AT516686A1 - Haltevorrichtung für Belagsplatten - Google Patents

Abstract

Höhenverstellbare Haltevorrichtung für Belagsplatten, die einen Bodenbelag bilden. Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Haltevorrichtung (1) für Belagsplatten, die einen Bodenbelag bilden, wobei die Haltevorrichtung (1) einen am Untergrund (4) ruhenden Unterteil (2) und einen dazu in Richtung einer Hochachse (8) verstellbar anordenbaren Oberteil (3), auf dem die Belagsplatten ruhen, aufweist. Um Unebenheiten des Untergrundes bestmöglich auszugleichen ist vorgesehen, dass die Unterseite (9) des Unterteils (2) oder eines an ihm angeordneten Auflageteils (11) eine, vom Unterteil (2) aus gesehen, doppelt positive Krümmung aufweist. Damit kann die Haltevorrichtung (1) durch ein Verschwenken stets die optimale Position einnehmen.

Description

Die: Erfindung beul fit ein: Maiieelement eines Beiagsplatfen und Halteelemente auMwisenden, bevorzugt modular aeigebauten Fußbodens, wie er beispielsweise aus der WO 2004/076775 bekannt ist, entsprechend dem Oberbegriff das Anspruches 1,

Die genannte Driufesehrifr betrifft einen solchen,, derartige Beiagsplatfen mal llfelfeeiemente ntu'wcisenden bzw, ans ihnen bestehenden Belag, wobei die Belagspiabeo auf den Halteelementen ruhen. Die Halteelemente sind dabei so ausgebndeg dass sie, bei recht eckigen Belagsplattem jeweils an deren Enken sitzen und so gleichzeitig die Ecken von vier zusammensioltenden Bel agspl&tteu halten. Für andersfermige Belagsplatten sind entsprechend angepasst ausgebddein 1 hnteekmenle vorgesehen, Bei Bedarf können Halteelemente als Statzetemente auch nnter einzelnen Betagspiatten vorgesehen sein.

In der Folge wurden derartige Baheclemomc verschiedentlich ausgestaltet und an den rauen Einsatz bei Aiwstelhmgen und anderen Veranstaltungen, bei denen ein FuBbodenbelag nur temporär aufgebracht wird, angepasst.

Besonders bewahrt hat sieb dabei ein höhenvetstellbazes Halteelement, aulweisend: zwei in etwa knnsschclbeobh'iuigc leite.. die entlang jeweils einer schranblörmigen Rampe durch Verdrehen um ihre gemeinsame Hochaehse zueinander böhenversteilbar ansgebiidet sind. Dabei ruht die eine Platte mit ihrer Auilagefläche (Unterseite) am Untergrund und die andere Platte tragt auf ihrer Oberseite die aus dem tuend der Technik bekannten und an die jeweiligen Belagsplatten angepassten Führungsleisten, Fährungselemente, Halteelemente and dergleichen Dinge mehr. Diese Halteyoniehnmg bat sich Im. Wesentlichen bewahrt, doch kommt es bei unebenen Böden, wegen des dann stets aufhetenüen vertikalen Versatzes und des Wie fed Vorsatzes der benachbarten Platten dazu, dass dis Montage ersch wert wird und dass darüber hinaus letzt Feh auch das Erscheinungsbild des fertigen Belags leidet.

Man bat versucht, durch das Unterlegen elastischer Elemente wie Schamagumml, Fitzmatten und manches mehr, diesem Problem beizukommen, ohne dabei aber eine merkliche Verbesserung zn erreichen.

Es Ist somit ein Ziel derErnndimg, eine Halte Vorrichtung anzngeben, die auch bei unebenem Untergrund sowohl eine einfache Montage der Beiagsplatten erlaubt,. als auch das optische Erscheinungsbild des fertigen Belags verbessert.

ErfindangsgemeB wird dies durch die 1m kennzeiebnenden Ted des Anspruches 1 angegebenen hierk tea I e erreicht: mit. anderen Wörtern es ist die Aidfageiiäche der BahevonieMnng doppelt positiv gO nimmt, bevorzugt ln Ferm einer Kugeikalotte ausgebildet. Auf diese Weise ist es der Halievomchhmg möglich, zwischen den zueinander verkanteten bzw. versetzten Beiagspiatten stets eine mittlere Stellung einzmsehmen and so die Summe· der Abweichungen von der snzusireoenden ebenen Belagsfläehe zu minimieren.

