenheiten in der Außenwand von Gebäuden ausgleichen zu können. Derartige Tragprofile werden im Allgemeinen in eine Federzunge an einem Tragschenkel der Wandstützen eingeschoben, anschließend ausgerichtet und letztendlich befestigt. Diese Wandstützen sind in bekannter Art und Weise mit Schrauben, Bolzenankern oder dergleichen in der Außenwand von Gebäuden befestigt.

[0004] In der Praxis ergibt sich nun das Problem, dass diese Tragprofile an das jeweilige Fassadenelement angepasst werden müssen. Aufgrund der großen Anzahl an verschiedenen Fassadenelementen ergibt sich in der Praxis das Problem, dass Fassadenelemente auf bestehende, standardisierte Tragprofile angepasst werden müssen.

[0005] Gattungsgemäße Tragprofile werden meist mit Aluminium-Strangpressverfahren hergestellt. In der Praxis ergibt sich dabei die Problematik, dass Strangpressanlagen nicht schnell und einfach auf geänderte Querschnittsformen des Tragprofils umgerüstet werden können, da für jede Querschnittsform ein eigenes Werkzeug erforderlich ist.

[0006] Außerdem stellt sich in der Praxis das Problem, dass Tragprofile aus Aluminium eine limitierte Traglast und Temperaturbeständigkeit, sowie eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Tragprofile aus Stahlblech würden diese Kriterien besser erfüllen, sind jedoch in der Regel nicht oder nur unter sehr hohen Temperaturen, z.B. im Gußverfahren, herstellbar. Aus diesen Gründen sind Tragprofile aus Stahlblech lediglich mit einer sehr eingeschränkten Auswahl an meist einfach gekanteten Querschnitten verfügbar.

[0007] Tragprofile für unterschiedliche Anwendungen, jedoch nicht für Fassadenkonstruktionen, sind im Stand der Technik beispielsweise aus US 2007/0175152 A1, WO 2007/061524 A2, DE 3525139 A1, US 3370301 A und WO 2008/003813 A1 bekannt. Derartige Tragprofile sind jedoch nicht zur Befestigung von Fassadenelementen und ermöglichen auch keinen ausreichenden Ablauf von Flüssigkeit, die sich beispielsweise durch Kondenswasser bilden kann.

[0008] Dies und andere Problematiken werden erfindungsgemäß durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst.

[0009] Die Erfindung betrifft eine Konsolenanordnung für eine Fassadenkonstruktion, umfassend ein Tragprofil sowie eine Wandstütze, umfassend einen Wandschenkel sowie einen Tragschenkel mit einer Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Tragprofils.

[0010] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Tragprofil einen Steg zur Verbindung mit einer Wandstütze sowie zumindest einen Arm zur Aufnahme eines Fassadenelements aufweist, wobei das Tragprofil gänzlich durch ein einstückiges Blechteil aus Stahl gebildet ist, und sowohl der Steg, als auch der Arm aus zumindest zwei aufeinanderliegenden Lagen des Stahlblechteils gebildet sind.

[0011] Dadurch wird erreicht, dass die Tragprofile trotz hoher Stabilität kostengünstig durch ein

Umformungsverfahren, insbesondere durch ein Blechwalzverfahren oder Kaltwalzen, hergestellt werden können.

[0012] Die Verwendung eines derartigen Umformungsverfahrens ermöglicht in Folge eine leichte Anpassung des Querschnitts des Tragprofils an die jeweiligen Fassadenelemente, ohne dass bei jeder Anderung ein geändertes Werkzeug bereitgestellt werden muss.

[0013] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die beiden freien Enden des Blechteils formschlüssig verbunden sind. Als formschlüssige Verbindung sei beispielsweise eine Bördelung, Verschweißen, Verkleben und/oder Verlöten denkbar.

[0014] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die beiden freien Enden des Blechteils stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Als stoffschlüssige Verbindung kann beispielsweise das Verschweißen, das Verkleben, das Punktschweißen oder aber auch das Verlöten zur Anwendung kommen.

[0015] Es kann vorgesehen sein, dass das Blechteil eine Dicke von 0,3 mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,4 mm bis 4 mm, besonders bevorzugt 0,3 mm bis 3 mm, aufweist.

