AT516222A1 - Ausziehführung - Google Patents

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AT516222A1 ATA656/2014A AT6562014A AT516222A1 AT 516222 A1 AT516222 A1 AT 516222A1 AT 6562014 A AT6562014 A AT 6562014A AT 516222 A1 AT516222 A1 AT 516222A1
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Abstract

Bei einer Ausziehführung mit einer an einem Möbelkorpus (2) befestigbaren Korpusschiene (4), einer an einem ausziehbaren Möbelteil (1) befestigbaren Ausziehschiene (6) und einer zwischen der Korpusschiene (4) und der Ausziehschiene (6) angeordneten Mittelschiene (5) ist zumindest die Ausziehschiene (6) gegenüber der Mittelschiene (5) mittels an mindestens einer der Schienen drehbar gelagerten Laufrollen (12- 17) verschiebbar geführt. Die Korpusschiene (4) weist ein erstes Zahnstangenprofil (30) und die Ausziehschiene (6) ein zweites Zahnstangenprofil (31) auf und an der Mittelschiene (5) ist eine mindestens ein Zahnrad (35, 36) aufweisende Getriebeeinheit (34) angeordnet, die zur Zwangssteuerung eines Synchronlaufs der Schienen beim Ausziehen der Ausziehschiene (6) in eine Ausziehrichtung (3) und Einschieben der Ausziehschiene (6) entgegen der Ausziehrichtung (3) mit dem ersten Zahnstangenprofil (30) und dem zweiten Zahnstangenprofil (31) in Zahneingriff steht. Zumindest ein Abschnitt (46) der Längserstreckung eines der Zahnstangenprofile (30, 31) ist aus einer Grundstellung in eine Freigabestellung, in welcher der Zahneingriff mit der Getriebeeinheit (34) aufgehoben ist, elastisch auslenkbar.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehführung mit einer an einem Möbelkorpusbefestigbaren Korpusschiene, einer an einem ausziehbaren Möbelteil befestigbarenAusziehschiene und einer zwischen der Korpusschiene und der Ausziehschieneangeordneten Mittelschiene, wobei die Schienen gegeneinander verschiebbargeführt sind und zumindest die Ausziehschiene gegenüber der Mittelschiene mittelsan mindestens einer der Schienen drehbar gelagerten Laufrollen verschiebbargeführt ist. Für Ausziehführungen zum Ausziehen von ausziehbaren Möbelteilen, insbesondereSchubladen, existieren unterschiedliche Ausführungsformen. Meist werdenAusziehführungen, die mehr oder weniger spiegelbildlich ausgebildet sind, anbeiden Seiten des ausziehbaren Möbelteils angeordnet.
Bei Rollen-Ausziehführungen sind zur Verschiebung der Schienen dienendeLaufrollen an den Schienen um (zumindest im Wesentlichen) ortsfest zu diesenliegenden Achsen drehbar gelagert. Verschiedene Ausbildungsformen von Rollen-Ausziehführungen sind bekannt. Bei herkömmlichen Teleskopausziehführungen sindan allen Schienen lastübertragende Laufrollen drehbar gelagert und es werden ohneweitere Maßnahmen die Auszieh- und die Mittelschiene nacheinander aus derKorpusschiene ausgefahren. Dabei kommt es am Ende des Ausziehweges derAusziehschiene aus der Mittelschiene zu einem Anschlag der Ausziehschiene an derMittelschiene und einem hiermit verbundenen Stoß, wodurch die Laufkulturbeeinträchtigt wird. Es wurden daher Auszüge nach der Teleskopbauart entwickelt,bei denen zusätzliche Maßnahmen vorgesehen sind, um einen Synchronlauf(=Differentiallauf) der Schienen zu erreichen, wobei die Mittelschiene gegenüber derKorpusschiene jeweils nur den halben Weg der Ausziehschiene zurücklegt. Nebenumlaufenden Bändern, die mit einem hohen Montageaufwand verbunden sind, wurde hierzu eine an der Mittelschiene drehbar gelagerte und eineFensterausnehmung der Mittelschiene durchsetzende elastische Mitnehmerrolleeingesetzt, die aber keine lastübertragende Rolle darstellt. Eine solcheTeleskopausziehführung mit Differential-Wirkung ist beispielsweise in der AT 392883 B beschrieben.
Weiters sind Rollen-Ausziehführungen nach der Differentialbauart bekannt, bei dereine an der Mittelschiene drehbar gelagerte lastübertragende Differentialrollevorhanden ist, wodurch ein Synchronlauf bzw. Differentiallauf der Schienen erreichtwird. Die Mittelschiene legt hierbei gegenüber der Korpusschiene jeweils nur denhalben Weg der Ausziehschiene zurück. Bei solchen auch als Differential-Rollen-Ausziehführungen oder kürzer Differentialausziehführungen bezeichnetenAusziehführungen, die eine hohe Laufkultur aufweisen, können vorteilhafterweisealle Laufrollen an der Mittelschiene drehbar gelagert sein. Solche Rollen-Differentialausziehführungen sind beispielsweise in der AT 391 603 B, AT 505 053 B1und EP 2 074 909 B1 beschrieben.
Aktuelle Ausziehführungen sind häufig mit gedämpften Einzugsmechanikenausgestattet, die beim Einschieben des ausziehbaren Möbelteils dieses im letztenAbschnitt der Einfahrbewegung gedämpft in den vollständig eingefahrenen Zustandziehen. Beispielsweise sind bei den Differentialausziehführungen der bereitsgenannten Schriften AT 505 053 B1und EP 2 074 909 B1 solche gedämpftenEinzugsmechanismen vorhanden.
Im Betrieb von Ausziehführungen mit einem differentiellen Lauf der Schienen kannder Fall auftreten, dass die Ausziehschiene beim Einschieben der Ausziehführunghinter ihrer vorgesehenen Position zurück liegt. Dies hat zur Folge, dass dieMittelschiene vor der Ausziehschiene ihre vollständig eingeschobene Stellungerreicht. Um im Weiteren auch die vollständig eingefahrene Stellung derAusziehschiene zu erreichen, muss im Fall einer Rollen-Ausziehführung mit einer dendifferentiellen Lauf der Schienen bewirkenden Differential- oder Mitnehmerrolle einegleitende Verschiebung gegenüber der Oberfläche der die differentielle Führung der Schienen bewirkenden Rolle durchgeführt werden. Es ist dadurch ein starkerhöhter Kraftaufwand erforderlich, welcher auch vom Gewicht des ausziehbarenMöbelteils und dessen Beladung abhängt. Für den Fall der Ausbildung derAusziehführung mit einer gedämpften Einzugsmechanik kann ein solcher erhöhterKraftaufwand von der Einzugsmechanik üblicherweise nicht aufgebracht werden,sodass die Ausziehschiene von der Einzugsmechanik nicht vollständig eingezogenwird.
