AT517977A2 - Skibindung für eine biegsame Skischuhsohle - Google Patents

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AT517977A2
AT517977A2 ATA9137/2015A AT91372015A AT517977A2 AT 517977 A2 AT517977 A2 AT 517977A2 AT 91372015 A AT91372015 A AT 91372015A AT 517977 A2 AT517977 A2 AT 517977A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Skibindung, die zur Fixierung eines Skischuhs bestimmt ist, der eine Schuhspitze aufweist, die in Längsrichtung biegsam ist und am vorderen Teil der Schuhspitze mit einem quer verlaufenden Verriegelungsstift versehen ist, der etwas breiter als die Schuhspitze ist, so dass der Verriegelungsstift an jeder Seite der Schuhspitze geringfügig vorragt. Die Skibindung ist geeignet für Skilanglauf, klassischen Stil, Skating/Freestyle, Skitouren und Telemarken.

Description

SKIBINDUNG FÜR EINE BIEGSAME SKISCHUHSOHLE
Die Erfindung betrifft eine Skibindung, die für einen biegsamen Skischuh bestimmt ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Skibindung, die zur Fixierung eines Skischuhs bestimmt ist, der eine Schuhspitze aufweist, die in Längsrichtung biegsam ist und am vorderen Teil der Schuhspitze mit einem quer verlaufenden Stab oder Verriegelungsstift versehen ist, der etwas breiter als die Schuhspitze ist, so dass der Verriegelungsstift an jeder Seite der Schuhspitze geringfügig vorragt. Die Skibindung ist geeignet für Skilanglauf, klassischen Stil, Skating/Freestyle, Skitouren und Telemarken.
Hintergrund der Erfindung
Der Erfinder dieser Erfindung hat bereits früher einen neuen Sohlentyp für einen Skischuh entwickelt, der es dem Skiläufer erlaubt, die natürliche Bewegung des Fußes beim Abstoß oder Schub zu nutzen, ohne seine Lenkfähigkeit und Kontrolle über die Skier zu beeinträchtigen. Die Skischuhsohle ist in der WO 2013/008079 beschrieben.
Diese Skischuhsohle ist dadurch gekennzeichnet, dass Kohlenstoff- und/oder Glasfaserschichten verwendet werden, um der Sohle die notwendigen mechanischen Eigenschaften in Längs- und Querrichtung und die erforderliche Drehsteifigkeit zu verleihen, und dass der Teil zur Fixierung an der Skibindung als plattenförmige flache Spitze mit einer quer verlaufenden Erhebung am vordersten Teil der Sohlenspitze ausgeführt ist, wie dies in Figur 5 a) und 5 b) dargestellt ist, die ein Faksimile von Figur 2 und 3 der WO 2013/008079 sind. Die Figuren zeigen einen Skischuh 11 mit einer Fasersohle 12. Der Bereich der Sohle, der zur Fixierung an der Bindung bestimmt ist, ist mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet und besteht aus einem flachen plattenförmigen Teil 21, der vorne am Skischuh 11 vorragt und eine quer verlaufende Erweiterung 15 umfasst, die eine deutlich größere Dicke und eine geringfügig größere Breite als der Teil 21 aufweist, so dass sie an beiden Seiten des plattenförmigen Teils 21 vorragt und ein hammerkopfförmiges Profil bildet.
In einer beispielhaften Ausführungsform dieser Sohlenkonstruktion besteht die quer verlaufende Erweiterung 15 aus einem zylindrischen Metallstab, und die
Faserschichten im vorderen Teil der Sohle 12 sind*unrden Mertelhstelvgefaltet und umhüllen diesen, wie dies in Figur 5 a) dargestellt ist. In dieser Ausführungsform ist es der "innere" Teil des Metallstabs 15, der umhüllt ist.
Die "Hammerkopfvorsprünge" an den Seiten sind unbedeckt, d.h. das Metall liegt hier frei. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Konstruktion sehr robust und verschleißbeständig ist, insbesondere wenn die Schuhsohle in der letzten Phase des Schubs um die Mittelachse des Metallstabs 15 rotieren kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skibindung, die für diesen Typ von Skischuhsohle geeignet ist und die eine Rotation der Skischuhsohle um die Mittelachse des vorderen Verriegelungsstifts ermöglicht. Man wird verstehen, dass die Skibindung nicht untrennbar an diese beispielhafte Ausführungsform einer Skischuhsohle gebunden ist. Die vorliegende Erfindung ist für jede Skischuhsohlenkonstruktion geeignet, die einen plattenförmigen Vorderabschnitt aufweist, der in Längsrichtung biegsam ist und einen quer verlaufenden Verriegelungsstift aufweist, der ein ähnliches Hammerkopfprofil umfasst.
Stand der Technik
Aus der FR 2 577 428 ist eine Skibindung bekannt, die für Skitouren bestimmt ist, wobei die Skischuhsohle 15 einen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung 17 mit quer verlaufenden vorspringenden Teilen 18 aufweist, die in eine Nut in einem Bügel 9 passen, der um eine quer durch den oberen Teil des Skis verlaufende Achse 11 schwenkbar am Ski befestigt ist. Nachdem die vorspringenden Teilen 18 in der Nut im Bügel 9 angeordnet wurden, kann die Skischuhsohle am Bügel 9 verriegelt werden, und zwar mittels eines schwenkbaren Verriegelungsmechanismus 20, 21, der den Vorsprung 17 gegen den Bügel 9 hinunterdrückt, wie dies in Figur 4 und 5 des Dokuments dargestellt ist. Der Skischuh ist somit insofern schwenkbar am Ski befestigt, dass die gesamte Skibindung und der Schuh um die quer verlaufende Achse 11 rotieren, wie dies in Figur 6 des Dokuments dargestellt ist.