[0016] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die beiden Arme im Wesentlichen rechtwinkelig auf den Steg orientiert sind, sodass das Tragprofil einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist. Die beiden Arme können insbesondere auch asymmetrisch sein, beispielsweise kann ein Arm länger sein als der andere.

[0017] In anderen Tragprofilen kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Tragprofil einen Lförmigen oder Y-förmigen Querschnitt aufweist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Ende von zumindest einem Arm vorzugsweise in Richtung des Stegs gekröpft ausgebildet ist, sodass dieses Ende aus der durch den Arm aufgespannten äußeren Ebene ragt.

[0018] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Tragprofil durch ein Umformungsverfahren, insbesondere ein gegebenenfalls mehrstufiges Walzverfahren, vorzugsweise ein Kaltwalzverfahren, hergestellt ist. Bei einem derartigen Kaltwalzverfahren wird das einstückige Blechteil aus Stahl durch mehrere Walzgerüste in seine gewünschte endgültige Form kalt umgeformt.

[0019] Das Umformungsverfahren geschieht in der Regel bei Raumtemperatur, jedenfalls aber unterhalb der Rekristallisationstemperatur des Blechteils aus Stahl. Durch das Umformungsverfahren kommt es auch zu einer Festigkeitssteigerung des einstückigen Blechteils, sodass das damit hergestellte Tragprofil trotz seiner geringen Dicke eine vorteilhafte Festigkeit aufweist.

[0020] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Blechteil aus Stahl eine Beschichtung aufweist. Als Beschichtungen sind beispielsweise eine Pulverbeschichtung, eine Brünierung, eine KTLBeschichtung, eine PVD-Beschichtung oder eine DLC- Beschichtung denkbar.

[0021] Durch den im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt des Tragprofils bildet sich im Schnittpunkt des zentralen Stegs mit den beiden Armen ein länglicher, in seinem Querschnitt im Wesentlichen dreieckiger Hohlraum. Dies kann bei der Verwendung des Tragprofils dazu führen, dass sich im Hohlraum Feuchtigkeit ansammelt, beispielsweise durch Kondensation. Erfindungsgemäß kann deshalb vorgesehen sein, dass dieser Hohlraum beidseitig verschlossen ist, beispielsweise durch eine Schweißnaht.

[0022] Ein Verschluss des Hohlraums mit einer Schweißnaht oder dergleichen hat jedoch den Nachteil, dass die Schweißnaht bei mechanischer Beanspruchung möglicherweise bricht. Außerdem muss das Tragprofil, das in der Regel eine Länge von etwa drei Metern aufweist, gegebenenfalls vor Ort zurechtgeschnitten werden. Dies würde eine neuerliche Verschließung des Hohlraums erforderlich machen.

[0023] Aus diesem Grund ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass dieser Hohlraum nicht verschlossen ist, sondern eine Querschnittsfläche aufweist, die ausreichend groß dimensioniert ist, um eine Kapillarwirkung für Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, zu verhindern. Dadurch wird das selbständige Abrinnen oder Austrocknen einer im Hohlraum befindlichen Flüssigkeit ermöglicht. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn vorgesehen ist, das Tragprofil in vertikaler

Richtung zu montieren, sodass der Hohlraum in vertikaler Richtung verläuft, sodass allfällig entstehendes Kondensat oder auf andere Art entstehende oder eindringende Feuchtigkeit abrinnen kann.

[0024] Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, dass die Querschnittsfläche des Hohlraums größer ist als etwa 1,8 mm®, entsprechend der Fläche eines Rohres mit 1,5mm Durchmesser. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche jedoch größer, insbesondere etwa 7mm®, entsprechend der Querschnittsfläche eines Rohres mit 3amm Durchmesser.

[0025] Da jedoch eine zu große Querschnittsfläche des Hohlraums wiederum Stabilitätsprobleme verursachen kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Querschnittsfläche des Hohlraums jedenfalls unter etwa 314 mm? ist, entsprechend der Querschnittsfläche eines Kreises mit 20mm Durchmesser. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche unter etwa 78mm©®, entsprechend der Querschnittsfläche eines Rohres mit 10mm Durchmesser.

[0026] Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Aufnahmevorrichtung als Montagehilfe zur insbesondere kraftschlüssigen Aufnahme des Tragprofils ausgeführt ist. Die Aufnahmevorrichtung kann auch zum Ausgleich von Bautoleranzen verwendet werden und mit Möglichkeiten zur Justierung ausgeführt sein. Die Aufnahmevorrichtung kann beispielsweise eine freigestanzte Federzunge sein.

