AT517386B1 - System zur Instandsetzung oder zum Auswechseln eines Teils oder einer Komponente einer Faserbahnherstellungslinie und Verfahren zur Instandsetzung oder zum Auswechseln eines Teils oder einer Komponente einer Faserbahnherstellungslinie - Google Patents

System zur Instandsetzung oder zum Auswechseln eines Teils oder einer Komponente einer Faserbahnherstellungslinie und Verfahren zur Instandsetzung oder zum Auswechseln eines Teils oder einer Komponente einer Faserbahnherstellungslinie Download PDF

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AT517386B1 ATA50562/2016A AT505622016A AT517386B1 AT 517386 B1 AT517386 B1 AT 517386B1 AT 505622016 A AT505622016 A AT 505622016A AT 517386 B1 AT517386 B1 AT 517386B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Instandsetzung oder zum Auswechseln eines Teils (15) oder Komponente einer Faserbahnherstellungslinie, das einen Drehmechanismus (10) zum Bewegen des instandzusetzenden oder auszuwechselnden Teils (15) oder der Komponente der Faserbahnherstellungs- oder Behandlungslinie von einer Betriebsposition zu einer Wartungsposition aufweist, wobei das Teil (15) oder die Komponente in seiner Betriebsposition in oder an oder auf oder in der Nähe einer rotierenden Walze (12,11) oder eines Nips (N) oder eines Spalts angeordnet ist. Das System weist einen Sicherheitszaun (20) auf, in dem System ist die Wartungsposition, in welche das Teil oder die Komponente durch den Drehmechanismus (10) bewegt wird, benachbart zu dem Sicherheitszaun (20), und der Sicherheitszaun (20) ist derart angeordnet, dass das rotierende Teil (12,11), der Nip (N) oder der Spalt außerhalb des Zugriffsbereichs einer Wartungsperson ist, welche das Teil (15) oder die Komponente, die durch den Drehmechanismus (10) in die Wartungsposition gedreht wurde, instandsetzt oder wartet.

Description

Beschreibung
SYSTEM ZUR INSTANDSETZUNG ODER ZUM AUSWECHSELN EINES TEILS ODER EINER KOMPONENTE EINER FASERBAHNHERSTELLUNGSLINIE UND VERFAHREN ZUR INSTANDSETZUNG ODER ZUM AUSWECHSELN EINES TEILS ODER EINER KOMPONENTE EINER FASERBAHNHERSTELLUNGSLINIE
[0001] Die Erfindung betrifft ein System einer Faserbahnherstellungslinie und ein Verfahren bei einer Faserbahnherstellungslinie. Insbesondere betrifft die Erfindung ein System gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Systemanspruchs und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Verfahrensanspruchs.
[0002] Wie aus dem Stand der Technik bei der Faserbahnherstellung bekannt ist, weisen die Prozesse typischerweise eine Anordnung auf, die durch eine Vielzahl von Vorrichtungen gebildet ist, die in der Prozesslinie nacheinander angeordnet sind. Eine typische Produktions- und Behandlungslinie weist einen Stoffauflauf, eine Siebpartie und eine Pressenpartie sowie eine nachfolgende Trockenpartie und einen Aufwickler auf. Die Produktions- und Behandlungslinie kann des Weiteren andere Vorrichtungen und Partien zur Endbearbeitung der Faserbahn aufweisen, z. B. eine Leimpresse, einen Kalander, eine Beschichtungspartie. Die Produktions- und Behandlungslinie weist typischerweise auch wenigstens einen Wickler zum Bilden von Kundenrollen sowie eine Rollenverpackungsvorrichtung auf. In den unterschiedlichen Abschnitten bzw. Partien der Faserbahnherstellungs- und -behandlungsline werden in mehreren Positionen rotierende Walzen und Zylinder verwendet und es ist auch oft ein Nip oder ein Spalt zwischen den rotierenden Walzen gebildet, um die Faserbahn zu verarbeiten und zu behandeln. In dieser Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen sind mit Faserbahnen zum Beispiel Papier-und Kartonbahnen gemeint.