Neben Rollen-Ausziehführungen, bei denen die Laufrollen an den Schienen drehbargelagert sind, sind auch Ausziehführungen bekannt, die mit Kugeln oder Walzenbestückte Laufwagen aufweisen. Diese haben im Vergleich zu Rollen-Ausziehführungen jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile, wobei sich die bei derAusgestaltung und Konstruktion ergebenden Probleme erheblich von denen derRollen-Ausziehführungen unterscheiden. Ausziehführungen, welche mit Kugeln oderWalzen bestückte Laufwagen aufweisen, haben hierbei weniger guteLaufeigenschaften als Rollen-Ausziehführungen. Außerdem ist bei solchenAusziehführungen, die mit Kugeln oder Walzen bestückte Laufwagen aufweisen, dieAusziehschiene nicht von der Mittelschiene werkzeuglos abnehmbar ausgestaltet.
Bei Rollen-Ausziehführungen ist dies dagegen im Allgemeinen der Fall. Damit kanndie Montage der Ausziehschienen beidseitig am ausziehbaren Möbelteil beiabgenommenen Ausziehschienen erfolgen. Zusätzliche Adapterschienen amausziehbaren Möbelteil, um dieses mit den Ausziehschienen zu verbinden, sinddamit nicht erforderlich.
Um bei Ausziehführungen, welche mit Kugeln oder mit Walzen bestückte Laufwagenaufweisen, Fehler in der Positionierung der Laufwagen (=Laufwagenfehler) zuverhindern, aber auch um einen Synchronlauf zwischen einer Korpusschiene,Mittelschiene und Ausziehschiene einer solchen Ausziehführung zu erreichen, ist esbekannt, Zwangssteuerungen vorzusehen, bei denen Zahnräder mitZahnstangenprofilen kämmen. So können Laufwagen mit solchenZahnstangenprofilen versehen sein. Im Weiteren ist es bekannt, an derKorpusschiene und an der Ausziehschiene solche Zahnstangenprofile vorzusehen, wobei ein an der Mittelschiene drehbar gelagertes Zahnrad mit diesen inZahneingriff steht. Ausziehführungen, welche mit Kugeln oder Walzen bestückteLaufwagen aufweisen und mit derartigen Zwangsteuerungen ausgebildet sind,gehen beispielsweise aus der DE 10 2004 002 823 A1, DE 20 307 757 U1 und US3,857,618 A hervor.
Um ein Verkanten der beidseitig am ausziehbaren Möbelteil angeordnetenAusziehführungen beim Ausziehen und Einschieben des ausziehbaren Möbelteils zuverhindern, sind Parallelführungseinrichtungen bekannt. Hierbei sind an denKorpusschienen der an den beiden Seiten des ausziehbaren Möbelteilsangeordneten Ausziehführungen Zahnstangenprofile angeordnet, welche mitZahnrädern kämmen, die übereine Parallelführungswelle miteinander verbundensind. Solche Parallelführungseinrichtungen gehen beispielsweise aus der EP 1 649782 B1 und AT 13 357 U hervor. Um die Parallelführung auch übereinen Vollauszugoder Überauszug der Ausziehführung zu ermöglichen, sind in der erstgenanntenSchrift verschwenkbare Zahnradträger mit Übertragungszahnrädern beschrieben, diemit den Parallelführungszahnrädern kämmen. In der letzteren Schrift sind an denKorpusschienen vordere verschwenkbare Zahnstangenabschnitte vorgesehen,welche beim Ausziehen der Ausziehführungen von einer vertikalen Ruhestellung ineine horizontale aktive Stellung verschwenkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine vorteilhafte Ausziehführung der eingangsgenannten Art mit einer hohen Laufkultur bereitzustellen. Erfindungsgemäß gelingtdies durch eine Ausziehführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei einer Ausziehführung gemäß der Erfindung weist die Korpusschiene ein erstesZahnstangenprofil und die Ausziehschiene ein zweites Zahnstangenprofil auf. An derMittelschiene ist eine mindestens ein Zahnrad aufweisende Getriebeeinheitangeordnet, die zur Zwangssteuerung eines synchronen Laufs der Schienen beimAusziehen der Ausziehschiene in eine Ausziehrichtung und Einschieben derAusziehschiene entgegen der Ausziehrichtung mit dem ersten Zahnstangenprofilund dem zweiten Zahnstangenprofil in Zahneingriff steht. Hierbei ist zumindest ein
Abschnitt der Längserstreckung eines der Zahnstangenprofile aus einerGrundstellung in eine Freigabestellung, in welcher der Zahneingriff mit derGetriebeeinheit aufgehoben ist, elastisch auslenkbar. Somit kann der durch dieZwangssteuerung bewirkte Formschluss zwischen der Mittelschiene und derSchiene, welche das zumindest abschnittsweise elastisch auslenkbareZahnstangenprofil aufweist, aufgehoben werden. Die Verstellung von derGrundstellung in die Freigabestellung kann hierbei vorteilhafterweise durchAusübung einer ausreichend hohen, parallel zur Ausziehrichtung wirkenden Kraftzwischen der Mittelschiene und der Schiene erreicht werden, welche das zumindestabschnittsweise elastisch auslenkbare Zahnstangenprofil aufweist. Durch eine solcheKraft kommt es zu einer im Sinne eines Auseinanderdrückens der Zähne wirkendenKraftkomponente. Wenn die parallel zur Ausziehrichtung wirkende Kraft einenSchwellenwert überschreitet, kommen die Zähne der Getriebeeinheit und deszumindest abschnittsweise elastisch auslenkbaren Zahnstangenprofils außer Eingriff,wenn dieses Zahnstangenprofil in dem Bereich, in welchem der Zahneingriff mit derGetriebeeinheit vorliegt, elastisch auslenkbar ist.
Durch eine derartige Zwangssteuerung in Verbindung mit der verschiebbarenFührung der Ausziehschiene gegenüber der Mittelschiene mittels an mindestenseiner der Schienen drehbar gelagerten Laufrollen (d. h. die Achse einer jeweiligenLaufrolle ist gegenüber der jeweiligen Schiene zumindest im Wesentlichen ortsfest),kann eine hohe Laufkultur mit einem synchronen Lauf der Schienen bereitgestelltwerden. Außerdem wird es ermöglicht, dass die Ausziehschiene von derMittelschiene, insbesondere werkzeuglos, abgenommen werden kann,beispielsweise zur Montage am ausziehbaren Möbelteil, und in montagefreundlicherWeise wieder in die Mittelschiene eingesetzt werden kann. Vorteilhafterweise liegtder Zahneingriff zwischen der Getriebeeinheit und dem zumindest abschnittsweiseelastisch auslenkbaren Zahnstangenprofil im elastisch auslenkbaren Bereich diesesZahnstangenprofils vor, wenn sich die Mittelschiene in ihrer vollständig in dieKorpusschiene eingeschobenen Stellung befindet. Die abgenommeneAusziehschiene kann damit in dieser vollständig eingeschobenen Stellung derMittelschiene in die Mittelschiene eingesetzt und eingeschoben werden, bis sie sich ebenfalls in ihrer vollständig eingeschobenen Stellung befindet, wobei dieZwangssteuerung zwischen den Schienen durch die elastische Auslenkbarkeitzumindest eines Abschnitts einer der Zahnstangen überwunden werden kann.