Die hriindung ist in. der Zeichnung in Form eines Beispiels naher dargesteilh Dabei zeigt die Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erßrOungsgentäße Raltevorriehtung, die lug, 2 eine Seitenansicht im Zustand niinim&ler lldhenerstreckung. die Füg. 3 eine Ansicht wie die big. 2. aber out gröberer flöhe der IMtevorrkihtsaig durch

Verdrehen ihrer beiden Teile zueinander und die lugs, 4 und. 5 Darsidlungen analog zu Fig, 2 mit sohräggestelker IMtevorrichtung.

Eine erBndongsgemäße Haitevorrichitmg i, aueh Distanzplatte oder Distanzseheibe genannt, bestelh im Wesentlichen aim zwei Teilen, aus einem Unterteil 2, dazu bestimmt, auf dem Untergrund 4 zu ruhen, und aus einem Oberteil 3. auf dein, die (nicht dargestellten):

Belagspialten ruhen. Unr diese Beiagspiatten sicher positioniere;'· zu können, sind verschiedene Vorsprünge, Leisten, Vertiefungen, Haheclemente, etc. an der Oberseite S des Oberteils i vorgesehen Diese Elemente, die mit der Briiuduug uiebt direkt zu Um bähen, werden, sowohl einzeln, als auch in ihrer Gesamtheit, mit Halteelement 6 bezeichnet.

Die beiden Bestandteile 2, 3 der Baltevorxichtung 1 sind, wie ein Vergleich der Fig. 2 und der Fig. 3 zeigt, und wie es dem Stand der Technik entspricht, entlang sebranhionniger Dampen 7 um eins gemeinsame HochaeFse S, die im idealibh lotrecht auf Jon I. ui ergründ 4 sieht, verdrehbar, wodurch die Hohe h, H, in vorgegebenen Grenzen an die Unebenheiten des fhhergnmdes 4 angepasst werden kann. Durch entsprechende Ausgestaltung der beiden Teile können sie unverlierbar miteinander verbunden sein oder auch nicht. AB dies ist aus dem. Wand der Technik; bekannt und fuhrt zu den eingangs genannten Vorteilen, aber auch Unzulänglichkeiten. Uns diese anszuschaiten ist nun erSnßnngsgemäB vorgesehen, die Unterseite 9 des Unterteils 2 und damit der llaite Vorrichtung ! bombiert auszogesiaiten, das heißt, dass diese Oberfläche, gesehen von der Hahevorrichamg 1 aus. doppelt positiv gekrümmt ist und somit eine im bevorzugten AusMhrungsiall sphärische Ausbildung TO in Form einer Kalotte bzv. Kugelkaloäe auiweist.

Die Anpassmigsmoghehkeiten dieser Kngelkaiotte an den Untergrund sind in den Figs, 4 und 5 kargeste! h. Dabei ist, anders als im Ärnvendungsiall und nur wegen der leichteren Herstellung der Zeichnung, der Iwicrgrund 4 eben (waagrecht) die Fl alte Vorrichtung geneigt gezeichnet. Es ist ersichtlich, dass jeweils Abwelchnngeo von mehreren Graden, bevorzugt bis zumindest EU. von der in füg. 3 dargestehten, idealen, horizontalen Lage der Oberseite 5 möglich sind, ln den Figs, 4 und 5 ist der üntergrundd selbst als Ebene dargestelit, doch hilft die erßndmrgsgemäbe linitevoiTiohnmg auch beim Vorliegen kiebfiläohiger Unebenheiten tmd nicht nur bei großnäehig schielen bzw. unebenen Untergründen. Derartige kleine Unebenheiten entziehen sich einer zeichnen selten Darstellung,