[0003] In den Bereichen von Nips und Spalten der Faserbahnherstellungs- und -behandlungslinie sind oft Teile und Komponenten angeordnet, die eine Instandhaltung bzw. ein Instandsetzen oder ein Auswechseln benötigen, auch wenn die Faserbahn läuft. Die Instandsetzung in der Nähe dieser Nips und Spalte ist ein Sicherheitsrisiko für das Instandsetzungspersonal, weshalb die Produktion oder die Behandlung der Faserbahn gestoppt werden muss, was in vielen Fällen das Abschneiden der Bahn und ein neues Aufführen der Bahn nach der Instandsetzung bzw. Wartung erfordert.
[0004] In der EP-Veröffentlichung 1696075 ist eine Beschichtungsmaschine zum Auftragen eines Beschichtungsmediums direkt auf die Oberfläche einer Papier-, Karton- oder anderen Faserbahn oder indirekt auf die Oberfläche eines Übertragungselements, zum Beispiel einer Auftragsrolle, beschrieben, welche das Beschichtungsmedium auf die Oberfläche der Faserbahn überträgt. Die Maschine weist eine Vorrichtung zum Schwenken und Einstellen einer funktionalen Einheit und einen Hydraulikzylinder zum Schwenken der funktionalen Einheit in eine Betriebs- oder Bereitschaftsposition und in eine Wartungsposition auf. Es ist möglich, die Betriebs- oder Bereitschaftsposition in dem ausgefahrenen Zustand des Hydraulikzylinders und die Wartungsposition in dem eingezogenen Zustand festzulegen. Ein Nachteil bei dieser Art von bekannten Systemen besteht darin, dass die Wartung und Reinigung der funktionalen Einheit schwierig ist, insbesondere in Zeiten, wenn die Faserbahn läuft, und dies kann auch ein Sicherheitsrisiko darstellen, insbesondere wenn die Maschine läuft, aufgrund der unsicheren Anordnung der funktionalen Einheit in der Wartungsposition.
[0005] In der US-Patentveröffentlichung 7029532 ist eine Beschichtungsstation beschrieben, die zur Beschichtung einer Bahn mit einem Beschichtungsmaterial vorgesehen ist. Die Station weist einen eine Last tragenden und in Querrichtung verlaufenden Rahmen, der sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Bahn erstreckt, und an dem Rahmen angebrachte Auftragselemente auf. Der Rahmen ist mittels wenigstens einer Querkomponente, die aus einem Blechmaterial gebildet ist, in einer kastenartigen Struktur ausgebildet, wobei sich die Querkomponente im Wesentlichen über die gesamte Breite der Bahn erstreckt und die Querkomponente mittels ihrer Endteile an den Endkomponenten angebracht ist. Die Station weist des Weiteren zwei Düseneinheiten auf, die bestimmte Betriebs- und Wartungspositionen aufweisen. Die Wartungsposition ist in der Maschinenrichtung weiter von der Bahn entfernt als die Betriebsposition. Die Düseneinheit kann in der Wartungsposition auch dann von dem Fußweg aus gewartet werden, wenn die Beschichtungsstation verwendet wird. Ein Nachteil dieses bekannten Systems besteht darin, dass die Wartung kompliziert sein kann, weil die Düseneinheiten auch in der Wartungsposition oberhalb der Maschine angeordnet sind und es in einigen Fällen keinen Platz für eine sichere Anordnung des Fußwegs in der Nähe der Düseneinheiten gibt.
[0006] Aus der EP 1391554 A2 ist eine Baueinheit in einem Wartungssystem einer Faserbahnherstellungsmaschine bekannt. Die Baueinheit weist eine Schutzwand auf, welche zwischen mehreren Positionen verschwenkt wird und dabei unterschiedliche Funktionen übernimmt.
[0007] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein System in einer Faserbahnherstellungslinie und ein Verfahren in einer Faserbahnherstellungslinie zu schaffen, bei welchen die Nachteile der bekannten Systeme und Verfahren, die sich auf auftretende Sicherheitsrisiken beziehen, wenn Teile oder Komponenten in der Nähe von rotierenden Walzen, insbesondere Nips oder Spalte, der Faserbahnproduktions- und -behandlungslinie instandgesetzt oder ausgewechselt werden, eliminiert oder zumindest minimiert werden.
[0008] Ein Ziel der Erfindung ist es, ein System in einer Faserbahnherstellungslinie und ein Verfahren in einer Faserbahnherstellungslinie zu schaffen, bei welcher Sicherheitsrisiken beseitigt werden, die sich beim Auswechseln oder Instandsetzen von Teilen oder Komponenten der Faserbahnproduktions- und -behandlungslinie in der Nähe von Nips oder Spalten insbesondere während Zeiten ergeben, wenn die Faserbahn läuft.