Die Abnehmbarkeit der Ausziehschiene von der Mittelschiene kann in einer fürRollen-Ausziehführungen üblichen Weise realisiert werden, insbesondere mittelseines verstellbaren Aushängsicherungsteils. Wenn sich das Aushängesicherungsteilin seiner Öffnungsstellung befindet, kann ein, bezogen auf die Ausziehrichtung,vorderes Ende der Ausziehschiene angehoben werden, sodass Anschlagelementeder Ausziehschiene und der Mittelschiene aneinander vorbeigeführt werden können.In der Sperrstellung des Aushängesicherungsteils ist das Anheben des vorderenEndes der Ausziehschiene zumindest soweit blockiert, dass die Anschlagelementeder Ausziehschiene und der Mittelschiene nicht aneinander vorbeigeführt werdenkönnen und das Ausziehen der Ausziehschiene aus der Mittelschien durch diesezusammenwirkenden Anschlagelemente begrenzt ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist auch die Mittelschienegegenüber der Korpusschiene mittels an mindestens einer der Schienen drehbargelagerten Laufrollen verschiebbar geführt. Es handelt sich dann also um eine reineRollen-Ausziehführung, bei der die verschiebbare Führung sowohl der Mittelschienegegenüber der Korpusschiene als auch der Ausziehschiene gegenüber derMittelschiene durch um Achsen drehbar gelagerte Laufrollen erfolgt und nicht etwamittels zwischen den Schienen angeordneten und gegenüber diesen verfahrbarenLaufwagen, welche mit Wälzkörper bestückt sind. Es kann damit auch eine,insbesondere werkzeuglose, Abnehmbarkeit der Mittelschiene von derKorpusschiene, beispielsweise zu Wartungszwecken, ermöglicht werden.
In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung sind alle Laufrollen zurverschiebbaren Führung der Schienen an der Mittelschiene drehbar gelagert. Eskann hierbei günstigerweise auch eine lastübertragende Differentialrolle vorgesehensein, welche mit vertikalem Spiel gegenüber der Mittelschiene an dieser drehbargelagert ist und von der eine Last direkt von der Ausziehschiene auf die
Korpusschiene übertragen wird. Die Anordnung und Ausbildung der Laufrolleneinschließlich der Differentialrolle kann hierbei entsprechend herkömmlichenDifferential-Rollen-Ausziehführungen sein. Die Differentialrolle unterstützt densynchronen Lauf der Schienen, wodurch die durch die Getriebeeinheit undZahnstangeprofile bewirkte Zwangssteuerung unterstützt wird. Es können dadurchbesonders vorteilhafte Laufeigenschaften der Ausziehführung erreicht werden,wobei durch die Zwangssteuerung die korrekte gegenseitige Lage der Schienen imnormalen Betrieb sichergestellt werden kann. Dennoch kann die Ausziehschiene,insbesondere zu Montage- und Wartungszwecken, in praxisgerechterWeiseabgenommen und wieder eingesetzt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Getriebeeinheitum eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagerte erste und zweite Zahnräderaufweist, von denen das erste Zahnrad mit dem ersten Zahnstangenprofil und daszweite Zahnrad mit dem zweiten Zahnstangenprofil zusammenwirkt. DieZahnstangenprofile können damit seitlich zueinander versetzt angeordnet werden,was die Anordnung in der Ausziehführung erleichtern kann, gerade bei derAusbildung nach Art einer Rollen-Differential-Ausziehführung. Bei gleichem Abstandder Zähne der Zahnstangenprofile weisen hierbei die ersten und zweiten Zahnrädergünstigerweise die gleiche Zähneanzahl auf. Die ersten und zweiten Zahnräderkönnen vorteilhafterweise von einem an einem Grundprofil der Mittelschienebefestigten Lagerteil um die gemeinsame Drehachse drehbar gelagert sein. EineLagerung direkt am Basisprofil der Mittelschiene ist aber denkbar und möglich.
Denkbar und möglich wäre aber auch eine Ausbildungsform, bei welcher dieGetriebeeinheit nur ein einzelnes Zahnrad aufweist, welches zur Zwangssteuerungder Schienen sowohl mit dem ersten Zahnstangenprofil als auch mit dem zweitenZahnstangen profil kämmt. Das Zahnrad könnte hierbei an einem Achszapfen einesLagerteils der Getriebeeinheit, welches an der Mittelschiene befestigt ist, oder aneinem direkt am Basisprofil der Mittelschiene befestigten Achszapfen drehbargelagert sein. Die Verbindung mit dem Achszapfen könnte auch starr sein und derAchszapfen drehbar gelagert sein.
Um einen Vollauszug oder Überauszug zu ermöglichen und hierbei über diegesamte Strecke des Ausziehens die Zwangssteuerung aufrecht zu erhalten, kannvorgesehen sein, an der Korpusschiene oder an der Ausziehschiene einverschwenkbares Zahnstangestück anzuordnen. Dieses ist zwischen einerAktivstellung, in welcher es das Zahnstangenprofil der Schiene, an welcher esangeordnet ist, fortsetzt und einer Passivstellung, in welcher es winklig zu diesemZahnstangenprofil steht, verschwenkbar. Im vollständig ausgezogenen Zustand derAusziehführung befindet sich das verschwenkbare Zahnstangenstück in seinerAktivstellung und steht mit der Getriebeeinheit in Zahneingriff. Im eingeschobenenZustand der Ausziehführung befindet sich das Zahnstangenstück in seinerPassivstellung, wobei es bezogen auf die Ausziehrichtung nicht überdas Basisprofilder Schiene vorsteht, an welcher es verschwenkbar gelagert ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten werden im Folgenden anhand der beiliegendenZeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 und 2 Schrägsichten einer Ausziehführung gemäß einem Ausführungsbeispielder Erfindung, in eine Blickrichtung auf die Seite der Anbringung desausziehbaren Möbelteiles und in eine Blickrichtung auf die Seite derAnbringung am Möbelkorpus, im vollständig eingefahrenen Zustand derAusziehführung;
Fig. 3 und 4 Schrägsichten analog Fig. 1 und 2, aber nur der Teile derZwangssteuerung;
Fig. 5 und 6 Schrägsichten der Ausziehführung in den Blickrichtungen entsprechendFig. 1 und 2, aber im vollständig ausgezogenen Zustand der Ausziehführung;Fig. 7 und 8 Schrägsichten analog Fig. 5 und 6, aber nur der Teile derZwangssteuerung;
Fig. 9 und 10 Schrägsichten der Ausziehschiene und der Korpusschiene in derBlickrichtung entsprechend den Fig. 1 und 5;
Fig. 11 und 12 Seitenansichten der Korpusschiene in der Grundstellung und in derFreigabestellung des elastisch auslenkbaren Abschnitts desZahnstangenprofils der Korpusschiene;
Fig. 13 ein vergrößertes Detail A von Fig. 12;
Fig. 14 und 15 Schrägsichten der Mittelschiene in den Blickrichtungen entsprechendFig. 1 und 2;
Fig. 16 eine Seitenansicht der Mittelschiene;
Fig. 17 und 18 Schrägsichten der Mittelschiene entsprechend den Fig. 14 und 15,aber ohne die Getriebeeinheit;
Fig. 19 eine Schrägsicht der Ausziehführung in einer Blickrichtung entsprechend Fig.1, beim Einsetzen der Ladenschiene, der elastisch auslenkbare Abschnitt desZahnstangenprofils der Korpusschiene noch in seiner Grundstellung;
Fig. 20 ein vergrößertes Detail B von Fig. 19;
Fig. 21 eine Seitenansicht der Ausziehführung in der Stellung der Schienenentsprechend Fig. 19;
Fig. 22 ein vergrößertes Detail C von Fig. 21;
Fig. 23 eine Schrägsicht der Ausziehführung analog Fig. 19, der elastisch auslenkbare Abschnitt des Zahnstangenprofils der Korpusschiene aber ineiner Zwischenstellung zwischen seiner Grundstellung und seinerFreigabestellung;
Fig. 24 ein vergrößertes Detail D von Fig. 23;
Fig. 25 eine Seitenansicht der Ausziehführung in der Stellung der Schienenentsprechend Fig. 23;
Fig. 26 ein vergrößertes Detail E von Fig. 25;
Fig. 27 eine Schrägsicht der Ausziehführung analog Fig. 19, der elastisch auslenkbare Abschnitt des Zahnstangenprofils der Korpusschiene aber inseiner Freigabestellung;
Fig. 28 ein vergrößertes Detail F von Fig. 27;
Fig. 29 eine Seitenansicht der Ausziehführung in der Stellung der Schienenentsprechend Fig. 27;
Fig. 30 ein vergrößertes Detail G von Fig. 29;
Fig. 31 und 32 Schrägsichten der Getriebeeinheit in Blickrichtungen entsprechendden Fig. 1 und 2.