Bevorzugt wird, die kaknien förmige Ausbildung dadurch erreicht dass ein Aufiageteil 11 in Form einer gummiarftgen Schichte, bevorzugt auf PoiynretharoBasis, oder ans Kautschuk oder ähnlichem. Material auf den Unterteil 2 der Haltevoniehtung 1.. die bevorzugt aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder ans ABS (Aeryinrtni-vBmadien-SArot) oder einem ähnlich robusten Material besteht aufgebracht wird. Dies kann durch Anse bitumen, Λ·.οstecken oder Aull leben oder auch durch Unterlegen erfolgen, in Kenntnis der Erfindung ist es für den Fachmann auf dem Gebiete der Kmtststofheclmologis nicht schwer, hier die passenden Materialien und Flerstelinngstechniken zu finden. Bel dieser Variante bestehen Oberteil 3 und Unterteil 2 bevorzogt und entsprechend dem Stand der Technik aus identischen Teilen, sodass die Lagerhaltung und die Herstellung kostengünstig erfolgen können.

In einer anderen Variante wird der kalottenlormige Bereich, die sphärische Ausbildung 10 einstöckig mit dem Unterteil 2 hergcstellt (nach Art einer verlorenen Form), gcgebeucuiaih: aus dem gleichen Material, Dies bedingt zwar eigene Formen bei der Herstellung, ermöglicht aber eine mechanisch extrem robuste Ausbildung, wenn auch ohne die Dämpfung, gegenüber Tritisebai! und Vibrationen.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausftihrungsbelspiel beschränkt, sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden: Nicht nur die Distanzscheibe selbst kann andere Form aalwelsom dies trifft besonders die bereits im Stand der Technik bckaumcn vbrieUonen zur Anpassung an die Form und AusgesUimng der Belagsplatten zw sondern es kann auch auf die Kugelkaiotte eme wehere, passend konkav ausgebftdste Schichte aus weichem Material, bevorzugt weichem Konststoftmateriai wie Schaumgummi oder Moosgummi aufgebracht werden. Damit wird verhindert, dass die Ffaltevowiehtuag heim Auflegen auf den Untergrund zufolge der KnbUeuioan der Unterseite 9 Taumelbewegaugen voHflihrt, während die Belagspktten auf ihr montiert (zumeist aufgeschnappt) werden, Es erfolgt sodann die Elinsieileng der Haitevorrieha.mg 1 zu iidge der BesäiäiKrmeft des Untergrundes 4 und der von den Beiagsplsften herrahrenden Kräfte wie im dargesteliten AusftMirungsbeispieL doch kommt es dabei auch zu einer elastischen Delbrmierung des unterhalb liegenden, weichen Kimsfstoifos. Damit, erreicht man eine Dämpfung der Beweglichkeit des Aufbaus, aber nicht Im Hinblick auf deren Ausmaß, sondern im 'Hinblick auf deren Taumdftequcnz. die praktisch völlig weggedänipft wir#

Diese (nicht dargostellie) Herstellung der Außonform der Haitevwrrichtnng mit einer eine ebene AutiegoOächc aurweiseodee, leicht deforrmerbsten Unterschicht kann auch dahingehend abgewandek werden, dass nur ein entsprechender Ring oder sogar nur einige wenige punktfomuge Vorsprünge (Noppen) aus dem weichen, del on me denen Material auf der Kalotte vorgesehen sind, insbesondere dann, wenn nur sine mechanische llrdagrieihmg während der Montage gewünscht wird und eine eventuelle akustische und schwingangsiechnisehe Entkopplung bzw. Dämpfung nicht äugest; eh; wird.

Vom jeweiligen Durchmesser der verwendeten Haltevorrichiung, im Stand der Technik zumeist im Bereich vou 10 bis 20 cm liegend, hängt die Wahl des Kugelradlus der Kalotte ab, wenn auch Schioflagen von : -2'·' in den meisten. Fähen ausreichend sind, ist es erwiesenermaßen günstig, abweichende Winkel von zumindest 5W besonders bevorzugt von zumindest M und ganz besonders bevorzugt von zumindest Bf zur normalen Richtung der iloehachse S zu/ulassem Daraus renn zeichnerisch undfoder wehneriseh der gewünschte Kugelradius leicht bestimmt werden, Dies und die dabei auftretenden Kräfte und damit die: erforderlichen Festigkeiten kann der Fachmann aut dem Gebiete der Mechanik In Kenntnis des Bodenbelags, für den die Baltevomehtung vorgesehen ist und damit den dort anftreienden Belastungen, leicht bestimmen und bei der Gestaltung: der erfmanngsgemäßen IMtevowichtung berücksichtigen.

Betreffend äs Anwendung der erfindungsgemäBen lishevorrichtung soll noch darauf verwiesen werden, dass es in Fällen hoher Belastung der Belagsplatten möglich and günstig tag eme derartige Baltevomehinng reeOreucL /e den öbücheu, jeweils eine Ecke mehrerer Betagspiatten tragender Distanascheiben Im „mnererO Bereich derartig beanspruchter BeiSgsplaitea vnrnusehen, the dann in der Lage ist, (annähernd) vertikale Kräfte au tragen, auch ohne dass ihre Haltepunkte 6 ihre Funktion, erfüllen,

Es ist auch nicht notwendig, dass die Höhenverstellbarkeit der beiden Teile 2,3 der prstanaschei be auf die beschriebene Kreise aosgsbiidet ist, dies hat auf die Erfindung an sich keinen, Einfluss,

Zusarnnrentassend kann gesagt werden, dass durch die Kömbhiation der stuf erbosen oder auch in kleinen Stufen verstellbaren Höhe der Abmessung in FL und der doppelt positiv gekrümmten, sphärischen Lew. kalottenförmigen Ausbildung der Unterseite 9 dieser Vorrichtung eine hervorragende Angleleltnng des fertigen Belags an die gewünschte ebene Ausbildung auch bei stark unebenem Untergrand 4 ohne groben Arbeits- oder iregistikaotwand erreicht werden kann,

Beaugszeichenliste· 01 Fbltevorrlchtiarg 08 Hochachse 02 1. werten 09 Unterseite 03 Oberten 10 Spire .fische Ausbildung 04 Unter grand 11 Aufmgeidl 05 Oberseite h kleinste Höhe

Ob F; altepunkte H grdbere/gröBte Höhe 07 Rampe

Claims (5)

1. Patentansprüche:: L Höneniwrstolibarc UakeYomriw.mg (1) .für Belägspiaitem die einen Bodenbelag bikOn, wobei die Hahevorriobtiurg (1) einen am Untergrund (4) ruhenden Unterteil (2) end einen dazu in Rkhmng einer Hochachse (S) verstellbar anordenbaren Oberteil 00, auf dem die Bdagsp! alten ruhen, anriwrist, dadurch gekennzeichnet dass die Unterseite (9) des Unterteils (2) oder eines an dun angeordneten Auflageteils (II) eine, vom Unterteil (2) ans gesehen, doppelt positive Krümmung aufweist.
2. 2. Baitevomchümg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicImeL dass die Unterseite (9) die Form eines Abschnittes einer Kalotte, bevorzugt eine sphärische Ausbildung (10) als Kugelkalode, auiweist.
3. 3. Haitevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Auflage ted (11} dadurch gekermzeiclmet, dass der Auflagotei! (11) aus einem Kimstsioif auf Polynrethan-Basis oder ans Kautschuk besteht.
4. 4, Hahevorrichinng nach einem der Ansprüche \ ;p dadurch gekennzeichnet, dass aut der doppelt positiv gekrümmten Oberfläche des Unterteils (2) bzw. des Anflageteiis (11) eine Schichte ans weichem Material, wie Schaumgnrnrni oder Moosgnmmi, aufgebracht ist,
5. 5, Hahevorriebmng nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet., dass die Schichte aus welchem Material eine im unbelasteten Zustand der Hnltevoniehnmg ebene Unterseite anfweisb b. Makevonicihnng naeb einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der doppelt positiv gekrümmten Oberfläche des Unterteils (2) bzw. des Aurlagereiis (11) einzelne Punkte und/oder Noppen und/oder Leisten und/oder Ringe aus weichem Material, wie Schaumgummi oder Moos glimmt, aufgebracht sind,