Die US 4 613 150 betrifft eine Skibindung, die für den Skilanglauf bestimmt ist. Diese Bindung ist zur Fixierung einer Skischuhsohle bestimmt, die einen plattenförmigen Vorsprung 6 mit einem quer verlaufenden Stab oder Verriegelungsstift 7 aufweist, wobei beide Teile aus Metall hergestellt sind. Die
Skibindung besteht aus einem rechteckigen BlocVii*mit«eme?-*effigepi*ägten T-förmigen Nut, die dazu bestimmt ist, den Vorsprung 6 mit dem Verriegelungsstift 7 aufzunehmen. Die T-förmige Nut wird gebildet, indem eine quer verlaufende lineare Vertiefung 12 und eine rechteckige Vertiefung 13 in dem Block 11 hergestellt werden. Die äußeren Enden des Verriegelungsstifts 7 dringen in eine quer verlaufende Nut 12 im Block 11 ein, wenn die Skischuhspitze in die T-förmige Nut eingefügt wird. Im Inneren des rechteckigen Blocks 11 liegt ein U-förmiger Metallstab 28, der in dem Block vor- und zurückgleiten kann, so dass die Enden des Metallstabs 28 über den Enden 7 des Verriegelungsstifts aus dem Block 11 hinunter in die Nut 12 vorragen und eine darüberliegende Barriere bilden, so dass der Verriegelungsstift nicht aus der Nut 12 austreten kann. Siehe Figur 2 in der US 4 613 150. Der Metallstab 28 wird mithilfe eines federgespannten Verriegelungsmechanismus 18, 19, 22, der am vorderen Ende des Blocks 11 angeordnet ist, vor- und zurückgedrückt.
Die WO 2013/008079 betrifft eine Skibindung, umfassend eine Grundplatte 31, die zusammen mit einer im Wesentlichen seitlich ausgerichteten Seitenwand 33 an jeder Seite der Grundplatte und einer vorderen Querwand 24 einen Führungskanal 22 zur Aufnahme der plattenförmigen flachen Spitze 21 einer Skischuhsohle des in Figur 5 a) und 5 b) der vorliegenden Anmeldung dargestellten Typs bildet. In einer Ausführungsform, die für die "Hammerkopfvarianten" der Skischuhsohle bestimmt ist, sind die Seitenwände 33 der Skibindung mit quer verlaufenden Schlitzen 32 zur Aufnahme des "Vorsprungs" der quer verlaufenden Erweiterung 15 versehen. Die Fixierung der Skischuhsohle an der Bindung erfolgt dadurch, dass eine quer verlaufende Spannleiste 27 entlang der gesamten Breite der Erweiterung nach unten gegen die Erweiterung 15 gedrückt wird, diese nach unten gegen die Grundplatte 31 drückt und die "Vorsprünge" in den Schlitzen 32 verriegelt.
Aufgabe der Erfindung
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Skibindung zu schaffen, die mit einer Sohle und einem Schuh mit niedrigem Profil verwendet werden kann, wobei die gesamte Struktur nur minimal einer Vereisung ausgesetzt ist, wobei sie leicht zugänglich ist und somit einfach von Schnee und Eis befreit werden kann, der bzw. das sich dennoch in der Bindung angesammelt hat.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, dass dlfe BefeStigirngsvemcTitung der Bindung nicht mit den Seitenwänden der Loipe in Kontakt gelangen sollte, was zu einem Bremseffekt führen würde.
Auf ähnliche Weise ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Skischuhsohle und eine Skibindung zu schaffen, die eine robuste und zuverlässige Verbindung zwischen Skibindung und Skischuhsohle hersteilen.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, das Gewicht der Skibindung und des Skischuhs zu senken.
Beschreibung der Erfindung
Die Aufgaben der Erfindung werden durch eine Skibindung nach Anspruch 1 gelöst. Zusätzliche Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 definiert.
Im Vergleich zu der in der WO 2013/008079 beschriebenen Skibindung wurden die Fixierungsprinzipien insofern wesentlich verändert, als hier von dem Grundsatz des Festklemmens der Schuhspitze an ihrem Platz in der Bindung zugunsten eines Prinzips des Haltens/Verriegelns an den Enden der Fixierungsstange abgegangen wird, wodurch die Rotation des Skischuhs nach abgeschlossenem Schub oder Abstoß beibehalten werden kann. Dies ergibt eine geringere Belastung der Fasern in der Schuhsohle und kann somit Risse oder Brüche bei langem Gebrauch verhindern.
Der Betätigungsmechanismus der Bindung ist neu und sehr robust, wobei er nicht mehr mit der Hand betätigt werden muss, sondern leicht mithilfe des Fußes/Skis oder unter Verwendung der Skistöcke auch in aufrechter Position betätigt werden kann, was das Ein- und Aussteigen aus der Bindung viel leichter macht, da es erfolgen kann, ohne sich zu bücken. Dieses neue Verfahren ist vergleichbar mit der standardisierten und problemfreien Art des Ein- und Aussteigens aus einer Slalomskibindung.
Diese Ziele werden durch eine Skibindung nach Anspruch 1 erreicht.
Zusätzliche Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 definiert.
Die Neuerung der Erfindung führt zu einer Reduktlon*deit5eWfchrts tter Skibindung im Bereich von 10 bis 40 % gegenüber den heutigen bekannten im Handel erhältlichen Lösungen.