[0009] Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist das erfindungsgemäße System im Wesentlichen durch die Merkmale des unabhängigen Systemanspruchs 1 gekennzeichnet und das Verfahren gemäß der Erfindung ist im Wesentlichen durch die Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruchs gekennzeichnet.
[0010] Gemäß der Erfindung weist das System zur Instandsetzung oder zum Auswechseln eines Teils oder einer Komponente einer Faserbahnherstellungslinie einen Drehmechanismus zum Bewegen des instandzusetzenden oder auszuwechselnden Teils oder der Komponente der Faserbahnherstellungs- oder Behandlungslinie von einer Betriebsposition zu einer Wartungsposition auf, wobei das Teil oder die Komponente in seiner bzw. ihrer Betriebsposition in oder an oder auf oder in der Nähe einer rotierenden Walze oder eines Nips oder eines Spalts angeordnet ist. Das System weist des Weiteren einen Sicherheitszaun auf, in dem System ist die Wartungsposition, in welche das Teil oder die Komponente durch den Drehmechanismus bewegt wird, benachbart zu dem Sicherheitszaun, und der Sicherheitszaun ist derart angeordnet, dass das rotierende Teil, der Nip oder der Spalt außerhalb des Zugriffsbereichs einer Wartungsperson ist, welche das Teil oder die Komponente, die durch den Drehmechanismus in die Wartungsposition gedreht wurde, instandsetzt oder wartet.
[0011] Gemäß einem vorteilhaften Merkmal des Systems beträgt der Abstand zwischen der Wartungsposition des Drehmechanismus und dem Sicherheitszaun 10 mm - 500 mm. Vorzugsweise weist der Zaun eine Öffnung bzw. Öffnungen für Hände der Wartungsperson auf, wobei durch die Öffnung bzw. Öffnungen die Wartungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen durch die Wartungsperson durchgeführt werden können. In dem Fall, in dem keine Öffnungen für Wartungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen vorhanden sind, beträgt der Abstand wenigstens 40 mm.
[0012] Vorzugsweise ist der Abstand des Zauns und die Höhe des Zauns gemäß der Anweisungen des Standards EN-ISO-13857 definiert. Gemäß einem vorteilhaften Merkmal des Systems beträgt der Abstand zwischen dem Sicherheitszaun und dem rotierenden Teil oder dem Nip oder dem Spalt wenigstens 600 mm, vorzugsweise 850 mm - 1500 mm.
[0013] Gemäß eines vorteilhaften Merkmals des Systems beträgt die Höhe des Sicherheitszauns 1000 mm - 1800 mm, vorzugsweise 1200 mm - 1600 mm, gemessen von einer Oberflä- che, auf der eine Person steht, wenn er bzw. sie benachbart zu dem Sicherheitszaun ist.
[0014] Gemäß einem vorteilhaften Merkmal des Systems ist das System manuell und/oder durch einen Aktuator betätigbar.
[0015] Gemäß der Erfindung wird bei dem Verfahren das Teil oder die Komponente, die instandzusetzen oder auszuwechseln ist und in ihrer Betriebsposition in oder an oder auf oder in der Nähe einer rotierenden Walze oder einem Nip oder einem Spalt angeordnet ist mittels eines Drehmechanismus von einer Betriebsposition zu einer Wartungsposition in der Nähe eines Sicherheitszauns für die Instandsetzung oder das Auswechseln bewegt, und wobei in dem Verfahren durch den Sicherheitszaun der Zugriff der Wartungsperson auf das rotierende Teil oder auf den Nip oder den Spalt verhindert wird, und in dem Verfahren wird nach der Instandhaltung oder dem Auswechseln das Teil oder die Komponente durch den Drehmechanismus zu der Betriebsposition bewegt.
[0016] Gemäß eines vorteilhaften Merkmals des Verfahrens wird der Drehmechanismus manuell gedreht.
[0017] Gemäß eines vorteilhaften Merkmals des Verfahrens wird der Drehmechanismus durch Betätigung eines Aktuators gedreht.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detaillierter beschrieben, in welcher [0019] Fig. 1 schematisch ein vorteilhaftes Beispiel der Erfindung zeigt.
[0020] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Beispiel der Instandhaltung oder des Auswechselns eines Formatschilds bzw. einer Randabdeckung 15 beschrieben, das verwendet wird, um die Beschichtungsbreite auf einer Beschichtungswalze 12 zu beschränken. Das Schild 15 ist in einem Nip N angeordnet, der zwischen der Beschichtungswalze 12 und ihrer Gegenwalze 11 gebildet ist. Das Auswechseln des Schilds 15 während die Bahn W läuft ist ein großes Sicherheitsrisiko, weil die Möglichkeit besteht, dass ein Körperteil, zum Beispiel ein Finger oder eine Hand, der Wartungsperson in den Nip N zwischen der Beschichtungswalze 12 und ihrer Gegenwalze 11 geraten.
[0021] Das Schild bzw. die Abdeckung 15 ist an einem Drehmechanismus 10 zum Bewegen des Schilds 15 von einer Lauf- bzw. Betriebsposition, die in der Figur mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, zu einer Wartungsposition, die in der Figur mit gestrichelten Linien dargestellt ist, angebracht. Der Drehmechanismus 10 ist in diesem Fall ein Drehhebelmechanismus 10, der in diesem Beispiel einen Befestigungshebel 16, an dem die Abdeckung lösbar angebracht ist, einen Dreharm 17, der an einem Ende an dem Befestigungshebel 16 und an dem anderen Ende gelenkig durch ein Gelenk 13a an einem Stützarm 13 angebracht ist, eine Drehplatte 19 mit einem Schlitz 19a, an dem ein Ende des Stützarms 13 angebracht ist, und einen Stützarm 14, an dem der Stützarm 13 angebracht ist, und des Weiteren einen Verriegelungsarm 18 zum Verriegeln des Drehhebelmechanismus 10 an der gewünschten Stelle entweder in einer Lauf- bzw. Betriebsposition, in der sich das Schild 15 in dem Nip N zwischen den Walzen 12, 11 befindet, oder in einer Wartungsposition, in welcher die Abdeckung 15 von dem Nip N zwischen den Walzen 12, 11 weg bewegt wird, oder in eine gewünschte Position dazwischen, aufweist. Für einen Fachmann wird deutlich, dass der Drehmechanismus 10 auf die verschiedensten Arten ausgeführt sein kann und er manuell oder durch einen Aktuator betätigt werden kann.
[0022] Zur Wartung oder zum Austauschen des Drehhebelmechanismus 10 wird das Schild 15 von dem Nip N in eine Wartungsposition in der Nähe eines Sicherheitszauns 20 gedreht, was verhindert, dass die Wartungsperson den Nip N zwischen den Walzen 12, 11 erreichen kann.
[0023] Somit weist gemäß der Erfindung das System einen Drehmechanismus 10 zum Bewegen des eine Instandsetzung oder einen Austausch bzw. ein Auswechseln erfordernde Teils 15 oder der Komponente einer Faserbahnproduktions- oder -behandlungslinie in der Nähe einer rotierenden Walze 12, 11 oder einem Nip N oder einem Spalt von einer Betriebsposition zu einer Wartungsposition sowie einen Sicherheitszahn 20 auf, wobei in dem System die von dem
Drehmechanismus 10 erzeugte Wartungsposition sich benachbart zu dem Sicherheitszaun 20 in dem Bereich der Reichweite bzw. des Zugriffs der Wartungsposition befindet, und der Sicherheitszaun 20 so angeordnet ist, dass das rotierende Teil, der Nip N oder der Spalt sich außerhalb der Reichweite einer Wartungsperson befindet, welche das Teil oder die Komponente instand hält, die durch den Drehmechanismus 10 in die Wartungsposition gedreht wurde. Vorteilhafterweise beträgt der Abstand zwischen der Wartungsposition des Drehmechanismus 10 und dem Sicherheitszaun 20 10 mm - 500 mm und der Abstand zwischen dem Sicherheitszaun 20 und dem rotierenden Teil oder dem Nip N oder dem Spalt beträgt wenigstens 600 mm, vorzugsweise 850 mm - 1500 mm, und die Höhe des Sicherheitszauns 20 beträgt 1000 mm -1800 mm, vorzugsweise 1200 mm - 1600 mm, gemessen von einer Oberfläche, auf der eine Person steht, wenn er bzw. sie sich benachbart zu dem Sicherheitszaun befindet.
[0024] Zusätzlich zu dem oben beschriebenen Beispiel ist die Erfindung für viele andere Positionen bzw. Anwendungen in einer Faserbahnproduktions und -behandlungslinie zur Instandhaltung von verschiedenen unterschiedlichen Teilen oder Komponenten geeignet, die in der Nähe einer rotierenden Walze oder einem Zylinder oder einem Nip oder einem Spalt in der Nähe oder an einem oder dem anderen Ende der betreffenden Walze oder des Zylinders oder dem Nip oder dem Spalt in der Querrichtung der Faserbahn angeordnet ist. Zum Beispiel kann es sich um die Wartung oder das Auswechseln eines Teils oder einer Komponente von Aufführvorrichtungen, von Randsammelvorrichtungen, von Enden von Walzen oder von Zylindern, von Bespannungsservicevorrichtungen, von Randsaugvorrichtungen, von Randschneidvorrichtungen, von Foileinstellvorrichtungen, von Randduschvorrichtungen usw. handeln.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1. System zur Instandsetzung oder zum Auswechseln eines Teils (15) oder einer Komponente einer Faserbahnherstellungslinie, das einen Drehmechanismus (10) zum Bewegen des instandzusetzenden oder auszuwechselnden Teils (15) oder der Komponente der Faser-bahnherstellungs- oder Behandlungslinie von einer Betriebsposition zu einer Wartungsposition aufweist, wobei das Teil (15) oder die Komponente in seiner bzw. ihrer Betriebsposition in oder an oder auf oder in der Nähe einer rotierenden Walze (12,11) oder eines Nips (N) oder eines Spalts angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das System des Weiteren einen Sicherheitszaun (20) aufweist, dass in dem System die Wartungsposition, in welche das Teil oder die Komponente durch den Drehmechanismus (10) bewegt wird, benachbart zu dem Sicherheitszaun (20) ist, dass der Sicherheitszaun (20) derart angeordnet ist, dass das rotierende Teil (12,11), der Nip (N) oder der Spalt außerhalb des Zugriffsbereichs einer Wartungsperson ist, welche das Teil (15) oder die Komponente, die durch den Drehmechanismus (10) in die Wartungsposition gedreht wurde, instandsetzt oder wartet, dass in dem System der Abstand zwischen der Wartungsposition des Drehmechanismus (10) und dem Sicherheitszaun (20) 10 mm - 500 mm beträgt, dass in dem System der Abstand zwischen dem Sicherheitszahn (20) und dem rotierenden Teil (12,11) oder dem Nip (N) oder dem Spalt wenigstens 600 mm, vorzugsweise 850 mm - 1500 mm, beträgt, und dass die Höhe des Sicherheitszauns (20) 1000 mm - 1800 mm, vorzugsweise 1200 mm - 1600 mm, gemessen von einer Oberfläche, auf welcher eine Person steht, wenn er bzw. sie sich neben dem Sicherheitszaun befindet, beträgt.
  2. 2. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass das System manuell und/oder durch einen Aktuator betätigbar ist.
  3. 3. Verfahren zur Instandsetzung oder zum Auswechseln eines Teils oder einer Komponente einer Faserbahnherstellungslinie, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren das Teil (15) oder die Komponente, die instandzusetzen oder auszuwechseln ist und in ihrer Betriebsposition in oder an oder auf oder in der Nähe einer rotierenden Walze (12,11) oder einem Nip (N) oder einem Spalt angeordnet ist, mittels eines Drehmechanismus (10) von einer Betriebsposition zu einer Wartungsposition in der Nähe eines Sicherheitszauns (20) für die Instandsetzung oder das Auswechseln bewegt wird, und wobei in dem Verfahren durch den Sicherheitszaun (20) der Zugriff der Wartungsperson auf das rotierende Teil (12,11) oder auf den Nip (N) oder den Spalt verhindert wird, und dass in dem Verfahren nach der Instandsetzung oder dem Auswechseln das Teil (15) oder die Komponente durch den Drehmechanismus (10) zu der Betriebsposition bewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren der Drehmechanismus (10) manuell gedreht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren der Drehmechanismus durch die Betätigung eines Aktuators gedreht wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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