AT518686B1 - Schwerkrafttrenneinrichtung, Schwerkraftrennbehälter und Verfahren zum Trennen einer durchmischten Flüssigkeit - Google Patents

Schwerkrafttrenneinrichtung, Schwerkraftrennbehälter und Verfahren zum Trennen einer durchmischten Flüssigkeit Download PDF

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AT518686B1
AT518686B1 ATA270/2016A AT2702016A AT518686B1 AT 518686 B1 AT518686 B1 AT 518686B1 AT 2702016 A AT2702016 A AT 2702016A AT 518686 B1 AT518686 B1 AT 518686B1
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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zum Trennen einer durchmischten Flüssigkeit (2), ein Schwerkrafttrenneinrichtung (1) und eine Schwerkraftrennbehälter (3), bei dem über eine Zubringerleitung (12) die Flüssigkeit (2) in einen Phasentrennbehälter (3) zugeführt wird. Im Phasentrennbehälter (3) wird aufgrund der einwirkenden Schwerkraft die durchmischte Flüssigkeit (2) in eine schwerere Phase (6) und eine leichtere Phase (7) der Flüssigkeit (2) aufgetrennt, wobei die schwere Phase (6) der Flüssigkeit (2) im unteren Bereich (13) und die leichte Phase (7) im oberen Bereich (14) des Phasentrennbehälters (3) aufgefangen wird, wobei die Flüssigkeiten (2) der einzelnen Phasen (6,7) über Leitungen (4,5) abgeführt werden. Die Einbringung der zugeführten durchmischten Flüssigkeit erfolgt in etwa auf der Höhe (15) der Phasentrennfläche (16) der beiden Phasen (6,7) der Flüssigkeit (2), vorzugsweise kontinuierlich mit geringer Strömungsgeschwindigkeit, wobei sich die Phasentrennfläche (16) zwischen einer leichteren Phase (7) der Flüssigkeit (2) und einer schwereren Phase (6) der Flüssigkeit (2) ausbildet, wobei die Einbringung der durchmischten Flüssigkeit (2) zwischen zwei horizontalen Verteilerplatten (23,24) erfolgt.

Description

Beschreibung
SCHWERKRAFTTRENNEINRICHTUNG, SCHWERKRAFTRENNBEHÄLTER UND VERFAHREN ZUM TRENNEN EINER DURCHMISCHTEN FLÜSSIGKEIT [0001] Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zum Trennen einer durchmischten Flüssigkeit, eine Schwerkrafttrenneinrichtung und einen Schwerkraftrennbehälter, wie es in den Oberbegriffen der Ansprüchen 1, 6 und 16 beschrieben ist.
[0002] Die Schwerkrafttrennung von Flüssigkeiten ist an sich bekannt und wird dabei in zwei unterschiedliche Trennmethoden unterschieden. Dazu zählen statische oder passive Systeme, wie Absetzbehälter oder Dekanter sowie dynamische Systeme unter dem Sammelbegriff Zentrifugen, wobei die erfindungsgemäße Lösung in die ersten Systeme, nämlich den statischen Systemen, zuzuordnen ist. Bei einem statischen System erfolgt eine Trennung von 2 Flüssigkeiten alleine durch die Wirkung der Schwerkraft. Die Flüssigkeiten dürfen dabei keine stabile Emulsion oder Lösung bilden, wiewohl sie unterhalb der Emulsionsgrenze beliebig fein durchmischt sein können. Dabei müssen die beiden Phasen der Flüssigkeit zumindest leicht unterschiedliche Dichten aufweisen, um eine Trennung über die Schwerkraft vollziehen zu können.
[0003] Üblicherweise arbeiten die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme von statischen Schwerkrafttrenneinrichtungen derart, dass zuerst die durchmischte Flüssigkeit über die gesamte Höhe eines meist zylindrischen oder quaderförmigen Behälters verteilen. In Folge müssen die Mischungströpfchen der durchmischten Flüssigkeit vergleichsweise weite Wege bis zur Vereinigung mit ihrer homogenen Phase zurück legen, wobei dies bis zu mehreren tausend Tröpfchendurchmesser betragen kann, sodass dies bei feiner Verteilung im Extremfall viele Stunden oder Tage dauern kann. Dadurch werden bei industriellen Systemen sehr große Apparate, insbesondere Behälter, von vielen m3 Volumen benötigt.
[0004] Aus der WO 2014/131874 A ist eine Vorrichtung zur Schwerkrafttrennung von nicht mischbaren Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Dichten aus einer Emulsion bekannt, wobei die vermischte Flüssigkeit in einem Behälter über einen Einlass fließt, so dass die Flüssigkeiten durch die Wirkung der Schwerkraft getrennt wird, indem eine leichter Phase der Flüssigkeit oben extrahiert und die schwerste Flüssigkeit unterhalb absetzt, wobei die beiden Phasen über entsprechende Auslässe (14, 18) durch Überläufe aus dem Tank strömt. Der Tank weist eine Trennwand auf, wobei in einer erste Kammer der Einlass angeordnet ist und die Trennwand einen unteren Verbindungskanal zwischen den Kammern aufweist, so dass die schwerste Flüssigkeit durch den Verbindungskanal in die zweite Kammer fließen kann.
[0005] Nachteilig ist hierbei, dass keinerlei Anpassungsmöglichkeiten für die Ausbildung der Phasentrennfläche möglich ist.
[0006] Aus der WO 2014/131874 A1, der US 3362791 A, der US 4 876 079 A, der US 3 553 940 A und der US 2005/121375 A1 sind ein Verfahren und eine Einrichtung zum Trennen zweier nicht mischbarer Flüssigkeiten bekannt, bei denen die zu trennenden Flüssigkeiten in etwa der Höhe der Phasentrennfläche eingebracht werden.