Ein Ausführungsbeispiel einer Ausziehführung gemäß der Erfindung ist in denFiguren 1 bis 32 dargestellt. Die Ausziehführung ist als Rollen-Ausziehführung inForm eines Differentialauszugs ausgebildet.
Die Ausziehführung dient zum Ausziehen eines ausziehbaren Möbelteils 1 aus einemMöbelkorpus 2, von denen lediglich in Fig. 1 Abschnitte durch strichlierte Linienangedeutet sind. Beim ausziehbaren Möbelteil 1 kann es sich insbesondere um eineSchublade handeln, wobei die Erfindung auch mit anderen ausziehbarenMöbelteilen eingesetzt werden kann, beispielsweise Tablaren oderSchrankauszügen. Die in den Figuren dargestellte Ausziehführung ist im montiertenZustand auf einer Seite des ausziehbaren Möbelteils 1 zwischen dem ausziehbarenMöbelteil 1 und einer Seitenwand des Möbelkorpus 2 angeordnet. Auf der anderenSeite des ausziehbaren Möbelteils kann eine spiegelbildlich ausgebildeteAusziehführung angeordnet sein. Abweichungen von einer exakt spiegelbildlichenAusbildung sind möglich. In anderen Ausführungsformen könnte die Ausziehführunggrundsätzlich auch an der Unterseite des ausziehbaren Möbelteils 1 zwischen demausziehbaren Möbelteil 1 und einem Abschnitt des Möbelkorpus 2 angeordnet sein.
Die Ausziehführung umfasst eine am Möbelkorpus 2 zu befestigende Korpusschiene4, eine am ausziehbaren Möbelteil 1 zu befestigende Ausziehschiene 6 und einezwischen diesen liegende Mittelschiene 5. Ausgehend von ihrer vollständigeingefahrenen Stellung (vgl. Fig. 1 und 2) kann die Ausziehschiene 6 in eineAusziehrichtung 3 ausgezogen werden, bis sie ihre vollständig ausgezogeneStellung erreicht, vgl. Fig. 5 und 6. die Mittelschiene 5 bewegt sich beim Ausziehender Ausziehschiene 6 mit der halben Geschwindigkeit der Ausziehschiene 5 in dieAusziehrichtung 3, also über die halbe Wegstrecke (= Differentiallauf oderSynchronlauf der Schienen).
Die Korpusschiene 4 besitzt einen vertikalen Basissteg 7, mit dem sie im montiertenZustand am Möbelkorpus 2 anliegt, und mit dem Basissteg 7 im Bereich seinesoberen oder unteren Randes verbundene obere und untere Horizontalflansche 8, 9, welche zu ihren freien Rändern hin günstigerweise mit aufeinanderzu gerichtetenUmbördelungen versehen sind.
Die Ausziehschiene 6 besitzt einen vertikalen Basissteg 10 und einen mit demBasissteg 10 im Bereich seines oberen Randes verbundenen Horizontalflansch 11.Die Befestigung des ausziehbaren Möbelteils 1 erfolgt am Basissteg 10, DerBasissteg 10 könnte auch im Bereich seines unteren Endes mit einemHorizontalflansch verbunden sein, auf welchem das ausziehbare Möbelteil aufliegt.
Zur gegenseitigen verschiebbaren Führung der Ausziehschiene 6 gegenüber derMittelschiene 5 und der Mittelschiene 5 gegenüber der Korpusschiene 4 dienenLaufrollen 12 bis 17, welche parallele Achsen aufweisen. Die Achsen stehenrechtwinklig zur Ausziehrichtung 3 und liegen insbesondere horizontal
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Laufrollen 12 bis 17 zur gegenseitigenverschiebbaren Führung der Schienen 4, 5, 6 alle an der Mittelschiene 5 um zurMittelschiene 5 zumindest im Wesentlichen ortsfeste Achsen (die Achse derDifferentialrolle 16 weist gegenüber der Mittelschiene 5 ein Spiel auf, wie weiterunten erwähnt) drehbar gelagert. Andere Rollenanordnungen mit einer drehbarenLagerung von Laufrollen an der Ausziehschiene und/oder Korpusschiene sind aberdenkbar und möglich.
Am Basisprofil 19 der Mittelschiene 5 ist im Bereich seines bezogen auf dieAusziehrichtung 3 vorderen Endes eine vordere Laufrolle 12, im Bereich seineshinteren Endes eine hintere Laufrolle 13 und in seinem mittleren Bereich eine ersteund eine zweite mittlere Laufrolle 14, 15 und eine Differentialrolle 16 drehbargelagert, wie dies bekannt ist, beispielsweise aus dem eingangs genannten Standder Technik betreffend Differential-Rollen-Ausziehführungen. Die lastübertragendeDifferentialrolle 16 wirkt sowohl mit einer Laufbahn an der Oberseite des unterenHorizontalflansches 9 der Korpusschiene 4 als auch mit einer Laufbahn an derUnterseite des Horizontalflansches 11 der Ausziehschiene 6 zusammen. Durch dieDifferentialrolle 16 kommt es auch ohne die weiter unten beschriebene
Zwangssteuerung zu einem differentiellen Lauf der Schienen 4, 5, 6, wobei es aberbeispielsweise aufgrund von Schlupf zu Fehlstellungen zwischen den Schienenkommen kann.