[0027] Die Aufnahmevorrichtung kann auch zur formschlüssigen Befestigung des Tragprofils ausgeführt sein. Die Verbindung der Wandstütze mit dem Tragprofil kann formschlüssig oder kraftschlüssig erfolgen, beispielsweise über Schraub-, Niet- oder Klebeverbindungen.

[0028] Schließlich betrifft die Erfindung auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Tragprofils aus Stahlblech zur Befestigung von Fassadenelementen an einer Konsolenanordnung, insbesondere in einer Anordnung, bei der der Steg des Tragprofils in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung verläuft. Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen.

[0029] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand exemplarischer Ausführungsbeispiele im Detail erläutert. Die Ausführungsbeispiele sollen lediglich dazu dienen, bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zu beschreiben und sollen die Erfindung daher nicht einschränken.

[0030] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragprofils.

[0031] Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragprofils mit gekröpften Armen.

[0032] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragprofils mit einer stoffschlüssigen Verbindung der beiden freien Enden.

[0033] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragprofils 1. Das Tragprofil 1 umfasst in dieser Ausführungsform einen Steg 2, einen ersten Arm 3 und einen zweiten Arm 4. Der erste Arm 3 und der zweite Arm 4 sind dabei im Wesentlichen rechtwinkelig zum Steg 2 angeordnet. Das Tragprofil 1 ist dabei im Wesentlichen T- förmig ausgestaltet. Die T-förmige Ausgestaltung des Tragprofils 1 hat zur Folge, dass die äußere Ebene 6 der beiden Arme 3, 4 eine im Wesentliche ebene Fläche bildet. Das Tragprofil 1 hat in Richtung normal auf die Bildebene eine Länge von etwa 3 Metern.

[0034] Das Tragprofil 1 ist in dieser Ausführungsform aus einem einstückigen Zuschnitt aus Blech gefertigt. Der einstückige Blechzuschnitt des Tragprofils 1 hat zur Folge, dass das Tragprofil 1 doppellagig ausgeführt ist. Die beiden Blechlagen sind in der Regel nicht voneinander beabstandet. Das Detail A der Fig. 1 zeigt dabei den Übergang des Blechschnitts vom Steg 2 auf den ersten Arm 3 sowie auf den zweiten Arm 4. Darin ist auch der Hohlraum 14 im Schnittpunkt des Steges mit den Armen ersichtlich, der in dieser Ausführungsform eine Querschnittsfläche von etwa 7mm®° aufweist.

[0035] Das Detail B zeigt eine mögliche Ausgestaltung der form- und kraftschlüssigen Verbin-

dung 5 der beiden Enden des Blechzuschnitts. In dieser Ausführungsform ist eine einlagige Bördelung gezeigt. Es ist jedoch auch eine doppellagige Bördelung denkbar.

[0036] Das Detail C zeigt den Umschlag 7 des Blechzuschnitts des Tragprofils 1, wobei der Umschlag im Wesentlichen um 180° erfolgt, was eine Doppellagigkeit des Blechzuschnitts zur Folge hat.

[0037] In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des Tragprofils 1 gezeigt. In dieser Ausführungsform umfasst das Tragprofil 1, so wie in Fig. 1, einen Steg 2 zur Montage an einer Wandstütze, sowie einen ersten Arm 3 und einen zweiten Arm 4 zur Aufnahme eines Fassadenelements. Das Tragprofil 1 ist dabei aus einem einstückigen Blechzuschnitt gefertigt und ist am Steg 2, am ersten Arm 3 sowie am zweiten Arm 4 zumindest zweilagig ausgefertigt.

[0038] Das im Wesentlichen T-förmige Tragprofil 1 umfasst dabei Auskragungen 9 an den Enden der beiden Arme 3, 4. Diese Auskragungen bzw. Kröpfungen an den Enden der beiden Arme 3, 4 ragen über die äußere Ebene 6 der Arme 3, 4 hinaus.