[0007] Nachteilig ist hierbei, dass jedoch die zu trennende Flüssigkeit ungeschützt in den Behälter einströmt, sodass es zu Vermischungen bzw. Verwirbelungen der bereits getrennten Flüssigkeiten kommen kann.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Trennen einer durchmischten Flüssigkeit, eine Schwerkrafttrenneinrichtung und einen Schwerkraftrennbehälter zu schaffen, bei dem ohne großen technischen Steueraufwand eine rasche und sichere Trennung von durchmischter Flüssigkeit alleine über die Wirkung der Schwerkraft erfolgt.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Trennen einer durchmischten Flüssigkeit gelöst, bei dem die Einbringung der zugeführten durchmischten Flüssigkeit in etwa auf der Höhe der Phasentrennfläche der beiden Phasen der Flüssigkeit, vorzugsweise kontinuierlich mit geringer Strömungsgeschwindigkeit, erfolgt, wobei sich die Phasentrennfläche zwi1 /14
AT518 686 B1 2018-03-15 österreichisches patentamt sehen einer leichteren Phase der Flüssigkeit und einer schwereren Phase der Flüssigkeit ausbildet, wobei die Einbringung der durchmischten Flüssigkeit zwischen zwei horizontalen Verteilerplatten erfolgt.
[0010] Vorteilhaft ist hierbei, dass die einzelnen Tröpfchen der leichteren und schweren Phasen in unmittelbarer Nähe der Phasentrennfläche eingebracht werden, sodass diese nur kurze Wege zur Ablagerung in den einzelnen Bereichen zurücklegen müssen, wogegen beim Stand der Technik die durchmischte Flüssigkeit zuerst über die gesamte oder einen großen Teil der Höhe des Phasentrennbehälters verteilt wird, sodass beispielsweise die Tröpfchen der schweren Phase im oberen Bereich einen sehr weiten Weg bis zum unten Ablagerungsbereich der schweren Phase zurücklegen müssen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, dass durch das Einbringen der durchmischten Flüssigkeit im Bereich der Phasentrennfläche keine weitere Durchmischung der bereits aufgetrennten Phasen erfolgt, wobei die Einbringung bevorzugt durch eine langsame, horizontale Einströmgeschwindigkeit erfolgt, d.h., dass die Einbringung auf einer horizontalen Ebene erfolgt, sodass bereits beim Einströmen aufgrund der Schwerkrafteinwirkung eine Auftrennung der Flüssigkeit bewirkt und gleichzeitig eine Durchmischung der Phasen nur in horizontaler Ebene in einem sehr kleinen Bereich um die Phasentrennfläche entsteht. Von Vorteil ist dabei auch, dass durch geeignete horizontale Verteilplatten eine flächenmäßige horizontalen Verteilung der einströmenden Flüssigkeit im Phasentrennbehälter bewirkt wird, sodass beispielsweise die einströmende Flüssigkeit über den gesamten horizontalen Querschnitt des Phasentrennbehälters verteilt wird.
[0011] Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass durch die Einbringung der durchmischten Flüssigkeit zwischen zwei horizontalen Verteilerplatten eine horizontale Ausbreitung der durchmischten Flüssigkeit über den horizontalen Querschnitt des Phasentrennbehälters in einfacher Form erzielt wird. Gleichzeitig wird so eine weitere Durchmischung verhindert, da durch die Ausbreitung der einströmenden Flüssigkeit über einen breiten Querschnitt die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit wesentlich reduziert wird. Vorteilhaft ist weiters, wenn eine oder auch beide Verteilerplatten in einer weiteren möglichen Ausführung Löcher bzw. Bohrungen, insbesondere auch in unterschiedlichen Größen und mehr zum äußeren Rand der Verteilerplatten hin, aufweisen, sodass die verteilte Flüssigkeit auch über einen guten Teil der Flächen der Verteilerplatten austreten kann. Vorteilhaft ist weiters, wenn im Raum zwischen den Verteilerplatten, insbesondere nahe zum äußeren Rand hin, ein feines Filtermaterial wie z.B. Draht-, mineralische oder andere Gewebe oder Fasern angeordnet werden. Dieses entfaltet beim hindurchströmen der durchmischten Flüssigkeit eine Coalescenzwirkung auf kleinste Tröpfchen, welche bekannter Weise dann vor allem an den Kreuzungspunkten der Fasern zu größeren Tropfen zusammenwachsen und so die Trennung begünstigen. Durch die Anordnung nahe dem äußeren Rand ist die durchströmende Flüssigkeit schon breit verteilt, dadurch die Geschwindigkeitskomponente reduziert und der Druckverlust durch das Filtermaterial sehr gering gehalten.
[0012] Es sind die Maßnahmen von Vorteil, bei denen die schwere Phase der Flüssigkeit am tiefsten Punkt, insbesondere einem Bodenauslass, des Phasentrennbehälters über eine erste Leitung abgeführt wird, wobei die Leitung von dort zuerst ansteigend mit einer Abzweigvorrichtung, welche höher als der Bodenauslass angeordnet ist, sowie mit dem höchsten Punkt des Phasentrennbehälters verbunden wird. Dadurch wird erreicht, dass die Abführung der schweren Phase aufgrund der Schwerkraft ohne zusätzlichen Pumpen oder Fördermitteln durchgeführt wird, indem beim Erreichen der Abzweigvorrichtung ein freies Überlaufen der schweren Phase entsteht und diese danach in einem tiefer angeordneten Auffangbehälter gesammelt werden kann. Somit wird nur dann Flüssigkeit aus der schweren Phase abgeführt, wenn bereits ausreichend aufgetrennte Flüssigkeit vorhanden ist. Wird nämlich eine Pumpe oder andere Fördermittel verwendet, so besteht die Gefahr, dass Flüssigkeit abgesaugt wird, die noch nicht vollständig aufgetrennt ist.
[0013] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen, dass die leichtere Phase der Flüssigkeit im oberen Bereich des Phasentrennbehälters durch einen weiteren, lagemäßig oberhalb, sonst aber unabhängig von der Abzweigeinrichtung angeordneten Überlauf, wie z.B. einem Überlauftrichter, über eine weitere Leitung abgeführt wird. Dadurch wird erreicht, dass die leichte Phase
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Patentamt der Flüssigkeit in einfacher Form durch Überlaufen des oberen Randes, z.B. des Überlauftrichters abgeführt wird. Eine geeignete, flache Strömungsführung z.B. mittels Überlauftrichter stellt sicher, dass nur getrennte, leichte Flüssigkeit aus der oberen Phase abgeführt wird.
[0014] Von Vorteil sind die Maßnahmen, bei der durch Höhenverstellung der Abzweigvorrichtung die Höhe des Überlaufes für die schwere Phase und somit in Folge die Höhe der Phasentrennfläche eingestellt wird. Dadurch wird erreicht, dass erstmals die Möglichkeit geschaffen wird, dass die Phasentrennfläche auf einen bestimmten Bereich eingestellt werden kann, indem einfach die Höhe der Abzweigvorrichtung angepasst wird. Ist diese einmal entsprechend einer gegebenen Dichtedifferenz der beiden Phasen eingestellt, verbleibt die Phasentrennfläche durch den Selbstregelungseffekt zwischen den beiden freien Überläufen immer stabil in der selben Höhenlage, unabhängig vom anfallenden Mischverhältnis in der eintretenden vermischten Flüssigkeit. In einer weiteren Ausführung ist es möglich, dass durch Anordnung von Sensoren zum Erkennen der Phasentrennfläche und elektrischer Verstellmittel für die Abzweigvorrichtung eine automatische Anpassung der Phasentrennfläche, insbesondere in den Bereich der Verteilerplatten, möglich ist. Dadurch kann die Trenneinrichtung dann zusätzlich auch auf Änderungen der Dichtedifferenz reagieren und nach wie vor stabil betrieben werden, solange die bisher untere Phase weiter die schwerere der beiden Flüssigkeiten bleibt. Steigt beispielsweise die Dichte einer der Phase an, so bewirkt dies ein Absinken der Phasentrennfläche. Wird nun die Abzweigvorrichtung bzw. der Überlauf der unteren Phase angehoben, so wird im Phasentrennbehälter wieder mehr Flüssigkeit der schweren Phase gesammelt, wodurch sich die Phasentrennfläche anhebt.
[0015] Vorteilhaft sind die Maßnahmen, bei der die Phasentrennfläche im Bereich zwischen der oberen und unteren Verteilerplatte eingestellt wird. Dadurch wird erreicht, dass keine Durchmischung der bereits abgesetzten leichten und schweren Phasen der Flüssigkeit erfolgt, sodass diese ungehindert und kontinuierlich durch Überlaufen abgeführt werden können, auch wenn neue durchmischte Flüssigkeit nachgefüllt wird. Bevorzugt wird dadurch die Geschwindigkeit des Eintritts in den Behälter möglichst gering gehalten, sodass bereits beim Einbringen eine Abtrennung der einzelnen Phasen eintritt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass dadurch die einzelnen Phasen, insbesondere Tröpfchen, sehr kurze vertikale Wege zu ihren bereits abgesetzten Bereichen zurücklegen müssen.
[0016] Weiters wird die Aufgabe der Erfindung durch eine Schwerkraftrenneinrichtung gelöst, bei der eine Phasentrennfläche auf der gleichen Höhe einer Einströmöffnung für die durchmischte Flüssigkeit ausgerichtet oder ausgebildet ist, wobei im unteren Bereich zwei horizontale Verteilerplatten angeordnet sind, zwischen denen eine Einströmöffnung zum Einbringen der durchmischten Flüssigkeit angeordnet ist.
[0017] Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch nur im Bereich der Phasentrennfläche eine Durchmischung durch die neue eingebrachte durchmischte Flüssigkeit erfolgt und kaum die bereits getrennten leichten und schweren Phasen neuerlich durchmischt werden. Somit ist eine kontinuierliche Abfuhr der getrennten Phasen möglich, wobei diese ohne Hilfsmittel, also ohne Pumpen oder anderen Fördermitteln, durch einfaches Überlaufen abgeführt werden. Dabei wird eine Einrichtung bzw. Anlage gebildet, welche rein aufgrund der einwirkenden Schwerkraft betrieben wird, d.h., dass die eingebrachte durchmischte Flüssigkeit aufgrund der Schwerkraft in eine leichte und schwere Phase aufgetrennt wird, wobei je nach Menge der aufgeteilten Phasen diese aufgrund des jeweiligen Überlaufens über eine untere und obere Überlaufkante (z.B. Überlauftrichter, Abzweigvorrichtung) selbstständig abgeführt werden. Damit kann auch eine kontinuierliche Zuführung von neuer durchmischter Flüssigkeit zum Auftrennen in den Phasentrennbehälter durchgeführt werden.
[0018] Von Vorteil sind aber auch die Ausbildungen, bei der der Phasentrennbehälter einen Bodenauslass am tiefsten Punkt aufweist, an dem eine Leitung zum Abführen der schweren Phase der Flüssigkeit angeschlossen ist, wobei die Leitung mit einer Abzweigvorrichtung sowie einer Entlüftungsöffnung am höchsten Punkt des Phasentrennbehälters verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass die Leitung selbstständig mit der schweren Phase der Flüssigkeit gefüllt wird,
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AT518 686 B1 2018-03-15 österreichisches patentamt wobei sich in dem Phasentrennbehälter ein unterer Bereich mit der schweren Phase ausbildet und gleichzeitig die schwere Phase in der Leitung nach oben steigt, bis die Flüssigkeit der schweren Phase an der Abzweigvorrichtung frei überläuft und beispielsweise in einem darunter angeordnetem Sammelbehälter gesammelt wird.
[0019] Es ist aber auch eine Ausbildung von Vorteil, bei der im Phasentrennbehälter für die leichte Phase der Flüssigkeit ein Überlauf im oberen Bereich angeordnet ist, der mit einer Leitung zum Abführen der leichten Phase verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass bei einem kontinuierlichen Auftrennen der Flüssigkeit und durch Sammeln der Flüssigkeit im oberen Bereich ein freies Überlaufen über die Überlaufkante erfolgt, sodass die leichte Phase ohne zusätzliche Hilfsmittel einfach abgeführt wird. Damit besteht auch keine Gefahr, dass beim Abführen der leichten Phase eine Durchmischung der getrennten Phasen entstehen kann. Die Höhe dieses oberen Überlaufes, für die leichte Phase wird derart definiert, dass eine ausreichende Höhendifferenz zur Phasentrennfläche vorhanden ist, sodass die Phasentrennfläche ausreichend nach oben und unten wandern bzw. eingestellt werden kann.
[0020] Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung, bei der im Phasentrennbehälter im Höhenbereich, wo die Lage der Phasentrennfläche beabsichtigt wird, zwei horizontale Verteilerplatten angeordnet und in deren Mitte dicht mit der Zulaufleitung verbunden sind, zwischen deren Außenkanten eine lange, schmale Einströmöffnung zum Einbringen der durchmischten Flüssigkeit in den Behälter gebildet wird. Dadurch wird erreicht, dass auf einfach Art und Weise eine flächige, horizontale Verteilung der einströmenden Flüssigkeit über den Querschnitt des Phasentrennbehälters erfolgt. Gleichzeitig wird damit in vorteilhafter Weise erreicht, dass die einströmende Flüssigkeit in eine horizontale Strömung gezwungen wird, wodurch eine Durchmischung der darüber und darunter befindlichen, bereits getrennten Phasen weitgehendste vermieden wird, da sich die einströmende Flüssigkeit horizontal ausbreitet und somit nicht in eine der aufgetrennten Phasen nach unten oder oben hineinströmen kann.
[0021] Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der die Phasentrennfläche in ihrer Höhe im Bereich der Einströmöffnung über die Höhenlage der Abzweigvorrichtung und dem Gleichgewicht zwischen den Flüssigkeitssäulen der schweren Phase in der Steigleitung vom Bodenauslass bis zur Abzweigeinrichtung einerseits und der zusammengesetzten Flüssigkeitssäule aus schwerer und darüber liegender leichter Phase im Inneren des Phasentrennbehälters, bis zum oberen Überlauf andererseits ausgerichtet bzw. einstellbar ist. Dadurch wird erreicht, dass eine Durchmischung der aufgetrennten Phasen vermieden wird, da frisch eingebrachte durchmischte Flüssigkeit genau in jenem Bereich einströmt, der die beiden Phasen teilt, d.h., dass nur eine dünne horizontale Schicht im Phasentrennbehälter vorhanden ist, in der eine noch nicht aufgetrennte durchmischte Flüssigkeit vorhanden ist, wobei oberhalb dieser dünnen Schicht die leichte Phasen der Flüssigkeit und unterhalb die schwere Phase der Flüssigkeit ablagert bzw. gesammelt wird. Damit wird auch die vertikale Wegstrecke der einzelnen Tröpfchen zum Erreichen ihren jeweiligen Bereiche verkürzt.
[0022] Es ist aber auch eine Ausbildung von Vorteil, bei der die Trennphasenfläche in der Höhe durch Verstellung der Abzweigvorrichtung einstellbar ist. Dadurch wird erreicht, dass auf einfache Art und Weise die Höhe der Phasentrennfläche in den Bereich der Einströmöffnung eingestellt werden kann. Somit kann eine ungewollte Durchmischung durch neu einströmende Flüssigkeit innerhalb einer Zone bzw. Bereiches einer Phase verhindert werden.
[0023] Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung, bei der die Leitung für die schwere Phase sowie für die Entlüftung oberhalb der Abzweigeinrichtung/des unteren Überlaufes flexibel ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass die Abzweigvorrichtung einfach in der Höhe verstellt werden kann, ohne das Zusatzarbeiten an der Leitung vorgenommen werden müssen.
[0024] Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei der die Leitungen für die leichte und schwere Phase jeweils mit einem tiefer angeordnetem Auffangbehälter verbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass die Anlage kontinuierlich betrieben werden kann, da laufend die Flüssigkeiten der einzelnen Phasen frei Überlaufen und danach abgeführt und in einem Sammelbehälter aufgefangen werden.
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Figure AT518686B1_D0001
[0025] Es ist aber auch eine Ausbildung von Vorteil, bei denen das obere Ende der Leitung für die schwere Phase mit dem freien Gasraum im obersten Bereich des nicht komplett mit Flüssigkeit befüllten Phasentrennbehälters verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass beim Füllen der Leitung mit der Flüssigkeit der schweren Phase die in der Leitung enthaltenen Gase einfach mit dem Gasraum des Phasentrennbehälters kommunizieren. Durch das entweichen der in der Leitung enthalten Gase wird weder Gegendruck aufgebaut, noch kann umgekehrt eine Siphonwirkung entstehen, sodass die schwere Phase ungehindert in die ihr zugeordnete Leitung einströmen und beim Abzweigstück frei überlaufen kann.
[0026] Von Vorteil ist auch eine Ausbildung, bei der die drei Leitungen, welche zu- bzw. vom Abzweigstück für die schwere Phase führen, wenigstens zum Teil aus einem flexiblen Material oder einen Teleskop-Rohr oder der gleichen gebildet werden. Dadurch wird erreicht, dass eine einfache Höhenverstellung der Abzweigvorrichtung vorgenommen werden kann, wobei sich die Leitung entsprechend anpassen kann.
[0027] Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung durch einen Schwerkrafttrennbehälter gelöst, bei dem im unteren Bereich zwei horizontale Verteilerplatten angeordnet sind, zwischen denen eine breite Einströmöffnung zum Einbringen der durchmischten Flüssigkeit gebildet wird, und dass bei eingefüllter Flüssigkeit eine Phasentrennfläche, die die leichte Phase von der schweren Phase trennt, im Bereich zwischen den beiden Verteilerplatten einstellbar bzw. angeordnet ist.
[0028] Vorteilhaft ist hierbei, dass ein einfacher kostengünstiger Aufbau des Behälters ermöglicht wird, wobei für den Betrieb keinerlei Hilfsmittel benötigt wird. Die genaue Auftrennung der durchmischten Flüssigkeit erfolgt einzig auf Grund der Schwerkraft und die Abfuhr der aufgeteilten Phasen durch freies Überlaufen eines Oberen (z.B. Überlauftrichters) und eines unteren Überlaufes (z.B. der Abzweigvorrichtung) erfolgt.
[0029] Es ist aber auch eine Ausbildung von Vorteil, bei der die Leitung für die schwere Phase mit einer Abzweigvorrichtung oder einen frei positionierbaren Überlauf vorzugsweise außerhalb des Phasentrennbehälters verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass ein Überlauf für die Abführung der schweren Phase der Flüssigkeit geschaffen wird.
[0030] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung, bei der die Trennphasenfläche durch Verstellung der Abzweigvorrichtung in der Höhe einstellbar ist. Dadurch wird erreicht, dass durch einfaches Verstellen der Abzweigvorrichtung in der Höhe eine Anpassung der Phasentrennfläche vorgenommen werden kann. Somit kann auf einfach Art und Weise eine Einstellung der Anlage erfolgen.
[0031] Schließlich ist auch eine Ausbildung von Vorteil, bei der der Phasentrennbehälter ein Schauglas aufweist, welches vorzugsweise im Bereich der Verteilerplatten angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass von außen einfach die Phasentrennfläche kontrolliert werden kann und somit die gewünschte Einstellung der Phasentrennfläche in der Höhe der Verteilerplatten kontrolliert werden kann.
[0032] Die Erfindung wird im Anschluss durch mehrere Ausführungsbeispiele näher beschrieben, wobei die Erfindung nicht ausschließlich auf dieses gezeigte und beschriebene Beispiel beschränkt ist.
[0033] Es zeigen:
[0034] Fig.1 Eine schematische Darstellung einer Schwerkrafttrenneinrichtung;
[0035] Fig.2 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiel der Schwerkrafttrenneinrichtung;
[0036] Fig.3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Schwerkrafttrenneinrichtung, in schematischer Darstellung.
[0037] In den Fig. 1 bis 3 sind Ausführungsbeispiele einer Schwerkrafttrenneinrichtung 1 gezeigt, wobei die Schwerkrafttrenneinrichtung 1 zum Trennen von durchmischter Flüssigkeiten 2
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AT518 686 B1 2018-03-15 österreichisches patentamt mit Wirkung der Schwerkraft in einem Phasentrennbehälter 3, insbesondere in einem Schwerkrafttrennbehälter 3, ausgebildet ist.
[0038] Dabei ist der Phasentrennbehälter 3 bzw. Schwerkrafttrennbehälter 3 jeweils mit einer Leitung 4,5 für eine schwere Phase 6 der Flüssigkeit 2 und eine leichte Phase 7 der Flüssigkeit 2 versehen. Die Leitungen 4,5 sind mit entsprechenden Auffangbehältern 8,9 für die getrennten Phasen 6,7 der Flüssigkeit 2 verbunden. Zum Entnehmen der getrennten Phasen 6,7 der Flüssigkeit 2 sind die Auffangbehälter 8,9 mit getrennten Entnahmeleitungen 10,11 verbunden.
[0039] Bei der Schwerkrafttrenneinrichtung 1 wird die durchmischte Flüssigkeit 2 über eine Zubringerleitung 12 in den Phasentrennbehälter 3, insbesondere den Schwerkraftrennbehälter 3, zugeführt, wobei im Phasentrennbehälter 3 aufgrund der einwirkenden Schwerkraft die durchmischte Flüssigkeit 2 in die schwerere Phase 6 und die leichtere Phase 7 der Flüssigkeit 2 aufgetrennt wird. Dabei wird die schwere Phase 6 der Flüssigkeit 2 im unteren Bereich 13 und die leichte Phase 7 im oberen Bereich 14 des Phasentrennbehälters 3, insbesondere des Schwerkrafttrennbehälters 3, aufgefangen bzw. angelagert wird, sodass die aufgetrennten Flüssigkeiten 2 der einzelnen Phasen 6,7 über Leitungen 4,5 abgeführt werden.
[0040] Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Schwerkrafttrenneinrichtung 1 ist, das die Einbringung der zugeführten durchmischten Flüssigkeit 2 in etwa auf einer Höhe 15 einer Phasentrennfläche 16 der beiden Phasen 6,7 der Flüssigkeit 2, vorzugsweise kontinuierlich mit geringer Strömungsgeschwindigkeit, erfolgt, wobei sich die Phasentrennfläche 16 zwischen der leichteren Phase 7 der Flüssigkeit 2 und der schwereren Phase 6 der Flüssigkeit 2 ausbildet. Dabei ist gemäß dem Ausführungsbeispiel die Phasentrennfläche 16 auf der gleichen Höhe 15 einer Einströmöffnung 17 der Zubringerleitung 12 für die durchmischte Flüssigkeit 2 ausgerichtet oder ausgebildet. Die schwere Phase 6 der Flüssigkeit 2 wird am tiefsten Punkt, insbesondere einem Bodenauslass 18, des Phasentrennbehälters 3, insbesondere des Schwerkrafttrennbehälters 3, über die erste Leitung 4 abgeführt, wobei die Leitung 4 von dort, also den Bodenauslass 18 zuerst ansteigend mit einer Abzweigvorrichtung 19, welche höher als der Bodenauslass 18 angeordnet ist, sowie mit dem höchsten Punkt 20 des Phasentrennbehälters 3, insbesondere des Schwerkrafttrennbehälters 3, verbunden wird. Die leichtere Phase 7 der Flüssigkeit 2 wird im oberen Bereich 14 des Phasentrennbehälters 3 durch einen weiteren, lagemäßig oberhalb, sonst aber unabhängig von der Abzweigvorrichtung 19, angeordneten Überlauf 21, wie z.B. einem Überlauftrichter, über die weitere Leitung 5 abgeführt.
[0041] Der Phasentrennbehälter 3 weist also einen Bodenauslass 18 am tiefsten Punkt auf, an dem die Leitung 4 zum Abführen der schweren Phase 6 der Flüssigkeit 2 angeschlossen ist, wobei die Leitung 4 mit der Abzweigvorrichtung 19 sowie einer Entlüftungsöffnung 22 am höchsten Punkt 20 des Phasentrennbehälters 3 verbunden ist, wogegen für die leichte Phase 7 der Flüssigkeit 2 ein Überlauf 21 im oberen Bereich 14 angeordnet ist, der mit der Leitung 5 zum Abführen der leichten Phase 7 verbunden ist. Weiters sind im Schwerkrafttrennbehälter 3 bzw. Phasentrennbehälter 3 im unteren Bereich 13 zwei horizontale Verteilerplatten 23,24 angeordnet, zwischen denen die breite Einströmöffnung 17 zum Einbringen der durchmischten Flüssigkeit 2 gebildet wird, und dass bei eingefüllter Flüssigkeit 2 eine Phasentrennfläche 16, die die leichte Phase 7 von der schweren Phase 6 trennt, im Bereich 25 zwischen den beiden Verteilerplatten 23,24 einstellbar bzw. angeordnet ist.
[0042] Damit sich jedoch die Phasentrennfläche 16 im Bereich 25 zwischen den Verteilerplatten 23,24 ausbildet, ist es je nach eingeführter durchmischter Flüssigkeit 2 notwendig, diese entsprechen anzupassen. Dies kann insofern bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. Schwerkrafttrenneinrichtung 1 derart erfolgen, dass die Phasentrennfläche 16 in der Höhe 15 durch Verstellung der Abzweigvorrichtung 19 einstellbar ist, sodass durch Höhenverstellung der Abzweigvorrichtung 19 eine Höhe 26 des Überlaufes in den Auffangbehälter 8 für die schwere Phase 6 und somit in Folge die Höhe 15 der Phasentrennfläche 16 eingestellt wird, d.h., dass durch die Höhenverstellung der Abzweigvorrichtung 19 der Überlauf der schweren Phase 6 definierbar ist und somit die Ausbildung der Phasentrennfläche 16 entsprechen einstellbar ist. Somit ist die Phasentrennfläche 16 in der Höhe 15, z.B. zwischen den beiden horizontalen
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Verteilerplatten 23,24, über die Höhenlage der Abzweigvorrichtung 19 und dem resultierendem Gleichgewicht zwischen den Flüssigkeitssäulen der schweren Phase 6 in der Steigleitung bzw. Leitung 4 vom Bodenauslass 18 bis zur Abzweigeinrichtung 19 einerseits und der zusammengesetzten Flüssigkeitssäule aus schwerer und darüber liegender leichter Phase 6,7 im Inneren des Phasentrennbehälters 3, bis zum oberen Überlauf 21 andererseits ausgerichtet bzw. einstellbar.
[0043] Bevorzugt sind im Phasentrennbehälter 3 im Höhenbereich, wo die Lage der Phasentrennfläche 16 beabsichtigt wird, zwei horizontale Verteilerplatten 23,24 angeordnet und mit der Zubringerleitung 12 verbunden, zwischen deren Außenkanten eine lange, schmale Einströmöffnung 17 zum Einbringen der durchmischten Flüssigkeit 2 gebildet wird, sodass möglich wenig Durchmischung der bereits getrennten Phasen 6,7 hervorgerufen wird.
[0044] Die Schwerkrafttrenneinrichtung 1 wird derart betrieben, dass der Phasentrennbehälter 3 über die Zubringerleitung 12 vorzugsweise kontinuierlich mit der durchmischten Flüssigkeit 2 beschickt wird, wobei die Einströmöffnung 17, die bevorzugt länglich zwischen den Verteilerplatten 23,24 ausgebildet ist, im Phasentrennbehälter 3 zwischen zwei horizontalen, parallelen Verteilerplatten 23,24 mündet, welche den Zustrom der durchmischten Flüssigkeit 2 im Phasentrennbehälter 3 in eine sehr breite und flache Strömung in horizontaler Richtung lenkt. Die Abzweigvorrichtung 19 wird derart in der Höhe 26 verstellt, dass sich die Phasentrennfläche 16 zwischen den Verteilplatten 23,24 ausbildet, d.h., dass erstmals durch Verstellen der Abzweigvorrichtung 19 eine Einstellung der Höhe 15 der Phasentrennfläche 16 ermöglicht wird. Die Einstellung der Abzweigvorrichtung 19 kann beispielsweise über ein einfaches Handrad und Spindel (nicht dargestellt) erfolgen. Damit eine Kontrolle der Ausbildung der Phasentrennfläche 16 möglich ist, ist am Phasentrennbehälter 3 ein Schauglas 27 angeordnet. Aufgrund der selbstständigen Trennung der beiden Phasen 6,7 über die Wirkung der Schwerkraft bildet sich die schwere Phase 6 im unteren Bereich 13 aus und füllt somit die Leitung 4. Wenn die Leitung 4 bis zur Abzweigvorrichtung 19 gefüllt ist, läuft die Flüssigkeit 2 über und wird im Auffangbehälter 8 gesammelt. Damit ein befüllen der Leitung 4 möglich ist, müssen die darin befindlichen Gase entweichen können, wodurch die Leitung 4 im Gasraum im oberen Bereich 14 des Phasentrennbehälters 3 mündet, somit wird auch verhindert dass aufgrund der Siphonwirkung ein unkontrollierter Flüssigkeitsfluss und somit eine Vermischung der Phasen 6,7 entstehen kann. Gleichzeitig kann die leichte Phase 7 im oberen Bereich 14 des Phasentrennbehälters 3 über den Überlauf 21, durch den ein sanfter, flacher Ablauf der leichten Phase 7 erzielt wird, frei ablaufen und diese wiederum im Auffangbehälter 9 aufgefangen werden. Dabei kann aufgrund der Position des Überlaufes 21 ein sicherer Höhenabstand zur schweren Phase 6 geschaffen werden.
[0045] Erfindungsgemäß weißt das Verfahren bzw. die Schwerkrafttrenneinrichtung zwei wesentlich Teile auf, nämlich einerseits das Einbringen der durchmischten Flüssigkeit in langsamer, horizontaler Strömung exakt auf der Höhe 15 der Phasentrennfläche 16 und andererseits eine Selbstregelung der Phasenlage, insbesondere der Phasentrennfläche 16, durch die Anwendung von zwei freien Überlaufsystemen, insbesondere der Abzweigvorrichtung 19 und dem Überlauf 21 für die beiden getrennten Phasen 6,7 der Flüssigkeit 2. Da die Wegstrecke für die Gemischtröpfchen der Phasen 6,7 in vertikaler Richtung bis zum Erreichen der homogenen eigenen Phase 6,7 bei der erfindungsgemäßen Lösung durch zuführen im Bereich der Phasentrennfläche 16 nunmehr gering, insbesondere auf wenige Millimeter, beschränkt ist, erfolgt die Schwerkrafttrennung sofort im Einlauf innerhalb weniger Sekunden noch während dem horizontalen Verteilen innerhalb der Verteilerplatten 23,24. Auf Grund der folgenden sehr langsamen Strömung in vertikaler Richtung im breiten Phasentrennbehälter 3 erfolgt keine weitere Durchmischung sowie auch kein mitreißen der anderen Phasen 6,7. Die Höhe des Phasentrennbehälters 3, insbesondere der obere Bereich 14 für die leichte Phase 7 dient vor allem der Sicherheit bei leicht schwankender Zuflussmenge der durchmischten Flüssigkeit 2, z.B. leichtem Pulsieren durch eine entsprechende Pumpe. Die Regelung erfolgt einzig auf Grund der Dichte-Differenz zwischen den Materialien, insbesondere den Phasen 6 und 7, aber unabhängig vom Mischungsverhältnis. Somit können problemlos unterschiedliche Mischungen getrennt werden,
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[0046] Das Arbeitsprinzip der Schwerkrafttrenneinrichtung ist derart, dass das kombinierte statische Gewicht der beiden Flüssigkeitssäulen im Phasentrennbehälter 3 vom Bodenauslass 18 bis zum oberen Überlauf 21 im Gleichgewicht mit der schweren und daher kürzeren Flüssigkeitssäule bzw. Phase 6 in der Leitung 4 bis zum Überlauf in der Abzweigvorrichtung 19 ist.
[0047] Um die Schwerkrafttrenneinrichtung 1 mit unterschiedlichen Materialien und Dichten in der Flüssigkeit 2 betreiben und die Phasengrenze, insbesondere die Phasentrennfläche 16, in Höhe 15 der Verteilerplatten 23,24 halten zu können, werden die Leitungen 4 rund um die Abzweigvorrichtung 19 als flexible Schlauchleitungen ausgeführt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, d.h., dass die drei Leitungen 4,28,29, welche zu- bzw. vom Abzweigstück für die schwere Phase 6 führen, wenigstens zum Teil aus einem flexiblen Material gebildet werden.
[0048] Weiters ist gemäß Fig. 3 möglich, dass im Raum zwischen den Verteilerplatten 23, 24, insbesondere nahe zum äußeren Rand hin, ein feines Filtermaterial 30, wie z.B. Draht-, mineralische oder andere Gewebe oder Fasern angeordnet sind. Beim Hindurchströmen der durchmischten Flüssigkeit 2 durch das Filtermaterial 30 entfaltet sich so eine Coalescenzwirkung auf kleinste Tröpfchen, welche an den Kreuzungspunkten der Fasern des Filtermaterials 30 zu größeren Tropfen zusammenwachsen und so die Trennung begünstigen. Durch die Anordnung nahe dem äußeren Rand ist die durchströmende Flüssigkeit schon breit verteilt, wodurch die Geschwindigkeit reduziert und der Druckverlust durch das Filtermaterial 30 wird somit sehr gering gehalten.
[0049] In einer weiteren Ausführung, die jedoch nicht dargestellt ist, ist es möglich, dass durch Anordnung von Sensoren zum Erkennen der Phasentrennfläche 16 und elektrischer Verstellmittel für die Abzweigvorrichtung 19 eine automatische Anpassung der Phasentrennfläche 16, insbesondere in den Bereich der Verteilerplatten 23,24, möglich ist, sodass die Anlage auch bei laufend variierenden Dichten der Materialien in der durchmischten Flüssigkeit weiter autark arbeiten kann.
[0050] Bevorzugt wird die Schwerkraftrenneinrichtung 1 derart ausgebildet, dass stehende Phasentrennbehälter 3, wie dargestellt, eher für kleinere Durchflussmengen geeignet sind. Für größere Maßstäbe sind liegende Rundbehälter oder Quaderförmige Tanks wegen der größeren horizontalen Querschnittsfläche besser geeignet.
[0051] Der Ordnung halber wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsvarianten beschränkt ist, sondern auch weitere Ausbildungen beinhalten kann.
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Claims (19)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Trennen einer durchmischten Flüssigkeit (2), bei dem über eine Zubringerleitung (12) die Flüssigkeit (2) in einen Phasentrennbehälter (3) zugeführt wird, wobei im Phasentrennbehälter (3) aufgrund der einwirkenden Schwerkraft die durchmischte Flüssigkeit (2) in eine schwerere Phase (6) und eine leichtere Phase (7) der Flüssigkeit (2) aufgetrennt wird, wobei die schwere Phase (6) der Flüssigkeit (2) im unteren Bereich (13) und die leichte Phase (7) im oberen Bereich (14) des Phasentrennbehälters (3) aufgefangen wird und die Flüssigkeiten (2) der einzelnen Phasen (6,7) über Leitungen (4,5) abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbringung der zugeführten durchmischten Flüssigkeit in etwa auf der Höhe (15) der Phasentrennfläche (16) der beiden Phasen (6,7) der Flüssigkeit (2), vorzugsweise kontinuierlich mit geringer Strömungsgeschwindigkeit, erfolgt, wobei sich die Phasentrennfläche (16) zwischen einer leichteren Phase (7) der Flüssigkeit (2) und einer schwereren Phase (6) der Flüssigkeit (2) ausbildet, wobei die Einbringung der durchmischten Flüssigkeit (2) zwischen zwei horizontalen Verteilerplatten (23,24) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwere Phase (6) der Flüssigkeit (2) am tiefsten Punkt, insbesondere einem Bodenauslass (18), des Phasentrennbehälters (3) über eine erste Leitung (4) abgeführt wird, wobei die Leitung von dort zuerst ansteigend mit einer Abzweigvorrichtung (19), welche höher als der Bodenauslass (18) angeordnet ist, sowie mit dem höchsten Punkt (20) des Phasentrennbehälters (3) verbunden wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die leichtere Phase (7) der Flüssigkeit (2) im oberen Bereich (14) des Phasentrennbehälters (3) durch einen weiteren, lagemäßig oberhalb, sonst aber unabhängig von der Abzweigvorrichtung (19) angeordneten Überlauf (21), wie z.B. einem Überlauftrichter, über eine weitere Leitung (5) abgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Höhenverstellung der Abzweigvorrichtung (19) die Höhe (26) des Überlaufes für die schwere Phase (6) und somit in Folge die Höhe (15) der Phasentrennfläche (16) eingestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasentrennfläche (16) im Bereich zwischen der oberen und unteren Verteilerplatte (24,25) eingestellt wird.
  6. 6. Schwerkrafttrenneinrichtung (1) zum Trennen einer durchmischten Flüssigkeit (2) und zum Durchführen des Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, umfassend zumindest einen Phasentrennbehälter (3), insbesondere einen Schwerkrafttrennbehälter (3), eine erste Leitung (4) für die schwerere Phase (6) der Flüssigkeit (2), eine zweite Leitung (5) für die leichtere Phase (7) der Flüssigkeit (2) und Auffangbehälter (8,9) für die getrennten Phasen (6,7) der Flüssigkeit (2), dadurch gekennzeichnet, dass eine Phasentrennfläche (16) auf einer gleichen Höhe (15) einer Einströmöffnung (17) für die durchmischte Flüssigkeit (2) ausgerichtet oder ausgebildet ist, wobei im unteren Bereich (13) zwei horizontale Verteilerplatten (23,24) angeordnet sind, zwischen denen eine Einströmöffnung (17) zum Einbringen der durchmischten Flüssigkeit (2) angeordnet ist.
  7. 7. Schwerkrafttrenneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Phasentrennbehälter (3) einen Bodenauslass (18) am tiefsten Punkt aufweist, an dem eine Leitung (4) zum Abführen der schweren Phase (6) der Flüssigkeit (2) angeschlossen ist, wobei die Leitung (4) mit einer Abzweigvorrichtung (19) sowie einer Entlüftungsöffnung (22) am höchsten Punkt (20) des Phasentrennbehälters (3) verbunden ist.
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  8. 8. Schwerkrafttrenneinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Phasentrennbehälter (3) für die leichte Phase (7) der Flüssigkeit (2) ein Überlauf (21) im oberen Bereich (14) angeordnet ist, der mit einer Leitung (5) zum Abführen der leichten Phase (7) verbunden ist.
  9. 9. Schwerkrafttrenneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Phasentrennbehälter (3) im Höhenbereich, wo die Lage der Phasentrennfläche (16) beabsichtigt wird, zwei horizontale Verteilerplatten (23,24) angeordnet und mit der Zubringerleitung (12) verbunden sind, zwischen deren Außenkanten eine lange, schmale Einströmöffnung (17) zum Einbringen der durchmischten Flüssigkeit (2) gebildet wird.
  10. 10. Schwerkrafttrenneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasentrennfläche (16) in Höhe (15) zwischen den beiden horizontalen Verteilerplatten (23,24) über die Höhenlage der Abzweigvorrichtung (19) und dem Gleichgewicht zwischen den Flüssigkeitssäulen der schweren Phase (6) in der Steigleitung vom Bodenauslass (18) bis zur Abzweigeinrichtung (19) einerseits und der zusammengesetzten Flüssigkeitssäule aus schwerer und darüber liegender leichter Phase (6,7) im Inneren des Phasentrennbehälters (3), bis zum oberen Überlauf (21) andererseits ausgerichtet bzw. einstellbar ist.
  11. 11. Schwerkrafttrenneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennphasenfläche (16) in der Höhe (15) durch Verstellung der Abzweigvorrichtung (19) einstellbar ist.
  12. 12. Schwerkrafttrenneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (4) für die schwere Phase (6) sowie für die Entlüftung oberhalb der Abzweigeinrichtung (19) / Überlauf flexibel ausgebildet ist.
  13. 13. Schwerkrafttrenneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (4,5) für die leichte und schwere Phasen (6,7) jeweils mit einem Auffangbehälter (8,9) verbunden ist.
  14. 14. Schwerkrafttrenneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der Leitung (4) für die schwere Phase (6) mit dem freien Gasraum im obersten Bereich des nicht komplett mit Flüssigkeit (2) befüllten Phasentrennbehälters (3) verbunden ist.
  15. 15. Schwerkrafttrenneinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Leitungen, welche zu- bzw. vom Abzweigstück für die schwere Phase führen, wenigstens zum Teil aus einem flexiblen Material gebildet sind.
  16. 16. Schwerkrafttrennbehälter (3) zum Trennen von durchmischten Flüssigkeiten (2) und zum Einsatz in einer Schwerkrafttrenneinrichtung (1) und einem Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 16, umfassend zumindest eine Einströmöffnung (17) für eine durchmischte Flüssigkeit (2), einen bodennahen Bodenauslass (18) für eine schwere Phase (6) der Flüssigkeit (2) und ein höher liegender Überlauf (21) für eine leichte Phase (7) der Flüssigkeit (2), wobei der Bodenauslass (18) und der obere Überlauf (21) mit Leitungen (4,5) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich (13) zwei horizontale Verteilerplatten (23,24) angeordnet sind, zwischen denen eine breite Einströmöffnung 17 zum Einbringen der durchmischten Flüssigkeit angeordnet ist bzw. gebildet wird, und dass bei eingefüllter Flüssigkeit 2 eine Phasentrennfläche 16, die die leichte Phase 7 von der schweren Phase 6 trennt, im Bereich 25 zwischen den beiden Verteilerplatten 23,24 einstellbar bzw. angeordnet ist.
  17. 17. Schwerkrafttrennbehälter (3) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (4) für die schwere Phase (6) mit einer Abzweigvorrichtung (19) verbunden ist.
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  18. 18. Schwerkrafttrennbehälter (3) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennphasenfläche (16) durch Verstellung der Abzweigvorrichtung (19) in der Höhe (26) einstellbar ist.
  19. 19. Schwerkrafttrennbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Phasentrennbehälter (3) ein Schauglas aufweist, welches vorzugsweise im Bereich der Verteilerplatten angeordnet ist.
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