Hinter der Differentialrolle 16 ist günstigerweise eine Hilfsrolle 17 am Basisprofil 19der Mittelschiene drehbar gelagert, wie dies ebenfalls bereits bekannt ist. Vor derDifferentialrolle 16 ist günstigerweise ein Abstützteil 18 zur Gleitlagerungangeordnet. Die Hilfsrolle 17 und/oder das Abstützteil 18 könnte aber auchentfallen.
Wenn kein Voll- oder sogar Überauszug gewünscht ist, kann die mittlere Laufrolle 14und mit ihr auch das Abstützteil 18, entfallen.
Im Ausführungsbeispiel ist die Mittelschiene doppelt abgekröpft ausgebildet, mitoberen und unteren vertikalen Abschnitten 20, 21 und einem seitlich dazu versetztenmittleren vertikalen Abschnitt 22, wodurch eine stabile Ausbildung erreicht wird.Auch Ausbildungen mit nur einer Abkröpfung oder einem durchgehenden vertikalenSteg sind denkbar und möglich und auch bekannt.
Die Mittelschiene 5 ist mit verschiedenen Anschlagelementen versehen, um diegegenseitige Verschiebung der Schienen 4, 5, 6 zu begrenzen.
Das Anschlagelement 23 (vgl. Fig. 15) der Mittelschiene 5 dient zur Begrenzung desAusziehens der Mittelscheine 5 aus der Korpusschiene 4 und wirkt mit demAnschlagelement 24 (vgl. Fig. 10) der Korpusschiene 4 zusammen. DasAnschlagelement 23 ist verschwenkbar an der Mittelschiene 5 angeordnet und zumHerausnehmen der Mittelschiene 5 aus der Korpusschiene 3 kann dasAnschlagelement 23 nach oben verschwenkt werden. Das Anschlagelement 25 (vgl.Fig. 15) der Mittelschiene 5 begrenzt das Einschieben der Mittelschiene 5 in dieKorpusschiene 4 und wirkt mit dem Anschlagelement 26 (vgl. Fig. 10) derKorpusschiene 4 zusammen. Die bezogen auf die Ausziehrichtung 3 vorne liegendeAnschlagfläche des Anschlagelements 27 (vgl. Fig. 14) der Mittelschiene 5 begrenzt das Einschieben der Ausziehschiene 6 in die Mittelschiene 5 und wirkt mit demAnschlagelement 28 (vgl. Fig. 6) der Ausziehschiene 6 zusammen. DasAnschlagelement 28 wird von einer Abstufung einer nach unten weisendenUmbördelung des Horizontalflansches 11 der Ausziehschiene 6 gebildet. Eineweitere, in den Fig. nicht sichtbare Abstufung der nach unten gerichtetenUmbördelung des Horizontalflansches 11 der Ausziehschiene 6 wirkt mit derbezogen auf die Ausziehrichtung 3 hinteren Fläche des Anschlagelements 27 derMittelschiene 5 zusammen und begrenzt das Ausziehen der Ausziehschiene 6 ausder Mittelschiene 5. An der Mittelschiene 5 ist ein Aushängesicherungsteil 29angeordnet, welches in der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten Stellung ein Anhebendes vorderen Endes der Ausziehschiene 6 gegenüber der Mittelschiene 5 soweitblockiert, dass das zuvor erwähnte Anschlagelement der Ausziehschiene 6 nicht überdas Anschlagelement 27 angehoben werden kann. Das Aushängsicherungsteil 29kann ausgehend von der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten Stellung gegenüberdem Basisprofil 19 der Mittelschiene 5 in die Ausziehrichtung 3 verschoben unddaraufhin mit seinem vorderen Ende angehoben werden. In dieser Stellung kann dieAusziehschiene unter Anhebung ihres vorderen Endes in die Ausziehrichtung 3 vonder Mittelschiene 5 vollständig abgezogen werden. Anschlagelemente und einAushängsicherungsteil der zuvor beschriebenen Art sind bei Differential-Rollen-Ausziehführungen grundsätzlich bekannt.
Die erfindungsgemäße Ausziehführung besitzt weiters eine Zwangssteuerung fürden synchronen Lauf der Schienen 4, 5, 6 beim Ausziehen und Einschieben derAusziehschiene 6. Hierzu weist die Korpusschiene 4 ein erstes Zahnstangenprofil 30und die Ausziehschiene 6 ein zweites Zahnstangenprofil 31 auf. DieZahnstangenprofile 30, 31 werden im Ausführungsbeispiel von Zahnstangenteilengebildet, die mit den Basisprofilen 32, 33 der Korpusschiene 4 und Ausziehschiene 6verbunden sind. Das Zahnstangenprofil 30 und/oder 31 könnte auch von einem Stegdes jeweiligen Basisprofils 32, 33 gebildet werden, der mit einer Verzahnungversehen ist.
Das Zahnstangenprofil 30 erstreckt sich über einen bezogen auf die Ausziehrichtung3 vorderen Teil der Längserstreckung der Korpusschiene 4. Das Zahnstangenprofil31 erstreckt sich über einen bezogen auf die Ausziehrichtung 3 hinteren Teil derLängserstreckung der Ausziehschiene 6.
An der Mittelschiene 5 ist eine Getriebeeinheit 34 angeordnet. Diese umfasst einerstes und ein zweites Zahnrad 35, 36, welche um eine gemeinsame Drehachse 37drehbar gelagert sind. Die Drehachse 37 liegt rechtwinklig zur Ausziehrichtung 3 undhorizontal. Im Ausführungsbeispiel wird die Drehachse 37 von einem Achsstift 38gebildet, an dem die Zahnräder 35, 36 beidseitig festgelegt sind und der von einemLagerteil 39 drehbar gelagert ist, welches am Basisprofil 19 der Mittelschiene 5festgelegt ist. Auch eine starre Anordnung des Achsstifts 38 am Lagerteil 39 unddrehbare Lagerung der Zahnräder 35, 36 am Achsstift 38 ist denkbar und möglich.
Ein Lagerteil 39 könnte auch entfallen, sodass der Achsstift 38 direkt mit demBasisprofil 19 der Mittelschiene 5 verbunden wäre (drehbar oder undrehbar).
Der Achsstift 38 ist eine Richtung rechtwinklig zur Drehachse 37 und rechtwinklig zurAusziehrichtung 3, im Ausführungsbeispiel also in vertikaler Richtung, elastischauslenkbar. Es können dadurch Toleranzen bei der Herstellung aufgenommenwerden. Diese elastische Auslenkbarkeit wird im Ausführungsbeispiel durch eineelastische Verformbarkeit des Lagerteils 39 erreicht.
Zur Synchronsteuerung der Schienen 4-6 kämmt das erste Zahnrad 35 mit demersten Zahnstangenprofil 30 und das zweite Zahnrad 36 mit dem zweitenZahnstangenprofil 31.
Im Bereich des bezogen auf die Ausziehrichtung 3 vorderen Endes derKorpusschiene 4 ist ein Zahnstangenstück 40 verschwenkbar gegenüber derKorpusschiene 4 gelagert. Im vollständig eingefahrenen Zustand der Ausziehführungnimmt dieses eine Passivstellung ein, in welcher es mit seiner Längserstreckungwinkelig zur Ausziehrichtung 3 steht, vorzugsweise unter einem Winkel von 45° bis90°. Wenn die Ausziehschiene 6 ausgehend von ihrer völlig eingefahrenen Stellung in die Ausziehrichtung 3 ausgezogen wird, so kommt es im Laufe dieses Ausziehenszu einer Verschwenkung des Zahnstangenstücks 40. Diese Verschwenkung erfolgtzunächst durch die Mittelschiene 5, welche mit ihrem bezogen auf dieAusziehrichtung 3 vorderen Ende an das Zahnstangenstück 40 anfährt. Im weiterenVerlauf des Ausziehens gleitet das Zahnstangenstück 40 über die Oberfläche 41 desBasisprofils 19 der Mittelschiene 5 und den am Basisprofil 19 angebrachten Bügel42. Das Zahnstangenstück 40 bildet dann eine Verlängerung des erstenZahnstangenprofils 30. Über einen letzten Abschnitt des Ausziehens derAusziehführung verlässt das erste Zahnrad 35 das erste Zahnstangenprofil 30 undgelangt in Eingriff mit der Verzahnung des Zahnstangenstücks 40. DasZahnstangenstück 40 ist hierbei in seine Aktivstellung verschwenkt, vgl. Fig. 5 bis 8.
Es wird dadurch eine Zwangssteuerung für den Synchronlauf der Schienen 4 -6 auchfür einen Vollauszug oder gar Überauszug des ausziehbaren Möbelteils erreicht.Wenn ein solcher Voll- oder Überauszug nicht gewünscht ist, kann dasZahnstangenstück 40 auch entfallen.
Beim Einschieben der Ausziehführung verschwenkt sich das Zahnstangenstück 40durch die Schwerkraft wiederum in seine Passivstellung.
Die Zahnstangenprofile 30, 31 besitzen Längserstreckungen, welche zumindest überden Großteil ihrer Ausdehnungen parallel zur Ausziehrichtung 3 liegen. Lediglichdas erste Zahnstangenprofil besitzt einen an sein bezogen auf die Ausziehrichtung 3hinteres Ende anschließenden Bereich, in welchem es schräg zur Ausziehrichtung 3verläuft. In diesem Bereich greift das erste Zahnrad 35 in das erste Zahnstangenprofil30 ein, wenn die Differentialrolle 16 in einem letzten Abschnitt des Einschiebens derAusziehschiene 6 vor Erreichen des vollständig zusammengefahrenen Zustands derAusziehführung in einen vertieften Bereich des unteren Horizontalflansches 9 derKorpusschiene 4 einfährt. Dieser vertiefte Bereich 43 bildet eine abfallende Rampefür die Differentialrolle 16, sodass ein Selbsteinzug über einen letzten Abschnitt desEinfahrens der Ausziehschiene 6 erreicht wird. Ein entsprechender vertiefter Bereich44 ist für die Hilfsrolle 17 vorhanden. Der zum bezogen auf die Ausziehrichtung 3 hinteren Ende des ersten Zahnstangenprofils 30 schräg nach unten verlaufendeBereich des ersten Zahnstangenprofils 30 ist besonders gut aus Fig. 11 ersichtlich.
In dem an das hintere Ende des ersten Zahnstangenprofils 30 anschließendenBereich, in welchem das erste Zahnstangenprofil 30 zu seinem hinteren Ende hinschräg nach unten verläuft, kann das erste Zahnstangenprofil 30 elastisch nach obenausgelenkt werden. Hierzu besitzt der obere Horizontalflansch 8 der Korpusschiene4, unterhalb von welchem das erste Zahnstangenprofil 30 verläuft, in diesem Bereicheine Fensterausnehmung 45. Über den Abschnitt 46 dieses elastisch auslenkbaren Bereichs des erstenZahnstangenprofils 30 ist die Auslenkbarkeit so groß, dass durch die elastischeAuslenkung der Zahneingriff mit dem ersten Zahnrad 35 der Getriebeeinheit 34aufgehoben werden kann, d. h. die Zähne des ersten Zahnrads 35 außer Eingriff mitden Zähnen des ersten Zahnstangenprofils 30 gebracht werden können. Das ersteZahnstangenprofil 30 besitzt somit einen Abschnitt 46 seiner Längserstreckung, inwelchem das erste Zahnstangenprofil 30 aus einer Grundstellung, in welcher einZahneingriff mit dem ersten Zahnrad 35 der Getriebeeinheit 34 vorliegt, in eineFreigabestellung elastisch ausgelenkt werden kann, in welcher der Zahneingriff mitdem ersten Zahnrad 35 aufgehoben ist. Die elastische Auslenkung erfolgt in eineRichtung rechtwinklig zur Drehachse 37 des Zahnrads 35, welches mit demZahnstangenprofil 30 zusammenwirkt. Im Ausführungsbeispiel ist die Richtung derelastischen Auslenkung im Wesentlichen vertikal.
Dadurch wird es in einfacherWeise ermöglicht, dass, nachdem die Ausziehschiene 6aus der Ausziehführung herausgenommen worden ist, beispielsweise zur Montageam ausziehbaren Möbelteil 1, diese wiederum in die Mittelschiene 5 derAusziehführung eingesetzt wird. Dies wird im Folgenden anhand der Fig. 19 bis 30erläutert.
Das Einsetzen der Ausziehschiene 6 kann vorteilhafterweise bei vollständigeingeschobener Mittelschiene 5 erfolgen. Fig. 19 bis 22 zeigen den Zustand, wenn die Ausziehschiene 6 gerade soweit in die Mittelschiene 5 eingeschoben worden ist,dass die Zähne des an der Ausziehschiene 6 angeordneten zweitenZahnstangenprofils 31 in Eingriff mit dem zweiten Zahnrad 36 gelangen (in derSeitenansicht von Fig. 21 und 22 sind die Zähne der Zahnräder 35, 36deckungsgleich). Beim weiteren Eindrücken der Ausziehschiene 6 entgegen derAusziehrichtung 3 wird die schräge Zahnflanke 47 eines Zahns des ersten Zahnrads35 gegen die schräge Zahnflanke 48 eines Zahns des ersten Zahnstangenprofils 30gedrückt, wodurch es zu einer Kraftkomponente kommt, welche im Sinne einesAbhebens des ersten Zahnstangenprofils 30 vom ersten Zahnrad 35 wirkt. Eine derschrägen Zahnflanken 47 der Zähne des Zahnrads 35 und eine der schrägenZahnflanken 48 der Zähne des Zahnstangenprofils 35 sind in Fig. 28 bezeichnet.
Die Fig. 23 bis 26 zeigen gerade eine Zwischenstellung, bei welcher die auf dieAusziehschiene 6 entgegen der Ausziehrichtung 3 wirkende Kraft so groß ist, dassZähne des Zahnrads 35 und des Zahnstangenprofils 30 bereits etwas auseinandergedrückt, aber noch im Eingriff sind. Bei Vergrößerung der auf die Ausziehschiene 6entgegen der Ausziehrichtung wirkenden Kraft werden die in Eingriff stehendenZähne zunehmend auseinander gedrückt, bis sie mit ihren Spitzen aneinandervorbeigeführt werden können, vgl. Fig. 27. bis 30 Der Zahneingriff zwischen demersten Zahnstangenprofil 30 und dem ersten Zahnrad 35 ist zu diesem Zeitpunktaufgehoben. Nach Überführen über diese beiden Zähne kommt es zumZusammenwirken der beiden nachfolgenden Zähne und der Vorgang wiederholtsich, bis die Ausziehschiene 6 vollständig eingeschoben ist.
Ohne eine solche Ausbildung mit einem elastisch auslenkbaren Abschnitt des erstenZahnstangenprofils 30 müsste die Ausziehschiene 6 im vollständig ausgezogenenZustand der Mittelschienen 5 eingesetzt werden, was schwierig handhabbar ist, dasich die Mittelschiene bei geringen entgegen der Ausziehrichtung 3 wirkendenKräften entgegen der Ausziehrichtung 3 verschiebt. Zudem müssten bei einemEinsetzen eines ausziehbaren Möbelteils 1, an welchem beidseitig Ausziehschienenmontiert sind, die Mittelschienen auf beiden Seiten in ihren vollständigausgezogenen Stellungen gehalten werden. Es könnte hierbei auch leicht zu
Fehlbedienungen kommen, sodass die Getriebeeinheiten 34 der Ausziehführungenauf beiden Seiten des ausziehbaren Möbelteils 1 nicht exakt mit den gleichenZähnen der Zahnstangenprofile 30, 31 in Zahneingriff stehen.
Um die elastische Rückstellkraft des elastisch auslenkbaren Abschnitts des erstenZahnstangenprofils 30 zu verbessern, ist das erste Zahnstangenprofil 30 imAusführungsbeispiel an seinem hinteren Ende mit einem Abstützfortsatz 49versehen, der sich an der Unterseite des oberen Horizontalflansches 8 derKorpusschiene 4 abstützt. Der Unterschied zwischen der Grundstellung desauslenkbaren Abschnitts des ersten Zahnstangenprofils 30 und dessenFreigabestellung ist insbesondere aus dem Vergleich von Fig. 11 und Fig. 12ersichtlich.
Wenn der vertiefte Bereich 43 (und damit auch der vertiefte Bereich 44) derKorpusschiene 4 entfällt, würde das erste Zahnstangenprofil 30 über den gesamtenBereich seiner Längserstreckung parallel zur Ausziehrichtung 3 verlaufen (in derGrundstellung des auslenkbaren Abschnitts 46). In der Freigabestellung desauslenkbaren Abschnitts 46 würde das erste Zahnstangenprofil 30 dann in diesemBereich zu seinem hinteren Ende hin schräg nach oben verlaufen.
Im Normalbetrieb der Ausziehführung (wenn keine der Schienen abgenommen odereingesetzt wird) befindet sich das erste Zahnrad 35 im Bereich des auslenkbarenAbschnitts 46 des ersten Zahnstangenprofils 30, wenn die Ausziehführungvollständig zusammengeschoben ist. Die Zwangssteuerung des synchronen Laufsder Schienen durch die Zahnstangenprofile 30, 31 und die Getriebeeinheit 34 erfolgtaber auch in dieser Stellung der Ausziehführung, da die zwischen dem erstenZahnrad 35 und dem ersten Zahnstangenprofil 30 wirkende Kraft wesentlich geringerals die zur Auslenkung des Abschnitts 46 des ersten Zahnstangenprofils 30erforderliche Kraft von der Grundstellung in die Freigabestellung ist.
Das erste Zahnstangenprofil 30 könnte statt nur über einen Abschnitt seinerLängserstreckung über seine gesamte Längserstreckung elastisch auslenkbar sein.
Anstelle das erste Zahnstangenprofil 30 mit zumindest einem auslenkbarenAbschnitt 46 zu versehen, könnte auch das zweite Zahnstangenprofil 31 über seinegesamte Längserstreckung elastisch auslenkbar ausgebildet werden, sodass eineAuslenkung ausgehend von einer Grundstellung, in welchem ein Zahneingriffzwischen dem zweiten Zahnstangenprofil 31 und dem zweiten Zahnrad 36 vorliegt, ineine Freigabestellung erfolgen kann, in welchem der Zahneingriff zwischen demzweiten Zahnstangenprofil 31 und dem zweiten Zahnrad 36 aufgehoben ist.
Unterschiedliche weitere Modifikationen des gezeigten Ausführungsbeispiels derErfindung sind denkbar und möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.So könnte die Ausziehführung auch in andererWeise angeordnete Laufrollen zurgegenseitigen verschiebbaren Führung der Schienen aufweisen. Es könnte hierbeiauch eine Differentialrolle entfallen, wobei die Synchronsteuerung zwischen denSchienen auch nur durch die Zahnstangenprofile 30, 31 in Verbindung mit derGetriebeeinheit 34 erfolgen könnte. Beispielsweise könnte auch eine Anordnung derLaufrollen nach Art eines herkömmlichen Teleskopauszugs vorgesehen sein. Eswären dann auch nicht alle Laufrollen an der Mittelschiene 5 drehbar gelagert. Einezusätzliche elastische Mitnehmerrolle (die aber keine lastübertragende Rolledarstellt), wie sie beispielsweise aus dem eingangs genannten Stand der Technikbekannt ist, könnte hierbei ebenfalls vorgesehen sein oder aber auch entfallen.
Wenn die Basisprofile der Schienen so ausgebildet werden und die Laufrollen soangeordnet werden, dass die Zahnstangenprofile 30, 31 senkrecht übereinanderangeordnet werden können, könnte die Getriebeeinheit 34 auch nur ein einzelnesZahnrad aufweisen.
Je nach Ausbildung der Basisprofile der Schienen und Anordnung der Laufrollenwäre es grundsätzlich auch denkbar und möglich, dass das an der Ausziehschieneangeordnete Zahnstangenprofil mit seinen Zähnen nach unten weist und das an derKorpusschiene angeordnete Zahnstangenprofil tiefer liegt und mit seinen Zähnennach oben weist. Insbesondere bei einer solchen Ausbildung könnte anstelle des
Zahnstangenstücks 40 auch vorgesehen sein, dass im Bereich des hinteren Endesder Ausziehschiene ein Zahnstangenstück analog zum Zahnstangenstück 40verschwenkbar gelagert ist.
Ein verschwenkbares Zahnstangenstück könnte grundsätzlich auch zur Verlängerungdes tieferliegenden Zahnstangenprofils (als im Ausführungsbeispiel desZahnstangenprofils 31) vorgesehen sein, wobei ein solches Zahnstangestück dann imeingefahrenen Zustand der Ausziehführung mittels einer Feder nach obenverschwenkt sein könnte.
Anstelle des an das hintere Ende des ersten Zahnstangenprofils 30 anschließendenBereichs, in welchem das erste Zahnstangeprofil 30 zu seinem hinteren Ende hinschräg nach unten verläuft, um der Bewegung der Getriebeeinheit 34 zu folgen,wenn mindestens eine Laufrolle der Mittelschiene in einen vertieften Bereich derKorpusschiene kurz vor Erreichen der vollständig eingefahrenen Stellung einfährt,könnte das zweite Zahnstangenprofil 31 anschließend an sein vorderes Endes einenBereich aufweisen, über welchen es zu seinem vorderen Ende hin schräg zurAusziehrichtung 3 nach oben verläuft.
Obwohl eine Einzugsmechanik (= ein Selbsteinzug) in den Figuren der Einfachheithalber nicht dargestellt ist, wird eine solche in vielen Ausführungsformenvorteilhafterweise eingesetzt werden. Beispielsweise könnte eine solcheEinzugsmechanik entsprechend dem eingangs im Zusammenhang mit Differential-Rollen-Ausziehführungen genannten Stand der Technik ausgebildet sein. Durch eineerfindungsgemäße Ausbildung mit einer Zwangssteuerung zur Synchronisierung derSchienen ist die korrekte gegenseitige Lage der Schienen sichergestellt. Damit wirdauch bei einer relativ geringen Einzugskraft der Einzugsmechanik ein vollständigesEinfahren der Ausziehführung sichergestellt. Die Einzugsmechanik kann damit relativkostengünstig ausgebildet werden.
Legendezu den Hinweisziffern: 1 ausziehbares Möbelteil 26 Anschlagelement 2 Möbelkorpus 30 27 Anschlagelement 3 Ausziehrichtung 28 Anschlagelement 4 Korpusschiene 29 Aushängesicherungsteil 5 Mittelschiene 30 erstes Zahnstangenprofil 6 Ausziehschiene 31 zweites Zahnstangenprofil 7 Basissteg 35 32 Basisprofil 8 Horizontalflansch 33 Basisprofil 9 Horizontalflansch 34 Getriebeeinheit 10 Basissteg 35 erstes Zahnrad 11 Horizontalflansch 36 zweites Zahnrad 12 vordere Laufrolle 40 37 Drehachse 13 hintere Laufrolle 38 Achsstift 14 mittlere Laufrolle 39 Lagerteil 15 mittlere Laufrolle 40 Zahnstangenstück 16 Differentialrolle 41 Oberfläche 17 Hilfsrolle 45 42 Bügel 18 Abstützteil 43 vertiefter Bereich 19 Basisprofil 44 vertiefter Bereich 20 oberer vertikaler Abschnitt 45 Fensterausnehmung 21 unterer vertikaler Abschnitt 46 Abschnitt 22 mittlerer vertikaler Abschnitt 50 47 Zahnflanke 23 Anschlagelement 48 Zahnflanke 24 Anschlagelement 49 Abstützfortsatz 25 Anschlagelement

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Ausziehführung mit einer an einem Möbelkorpus (2) befestigbarenKorpusschiene (4), einer an einem ausziehbaren Möbelteil (1) befestigbarenAusziehschiene (6) und einer zwischen der Korpusschiene (4) und derAusziehschiene (6) angeordneten Mittelschiene (5), wobei die Schienen (4-6)gegeneinander verschiebbar geführt sind und zumindest die Ausziehschiene(6) gegenüber der Mittelschiene (5) mittels an mindestens einer der Schienendrehbar gelagerten Laufrollen (12-17) verschiebbar geführt ist, dadurchgekennzeichnet, dass die Korpusschiene (4) ein erstes Zahnstangenprofil (30)und die Ausziehschiene (6) ein zweites Zahnstangenprofil (31) aufweist und ander Mittelschiene (5) eine mindestens ein Zahnrad (35, 36) aufweisendeGetriebeeinheit (34) angeordnet ist, die zur Zwangssteuerung einesSynchronlaufs der Schienen beim Ausziehen der Ausziehschiene (6) in eineAusziehrichtung (3) und Einschieben der Ausziehschiene (6) entgegen derAusziehrichtung (3) mit dem ersten Zahnstangenprofil (30) und dem zweitenZahnstangenprofil (31) in Zahneingriff steht und dass zumindest ein Abschnitt(46) der Längserstreckung eines der Zahnstangenprofile (30, 31) aus einerGrundstellung in eine Freigabestellung, in welcher der Zahneingriff mit derGetriebeeinheit (34) aufgehoben ist, elastisch auslenkbar ist.
  2. 2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt(46) des ersten Zahnstangeprofils (30), welcher an ein bezogen auf dieAusziehrichtung (3) hinteres Ende des ersten Zahnstangenprofils (30)anschließt, elastisch auslenkbar ist.
  3. 3. Ausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auchdie Mittelschiene (5) gegenüber der Korpusschiene (4) mittels an mindestens einer der Schienen drehbar gelagerten Laufrollen (12-17) verschiebbargeführt ist.
  4. 4. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass alle Laufrollen an der Mittelschiene (5) drehbar gelagert sind.
  5. 5. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Drehachse (37) des mindestens einen Zahnrads (35, 36) derGetriebeeinheit (34), welches zur Zwangssteuerung der Schienen mit demersten und/oder zweiten Zahnstangenprofil (30, 31) in Zahneingriff steht, oderim Fall von mehr als einem solchen Zahnrad (35, 36) jedes dieser Zahnräder (35,36) rechtwinklig zur Ausziehrichtung (3) und horizontal liegt.
  6. 6. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass ein die Drehachse (37) des Zahnrads (35, 36) der Getriebeeinheit odermindestens einer dieser Zahnräder (35, 36) bildender Achsstift (38) in einerechtwinklig zur Drehachse (37) und rechtwinklig zur Ausziehrichtung (3)stehende Richtung elastisch auslenkbar ist.
  7. 7. Ausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsstift(38) von einem Lagerteil (39) der Getriebeeinheit (34) festgelegt oder drehbargelagert ist, wobei das Lagerteil (39) in die rechtwinklig zur Drehachse (37) undrechtwinklig zur Ausziehrichtung (3) stehende Richtung elastisch verformbar ist.
  8. 8. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass die Getriebeeinheit (34) um eine gemeinsame Drehachse (37) drehbargelagerte erste und zweite Zahnräder (35, 36) aufweist, von denen das ersteZahnrad (35) mit dem ersten Zahnstangenprofil (30) und das zweite Zahnrad (36)mit dem zweiten Zahnstangenprofil (31) zusammenwirkt.
  9. 9. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass an der Korpusschiene (4) oder an der Ausziehschiene (6) ein verschwenkbares Zahnstangenstück (40) angeordnet ist, welches zwischen einerPassivstellung, in welcher es winklig zum Zahnstangenprofil (30, 31) der Schienesteht, an welcher das Zahnstangenstück (40) angeordnet ist, und einerAktivstellung verschwenkbar ist, in welcher es das Zahnstangenprofil (30, 31)der Schiene, an welcher das Zahnstangenstück (40) angeordnet ist, fortsetzt,wobei die Getriebeeinheit (34) in einem vollständig ausgezogenen Zustand derAusziehführung mit dem Zahnstangenstück (40) in Zahneingriff steht.
  10. 10. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass die Ausziehschiene (6) werkzeuglos von der Mittelschiene (5) abnehmbarist.
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