[0039] Fig. 3 zeigt ein T-förmiges Tragprofil 1 mit einem Steg 2 und zwei Armen 3, 4, sowie eine Wandstütze 9 zur Montage des Tragprofils 1. Das Tragprofil 1 wird mit dem Steg 2 zur Montage in die Federzunge 13 des Tragschenkels 11 der Wandstütze 9 geschoben. Durch die Federkraft der Federzunge 13 wird das Tragprofil 1 kraftschlüssig an der Wandstütze 9 gehalten. Die wirkende Federkraft ist dabei so gewählt, dass das Tragprofil 1 an der Wandstütze 9 gehalten wird, wobei ein manuelles Ausrichten des Tragprofils 1 möglich ist.

[0040] Zum besseren Einstecken des Stegs 2 des Tragprofils 1 in die Federzunge 13 der Wandstütze 9 sind die beiden freien Enden des Blechzuschnitts über eine stoffschlüssige Verbindung 8 miteinander verbunden.

[0041] Wie aus Detail D der Fig. 3 ersichtlich ist, sind die beiden freien Enden miteinander verschweißt, sodass sich eine Rundung am Ende des Stegs 2 ergibt. Diese Rundung verhindert ein Verkanten beim Einstecken des Stegs 2 des Tragprofils 1 in die Federzunge 13 der Wandstütze 9.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Tragprofil

2 Steg

3 Erster Arm

4 Zweiter Arm

5 Form- und kraftschlüssige Verbindung 6 Äußere Ebene

7 Umschlag

8 Stoffschlüssige Verbindung 9 Wandstütze

10 Wandschenkel

11 Tragschenkel

12 Aufnahmevorrichtung

13 Federzunge

14 Hohlraum

Claims

Patentansprüche

1. Tragprofil (1), das durch ein einstückiges Blechteil aus Stahl gebildet ist, wobei sowohl ein Steg (2), als auch Arme (3, 4) aus zumindest zwei aufeinanderliegenden Lagen des Blechteils gebildet sind, wobei die beiden Arme (3, 4) im Wesentlichen rechtwinkelig auf den Steg (2) orientiert sind, sodass das Tragprofil (1) einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist, wobei ein länglicher, im Querschnitt im Wesentlichen dreieckiger Hohlraum (14) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,

- dass ein länglicher, im Querschnitt im Wesentlichen dreieckiger Hohlraum (14) gebildet ist, dass der Hohlraum eine Querschnittsfläche aufweist, die größer ist als etwa 1,8 mm®, vorzugsweise größer als etwa 7mm®, und dass der Hohlraum eine Querschnittsfläche aufweist, die unter etwa 314 mm® ist, vorzugsweise unter etwa 78mm?

-dass das Tragprofil (1) Teil einer Konsolenanordnung für eine Fassadenkonstruktion ist, umfassend eine Wandstütze (9) umfassend einen Wandschenkel (10) und einen Tragschenkel (11) mit einer Aufnahmevorrichtung (12) zur Aufnahme des Tragprofils (1),

- dass der Steg (2) des Tragprofils (1) zur Verbindung mit der Wandstütze (9) sowie zumindest ein Arm (3, 4) zur Aufnahme eines Fassadenelements ausgebildet ist, und

-dass das Tragprofil (1) vorzugsweise vertikal ausgerichtet ist.

2, Konsolenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden freien Enden des Blechteils formschlüssig verbunden, beispielsweise gebördelt, sind.

3. Konsolenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden freien Enden des Blechteils stoffschlüssig verbunden, beispielsweise verschweißt, sind.

4. Konsolenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil eine Dicke von 0,3 mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,4 mm bis 4 mm besonders bevorzugt 0,5 mm bis 3 mm aufweist.

5. Konsolenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende zumindest eines Arms (3, 4) vorzugsweise in Richtung des Stegs (2) gekröpft ausgebildet ist, sodass dieses Ende aus der durch den Arm (3, 4) aufgespannten äußeren Ebene (6) ragt.

6. Konsolenanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (1) durch ein Umformungsverfahren, insbesondere durch ein ein- oder mehrstufiges Walzverfahren, vorzugsweise ein Kaltwalzverfahren hergestellt ist.

7. Konsolenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (14) beidseitig verschlossen ist.

8. Konsolenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung zur kraftschlüssigen Aufnahme des Tragprofils (1), beispielsweise durch eine freigestanzte Federzunge (13), ausgeführt ist.

9. Konsolenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung zur formschlüssigen Befestigung des Tragprofils (1), beispielsweise durch eine Schraubverbindung, ausgeführt ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen