AT51740B - Dampfschleierfeuerung. - Google Patents

Dampfschleierfeuerung.

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AT51740B
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pipe wall
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Theodor Langer
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Theodor Langer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dampfschlelerfeuerung.   



   Bisher wendet man zwecks Rauchverzehrung   Dampfschipier   an, die von Düsen erzeugt werden, die an der Türwand ober der Türöffnung angeordnet und so ausgeführt sind, dass die der Türwand   gegenüberliegende   Wand (Rohrwand bei Lokomotiven) von Dampf strahlen in ihrer ganzen Breite, gegebenenfalls auch die benachbarten Teile der Seitenwände in einer solchen Höhe getroffen werden, dass unter dem, von den Seitenwänden eingeengten und deshalb nach unten abprallenden Dampfschleiern, Raum für das Aufsteigen der Feuergase und zum Abziehen derselben gleichzeitig mit dem abprallenden Dampf verbleibt.

   Durch den sich bis auf die ganze Breite des Feuerraumes verbreiternder Dampfschleier wird die Gesamtheit der Feuergase gegen die Tür zurückgetrieben und mit der durch die Tür kommenden Oberluft   zusammengeführt,   wodurch die Rauchgase verbrennen. Um die nachteiligen Folgen eines   Cberschusses   an Oberluft zu vermeiden, ist man genötigt, Regler anzuwenden, welche die   Oberluftznfuhr,   entsprechend der Abnahme der Gasausscheidung nach dem Beschicken einschränken. Solche Regler komplizieren die   Rattchverzehreinrichtung und   erfordern eine sehr sachgemässe Einstellung entsprechend dem sich häufig ändernden Gasgehalte des Brennstoffes. 



   Will man einen, nach bisher bekannter oben besagter Art erzeugten Dampfschleier bei Lokomotivkesseln mit eingebautem Feuergewölbe anwenden, so bleibt, wegen des zumeist auf ein möglichst geringes Mass beschränkten Abstandes von dem Rost bis zu den Röhren zu wenig Raum für den Dampfschleier übrig, so dass man dann genötigt ist. den Dampfschleier gegen die Stirnfläche des Gewölbes oder über dasselbe zu richten. was jedoch eine befriedigende Rauchverbrennung nicht ermöglicht, weil der sich am   Gewölbe zerstäubende   oder über das Gewölbe blasende Dampf die Luft nicht in ausreichender Menge den Gasen zuführen kann. 



   Vorliegende Erfindung bezweckt, durch eine neue Formgebung von ober der Türöffnung ausgehenden Dampfschleiern eine ausreichende Zufuhr von Oberluft zu den Heizgasen unmittelbar über der   Brennschicht   in einer solchen Art, dass die von den Rauchgasen nicht aufgebrachte Oberluft ohne nachteiligen Einfluss für den Gang der Verbrennung auf die Brennschicht geführt und zur Verbrennung des festen Brennstoffes benützt wird, so dass die Folgen einer konstanten oder ungenauen, etwa nur von Hand bewirkten Oberluftzufuhr bedeutend verringert, wenn nicht ganz aufgehoben werden.

     Setters   bezweckt vorliegende Erfindung, dass auch bei Lokomotivkesseln mit geringem Abstand vom Rost bis zu den Feuerrohren, Dampfschleier unter das Gewölbe geführt werden können und dass man ohne Nachteil die Gewölbe so ausführen kann, dass sie im mittleren Teil an der Rohrwand nicht anliegen und einen Schlitz zwischen Gewölbe und Rohrwand bilden, der gestattet, das   Gewölbe   zur Vergrösserung des Heizraumes bis in die Höhe der unteren
Rohrreihe anzuordnen. 
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 neuartig angeordnetem Feuergewölbe dargestellt. 



   Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass ober den Heiztür- öffnungen ausgehende   Dampfsclleier   in einer solchen Form zur Anwendung kommen, dass, wie 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 fort, so dass der Dampfschleier von einer Luftzone umgeben   ist. Der Dampfsehleier   durchschneidet die aufsteigenden Feuergase der ganzen Länge nach, die Feuergase müssen beiderseits um den   Dampf80hleier   herum, streichen durch die Luftzone, in welcher sie verbrennen, worauf die Gase dann über dem Dampfschleier wieder zusammenschlagen und rauchlos abziehen. Die von den Gasen nicht aufgebrauchte Oberluft wird vom unteren Teil des Dampfschleiers über den vorderen Teil der Brennschicht geführt und daselbst weiter aufgebraucht.

   Dies geschieht um so vollständiger, 
 EMI2.2 
 Oberluft über die Brennschicht. 



   Die vorliegende Anordnungsweise des Dampfschleiers ermöglicht, dass man das direkte Entweichen der Feuergase zu den Röhren verhindert, falls das Feuergewölbe mit einem Schlitz b (Fig. 5 und 6) angeordnet wird, in welchem Fall der Dampfschleier diesen Schlitz nach unten ab- schliesst. Während bisher   Lys'quergewölbe   ohne Verlust von   Kohrheiztläche   nur so vorteilhaft ausgeführt werden konnten, dass der oberste Punkt der der Rohrwand zugekehrten Stirnfläche des Feuergewölbes unterhalb der untersten Rohrreihe zu liegen kam, kann man nun bei Anwendung vorliegender Dampfachleiorfeuerung das Gewölbe ohne Verlust von Rohrheizfläehe so hoch anordnen, dass, wie die Fig.

   5 und 6 zeigen, der Scheitel der   Stirnfläche   in gleiche Höhe mit den unteren Rohrreihen kommt, welche in den auf die Ausdehnung der unteren Rohrreihen bemessenen Ausschnitt b (Fig. 5 und 6) im Gewölberand münden. 



   In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform vorliegender Erfindung für einen eintürigen Lokomotivkessel ist an der Wand ober der   Türmitte   ein an eine Dampfleitung angeschlossener   Hohlkörper H   angeordnet, welcher mit einer horizontalen Reihe von Düsenbohrungen versehen ist. Die Mittellinien dieser Düsenbohrungen liegen. von der Seite gesehen, in einer Ebene, die die Rohrwand in annähernd jener Höhe schneidet, die das Brennmaterial nach regelrechter Beschickung erreicht.

   Die Mittellinien der Düsenbohrungen divergieren, von 
 EMI2.3 
   um   die Symmetrieachse der Feuerkiste derart, dass der unter Betriebsdruck erzeugte Dampfschleier die Rohrwandmitte in einer Ausdehnung trifft, die nicht grösser ist, wie die halbe Breite des Feuerraumes, damit für den abziehenden Dampf wenigstens die gleiche   Wegesbreite   vorhanden ist, wie für den   auftreffenden Dampfschleier.   Für die besagte Ausdehnung des auf die Rohrwand aufschlagenden Dampfschleiers ist die Richtung der Düsenbohrungen nicht massgebend,

   weit sich die den Dampfschleier   erzeugenden Dampfstrahlen   gegenseitig beeinflussen und kann daher die besagte Breitenausdehnung des Dampfschleiers nur festgestellt werden durch eine direkte Abmessung des aus der anzuwendenden Düse unter dem durchschnittlichen Betriebsdruck erzeugten Dampfkörpers. In die Messung sind selbstverständlich die sich vom   Dampe schleifer   ablösenden Dampfwolken nicht einzubeziehen. Bei   zwei-oder mehrtürigen Feuerräumen   kann entweder nur ein Düsensystem (Hohlkörper) in der Mitte der Türwand ober den beiden Türen (Fig. 3) oder je ein   Düsensystem   ober jeder Türöffnung, wie Fig. 4 zeigt, angeordnet werden. 



  In letzterem Falle ist es bei zweitürigen Feuerräumen vorteilhaft, dass sich die erzeugten Dampfschleier, wie die vollgezogenen Linien in Fig. 4 zeigen, vor dem Auftreffen auf der der Türwand gegenüberliegenden Seite vereinen. Wird, wie Fig. 3 zeigt, nur ein Düsensystem zwischen den 
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 öffnungen angebrachte Deflektoren D (Fig. 3) zuzuführen. Bei allen Ausführungsformen ist es wesentlich, dass die   Düsensystem   (Hohlkörper) so angeordnet sind. dass die durch die Türöffnung   einströmende   Oberluft nicht nur an die Unterseite, sondern auch an jene Seite des   Dampfschleiers   gelangt, um welche sich die Gase wenden.

   Bei eintürigen Feuerräumen, bei welchen sich die Gase um beide Seiten des Dampfschleiers wenden, darf deshalb das Düsensystem die   Türöffnung   in der Richtung der Seitenwände nicht überragen, desgleichen nicht, wenn bei mehrtürigen Feuer- räumen Dampfschleier ober jeder Tür ausgehen und die Dampfschleier an der Rohrwand Zwischent räume zwischen sich haben. Bei zweitürigen Feuerräumen, bei welchen sich die Dampfschleier vor dem Auftreffen an der der   Türwand gegenüberliegenden   Seite aneinander schliessen und deshalb der abprallende Dampf nur gegen die Seitenwände   abziehen kann, können die Düsensyateme vorteilhaft   aus der Mitte der   Türöfnung   etwas gegen die Mitte des Feuerraumes verlegt werden, wie Fig. 4 zeigt.

Claims (1)

  1. EMI3.1 EMI3.2 raumes haben, in welche Zwischenräume der abprallende Dampf abziehen kann.
    2. Dampfschleierfeuerung nach Anspruch 1, bei welcher jeder der erzeugten Dampfkörper so gegen die der Türwand gegenüberliegende Seite des Feuerraumes gerichtet ist, dass der untere Teil des Dampfkörpers die Brennschichte trifft und der obere Teil über dieselbe hinwegzieht. EMI3.3 versehen ist, die so ausgeführt sind, dass die Mittellinien derselben von oben gesehen gleichmässig divergieren.
    4. Eine Ausführungsform der Dampfschleierfeuerung nach Anspruch 1 bis 3 für mehrtiirige Feuerräume, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper in der Mitte der Türwand oberhalb der Heiztürönnungen angeordnet sind.
    5. Ausführungsformen der Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinien der Düsenbohrungen auf annähernd jene Höhe gerichtet sind, welche das Brennmaterial nach regelrechter Beschickung an der der Türwand gegenüberliegenden Wand erreicht.
    6. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen der Hohlkörper derart gerichtet sind, dass der bzw. die gebildeten Dampfkörper nur unterhalb eines an der Rohrwand angeordneten Feuergewölbes hinziehen und den im Gewölbescheitel nächst der Rohrwand angeordneten Ausschnitt nach unten abschliessen.
    7. Eine Ausführungsform einer Dampfschleierfeuerunp nach Anspruch 6, bei welcher der Scheitel des Feuergewölbes an der Rohrwand in der Höhe der unteren Rohre angeordnet und der Gewölberand daselbst so ausgeschnitten ist, dass die unteren Rohre in den zwischen Rohrwand und Gewölberand gebildeten. gegen die Brennschicht durch den Dampfkörper abgeschlossenen D Schlitz miinden.
AT51740D 1910-07-09 1910-07-09 Dampfschleierfeuerung. AT51740B (de)

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