Die vorliegende Erfindung bietet die Möglichkeit zu einer seitlich und torsionsmäßig sicheren und stabilen Fixierung eines Skischuhs am Ski, wobei der Skischuh eine Sohle aufweist, die im Zehenabschnitt und im Mittelfußbereich der Sohle in Längsrichtung fast ebenso biegsam ist wie ein Laufschuh. Somit wird ein weit effektiverer Abstoß erzielt, bei dem die Wadenmuskeln voll eingesetzt werden, wobei aber gleichzeitig eine ausreichende Torsions- und Querstabilität gewährleistet ist, um dem Skiläufer unter allen Bedingungen und insbesondere bei Abfahrten eine gute Kontrolle über die Skier zu verleihen.
Die vorliegende Erfindung bedeutet auch, dass die Befestigungsvorrichtung der Bindung vorzugsweise vor den Zehen liegt und die Sohle an ihrem Platz am Ski hält, so dass der Fuß während der gesamten Ausführung eines Abstoßes stets gegen die Oberfläche drückt. Der erfindungsgemäße kombinierte Aufbau der Sohle und der Bindung stellt sicher, dass der Fuß während der gesamten Abstoßphase stets nach unten gegen den Ski drückt, was einen kräftigeren und effektiveren Abstoß ermöglicht.
Zusammengenommen führen die in der Beschreibung genannten Änderungen zu einer robusteren und einfacheren Verbindung zwischen Skischuh, Ski und Skibindung, wobei auch die Möglichkeit von Ermüdungsbrüchen auf ein Minimum gesenkt wird, ohne die Biegsamkeit der Sohle in Längsrichtung und ihre Starrheit in Querrichtung zu verringern.
Die erfindungsgemäße Skibindung kann vorteilhafterweise mit einer Skiplatte verbunden werden, die zwischen der Bindung und dem Ski liegt. Eine Aufgabe der Skiplatte ist es, eine lösbare Fixierung der Bindung zu ermöglichen, ohne Schrauben einzuschrauben oder den Ski selbst auf andere Weise einzubeziehen. Eine andere Aufgabe ist es, dem Endbenutzer insofern eine flexiblere Lösung anzubieten, als die Skibindung leicht von einem Paar Skier auf ein anderes transferiert werden kann. Eine weitere Aufgabe ist es, eine "Zusatzschicht" auf dem Ski zu bilden, welche die Skibindung und den Skischuh geringfügig über den Ski hinaushebt. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Skibindung zusammen mit SkischG'heirdeS’typs verwendet wird, wie er in der WO 2013/008079 beschrieben ist, da diese Skischuhe ein sehr niedriges Profil haben, das der flachen Sohle folgt (es fehlen die relativ dicken längs verlaufenden Rippen/Nuten unter der Sohle wie jene, die die heutigen im Handel erhältlichen Skilanglaufschuhe aufweisen), was leicht dazu führen kann, dass der Skischuh an den Rändern der Loipe anstößt.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Bindung in ein neues System zur Befestigung an einer feststehenden flachen Skiplatte integriert werden, die am Ski befestigt ist, da die Unterseite der Grundplatte der Bindung mit einer Nut versehen ist, die komplementär zu einer Nut in der Skiplatte ist, was eine Fixierung der Skibindung an der Skiplatte in mehreren Positionen mithilfe der komplementären Nuten und einer Anschlagschraube ermöglicht, welche die Bindung mit der Skiplatte verriegelt, ohne dass Schrauben in den Ski eindringen. Die Nut an der Unterseite der Skibindung kann vorteilhafterweise derart ausgestaltet sein, dass sie eine Verbindung vom Typ Feder und Nut bildet, wobei sich die Nut in der Skiplatte befindet, die am Ski befestigt ist. Die Unterseite der Skiplatte, d.h. die nach unten zum Ski gewandte Seite, kann eben sein und keine Nuten aufweisen, wodurch sie für alle Skitypen geeignet ist. Alternativ dazu kann die Unterseite der Skiplatte derart ausgestaltet sein, dass sie sicher und rasch mit bestehenden Lösungen für Skiplatten verbunden werden kann und an diesen haftet, wobei diese häufig bereits in der Skifabrik vormontiert werden, bevor sie an die Verkaufsstellen geliefert werden. In einer anderen Alternative ist es möglich, nur eine oder mehrere Nuten, die komplementär zu den Nuten an der Unterseite der Grundplatte der Skibindung sind, ohne eine Skiplatte zu verwenden. In diesem Fall ist die eine Nut oder sind die mehreren Nuten durch Kleben, Schrauben oder auf eine andere geeignete Weise direkt am Ski befestigt.
Die Höhe, die dieses Befestigungssystem über dem Ski aufbaut, ermöglicht eine etwas breitere Bindungsplattform, da sie in einer standardisierten Loipe höher liegt, und ergibt eine größere Kontaktfläche zwischen Bindung und Schuh, was zu einer besseren Stabilität während der Ausführung des Abstoßes führt.
Figurenliste
Nun sollen der Schutzumfang und die Art der ErfMduYTg dhteT-Befiagrrahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben werden, die Folgendes zeigen:
Fig. 1 zeigt eine Skibindung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung mit der darüberliegenden Leiste und der Verriegelungsnut perspektivisch gesehen in geschlossenem Zustand.
Fig. 2 zeigt eine Skibindung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung mit der darüberliegenden Leiste von der Seite gesehen in geschlossenem Zustand.
Fig. 3 zeigt eine Skibindung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung mit der darüberliegenden Leiste und der Verriegelungsnut perspektivisch gesehen in offenem Zustand.
Fig. 4 a) zeigt die in Figur 1 bis 3 dargestellte Skibindung in von der Skiplatte gelöstem Zustand.
Fig. 4 b) zeigt schematisch die Verbindung vom Typ Feder und Nut zwischen der Skiplatte und der Skibindung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 c) zeigt schematisch die gleiche Verbindung wie in Fig. 4 b), jedoch für die beispielhafte Ausführungsform, bei der die Nuten direkt am Ski befestigt sind.
Fig. 5 a) und b) sind ein Faksimile von Figur 2 und 3 der WO 2013/008079 und zeigen ein Beispiel einer Skischuhsohle, die zur Verwendung gemeinsam mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
Fig. 6 a) zeigt eine Skibindung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung perspektivisch gesehen in geschlossenem Zustand.
Fig. 6 b) zeigt die gleiche beispielhafte Ausführungsform wie in Figur 6 a), nun jedoch direkt von oben gesehen.
Fig. 6 c) zeigt die gleiche beispielhafte AusführurtQsföT-m'der'SkiMndUrig wie in Figur 6 a) in geschlossenem Zustand.
Fig. 6 d) zeigt die gleiche beispielhafte Ausführungsform wie Figur 6 c), nun jedoch direkt von oben gesehen.
Fig. 7 a) zeigt eine vollständige Seitenansicht der gleichen beispielhaften Ausführungsform wie in Figur 6 a) und 6 b) im Querschnitt entlang der in Figur 6 b) dargestellten Achse A - A.
Fig. 7 b) zeigt eine vollständige Seitenansicht der gleichen beispielhaften Ausführungsform wie in Figur 6 c) und 6 d) im Querschnitt entlang der in Figur 6 d) dargestellten Achse A - A.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung
Nun soll die Erfindung unter Bezugnahme auf Figur 1 bis 4 c) und 6 a) bis 7 b) genauer beschrieben werden, die beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, die geeignet sind, mit einer Skiplatte verbunden zu werden, die am Ski befestigt wird. Diese beispielhaften Ausführungsformen sollten nicht als Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung verstanden werden, da auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen die Bindung durch Schrauben, Kleben oder auf eine andere geeignete Weise direkt am Ski befestigt ist.
Nun wird auf Figur 1 Bezug genommen, die eine beispielhafte Ausführungsform einer Skibindung mit einer Befestigungsvorrichtung zeigt, die in ihrer Gesamtheit vor den Zehen angeordnet ist. Die Skibindung gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform besteht typischerweise aus zwei Komponenten: einer Grundstruktur und einer darüberliegenden Leiste (1), die einen Vorsprung aufweisen kann, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, oder ein stabförmiger Körper oder dergleichen sein kann. Diese Teile können aus jedem geeigneten Metall-, Kunststoff- oder Verbundmaterial hergestellt sein. Beispiele für geeignete Materialien umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Aluminium, Kohlenstofffaser-Kunststoff, Polycarbonat, Polyoxymethylen (POM), Polyethylenterephthalat (PET).
Wie dies in Figur 1 bis 3 dargestellt ist, umfasst die Qruntfstrwktur»def*Bindung eine Grundplatte (14) mit einer Vorderwand (8) und zwei Seitenwänden (5), die von der Bindungsgrundplatte (14) nach oben ragen und eine Fläche / einen Bereich einschließen, der einen Führungskanal (2) auf der Oberseite der Grundplatte (14) bildet. Der Führungskanal (2) nimmt den plattenförmigen Vorderabschnitt der Skischuhsohle auf und sollte daher eine Form aufweisen, die komplementär zu dem plattenförmigen Vorderabschnitt ist, um zu gewährleisten, dass sich der Vorderabschnitt der Skischuhsohle nicht seitwärts relativ zur Skibindung bewegen kann. Abgesehen davon gibt es keine Einschränkungen bezüglich der Form des Führungskanals (2), wobei er konisch oder parallel sein kann oder jede andere Form aufweisen kann, die komplementär zur Form des Vorderabschnitts der Skischuhsohle ist.
Die Seitenwände (5) weisen eine quer verlaufende Vertiefung (9) auf, die in einer unteren Nut (7) endet, die dazu bestimmt ist, die Endteile ("Vorsprünge") des Skischuhsohlen-Verriegelungsstifts aufzunehmen. Nachdem diese "Vorsprünge" des Skischuhsohlen-Verriegelungsstifts in den Seitennuten (7) angeordnet wurden, stellen die Nuten (7) sicher, dass die Skischuhsohle daran gehindert wird, sich relativ zur Skibindung nach vorne oder hinten zu bewegen.
Der vordere Teil, d.h. der Teil der Seitenwand (5), der sich vor der Vertiefung (9) befindet, weist eine in Längsrichtung durchgehende Öffnung auf und bildet ein Gehäuse (11) zur Aufnahme eines Drehmomentarms (4). Der Drehmomentarm ist um einen quer verlaufenden Drehzapfen 15 schwenkbar am Gehäuse (11) befestigt, wie dies in Figur 2 durch gestrichelte Linien dargestellt ist, und weist eine derartige Form und Länge auf, dass er stets nach vorne (in Richtung auf die Skispitze) aus dem Gehäuse (11) vorragt, und dies unabhängig davon, ob sich die Skibindung im verriegelten oder offenen Zustand befindet. Die Drehmomentarme (4) in jeder Seitenwand (5) sind mithilfe eines Querstabs (1) am vorderen Ende der Drehmomentarme miteinander verbunden, wie dies in Figur 1 und 3 dargestellt ist, welche die Bindung im offenen bzw. geschlossenen Zustand zeigen.
Am hinteren Ende, d.h. an dem zum Skischuh zeigenden Ende, weist der Drehmomentarm (4) eine derartige Länge und Konfiguration auf, dass er zwischen folgenden Positionen wechseln kann: zwischen einer in das Gehäuse (11) eingezogenen Position, wenn sich die Bindung im offenen Zustand befindet (siehe Figur 3), und einer Position, in der er aus tferrftieträuse*vertragt und gegen die Nut (7) hinunterdrückt (wie dies in Figur 2 und 3 dargestellt ist), wenn sich die Bindung im verriegelten Zustand befindet. Das Öffnen und Verriegeln der Bindung wird somit durch eine Rotation der Drehmomentarme (4) bewerkstelligt, indem die Leiste (1) zwischen den Positionen, die in Figur 1 bzw. Figur 3 dargestellt sind, nach vorne und hinten gedrückt wird. Der Skischuhsohlen-Verriegelungsstift ist in dieser beispielhaften Ausführungsform in der Nut (7) gesichert/befestigt, und zwar mithilfe der Endteile der Drehmomentarme (4), die aus dem vorderen Teil des Bindungsgehäuses (11) austreten und um die "Vorsprünge" des Verriegelungsstifts greifen und diese sichern, wenn die darüberliegende Leiste (1) gegen die Vorderwand (8) angehoben wird, wie dies in Figur 1 und Figur 2 dargestellt ist (die Figuren zeigen den Verriegelungsstift oder andere Teile des Skischuhs / der Skischuhsohle nicht). Die Kanten der Seitenwände (5) sind so hoch, dass sie eine seitliche Stütze für die Haftung der Sohle bieten, wenn der Abstoß vollendet wurde. Dies trägt zu einer robusten Verbindung zwischen Sohle und Bindung bei.
Nun wird auf Figur 3 Bezug genommen, wo die darüberliegende Leiste (1) in der offenen Position dargestellt ist, wobei die zusammenwirkenden Drehmomentarme (4) in das Skibindungsgehäuse (11) eingezogen sind. In dieser offenen Position sind die "Hammerkopfvorsprünge" der Skischuhsohle (die Enden des Verriegelungsstifts) in die Verriegelungsnut (7) gesenkt und werden sowohl durch den Führungskanal (2) als auch die Führungskanten (5) gestützt. Wie oben erwähnt, bewirkt ein Anheben der Leist (1) vom Ski, dass die Drehmomentarme (4) rotieren, so dass ihre hinteren Enden aus dem Gehäuse austreten und auf die Endteile des Skischuhsohlen-Verriegelungsstifts hinunterdrücken, wie dies in Figur 1 und 2 dargestellt ist. Indem die Vorderwand (8) mit einem erhöhten Abschnitt von geeigneter Höhe ausgestattet wird, so dass die Endkante dieses Abschnitts in Eingriff mit der darüberliegenden Leiste (1) gelangt, wenn diese in die Verriegelungsposition (siehe Figur 1) gehoben wird, und mit einer geeigneten Spannung an dieser Leiste anstößt, ist es möglich, durch die Bildung einer Vertiefung (10) im oberen Ende der Vorderwand (8) zu erreichen, dass die Spannung in der Leiste (1) sie mit einem "Klicken" sicher in der Vertiefung (10) verriegelt. Dies ist ein sehr einfacher und robuster Selbstverriegelungsmechanismus, der mithilfe der ·»··«· · · #
Skier, der Stöcke oder der Schuhe ohne HinuntefBücfcfen’^eöffPiet*tjfftJ geschlossen werden kann.
Die Skibindung kann vorteilhafterweise an der Hinterseite der Vorderwand (8) einen elastischen Körper aufweisen, der somit derart positioniert ist, dass der Körper zwischen der Vorderwand (8) der Skibindung und der Skischuhspitze komprimiert wird, wenn sich der Skiläufer in der Abschlussphase eines Abstoßes befindet und den Ski hebt, um den Fuß für den nächsten Abstoß nach vorne zu bewegen. Dies verleiht ihm während dieses Teils des Abstoßes oder Schubs eine verstärkte Kontrolle über den Ski.
Die Toleranz beim Abstand zwischen dem Führungskanal (2) der Bindung und der komplementären Form der Sohlenspitze liegt vorzugsweise zwischen 0,01 mm und 3 mm.
Eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung ist dazu bestimmt, an einer am Ski angeordneten Skiplatte (3) befestigt zu werden, vorzugsweise durch Kleben oder auf eine andere Weise, die kein Einschrauben von Schrauben in den Ski beinhaltet. Die Skibindung gemäß der beispielhaften Ausführungsform weist somit den Vorteil auf, dass die Bindung leicht ausgetauscht oder auf einen anderen Ski mit einer entsprechenden Skiplatte (3) transferiert werden kann und dass die Dicke der Skiplatte (3) die Bindung und den Skischuh von der Oberseite des Skis anhebt.
Nun wird auf Figur 4 a) Bezug genommen. Die Figur zeigt eine Skibindung mit einer Grundplatte (14), die an ihrer Unterseite zwei "weiblichen Nuten" (12) aufweist, und eine Skiplatte (3) mit zwei "männlichen Nuten" (13), die eine komplementäre Form aufweisen, so dass sie ineinandergeschoben werden können und eine Verbindung vom Typ Feder und Nut bilden. Die Skibindungs-Grundplatte (14) weist eine Einsenkung oder Vertiefung (6) auf, die in Längsrichtung durchgehend ist und durch die Skibindungs-Grundplatte (14) verläuft, um eine Schraube aufzunehmen, wobei der Kopf in der Grundplatte versenkt ist und wobei die Position der Schraube in Längsrichtung verändert werden kann, um die Fixierung der Skibindung relativ zur Skiplatte (3) oder zum Ski zu variieren. Auf ähnliche Weise ist ein Gewindeloch (16) in der Skiplatte (3) vorgesehen, um die Befestigungsschraube aufzunehmen. Dieses Loch kann vorteilhafterweise nicht durchgehend sein, so dass die Schraube nicht zum Ski hinunter vordringt. Dies ermöglichV’ein’d M6*ht^gfe Pitr Geschäft, ohne den Ski anzubohren, und erlaubt es, die Position der Skibindung in Längsrichtung wie vom Skiläufer gewünscht einzustellen, ohne bohren zu müssen.
Figur 4 b) ist eine schematische Seitenansicht eines Beispiels der komplementären Form der Nuten (12, 13) zur Bildung einer Verbindung vom Typ Feder und Nut zwischen der Bindung und der Skiplatte. Die Vertiefung (6) und die mit Gewinde versehene Nut (16) sind in der Figur durch gestrichelte Linien dargestellt.
In dieser beispielhaften Ausführungsform ist die Schraubenvertiefung (6) im Führungskanal (2) für eine Verriegelungsschraube zur Befestigung einer Skibindung an der Skiplatte (3) ausgeführt. Es kann auch jede andere Art der Befestigung der Skibindung an der Skiplatte (3) verwendet werden.
In einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist es möglich, nur die Nut (13) zu verwenden, ohne eine Skiplatte (3) zu verwenden. In diesem Fall ist die Nut (13) durch Kleben, Schrauben oder auf eine andere geeignete Weise direkt am Ski befestigt. Diese beispielhafte Ausführungsform ist schematisch in Figur 4 c) dargestellt. Die Figur veranschaulicht die Befestigung der Nut 13 an der Oberseite des Skis (nicht dargestellt) mittels einer oder mehrerer Schrauben (23). Andere Fixierungsverfahren können ebenfalls angewendet werden, und zwar entweder allein oder in Kombination mit den Schrauben.
Eine zweite beispielhafte Ausführungsform der Skibindung weist insofern die gleiche Grundstruktur wie die erste beispielhafte Ausführungsform auf, als sie die gleiche Grundplatte (14) mit dem gleichen Führungskanal (2) und Seitenwände (5) mit einer quer verlaufenden Vertiefung (9) verwendet, die in einer unteren Nut (7) endet, die dazu bestimmt ist, die Endteile (die "Vorsprünge") des Skischuhsohlen-Verriegelungsstifts aufzunehmen. Auf die gleiche Weise wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform weist der Teil der Seitenwand (5), der sich vor der Vertiefung (9) befindet, eine in Längsrichtung durchgehende Öffnung auf, um einen Drehmomentarm (4) aufzunehmen. Der Drehmomentarm ist um einen quer verlaufenden Drehzapfen schwenkbar am Gehäuse (11) befestigt, wie dies in Figur 7 a) und 7 b) durch gestrichelte Linien angezeigt wird, und weist eine derartige Form und Länge auf, dass er in Vorwärtsrichtung (in Richtung auf*äie*SkiSp>it£d) geringfügig aus dem Gehäuse (11) vorragt, und dies unabhängig davon, ob sich die Skibindung im verriegelten oder offenen Zustand befindet. Die Drehmomentarme (4) in jeder Seitenwand (5) sind mithilfe einer Querleiste (1) am vorderen Ende der Drehmomentarme miteinander verbunden.
Was die zweite beispielhafte Ausführungsform von der ersten unterscheidet, ist die Tatsache, dass die Leiste (1) in der zweiten beispielhaften Ausführungsform ein stabförmiger Körper mit zylindrischer Symmetrie ist und dass sich darüber hinaus der vordere Teil der Seitenwände (5) entlang des gesamten Umfangs des vorderen Teils der Grundplatte (14) nach vorne erstreckt, bis sie Zusammentreffen und miteinander integriert werden und dass die Vorderwand (8) zusammen mit den Seitenwänden (5) ein Gehäuse (11) bildet, das den gesamten vorderen Teil der Bindungs-Grundplatte umgibt und den Verriegelungsmechanismus "einschließt", um ihn vor Schnee und allfälligen in den Loipen liegenden Fremdkörpern zu schützen. Ferner ist in der zweiten beispielhaften Ausführungsform am vordersten Rand der Skibindung eine Abdeckung (18) um einen Drehzapfen (21) schwenkbar an den Seitenwänden (5) der Skibindung befestigt.
Die zweite beispielhafte Ausführungsform ist in Figur 6 a) bis 7 b) dargestellt. Figur 6 a) und 6 b) zeigen die Bindung in der geschlossenen Position schräg von oben bzw. direkt von oben gesehen. Figur 7 a) zeigt einen Querschnitt der Bindung in einer vollständigen Seitenansicht entlang der Ebene, die in Figur 6 b) durch die mit A - A bezeichnete gestrichelte Linie angezeigt ist. Figur 6 c) und 6 d) zeigen die Bindung in der offenen Position schräg von oben bzw. direkt von oben gesehen. Figur 7 b) zeigt einen Querschnitt der Bindung in einer vollständigen Seitenansicht entlang der Ebene, die in Figur 6 d) durch die mit A - A bezeichnete gestrichelte Linie angezeigt ist.
In Figur 6 a) und 6 b) ist die Abdeckung (18) geschlossen. In dieser Position wurde der Drehmomentarm (4) derart gedreht, dass er von einer in Längsrichtung durchgehenden Öffnung (17) im Gehäuse (11) vorragt, gegen eine untere quer verlaufende Nut (7) im Querschlitz (9) hinunterdrückt und einen Verriegelungsstift fixiert, der auf exakt die gleiche Weise wie bei der ersten, in Figur 1 bis 3 dargestellten beispielhaften Ausführungsform in der Nut (7) angeordnet wurde. In Figur 6 c) und 6 d) wurde die Abdeckung (18) in die ······ · · · offene Position gebracht. In dieser Position wurde*deKDre*hni0fnfeTftbVtn (4) derart gedreht, dass er in die Längsöffnung (17) gezogen wurde, wodurch ein Verriegelungsstift in der Nut (7) frei angehoben werden kann.
Wie in der oben beschriebenen ersten beispielhaften Ausführungsform umfasst diese beispielhafte Ausführungsform ebenfalls einen Drehmomentarm (4) in jeder Seitenwand (5), der um einen quer verlaufenden Drehzapfen (15) schwenkbar am Gehäuse (11) befestigt ist und eine derartige Form und Länge aufweist, dass er in Vorwärtsrichtung (in Richtung auf die Skispitze) stets geringfügig aus dem Gehäuse (11) vorragt, und dies unabhängig davon, ob sich die Skibindung im verriegelten oder offenen Zustand befindet. Die Drehmomentarme (4) in jeder Seitenwand (5) sind am vorderen Ende der Drehmomentarme mithilfe einer Querleiste (1) miteinander verbunden, die in Figur 6 a) bis 6 d) nicht dargestellt ist, da dieser Teil des Verriegelungsmechanismus der Bindung innerhalb des Gehäuses (11) liegt.
Figur 6 c) zeigt jedoch, dass die mechanische Verbindung zwischen dem Drehmomentarm (4) und der Abdeckung (18) eine darunterliegende (zur Grundplatte (14) hinunter gerichtete) Befestigungsvorrichtung (19) und einen Drehmomentübertragungsarm (20) umfasst, der an einem Ende schwenkbar an der Fixierungsvorrichtung (19) zur Verriegelung der Abdeckung befestigt ist.
Am zweiten Ende ist der Drehmomentübertragungsarm (20) schwenkbar an der Querleiste (1) befestigt, die ebenfalls in Figur 6 a) bis 6 d) nicht zu sehen ist, da dieser Teil des Verriegelungsmechanismus ebenfalls innerhalb des Gehäuses (11) liegt.
Figur 7 a) zeigt die Skibindung gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform in geschlossener Position in vollständiger Seitenansicht in einem vertikalen Querschnitt entlang der in Figur 6 b) dargestellten gestrichelten Linie, um den Verschlussmechanismus detaillierter darzustellen.
In dieser Position ist die Bindung insofern geschlossen, als die Abdeckung (18) um die Achse (21) gedreht wurde, so dass sie am Gehäuse (11) anschlägt (die Figur zeigt nur den oberen Teil, das "Dach" des Gehäuses). In dieser Position ist die Achse (22), um die der Drehmomentübertragungsarm (20) schwenkbar an der Fixierungsvorrichtung (19) zur Verriegelung der Abdeckung befestigt ist, derart angeordnet, dass der Drehmomentübertragungsarm (20) den Drehmomentarm (4) derart um die Achse (15) gedreht hat, dass sein Vorsprung aus der Längsöffnung (17) (nicht dargestellt) im Gehäuse vorragt ······ « · · und gegen die Nut (7) hinunterdrückt. Der Drehrfi&m^nti]&ertf,&c|Ufi§S,örm (20) ist an der Achse/Leiste (1) schwenkbar am Drehmomentarm (4) befestigt. Die Länge zwischen der Achse (22) und (1) am Drehmomentübertragungsarm (20) kann vorteilhafterweise derart angepasst sein, dass, wenn die Abdeckung in dieser Position ist, eine Spannung erzielt wird, die sie an ihrem Platz verriegelt, so dass sie am "Dach" des Gehäuses (11) anschlägt.
Figur 7 b) zeigt den gleichen Querschnitt wie in Figur 7 a) in der offenen Position. In dieser Figur ist zu sehen, dass die Fixierungsvorrichtung (19) zur Verriegelung der Abdeckung den Drehmomentübertragungsarm (20) nach vorne gezogen hat, so dass der Drehmomentarm (4) in der Längsöffnung (17) (nicht dargestellt) im Gehäuse (11) nach hinten gedreht wurde.
Die zweite beispielhafte Ausführungsform ist in Figur 6 a) bis 7 b) mit zwei parallelen Drehmomentübertragungsarmen (20) und zwei verriegelnden Fixierungsvorrichtungen (19) dargestellt. Dies sollte nicht als obligatorisch für die Erfindung interpretiert werden. Es sind Ausführungsformen denkbar, die nur einen Drehmomentübertragungsarm (20) und eine verriegelnde Fixierungsvorrichtung (19) oder drei oder mehr Drehmomentübertragungsarme (20) und drei verriegelnde Fixierungsvorrichtungen (19) verwenden.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE
1. Skibindung mit einer Vorwärtsrichtung, die dazu bestimmt ist, in Richtung auf die Skispitze zu zeigen, und einer Rückwärtsrichtung, die der Vorwärtsrichtung entgegengesetzt ist, umfassend: - eine Grundstruktur, umfassend eine Grundplatte (14), zwei im Wesentlichen längs verlaufende Seitenwände (5) an jeder Seite der Grundplatte, eine im Wesentlichen quer verlaufende Vorderwand (8), die von der Grundplatte nach oben vorragt, wobei die Seitenwände (5), die Vorderwand (8) und die Oberseite der Grundplatte (14) einen Führungskanal (2) zur Aufnahme einer Skischuhsohle mit einem plattenförmigen Vorderabschnitt und einem quer verlaufenden Verriegelungsstift mit zwei Endteilen bilden, und wobei die Seitenwände (5) eine quer verlaufende Vertiefung (9) aufweisen, die in einer unteren quer verlaufenden Nut (7) endet, die zur Aufnahme der Endteile des Skischuhsohlen-Verriegelungsstifts bestimmt ist, und - einen Verriegelungsmechanismus, umfassend eine Querleiste (1) und zwei Drehmomentarme (4), dadurch gekennzeichnet, dass: - ein vorderer Teil jeder Seitenwand (5) vor der Vertiefung (9) eine in Längsrichtung durchgehende Öffnung (17) aufweist und ein Gehäuse (11) bildet, wo ein Drehmomentarm (4) angeordnet ist und um einen quer verlaufenden Drehzapfen (15) schwenkbar befestigt ist, der im Inneren des Gehäuses angeordnet ist; - die Enden der Drehmomentarme (4) in Vorwärtsrichtung geringfügig vor dem Gehäuse (11) vorragen und durch die Querleiste (1) miteinander verbunden sind, und die Querleiste (1) fast im rechten Winkel zu den Drehmomentarmen (4) angeordnet ist; - die Enden der Drehmomentarme (4) in Rückwärtsrichtung derart ausgestaltet sind, dass sie bei der Drehung um den Drehzapfen (15) zwischen einer in die durchgehende Öffnung (17) im Gehäuse (11) eingezogenen Position und einer aus dem Gehäuse (11) vorragenden und gegen die Nut (7) hinunterdrückenden Position wechseln können; und - Mittel zum Halten der Leiste (1) in der Position, in der die hinteren Enden der Drehmomentarme (4) aus dem Gehäuse (11) vorragen und gegen die Nuten (7) hinunterdrücken.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: - die Grundplatte (14) mit einer längs verlaufenden Vertiefung (6) zur Aufnahme eines Schraubenkopfs versehen ist; und - ein relativ zur Vertiefung (6) darunterliegender und durchgehender, mit Gewinde versehener Schraubenkanal (16) in der Grundplatte (14) vorgesehen ist.
3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkante (10) des erhöhten Abschnitts der Vorderwand (8) eine quer verlaufende Vertiefung zum Aufnehmen und Halten der Leiste (1) aufweist.
4. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Drehmomentarme (4) in Rückwärtsrichtung als ein Greifhaken ausgebildet sind, der die Endteile des Skischuhsohlen-Verriegelungsstifts ergreift und sicher an ihrem Platz in der Nut (7) hält.
5. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erhöhte Abschnitt der Vorderwand mit einem elastischen Körper versehen ist, der zwischen dem Skischuh und der Vorderwand (8) komprimiert wird, senn sich der Skischuh vom Ski und/oder der Skibindung nach oben dreht.
6. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Grundplatte (14) eine oder mehrere Nuten (12) aufweist, die eine Form aufweisen, die komplementär zu jener der gleichen Anzahl von Nuten (13) in einer Skiplatte (3) ist, so dass sie durch eine Verbindung vom Typ Feder und Nut an der Skiplatte befestigt werden kann.
7. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Skiplatte (3) ein Gewindeloch (16) zum Aufnehmen einer Schraube zur Befestigung der Skibindung an der Skiplatte (3) aufweist.
8. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Grundplatte (14) eine oder mehrere Nuten (12) aufweist, die eine Form aufweist, die komplementär zu jener einer Nut (13) ist, um die Grundplatte (14) und eine oder mehrere Nuten (13) durch eine Verbindung vom Typ Feder und Nut miteinander zu verbinden, und wobei jede der einen oder mehreren Nuten (13) in dem Bereich, in dem die Bindung positioniert werden soll, unmittelbar am Ski befestigt ist.
9. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass: - das Mittel zum Halten der Leiste (1) in der Position, in der das hintere Ende der Drehmomentarme (4) vom Gehäuse (11) vorragt und gegen die Nuten (7) hinunterdrückt, eine Erhebung (10) an der Vorderwand (8) umfasst; und - die Höhe der Erhebung (10) derart angepasst ist, dass die Endkante der Erhebung in Eingriff mit der Querleiste (1) gelangt und daran anschlägt, wenn diese zur Endkante angehoben wird, wobei in dieser Position die hinteren Enden der Drehmomentarme (4) aus dem Gehäuse (11) vorragen und gegen die Nuten (7) hinunterdrücken.
10. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass: - sich die Seitenwände (5) entlang des Umfangs des vorderen Teils der Grundplatte (14) erstrecken, bis sie Zusammentreffen und miteinander integriert werden, so dass sie zusammen mit der Vorderwand (8) das Gehäuse (11) ergeben, ein Volumen, das den gesamten vorderen Teil der Bindung einschließt; und - das Mittel zum Halten der Leiste (1) in der Position, in der die hinteren Enden der Drehmomentarme (4) vom Gehäuse (11) vorragen und gegen die Nuten (7) hinunterdrücken, Folgendes umfasst: - eine Abdeckung (18), die im vorderen Teil des Gehäuses um einen Drehzapfen (21) schwenkbar am Gehäuse befestigt ist; - wenigstens ein verriegelndes Fixierungmittel (19), das darunter liegt, an der Abdeckung (18) befestigt ist und zur Grundplatte (14) hinunter gerichtet ist; - einen Drehmomentübertragungsarm (20) für jede der wenigstens einen verriegelnden Fixierungsvorrichtung (19), die an einem Ende um eine Achse (22) schwenkbar an den verriegelnden Fixierungsvorrichtungen (19) befestigt sind und am anderen Ende schwenkbar an der Leiste (1) befestigt sind, und wobei - die Abmessungen von jeder der wenigstens einen verriegelnden Fixierungsvorrichtung (19) und des Drehmomentübertragungsarms (20) derart angepasst sind, dass, wenn die Abdeckung (18) in eine erste Position gedreht wird, in der ein Ende der Abdeckung vom Gehäuse (11) nach oben geschwenkt ist, die Drehmomentarme (4) derart gedreht werden, dass sie in die durchgehenden Öffnungen (17) des Gehäuses (11) eingezogen werden, und wenn die Abdeckung (18) in eine zweite Position gedreht wird, in der sie am Gehäuse (11) anschlägt, die Drehmomentarme (4) derart gedreht werden, dass sie aus den durchgehenden Öffnungen (17) des Gehäuses (11) vorragen und gegen die Nuten (7) hinunterdrücken.
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